DE4106617C2 - Reinraum-Handhabungssystem - Google Patents
Reinraum-HandhabungssystemInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinraum-Handha
bungssystem, das eine mehrachsige Handhabungseinheit
aufweist, an der ein Greifer mit Greiferbacken zur
Handhabung von Wafern, Carriern oder dergleichen ange
bracht ist, und die eine Steuereinheit steuert.
Die Herstellung der Strukturen auf Wafern, wie sie für
die Chip-Fertigung in der Halbleiterindustrie und/oder
für mikromechanische Zwecke verwendet werden, erfordert
je nach Integrationsdichte der Chips bzw. der Komplexi
tät der mikromechanischen Bauelemente bis zu 400 Pro
zeßschritte. In der Regel müssen alle Prozeßschritte
in Reinräumen der Klasse 10 o. besser ausgeführt werden.
Um die bei der manuellen Handhabung auftretenden Be
schädigungs- und/oder Kontaminationsrisiken zu minimie
ren und gleichzeitig die Kosten für hochreine Bereiche
bei den genannten niedrigen Reinraumklassen zu begren
zen, wird angestrebt, den Automatisierungsgrad im Hand
habungs- und Fertigungsbereich zu erhöhen, gleichzeitig
aber die Flächen bzw. Volumina der extrem reinen Berei
che auf die eigentliche Umgebung der Anlagen bzw. der
Stationen zu begrenzen. Dabei wird gegenwärtig ange
strebt, die Reinraum-Bereiche in folgende Abschnitte
aufzuteilen:
- - Gekapselte Prozeßanlagen mit eigenen Reinsträumen, in denen die Fertigungsschritte und Handhabungsvorgänge weitgehend automatisiert sind.
- - Staubdichte Boxen, die als transportable Reinsträume für die Produkte dienen.
- - Input-/Outputgeräte, die eine definierte Schnitt stelle zwischen Prozeßanlage und dem umgebenden "Grauraum" schaffen.
Die Automatisierung der typischen, in einem Reinraum
bei der Waferbearbeitung auftretenden Vorgänge, wie
Pick-and-Place-Bewegungen, das Umladen der Wafer zwi
schen Prozeß- und Transportcarrier oder die geregelte
Bahnführung des Handhabungsobjektes, erfordern mehr
achsige Handhabungseinheiten, die bis zu sechs Hand
habungsachsen aufweisen müssen. Derzeit werden für
Handhabungsaufgaben, bei denen mehr als drei Freiheits
grade erforderlich sind, fast ausschließlich reinraum
taugliche Industrieroboter verwendet. Dabei handelt es
sich in praktisch allen Fällen um Industrieroboter aus
dem konventionellen Produktionsbereich, die mit Hilfe
von Absaugeinrichtungen, Ferrofluiddichtungen, speziel
len Beschichtungen etc. eine gewisse Reinraumeignung
erreichen.
In der Regel führt der Einsatz herkömmlicher fünf- bis
sechsachsiger Robotersysteme in gekapselten Prozeßanla
gen jedoch zu Problemen, da eine Überqualifizierung des
Roboters hinsichtlich Arbeitsraum und Beweglichkeit
besteht, durch die der Industrieroboter unnötig viel
Arbeitsraum und Standfläche benötigt.
Demzufolge sind eine Vielzahl von jeweils einer spezi
ellen Handhabungsaufgabe angepaßten Reinraum-Handha
bungssystemen vorgeschlagen worden, die jedoch gerade
den typischen Vorteil von Industrierobotern, nämlich
die universelle Anpaßbarkeit an die unterschiedlichsten
Vorgänge nicht aufweisen.
Aus der GB 21 98 413 A ist ein Reinraum-Hand
habungssystem bekannt, daß eine mehrachsige Hand
habungseinheit aufweist, an der ein Greifer mit Grei
ferbacken zur Handhabung von Wafern angebracht ist und
die eine Steuereinheit steuert.
Aus der DE 37 07 672 A1 ist eine Epitaxieanlage mit
einem als Vielflach ausgebildeten Träger zur Aufnahme
einer Vielzahl von Wafern und einer Einrichtung zum
Beschicken des Waferträgers mit Wafern in der Ladezone
und einem die Anlagenkomponenten aufnehmenden Reinluft
raum bekannt.
Aus dem genannten Stand der Technik ist es nicht be
kannt, daß beide Achsen des Grundteils parallele rot
atorische Achsen sind, von denen eine Achse mit der
Bewegungsrichtung für den oder die beweglichen Greifer
backen fluchtet. Es ist weiterhin nicht bekannt, um die
Störung der Strömung um das handzuhabende Teil mö
glichst gering zu halten, den Greiferbacken jeweils
einen Linearteil aufweisen zu lassen, der in einem
Tragteil in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar
gelagert ist. Der vorgenannte Stand der Technik läßt
also einen nur wenig kompakten Aufbau eines Reinraum-
Handhabungssystems zu. Bisher ist auch kein einfacher
Modulaufbau für Handhabungssysteme bekannt gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinraum-
Handhabungssystem anzugeben, das eine mehrachsige Handha
bungseinheit aufweist, und das leicht an die unterschied
lichsten Handhabungsaufgaben anpaßbar ist, ohne daß das
erfindungsgemäße Reinraum-Handhabungssystem bei der Durch
führung einfacher Handhabungsaufgaben überqualifiziert
wäre und insbesondere zu viel Platz einnehmen würde.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, ein modu
lar aufgebautes Reinraum-Handhabungssystem zu schaffen,
bei dem ein Grundteil durch modulare "Zusatzachsen"
entsprechend der jeweiligen Handhabungsaufgabe erwei
terbar ist. Der Grundteil weist hierzu zwei Achsen,
deren bewegliche Teile außerhalb der Umgebung des hand
zuhabenden Teils angeordnet sind, so daß die Strömung
derart geführt bleibt, daß das handzuhabende Teil stets
mit Reinraum-Erstluft beaufschlagt wird, und einen
Verbindungsflansch auf, durch den der Grundteil mit
weiteren Elementen verbindbar ist.
Dieser modulare Aufbau hat eine Reihe von Vorteilen:
Der Grundteil stellt ein Modul dar, das aufgrund des
Aufbaus mit zwei Achsen bereits eine Reihe von Handha
bungsaufgaben ausführen kann, ohne daß die Benutzung
anderer Achsen erforderlich wäre. Damit ist es in vie
len Fällen ausreichend, wenn lediglich der in einer
gewissen Nähe zu dem handzuhabenden Teil angeordnete
Grundteil "Reinraum-gerecht" ausgeführt ist. Die wei
teren Achsen, die zum einen in der Regel einen deutlich
größeren Abstand von dem handzuhabenden Teil als
der Grundteil haben, und zum anderen wesentlich selte
ner als die Achsen des Grundteils betätigt werden müs
sen, so daß auch vergleichsweise wenig Abrieb etc.
entsteht, müssen dann nicht mit der gleichen Reinraum-
Tauglichkeit wie der Grundteil ausgeführt sein.
Der Aufbau und die Gestaltung des erfindungsgemäßen
Reinraum-Handhabungssystems kann dabei entsprechend den
Regeln der reinraumgerechten Konstruktion ausgeführt
sein. Dies gilt sowohl für Maschinenelemente als auch
für das Konstruktionsprinzip und die strömungsgerechte
Auslegung. Die kinematischen Achsen, und insbesondere
die im Bereich des Handhabungsobjektes angeordneten
Achsen werden bevorzugt glatt und strömungsgünstig
gestaltet, so daß die laminare Verdrängungsströmung,
die den Reinstraum ständig durchströmt, so wenig wie
möglich gestört wird. Damit ist das erfindungsgemäße
Reinraum-Handhabungssystem auch in Reinräumen der nie
drigsten Klasse einsetzbar.
Weiterhin ergibt sich durch den modulartigen Aufbau der
Handhabungseinrichtung die Möglichkeit, eventuell be
schädigte Teile leicht und ohne große Verschmutzung des
Reinraumes auszutauschen:
Die reinraumgerechte Kapselung und der modulartige
Aufbau mit entsprechend ausgeführten Koppelungsmecha
nismen erlauben eine rasche Reparatur bzw. einen ra
schen und reinraumgerechten Austausch von Komponenten,
wie Greifern, Bewegungsachsen etc. im Reinraum. Im
Gegensatz hierzu mußten die bekannten Systeme zur Repa
ratur entweder in einem sogenannten mobilen Reinraum
gekapselt oder abgebaut und extern repariert werden.
Durch den modularen Aufbau wird die Standzeit wesent
lich erhöht, während gleichzeitig die Partikelbelastung
wesentlich verringert wird.
Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, daß eine be
sonders vorteilhafte Kinematik des Grundteils hinsicht
lich der typischen Handhabungsaufgaben, wie sie sich
durch die Produktionsbedingungen bei der Halbleiterfer
tigung ergeben, aus zwei parallelen rotatorischen Ach
sen besteht, von denen eine Achse mit der Bewegungs
richtung für den oder die beweglichen Greiferbacken
fluchtet. Dieser Aufbau führt nicht nur zu einer sehr
geringen Störung der Strömung im Reinraum, da die Ach
sen einen großen Abstand von dem handzuhabenden Teil
haben und darüberhinaus leicht abdichtbar sind (An
spruch 6), sondern ermöglicht durch die modulartige
Verbindbarkeit des Grundteils mit weiteren rotatori
schen und/oder translatorischen Achsen (Ansprüche 2 bis 4)
eine besonders leichte Anpassung des erfindungsgemä
ßen Handhabungssystems an komplexe Handhabungsaufgaben.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die beiden rotatorischen
Achsen durch einen Kragarm verbunden sind, dessen Länge
typischen Reinraum-Abmessungen angepaßt ist.
Durch definierte Schnittstellen und eine Steuereinheit,
die ebenfalls eine Grundeinheit aufweist, die den
Grundteil steuert, und modulartig entsprechend den
weiteren Elementen erweiterbar ist, kann
darüber hinaus eine leichte Anpassung auch der elektro
nischen Steuereinheit an die jeweiligen kinematischen
Vorgaben erzielt werden:
Das erfindungsgemäße Reinraum-Handhabungssystem kann im
Prinzip zwar mit herkömmlichen Steuereinheiten gesteu
ert werden. Besonders bevorzugt ist es aber, wenn die
Steuereinheiten sowohl Hardware- als auch Software-
seitig dem modularen Konzept des Handhabungssystems
folgen. Insbesondere können elektronische Baugruppen je
nach Systemaufbau zusätzlich angeschlossen werden. Die
Steuerungs-Software kann - basierend auf der jeweiligen
Achskonfiguration - automatisch entsprechende kinemati
sche Transformationsgleichungen erstellen, so daß jede
kinematische Konfiguration exakt steuerbar ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Greiferbacken in einer
Weise ausgebildet sind, wie sie in der älteren Anmel
dung P 40 37 204.9 beschrieben ist, da sich hierdurch
der Bewegungsmechanismus für die Greiferbacken eben
falls in einem großen Abstand von dem handzuhabenden
Teil befindet und darüber hinaus eine leichte Anpassung
der Greiferbacken an die jeweilige Handhabungsaufgabe
vorgenommen werden kann.
In jedem Falle ist es bevorzugt, wenn die rotatorischen
Achsen durch die Labyrinth- und/oder Fluiddichtungen
abgedichtet sind (Anspruch 6), da hierdurch die Ver
schmutzung des Reinraumes so gering wie möglich gehal
ten wird.
Das erfindungsgemäße Reinraum-Handhabungssystem kann
aufgrund des modulartigen Aufbaus bei den unterschied
lichsten Prozeßführungen in Einzelgeräten, Fertigungs
zellen, Fertigungssektoren usw. integriert werden.
Durch entsprechende Auswahl der Zusatzachsen kann das
erfindungsgemäße Handhabungssystem auch als separates
Zuführsystem der Prozeßanlage vorgeschaltet werden oder
Handhabungs- und/oder Transportaufgaben in einem kom
pletten Equipment übernehmen.
In jedem Falle können jedoch alle bei der Halbleiter
fertigung erforderlichen Handhabungsvorgänge mit einem
einzigen Grund-Gerätetyp, der in den unterschiedlich
sten Konfigurationen und Ausbaustufen verwendet wird,
realisiert werden.
Handhabungsvorgänge, die mit dem erfindungsgemäßen
Handhabungssystem realisiert werden können, sind bei
spielsweise die Einzelscheibenhandhabung, die Multi
waferhandhabung, die Carrier- bzw. Boxhandhabung, die
Anlagen- bzw. Prozeß-Be- und -Entladung sowie die Hand
habung von Wafern unterschiedlichen Durchmessers und
variabler Form sowie anderer in Reinsträumen gehand
habter Substrate.
Weiterhin können durch das erfindungsgemäße Reinraum-
Handhabungssystem herkömmliche Wafertransfersysteme am
Anlagen-Input bzw. -Output entfallen, da Umhordevor
gänge in Kombination mit der eigentlichen Handhabung
des Transport- bzw. Prozeßcarriers durchgeführt werden.
Neben einer wesentlichen Kosteneinsparung wird das
Gesamtsystem durch die geringe Zahl der Komponenten
darüber hinaus einfacher und zuverlässiger.
Somit erlaubt das modulare Konzept eine durchgängig
kostengünstige Realisierung von einfachen Pick-and-
Place-Bewegungen bis hin zu komplexen Handhabungsopera
tionen mit bahngeführten Bewegungen, so daß mit dem
erfindungsgemäßen System praktisch sämtliche Hand
habungsaufgaben ohne zusätzlichen Konstruktionsaufwand
gelöst werden können.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten er
findungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Reinraum-Handhabungssystems
in Vorder- bzw. Seitenansicht,
Fig. 2a und 2b entsprechende Ansichten in einer
auseinandergezogenen Darstellung zur Erläu
terung des modularen Aufbaus,
Fig. 3 perspektivisch das in den Fig. 1 und 2 darge
stellte Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1a und 1b zeigen ein erstes Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Reinraum-Handhabungs
systems in Vorder- bzw. Seitenansicht. Die Fig. 2a und
2b zeigen das selbe Reinraum-Handhabungssystem wie die
Fig. 1a und 1b, jedoch sind bei der Darstellung in den
Fig. 2a und 2b zur Erläuterung des modulartigen Aufbaus
die einzelnen Teile, aus denen das Handhabungssystem be
steht, "auseinandergezogen". Fig. 3 zeigt das Ausfüh
rungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung.
Das Reinraum-Handhabungssystem weist eine mehrachsige
Handhabungseinheit auf, an der ein Greifer für handzu
habende Teile, wie Wafer, Carriern oder dgl. angebracht
ist. Nicht dargestellt ist die Steuereinheit für die
Handhabungseinheit.
Die Handhabungseinheit besteht bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel aus einem Grundteil (1), der zwei
parallele rotatorische Achsen (2, 3) aufweist, und aus
Zusatzachsen (4, 5 und 6). Diese Zusatzachsen sind über
einen nicht näher dargestellten Flansch mit dem Grund
teil (1) verbunden und sind bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ohne Beschränkung des allgemeinen Erfin
dungsgedankens ein Drehmodul (4) und zwei Linearmodule (5, 6),
die eine x,y-Lineareinheit bilden. Damit ist es
möglich, den Grundteil als Einheit um eine (beispielsweise)
vertikale Achse zu drehen und in einer Ebene zu
verschieben.
Die zweite rotatorische Achse (3) des Grundteils (1)
ist über einen Kragarm (7) an der Welle der ersten
Achse (2) angebracht. Ihre Welle trägt zwei Stangen (8 und 9),
von denen wenigstens eine in Richtung der Dreh
achse der Achse (3) verschiebbar ist, und die Greifer
backen (8′ und 9′) tragen, die beispielsweise so ausge
bildet sein können, daß durch einen Drehmechanismus
unterschiedliche Greiferbackenformen in Anlagestellung
gebracht werden können. Durch Verschieben wenigstens
einer der Stangen (8 bzw. 9) in Richtung der Drehachse
der Achse (3) kann der Greifer zugestellt werden und so
ein nicht dargestelltes Werkstück handhaben.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die bewegli
chen Teile (2, 3, 4, 5, 6) sowohl des Grundteils (1) als
auch der Zusatzachsen außerhalb des Bereichs angeordnet,
durch den das handzuhabende Teil mit Reinraum-
Erstluft (Pfeile) beaufschlagt wird, so daß die Konta
minationsgefahr für das handzuhabende Teil auf ein
Minimum beschränkt bleibt. Ferner sind alle Zusatzach
sen unterhalb des handzuhabenden Teils angeordnet.
Darüber hinaus bewirken glatte Außenflächen und eine
strömungsgünstige Außenform eine minimale Strömungsver
wirbelung im Bereich des handzuhabenden Teils. Um das
Kontaminationsrisiko weiter zu minimieren, sind sämtli
che rotatorischen Achsen durch Labyrinth- und/oder
Ferrofluiddichtungen abgedichtet.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein
zweites Ausführungsbeispiel. Dabei sind jeweils gleiche
oder entsprechende Teile mit den selben Bezugszeichen
bezeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung ver
zichtet wird, und lediglich die Abweichungen des in
dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiels gegen
über dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden:
Anders als bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind bei diesem Ausführungsbeispiel
keine Zusatzachsen vorgesehen, vielmehr ist der Grund
teil (1), der gleich dem in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Grundteil ausgebildet ist, direkt mittels
eines Flansches (8′) auf einer Fläche in einem nicht
dargestellten Reinraum befestigt. Mit dem Grundteil
ohne Zusatzachsen lassen sich bereits einfache Hand
habungsaufgaben ausführen.
Claims (6)
1. Reinraum-Handhabungssystem mit
- - einer Handhabungseinheit, die einen Grundteil (1)
aufweist, der
- -- zwei parallele rotatorische Achsen (2, 3), die durch einen Kragarm (7) verbunden sind, und deren bewegliche Teile außerhalb der Umgebung des hand zuhabenden Teils angeordnet sind, so daß die Strö mung derart geführt bleibt, daß das handzuhabende Teil stets mit Reinraum-Erstluft beaufschlagt wird,
- -- sowie einen Verbindungsflansch aufweist, der an einer der rotatorischen Achsen angebracht ist, und der den Grundteil (1) mit weiteren Elementen (4, 5, 6) verbindet, und
- - einem an der anderen rotatorischen Achse ange
brachten Greifer mit Greiferbacken (8′, 9′) zur
Handhabung von Wafern, Carriern oder dgl.,
- -- die jeweils einen Linearteil (8, 9) aufweisen, der in einem Tragteil in Richtung seiner Längs achse verschiebbar gelagert ist, und dessen Be wegungsrichtung mit der anderen rotatorischen Achse fluchtet.
2. Reinraum-Handhabungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Element eine
Lineareinheit ist.
3. Reinraum-Handhabungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Element eine
x/y-Lineareinheit (5, 6) ist.
4. Reinraum-Handhabungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Element ein
Drehmodul (4) ist.
5. Reinraum-Handhabungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderem Ende der Line
arteile (8, 9) jeweils eine Dreheinheit (8′, 9′) ange
bracht ist, deren Welle sich in etwa senkrecht zur
Längsachse des Linearteils erstreckt und wenigstens
zwei unterschiedliche Greifelemente trägt.
6. Reinraum-Handhabungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorischen Achsen
durch Labyrinth- und/oder Ferrofluiddichtungen abgedich
tet sind.
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DE (1) | DE4106617C2 (de) |
Cited By (1)
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DE10310989A1 (de) * | 2003-03-07 | 2004-09-23 | HAP Handhabungs-, Automatisierungs- und Präzisionstechnik GmbH | Reinraummanipulator mit einem Schwenkarm |
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US4645411A (en) * | 1985-03-18 | 1987-02-24 | Albert Madwed | Gripper assembly |
GB2198413B (en) * | 1986-11-20 | 1990-01-17 | Shimizu Construction Co Ltd | Transporting robot for semiconductor wafers |
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- 1991-03-01 DE DE19914106617 patent/DE4106617C2/de not_active Expired - Fee Related
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