Lasthebemagnet. Bei den bekannten Magneten zum Fassen, Heben und Fortbewegen
von Lasten tritt der Nachteil auf, daß beim Fassen von Ladegut, das in Größe und
äußerer Beschaffenheit wesentlich voneinander abweicht, wie beispielsweise bei sperrigem
Schrott, der aus verwirkten dünnen Blech- und Drahtabfällen besteht, die magnetischen
Kraftlinien nicht voll ausgenutzt werden können, weil zwischen dem Magneten und
dem zu fassenden Gut durch ungleichmäßiges Anliegen des letzteren Luftschichten
entstehen, die die magnetischen Kraftlinien naturgemäß mehr oder weniger schwächen
oder gar aufheben. Die Kraftlinien können in Tiefe und Breite nicht genügend wirken
und infolgedessen nur wenig Ladegut fassen. Dadurch wird aber die Förderleistung
des Hebezeuges bei Berücksichtigung der aufgewendeten elektrischen Kraft stark beeinträchtigt.
Der
Erfindung gemäß wird dieser übelstand beseitigt, indem an den Polen des Lasthebemagneten
feste oder annehmbare, die magnetische Irraft überleitende Hilfspole in Gestalt
von Platten, gegebenenfalls auch Rahmen, angebracht sind, von denen starr oder pendelnd
nach unten hin zugespitzte zahnartige Zinken, die Polfinger, herabhängen. Durch
diese in das Fördergut eindringenden Polfinger wird der magnetischen Kraft des Greifsmittels
eine größere Reichweite in wagerechter und senkrechter Richtung erteilt, so daß
auch größere Mengen des Fördergutes vom Magneten angezogen werden und durch die
Wühlbewegung der Polfinger beim Eindringen in das Gut besser gefaßt werden.Lifting magnet. With the well-known magnets for grasping, lifting and moving
of loads has the disadvantage that when grasping cargo that is in size and
their external properties differ significantly, such as bulky ones
Scrap, which consists of forfeited thin sheet metal and wire scraps, the magnetic ones
Lines of force cannot be fully exploited because between the magnet and
the material to be grasped by the uneven contact of the latter layers of air
which naturally weaken the magnetic lines of force to a greater or lesser extent
or even cancel it. The lines of force cannot work enough in depth and breadth
and consequently only hold a small amount of cargo. But this increases the delivery rate
of the hoist, taking into account the electrical force applied.
Of the
According to the invention, this drawback is eliminated by attaching to the poles of the lifting magnet
fixed or acceptable auxiliary poles in the form of transferring the magnetic force
of plates, possibly also frames, are attached, of which rigid or oscillating
tooth-like prongs pointed downwards, the pole fingers, hang down. By
this pole finger penetrating the conveyed material becomes the magnetic force of the gripping means
granted a greater range in horizontal and vertical directions, so that
even larger quantities of the conveyed material are attracted by the magnet and by the
Rummaging movement of the pole fingers when penetrating the material can be better grasped.
Es ist zwar bekannt, Lasthebemagnete, die zum Heben von Walzeisen
dienen, mit im Magnetkörper verschiebbaren Polfingern auszustatten. Demgegenüber
unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Polfinger nicht, wie bei den bekannten
Bauarten, verschieden lang oder innerhalb des Magneten verschiebbar angeordnet sind,
so daß nur die Stirnflächen derselben zur Greifarbeit dienen, wobei wiederum je
nach der Oberflächengestalt der Last nur dieser oder jener Polfinger zur Wirkung
kommt, sondern die Magnetfinger der Hilfspole gemäß der Erfindung sind kranzartig,
nach Art einer umgelegten Krone fest oder gelenkig angebracht und dringen beim Fassen
der Last in diese tatzenartig ein. Es ist auch nicht neu, Lasthebemagnete mit Zinken
zu versehen, die in das aufzunehmende Gut tief eindringen. Diese werden beim Greifen
durch den Lasthebemagneten so bewegt, daß sie die Last zur Unterstützung der Magnetwirkung
mechanisch festhalten. Beim Gegenstand der Erfirndung findet eine solche Bewegung
der Zinken oder Polfinger nicht statt; die Polfinger leisten aber, da sie im magnetischen
Stromkreise liegen, magnetische Greifarbeit.Although it is known, lifting magnets, which are used for lifting roller iron
serve to equip with movable pole fingers in the magnet body. In contrast
The invention differs in that the pole fingers are not, as in the known ones
Types of construction of different lengths or being arranged so that they can be moved within the magnet,
so that only the end faces of the same are used for gripping work, again depending
depending on the surface shape of the load, only this or that pole finger has an effect
comes, but the magnetic fingers of the auxiliary poles according to the invention are wreath-like,
fixed or articulated in the manner of a folded crown and penetrate when grasped
the load in this paw-like. Nor is it new, lifting magnets with prongs
to provide that penetrate deep into the good to be picked up. These are when grasping
moved by the lifting magnet so that it lifts the load to support the magnetic action
hold mechanically. Such a movement takes place in the subject of the invention
the prongs or pole fingers do not take place; the pole fingers, however, because they are in the magnetic
Circuits lie, magnetic gripping work.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Seitenansicht, Oberansicht und einen Ouerschnitt.The drawing illustrates an embodiment of the subject matter of the invention
in side view, top view and a cross section.
An den Polen des Lasthebemagneten A ist ein Rahmen a und eine Platte
b, Hilfspole genannt, fest oder auch abnehmbar angebracht. Die Hilfspole
a, b, die mit ihren Flachseiten am Magneten anliegen, besitzen entsprechend
der Art des Fördergutes eine gewisse Anzahl nach unten zugespitzter Zinken, die
Polfinger c. Die Polfinger c können starr oder gelenkig mit den Hilfspolen a,
b
verbunden sein. Die magnetischen Kraftlinien werden durch die erbreiterten
Polflächen der Hilfspole a, b den Polfingern c zuströmen und beim Fassen
von sperrigem Schrott eine größere Reichweite erlangen, als wenn der Magnet, wie
bisher üblich, nur mit seiner Stirnfläche das Gut fassen soll. Denn beim Fassen
des Schrottes wird der schwere Elektromagnet A die Polfinger c tief in das Gut eindrücken.
Wird der Magnet <1 alsdann unter Strom gesetzt, so muß (las gesamte von seinen
Polfingern durchdrungene und umfaßte Gut angezogen und magnetisch gefaßt werden.
Hierbei ist Belacht genommen, daß die beweglichen Polfinger kürzer sind als die
kleinste Luftwegentfernung zwischen den Magnetpolen, damit die Zinken, falls sie
nicht durch das Fördergut daran gehindert werden, sich nicht in der Richtung der
magnetischen Strömung flach stellen und beide Pole berühren. Indes können auch andere
geeignete Mittel vorgesehen Sein, die eine gleichzeitige Berührung oder LTberbrückung
beider Pole durch die beweglichen Polfinger verhindern.At the poles of the lifting magnet A, a frame a and a plate b, called auxiliary poles, are fixedly or detachably attached. The auxiliary poles a, b, the flat sides of which are in contact with the magnet, have a certain number of tapered prongs, the pole fingers c, depending on the type of material being conveyed. The pole fingers c can be rigidly or articulated to the auxiliary poles a, b . The magnetic lines of force will flow through the widened pole faces of the auxiliary poles a, b to the pole fingers c and when gripping bulky scrap they will have a greater range than if the magnet, as previously usual, should only grasp the material with its end face. Because when the scrap is grasped, the heavy electromagnet A will push the pole fingers c deep into the material. If the magnet <1 is then energized, the entire material penetrated and encompassed by its pole fingers must be attracted and gripped magnetically. Here it is taken into account that the movable pole fingers are shorter than the smallest air path distance between the magnetic poles, so that the prongs If they are not prevented by the material being conveyed, they do not flatten themselves in the direction of the magnetic flow and touch both poles. However, other suitable means can be provided to prevent the movable pole fingers from touching or bridging both poles at the same time.