Tragarm, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Fis sind bereits verschiedene
Arten von ausziehbaren Tragarmen für zahnärztlicheBohrniaschirie:i, Schwebetische,
Reflektoren u. dgl. bekanntge\vorden, die aus einem scherenartigen Gestänge bestehen
und entweder zur Abstützung der einzelnen Streben gegeneinander eine oder mehrere
Kulissen verwenden oder Winkelhebel besitzen, welche an einen Gegenhebel angelenkt
sind. Auch ist bereits darauf hingewiesen worden, daB man an Stelle von Kulissen
Zahnsegmente verwenden kann, je-
doch sollen diese Segmente an dem unteren
Strebenpaar vorgesehen sein, deren Drehpunkte ziemlich weit auseinander liegen
müssen,
wodurch nicht nur ein sehr großes Zahnsegment, sondern auch infolge des verhältnismäßig
langen Hebelarmes eine erhöhte Bruchgefahr bedingt wird. Alle diese Nachteile sollen
durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die beiden oberen entgegengesetzt
mit j e einem von zwei nahe benachbarten Zapfen drehbaren Streben des Tragarmgestänges
in der Ruhelage sich mit den einander zugekehrten Stoßflächen ihrer über die Drehzapfen
hinausragenden Enden gegenseitig abstützen, wodurch neben großer Widerstandsfähigkeit
auch gedrungenste Bauart erreicht wird. Zweckmäßig sind die Enden der Streben in
an sich bekannter Weise als Zahnradsegmente ausgebildet, die ineinandergreifen und
so den Tragarm in dessen Ruhestellung sichern. Weiterhin können die Enden der Streben.
von Exzenterscheiben mit gegeneinaniderstoßenden Randflächen gebildet sein, die
derart an den Streben festsitzen, daß die Summe ihrer beiden, jeweils mit der Verbindungslinie
der beiden Drehpunkte zusammenfallenden Radien eine konstante Größe ist.Support arm, in particular for dental purposes. Fis different types of extendable support arms for dental drilling devices: i, floating tables, reflectors and the like are known, which consist of a scissor-like linkage and either use one or more coulisse to support the individual struts against each other or have angle levers attached to one Counter levers are articulated. It has also already been pointed out that tooth segments can be used instead of scenes, but these segments should be provided on the lower pair of struts , the pivot points of which must be quite far apart, which not only results in a very large tooth segment, but also as a result of the relatively long lever arm increases the risk of breakage. All these disadvantages are to be eliminated by the invention in that the two upper struts of the support arm linkage, which can be rotated opposite each other with one of two closely adjacent pegs, are mutually supported in the rest position with the facing abutment surfaces of their ends protruding beyond the pegs, which in addition to great resistance even the most compact design is achieved. The ends of the struts are expediently designed in a manner known per se as gearwheel segments which mesh with one another and thus secure the support arm in its rest position. Furthermore, the ends of the struts. be formed by eccentric disks with mutually abutting edge surfaces, which are fixed to the struts in such a way that the sum of their two radii coinciding with the connecting line of the two pivot points is a constant value.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den geschlossenen Arm in Verbindung mit einem
Schwebetisch, Abb. 2 den ausgezogenen Tragarm mit einem Bohrmaschinenmotor in Seitenansicht,
Abb. 3 einen Teilschnitt, Abb. q. eine weitere Ausführungsform des in Abb. 3 dargestellten
Gestellteiles.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
shown, namely: Fig. i the closed arm in conjunction with a
Floating table, Fig. 2 the extended support arm with a drill motor in side view,
Fig. 3 is a partial section, Fig. Q. another embodiment of the one shown in fig
Frame part.
Der Tragarm besteht in bekannter Weise aus vier Streben i, 2, 3, 4.,
dem gewöhnlich an einer Wand zu befestigenden Träger 5 und dem die Aufnahme für
iVIotor, Schwebetisch o. dgl. tragenden Verbindungssteg 6. Unterschiedlich gegenüber
dem Bekannten ist jedoch, daß die einander zugekehrten Stoßflächen der oberen Streben
i und 2 je ein Zahnradsegment 7 und 8 besitzen, die ineinandergreifen und sich aufeinander
abrollen, wenn der Tragarm ausgezogen oder zusammengeschoben wird. Dagegen stützen
sich diese Zahnradsegmente gegenseitig ab, sobald der Arm in der gewünschten Ruhelage
steht. Die Drehzapfen der Streben i und 2 liegen so nahe wie möglich beieinander,
um die Verwendung möglichst kleiner Zahnradsegmente zu gestatten; die Drehzapfen
sind sämtlich zwischen zwei Deckplatten g derart befestigt, daß die einzelnen Streben
frei ausschwingen können. Die in Abb. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle der Zahnradsegmente 7,
8 die Enden der Streben von Exzenterscheiben 7' und 8' mit gegeneinanderstoßenden
Randflächen gebildet sind, die wie die Zahnsegmente derart an den Streben festsitzen,
daß .die Summe ihrer beiden jeweils mit der Verbindungslinie ihrer Drehpunkte zusammenfallenden
Radien eine konstante Größe ergibt, so daß wohl eine gewollte Bewegung des Tragarmes
möglich ist, jedoch in der gewünschten Ruhelage sich die Exzenter derartig verdrehen,
daß sie sich gegeneinander -abstützen, ähnlich wie die Zähne der Zahnradsegmente.The support arm consists in a known manner of four struts i, 2, 3, 4.,
the usually to be attached to a wall support 5 and the receptacle for
iVIotor, floating table or the like. Supporting connecting web 6. Different from each other
what is known, however, is that the facing abutment surfaces of the upper struts
i and 2 each have a gear segment 7 and 8 which mesh with one another and are one on top of the other
unroll when the support arm is extended or pushed together. Support against it
these gear segments from each other as soon as the arm is in the desired rest position
stands. The pivots of struts i and 2 are as close together as possible,
to allow the use of the smallest possible gear segments; the pivot
are all fixed between two cover plates g in such a way that the individual struts
can swing freely. The embodiment shown in Fig. 4 differs
differs from the one just described only in that instead of the gear segments 7,
8 the ends of the struts of eccentric discs 7 'and 8' with abutting one another
Edge surfaces are formed which, like the toothed segments, are stuck to the struts in such a way that
that .the sum of their two coincide with the line connecting their pivot points
Radii results in a constant size, so that there is probably a deliberate movement of the support arm
is possible, but in the desired rest position the eccentrics twist in such a way that
that they support each other, similar to the teeth of the gear segments.
Um den Tragarm nicht so weit auszuziehen, daß die einzelnen Streben
die wagerechte Lage erreichen, können Anschläge vorgesehen sein, doch ist ein ungleich
weiteres Ausziehen der Tragarme als bei der bekannten Ausführungsform ermöglicht,
so daß auch die einzelnen Streben kürzer gehalten werden können. Naturgemäß könnte
man, um das Zusammenbauen des Tragarmes zu erleichtern und dem Verschleiß der Zähne
oder Exzenter Rechnung zu tragen, die Drehzapfen der Streben gegeneinander verschiebbar
anordnen und ihre Lage durch irgendeine Spannvorrichtung sichern.In order not to pull out the support arm so far that the individual struts
reach the horizontal position, stops can be provided, but one is unequal
allows the support arms to be pulled out further than in the known embodiment,
so that the individual struts can also be kept shorter. Of course, could
man to facilitate the assembly of the support arm and the wear of the teeth
or eccentric to take into account, the pivot pins of the struts can be moved against each other
arrange and secure their position by any jig.