DE406060C

DE406060C - Method of continuous washing of tripicalcium saccharate

Info

Publication number: DE406060C
Application number: DEST36535D
Authority: DE
Original assignee: CARL STEFFEN JUN
Current assignee: CARL STEFFEN JUN
Priority date: 1923-01-24
Filing date: 1923-01-24
Publication date: 1924-11-13

Description

Verfahren zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur fortlaufenden Waschung von Trikalziumsaccharat. Der Trikalziumsaccharat enthaltenden Flüssigkeit, die so, wie sie irn Fällvorgang gewonnen wurde oder in mehr oder weniger konzentrierter Form dem Waschvorgang unterworfen wird, wird in mehreren aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen Waschlauge mit stufenweise fallendem Nichtzuckergehalt zugesetzt. Die Zufuhr von Waschlauge erfolgt vorteilhaft in den gleichen Mengen, als während der einzelnen Waschstufen abgefiltert wurden, so daß die Konzentration der Lösung vor und nach dem Durchgang durch eine Verfahrensstufe annähernd gleich ist, wogegen der Nichtzuckergehalt der Lösung nach dem Durchgang verringert ist.Method of continuous washing of tripicalcium saccharate. object of the invention is a method of continuously washing tripicalcium saccharate. The liquid containing tricalcium saccharate, as it is in the precipitation process was obtained or subjected to the washing process in a more or less concentrated form is, is in several successive process steps washing liquor with gradually added to falling non-sugar content. The supply of washing liquor is advantageous in the same quantities as filtered out during the individual washing stages became, so that the concentration of the solution before and after going through a process step is approximately the same, whereas the nonsugar content of the solution after the pass is decreased.

Die in den einzelnen Waschstufen abgefilterte Lauge wird als Waschlauge für vorhergehende `Waschstufen bzw. in an sich bekannter Weise als Ansatzflüssigkeit für einen nachfolgenden Fällvorgang benützt. Die aus der Presse zur Trennung des Saccharates von der Lauge abfließende Lauge kann gleichfalls als Waschflüssigkeit in einzelnen Verfahrensstufen Verwendung finden, wobei diese Lauge gegebenenfalls noch mit Wasser verdünnt werden kann. In der letzten Stufe kann statt Waschlauge in an sich bekannter Weise Wasser oder Kalkwasser als Waschflüssigkeit benutzt werden.The lye filtered off in the individual washing stages is called washing lye for previous `washing stages or in a manner known per se as a batch liquid used for a subsequent felling process. The ones from the press for the separation of the Saccharates from the liquor draining liquor can also be used as washing liquid Find use in individual process stages, this liquor optionally can still be diluted with water. In the last stage, detergent solution can be used instead in a manner known per se, water or lime water can be used as the washing liquid.

Man arbeitet nach dem Verfahren entweder in der Weise, daß die einzelnen Waschstufen in mehreren voneinander getrennten Waschapparaten durchgeführt werden, oder daß der Waschvorgang gleich im Füllapparat vorgenommen wird, der durch Einsetzen eines Filtrierapparates für den Waschvorgang verwendbar gemacht wird.One works according to the procedure either in such a way that the individual Washing stages are carried out in several separate washing machines, or that the washing process is carried out immediately in the filling apparatus, which is by inserting a filter apparatus is made usable for the washing process.

In der Zeichnung sind zwei Anlagen zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Anlage mit getrennten Waschapparaten für jede Waschstufe, während Abb. 2 eine Anlage für das Waschen im Fällapparat veranschaulicht.The drawing shows two systems for carrying out the process shown for example, namely Fig. i shows a system with separate washing devices for each washing stage, while Fig. 2 illustrates a system for washing in the precipitator.

Bei der Anlage nach Abb. i sind drei Waschapparate A, B, C vorgesehen, die gleichartig ausgebildet sind. Jedes dieser Waschgefäße besitzt ein inneres zylindrisches Gefäß Ml bzw. M2, M3, dessen Mantelfläche durch Filtertücher F, bzw. F2, F3 oder sonstiges zur Filtration geeignetes Material gebildet ist. Dieses Gefäß M, usw. befindet sich innerhalb eines zweiten Zylinders L, bzw. L., L3, so daß ein Ringraum für die Aufnahme der aus dem Gefäß M, usw. abgefilterten Lauge entsteht. Zwecks Kühlung der abgefilterten. Lauge ist das Gefäß L, von einem Wassermantel W, umgeben. Im Innern des Zylinders M, ist ein durch ein Kegelgetriebe I<, langsam bewegtes Rührwerk R, angeordnet, das ein Absetzen des Trisaccharates im Waschgefäß verhindert und gleichzeitig putzend auf die Filtertücher F, einwirkt. Zur Überleitung der zu waschenden Saccharatlösung von einem Waschapparat in den anderen ist in jedem Waschgefäß ein überlauftrichter x, bzw. x,, x3 vorgesehen, von dem die Lösung durch eine Leitung 1, in eine Förderschnecke S, gelangt, die in das nächste Naschgefäß mündet. Von dem Cberlauftrichter des letzten Waschgefäßes führt die Leitung 13, 14 über eine zwischengeschaltete Pumpe P.5 zur Presse P, die die Trennung des Saccharates von der Lauge besorgt. Der erste Waschapparat A ist über eine Pumpe P, durch eine Leitung a mit dem Fällapparat D in Verbindung, der durch eine Leitung i an den die Ansatzflüssigkeit enthaltenden Behälter R., angeschlossen ist. Die Laugenräume L, usw. der Waschapparate sind mit Abflußrohren k, bzw. k.>, k3 versehen, an welche Leitungen angeschlossen sind, die vom ersten Apparat A in den nicht dargestellten Abflußkanal oder zur Laugenverdarnpfung, vom Apparat B über eine Pumpe P., zum Behälter R4 und vom letzten Apparat C über eine Pumpe P3 zum ersten Waschapparat A führen. Ein Behälter R6 dient als Sammelgefäß für die aus der Pressee abfließende Lauge. Der Behälter RE steht durch eine Leitung k mit einem Behälter R5 in Verbindung, von dem von einer, Pumpe P,, beherrschte Zuleitungen d,, d" zum Apparat B bzw. d3 zum Apparat C führen. Zum Behälter R,; führt ferner eine Leitung in für Nasser.In the system according to Fig. I, three washing devices A, B, C are provided, which are designed in the same way. Each of these washing vessels has an inner cylindrical vessel M1 or M2, M3, the jacket surface of which is formed by filter cloths F or F2, F3 or other material suitable for filtration. This vessel M, etc. is located within a second cylinder L, or L., L3, so that an annular space for receiving the liquor filtered from the vessel M, etc. is created. For cooling the filtered. The vessel L is surrounded by a water jacket W with lye. Inside the cylinder M, a slowly moving agitator R is arranged by a bevel gear I <, which prevents the trisaccharate from settling in the washing vessel and at the same time has a cleaning effect on the filter cloths F. To transfer the saccharate solution to be washed from one washing apparatus to the other, an overflow funnel x, or x ,, x3 is provided in each washing vessel, from which the solution passes through a line 1, into a screw conveyor S, which opens into the next snack vessel . The line 13, 14 leads from the overflow funnel of the last washing vessel via an intermediate pump P.5 to the press P, which separates the saccharate from the lye. The first washing apparatus A is connected via a pump P through a line a to the precipitation apparatus D , which is connected to the container R containing the batch liquid through a line i. The lye spaces L, etc. of the washing apparatus are provided with drainage pipes k, or k.>, K3, to which lines are connected which lead from the first apparatus A into the drainage channel (not shown) or for the caustic evaporation, from apparatus B via a pump P. , to the container R4 and from the last apparatus C via a pump P3 to the first washing apparatus A. A container R6 serves as a collecting vessel for the liquor flowing out of the press. The container RE is connected by a line k to a container R5, from which feed lines d "d", controlled by a "pump P", lead to apparatus B and d3 to apparatus C. A further one leads to container R " Head in for Nasser.

Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die im Fällapparat fertig ausgefällte Trikalziumsaccharatlösung wird von der Pumpe P, durch die Leitung a in das Waschgefäß M, des ersten Apparates Abefördert,wobei ein Teil der einfließenden Lauge durch die Filtertücher F, in den Laugenraum L, übertritt. Durch die Pumpe P3 wird durch die ungefähr in halber Höhe des Waschgefäßes Ml einmündende Leitung b2 aus dem Laugenraum L3 des Apparates C Waschlauge annähernd in jener Menge zugeführt, als durch die Filtertücher F, 'hindurch Lauge abgeführt wird. Die bereits gegenüber der Mutterlauge an Nichtzucker ärmere Waschlauge aus dem Laugenraum L3 vermischt sich mit der im Gefäß Ml enthaltenen, infolge des Abflusses von Lauge durch die Filtertücher F, konzentrierteren Saccharatlösung. Dieses Gemisch steigt langsam in dem Waschgefäß aufwärts, wobei wieder ein Teil der Lauge durch die Filtertücher F, in den Laugenraum L, übertritt, von wo die Lauge durch das Abflußrohr k, in den Abflußkanal abgeführt wird. Durch den Zusatz von Waschlauge erreicht die Lösung annähernd wieder jene Konzentration, die sie beim Eintritt in den Apparat A besessen hat, während ihr Nichtzuckergehalt verringert ist.The working process is as follows: The precipitated in the precipitator Tricalcium saccharate solution is supplied by pump P, through line a, into the washing vessel M, of the first apparatus A, with part of the incoming liquor through the filter cloths F, into the suds space L, passes over. By the pump P3 is through the line b2 from the lye space opening approximately halfway up the washing vessel Ml L3 of the apparatus C wash liquor supplied in approximately the same amount as by the Filter cloths F, 'is discharged through lye. The already opposite to the mother liquor Wash liquor from the liquor compartment L3 which is poorer in non-sugar mixes with that in the Vessel Ml contained, as a result of the outflow of lye through the filter cloths F, more concentrated saccharate solution. This mixture slowly rises in the washing vessel upwards, with some of the lye again through the filter cloths F, into the lye space L, passes, from where the liquor is discharged through the drainage pipe k, into the drainage channel will. By adding washing liquor, the solution almost reaches that again Concentration that she had when she entered apparatus A, while her Non-sugar content is decreased.

Die so vorgewaschene Saccharatlösung gelangt über den Überlauftrichter x, und die Leitung 1, in die Förderschnecke S,, welche sie in den Zylinder M@ des zweiten Waschapparates B befördert. Die durch die Filtertücher F2 dieses Apparates abfiltrierte und durch das Abflußrohr k2 austretende Lauge wird von der Pumpe P2 durch die Leitung e, abgesaugt und durch die Leitung e2 in den Behälter Rl als Verdünnungsflüssigkeit für die Melasse für einen nachfolgenden Füllvorgang gedrückt. Der in dem Zylinder M, aufsteigenden Saccharatlösung, die durch den Abfluß von abfiltrierter Lauge höhere Konzentration annimmt, wird durch die Pumpe P, durch die Leitungen dl, d; Waschlauge aus dem Behälter R5 zugeführt, in welchem sich die aus der Presse P abgeflossene und durch Zusatz von durch die Leitung m zugeführtem Wasser verdünnte Lauge befindet. Der Nichtzuckergehalt dieser Lauge ist sehr gering, so daß als Produkt in dem Apparat B eine Lösung gewonnen wird, die - bei gleicher Menge von zugesetzter Waschlauge und nach L, übertretender abfiltrierter Lauge -gleiche Konzentration besitzt, wie die Lösung beim Eintritt in den Apparat, wobei aber der Nichtzuckergehalt noch weiter verringert ist.The pre-washed saccharate solution passes through the overflow funnel x, and the line 1, in the screw conveyor S ,, which it in the cylinder M @ des second washing apparatus B promoted. The through the filter cloths F2 of this apparatus Lye that has been filtered off and exiting through the drain pipe k2 is pumped by the pump P2 through line e, sucked off and through line e2 into the container Rl as a dilution liquid for the molasses for a subsequent filling process pressed. The saccharate solution ascending in the cylinder M and flowing through the drain If the higher concentration of the filtered alkali has been reached, the pump P, through the lines dl, d; Wash liquor supplied from the container R5, in which the Flowed out of the press P and supplied by the addition of through the line m Water is diluted lye. The non-sugar content of this lye is very low, so that a solution is obtained as a product in the apparatus B which - with the same Amount of added washing liquor and, according to L, overflowing filtered liquor - same Has concentration, like the solution when it enters the apparatus, but with the Non-sugar content is further reduced.

Durch den überlauftrichter x., die Leitung 1. und die Förderschnecke S2 gelangt nun die schon ziemlich gereinigte S.accharatlösung in das Gefäß M3 des- Apparates C, wo sie durch Zusatz von aus dem Behälter R5 entnommener, von der PumpeP4 durch die Leitung d3 zugeführter Waschlauge auf noch geringeren Nichtzuckergehalt gebracht wird. Die durch die Filtertücher F3 durchtretende Lauge wird, wie bereits erwähnt, als Waschflüssigkeit für den ersten Apparat verwendet, indem die durch das Rohr k3 austretende Lauge von der Pumpe P3 durch die Leitung b1 abgesaugt und durch die Leitung b. in den ZylinderMl gedrückt wird.Through the overflow funnel x., The line 1. and the screw conveyor S 2 , the already fairly purified saccharate solution now passes into the vessel M3 of the apparatus C, where it is removed from the vessel R5 by the pump P4 through the line d3 added wash liquor is brought to an even lower non-sugar content. The liquor passing through the filter cloths F3 is, as already mentioned, used as washing liquid for the first apparatus, in that the liquor exiting through the pipe k3 is sucked off by the pump P3 through the line b1 and through the line b. is pressed into the cylinder M1.

Die über den L'berlauftrichter x3 abfließende gereinigte Saccharatlösung wird von der Pumpe P4 durch die Leitung 13 abgesaugt und durch die Leitung 4 zur Presse P befördert, in welcher die Trennung in Saccharat und Abfallauge vorgenommen wird. Die Abfallauge wird in der beschriebenen Weise wieder als Waschflüssigkeit verwendet, nachdem sie im Behälter R5 noch durch Wasser verdünnt worden ist.The purified saccharate solution flowing out via the overflow funnel x3 is sucked off by the pump P4 through the line 13 and conveyed through the line 4 to the press P, in which the saccharate and waste eye are separated. The waste eye is used again as washing liquid in the manner described after it has been diluted by water in the container R5.

In dem dargestellten Falle wird den beiden letzten Waschgefäßen die verdünnte Ablauge von der Presse als Waschflüssigkeit zugesetzt. Wo es notwendig erscheint, kann aber auch nur dem vorletzten Apparat die Ablauge von der Presse als Waschflüssigkeit zugesetzt werden, während bei dem letzten Apparat reines Wasser oder Kalkwasser anstatt der Waschlauge benutzt wird.In the case shown, the last two washing vessels are the diluted waste liquor from the press added as washing liquid. Where necessary appears, but can also only use the second to last machine to remove the waste liquor from the press can be added as washing liquid, while pure water in the last apparatus or lime water is used instead of the detergent solution.

Bei der Ausführungsform der Anlage nach Abb. z gelangt ein Füllapparat bekannter Ausbildung zur Anwendung, der aus dem Kalkfülltrichter X, dem Wurfrad W, dem Kühlbehälter E und dem Sammelbehälter G besteht. Kühlbehälter E und Sammelbehälter G stehen oben durch ein Rohr I und am unteren Teile durch eine Leitung tt in Verbindung; in welche eine Pumpe P, eingeschaltet ist. Von dem Füllapparat führt eine Leitung o mit einer zwischengeschalteten PumpeP. zur Presse H. In dem Sammelbehälter G ist ein Filtrierapparat, der beispielsweise als »,Beutelfilter« ausgebildet ist, eingehängt, dessen Höhenlage durch einen Flaschenzug 0 einstellbar ist. Die einzelnen Kammern V des Filtrierapparates münden in eine schräg abfallende Sammelkammer Z, an die ein Schlauch N angeschlossen ist. Mit dem Schlauch N ist eine Leitung q verbunden, die in vier Zweigen q1, (j2, q3 und q, zu Behältern Q1, Q2, Q3, und Q, führt. Zur Sammlung der aus der Presse H abfließenden Lauge ist ein Behälter T vorgesehen, von dem eine Leitung r in zwei Zweigen r1 und Y-, zu zwei Behältern U1 und U. führt, die ihrerseits durch eine Leitung s1 mit zwischengeschalteter Pumpe p3 bzw. durch eine Leitung s., mit Pumpe j74 mit dem Kühlraum E des Füllapparates in Verbindung stehen. Der Behälter Q2 ist durch die Leitung t, in welche die Pumpep,5 eingeschaltet ist, gleichfalls mit dem Kühlraum E verbunden, während von dem Behälter Q4 eine Leitung u über die Pumpe P6 zur Leitung n zwischen Kühl- und Sammelbehälter des Füllapparates führt. Vom Behälter Q1 führt eine nicht dargestellte Leitung zum Abflußkanal oder zur Laugenverdampfung.In the embodiment of the installation according to Fig. Z reaches a filling apparatus known training for use, which, the cooling tank E and the collecting G consists of the Kalkfülltrichter X, the throwing wheel W. Cooling container E and collecting container G are connected at the top by a pipe I and at the bottom by a line tt; in which a pump P is switched on. A line o leads from the filling apparatus with a pump P connected in between. to the press H. In the collecting container G, a filter apparatus, which is designed, for example, as a “bag filter”, is suspended, the height of which can be adjusted by a pulley system 0. The individual chambers V of the filtering apparatus open into a sloping collecting chamber Z to which a hose N is connected. A line q is connected to the hose N and leads in four branches q1, (j2, q3 and q, to containers Q1, Q2, Q3, and Q. A container T is provided for collecting the liquor flowing out of the press H. , from which a line r leads in two branches r1 and Y- to two containers U1 and U., which in turn go through a line s1 with an interposed pump p3 or through a line s., with pump j74 with the cooling space E of the filling apparatus The container Q2 is also connected to the cooling space E through the line t, in which the pump p, 5 is switched on, while a line u from the container Q4 via the pump P6 to the line n between the cooling and collecting container des A line (not shown) leads from the container Q1 to the drainage channel or to the evaporation of the caustic solution.

Bei dieser Ausbildung der Anlage ist die Arbeitsweise folgende: Nach Beendigung des Füllvorganges im Füllapparat wird in dessen Sammelbehälter G mittels des Flaschenzuges der Filterapparat eingelassen. Der Rauminhalt desselben ist je nach der gewünschten zu erreichenden Konzentration der gefällten Lösung, die von der Menge der durch den Filtrierapparat verdrängten bzw. abgeführten Lauge abhängt, bemessen. Sobald nach vollständiger Einbringung des Filterapparates in den Sammelbehälter G des Füllapparates die notwendige Laugenmenge durch den Schlauch N und die Leitung q in den Behälter Q1 abgeflossen ist, d. h. die gewünschte Konzentration der Saccharatlösung erreicht ist, wird mit der Wascharbeit begonnen, indem an einer vorteilhaft vom Filterapparat entfernten Stelle des Füllapparates, also in den Kühlbehälter E, Waschlauge eingeführt wird. So wie bei der Anlage nach Abb. z erfolgt auch hier die Zufuhr von Waschlauge in solcher Menge, als in gleicher Zeit durch den Filtrierapparat Lauge abgeführt wird. Die erste Waschlauge wird dem Behälter Q,> entnommen, von wo sie durch die Pumpe p,; durch die Leitung t in den Kühlbehälter E befördert wird. Die Ablaufleitung q des Filtrierapparates wird hierbei, sobald im Behälter Q1 die gewünschte Menge Abfallauge gesammelt ist, durch die Leitung g3 mit dem Behälter Q3 verbunden. Nach Entleerung des Behälters Q2 wird aus dem Behälter Ui, in welchem sich verdünnte Abfallauge von der Presse H mit niedrigerem Nichtzuckergehalt als die aus dem Behälter Q2 entnommene Lauge befindet, von der Pumpe p3 durch die Leitung s, neuerlich Waschlauge in den Füllapparat eingebracht. Nachdem der Behälter Q3 annähernd die gleiche Menge Abfalllauge erhalten hat, als im Behälter Q, enthalten ist, wird die aus dem Filtrierapparat weiter abfließende Lauge durch die Leitung g4 in den Behälter Q4 geleitet. Die in diesem Behälter gesammelte Lauge wird als Ansatzflüssigkeit für den nächsten Füllvorgang verwendet. Ist der Behälter U1 entleert, so wird die von der Pumpe p¢ beherrschte Leitung s. an den Kühlraum E des Füllapparates angeschlossen und dadurch weitere Waschlauge aus dem Behälter U2 entnommen. Die während dieser Waschstufe aus dem Filtrierapparat abfließende Lauge strömt noch so lange in den Behälter Q4, bis dieser die zum Ansatz für den nächsten Füllvorgang notwendige Laugenmenge erhalten hat, worauf der Filtrierapparat aus dem Füllapparat herausgehoben wird. In den Füllapparat wird aus dem Behälter U2 noch so viel Waschlauge zugeführt, daß der ursprüngliche Flüssigkeitsspiegel im Sammelraum G und damit die ursprüngliche Konzentration der Lösung erreicht ist. Die fertiggewaschene Saccharatlösung wird nun von der Pumpe p2 durch die Leitung o zur Presse H befördert, von wo die Abfallauge, wie erwähnt, in das Gefäß T abfließt und durch die Leitung v den Behältern Ui und U2 zugeführt wird. Für den nächstfolgenden Fallvorgang wird die Leitung tt an den Behälter Q4 angeschlossen, von dem die in diesem Behälter enthaltende Ansatzflüssigkeit durch die Pumpe p6 in den Füllapparat gebracht wird.With this design of the system, the mode of operation is as follows: After Completion of the filling process in the filling apparatus is in its collecting container G by means of of the pulley system let in the filter apparatus. The volume of the same is ever according to the desired concentration of the precipitated solution to be achieved by depends on the amount of lye displaced or discharged by the filter apparatus, measured. As soon as the filter device has been completely inserted into the collecting container G of the filling apparatus the necessary amount of lye through the hose N and the line q has flowed into the container Q1, d. H. the desired concentration of the saccharate solution is reached, the washing work is started by taking an advantageous from the Filter apparatus remote point of the filling apparatus, i.e. in the cooling container E, washing liquor is introduced. As with the system according to Fig. Z, the supply takes place here as well of washing liquor in such an amount as in the same time through the filter apparatus Lye is discharged. The first wash liquor is taken from the container Q,> where they p, by the pump; is conveyed through the line t into the cooling container E. The drain line q of the filter apparatus is here as soon as the Desired amount of waste eye is collected through line g3 connected to the container Q3. After the container has been emptied, Q2 becomes out of the container Ui, in which there is diluted waste eye from the press H with a lower non-sugar content than the liquor removed from the container Q2 is located by the pump p3 through the Line s, washing liquor again introduced into the filling apparatus. After the container Q3 has received approximately the same amount of waste liquor as contained in container Q. is, the lye that continues to flow out of the filter apparatus is passed through the pipe g4 fed into the container Q4. The liquor collected in this container is called Preparation liquid used for the next filling process. If the U1 container is empty, so the line controlled by the pump p ¢ s. to the cooling space E of the filling apparatus connected and thereby removed further washing liquor from the container U2. the Lye flowing out of the filter apparatus during this washing stage still flows in container Q4 until it is ready for the next filling process has received the necessary amount of lye, whereupon the filter apparatus from the filling apparatus is lifted out. As much washing liquor is still poured into the filling apparatus from the container U2 supplied that the original liquid level in the collecting space G and thus the original concentration of the solution is reached. The ready-washed saccharate solution is now conveyed by the pump p2 through the line o to the press H, from where the Waste eye, as mentioned, drains into the vessel T and through the line v the containers Ui and U2 is supplied. For the next case, the line tt connected to the container Q4, from which the batch liquid contained in this container is brought into the filling apparatus by the pump p6.

Das beschriebene Verfahren zur stufenweisen und fortlaufenden Waschung kann auch nach Art der bekannten Füllarbeit mit zwei verschieden starken Zuckerlösungen zur Anwendung kommen, indem der beim Füllvorgang gewonnenen Saccharatlösung mit höhrem Zuckergehalt und hohem Nichtzuckergehalt die Saccharatlösung mit niederem Zukker- und Nichtzuckergehalt als Waschflüssigkeit entsprechend ihrem Nichtzuckergehalt zugeführt wird. Zur Durchführung des Verfahrens kann hierbei sowohl eine Anlage nach Abb. i als auch eine solche, wie in Abb. 2 dargestellt, benutzt werden.The procedure described for gradual and continuous washing can also be done like the well-known filling work with two sugar solutions of different strengths come to use in that the saccharate solution obtained during the filling process with higher sugar content and high non-sugar content the saccharate solution with lower Sugar and non-sugar content as washing liquid according to their non-sugar content is fed. To carry out the process, both a system according to Fig. i as well as such as shown in Fig. 2 can be used.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the continuous washing of tricalcium saccharate, characterized in that the liquid containing tricalcium saccharate, which is obtained as it was obtained in the filling process or is subjected to the washing process in more or less concentrated form, is added in several successive stages to washing liquor with falling non-sugar content, advantageously in the same quantities as the liquid that is filtered off during the individual washing stages. z. Method according to claim i, characterized in that the lye filtered off in the individual washing stages is used as washing lye for previous washing stages or is used in a known manner as a batch liquid for a subsequent filling process. 3. The method according to claim i, characterized in that the liquor flowing out of the press for separating the saccharate from the liquor serves as washing liquid in individual washing stages, this liquor optionally being diluted with water. 4 .. The method according to claim i, characterized in that in the last washing stage in a known manner water or lime water is used as washing liquid instead of washing liquor. 5. The method according to claim i to q., Characterized in that the individual stages of the washing process are carried out separately from one another in several washing vessels. 6. The method according to claim i to characterized in that all washing stages are carried out successively in a single apparatus. 7. The method according to claim i and one of claims 5 or 6, characterized in that according to the type of known filling work with two different strength sugar solutions of the solution with higher sugar and non-sugar content, the solution with lower sugar and non-sugar content is supplied as washing liquid. Ä. Device for carrying out the method according to claim 6, characterized in that a filtering apparatus is temporarily housed in the filling apparatus so that the washing process can be carried out in the filling apparatus itself.