Kältemittel. Als Kältemittel für Kühlanlagen u. cl-l. hat man schon
Dichloräthylen vorgeschlagen, das an sich besonders brauchbar erscheint, cla es
bei keiner Temperatur, auch nicht in Gegenwart von Wasser, Metalle angreift, sondern
vielmehr Rost verhindernd wirkt, da es ferner bei den atmosphärischen Temperaturen
und. Drücken weder in nennenswertem Maße verdunstet, noch gefriert, als Gas beträchtlich
schwerer ist als Luft, so daß es leicht im System zu erhalten ist, als Flüssigkeit
so bequem wie Wasser zu handhaben ist und ferner billig, nicht giftig, nicht explosiv,
sondern nur schwer brennbar ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Dichloräthylen
insofern nicht beständig ist, als es seinen Siedepunkt ändert. Es besteht nämlich
aus zwei Isomeren, einer solchen, deren Siedepunkt bei q.8,8° liegt, und einer Isomere,
deren Siedepunkt bei 59,8° liegt. Von der Isomere mit niedrigem Siedepunkt finden
sich im Dichlorätliylen 3o bis qo Prozent, von der Isomere mit hohem Siedepunkt
6o bis 70 Prozent.Refrigerant. As a refrigerant for cooling systems and cl-l. dichloroethylene has already been proposed, which appears to be particularly useful in itself, because it does not attack metals at any temperature, not even in the presence of water, but rather prevents rust, since it also acts at atmospheric temperatures and. Pressures neither evaporate nor freeze to any appreciable extent as a gas is considerably heavier than air, so that it is easy to maintain in the system, as a liquid as convenient to handle as water, and furthermore it is cheap, not toxic, not explosive, but difficult is flammable. However, it has been found that the dichloroethylene is not stable in that it changes its boiling point. It consists of two isomers, one with a boiling point of 8.8 ° and one with a boiling point of 59.8 °. Of the isomers with a low boiling point there are 3o to qo percent in dichloroethylene, and of the isomers with a high boiling point 6o to 70 percent.
Im Betriebe muß die etwa in das System gelangte Luft sorgfältig entfernt
«-erden. Hierbei geht immer mehr und mehr von der Isoinere mit niedrigem Siedepunkt
weg, so (laß sich der Siedepunkt des im System verbleibenden I):ichloräthvlens immer
mehr erliiilit. Hierin liegt natürlich ein wesentlicher Nachteil.
Man kann
stabile Verhältnisse schaffen, wenn man entweder nur die eine oder nur die andere
Isornere im System verwendet. Die Trennung der beulen Isomeren ist indessen verhältnismäßig
umständlich und daher teuer.Any air that may have entered the system must be carefully removed in the factory. Here more and more is moving away from the isoinere with a low boiling point, so (let the boiling point of the I remaining in the system): more and more chloroethylene be achieved. This, of course, is a major disadvantage. You can create stable conditions if you only use one or only the other isomer in the system. The separation of the bulging isomers is, however, relatively laborious and therefore expensive.
Gemäß der Erfindung ist es gelungen, auch bei Dichloräthylen, das
eine Mischung der beiden Isomeren darstellt, stabile Verhältnisse zu schaffen. Es
hat sich nämlich gezeigt, daß eine Mischung der beiden Isomeren im direkten Verhältnis
ihrer Dampfdrücke bei der Verdanipfungstemperatur seinen Siedepunkt nicht verändert,
wenn ein solches Gemisch als Kältemittel in einem Kühlsvstein o. dgl. verwendet
wird. Beispielsweise ist ein Gemisch von 65 Prozent der Isomere mit niedrigem Siedepunkt
mit 35 Prozent der Isornere mit hohem Siedepunkt sehr gut brauchbar.According to the invention it has been possible, even with dichloroethylene, that
represents a mixture of the two isomers to create stable conditions. It
it has been shown that a mixture of the two isomers in direct ratio
its vapor pressure does not change its boiling point at the evaporation temperature,
when such a mixture is used as a refrigerant in a cooling stone or the like
will. For example, a mixture of 65 percent of the isomers is low boiling
with 35 percent of the Isornere with a high boiling point very useful.
Die angegebenen "Zahlen -neigen, daß es notwendig ist, ungefähr das
Mengenverhältnis der beiden Isomeren gerade umzukehren, gegenüber dem Mengenverhältnis,
das sich bei dem nach dem bisher gebräuchlichen Verfahren gewonnenen Dichloräthylen
vorfindet.The quoted "numbers - tend to need about that
The quantitative ratio of the two isomers is reversed compared to the quantitative ratio
this is the case with the dichloroethylene obtained by the previously customary process
finds.