DE4040310A1 - Verfahren und vorrichtung zum schadstoffarmen betreiben eines hybrid-antriebes fuer verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schadstoffarmen betreiben eines hybrid-antriebes fuer verbrennungskraftmaschinenInfo
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Description
Hybrid-Antriebe in der Kombination Elektromotor und Verbrennungs
kraftmaschine sind an sich bekannt, wenn auch noch nicht im groß
technischen Einsatz. Einen schadstoffarmen Betrieb erreicht man
mit einer solchen Anlage jedoch nur zum Teil. Beim Elektromotoren
betrieb arbeitet eine solche Anlage abgasfrei; beim Betrieb mit
der Verbrennungskraftmaschine enthält das Abgas die für Otto- oder
Dieselmotoren üblichen Schadstoffwerte. Mit der Einführung von Ab
gaskatalysatoren, insbesondere von solchen mit Lambdasonde, wurden
die Schadstoffe in den Abgasen von Ottomotoren stark gesenkt.
Die Hauptschadstoffkomponenten, die bei der Verbrennung des Benzins
in Ottomotoren entstehen und mit dem nicht unschädlichen Kohlendio
xid, die Stickoxide und die nicht restlos umgesetzten Kohlenwasser
stoffe werden durch Abgaskatalysatoren bis zu 80% entfernt.
Die Wirksamkeit dieser Katalysatoren hängt auch weitgehend von
ihrer Betriebsdauer ab.
Der Kohlendioxydgehalt in den Verbrennungsgasen wird, vor allem
durch den Umsatz von Kohlenmonoxid, nach der Gleichung
2 CO + O2 = 2 CO2
erhöht.
Die Abgaskatalysatoren leisten keinen Beitrag zur Verminderung
der schädlichen CO2-Emissionen.
Ein weiterer Nachteil der Abgaskatalysatoren besteht darin, daß
sie beim Anfahren einer Verbrennungskraftmaschine praktisch un
wirksam sind, weil der Katalysator (Träger und aktive Komponen
ten) erst auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt werden muß,
um effektiv zu arbeiten. Gerade aber während der Anfahrperiode
werden Schadstoffe in erhöhter Konzentration emitiert.
Flüssiggase sind grundsätzlich gute Motorbetriebsstoffe.
Sie haben einen höheren Wasserstoffgehalt und einen niedri
geren Kohlenstoffgehalt als Benzine und sind deshalb ein
umweltfreundlicher Brennstoff für die Energieerzeugung.
Ihr großtechnischer Einsatz in Kraftfahrzeugen scheiterte
bisher an ihrer aufwendigen Speicherung. Noch schadstoffärmer
ist Wasserstoff als Motorentreibstoff. Doch auch hierbei ist
ein entscheidender Durchbruch bei der Lösung des Speicher
problems nicht gelungen. Die gasförmige Speicherung verlangt
für ausreichende Aktionsradien von ortsbeweglichen Ver
brennungskraftmaschinen sehr hohe Drücke und damit dichtwan
dige Tanks. Es treten hierbei nicht nur Gewichtsprobleme auf,
die notwendigen hohen Drücke stellen vor allem auch ein Sicher
heitsrisiko dar. Auch für die Verwendung von flüssigem Wasser
stoff in Verbrennungskraftmaschinen wurde bisher keine praktisch
anwendbare Lösung gefunden. Außerdem ist Wasserstoff für die
heute gebräuchlichen Verbrennungskraftmaschinen kein idealer
Brennstoff, weil seine Verbrennung unter Volumenkontraktion
erfolgt.
Es wurde nun gefunden, daß man die Vorteile der flüssigen
Kraftstoffe, ihre günstige Lager- und Transportfähigkeit
bei hoher Energiedichte, verbinden kann mit den günstigen
Eigenschaften hochmethanhaltiger gasförmiger Brennstoffe,
ihre guten Verbrennungseigenschaften bei niedrigem Schad
stoffausstoß und ihre Klopffestigkeit, in dem man die in
einem Vorratsbehälter (Tank) gelagerten praktisch schwefel
freien flüssigen Kohlenwasserstoffe mit einem oberen Siede
ende bis etwa 320°C, vorzugsweise bis 120°C, verdampft,
mit Wasserdampf mischt, dieses Gemisch bei Temperaturen von
etwa 350-500°C katalytisch zu einem methanreichen Gas um
setzt, dieses Gas bis auf etwa Umgebungstemperatur abkühlt,
der Verbrennungskraftmaschine zuführt, dort in Gegenwart von
freiem Sauerstoff bei höheren Drücken als Atmosphärendruck
zündet und die Verbrennungskraftmaschine automatisch anstelle
der Batterie, den weiteren Energiebedarf und die Energielie
ferungen des Aggregats übernimmt.
Die katalytische Vergasung des Kohlenwasserstoffgemisches zu
einem hochmethanhaltigem Gas erfolgt bei Temperaturen von
350-500°C unter Zusatz von 1,0 bis 4,0 kg Wasserdampf,
vorzugsweise nicht mehr als 2,0 kg Wasserdampf je kg Kohlen
wasserstoffe. Alle Kohlenwasserstofffraktionen bis zu einem
Siedeende bis zu etwa 320°C sind für diesen Prozeß geeignet.
Zur Minderung des CO2-Gehaltes in den Abgasen ist es jedoch
vorteilhaft möglichst niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe ein
zusetzen, z. B. mit einem Siedenende von etwa 120°C. Wird
Benzin für Kraftfahrzeugmotoren verwendet, so soll es ohne
die Klopffestigkeit des Brennstoffes verbessernde Zusätze,
wie Bleiverbindungen, zum Einsatz kommen. Die Wärmetönung
der Reaktion ist exotherm, so daß dem Prozeß von außen keine
Wärme zugeführt werden muß. Zur Durchführung des Verfahrens
wird das Kohlenwasserstoffgemisch, beispielsweise das bisher
verwendete Otto-Benzin oder Dieselöl verdampft, mit Wasser
dampf gemischt, überhitzt und einem mit Katalysator gefülltem
Reaktionsgefäß zugeführt. Die Temperatur des Gemisches aus
Kohlenwasserstoff- und Wasserdampf soll beim Eintritt in den
Reaktionsraum etwa zwischen 350 und 400°C liegen. Für die
Verdampfung und Überhitzung der Einsatzstoffe wird vorzugs
weise die fühlbare Wärme des erzeugten hochmethanhaltigen
Gases nach Verlassen des Reaktionsraumes und der Verbrennungs
gase der Kraftmaschine verwendet. Der Reaktionsraum ist mit
einem Katalysator gefüllt, der 20 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise
40 bis 50 Gew.-% Nickel und etwa 2,0 Gew.-% Chrom, auf einem
Träger enthält. Als Träger eignen sich z. B. Magnesiumsili
kate, Aluminiumoxid oder Gemische dieser Stoffe. Die Ober
fläche eines solchen Katalysators sollte zwischen 60 und
250 m2/g liegen. Das notwendige Katalysatorvolumen richtet
sich nach der Leistung der Verbrennungskraftmaschine. Als
Richtwert kann angenommen werden, daß für 10 kg/h des
flüssigen Kohlenwasserstoffs nicht mehr als etwa 5 Liter
Katalysator benötigt wird. Das Schüttgewicht des Katalysators
beträgt etwa 0,8 bis 0,9 kg/l.
Die Kohlenwasserstoffe können auch flüssig und dosiert in den
überhitzten Wasserdampf eingespritzt werden, wobei sie ver
dampfen. Durch die Überhitzungstemperatur des Wasserdampfes
kann dadurch die gewünschte Eintrittstemperatur des Gemisches
in den Reaktionsraum eingestellt werden.
Es ist auch möglich, dem katalytischen Reaktionsraum zunächst
die gesamte Wasserdampfmenge und etwa nur die Hälfte der Kohlen
wasserstoffe zuzuführen. Nachdem dieses Gemisch 30 bis 60%,
vorteilhafterweise 40 bis 50% der katalytischen Schüttung
durchströmt hat, wird dem Produktgas-Kohlenwasserstoff-Wasser
dampfgemisch die zweite Hälfte der Kohlenwasserstoffe zuge
mischt und die Umsetzungen in der restlichen Katalysatorschicht
zu Ende geführt.
Als Ergebnis dieser Reaktionen erhält man ein methanreiches Gas,
das außer Wasserdampf noch die folgenden Gasbestandteile enthält:
Methan | |
55 bis 80 Vol.% | |
Wasserstoff | 5 bis 20 Vol.% |
Kohlendioxid | 15 bis 25 Vol.% |
Das giftige Kohlenmonoxid erreicht nur Werte, die weit unterhalb
von 1,0 Vol.-% liegen.
Dieses methanreiche Gas enthält etwa 40 bis 50 Gew.-% mehr Wasser
stoff als die eingesetzte Kohlenwasserstoffmenge. Dieser höhere
Wasserstoffanteil stammt aus dem bei den Reaktionen umgesetzten
Wasserdampf.
Dieses Gas ist ein hervorragender Einsatzstoff für Verbrennungs
kraftmaschinen, weil es hoch verdichtet werden kann, bis zu
Größenordnungen von Dieselmotoren und darüber, einen niedrigen
Brennstoffverbrauch je kWh hat und das Abgas, ohne katalytische
Nachbehandlung, extrem schadstoffarm ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß durch eine
katalytische Nachreaktion, eine sogenannte Methanisierungsstufe,
der Wasserstoffgehalt des methanreichen Gases auf weniger als
5,0 Vol.-%, beispielsweise auf weniger als 1,0 Vol.-%, herabge
setzt wird. Für diese Reaktion können handelsübliche Methani
sierungskatalysatoren verwendet werden, es kann dafür aber auch
der gleiche Katalysator wie in der primären Umsetzungsstufe ein
gesetzt werden. In der Methanisierungsstufe reagieren haupt
sächlich das Kohlendioxid mit dem Wasserstoff und der Bildung
von Methan und Wasserdampf nach der folgenden Reaktionsgleichung:
CO2 + 4 H2 = CH4 + 2 H2O.
Diese Reaktion ist ebenfalls exotherm und sollte zweckmäßiger
weise in einem Temperaturbereich von 280 bis 400°C ablaufen.
Es ist deshalb notwendig, das Gas aus der Primärstufe von
etwa 460°C auf 280 bis 300°C abzukühlen. Diese Kühlung kann
indirekt mit Wasser oder Luft erfolgen. Durch Veränderung des
H2- und CO2-Gehaltes des methanreichen Gases können Zündwillig
keit und Klopffestigkeit des der Verbrennungsmaschine zugeführten
Gases in weiten Grenzen günstig beeinflußt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens müssen die
Kohlenwasserstoffe und der Wasserdampf nicht unbedingt durch eine
katalytische Schüttung geführt werden, die beispielsweise aus
Pillen von den Abmessungen 3×3 mm oder 5×5 mm oder aus
Strangpreßlingen von ähnlichem Durchmesser bestehen. Für die
Umsetzung eignet sich z. B. auch eine Einrichtung, die aus mehreren
konzentrischen Rohren besteht, wobei die inneren Rohre innen und
außen mit einem porösen, keramischen Material beschichtet sind,
auf das die aktiven Komponenten, z. B. Nickel, Chrom und Edelme
talle aufgebracht sind. Auch keramische Wabenkörper sind als Trä
germaterial geeignet, wie sie z. B. auch für Abgaskatalysatoren ver
wendet werden. Als zusätzliche Katalysatorenkomponenten kommen
Edelmetalle, vorwiegend Platin und/oder Paladium in der Größen
ordnung von 0,05 bis 0,3 Gew.-% in Betracht.
Zur Wiedergewinnung des bei den katalytischen Reaktionen nicht
zersetzten, bzw. bei einer eventuellen Nachmethanisierung ge
bildeten Wasserdampfes, wird das erzeugte Treibstoffgas durch
eine indirekte Wasser- und/oder Luftkühlung bis auf wenige Gra
de über die Umgebungstemperatur der Verbrennungskraftmaschine
gekühlt. Auch ein großer Teil des in den Abgasen enthaltenen
Verbrennungswassers wird durch Kühlung gewonnen. Die angefallenen
Kondensate werden wieder verdampft und dem oder den katalytischen
Umformungsprozessen zugeführt. Die Kühltemperaturen werden so ge
wählt, daß das anfallende Kondensat für die Umformung der flüssigen
Brennstoffe in ein hochmethanhaltiges Gas ausreicht.
Die vorgewärmte Luft kann für die Verbrennung im Motor verwendet
werden.
Ein Verfahrensbeispiel wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Das flüssige Kohlenwasserstoffgemisch wird durch die Leitung 9
dem Wärmeaustauscher 1 zugeführt. Durch die Leitung 27 strömt
Speisewasser in den Wärmeaustauscher 2. Beide Medien werden
durch die Verbrennungsgase aus dem Motor 8 über die Leitung 12
erwärmt, verdampft und überhitzt. Durch die Leitung 14 strömt der
dampfförmige, überhitzte Kohlenwasserstoff, durch die Leitung 15
der Wasserdampf. Das Gemisch aus beiden Dämpfen, das eine Tempe
ratur von 350 bis 450°C haben soll, strömt durch die Leitung 16
in den katalytischen Reaktionsraum 3. Die Einstellung der Ein
trittstemperatur hängt vom Siedebereich des eingesetzten Kohlen
wasserstoffgemisches, dem Dampf/Benzin-Verhältnis und von der
Betriebszeit des Katalysators ab. Je höher der Siedebereich des
Kohlenwasserstoffs und je länger die Betriebszeit des Katalysators
ist, umso höher muß auch die Eintrittstemperatur gewählt werden.
Auch bei niedrigen Dampf/Benzin-Verhältnissen wählt man etwas
höhere Eintrittstemperaturen.
Im Reaktionsraum 3 findet die vollständige Umsetzung der
flüssigen Kohlenwasserstoffe mit Wasserdampf unter exothermen
Reaktionsbedingungen zu einem hochmethanhaltigem Gas statt.
Ein höherer Reaktionsdruck erhöht den Methangehalt und erniedrigt
den Kohlenmonoxyd- und den Wasserstoffgehalt des Gases.
Unter sonst gleichen Bedingungen kann durch den gewählten
Reaktionsdruck die Gaszusammensetzung im erwünschten Sinne
beeinflußt werden. Auch das Verdichtungsverhältnis in den
Zylindern der Verbrennungskraftmaschine kann durch das Treib
stoffgas bis auf die höchste, für eine bestimmte Gaszusammen
setzung noch zulässige Verdichtung gesteigert werden.
Dabei ist auch noch zu beachten, ob der Motor mit Fremdzündung
oder als Selbstzünder betrieben werden soll. Diese Zusammen
hänge sind ein wichtiger Grund für den extrem niedrigen Brenn
stoffverbrauch beim Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen ge
mäß der Erfindung. Die Reaktionsbedingungen unter denen das
hochmethanhaltige Brennstoffgas hergestellt wird, bestimmen
auch weitgehend seine Verbrennungseigenschaften in der Kraft
maschine, die optimal eingestellt werden können.
In der Anlaufphase, d. h. beim Antrieb mit dem Elektromotor,
kann die Erhitzung und Verdampfung der Flüssigkeiten und die
Erwärmung des Katalysatorbettes auf elektrischem Wege, z. B.
durch eine Widerstandsheizung erfolgen, die batteriegespeist
wird. Das Gas verläßt den Reaktor durch die Leitung 17 und
wird in den Wärmeaustauscher 6 geführt, wo es auf wenige Grad
Celsius über Umgebungstemperatur abgekühlt und über die Leitung
24 in einen Vorratsbehälter 7 geleitet wird. Von hier aus wird
es über die Leitung 25 den einzelnen Zylindern der Verbrennungs
kraftmaschine zugeführt. Die Verbrennungsgase verlassen den
Motor 8 durch die Leitung 12, wie bereits erwähnt, geben ihre
fühlbare Wärme und eventuell Kondensationswärme in den Wärme
austauschern 1 und 2 weitgehend ab und verlassen die Motoran
lage durch die Leitung 13. In dieser Leitung ist zweckmäßiger
weise noch ein Wärmeaustauscher angeordnet (in der Zeichnung
nicht mit aufgeführt), der die Verbrennungsgase so weit ab
kühlt, daß das anfallende Kondensat zusammen mit dem Konden
sat, das bei der Kühlung des hochmethanhaltigen Gases anfällt,
ausreicht, den Wasserdampf zu liefern, der für die katalyti
schen Umsetzungen des flüssigen Brennstoffs zu dem Motor
treibstoffgas ausreicht. Dieser Wärmeaustauscher kann so ge
staltet werden, daß ein separater Schalldämpfer entfallen
kann.
Ebenso kann in bekannter Weise in dieser Leitung ein Gefäß
eingebaut sein, in dem durch katalytische Umsetzungen das
im Auspuffgas in geringen Mengen möglicherweise noch vor
handene CO und CH4 zu CO2 und H2O umgeformt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Motor
abgas, das praktisch frei ist von Schadstoffen, wie unver
brannten, zum Teil kanzerogenen Kohlenwasserstoffen, Kohlen
monoxid und Stickoxiden. Ein weiterer sehr wesentlicher Vor
teil ist die Verringerung des CO2-Ausstoßes in den Motorab
gasen von 30 bis 60%. Zu einem geringeren Teil ist es darauf
zurückzuführen, daß niedrig siedende Benzinfraktionen einge
setzt werden können, die weniger Kohlenstoff enthalten.
Zum Teil beruht dieser Vorteil auch auf der Tatsache, daß
Wasserstoff aus der Wasserdampfspaltung an den ursprünglich
flüssigen Kohlenwasserstoff angelagert wird, wodurch Methan
entsteht und durch die Bildung von freiem Wasserstoff.
Dieses Gas hat sehr günstige Verbrennungseigenschaften und
es ist vor allem sehr klopffest, so daß es mit einem hohen
Wirkungsgrad und einem geringeren Brennstoffaufwand im Motor
umgesetzt werden kann, als flüssige Brennstoffe, bezogen auf
die gleiche Motorleistung. Insbesondere im Hinblick auf die
schädlichen CO2-Emissionen ist das Verfahren gemäß der Er
findung allen bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen
zur Verminderung von Schadstoffen beim Betrieb von Verbrennungs
kraftmaschinen weit überlegen.
Bei der Verbrennung von Methan im Motor werden keine so hohen
Temperaturen erreicht, wie bei der Verbrennung von Kohlenwasser
stoffen der Siedebereiche von Benzin oder Dieselöl. Dadurch wird
die Bildung von Stickoxiden weitgehend unterdrückt. Der wesent
lich höhere Wasserdampfanteil im Verbrennungsgas hat einen
niedrigen Kohlenmonoxidgehalt in diesem Gas zufolge.
Das in der Anlage vereinfacht skizzierte Verfahren stellt nur
eine Ausführungsform dar. Es sind hierbei auch abgewandelte An
ordnungen der einzelnen Apparate zueinander möglich.
So kann z. B. das Gas, das den Reaktor 3 durch die Leitung 17
verläßt, einem Wärmeaustauscher 4 (gestrichelt gezeichnet) zu
geführt werden, indem es auf Temperaturen von 280 bis 300°C
gekühlt wird, bevor es durch die Leitung 19 in einen Nachreak
tionsraum oder Methanisierungsreaktor 5 geleitet wird, in dem
nach der bereits beschriebenen Reaktionsleitung:
CO2 + 4H2 = CH4 + 2 H2O
der Wasserstoffgehalt auf einen wünschenswerten Volumenanteil
im Brennstoffgas vermindert werden kann. Durch diese Maßnahme
wird die Klopffestigkeit und Zündwilligkeit des Gases verändert
(Methanzahl). Das Gas wird dann zur weiteren Kühlung dem Wär
meaustauscher 6 zugeführt. Weiterhin kann z. B. durch die fühl
bare Wärme und die Kondensationswärme der Gase nach den Reak
toren 3 und 5, zusätzlich zu der Wärme der Verbrennungsgase
dazu benutzt werden, in den Wärmeaustauschern 1 und 2 die
flüssigen Einsatzstoffe zu erwärmen, zu verdampfen und zu
überhitzen.
Das bei der Kühlung der Verbrennungsgase anfallende Kondensat
(Wasser) wird in den Wärmeaustauscher 2 zurückgeführt. Es ist
möglich den Prozeß auf diese Weise ohne weitere Fremdwasser
zufuhr aufrecht zu erhalten.
In den Wasser-Wasserdampf-Kreislauf kann auch die Motorküh
lung mit einbezogen werden. Der katalytische Umwandlungspro
zeß der flüssigen Kohlenwasserstoffe benötigt Wasserdampf von
überatmosphärischem Druck. Deswegen können auch die Innenwand
temperaturen der einzelnen Zylinder der Verbrennungskraft
maschine erhöht werden. Diese Maßnahmen begünstigt die rest
lose Verbrennung des hochmethanhaltigen Gases in den wand
nahen Schichten der Zylinder.
Aktive Komponenten des Katalysators sind vorteilhafterweise
Nickel, Chrom und eventuell zugesetzte Edelmetalle, wie Pla
tin und/oder Paladium in kleinen Mengen.
Bei der Herstellung liegt Nickel normalerweise als NiO vor,
so daß es vor der Verwendung noch reduziert werden muß.
Diese Reduzierung erfolgt mit Wasserstoff oder wasserstoff
enthaltenden Gasen und kann sowohl im Herstellerwerk des
Katalysators, aber auch erst kurz vor der ersten Inbetrieb
nahme des Katalysators erfolgen. Es muß nur verhindert werden,
daß der Katalysator nach der Reduzierung freiem Sauerstoff
ausgesetzt wird. Das kann man in einfacher Weise in vielerlei
Wegen erreichen. Auch bei einer Schädigung des Katalysators
durch Schwefelverbindung, Ablagerung von Kohlenstoff oder
hochkohlenstoffhaltigen Verbindungen oder ähnlichem, kann der
Katalysator durch Wasserstoff wieder regeneriert werden.
Im stationären Betrieb haben diese Katalysatoren Betriebszeiten
von etwa 30 000 Stunden erreicht. Beim rauheren Betrieb einer
ortsbeweglichen Verbrennungskraftmaschine, vor allem durch das
häufige An- und Abstellen der Maschine bedingt, kann man Lauf
zeiten des Katalysators von mehr als 4000 Stunden erwarten.
Das entspricht einer Fahrleistung von erheblich mehr als
100 000 km, abhängig davon ob vorwiegend Stadt- oder Autobahn
verkehr gefahren wird. Weiterhin unberücksichtigt sind bei die
sen Betrachtungen die Fahrleistungen mit dem Elektromotorenan
trieb, der sich positiv auswirkt, so daß der Katalysator die
gleiche Lebensdauer haben dürfte wie die Verbrennungskraftma
schine.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist ein flüssiger Einsatz
brennstoff erwünscht, der im gesamten Siedebereich weitgehend
aus Paraffinen besteht, wobei selbstverständlich auch Naphthene
und Aromaten in den Kohlenwasserstoffen enthalten sein dürfen
und zwar bis zu einem Prozentsatz von 45 bzw. 15 Gew.-%.
Sie sind jedoch für ein einwandfreies Funktionieren des Ver
fahrens nicht notwendig. Die verwendeten flüssigen Kohlenwasser
stoffe müssen jedoch frei sein von den oft noch üblichen Zu
sätzen zum Fahrbenzin, wie z. B. Bleialkyle. Zur Vermeidung von
Schwefelvergiftungen der Katalysatoren ist es jedoch notwendig,
die eingesetzten Kohlenwasserstoffe vorher zu entschwefeln,
am zweckmäßigsten bereits in der Raffinerie.
Für eine lange Betriebszeit des Katalysators ist es sehr we
sentlich, die Schwefelgehalte auf Werte unter 2,0 ppm zu verringern.
Das kann in bekannterweise durch die Hydrierung der Schwe
felverbindung an Katalysatoren mit nachgeschalteten schwefel
aufnehmenden Massen wie Eisenoxyd oder Zinkoxyd geschehen.
Das beschriebene Verfahren eignet sich in gleicher Weise für
Viertakt- und Zweitaktmaschinen. Der Betriebsdruck in den
katalytischen Reaktionsgefäßen wird so gewählt, daß er um
1 bis 50 at über dem Kompressionsdruck der Verbrennungskraft
maschine liegt, vorzugsweise 5 bis 25 at darüber. Beim Betrieb
des Motors saugen die Zylinder der Verbrennungskraftmaschine
zunächst nur Luft an. Wenn der Kolben des Zylinders etwa 1/2
bis 8/10 des Verdichtungshubes zurückgelegt hat, strömt der
gasförmige Brennstoff über Schlitze oder Ventile in die ver
dichtete Luft. Das kann bis zum oberen Todpunkt des Verdich
tungshubes geschehen. Dadurch läßt sich auch der Verdichtungs
enddruck in gewissen Grenzen variieren und die Leistung der
Verbrennungskraftmaschine günstig beeinflussen. Kurz vor oder
im oberen Todpunkt des Verdichtungshubes kann das Luft-Gasge
misch in bekannterweise durch eine oder mehrere Zündkerzen ge
zündet werden. Die Betriebsbedingungen (z. B. Temperatur der
verdichteten Luft, Gaszusammensetzung) können auch so gewählt
werden, daß das Gas-Luftgemisch selbst zündet. Der weitere
Arbeitshub des Kolbens, so wie das Ausspülen der Verbrennungs
gase spielen sich in der bekannten Weise wie bei Zweitakt- oder
Viertaktmaschinen ab.
Die Verbrennungskraftmaschine kann beim Einsatz des hochmethan
haltigen Antriebsbrennstoffes so betrieben werden, daß die Koh
lenmonoxidwerte im Abgas auch vernachlässigbar kleine Werte von
weit unter 0,5 Vol.-% und die Stickoxidgehalte drastisch um etwa
2 Zehnerpotenzen, d. h. von ca. 3000 ppm auf 30 ppm gesenkt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung nutzt die relativ kurze Be
triebsdauer batteriebetriebener Elektromotoren nicht nur zum Anfahren
des Hybridantriebes. Während dieser Betriebsperiode wird die
katalytische Vorschaltstufe einer Verbrennungskraftmaschine
auf die Betriebstemperatur aufgeheizt, Kohlenwasserstoff- und
Wasserdampf erzeugt, als Gemisch katalytisch zu einem
hochmethanhaltigen Gas umgesetzt, gekühlt und der Ver
brennungskraftmaschine für die Energieerzeugung zugeführt
und die Umschaltung vom Elekromotorenantrieb auf den Ver
brennungskraftmaschinenantrieb in kürzester Zeit fließend
und automatisch durchführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren verbindet die Vorteile
flüssiger Kohlenwasserstoffe, ihre gute Lagerbarkeit und
Transportfähigkeit bei hoher Energiedichte, mit den ver
brennungstechnisch hervorragenden und umweltfreundlichen
Eigenschaften von hochmethanhaltigen Gasen bei ihrer Ver
wendung für motorische Antriebe. Falls erforderlich, z. B.
im Stadtverkehr, kann problemlos vom Verbrennungsmotorantrieb
auf Elektromotorantrieb umgeschaltet werden. Die für den Elek
tromotorantrieb notwendige Batterie wird während des Betrie
bes der Verbrennungskraftmaschine wieder auf die erforderliche
elektrische Spannung aufgeladen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat also den Vorteil, daß
alle Schadstoffemissionen von Verbrennungskraftmaschinen,
wie Kohlenmonoxid, unverbrannte kanzerogene Kohlenwasser
stoffe, Stickoxide und Feststoffe, wie z. B. Ruß und Bleioxyd
staub, völlig vermieden bzw. bis auf einen vernachlässigbar
kleinen Betrag herabgesetzt werden. Da der eingesetzte Brenn
stoff voraussetzungsgemäß praktisch schwefelfrei sein muß, be
stehen beim Betrieb solcher Verbrennungskraftmaschinen keiner
lei Schwefelemissionen. Besonders hervorzuheben ist die Tat
sache, daß die den Motor verlassenden Verbrennungsgase des
methanreichen und wasserstoffhaltigen Treibgases, auf die Mo
torleistung bezogen einen sehr stark verminderten Kohlendioxid
ausstoß haben. Dieses Merkmal, der sehr wesentlichen Reduzie
rung des Kohlendioxidausstoßes von Verbrennungskraftmaschinen,
weist kein bis heute bekanntes Verfahren für die Reduzierung von
Schadstoffen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen auf.
Da der Antrieb von batteriebetriebenen Elektromotoren der be
schriebenen Art keine Schadstoffemissionen aufweist, wird in
den folgenden Beispielen nur der Betrieb von Verbrennungskraft
maschinen und ihre Schadstoffemissionen betrachtet.
Ein Ottomotor wird mit einem Benzin vom
Siedebereich 90-185°C und einem oberen Heizwert von 11 200
kcal/kg betrieben. Der Kohlenstoffgehalt dieses Brennstoffes
beträgt 85,6 Gew.-% und der Wasserstoffgehalt 14,4 Gew.-%.
Der Motor verbraucht 330 g/kWh dieses Kraftstoffes bei einem
Verdichtungsverhältnis von 9. Der im Brennstoff enthaltene
Kohlenstoff von 282,5 Gew.-% wird vollständig zu Kohlendioxyd
umgesetzt. Das Abgas enthält 0,527 Nm3CO2/kWh. Daneben noch
3000 ppm Stickoxide, 300 ppm unverbrannte Kohlenwasserstoffe
von z. T. kanzerogener Wirkung.
Beim Betrieb des Motors in einem sehr engen Bereich um das
stöchiometrische Luft-Kraftstoffverhältnis (Lambda = 1) wird
durch den 3-Wege-Katalysator eine wesentliche Verminderung
der Schadstoffe von 70-80% erreicht. Der Kohlendioxidgehalt
im Abgas wird durch den Katalysator entsprechend erhöht.
Pro Kilowattstunde werden dem beschrie
benen Reichgaskatalysator 220 g Leichtbenzin von einem Siedebe
reich 50-110°C, einem oberen Heizwert von 11 300 kcal/kg,
einem Kohlenstoffgehalt von 84,3 Gew.-%, einem Wasserstoffge
halt von 15,7 Gew.-% im Gemisch mit 440 g Wasserdampf, bei 370°C
und unter einem Druck von 25 atü zugeführt. Verdampft und über
hitzt wurden die Einsatzstoffe durch Wärmeaustausch mit den
Motorabgasen, den Wärmeverlusten durch Kühlung des Motors und
durch Abkühlung des hochmethanhaltigen erzeugten Gases, wie
bereits beschrieben. Der Reaktionsraum ist gefüllt mit einem
Homogenkontakt der 40 Gew.-% Nickel und 2,0 Gew.-% Chrom auf einem
Magnesiumsilikatträger enthält. Das Katalysatorvolumen beträgt
130 cm3 oder 115 g. An dem Katalysator wird das Kohlenwasser
stoffgemisch vollständig gespalten und ein 460°C heißes Spalt
gas erzeugt. Das heiße Spaltgas wird auf Umgebungstemperatur
abgekühlt. Es hat folgende Zusammensetzung:
CO₂ | |
= 22,0 Vol.% | |
CO | = 0,6 Vol.% |
H₂ | = 14,0 Vol.% |
CH₄ | = 63,4 Vol.% |
Das Gas wird in den Vorratsbehälter 7 geleitet und kann von dort
zur motorischen Verbrennung geführt werden. Das Verdichtungsver
hältnis der Verbrennungskraftmaschine beträgt 20. Der Motor ver
braucht 0,407 Nm3/kWh des methanreichen Gases.
Das Abgas enthält 0,346 Nm3 CO2/kWh, der Stickoxidgehalt liegt
bei etwa 30 ppm, das unverbrannte Methan liegt in der gleichen
Größenordnung.
Gegenüber Beispiel 1 ist der Kohlendioxidgehalt im Abgas um
34,4 Vol.-% und der Stickoxidgehalt um 99% gesenkt worden,
ohne katalytische Umsetzung im Abgas.
Claims (16)
1. Verfahren und Vorrichtung zum schadstoffarmen,
bzw. schadstofffreien Betreiben eines Hybrid-Antriebes für Ver
brennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggre
gat durch einen batteriebetriebenen Elektromotor gestartet wird,
daß während des Elektromotorantriebes der katalytische Teil des
Aggregates auf etwa 350-400°C aufgeheizt wird und das an
schließend in einem Vorratsbehälter gelagerte, weitgehend
schwefelfreie Kohlenwasserstoffe mit einem oberen Siedeende bis
etwa 320°C verdampft, mit Wasserdampf gemischt werden, daß das
Gemisch mit Temperaturen von etwa 350-500°C katalytisch zu ei
nem hochmethanreichen Gas umgesetzt wird, daß dieses Gas gekühlt,
der Verbrennungskraftmaschine zugeführt, dort in Gegenwart von
Sauerstoff bei höheren Drücken als Atmosphärendruck gezündet oder
selbstzündet und die Verbrennungskraftmaschine automatisch den
weiteren Energiebedarf und Energielieferung des Aggregates über
nimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zum Elektroteil gehörenden Einrichtungen sowie die
Verbrennungskraftmaschine und die zugehörige Brennstoffversorgung,
in einem Kraftfahrzeug untergebracht sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hochmethanreiche Gas bei Reaktionsdrücken
zwischen 5 und 100 ata, vorzugsweise zwischen 20 und 50 ata er
zeugt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasserdampf zu den
Kohlenwasserstoffen im katalytisch umzusetzenden Gemisch etwa
1,5 : 1 bis 4 : 1, vorzugsweise nicht mehr als 2,5 : 1 beträgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das methanreiche Gas vor dem Einleiten in den
Vorratsbehälter auf Temperaturen von 5 bis 100°C, vorzugsweise auf
10-30°C gekühlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das gekühlte hochmethanreiche Gas vor
dem Einlaß in die Zylinder der Verbrennungskraftmaschine einem
Druckbehälter (Vorratsbehälter) zugeführt wird, dessen Inhalt für
mindestens einen Teillastbetrieb der Verbrennungskraftmaschine von
3 Minuten ausreicht und in dem das Gas weitgehend bei konstantem
Druck gespeichert wird.
7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeverluste der Verbrennungs
kraftmaschine und der katalytischen Umwandlungsstufe auf die Ein
satzstoffe Wasser, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasser
stoffdämpfe und ggf. Luft übertragen werden.
8. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem hochmethanhaltigen Gas
und aus den Verbrennungsgasen auskondensierte Wasser wieder in
den katalytischen Umwandlungsprozeß zurückgeführt wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß hochleistungsfähige Batterien, z. B. Natrium-
Schwefel-Batterien verwendet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bremskraft des Aggregates in elektrische Ener
gie umgewandelt und in die Batterie abgegeben wird.
11. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraftmaschine über den
Generator die Batterie wieder auflädt.
12. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte methanreiche Gas, oder
zumindest ein Teil davon, auf Temperaturen von 220°C bis 300°C,
vorzugsweise auf 250°C bis 280°C abgekühlt und einem Methanolre
aktor zugeführt wird, der Kupfer und mindestens eines der Metalle
Zink, Chrom und Vanadium als Katalysator enthält.
13. Verfahren und Vorrichtung nach den vorhergehen
den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle aus der Kühlung
von Gasen, einschließlich der Verbrennungsgase, auskondensiertes
Wasser oder ggf. Methanol, wieder in den katalytischen Prozeß
zurückgeführt, verdampft und für den katalytischen Umwandlungs
prozeß der flüssigen Kohlenwasserstoffe genutzt werden.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem Kondensat ausgetriebenen Methanol
dämpfe getrennt vom Wasserdampf gewonnen und so dem wäßrigen
Kondensat wieder zugeführt werden, daß der Gefrierpunkt des Kon
densats immer unterhalb der Umgebungstemperatur liegt.
15. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung in den Zylindern der
Verbrennungskraftmaschine durch einen Zündstrahl eines flüssigen
Brennstoffes bewirkt wird.
16. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zündstrahl nicht mehr als
1% bis 10%, vorzugsweise 3% bis 5%, des Heizwertes des gas
förmigen Brennstoffes im Zylinder der Verbrennungskraftmaschine
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040310A DE4040310A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Verfahren und vorrichtung zum schadstoffarmen betreiben eines hybrid-antriebes fuer verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040310A DE4040310A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Verfahren und vorrichtung zum schadstoffarmen betreiben eines hybrid-antriebes fuer verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040310A1 true DE4040310A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6420556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4040310A Withdrawn DE4040310A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Verfahren und vorrichtung zum schadstoffarmen betreiben eines hybrid-antriebes fuer verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040310A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115785A1 (de) | 2004-05-25 | 2005-12-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum betreiben eines hybridkraftfahrzeugs |
DE102006042651A1 (de) * | 2006-09-12 | 2008-05-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb |
-
1990
- 1990-12-17 DE DE4040310A patent/DE4040310A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115785A1 (de) | 2004-05-25 | 2005-12-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum betreiben eines hybridkraftfahrzeugs |
US7513325B2 (en) | 2004-05-25 | 2009-04-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Method for operating a hybrid motor vehicle |
DE102006042651A1 (de) * | 2006-09-12 | 2008-05-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb |
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