DE4037239A1

DE4037239A1 - Supporting dental impression in articulator - involves U=shaped frame mounted on swivelling support frame

Info

Publication number: DE4037239A1
Application number: DE19904037239
Authority: DE
Inventors: Siegfried Braun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-11-25
Filing date: 1990-11-23
Publication date: 1991-05-29

Abstract

The appliance is used for positioning an impression of a patient's teeth and jaw in relation to the hinge axis (34) of an articulator. It consists of a U-shaped frame (12) with two parallel legs (21,22). The outer ends of these legs are fitted with olive shaped blocks (26,27) which are aligned with the joints of the patient's jaws. This U-shaped frame is attached by a swivelling joint to a support (14) which supports a swivelling arm (16). This swivelling arm carries the spoon shaped support (18) which holds the impression of the patient's teeth and jaw. USE - Dentistry. Prodn. of impression of patients teeth and positioning it relative to hinge axis of articulator.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfertigen eines zur Scharnierachse des menschlichen Unterkiefers koordinaten bezogenen Kieferabdruckes, der lagegerecht bezüglich der Scharnierachse in einen Artikulator einbringbar ist, mit einem an einen menschlichen Kopf anlegbaren Übertragungsbogen, und mit einem Gelenksupport, dessen eines erstes Ende lagedefiniert und lösbar mit dem Übertragungsbogen verbindbar ist und dessen anderes zweites Ende mit einem Abdruckelement, das in die Mundhöhle einführbar ist, verbunden ist.The invention relates to a device for producing a coordinate to the hinge axis of the human lower jaw related jaw impression, which is appropriate for the position Hinge axis can be introduced into an articulator, with a transfer sheet attachable to a human head, and with a joint support, the first end of which defines the position and is releasably connectable to the transfer sheet and its other second end with an impression element, which in the Oral cavity is insertable, connected.

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus "Die Prinzipien der Okklusion", Ulrich Lotzmann, Verlag Neuer Merkur GmbH, München, 2. Auflage, 1985, Seiten 118 bis 129, bekannt.Such a device is, for example, from "The Principles the occlusion ", Ulrich Lotzmann, Verlag Neuer Merkur GmbH, Munich, 2nd edition, 1985, pages 118 to 129, known.

Bei der Herstellung von Zahnersatz ist es notwendig, die Funktionsbewegungen eines Patienten mit Modellen im Artiku lator simulieren zu können. Simulieren bedeutet dabei, daß die Relativbewegung zwischen Oberkiefer und Unterkiefer beim Öffnen oder Schließen der Zahnreihen vor allem aber bei Pro trusions- und Lateralbewegungen im Artikulator möglichst genau dem Bewegungsablauf beim Patienten selbst entspricht. Möchte man erreichen, die Okklusion präzise auf das Kauorgan abzu stimmen und die Fehlerquellen während der Behandlung soweit wie irgend möglich auszuschalten, muß man auf eine weitgehend reproduzierbare Rotationsachse bzw. Scharnierachse des Unter kiefers zurückgreifen können. Sind die Modelle nicht lage richtig, d. h. schädel- und scharniergelenkbezüglich, treten Ungenauigkeiten auf, die keine präzise Okklusion ergeben. Unter Scharnierachse versteht man dabei eine gedachte Achse, um die sich die Kondylen bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Unterkiefers drehen. Diese Scharnierachse wird auch in der Fachsprache als terminale bzw. zentrische Scharnierachse bezeichnet.When making dentures it is necessary to Functional movements of a patient with models in the art simulator. Simulating means that the relative movement between the upper jaw and lower jaw at Opening or closing the rows of teeth, especially with Pro Trusion and lateral movements in the articulator as precisely as possible corresponds to the movement sequence in the patient himself. Would like to one manages to precisely target the occlusion to the chewing organ agree and the sources of error during treatment so far To switch off as possible, you have to go to a large extent reproducible axis of rotation or hinge axis of the lower jaws can fall back on. Are the models not able correct, d. H. skull and hinge joint, kick Inaccuracies that do not result in a precise occlusion. The hinge axis is an imaginary axis, around which the condyles move during the opening and closing movements of the lower jaw. This hinge axis is also in the technical language as a terminal or central hinge axis designated.

Üblicherweise werden Kieferabdrücke derart angefertigt, daß ein Abformlöffel mit einer weichen Abformmasse an den ent sprechenden Kiefer gedrückt wird und dort so lange verbleibt, bis die Abformmasse ausgehärtet ist. Danach wird der Abform löffel samt ausgehärteter Abformmasse vom Kiefer abgenommen. Bei dieser Verfahrensweise entsteht ein Abdruck, der völlig ohne Bezug zur Scharnierachse steht. Wird von dem Abformlöffel ein Modell gegossen, so kann dies, ggf. unter entsprechender Bearbeitung, in einen Artikulator eingebracht werden, der eine fiktive Scharnierachse aufweist. Die Lagebezüglichkeit zwischen Modell und der Scharnierachse im Artikulator ist jedoch nicht definiert, so daß nicht möglich ist, eine präzise Okklusion sicherzustellen. Diese Verfahrensweise ist Ursache der bedauerlichen Tatsache, daß bis zu 60% der anhand dieser Modelle hergestellten Zahnersatzteile noch nach Einsetzen in den Mund des Patienten nachbearbeitet werden müssen, wobei selbst bei einer Nachbearbeitung keine präzise Okklusion zu erreichen ist.Usually, jaw impressions are made in such a way that an impression tray with a soft impression material on the ent speaking jaw is pressed and remains there for so long until the impression material has hardened. Then the impression is taken spoon and hardened impression material removed from the jaw. This procedure creates an impression that is completely stands without reference to the hinge axis. Is from the impression tray cast a model, this can, if necessary, under appropriate Editing to be placed in an articulator that has a fictitious hinge axis. The location relevance between the model and the hinge axis in the articulator however not defined so that it is not possible to get a precise one Ensure occlusion. This is the cause the unfortunate fact that up to 60% of those based on this Models manufactured dental prostheses still after insertion in the patient's mouth must be reworked, whereby no precise occlusion even with post-processing to achieve.

Die Vorrichtung der eingangs genannten Art dient nun dazu, eine Lagebezüglichkeit zwischen Kieferabdruck und Scharnierachse herzustellen.The device of the type mentioned at the outset now serves a positional relationship between the jaw impression and the hinge axis to manufacture.

Ein Übertragungsbogen, in der Fachsprache auch als Transfer oder Gesichtsbogen bezeichnet, weist, beispielsweise im Fall eines sogenannten "Schnellübertragungsbogen" einen Bügel auf, der an seinen beiden äußeren Enden je mit einer Olive versehen ist, die je in den äußeren Gehörgang eines Patienten eingesteckt werden können. Etwa auf Höhe der Mundhöhle ist der Übertragungs bogen lösbar mit einem ersten Ende eines Gelenksupportes verbunden. Das erste Ende ist dabei derart ausgestaltet, daß es lagedefiniert zum Übertragungsbogen ist. Dies wird meist dadurch erreicht, daß das erste Ende ein besonders geometrisch geformtes Paßstück aufweist, das in eine entsprechend negative Aussparung am Übertragungsbogen eingebracht und dort meist über eine Feststellschraube fixiert werden kann. Das andere Ende des Gelenksupports trägt ein Abdruckelement in Form einer sogenannten Bißgabel. Eine Bißgabel besteht aus einem flachen Streifen, der in etwa die Form eines Zahnbogens aufweist. Der Gelenksupport ist dabei derart in allen drei Raumrichtungen verstellbar, daß bei angelegtem Übertragungsbogen die Bißgabel zwischen die Zahnreihen in den Mund des Patienten eingeschoben und dort fixiert werden kann. Es ist noch ein dritter Abstütz punkt des Übertragungsbogens auf dem Kopf vorhanden, wobei dies bei einem Schnellübertragungsbogen meist durch einen vom Bogen vorspringenden Nasenbügel erfolgt, der sich im Bereich der Nasenwurzel abstützt. Die drei Abstützpunkte, d. h. die beiden Abstützpunkte der Oliven in den Ohren sowie der Abstütz punkt auf der Nasenwurzel, definieren eine Bezugsebene, die in einer vorbekannten oder bestimmbaren Beziehung zur Schar nierachsen-Orbitalebene steht. Die Scharnierachsen-Orbitalebene ist definiert durch die scheinbaren Durchtrittsstellen der Scharnierachse durch den Kopf des Patienten und einem dritten, leicht auffindbaren Bezugspunkt am Kopf des Patienten. Als dritter Orbitalpunkt wird meist der tiefste Punkt der knöchernen Augenhöhle herangezogen. Der Schnellübertragungsbogen ist so konstruiert, daß direkt die arbiträre Scharnierachse lokalisiert ist. Unter der arbiträren Scharnierachse versteht man die angenommene durchschnittliche Scharnierachse. Diese liegt auf einer Verbindungslinie zwischen der Mitte des Tragus zum Augenwinkel, und zwar etwa 11-13 mm vor dem Tragusrand. Soll beispielsweise die Lagebezüglichkeit eines Oberkiefer modells zur Scharnierachse des Unterkiefers hergestellt werden, wird die Oberseite der Bißgabel mit Impressionsmaterial be schickt, der Patient schließt anschließend die Zahnreihen ("beißt zu"), wobei sich die Zahnreihe des Oberkiefers in das Impressionsmaterial hineindrückt, das ähnlich wie bei einem Kieferabdruck aus einem härtenden Material besteht.A transfer form, also known as a transfer or face bow, points, for example in the case a so-called "quick transfer sheet" on a bracket, which has an olive on each of its two outer ends is inserted into a patient's external auditory canal can be. The transmission is approximately at the level of the oral cavity bow detachable with a first end of a joint support connected. The first end is designed such that it is defined in relation to the transfer sheet. This is mostly achieved in that the first end is particularly geometric molded fitting that has a corresponding negative Cutout on the transfer sheet and mostly there can be fixed with a locking screw. The other An impression element in the form of a so-called bite fork. A bite fork consists of a flat one Strip, which has approximately the shape of a dental arch. The Joint support is in all three spatial directions adjustable so that the bite fork when the transfer sheet is on inserted between the rows of teeth in the patient's mouth and can be fixed there. It is a third support point of the transfer sheet on the head, where in the case of a quick transfer sheet, this is usually done by one of Arch protruding noseband takes place in the area the root of the nose supports. The three support points, i.e. H. the two support points of the olives in the ears as well as the support point on the root of the nose, define a reference plane that in a previously known or determinable relationship to the crowd renal axis orbital plane. The hinge axis orbital plane is defined by the apparent passage points of the Hinge axis through the patient's head and a third, easy to find reference point on the patient's head. As third orbital point is usually the lowest point of the bony Eye socket. The quick transfer sheet is like this constructed that directly locates the arbitrary hinge axis is. The arbitrary hinge axis means the assumed average hinge axis. This is on a line connecting the center of the tragus to the Corner of the eye, approximately 11-13 mm in front of the tragus margin. For example, the positional relationship of an upper jaw model to the hinge axis of the lower jaw, the top of the bite fork is filled with impression material then the patient closes the rows of teeth ("bites"), the row of teeth of the upper jaw in the Impression material, which is similar to one The jaw impression is made of a hardening material.

Nach Aushärten des Impressionsmaterial auf der Bißgabel wird diese samt dem fest arretierten Gelenksupport vom Übertragungs bogen abgenommen und wird in einen Artikulator eingesetzt. Das bereits hergestellte Oberkiefermodell, das durch Ausgießen des mit einem Abformlöffel hergestellten Abdruckes gewonnen wurde, kann nun in die Abdrücke des Impressionsmaterials auf der Bißgabel gebracht werden und in der zur Scharnierachse des Unterkiefers lagegerechten Position im Artikulator montiert werden.After the impression material has hardened on the bite fork this together with the firmly locked joint support from the transmission bow removed and is inserted into an articulator. The already made upper jaw model, that by pouring of the impression made with an impression tray can now be found in the impressions of the impression material the bite fork and brought to the hinge axis of the lower jaw mounted in the correct position in the articulator will.

Nachteilig an einer derartigen Vorrichtung bzw. an einer derartigen Vorgehensweise ist, daß faktisch zwei Abdrücke abgenommen werden müssen. Nämlich zum ersten, ein Abdruck mittels eines Abformlöffels, der nicht koordinatenbezogen zur Scharnierachse des Unterkiefers ist, und daran anschließend Herstellen eines nicht zur Scharnierachse bezogenen Modelles von diesem Abdruck. Zum zweiten ist es notwendig, Impressionen auf einer Bißgabel anzufertigen, was sehr umständlich und zeitraubend ist, und anschließend diesen Abdruck in einen Artikulator zu überbringen.A disadvantage of such a device or one such procedure is that there are actually two prints have to be removed. First, an impression by means of an impression tray that is not related to the coordinate Hinge axis of the lower jaw is, and connected to it Create a model that is not related to the hinge axis from this imprint. Second, it is necessary to have impressions to make on a bite fork, which is very cumbersome and is time consuming, and then this imprint into one Deliver articulator.

Ferner ist nachteilig, daß aufgrund der als ebener Streifen ausgebildeten Bißgabel eine Impression bei stark reduzierten Zahnreihen nur sehr schwierig zu bewerkstelligen ist, wobei dies nur unter Einschaltung von zusätzlichen Bißschablonen möglich ist.Another disadvantage is that due to the fact that as a flat strip trained bite fork an impression with greatly reduced Rows of teeth are very difficult to accomplish this only with the involvement of additional bite templates is possible.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß auf einfachere und weniger aufwendige Art und Weise ein bezüglich der Scharnierachse des Unterkiefers koordi natenbezogener Kieferabdruck hergestellt werden kann, der zugleich zur Herstellung des Kiefermodelles dient.The object of the present invention is to remedy this and a device of the type mentioned at the beginning improve that in a simpler and less expensive way and Assign a coordinate with respect to the hinge axis of the lower jaw data-related jaw impression can be made that also serves to manufacture the jaw model.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Abformelement ein Abformlöffel ist, der über eine Haltevorrich tung lagedefiniert zur Scharnierachse mit dem zweiten Ende des Gelenksupports verbindbar ist.According to the invention the object is achieved in that the Impression element is an impression tray placed over a holding device direction defined to the hinge axis with the second end the joint support is connectable.

Durch Ersetzen der Bißgabel durch einen Abformlöffel kann mittels der Vorrichtung ein Kieferabdruck hergestellt werden, der einerseits koordinatenbezogen zur Scharnierachse des Unterkiefers ist, und der andererseits zugleich als Basis für das Kiefermodell dienen kann. Es ist daher nicht mehr notwendig, zwei Abdrücke vom Kiefer anzufertigen. Es kann dabei so vor gegangen werden, daß der Abformlöffel mit der weichen Abform masse in den Kiefer eingebracht wird. Über die Haltevorrichtung kann eine unveränderbare, lagegerechte Verbindung zum Übertra gungsbogen hergestellt werden, d. h. der im Abformlöffel gebil dete Abdruck steht in einer Relation zur Scharnierachse. Nachdem der Abdruck ausgehärtet ist, wird der Übertragungsbogen vom ersten Ende des Gelenksupportes gelöst, vom Kopf abgenommen und anschließend der Abformlöffel samt Haltevorrichtung und mit dieser verbundenem Gelenksupport vom Patienten abgenommen. Der Gelenksupport, der lagegerecht in einen entsprechend ausgebildeten Artikulator einsetzbar ist, ermöglicht dann, den Abformlöffel koordinatenbezogen zur Scharnierachse in den Artikulator einzubringen. Der Abformlöffel samt Haltevorrichtung kann dann zur Anfertigung des Modells vom Gelenksupport gelöst werden und anschließend samt dem noch im Abformlöffel steckenden Modell lagegerecht in den Artikulator eingebracht werden. Das Oberkiefermodell kann dann mit den entsprechenden Teilen des Artikulators verbunden werden, die selbstverständlich lage gerecht zum Gelenksupport bzw. zur Scharnierachse sind. Jetzt kann das ausgegossene Modell vom Kieferabdruck getrennt und weitere Bearbeitungsvorgänge vorgenommen werden. Es ist somit nur noch ein einziger Abformvorgang am Kiefer des Patienten notwendig, wobei von diesem einzigen Kieferabdruck sowohl ein bezüglich der Scharnierachse koordinatenbezogenes Modell herstellbar ist und dieses Modell, noch auf dem Abdruck auf genommen, koordinatenbezogen mit dem Artikulator in Verbindung gebracht werden kann.By replacing the bite fork with an impression tray a jaw impression is made by means of the device, which, on the one hand, is coordinate-related to the hinge axis of the The lower jaw is, and on the other hand, it is also the basis for the jaw model can serve. It is therefore no longer necessary to make two impressions of the jaw. It can do so that the impression tray with the soft impression mass is introduced into the jaw. About the holding device can be an unchangeable, correct connection to the transfer supply sheet are produced, d. H. the born in the impression tray The imprint is related to the hinge axis. After this the impression is hardened, the transfer sheet from first end of the joint support released, removed from the head and then the impression tray together with the holding device and with this connected joint support removed from the patient. The joint support, which fits in the right position trained articulator can then be used, the impression tray in relation to the hinge axis in the Introduce articulator. The impression tray including the holding device can then be released from the joint support for the production of the model and then together with the one still in the impression tray The model is inserted into the articulator in the correct position. The upper jaw model can then be made with the appropriate parts of the articulator, which, of course, was connected are appropriate for the joint support or the hinge axis. Now the cast model can be separated from the jaw impression and further processing operations are carried out. So it is just a single impression on the patient's jaw necessary, both of this single jaw impression a coordinate-related model with respect to the hinge axis is producible and this model is still on the impression taken, coordinate-related in connection with the articulator can be brought.

Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.The task is thus completely solved.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevor richtung einerseits mit dem zweiten Ende des Gelenksupports lösbar verbunden und andererseits lösbar, jedoch reversibel lagedefiniert mit dem Abformlöffel verbindbar.In a further embodiment of the invention, the Haltvor direction on the one hand with the second end of the joint support releasably connected and on the other hand releasable, but reversible Can be connected to the impression tray in a defined position.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum Abformvorgang zunächst der Abformlöffel ohne Haltevorrichtung in den Mund des Patienten eingebracht werden kann. Dies erleichtert die Handhabung für den Benutzer. Anschließend wird die Haltevorrichtung mit dem im Mund befindlichen Abformlöffel in Verbindung gebracht und diese wiederum mit dem zweiten Ende des Gelenksupportes fest in Verbindung gebracht, der wiederum mit seinem ersten Ende am Übertragungsbogen angebracht ist. Der Gelenksupport ist in den drei Raumrichtungen gelenkig verstellbar, so daß eine verzerr- und druckfreie Verbindung zwischen Übertragungsbogen und Haltevorrichtung hergestellt werden kann. Ist dies erreicht und das Material im Abformlöffel ausgehärtet, kann zunächst der Übertragungsbogen samt Support und daran fest lagedefiniert angebrachter Haltevorrichtung vom Patient abgenommen werden und erst danach der Abformlöffel bzw. die darin aufgenommene Abformmasse vom Kiefer abgezogen werden. Anschließend kann der Abformlöffel wieder lagedefiniert mit der Haltevorrichtung zusammengebracht werden. Es ist in dieser Ausgestaltung dann auch einfach möglich, den starren Zusammenbau aus Gelenksupport und Haltevorrichtung losgelöst vom Übertragungsbogen und den Abformlöffel separat voneinander zu verpacken und ggf. zu versenden und dann an Ort und Stelle in einen Artikulator einzusetzen, wobei zunächst der Gelenksupport an dem dem Übertragungsbogen entsprechenden Bauteil im Artikulator fixiert werden kann und anschließend auf die Haltevorrichtung der Abformlöffel aufgelegt werden kann. Zum Herstellen des Kiefer modells kann der Abformlöffel abgenommen und der Abdruck ausgegossen werden. Diese Handhabungsweise ist dann ohne die sperrigen Bauteile Gelenksupport und Haltevorrichtung durch führbar. Nachdem der Abformlöffel ausgegossen wurde, kann er samt Modell wieder auf die Haltevorrichtung, die vom Gelenk support im Artikulator gehalten wird, aufgelegt werden. Darauf hin kann dann die Verbindung zwischen Oberkiefermodell und Artikulator erfolgen. Diese Verbindung zwischen Kiefermodell und Artikulator kann beispielsweise besonders einfach dadurch hergestellt werden, falls beim Herstellen des Kiefermodells zugleich eine Sockelplatte mit einem Montagemerkmal eingegossen wird, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 39 34 571.8 vom 17.10.1989 des selben Anmelders beschrieben ist. This measure has the advantage that first of all the impression process the impression tray without holding device in the patient's mouth can be introduced. This makes handling easier for the user. Then the holding device with the impression tray located in the mouth and this in turn fixed to the second end of the joint support associated, which in turn, with its first end is attached to the transfer sheet. The joint support is in the three spatial directions adjustable so that one distortion and pressure free connection between transfer sheets and holding device can be manufactured. Is this achieved? and the material hardened in the impression tray, the Transfer sheet including support and firmly defined on it attached holding device can be removed from the patient and only then the impression tray or the one it contains The impression material is removed from the jaw. Then you can the impression tray is again defined with the holding device be brought together. It is in this configuration the rigid assembly of joint support is also easily possible and holding device detached from the transfer sheet and Pack impression trays separately from each other and if necessary ship and then in place in an articulator to use, initially the joint support on the Transfer sheet corresponding component fixed in the articulator can be and then on the holding device Impression tray can be placed. To make the jaw The impression tray and the impression can be removed from the model be poured out. This way of handling is then without the Bulky components through joint support and holding device feasible. After the impression tray has been poured out, it can together with the model again on the holding device, that of the joint support is held in the articulator. On it then the connection between the upper jaw model and Articulator. This connection between jaw model and articulator can be particularly simple, for example if the jaw model is made at the same time cast in a base plate with an installation feature is, as is the case, for example, in the German patent application P 39 34 571.8 from October 17, 1989 by the same applicant is.

Das entsprechende Bauteil des Artikulators, das einem Negativ abdruck des Montagemerkmals der in das Modell integrierten Sockelplatte entspricht, braucht dann nur noch an das Modell herangeführt werden, so daß dann auch dieses lagegerecht im Artikulator aufgenommen ist.The corresponding component of the articulator, that of a negative Imprint of the assembly feature of those integrated in the model Base plate corresponds, then only needs to the model be introduced, so that this is also in the correct position Articulator is included.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevor richtung als T-förmiges Haltekreuz ausgebildet, auf das der Abformlöffel über zumindest drei, auf den Ecken eines Dreiecks liegenden Auflagepunkten lösbar aufbringbar ist.In a further embodiment of the invention, the Haltvor direction designed as a T-shaped cross on which the Impression tray over at least three, on the corners of a triangle lying support points is releasably attachable.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine konstruktiv einfache Haltevorrichtung geschaffen ist, die über die drei auf einem Dreieck liegenden Punkte eine eindeutige Auflageebene definie ren, so daß ein exakt lagegerechter Zusammenbau aus Haltevor richtung und Abformlöffel resultiert.This measure has the advantage that it is structurally simple Holding device is created over the three on one Triangle points define a clear support level ren, so that an exact positional assembly from Haltvor direction and impression tray results.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Ab formlöffel an der Seite, die von der die Abformmasse aufnehmen den Seite abgewandt ist, zumindest drei Aufnahmen auf, in die das Haltekreuz einlegbar ist.In a further embodiment of the invention, the Ab Molding spoons on the side that take up the impression material facing away from the page, at least three shots into which the retaining cross can be inserted.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen Abformlöffel und Haltekreuz an der Seite bewerkstelligt wird, die der Zahnreihe gegenüberliegt. Dadurch wird dann die Abdruck nahme durch die Haltevorrichtung nicht beeinträchtigt. Außerdem ist diese Seite von außen jeweils gut zugänglich, d. h. die Bedienungsperson kann bei an dem Kiefer angelegten Abformlöffel von außen leicht das Haltekreuz an die entsprechende Seite des Abformlöffels anlegen und fixieren. This measure has the advantage that the connection between Impression tray and holding cross on the side, which is opposite the row of teeth. This will make the impression not affected by the holding device. Furthermore is this page easily accessible from the outside, d. H. the Operator can with impression trays placed on the jaw from the outside lightly hold the cross on the corresponding side of the impression tray and fix it.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen als Mulden im Boden des Abformlöffels ausgebildet, in die das Haltekreuz einschnappbar ist.In a further embodiment of the invention, the recordings formed as troughs in the bottom of the impression tray, in which the Retaining cross is snapped.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Verbindung zwischen Haltekreuz und Abformlöffel durch eine einfache Eindrückbewegung durchgeführt werden kann, die auch für den Patienten nicht unangenehm ist. Die drei auf einem Dreieck liegenden Mulden sind dabei vorzugsweise so angeordnet, daß Bereiche der beiden waagrechten Arme des T sowie ein Bereich des senkrechten Teil des T aufgenommen werden können. Dadurch ist sichergestellt, daß durch konstruktiv äußerst einfache Maßnahmen ein fester, jedoch lösbarer exakt positionierter Sitz des Haltekreuzes am Abformlöffel gewährleistet ist. Der Abformlöffel selbst weist keine scharfen Kanten und Ecken auf und ist auch sehr einfach zu reinigen. Durch die Ausbildung als einschnappbare Verbindung sind zum Arretieren des Haltekreuz keine Feststellschrauben oder dgl. notwendig.This measure has the advantage that the connection between Cross and impression tray with a simple push-in movement can be performed, which is also not possible for the patient is uncomfortable. The three hollows lying on a triangle are preferably arranged so that areas of the two horizontal arms of the T as well as an area of the vertical part of the T can be included. This ensures that through structurally extremely simple measures a fixed, however detachable exactly positioned seat of the cross on Impression tray is guaranteed. The impression tray itself shows no sharp edges and corners and is also very simple to clean. By training as a snap-in connection are not locking screws for locking the retaining cross or the like.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen als sich von der Unterseite des Abformlöffels weg erstreckende, elastische Greifer ausgebildet, in die das Haltekreuz einge drückt werden kann.In a further embodiment of the invention, the recordings as extending from the underside of the impression tray, elastic gripper formed, in which the retaining cross is inserted can be pressed.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bereits gebräuchliche Abformlöffel mit den Greifern nachgerüstet werden können, die dann zum Ergreifen des Haltekreuzes dienen.This measure has the advantage that it is already in use Impression trays can be retrofitted with the grippers, which then serve to grasp the retaining cross.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Haltevorrichtung samt Abformlöffel auf eine Stützvor richtung eines Artikulators bringbar. In a further advantageous embodiment of the invention is the holding device with impression tray on a support can be brought in the direction of an articulator.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die Anpassung der Stützvorrichtung an die Haltevorrichtung diese exakt und fest im Artikulator gehalten werden kann. Wird beispielsweise ein noch nicht abgezogenes Oberkiefermodell zur Montage in den Artikulator auf das am Support befestigte Transferkreuz gesetzt, um es lagebezüglich auszurichten, kann die Halterung nicht ausweichen. Die nach dem Stand der Technik bekannten Stützvor richtungen zum Unterstützen der auf den Bißgabeln aufgenommenen Impressionen sind sehr aufwendig, beispielsweise abgeschrägte Keile mit einer härtenden Schicht, die von der Unterseite an die Bißgabel herangeführt wurden, wobei jedoch keine exakte Anpassung an die Geometrie der Bißgabel vorhanden war. Dies kann jetzt durch die erfindungsgemäße Konstruktion von Ab formlöffel und Haltevorrichtung sehr einfach dadurch erreicht werden, daß die Stützvorrichtung gerade an diese Bauteile angepaßt ist, d. h. beispielsweise ein exakt sitzender Formschluß zwischen Stützvorrichtung und Haltevorrichtung samt Abformlöffel möglich ist. Die Erfindung wirkt sich somit nicht nur auf den Vorgang des Abformens und Herstellens des Kiefermodelles aus, sondern auch auf noch spätere Arbeitsvorgänge bei der Montage des Kiefermodells.This measure has the advantage that by adjusting the Support device to the holding device this exactly and firmly can be held in the articulator. For example, a not yet removed upper jaw model for assembly in the Articulator placed on the transfer cross attached to the support, the bracket cannot align it dodge. The support known from the prior art directions to support those picked up on the bite forks Impressions are very complex, for example beveled Wedges with a hardening layer starting from the bottom the bite fork was introduced, but no exact one Adaptation to the geometry of the bite fork was present. This can now by the inventive construction of Ab Mold spoon and holding device easily achieved be that the support device just to these components is adjusted, d. H. for example an exact fitting form fit between support device and holding device including impression tray is possible. The invention thus affects not only the Process of molding and producing the jaw model from but also on even later operations during assembly of the jaw model.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Stütz vorrichtung zumindest drei Auflagestellen auf, auf die das Haltekreuz samt darauf getragenem Abformlöffel auflegbar ist, und die Stützvorrichtung ist höhenverstellbar und über ein Kugelgelenk verschwenkbar.In a further embodiment of the invention, the support device at least three support points on which the Cross with the impression tray carried on it can be placed, and the support device is adjustable in height and over one Swivel ball joint.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Stützvorrichtung verspannungsfrei exakt an die Haltevorrichtung samt Abformlöffel angelegt werden kann, beispielsweise zur Herstellung eines Oberkiefermodells von der Unterseite des Abdrucklöffels, woraufhin dieser exakt positioniert im Artikulator aufgenommen ist.This measure has the advantage that the support device tension-free exactly on the holding device including impression tray can be created, for example to produce a Upper jaw model from the bottom of the impression tray, whereupon this is precisely positioned in the articulator is.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is understood that the above and the following standing features to be explained not only in each specified combination, but also in other combinations and can be used alone, without the scope of the to leave the present invention.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigtThe invention is selected below on the basis of a few Embodiments in connection with the accompanying Drawings described and explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 1 is a perspective view of a device according to the invention, and

Fig. 2 ausschnittsweise, stark schematisiert eine Seiten ansicht eines Artikulators, in dem eine Haltevor richtung samt Abformlöffel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von einer Stützvorrichtung abgestützt werden. Fig. 2 detail, highly schematic a side view of an articulator, in which a Haltvor direction including impression tray of a device according to the invention are supported by a support device.

Eine in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist einen Übertragungsbogen 12, ein Gelenksupport 14, eine Haltevorrichtung 16 und einen Abformlöffel 18 auf. A device 10 according to the invention shown in FIG. 1 has a transfer sheet 12 , a joint support 14 , a holding device 16 and an impression tray 18 .

Der Übertragungsbogen 12 enthält einen U-förmigen Bügel 20, dessen beide U-Schenkel durch parallel verlaufende Profilstangen 21, 22 gebildet werden, die an einem Ende über ein rechtwinklig zu ihnen verlaufendes Querprofil 24 verbunden sind.The transfer sheet 12 contains a U-shaped bracket 20 , the two U-legs are formed by parallel profile bars 21 , 22 which are connected at one end by a transverse profile 24 extending at right angles to them.

Die dem Querprofil 24 abgewandten Enden der Profilstangen 21, 22 sind mit einander zugewandten Oliven 26, 27 versehen, die dazu dienen, jeweils in den äußeren Gehörgang eines menschlichen Kopfes eingeschoben werden zu können.The ends of the profile bars 21 , 22 facing away from the transverse profile 24 are provided with mutually facing olives 26 , 27 which serve to be able to be inserted into the outer auditory canal of a human head.

Auf dem Querprofil 24 ist ein längsverschiebbarer Schlitten 28 aufgenommen, auf dessen oberer Seite ein Nasensteg 30 aufgenommen ist.On the cross section 24 , a longitudinally displaceable carriage 28 is received, on the upper side of which a nose bridge 30 is received.

Der Nasensteg 30 trägt eine in Höhe und in Längsrichtung der Profilstangen 21, 22 verstellbare Nasenstütze 32, die dazu dient, daß sie im Bereich der Nasenwurzel auf das Gesicht des Patienten aufgelegt werden kann. Durch die in die Ohren einge schobenen Oliven 26, 27 und die auf der Nasenwurzel aufliegende Nasenstütze 32 sind drei Punkte bestimmt, die wiederum eine Ebene festlegen, die in einem bestimmten Zusammenhang zur Scharnierachse 34 des Unterkiefers des Patienten steht, an den der Übertragungsbogen 12 angelegt ist. Die Scharnierachse 34 liegt dabei, von der Längsachse 35 der Oliven 26, 27 in Richtung Querprofil 24 gesehen, etwas vor und unterhalb der Achse 35. Kennt man die durch die Oliven 26, 27 und den Nasen steg 30 festgelegte Ebene, so kennt man auch die Scharnierachse 34, das bedeutet, werden diese Maße einem entsprechend ausge staltetem Artikulator übertragen, besteht im Artikulator eine Lagebezüglichkeit zur Scharnierachse. The nose bridge 30 carries a nose support 32 which is adjustable in height and in the longitudinal direction of the profile rods 21 , 22 and which serves to enable it to be placed on the patient's face in the region of the nose root. The olives 26 , 27 inserted into the ears and the nose rest 32 resting on the root of the nose determine three points, which in turn define a plane which is in a specific connection to the hinge axis 34 of the patient's lower jaw, to which the transfer sheet 12 is applied is. The hinge axis 34 lies somewhat in front of and below the axis 35 , as seen from the longitudinal axis 35 of the olives 26 , 27 in the direction of the transverse profile 24 . If you know the plane defined by the olives 26 , 27 and the nose bridge 30 , then you also know the hinge axis 34 , which means that these dimensions are transferred to a correspondingly designed articulator, there is a positional relationship to the hinge axis in the articulator.

An der Unterseite des Schlittens 28 ist eine Aussparung 36 vorgesehen, in die ein Paßstück 38 des Gelenksupportes 14 eingeschoben und fixiert werden kann.On the underside of the carriage 28 , a recess 36 is provided, into which a fitting 38 of the joint support 14 can be inserted and fixed.

Die Fixierung kann beispielsweise über eine Feststellschraube erfolgen, die der Übersicht halber hier nicht dargestellt ist.The fixation can, for example, via a locking screw take place, which is not shown here for the sake of clarity.

Die Aussparung 36 und das Paßstück 38 sind dabei derart ausge staltet, daß das Paßstück 38 nur in einer bestimmten Orien tierung in die Aussparung 36 eingeschoben werden kann und in dieser relativ zum Schlitten 28 lagefixiert ist. Das Paßstück 38 stellt ein erstes Ende 39 des Gelenksupportes 14 dar.The recess 36 and the adapter 38 are designed such that the adapter 38 can only be inserted into the recess 36 in a certain orientation and in this position relative to the carriage 28 is fixed. The fitting 38 represents a first end 39 of the joint support 14 .

Das Paßstück 38 ist über ein erstes Kugelgelenk 40 mit einem hier nicht näher bezeichneten hülsenartigen Gehäuse mit einer ersten Gelenkstange 41 verbunden, die wiederum starr mit einem ersten Achsgelenk 42 verbunden ist. Die Achswelle des ersten Achsgelenks 42 wird durch eine Knebelschraube 44 gebildet, deren Mittellängsachse 45 gleichzeitig die Längsachse des ersten Achsgelenkes 42 bildet.The adapter 38 is connected via a first ball joint 40 to a sleeve-like housing (not shown here) with a first joint rod 41 , which in turn is rigidly connected to a first axle joint 42 . The axle shaft of the first axle joint 42 is formed by a toggle screw 44 , the central longitudinal axis 45 of which simultaneously forms the longitudinal axis of the first axle joint 42 .

Auf der Knebelschraube 44 ist ferner ein gleichermaßen ausge bildetes zweites Achsgelenk 46 aufgenommen, dessen zweite Gelenkstange 47 mit einem zweiten Kugelgelenk 48 in Verbindung steht. Das äußere Ende des zweiten Kugelgelenks 48 ist mit einem Paßstück 50 verbunden, das ein zweites Ende 51 des Gelenksupportes 14 darstellt.On the toggle screw 44 an equally formed second axle joint 46 is also received, the second joint rod 47 is connected to a second ball joint 48 . The outer end of the second ball joint 48 is connected to a fitting 50 , which is a second end 51 of the joint support 14 .

Durch Öffnen der Knebelschraube 44 ist der Gelenksupport 14 in drei Raumrichtungen verstellbar, d. h. dessen erstes Ende 39 kann relativ zu dessen zweiten Ende 51 räumlich ausgerichtet werden. Durch Feststellen der Knebelschraube 44 ist dann die relative Raumlage der beiden Enden 39 bzw. 51 zueinander unverrückbar fixiert. Dadurch, daß das Paßstück 38 wiederum lagefixiert in der Aussparung 36 des Schlittens 28 aufgenommen ist, befindet sich das zweite Ende 51 des Gelenksupportes 14 in einer exakt bestimmten Ausrichtung zur Scharnierachse 34 des Unterkiefers eines Patienten, an den der Übertragungsbogen 12 angelegt ist.By opening the toggle screw 44 , the joint support 14 can be adjusted in three spatial directions, ie its first end 39 can be spatially aligned relative to its second end 51 . By locking the toggle screw 44 , the relative spatial position of the two ends 39 and 51 relative to one another is then fixed. Characterized in that the fitting 38 is again received in a fixed position in the recess 36 of the carriage 28 , the second end 51 of the joint support 14 is in a precisely defined orientation to the hinge axis 34 of the lower jaw of a patient to whom the transfer sheet 12 is placed.

Auf dem Paßstück 50 des Gelenksupportes 14 ist ein entsprechen des Paßstück 52 der Haltevorrichtung 16 aufgenommen.On the adapter 50 of the joint support 14 , a corresponding adapter 52 of the holding device 16 is received.

Die Haltevorrichtung 16 besteht aus einem T-förmigen Kreuz 56 mit kreisrundem Querschnittsprofil, an dessen unterem freien Ende des vertikalen Teiles des T das Paßstück 52 angeordnet ist. Durch Aneinanderlegen der Paßstücke 50 bzw. 52 und Fest drehen einer Feststellschraube 54 ist eine starrre genau vorbestimmbare Lage des T-Kreuzes 56 zum Gelenksupport 14 gegeben. Somit ist auch das T-Kreuz 56 in einer bestimmten Ausrichtung bzw. in einem bestimmten Zusammenhang zur Schar nierachse 34 des Patienten. Auf dem T-Kreuz 56 ist der Ab formlöffel 18 aufgelegt, der an seiner Unterseite 58 drei Aufnahmen 60, 61, 62 aufweist.The holding device 16 consists of a T-shaped cross 56 with a circular cross-sectional profile, at whose lower free end of the vertical part of the T the fitting 52 is arranged. By placing the fitting pieces 50 or 52 and turning a locking screw 54 tightly, a rigid, precisely predeterminable position of the T-cross 56 relative to the joint support 14 is provided. Thus, the T-cross 56 is in a certain orientation or in a certain connection to the hinge axis 34 of the patient. On the T-cross 56 from the spoon 18 is placed, which has three receptacles 60 , 61 , 62 on its underside 58 .

Die Aufnahmen 60, 61 und 62 bestehen aus im Querschnitt etwa halbkreisabschnittförmigen Mulden, in die das Rundprofil des T-Kreuzes 56 unter Überwindung einer gewissen Kraft eingedrückt werden können.The receptacles 60 , 61 and 62 consist of depressions which are approximately semicircular in cross section and into which the round profile of the T-cross 56 can be pressed while overcoming a certain force.

Wie aus der Darstellung von Fig. 1 zu entnehmen, sind die Aufnahmen 60, 61, 62 so angeordnet, daß der Kreuzungspunkt des T-Kreuzes 56 etwa mittig an der Unterseite 58 des Abform löffels 18 zum Liegen kommt. As can be seen from the illustration in FIG. 1, the receptacles 60 , 61 , 62 are arranged such that the point of intersection of the T-cross 56 comes to rest approximately centrally on the underside 58 of the impression tray 18 .

In der Darstellung von Fig. 1 überragen die querverlaufenden Abschnitte des T-Kreuzes 56 seitlich den Abformlöffel 18, es ist selbstverständlich möglich, daß diese fluchtend enden oder vor der Seite des Abformlöffels enden, so daß keine Behinderung des Patienten durch vorstehende Teile erfolgt.In the illustration of Fig. 1, the transverse portions of the T-cross 56 laterally protrude from the impression tray 18 , it is of course possible that these end in alignment or end in front of the side of the impression tray, so that the patient is not hindered by protruding parts.

Bei der Handhabung der Vorrichtung 10 kann so vorgegangen werden, daß zunächst der Abformlöffel 18 mit auf dessen Ober seite 64 aufgenommener Abformmasse in die Mundhöhle des Patien ten eingeschoben und gegen den Oberkiefer gedrückt wird. Anschließend wird der Übertragungsbogen 12 ohne Gelenksupport 14 an den Kopf des Patienten angelegt und die Ebenenbezüglich keit zur Scharnierachse 34 hergestellt. Falls eine erkennbare abnormale Lage der Scharnierachse zur Achse 35 erkennbar sein sollte, kann die exakte Lage der Scharnierachse 34 durch an sich bekannte Vorrichtungen vorgenommen werden. Anschließend wird in die Aufnahmen 60 bis 62 das T-Kreuz 56 eingedrückt und das Paßstück 38 des Gelenksupportes 14 in den Schlitten 28 des Übertragungsbogens 12 eingeschoben. Durch Lösen der Knebel schraube 44 wird der Gelenksupport 14 so ausgerichtet, daß ein verzerrungsfreier Sitz der Paßstücke 50, 52 gewährleistet ist. Danach werden die Knebelschraube 44 bzw. die Feststell schraube 54 arretiert und auf einen verspannungsfreien Sitzes des Gestänges geachtet.When handling the device 10 can be done so that first the impression tray 18 with the impression taken on the upper side 64 inserted into the oral cavity of the patient th and is pressed against the upper jaw. Subsequently, the transfer sheet 12 without joint support 14 is placed on the patient's head and the plane-related speed to the hinge axis 34 is established. If a recognizable abnormal position of the hinge axis in relation to the axis 35 should be recognizable, the exact position of the hinge axis 34 can be carried out by means known per se. Then the T-cross 56 is pressed into the receptacles 60 to 62 and the adapter 38 of the joint support 14 is pushed into the slide 28 of the transfer sheet 12 . By loosening the gag screw 44 , the joint support 14 is aligned so that a distortion-free fit of the adapters 50 , 52 is ensured. Then the toggle screw 44 or the locking screw 54 are locked and attention is paid to a tension-free fit of the linkage.

Es ist selbstverständlich auch möglich, den Gelenksupport mit daran befestigten T-Kreuz und aufliegendem Abformlöffel 18 mit noch weicher Abformmasse in den Mund einzuschieben, an den Kiefer anzudrücken und dann die fixe starre Verbindung zwischen Abformlöffel 18 und Übertragungsbogen 12 herzustellen. Ist die Abdruckmasse ausgehärtet, kann bei fest angezogener Knebelschraube 44 und Feststellschraube 54 der Zusammenbau aus Gelenksupport 14 und T-Kreuz 56 abgenommen werden, an schließend der Übertragungsbogen 12 vom Patient abgenommen werden und letztendlich der Abformlöffel 18 mit der ausgehärte tem Abformmasse vom Kiefer abgezogen werden.It is of course also possible to insert the joint support with the T-cross attached to it and the impression tray 18 with the impression material 18 still soft, press it against the jaw and then establish the fixed, rigid connection between the impression tray 18 and the transfer sheet 12 . Once the impression material has hardened, the assembly of joint support 14 and T-cross 56 can be removed with the toggle screw 44 and locking screw 54 firmly tightened, then the transfer sheet 12 can be removed from the patient and finally the impression tray 18 with the hardened impression material can be removed from the jaw .

Der abgenommene Gelenksupport 14 kann dann entweder mit oder ohne daran angebrachtem T-Kreuz 56 samt Abformlöffel 18 mit Abdruck, beispielsweise von einer Zahnarztpraxis in ein zahn technisches Labor versandt werden.The removed joint support 14 can then be sent either with or without a T-cross 56 attached to it, including an impression tray 18 with an impression, for example from a dental practice to a dental laboratory.

Im zahntechnischen Labor wird der Gelenksupport 14 über sein Paßstück 38 in eine der Aussparung 36 entsprechende Aussparung in einem Artikulator eingebracht, wobei dann die Lage des Gelenksupports 14 bezüglich der Scharnierachse 34 im Artikulator exakt identisch diejenige ist, wie bei der Abnahme am Patient.In the dental laboratory, the joint support 14 is introduced via its adapter 38 into a recess corresponding to the recess 36 in an articulator, the position of the joint support 14 with respect to the hinge axis 34 in the articulator then being exactly the same as when the patient was removed.

Anschließend kann der Abformlöffel 18 aus dem Artikulator entnommen werden und ein Modell hergestellt werden. Anschließend kann der Abformlöffel 18 samt darauf aufgenommenem Modell wieder auf das im Artikulator über den Gelenksupport 14 ge haltenes T-Kreuz 56 aufgelegt werden.The impression tray 18 can then be removed from the articulator and a model can be produced. Then the impression tray 18 together with the model received on it can be placed on the T-cross 56 held in the articulator via the joint support 14 .

In Fig. 2 ist eine solche Situation schematisch dargestellt.Such a situation is shown schematically in FIG .

Das T-Kreuz 56, das gleichermaßen wie das in Fig. 1 dargestellte ausgebildet ist, trägt einen Abformlöffel 98, der im Unterschied zum in Fig. 1 dargestellten Abformlöffel 18 an seiner Unterseite drei elastische Greifer 100, 102 aufweist, über die der Ab formlöffel 98 auf das T-Kreuz 56 aufgeklipst werden kann. Auf dem Abformlöffel 98 ist der ausgehärtete Abdruck 104 aufge nommen, der wiederum das gegossene Modell 106 trägt. Auf der in der Darstellung von Fig. 2 oberen Seite ist im Modell 106 eine Sockelplatte 108 mit eingegossen worden, die einen Fortsatz 110 aufweist, der in eine entsprechende Aufnahme 112 eines Oberteils 114 eines Artikulators 70 aufgenommen werden kann. Die Aufnahme 112 wird mit dem Fortsatz 110 spannungsfrei in Verbindung gebracht, so daß eine lagegerechte Befestigung des Modells 106 im Artikulator 70 möglich ist. Danach kann dann das Modell 106 vom Abdruck 104 abgezogen werden.The T-cross 56 , which is designed in the same way as that shown in FIG. 1, carries an impression tray 98 which , in contrast to the impression tray 18 shown in FIG. 1, has three elastic grippers 100 , 102 on its underside, via which the impression tray 98 can be clipped onto the T-cross 56 . On the impression tray 98 , the hardened impression 104 is taken, which in turn carries the cast model 106 . On the upper side in the illustration of FIG. 2, a base plate 108 has been cast in with the model 106 and has an extension 110 which can be received in a corresponding receptacle 112 of an upper part 114 of an articulator 70 . The receptacle 112 is connected to the extension 110 in a tension-free manner, so that the position of the model 106 in the articulator 70 can be secured in the correct position. The model 106 can then be pulled off the impression 104 .

Der Zusammenbau aus T-Kreuz 56 und Abformlöffel 98 samt daran aufgenommenem Model 106 ruht auf einer Stützvorrichtung 74, deren Fuß 76 auf einem Unterteil 72 des Artikulators 70 ruht.The assembly of the T-cross 56 and impression tray 98 together with the model 106 accommodated thereon rests on a support device 74 , the base 76 of which rests on a lower part 72 of the articulator 70 .

Im Fuß 76 ist ein Kugelgelenk 78 aufgenommen, das mit einer höhenverstellbaren Stütze 80 in Verbindung steht. Die Stütze 80 ist an ihrer Oberseite mit einem Lagerteil 82 verbunden, das drei Stützarme 84, 88 aufweist, die an ihren Enden mit Stützlagern 86, 90 versehen sind, in die das T-Kreuz 56 einleg bar bzw. einklipsbar ist. Der Stützarm 88 verdeckt ein ent sprechend hinter ihm angeordneten weiteren Stützarm der zur Auflage des zweiten Querbereichs des T dient.A ball joint 78 , which is connected to a height-adjustable support 80, is received in the foot 76 . The support 80 is connected at its top to a bearing part 82 which has three support arms 84 , 88 , which are provided at their ends with support bearings 86 , 90 into which the T-cross 56 can be inserted or clipped. The support arm 88 conceals a correspondingly arranged behind him support arm which serves to support the second transverse region of the T.

In der Darstellung von Fig. 2 ist das T-Kreuz 56 losgelöst vom Gelenksupport 14 dargestellt, d. h., das Paßstück 52 steht nicht mehr in Verbindung mit dem entsprechenden Paßstück 50 des Gelenksupportes 14. In the illustration of Fig. 2, the T-cross 56 is detached from the joint illustrated support 14, that is, the fitting piece 52 is no longer in communication with the respective fitting 50 of the joint 14 a support.

Dies ist dadurch möglich, daß durch die Anpassung der Stützvor richtung an die Form des T-Kreuzes 56 eine exakte Positionierung des T-Kreuzes 56 im Artikulator 70 möglich ist, die durch entsprechende Feststellvorrichtungen an den bewegbaren Bauteilen der Stützvorrichtung 74 lagegerecht ist, d. h. es ist sicherge stellt, daß das T-Kreuz 56 in einer unveränderbaren Lage im Artikulator 70 aufgenommen ist.This is possible in that by adapting the Stützvor direction to the shape of the T-cross 56 an exact positioning of the T-cross 56 in the articulator 70 is possible, which is appropriate position by appropriate locking devices on the movable components of the support device 74 , ie it is ge is that the T-cross 56 is received in an unchangeable position in the articulator 70 .

Claims

1.Device for making a jaw impression ( 104 ) which is coordinate-related to the hinge axis ( 34 ) of the human lower jaw and which can be introduced into an articulator in the correct position with respect to the hinge axis ( 34 ), with a transfer sheet ( 12 ) which can be placed on a human head, and with a joint support ( 14 ), a first end ( 39 ) of which is defined in position and releasably connectable to the transfer sheet ( 12 ), and the other second end ( 51 ) of which is an impression element which can be inserted into the mouth, impression tray ( 18 , 98 ) which can be connected to the second end ( 51 ) of the joint support ( 14 ) via a holding device ( 16 ) in a defined position relative to the hinge axis ( 34 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the holding device ( 16 ) on the one hand with the second end ( 51 ) of the joint support ( 14 ) releasably and on the other hand releasably, but reversibly position-defined with the impression tray ( 18 , 98 ) can be connected.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the holding device ( 16 ) is designed as a T-shaped holding cross ( 56 ) onto which the impression tray ( 18 , 99 ) can be detachably applied via at least three support points lying on the corners of a triangle .

4. The device according to claim 3, characterized in that the impression tray ( 18 , 98 ) on the side ( 58 ) which faces away from the impression material receiving side ( 64 ) has at least three receptacles ( 60 , 61 , 62 ), into which the retaining cross ( 56 ) can be inserted.

5. The device according to claim 4, characterized in that the receptacles ( 60 , 61 , 62 ) are formed as troughs in the bottom of the impression tray ( 58 ) into which the holding cross ( 56 ) can be snapped.

6. The device according to claim 4, characterized in that the receptacles are designed as extending from the underside of the impression tray, elastic gripper ( 100 , 102 ) into which the retaining cross ( 56 ) can be pressed.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the holding device ( 16 ) together with impression tray ( 58 , 98 ) on a support device ( 74 ) of an articulator ( 70 ) can be brought.

8. The device according to claim 7, characterized in that the support device ( 74 ) has at least three supports ( 86 , 90 ) on which the support cross ( 56 ) together with the impression tray ( 98 ) carried thereon, and that the support device ( 74 ) is adjustable in height and pivotable via a ball joint ( 78 ).