DE4030994A1 - Pruefeinrichtung fuer rotationssymmetrische werkstuecke - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer rotationssymmetrische werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für rota
tionssymmetrische Werkstücke mit in Axialrichtung des
Werkstückes verlaufenden Längsführungen, auf denen eine
entlang der Längsführungen verstellbare Spannvorrichtung
das Werkstück trägt und auf denen wenigstens ein Meß
schlitten verfahrbar ist, der einen radial zum Werkstück
verfahrbaren und einstellbaren Lasermeßkopf trägt, wel
cher das Werkstück zur Prüfung dessen Durchmessers mit
einem zur Außenkontur des Werkstückes tangentialen Strah
lenband antastet, in das das Werkstück bis über einen
Teil der Breite des Strahlenbandes eintaucht.
Bei derartigen bekannten Prüfeinrichtungen, bei denen die
Werkstückachse horizontal oder vertikal angeordnet sein
kann, wird das Strahlenband des Lasermeßkopfes in der
Regel dadurch erzeugt, daß ein einzelner Laserlichtstrahl
mit Hilfe eines Drehspiegels und einer Linse parallel
verschoben wird. Dadurch ergeben sich bezüglich des ge
schaffenen Strahlenbandes, bedingt durch die Verschwenkung
des Drehspiegels einerseits und Aberrationen des Linsen
systems andererseits, Strahlenbänder, die außerhalb ihrer
Mitte zunehmend mit Ungenauigkeiten behaftet sind, die
sich aus dem System des Lasermeßkopfes ergeben.
Darüber hinaus wirken sich auf die mit dem Lasermeßkopf
erzielbare Meßgenauigkeit Gegebenheiten der Oberfläche
des zu prüfenden Werkstückes aus, die sich aus der werk
stückgegebenen Oberflächenrauheit ableiten so wie bei
spielsweise aus dem Umstand, ob das Werkstück eine blanke
oder dunkle, beispielsweise schwarze Oberfläche aufweist.
Hier fließt also insbesondere in die Einstellung aber
auch in das Prüfergebnis des Lasermeßkopfes eine Ungenau
igkeit gegenüber der Beschaffenheit des zu prüfenden
Werkstückes ein, die der Lasermeßkopf zu Fehleranzeigen
verarbeitet, ohne daß tatsächlich Durchmesser- bzw. Rund
heitsfehler vorliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Prüfeinrichtung
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die
Durchmesserprüfung des Werkstückes jeweils nur mit dem
optimalen Querschnittsbereich des Strahlenbandes des
Lasermeßkopfes stattfindet, wobei die Einstellung dieses
optimalen Arbeitsbereiches des Laserbandes frei von Ein
flüssen aus der Oberflächenbeschaffenheit des jeweiligen
Werkstückes sein soll.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Prüfeinrichtung der
eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dem Meßkopf bezüglich des Werkstückes diametral ge
genüber ein Tastkopf radial zum Werkstück verfahrbar und
einstellbar angeordnet ist, daß der Tastkopf einen radial
zum Werkstück auslenkbaren und mit einem Meßwertgeber in
Verbindung stehenden Meßtaster trägt und daß durch den
Tastkopf die Einstellung des Meßkopfes radial zum Werk
stück derart steuerbar ist, daß das Werkstück im wesent
lichen bis zur Hälfte des Strahlenbandes in dieses ein
taucht.
Durch diese erfindungsgemäße Einrichtung kann also das
Werkstück ohne Ansehung seiner Oberflächenbeschaffenheit
durch den Tastkopf bzw. den damit verbundenen Meßtaster
angefühlt werden, und es kann davon abgeleitet der Laser
meßkopf so eingestellt werden, daß er die Außenkontur des
Werkstückes mit der optisch schärfsten Mitte des Strah
lenbandes antastet.
Selbstverständlich muß dabei eine Grundeinstellung der
Prüfeinrichtung Voraussetzung sein, die dafür sorgt, daß
dem Meßtaster die optisch scharfe Mitte des Strahlenban
des zugeordnet ist.
In der Praxis wird so vorgegangen, daß bezüglich eines
Sollwertes des Werkstückes in die Einrichtung zunächst
ein Kaliber eingespannt wird, um die Sollwerteinstellung
für den zu prüfenden Durchmesser vorzunehmen. Davon aus
gehend kann dann auch für im Durchmesser gestufte Werk
stücke mittels der üblicherweise mit Prüfeinrichtungen
der in Rede stehenden Art verbundenen Programmsteuerung
eine stufenweise Verstellung bzw. Einstellung des Meßkop
fes derart vorgenommen werden, daß der Meßkopf bei seinem
Weg über die axiale Länge des sich gegebenenfalls bei der
Prüfung verhältnismäßig langsam drehenden Werkstückes die
verschiedenen zu prüfenden Werkstückdurchmesser annimmt.
Vor allem schafft aber der Gegenstand der Erfindung bei
der Einstellung des Meßkopfes Unabhängigkeit von Oberflä
chenbeschaffenheiten des Werkstückes, wie sie insbesonde
re durch Rauheiten, blanke oder nicht blanke Gestaltung
gegeben sein können, so daß sich eine neutrale, direkt
von dem Werkstückdurchmesser bzw. dem Durchmesser des
Kalibers ableitende Einstellung des Meßkopfes auf die
Antastung des Werkstückes durch die Mitte des Strahlen
bandes ergibt.
Zur Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist es
zweckmäßig, daß sowohl der Meßkopf als auch der Tastkopf
zu ihrer Radialeinstellung gegenüber dem Werkstück bzw.
dem Kaliber mit einer Stelleinrichtung versehen sind, die
jeweils eine Motor-Tachoeinheit sowie ein inkrementales
Längenmeßsystem enthält, und daß über den Stellwert des
Längenmeßsystems des Tastkopfes die Tätigkeit der Motor-
Tachoeinheit des Meßkopfes derart steuerbar ist, daß das
Längenmeßsystem des Meßkopfes einen mit dem Stellwert des
Längenmeßsystems des Tastkopfes übereinstimmenden Stell
wert annimmt.
In diesem Rahmen ist es weiterhin vorteilhaft, daß die
jeweilige Stelleinrichtung, ausgehend von der Motor-Tacho
einheit, gegebenenfalls über Getriebemittel mit einer am
Meßschlitten gelagerten und am Meßkopf bzw. Tastkopf an
greifenden Stellspindel zur Radialeinstellung von Meßkopf
bzw. Tastkopf in Verbindung steht.
Im Rahmen des vorstehend geschilderten Erfindungsgedan
kens können Meßkopf und Tastkopf auf einem gemeinsamen
Meßschlitten angeordnet sein, wenn es nur um die Überpru
fung der Werkstückdurchmesser bzw. deren Rundlaufes geht.
Sind jedoch weitere Meßaufgaben erwünscht, wie beispiels
weise die Prüfung der Axiallage von Planflächen, die Ge
staltung von Bunden und Welleneinstichen, so kann es in
Weiterbildung des Erfindungsgedankens zweckmäßig sein,
daß sowohl der Meßkopf als auch der Tastkopf über einen
eigenen Meßschlitten verfügen, und daß die Meßschlitten
voneinander getrennt durch jeweilige Vorschubmittel auf
den zugeordneten Längsführungen verfahrbar sind. Bei
dieser Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung läßt
sich über die axiale Länge des Werkstückes die Durchmes
serprüfung sehr schnell mittels des Lasermeßkopfes aus
führen, während dann jeweils bei Auftreten entsprechen
der, radial gerichteten Planflächen, Einstichen in das
Werkstück etc. in an sich bekannter, konventioneller
Weise deren Prüfung durch den Meßtaster erfolgen kann.
Zu diesem Zweck ist in Ergänzung der Prüfeinrichtung in
der bisher beschriebenen Weise der Meßtaster des Tastkop
fes an diesem zusätzlich in zum Werkstück achspralleler
Richtung auslenkbar gelagert und in dieser Richtung mit
einem Meßwertgeber in Verbindung.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
formen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Gesamtansicht einer Prüfein
richtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht der Einrichtung
gemäß Fig. 1 auszugsweise im Bereich von Meßkopf
und Meßtaster;
Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Prüfeinrichtung nach Art der Darstellung gemäß
Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Darstellung
gemäß Fig. 2 bei der Einrichtung gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Maschinengestell 1 einer Prüfeinrichtung
für rotationssymmetrische Werkstücke. Zur Aufnahme dieser
Werkstücke, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind, dienen
Reitstöcke 2, 3, zwischen deren Pinolen 4, 5 die Werk
stücke in an sich bekannter Weise einspannbar sind. Dabei
ist der Reitstock 2 mit der Pinole 4 feststehend auf dem
Maschinengestell 1 angeordnet, während der Reitstock 3
mit der Pinole 5 auf dem Maschinengestell 1 über Längs
führungen 6, wie sie sich aus Fig. 2 ergeben, axial ge
genüber dem Reitstock 2 verstellbar ist.
Auf den Längsführungen 6 ist, wobei auch auf Fig. 2 ver
wiesen wird, ein Meßschlitten 7 verfahrbar in Richtung
des Doppelpfeiles 8, auf dem ein Lasermeßkopf 9 und ein
Tastkopf 10 radial in Richtung auf die Drehachse 11 des
Werkstückes verstellbar und einstellbar sind entsprechend
den Doppelpfeilen 12, 13.
Wie mehr im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich, weist der
Lasermeßkopf 9 die Quelle 14 für einen Laserstrahl 15
auf, der über einen Drehspiegel 16 und eine Kollimator
linse 17 zu einem Strahlenband 18 gestreut wird, das über
einen Umlenkspiegel 19 parallel zur Außenkontur eines
rotationssymmetrischen Werkstückes 20 geführt einen Um
lenkspiegel 21 erreicht, von wo aus es über eine Konden
sorlinse 22 auf einen Detektor 23 zurückgeführt ist.
Diese Ausbildung eines Lasermeßkopfes zur Abtastung von
Werkstückaußenkonturen ist an sich bekannt und soll daher
nicht mehr ins Einzelne beschrieben werden.
Der Lasermeßkopf 9 ist auf dem Meßschlitten 7 über Lage
rungen 24 radial zum Werkstück 20 verfahrbar, wobei die
Fahrbewegung durch eine am Lasermeßkopf 9 angreifende Ge
windespindel 25 gegeben sein kann, die über Getriebemit
tel 26 von einer Motor-Tachoeinheit 27 angetrieben sein
können.
Dem Lasermeßkopf 9 diametral zum Werkstück 20 gegenüber
ist ein Tastkopf 10 ersichtlich, der einen Meßtaster 30
trägt, welcher über ein an sich bekanntes Federpaket 31,
das am Tastkopf 10 widergelagert ist, radial zum Werk
stück 20 auslenkbar ist, wobei die Größe der Auslenkbewe
gung durch einen Meßfühler 32, der in an sich bekannter
Weise durch eine Tauchspule gebildet sein kann, abgefühlt
wird.
Auch der Tastkopf 10 ist auf dem Meßschlitten 7 radial
zum Werkstück 20 über Lagerungen 33 radial einstellbar,
wobei in gleicher Weise wie beim Meßkopf 9 die Radialein
stellung mit Hilfe einer Gewindespindel 34 geschieht, die
über Getriebemittel 35 durch eine Motor-Tachoeinheit 36
antreibbar ist.
Sowohl der Meßkopf 9 als auch der Tastkopf 10 korrespon
dieren im übrigen mit den in der Regel auf einen Glasmaß
stab angebrachten Inkrementen 37, 38 eines inkrementalen
Längenmeßsystems, das in bekannter Weise dazu korrespon
dierend jeweils einen Lesekopf 39, 40 aufweist, mit Hilfe
dessen die jeweilige Radialstellung bezüglich des Werk
stückes 20 abgelesen bzw. eingestellt werden kann.
Zu ergänzen ist noch, daß der Meßschlitten 7 durch eine
am Maschinengestell 1 drehbar gelagerte Stellspindel
achsparallel zum Werkstück 20 auf den Längsführungen 6
verfahrbar ist, die an einer Gewindebohrung 41 des Meß
schlittens 7 angreift.
Zur Einstellung des Strahlenbandes 18 auf die Außenkontur
des Werkstückes 20 derart, daß das Werkstück genau bis
zur Mitte des Strahlenbandes in dieses eintaucht, wird
anstelle des Werkstückes zunächst ein den Solldurchmesser
des Werkstückes aufweisendes Kaliber zwischen den Pinolen
4, 5 eingespannt. An die Außenkontur dieses Kalibers wird
der Meßtaster 30 angefahren, wobei durch Verknüpfung des
Meßfühlers 32 mit dem inkrementalen Längenmeßsystem das
absolute Null bezüglich des jeweiligen Sollwertes festge
legt ist. Dabei ergibt sich eine bestimmte Stellung des
Lesekopfes 40 an den Inkrementen 38. Die so definierte
Radialstellung wird als Stellgröße für die Motor-Tacho
einheit 27 hergenommen, um den Lasermeßkopf 9 solange
radial zu verstellen, bis der Lesekopf 39 eine entspre
chende Radialeinstellung an den Inkrementen 37 erreicht.
Nunmehr kann entweder durch reine Axialverstellung des
Meßschlittens 7 oder durch Drehen eines jetzt anstelle
des Kalibers eingespannten Werkstückes 20 oder auch durch
Überlagerung beider genannter Bewegungen am Werkstück 20
eine Maß- und Formprüfung am Werkstück stattfinden. Dabei
kann auch durch nicht im einzelnen dargestellte, weil be
kannte automatische Steuerung der Prüfeinrichtung bei der
Bewegung des Lasermeßkopfes 9 in Axialrichtung des Werk
stückes 20 die Berücksichtigung gestufter Werkstückdurch
messer stattfinden, indem dann bei der dazu jeweils ge
hörenden Axialstellung am Werkstück 20 der Lasermeßkopf 9
auf den dazu gehörenden Werkstückradius eingestellt wird.
Bei der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Prüfein
richtung, die beispielsweise zur Durchmesser- und Rund
heitsprüfung von Werkstücken gedacht ist, kann der Tast
kopf nach erfolgter Radialeinstellung des Lasermeßkopfes
9 abgeschaltet bzw. vorzugsweise mit seinem Meßtaster 30
außerhalb eines Eingriffs mit dem Werkstück 20 gestellt
werden, damit der Meßtaster nicht unnötigem Verschleiß
unterliegt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, bei der Werk
stückprüfung durch den Lasermeßkopf gleichzeitig auch
durch den Tastkopf bzw. dessen Meßtaster die Kontrolle
anderer Werkstückgrößen wie Planflächen, radiale Ein
stiche etc. vornehmen zu lassen.
Hierzu kann die Prüfeinrichtung in der aus den Fig. 3 und
4 ersichtlichen Weise gestaltet sein, bei der aus den
Fig. 1 und 2 wiederkehrende Teile mit gleichen Bezugszah
len versehen sind.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der gemäß Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch,
daß Lasermeßkopf 9 und Tastkopf 10 jeweils einen eigenen
Meßschlitten 50, 51 haben, wobei diese Meßschlitten über
nicht dargestellte, am Maschinengestell 1 drehbar gela
gerte Gewindespindeln über ihre Gewindebohrungen 52, 53
entlang Längsführungen 54, 55 des Maschinengestells 1
verfahrbar sind.
Außerdem ist vorgesehen, daß der Meßtaster 30 des Meßkop
fes 10 nicht nur, wie dargestellt, in der mit Fig. 2 ver
gleichbaren Weise radial zum Werkstück 20 auslenkbar ist,
sondern auch in nicht dargestellter, weil an sich bekann
ter Weise, über ein weiteres Federpaket und einen zweiten
Meßfühler achsparallel zum Werkstück 20, damit über die
sen zweiten Meßfühler gegebenenfalls in Verbindung mit
dem ersten Meßfühler 32 in an sich konventioneller Weise
radiale Planflächen, Einstiche etc. des Werkstückes 20
angetastet und geprüft werden können.
Im übrigen ist aber für die Radialeinstellung des Laser
meßkopfes 9 die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 und 4 vergleichbar mit der der Ausführungsform ge
mäß Fig. 1 und 2, wobei nur dafür Sorge getragen werden
muß, daß zur Einstellung des Lasermeßkopfes 9 sich dieser
und der Tastkopf 10 genau diametral bezüglich des Werk
stückes 20 einander gegenüber befinden. Dies ist durch an
sich bekannte Mittel über die Einstellung der Meßschlit
ten 50, 51 ohne weiteres steuerbar.
Claims (5)
1. Prüfeinrichtung für rotationssymmetrische Werkstücke
mit in Axialrichtung des Werkstückes verlaufenden Längs
führungen, auf denen eine entlang der Längsführungen ver
stellbare Spannvorrichtung das Werkstück trägt und auf
denen wenigstens ein Meßschlitten verfahrbar ist, der
einen radial zum Werkstück verfahrbaren und einstellbaren
Lasermeßkopf trägt, welcher das Werkstück zur Prüfung
dessen Durchmessers mit einem zur Außenkontur des Werk
stückes tangentialen Strahlenband antastet, in das das
Werkstück bis über einen Teil der Breite des Strahlenban
des eintaucht,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Meßkopf (9) bezüglich des Werkstückes (20) diame
tral gegenüber ein Tastkopf (10) radial zum Werkstück
verfahrbar und einstellbar angeordnet ist, daß der Tast
kopf einen radial zum Werkstück auslenkbaren und mit
einem Meßwertgeber (32) in Verbindung stehenden Meßtaster
(30) trägt und daß durch den Tastkopf die Einstellung des
Meßkopfes radial zum Werkstück derart steuerbar ist, daß
das Werkstück im wesentlichen bis zur Hälfte des Strah
lenbandes (18) in dieses eintaucht.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Meßkopf (9) als auch der Tastkopf (10) zu
ihrer Radialeinstellung gegenüber dem Werkstück (20) mit
einer Stelleinrichtung versehen sind, die jeweils eine
Motor-Tachoeinheit (27, 36) sowie ein inkrementales Län
genmeßsystem (38, 40; 37, 39) enthält, und daß über den
Stellwert des inkrementalen Längenmeßsystems (38, 40) des
Tastkopfes (10) die Tätigkeit der Motor-Tachoeinheit (27)
des Meßkopfes (9) derart steuerbar ist, daß das Längen
meßsystem des Meßkopfes einen mit dem Stellwert des Län
genmeßsystems (38, 40) des Tastkopfes übereinstimmenden
Stellwert annimmt.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Stelleinrichtung ausgehend von der
Motor-Tachoeinheit (27, 36) über Getriebemittel (26, 35)
mit einer am Meßschlitten (7, 50, 51) gelagerten und am
Meßkopf (9) bzw. Tastkopf (10) angreifenden Stellspindel
(25, 34) zur Radialeinstellung von Meßkopf bzw. Tastkopf
in Verbindung steht.
4. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Meßkopf (9) als auch der Tastkopf (10)
über einen eigenen Meßschlitten (50, 51) verfügen, und
daß die Meßschlitten voneiander getrennt durch jeweilige
Vorschubmittel (52, 53) auf den zugeordneten Längsführun
gen (54, 55) verfahrbar sind.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßtaster (30) des Tastkopfes (10) zu diesem zu
sätzlich in zum Werkstück (20) achsparalleler Richtung
auslenkbar gelagert und in dieser Richtung mit einem Meß
wertgeber in Verbindung ist.
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