DE4030014A1 - Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffen aus lagerstaetten und mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffen aus lagerstaetten und mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Gewinnung von Erdöl aus einer ölhaltigen Formation.
Bei der Förderung von Öl aus Lagerstätten liefert die Anwendung von Primärproduktionstechniken (d. h. die Anwendung von lediglich der anfänglichen Formationsenergie zur Gewinnung des Rohöls), gefolgt von der Sekundärtechnik der Verwässerung nur einen Teil des in der Formation vorliegenden ursprünglichen Öls.
Darüber hinaus ist die Anwendung bestimmter erhöhter Ölgewinnungs(EOR)-Techniken ebenfalls bekannt. Diese Techniken können ganz allgemein als entweder eine auf thermischer Grundlage basierende Förderungstechnik, d. h. unter Anwendung von Dampf, oder als eine Gasaustreibmethode, die in einer mischbaren oder nicht-mischbaren Art und Weise durchgeführt werden kann, unterteilt werden.
Verfahren, bei denen Dampf angewandt wird, sind bei der erhöhten Gewinnung von Öl wirksam, weil der Dampf die Formation erhitzt, die Viskosität des Öls erniedrigt und demzufolge den Fluß des Öls zu einem Produktionsschacht steigert. Außerdem entwickelten sich diese Verfahren zu bevorzugten Methoden für die erhöhte Gewinnung von niedrigdichten, hochviskosen Ölen, weil Dampf in bezug auf Kosten im wirtschaftlicher Weise Wärme zu solchen Ölen liefern kann.
Bei diesen auf Dampf basierenden Techniken ist es jedoch üblich, daß der Dampf Abkürzungswege findet vom Injektionsschacht zu einigen der Produktionsschächte und dadurch Öl umgeht, das in der Zone zwischen dem Injektionsschacht und dem Produktionsschacht liegt. Außerdem folgt nach dem anfänglichen Dampfinjektionsdurchbruch am Produktionsschacht die Dampfinjektion vorzugsweise dem Weg des Durchbruchs. Diese Bahnen können die Form von Kanälen in der Formation oder von Dichtigkeitsübergängen im oberen Teil der ölhaltigen Schicht annehmen. Dichtigkeitsübergänge resultieren aus der niedrigeren Dichte und Viskosität des Wasserdampfes im Vergleich zum flüssigen Öl und Wasser. Die Gesamtmenge der Formation, die durch die Dampfinjektion ausgespült wird, ist daher begrenzt.
Es wurden verschiedene Methoden vorgeschlagen, um den Verlust an Dampffluß und Heizwert in der Formation zu verringern. So wurden z. B. eine Anzahl von handelsüblichen grenzflächenaktiven Mitteln zusammen mit dem Dampf injiziert, um einen Dampf-Schaumfluß zu erzeugen.
Grenzflächenaktive Mittel bilden einen Schaum, der den Fluß des Dampfes in denjenigen Teil der Formation hindert, der nur Restölsättigung enthält, und er dient zur physikalischen Blockierung des Volumens, durch das der Dampf Abkürzungswege benutzt. Dies zwingt den Dampf dazu, die förderbaren Kohlenwasserstoffe vom geringerwertigen Teil der Lagerstätte zum Produktionsschacht zu treiben.
Ferner wurden verschiedenen inerte und nicht-kondensierbare Gase dem Dampf zugesetzt, sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit von schäumenden grenzflächenaktiven Mitteln, um die Ölaustriebskraft inerhalb der Formation zu erhöhen und aufrecht zu erhalten.
Beispiele für Dampf-Schaumverfahren sind in den US-PSen 40 86 964; 44 45 573; 43 93 937; 41 61 217 und 40 85 800 aufgeführt.
Insbesondere wurden bestimmte alkylaromatische Sulfonate als ein grenzflächen- oder oberflächenaktives Mittel in den Dampf-Schaumaustriebssystemen angewandt, vgl. z. B. CA-PS 12 47 850.
In der Regel werden diese Schaummittel vor deren Einsatz im Freien in einer konzentrierten Form produziert, transportiert und gelagert.
Es wurde nunmehr gefunden, daß dann, wenn alkylaromatische Sulfonate mit höherem Durchschnittsmolekulargewicht längere Zeit gelagert werden (d. h. während Lagerzeiten, die von einigen Tagen bis zu mehreren Monaten reichen, in der Regel bei Temperaturen von etwa 21°C) und/oder kalten Temperaturen ausgesetzt werden (d. h. Temperaturen von etwa -7°C), sie eine Viskositätszunahme erleiden und ein gelartiges Gemisch werden (d. h. eine Brookfield-Viskosität von größer als oder gleich etwa 10 000 bis 15 000 cp aufweisen). Dieser dramatische Viskositätsanstieg macht die Handhabung des Konzentrats im Freien sehr schwierig.
Es besteht somit nach wie vor ein Bedürfnis nach einer Zusammensetzung, die in erhöhten Ölförderverfahren, insbesondere mit Dampf, wirksam ist und die im Freien leichter gehandhabt werden kann, auch wenn sie längeren Lagerzeiten unterworfen oder tiefen Temperaturen ausgesetzt wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung eines wirksamen Verfahrens zur Erhöhung der Gewinnung von Erdöl aus ölhaltigen Formationen.
Es ist eine weitere Aufgabe, ein Gemisch zu schaffen, das in wirksamer Weise in Dampf-Schaumsystemen anwendbar ist und das keinen unerwünschten Viskositätsanstieg bei der Lagerung erleidet, insbesondere während längerer Zeiträume und/oder nachdem es niedrigen Temperaturen ausgesetzt war.
Die Lösung dieser und weiterer Ziele ergibt sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
Unter Lösung vorstehender Aufgaben betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer kohlenwasserstoffhaltigen Lagerstätte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer Lagerstätte während der Gasinjektion in die Lagerstätte, bei dem periodisch gashaltiger Dampf und ein Gemisch mit einem Gehalt an einem anionischen oberflächenaktiven Mittel in die Lagerstätte von bekannter Tiefe in einem Schacht injiziert, wird zur Bildung eines Schaumes bei Vorliegen von Restöl und stark gasdurchlässigen Kanälen der Lagerstätte.
Die Lagerstättenfluida in der Formation werden mit dem gebildeten Schaum und dem Gas abseits vom Injektionsintervall in Kontakt gebracht zur Förderung der Hinleitung der Lagerstättenfluida zu einem Produktionsintervall in der Lagerstätte und der anschließenden Gewinnung des Öls aus dem Produktionsintervall.
Das Gemisch umfaßt Wasser, eine alkylaromatische Sulfonatkomponente und ein Viskositätssteuermittel. Die alkylaromatische Sulfonatkomponente, die ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 600 hat, liegt in einer wirksamen schaumbildenden Menge vor und weist mindestens eine Alkylgruppe mit 16 bis 40 Kohlenstoffatomen auf. Das Viskositätssteuermittel liegt in einer Menge vor, die zur Verhinderung des Gelierens des Gemisches wirksam ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer unterirdischen kohlenwasserstoffhaltigen Formation, die durch mindestens einen Injektionsschacht und mindestens einen Produktionsschacht durchbohrt wurde, wo die Schäume die Hinleitung von Kohlenwasserstoffen zum Produktionsschacht zu deren Gewinnung fördern.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verhinderung der Gelierung eines wäßrigen Gemisches, das Wasser und ein alkylaromatisches Sulfonat aufweist, während der Lagerung des Gemisches, bei dem dem Gemisch ein Viskositätssteuermittel zugesetzt wird. Das Viskositätssteuermittel kann entweder vor der Lagerung und/oder dem Transport des Gemisches zugesetzt werden, oder nachdem das Gemisch über einen längeren Zeitraum gelagert und/oder niedrigen Temperaturen ausgesetzt worden war.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung zur Verwendung als ein Schaummittel in Verfahren zur erhöhten Ölgewinnung.
Die beigefügte Figur erläutert ein System, das zeigt, wie das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Gewinnung von Erdöl aus ölhaltigen Formationen. Zur Durchführung des Verfahrens wird ein schaumbildendes Gemisch angewandt, das in wirksamer Weise mit Dampf verwendbar ist. Dieses Gemisch weist Wasser, ein alkylaromatisches Sulfonat und ein Viskositätssteuermittel auf.
Die erfindungsgemäß verwendbaren alkylaromatischen Sulfonate haben durchschnittliche Molekulargewichte von etwa 400 bis etwa 600, vorzugsweise von etwa 450 bis etwa 550 und in besonders vorteilhafter Weise von etwa 475 bis etwa 525. Dieses zahlenmittlere Molekulargewicht wird berechnet aus dem gemessenen Molekulargewicht der Vorläuferverbindung der alkylaromatischen Komponente. Es werden 102 Masseneinheiten (SO₃Na-1) zum gemessenen Molekulargewicht, das durch Dampfdruckosmometrie unter Verwendung von Toluol als Lösungsmittel (ASTM D-2503) bestimmt wurde, addiert. Das Molekulargewicht der alkylaromatischen Sulfonate basiert somit auf Natrium als Kation. Anpassungen für andere Kationen können vom Fachmann leicht berechnet werden. Das erfindungsgemäß verwendete alkylaromatische Sulfonat umfaßt alkylaromatische Sulfonate, bei denen mindestens eine der Alkylgruppen 16 bis 40 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 20 bis 30 Kohlenstoffatome und am meisten bevorzugt 20 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
Bei der bevorzugten Alkylgruppe handelt es sich um eine lineare Alkylgruppe, die sich von einem linearen α-Olefin ableitet, z. B. einem Handelsprodukt der Chevron Chemical Company, San Francisco, California. Alkylierung der aromatischen Komponente mit dem α-Olefin führt zu der linearen Alkylgruppe. Bevorzugte Alkylierungskatalysatoren sind saure Katalysatoren.
Mit "lineare Alkylgruppe" ist eine Alkylgruppe gemeint, die hauptsächlich sekundäre Kohlenstoffatome (-CH₂-) aufweist, Die lineare Alkylgruppe kann auch einige zusätzliche Verzweigungen aufweisen. Der Grad der Verzweigung ist jedoch so, daß die lineare Alkylgruppe im Wesentlichen geradkettig ist, d. h. zahlenmäßig mehr als 80% der einzelnen Kohlenstoffatome in dem Alkylsubstituenten sind entweder primäre (CH₃-) oder sekundäre (-CH₂-)Kohlenstoffatome, vorzugsweise trifft dies für mehr als 85% zu.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare lineare Alkylgruppen sind:
n-Octadecyl
n-Nonadecyl
n-Eicosyl
n-Heneicosyl
n-Docosyl
n-Tricosyl
n-Tetracosyl
Die eingesetzte Alkylgruppe kann auch eine verzweigte Alkylgruppe sein.
Mit "verzweigte Alkylgruppe" ist vorzugsweise eine Alkylgruppe gemeint, die mindestens eine Verzweigung von 1 (Methyl), 2 (Ethyl) oder mehr Kohlenstoffatomen für jeweils drei Kohlenstoffatome längs der längsten Kette der Alkylgruppe aufweist. Bei den bevorzugten verzweigten Alkylgruppen wird daher die Zahl der Kohlenstoffatome in der längsten Kette durch 3 dividiert (abgerundet zur ganzen Zahl) und es liegt mindestens diese Zahl von Verzweigungen in der Kette vor. Erfindungsgemäß verwendete verzweigte Alkylgruppen können mehr oder weniger verzweigt sein als die bevorzugten Gruppen, vorausgesetzt, daß sie genügend verzweigt sind, um die gewünschten schaumbildenden Eigenschaften hervorzubringen. So kann zum Beispiel die Verzweigung im Durchnschnitt so stark sein, daß immer 2 oder 2,5 Rückgratkohlenstoffe betroffen sind, oder so gering, daß eine Verzweigung auf jeweils 3,5 oder 4 Rückgratkohlenstoffe fällt.
Beispiele für bevorzugte, erfindungsgemäß verwendbare verzweigte Alkylgruppen umfassen solche, die sich von Propylen- und Butylenpolymerisation ableiten wie Tetramere, und höhermolekulare Oligomere.
Die erfindungsgemäß verwendbaren alkylaromatischen Sulfonate können relativ reine Verbindungen oder Gemische von Verbindungen sein. Gemische von Verbindungen werden bevorzugt. Die Zusammensetzung der alkylaromatischen Sulfonate hängt von der Zusammensetzung des Alkylierungsmittels ab. Zu brauchbaren Alkylierungsmitteln gehören Alkylhalogenide und Olefine; Olefine werden bevorzugt.
Die zur Alkylierung der aromatischen Komponente verwendeten Ausgangsolefine können ein- und dieselbe Kohlenstoffzahl haben oder sie können ein Gemisch von Kohlenstoffzahlen umfassen.
Oftmals werden die Gemische von Olefinisomeren zur Alkylierung der aromatischen Komponente verwendet. Typische handelsübliche α-Olefine sind Gemische von Isomeren, die α-Olefine, Vinylidenolefine und innere Olefine umfassen.
Die aromatische Komponente der alkylaromatischen Sulfonate umfaßt vorzugsweise Benzol, Ethylbenzol, Toluol, Xylol, Cumol und Naphtalin.
Die Sulfonatkomponente kann entweder in einer wasserlöslichen Salzform, die vorzugsweise Natrium, Kalium, Ammonium oder Alkylammonium umfaßt, oder in einer Säureform vorliegen.
Das Wasser, das erfindungsgemäß in wirksamer Weise anwendbar ist, kann Wasser aus jeder beliebigen natürlichen Quelle aufweisen.
Jede bekannte Methode zur Schaffung eines Gemisches aus Wasser und alkylaromatischem Sulfonat ist anwendbar. So kann z. B. das Wasser mit 50% Natriumhydroxid und einem Dispergiermittel wie z. B. einem nichtionischen Alkylphenolethoxylat vermischt, werden. Dieses Gemisch wird vermengt und auf eine Temperatur von beispielsweise etwa 70°C erhitzt, während eine alkylaromatische Sulfonsäure zu dem Gemisch in irgendeiner bekannten Weise zugegeben wird, z. B. durch Einpumpen in das Gemisch während einer kontrollierten Zeitspanne.
In dem Gemisch liegt das alkylaromatische Sulfonat in einer Menge von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 12 Gew.-% vor, wobei 9 bis etwa 11 Gew.-% am meisten bevorzugt werden.
Erfindungsgemäß wird ein "Viskositätssteuermittel" dem Gemisch zugesetzt. Diese Mittel umfassen solche grenzflächenaktiven Verbindungen, die wirksam sind zur Verhinderung der Gelierung des Konzentrats während der Lagerung, insbesondere während der Lagerung über lange Zeiträume und/oder nachdem es niedrigen Temperaturen ausgesetzt worden war.
Bezüglich des Ausdrucks "Gelierung" wird auf eine Brookfield-Viskosität von größer als etwa 10 000 bis etwa 15 000 cp Bezug genommen, wenn das Gemisch eine Konzentration an alkylaromatischen Sulfonaten von etwa 10% hat.
Das Viskositätssteuermittel kann entweder vor der Lagerung des Gemisches zugesetzt werden, oder es kann zugegeben werden, nachdem das Gemisch "geliert" ist. Wenn z. B. das Gemisch bereits geliert ist, erweist sich die Zugabe des Viskositätssteuermittels sowohl zur Erniedrigung der Viskosität des gelierten Gemisches als auch zur Verhinderung einer nachfolgenden Wiedergelierung des Gemisches als wirksam. Somit ist das Viskositätssteuermittel, wenn es genügend in das Gemisch eingemengt wurde, in jedem Fall wirksam zur Lieferung eines Gemisches, das eine gewünschte Viskosität aufweist und während der nachfolgenden Lagerung und/oder dem anschließenden Transport nicht geliert.
So kann z. B. bei der Verfahrensweise zur Herstellung des Sulfonats, bei der die alkylaromatische Sulfonsäure zu dem Gemisch aus Wasser, Natriumhydroxyd und dem nicht-ionischen Ethoxylat zugegeben wird, das Viskositätssteuermittel entweder vor der Zugabe der alkylaromatischen Sulfonsäure oder nach der Neutralisation zugesetzt werden.
Außerdem ist die Methode der Zugabe des Viskositätssteuermittels zu dem Gemisch aus Wasser und Sulfonat nicht kritisch. So kann z. B. eine wäßrige Lösung des Mittels und Natriumbicarbonat in das oben beschriebene Gemisch aus dem alkylaromatischen Sulfonat und Wasser eingerührt werden.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Viskositätssteuermittel sind α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben.
Insbesondere haben die niedermolekularen alkylaromatischen Sulfonate, die zur Anwendung gelangen, ein Molekulargewicht von etwa 300 bis weniger als 400 und eine Alkylgruppe mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen. In besonders vorteilhafter Weise umfassen diese niedermolekularen alkylaromatischen Sulfonate C12-Alkylbenzolsulfonate, die entweder linear oder verzweigt sind, sowie Alkyltoluole, Xylole, Cumole und Naphthaline.
Zu den erfindungsgemäß bevorzugt angewandten Viskositätssteuermitteln gehören α-Olefinsulfonate (AOS), wie C₁₀ bis C₂₄-AOS, vorzugsweise C₁₂ bis C₁₆-AOS und in besonders vorteilhafter Weise C₁₂ bis C₁₄-AOS und α-Olefinsulfonatdimere wie die in US-PS 45 56 107 beispielsweise genannten.
Das Viskositätssteuermittel liegt in dem Gemisch in einer Menge vor, die wirksam ist, um das Gelieren des Konzentrats zu verhindern. Vorzugsweise liegt das Zusatzmittel in dem Gemisch in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% vor, wobei etwa 0,4 bis etwa 2% mehr bevorzugt und etwa 8 bis etwa 1,6% am meisten bevorzugt werden.
Ferner beträgt das Gewichtsverhältnis an aktiven Komponenten (d. h. das Gewichtsverhältnis des alkylaromatischen Sulfonats zum Viskositätssteuermittel) etwa 50 : 50 bis etwa 99 : 1, wobei etwa 80 : 20 bis etwa 97 : 3 mehr bevorzugt und etwa 92,5 : 7,5 bis 97 : 3 am meisten bevorzugt werden.
Beim Dampf, der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann, handelt es sich um solchen, der bekanntermaßen auf dem Fachgebiet der gesteigerten Ölgewinnung eingesetzt wird.
So wird z. B. in einem Dampftrieb-Ölgewinnungsverfahren die Flüssigvolumenfraktion oder LVF definiert als das Verhältnis des Volumens, das durch den Dampf in der Flüssigphase eingenommen wird, zum Gesamtvolumen, das durch die Flüssig- und Dampfphasen des injizierten Dampfes bei in der Tiefe herrschenden Hohlraumbedingungen eingenommen wird.
Vergleichsweise wird die Dampfqualität definiert als das Gewichtsprozent an Dampf, das in der Dampfphase in dem Zweiphasen(Flüssigkeit+Dampf)-Dampf, der injiziert wird, vorliegt.
In EOR-Verfahren auf Dampfbasis variiert die Qualität des injizierten Dampfes in der Regel von etwa 50 bis etwa 80%, wobei der typische Bereich etwa 60 bis etwa 65% beträgt. Da die Dampfphase in bezug auf die Flüssigphase so viel Volumen einnimmt, wird Dampf von 50 bis 80% Qualität zu einer Flüssigvolumenfraktion im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 0,005 oder 0,1 bis 0,5 Vol.-% Flüssiganteil des injizierten Dampfes. Da die Dampfqualität die Gewichtsmenge des Dampfes in der Dampfphase mißt, entspricht eine höhere Dampfqualität niedrigeren Flüssigvolumenfraktionen.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Dampf weist vorzugsweise ein nicht-kondensierbares Gas wie Stickstoff, Methan, Abgas, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Luft oder Gemische derselben in einer Menge von 0 bis etwa 50 Vol.-% auf.
Ferner kann die Wasserphase des Dampfes Elektrolyte wie Silikate und Natriumchlorid in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% aufweisen.
Bei Verwendung des erfindungsgemäß eingesetzten Gemisches zur erhöhten Gewinnung von Erdölprodukten kann der Schaum entweder außerhalb des Schachtes vorgeformt werden, oder "in situ" (d. h. in der Formation). Bei Durchführung jeder dieser Methoden ist jedes Verfahren anwendbar, das dem Fachmann zur Injizierung eines Schaums in die Formation bekannt ist.
Die vorliegende Erfindung ist in allen ölhaltigen Formationen in wirksamer Weise anwendbar. Die Techniken auf Dampfbasis werden jedoch besonders bevorzugt bei der erhöhten Gewinnung von niedrigdichtem, hochviskosem Öl aus Sedimentärgesteinsformationen.
Insbesondere umfassen die erfindungsgemäß bevorzugt angewandten Gewinnungstechniken auf Dampfbasis sowohl die zyklischen als auch die Dampftreibmethoden. Jede dieser Methoden ist dem Fachmann wohl bekannt.
So kann z. B. bei der zyklischen Methode der Produktionsschacht der gleiche Schacht sein, durch den Dampf periodisch injiziert wird zur Stimulierung des Erdölflusses von der Lagerstätte (volkstümlich "huff and puff" genannt). Demgegenüber können in der Dampftriebmethode einer oder mehrere Produktionsschächte im Abstand vom Injektionsschacht angeordnet sein, so daß der injizierte Dampf Erdöl durch die Lagerstätte zu mindestens einem solchen Produktionsschacht treibt.
Als eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein vorgeformter Schaum zumindest periodisch in die Formation injiziert.
Diese periodische Injektion umfaßt vorzugsweise die wiederholte Injektion eines Stück Schaums in die Wandung während einer gewünschten Zeitspanne.
Es ist wünschenswert, daß der Schaum im Schachtrohr vorgeformt wird oder an der Oberfläche geformt wird, bevor das Gemisch den Schacht erreicht. In besonders vorteilhafter Weise wird dieser Schaum vorgeformt durch Einbringung des schaumbildenden Gemisches und Wasser in einen Strom des Gases, das in die Lagerstätte durch das Gasinjektionsschachtrohr fließt. Dies stellt die Schaumbildung vor der Injektion in die Produktionsformation sicher.
Eine Quelle von Gas wird bei einem relativ hohem Druck (der unter dem Teildruck der Lagerstättenformation liegt) zu einem Injektionsschacht geleitet. In der Praxis kann dies ein Zentralschacht sein mit radialem Fluß nach außen zu einer Gruppe von Produktionsschächten, die den Injektionsschacht umgeben. Wahlweise kann der Injektionsschacht einer von mehreren in Reihe angeordneten Schächten sein, die befähigt sind, eine Vorderfront für einen Linienvortrieb von Öl durch die Formation von einem oder einer Reihe von Produktionsschächten zu erzeugen.
Die beigefügte Figur erläutert schematisch eine Dampftriebsanordnung zur Injektion des erfindungsgemäß eingesetzten schaumbildenden Surfactant-Zusammensetzung in eine zumindest teilweise ausgebeutete Öllagerstätte, wo es wünschenswert ist, die Dampf- oder Gasdurchlässigkeit zu vermindern. Wie ersichtlich, ist die Erfindung besonders mit dem Problem befaßt, die Dampfinjektion in eine Produktionsformation zu steuern, um das Erdöl zu erhitzen und dadurch dessen Viskosität zu vermindern. Der Dampf kann auch den Druck in der Formation erhöhen, um die Erdgas- oder stratigraphischen Drücke zu verstärken und dadurch den Erdölfluß in den gleichen Schacht oder einen benachbarten Schacht, welche die Formation durchdringen, zu steigern. Für diesen Zweck erzeugt ein Dampfgenerator 10 typischerweise Dampf aus Wasser in einem Einzeldurchgang durch ein kontinuierliches Boilerrohr 12, das durch ein Gas oder einen ölgeheizten Brenner 13 erhitzt wird. Wasser für die Dampferzeugung wird durch eine Pumpe 34 geliefert und enthält typischerweise Mineralien und Salze, die das fossile Wasser in der Formation nachbilden oder damit verträglich sind. Wünschenswerterweise fließt das Wasser durch einen "Wasserenthärter" oder ein Ionentauschmedium 14 und wird in den Boilerröhren 12 ausreichend erhitzt, um eine niedrige Qualität von "feuchtem" Dampf zu bilden, der vorzugsweise eine Qualität von weniger als 80% hat. Derartiger Dampf wird in den Schacht 16 durch den Schachtkopf 38 durch Dampfleitung 36, die aus einem Wärmeaustauscher 15 herausführt, injiziert. Der Dampf wird dann in eine Rohrgruppe 18, die sich im Schachtgehäuse 17 nach unten erstreckt, injiziert. Die Rohrgruppe 18 kann vom Gehäuse 17 durch Zentrierkörper 20 im Abstand gehalten werden, um einen Verlust an Wärme von dem Dampf an die Erdformationen entlang der Länge des Gehäuses 17 zu der gewünschten Injektionstiefe, z. B. der die Lagerstätte 22 bildenden Erdformation 24, zu verhindern.
Die Permeabilität von fast allen sedimentären Erdformationen, welche Erdöllagerstätten bilden, wie z. B. 22, ist von Haus aus inhomogen für den Fluß von fossilen Fluida, Wasser, Öl und Gas. Jedes dieser Fluida tendiert dazu, selektiv in Durchlässigkeitskanälen zu fließen, welche diesem Fluß den geringsten Widerstand bieten. Der Widerstand gegen den Fluß jedes Fluidums hängt primär von dessen Viskosität entweder für sich allein oder in Mischphase mit den anderen Fluida ab. Typischerweise ist die resultierende oder relative Permeabilität der Fließpfade für jedes Fluidum innerhalb jeder Formation unterschiedlich. Da Gase beweglicher sind als entweder Öl oder Wasser oder deren Gemische, tendiert injizierter Dampf in der Regel dazu, durch durchlässigere Gaskanäle zu fließen und er kann "Finger" 26 in der Formation 22 bilden, wie dies durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Dieser Gasfluß umgeht "dichtere" oder weniger durchlässige Zonen, in denen die öldurchlässigen Passagen kleiner sind, oder in denen das Öl fester an die Oberfläche des Gesteins gebunden ist. Insbesondere kann das Öl auch in Kontakt mit Ton oder Schiefermaterial, mit Sand oder Carbonatkomponenten vorliegen, welche die durchlässigen Kanäle bilden. Demzufolge entwickelt sich eine "Fingerbildung" wie durch die Kanäle 26 angezeigt oder es erfolgt ein "Gasüberlauf", wie durch den Bereich 25 am Oberteil der Formation 22 angezeigt. Wo sich diese Vorgänge ausbilden, geht Energie verloren und große Teile des flüssigen Öls werden nicht erhitzt durch den injizierten Dampf. Wenn Dampf vorwiegend durch Gaskanäle 25 und 26 geringerer Permeabilität fließt, ist das Injektionsprofil gestört, wie dies ganz allgemein durch die gestrichelte Linie 28 angezeigt ist.
Wie oben angegeben, kann die Deformation des Injektionsprofils korrigiert werden durch Zugabe einer schaumbildenden Komponente zur Dampinjektionsleitung 36. Zu diesem Zweck wird Surfactant-Lösung durch Tanks 30 und 31 durch die Dosierpumpe 35 und die Einspeisleitung 37 zugeleitet. Schaum kann innerhalb der Formation erzeugt werden, entweder durch dessen Bildung mit Gas oder Dampf innerhalb der Dampeinspeisleitung oder bei Kontakt mit den Formationsfluida. Der auf diese Weise eingeleitete Schaum fließt vorzugsweise mit dem Dampf zu den gasdurchlässigen Kanälen 25, 26. Er verstopft sie in wirksamer Weise temporär, so daß der Dampf in der Formation sodann abgelenkt wird zur Erhitzung der ölreichen Teile der Formation. Das angestrebte Ergebnis ist durch den relativ kolbenähnlichen Verlauf der Dampffrontseite, wie sie durch gestrichelte Linien 24 eingezeichnet ist, ersichtlich.
In der vorliegenden schematischen Darstellung wird Öl von einem benachbarten Produktionsschacht, wie z. B. 50, durch eine Pumpe 52 gefördert. Selbstverständlich kann die Formation 22 durch Dampf zyklisch erhitzt werden, worauf dann periodisch aus dem Injektionsschacht 16 durch das Rohr 18 Öl gefördert wird durch andere Ausgestaltung des Schachtkopfes, so daß er eine Pumpeneinheit ähnlich der von Pumpe 52 an der Schachtrohrgruppe 53 in Schacht 50 trägt.
Die erfindungsgemäß eingesetzte Surfactant-Zusammensetzung wird vorzugsweise als eine Flüssigkeitslösung geliefert und als ein schaumbildendes Konzentrat aus Tank 30 zum Vermischen mit lagerstätten-verträglichem Wasser aus Tank 31 zugepumpt. Die Lösung wird durch Pumpe 35 durch Leitung 37 mit einer gewünschten Rate zudosiert zur Kontaktierung des Dampfes, der in Leitung 36 oder Rohr 18 fließt. Wahlweise kann der Schaum mit Gas von einer (nicht gezeigten) Gasquelle gebildet werden. Geeignete Gase sind z. B. Stickstoff, Abgas, Methan, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid oder Luft. Derartige Gase können durch Schachtkopf 38 z. B. durch Leitung 36 zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile, wobei sie selbstverständlich keine Beschränkung darstellen.
Beispiel 1
Grundformulierung ohne ein Viskositätssteuermittel
Gew.-%
Wasser
84,92
50% NaOH 2,37
Makon 6 0,62
C₂₀-C₂₄ Alkyl-Toluolsulfonsäure 11,29
Natriumbicarbonat 0,80
Gesamt 100,00
Dies stellt eine Standardformulierung dar, die den bei der Handhabung im Freien auftretenden Problemen ausgesetzt ist. Makon 6 ist ein Handelsname der Stepan Chemical Co. für ein Nonylphenylethoxylat mit durchschnittlich 6 Ethylenoxylaten pro Molekül.
Grundformulierungen mit einem Gehalt an einem Viskositätssteuermittel
Gew.-%
Wasser
84,12
50% NaOH 2,37
Makon 6 0,62
C₂₀-C₂₄ Alkyl-Toluolsulfonsäure 11,29
Natriumbicarbonat 0,80
AOSD 0,80
Gesamt 100,00
Gew.-%
Wasser
84,12
50% NaOH 2,37
Makon 6 0,62
C₂₀-C₂₄ Alkyl-Toluolsulfonsäure 11,29
Natriumbicarbonat 0,80
C₁₂-AOS 0,80
Gesamt 100,00
Definition von Einfrier-Auftau-Zyklen
1-Tag-Zyklus:
16 h bei etwa -7°C, 8 h bei Umgebungsraumtemperatur, etwa 21°C
5-Tage-Zyklus:
5 d bei etwa -7°C, 1 bis 2 Tage bei Umgebungstemperatur, etwa 21°C
25-Tage- oder 1-Monat-Zyklus:
angegebene Zeit bei etwa -7°C, 2 bis 3 Tage bei Umgebungsraumtemperatur, etwa 21°C.
Viskositätsbestimmung
Viskositätsmessungen wurden bei 21°C unter Verwendung eines Brookfiels-Viskometer, LV-Spindel 3, 6 UpM durchgeführt und in centipoise (cp) ausgedrückt. Wenn die Probe außerhalb des Skalenwertes lag, wurden LV-Spindel 4 verwendet.
Beispiel 2 Neutralisation und Formulierung
In einen 2 l-Kolben wurden 763,5 g Wasser, 19 g 50%iges Natriumhydroxid und 6,2 g Makon 6 eingebracht. Das Gemisch wurde gerührt und auf etwa 21°C erhitzt und 113 g (0,24 m) C₂₀- bis C₂₄-Alkyltoluolsulfonsäure wurden über einen Tropftrichter innerhalb einer Zeitspanne von etwa 30 min zugegeben. Erforderlichenfalls wurde der pH-Wert des Gemisches auf etwa 9,0 bis 9,5 durch Zugabe von zusätzlichem Natriumhydroxyd eingestellt. Der Sulfonatgehalt (Äquivalentgewicht 494) betrug etwa 11%, bestimmt durch Hyamine-Titration.
Lösungen von Natriumbicarbonat in Wasser und Zusatzstoff wurden zu 90 g des obigen Sulfonatgemisches unter Rühren zugegeben. In diesem Beispiel wurde C₁₂-α-Olefinsulfonat (AOS, 40%ige Lösung) als Zusatzstoff verwendet.
Die Viskositäten der obigen Gemische wurden bei 21°C gemessen. Die Gemische wurden sodann mehrfachen Einfrier-Auftauzyklen über verschiedene Zeitspannen bei etwa -7°C ausgesetzt und die Viskositäten wurden erneut gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Viskositätsvergleich: 1-Tages-Zyklus bei -7°C
Brookfield-Viskosität, Centipoise bei 21°C (1)
Beispiel 3 Zugabe von Zusatzstoff zum neutralisierten und formulierten Sulfonat
Spezifizierte Mengen von Zusatzstoffen wurden zu der in Beispiel 1 angegebenen Formulierung zugegeben. Die Viskositätsergebnisse nach mehrfachen Einfrier-Auftauzyklen sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die folgenden Materialien und Bedingungen wurden bei der Durchführung des Beispiels angewandt.
 (1) (D)=Tage bei -7°C, abweichend von 1 Tag
 (2) C₁₂-α-Olefinsulfonat, 40%ige Lösung
 (3) α-Olefinsulfonatdimer, 40%ige Lösung
 (4) Lineares Dodecylbenzolsulfonat, 12%ige Aufschlämmung
 (5) Verzweigtes Dodecylbenzolsulfonat, 42%ige Aufschlämmung
 (6) Handelsprodukt der Dow Chemical Company, 45%ige Lösung
 (7) Nonylphenolethoxylat, durchschnittlich 15
Ethylenoxyeinheiten/Molekül, 70%ige Lösung
 (8) Alipal CD128, Handelsprodukt der GAF Chemical, 58%ige Lösung
 (9) C₁₄-α-Olefinsulfonat, 40%ige Lösung
(10) C15-18-Alkyltoluolsulfonat, 15%ige Aufschlämmung
Tabelle 2
Viskositätssteuerung
Brookfield-Viskosität, Centipoise bei 21°C (1)
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Wie aus den Ergebnissen in den Tabellen I und II ersichtlich, erweist sich vorliegende Erfindung als wirksam zur Verhinderung des Gelierens des Gemisches, welches anderweitig erfolgen würde, wie durch die Vergleichsbeispiele erläutert wurde.

Claims (87)

1. Verfahren zur erhöhten Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer kohlenwasserstoffhaltigen Lagerstätte während der Gasinjektion in diese Lagerstätte, bei dem:
  • - gashaltiger Dampf und ein Gemisch mit einem Gehalt an einem alkylaromatischen Sulfonat periodisch in die Lagerstätte von bekannter Tiefe in einem Schacht injiziert wird zur Bildung eines Schaumes bei Vorliegen von Restöl in stark gasdurchlässigen Kanälen dieser Lagerstätte, wobei das Gemisch Wasser, eine wirksame schaumbildende Menge an einer alkylaromatischen Sulfonatkomponente mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400 bis 600 und mindestens einer Alkylgruppe mit 16 bis 40 Kohlenstoffatomen, und ein Viskositätssteuermittel in einer zur Verhinderung des Gelierens des Gemisches vor dessen Gebrauch wirksamen Menge vorliegt;
  • - die Lagerstättenfluida in der Lagerstätte mit dem gebildeten Schaum und dem Gas abseits vom Injektionsintervall in Kontakt bringt zur Förderung der Hinleitung der Lagerstättenfluida zu einem Produktionsintervall in der Lagerstätte; und
  • - Kohlenwasserstoffe von dem Produktionsintervall gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Kohlenstoffgehalt der mindestens einen Alkylgruppe 20 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Kohlenstoffgehalt der mindestens einen Alkylgruppe 20 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 450 bis 550 aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 475 bis 525 aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 475 bis 525 aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die mindestens eine Alkylgruppe eine lineare Alkylgruppe oder eine verzweigte Alkylgruppe ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel ein α-Olefinsulfonat (AOS) mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen aufweist, das in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches vorliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das AOS 12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das AOS 12 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel ein α-Olefinsulfonatdimer aufweist, das in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches vorliegt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,4 bis etwa 2 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
17. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
18. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
19. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
20. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
21. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die aromatische Komponente des alkylaromatischen Sulfonats Benzol, Ethylbenzol, Toluol, Xylol, Cumol oder Naphthalin aufweist.
22. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer wasserlöslichen Salzform vorliegt, die Natrium, Kalium, Ammonium oder ein Alkylammonium aufweist.
23. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer Säureform vorliegt.
24. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
25. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 8 bis etwa 12 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
26. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
27. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
28. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
29. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
30. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
31. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gas ferner Stickstoff, Methan, Abgas, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Luft oder Gemische derselben enthält.
32. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wasserphase des Dampfes etwa 0,01 bis 5 Gew.-% eines Elektrolyten enthält.
33. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 50 : 50 bis etwa 99 : 1 beträgt.
34. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 80 : 20 bis etwa 97 : 3 beträgt.
35. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 92,5 : 7,5 bis etwa 97 : 3 beträgt.
36. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die aromatische Komponente des alkylaromatischen Sulfonats Benzol, Ethylbenzol, Toluol, Xylol, Cumol oder Naphthalin aufweist.
37. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer wasserlöslichen Salzform vorliegt, die Natrium, Kalium, Ammonium oder ein Alkylammonium aufweist.
38. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer Säureform vorliegt.
39. Verfahren nach Anspruch 1 zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus einer unterirdischen kohlenwasserstoffhaltigen Formation, die mit mindestens einem Injektionsschacht und mindestens einem Produktionsschacht durchbohrt ist, bei dem:
gas-aufweisender Dampf und ein Gemisch mit einem Gehalt an einem alkylaromatischen Sulfonat periodisch in die Formation injiziert wird zur Bildung eines Schaums bei Vorliegen von Restöl in stark gasdurchlässigen Kanälen der Formation, wobei das Gemisch Wasser, eine wirksame schaumbildende Menge an einem alkylaromatischen Sulfonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 600 und mindestens einer Alkylgruppe mit 16 bis 40 Kohlenstoffatomen, und ein
Viskositätssteuermittel aufweist, das in einer zur Verhinderung der Gelierung des Gemisches vor dem Gebrauch wirksamen Menge vorliegt;
den Dampf und Schaum in die Formation und weg von dem Injektionsschacht einleitet zur Förderung der Hinleitung der Kohlenwasserstoffe zu einem Produktionsschacht; und
Kohlenwasserstoffe am Produktionsschacht gewinnt.
40. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem der Kohlenstoffgehalt der mindestens einen Alkylgruppe linear oder verzweigt ist und 20 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
41. Verfahren nach Anspruch 40, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 475 bis etwa 525 aufweist.
42. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
43. Verfahren nach Anspruch 40, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
44. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
45. Verfahren nach Anspruch 43, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
46. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die aromatische Komponente des alkylaromatischen Sulfonats Benzol, Ethylbenzol, Toluol, Xylol, Cumol oder Naphthalin aufweist.
47. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer wasserlöslichen Salzform vorliegt, die Natrium, Kalium, Ammonium oder ein Alkylammonium aufweist.
48. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer Säureform vorliegt.
49. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
50. Verfahren nach Anspruch 45, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
51. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Gas ferner Stickstoff, Methan, Abgas, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Luft oder Gemische derselben umfaßt.
52. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die Wasserphase des Dampfes etwa 0,01 bis 5 Gew.-% eines Elektrolyten enthält.
53. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 50 : 50 bis etwa 99 : 1 beträgt.
54. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 80 : 20 bis etwa 97 : 3 beträgt.
55. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 92,5 : 7,5 bis etwa 97 : 3 beträgt.
56. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
57. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem das AOS 12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
58. Verfahren nach Anspruch 56, bei dem das AOS 12 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
59. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem das Viskositätssteuermittel ein α-Olefinsulfonatdimer aufweist, das in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches vorliegt.
60. Verfahren zur Verhinderung des Gelierens eines schaumbildenden Gemisches mit einem Gehalt an Wasser und einer zur Schaumbildung wirksamen Menge an alkylaromatischem Sulfonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 600 und mindestens einer Alkylgruppe mit 16 bis 40 Kohlenstoffatomen, bei dem ein Viskositätssteuermittel dem Gemisch in einer zur Verhinderung des Gelierens des Gemisches während der Lagerung und/oder dem Transport des Gemisches wirksamen Menge zugesetzt wird.
61. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel vor der Lagerung und/oder dem Transport des Gemisches zugesetzt wird.
62. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel zugesetzt wird, nachdem das Gemisch während einer längeren Zeitspanne gelagert und/oder nachdem das Gemisch niedrigen Temperaturen ausgesetzt worden ist.
63. Verfahren nach Anspruch 62, bei dem das Gemisch geliert war vor der Zugabe des Viskositätssteuermittels, das beim Zusatz die Viskosität des gelierten Gemisches erniedrigt und die erneute Gliederung des Gemisches verhindert.
64. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem die mindestens eine Alkylgruppe 20 bis 40 Kohlenstoffatome aufweist.
65. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 450 bis etwa 550 aufweist.
66. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das alkylaromatische Sulfonat ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 475 bis etwa 525 aufweist.
67. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel α-Olefinsulfonate, α-Olefinsulfonatdimere, Alkylphenolethoxylate, Alkyldiphenyletherdisulfonate, Dialkyldiphenyletherdisulfonate, Alkoholethoxysulfate, Alkoholethoxysulfonate, niedermolekulare alkylaromatische Sulfonate oder Gemische derselben aufweist.
68. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
69. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,4 bis etwa 2 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
70. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
71. Verfahren nach Anspruch 70, bei dem das AOS 12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
72. Verfahren nach Anspruch 70, bei dem das AOS 12 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
73. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel ein α-Olefinsulfonatdimer aufweist, das in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches vorliegt.
74. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das Viskositätssteuermittel etwa 0,8 bis etwa 1,6 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
75. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer wasserlöslichen Salzform vorliegt, die Natrium, Kalium, Ammonium oder ein Alkylammonium aufweist.
76. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem die Sulfonatkomponente des alkylaromatischen Sulfonats in einer Säureform vorliegt.
77. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
78. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem das alkylaromatische Sulfonat etwa 9 bis etwa 11 Gew.-% des Gemisches ausmacht.
79. Zusammensetzung zur Verwendung als ein Schaummittel in geförderten Ölgewinnungsoperationen, insbesondere nach Anspruch 1, enthaltend ein Gemisch, das Wasser, ein alkylaromatisches Sulfonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 600 und mindestens einer Alkylgruppe mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa 16 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen; und ein Viskositätssteuermittel, das ein α-Olefinsulfonat (AOS) mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen umfaßt, wobei das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht und das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 50 : 50 bis etwa 99 : 1 beträgt.
80. Zusammensetzung nach Anspruch 79, worin das AOS 12 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
81. Zusammensetzung nach Anspruch 79, worin das AOS 12 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.
82. Zusammensetzung nach Anspruch 79, worin das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 80 : 20 bis etwa 97 : 3 beträgt.
83. Zusammensetzung nach Anspruch 79, worin das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 92,5 : 7,5 bis etwa 97 : 3 beträgt.
84. Zusammensetzung nach Anspruch 81, worin das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 92,5 : 7,5 bis etwa 97 : 3 beträgt.
85. Zusammensetzung nach Anspruch 79 zur Verwendung als ein Schaummittel in geförderten Ölgewinnungsoperationen mit einem Gehalt an einem Gemisch, das Wasser, ein alkylaromatisches Sulfonat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 600 und mindestens einer Alkylgruppe mit einem Kohlenstoffgehalt von etwa 16 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen aufweist; und einem Viskositätssteuermittel, das ein α-Olefinsulfonatdimer umfaßt, wobei das Viskositätssteuermittel etwa 0,2 bis etwa 5 Gew.-% des Gemisches ausmacht und das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 50 : 50 bis etwa 99 : 1 beträgt.
86. Zusammensetzung nach Anspruch 85, worin das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 80 : 20 bis etwa 97 : 3 beträgt.
87. Zusammensetzung nach Anspruch 85, worin das Gewichtsverhältnis von alkylaromatischem Sulfonat zu Viskositätssteuermittel etwa 92,5 : 7,5 bis etwa 97 : 3 beträgt.
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