DE4026848C2 - Hydraulische Steuervorrichtung - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung

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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/022Flow-dividers; Priority valves

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrangsteuerventile bei solchen hydraulischen Steuervor­ richtungen sind bekannt. Sie weisen eine Regelstellung auf, in der der von einer Pumpe gelieferte Förderstrom zu vor- und nachrangigen Verbrauchern druckabhängig aufgeteilt wird. Dabei ist der Kolben des Vorrangsteuerventils von der Druckdifferenz am primärseitigen Ventil und der Kraft einer Feder einstellbar. Mit wachsender Druckdifferenz kann das Vorrangsteuerventil in eine Endstellung verschoben werden, in der nur mehr der vorrangige Verbraucher versorgt wird, während bei unbetätigtem vorrangigem Verbraucher das Vor­ rangsteuerventil in die entgegengesetzte Endstellung um­ schaltet, in der der gesamte Förderstrom zu den nachrangi­ gen Verbrauchern geführt wird.
In dieser Endstellung kann durch im Vorrangsteuerventil übertretendes Lecköl in der Leitung zum vorrangigen Ver­ braucher ein störender Druck eingesteuert werden.
Eine Leckölabführung bei Ventilen mit Kolbenschieber ist mehrfach bekannt. So ist bei einer bekannten Steuereinrich­ tung zur Aufteilung der Druckflüssigkeit zwischen einem vorrangigen Verbraucher (Lenkhilfe) und einem nachrangigen Verbraucher bekannt (DE-AS 12 11 881), den Schieberkolben des Vorrangsteuerventils als federlosen Stufenkolben aus­ zubilden. Dabei sind gehäuseseitige Kanäle vorgesehen, über die vom Pumpenanschluß her übertretende Leckflüssigkeit zu einem Tank hin abführbar ist. Bei einem bekannten Druckre­ gelventil (DE 31 27 927 A1) ist in der Regelstellung des Ventilschieberkolbens eine mit dem Verbraucherdruck beauf­ schlagte Steuerkammer am Stirnende des Schieberkolbens über einen Kanal mit Tank verbunden, um Lecköl abzuführen und einen unerwünschten Druckaufbau in der Steuerkammer zu ver­ meiden. Ferner ist es bei einem Mehrwegeventil bekannt (DE 33 09 065 A1), am Verbraucher einen unerwünschten Druckauf­ bau durch übertretende Leckflüssigkeit dadurch zu vermei­ den, daß diese Überbohrung im Kolbenschieber zum Tank ab­ geführt wird und so nicht zu den Verbraucheranschlüssen übertreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer hydraulischen Steuervorrichtung der eingangs genannten Art einen ungewünsch­ ten Druckanstieg in der Leitung zum vorrangigen Verbraucher mit einfachen Mitteln zu vermeiden, insbesondere wenn der vorrangige Verbraucher über ein Ventil an die Vorranglei­ tung angeschlossen ist, das im abgesperrten Zustand nicht mit einem zu hohen Druck beaufschlagt sein darf.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Somit weist das Vorrangsteuerventil einen weiteren Anschluß auf, der über ein druckbelastetes Rückschlagventil mit dem Tank verbunden ist. Dies dient zur Absicherung der Leitung, die zum vorrangigen Verbraucher bzw. zu einem Ventil führt, das den vorrangigen Verbraucher steuert und das nicht mit einem zu hohem Druck beaufschlagt werden darf, wie dies bei­ spielsweise bei einem Lenkventil wegen der Klemmgefahr der Fall ist. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln vermie­ den, daß sich in dieser Leitung zum Lenkventil ein zu hoher Druck aufbaut.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben. So muß die Vorspannung des Ventils in der Rückleitung zum Tank höher sein als die Verstell­ kraft, mit der das Vorrangsteuerventil aus der genannten Endstellung in die andere Endstellung umschalten würde, in der der Förderstrom zum vorrangigen Verbraucher geht. Han­ delt es sich um ein Lenkventil, an das der vorrangige Ver­ braucher angeschlossen ist, so muß die Vorspannung des in der Tankleitung liegenden Ventils größer sein als die Kraft der Feder, da in diesem Fall der federseitige Steuerraum des Vorrangsteuerventils vom Lenkventil mit dem Tank verbunden wird und somit vermieden werden muß, daß der Druck in der Leitung zum Lenkventil durch übertretendes Lecköl so weit vermindert wird, daß die Feder ausreicht, um das Vorrang­ steuerventil umzuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert, in der schematisch eine hydraulische Steuervorrichtung mit einem Vorrangsteuerventil mit einem Lenkventil mit einem Lenkmechanismus als vorrangigem Verbraucher darge­ stellt ist.
Es ist ein Vorrangsteuerventil 1 dargestellt, das einen An­ schluß an die Pumpenförderleitung 2 und damit zur nicht dar­ gestellten Pumpe P aufweist sowie einen Anschluß S in eine vorrangige Leitung 3 und einen Anschluß P1 in eine nachran­ gige Leitung 4, die zu Wegeventilen nachrangiger Verbraucher führt, von denen ein Wegeventil 5 angedeutet ist, an das ein nachrangiger nicht gezeigter Verbraucher angeschlossen ist. An die vorrangige Leitung 3 ist ein Lenkventil 6 für einen nicht dargestellten Lenkmechanismus angeschlossen.
Aus der mittleren Regelstellung des Vorrangsteuerventils 1, in dem der Förderstrom aus der Leitung 2 in die beiden An­ schlüsse S und P1 aufgeteilt wird, kann das Vorrangsteuer­ ventil 1 in eine linke und eine rechte Endstellung verscho­ ben werden. In der dargestellten linken Endstellung ist die an den federseitigen Steuerraum des Vorrangsteuerventils 1 angeschlossene Leitung 10 über die Verbindung im Lenkventil 6 mit dem Tank T verbunden und somit drucklos. Damit wird das Vorrangsteuerventil von der Kraft der Feder 12 in die gezeigte Stellung verschoben, in der in der Leitung 3 bei abgesperrtem Lenkventil 6 Druck aufgebaut werden kann, der über eine Leitung 11 an den entgegengesetzten Steuerraum ge­ langt und damit das Vorrangsteuerventil in die rechte End­ stellung umschaltet, in der die Anschlüsse P und P1 verbun­ den sind und damit der gesamte Förderstrom der Pumpe zu den nachrangigen Verbrauchern fließen kann. In der Leitung 10 ist noch eine Drossel 14 und in der Leitung 11 eine Drossel 15 vorgesehen.
In der genannten Endstellung des Vorrangsteuerventils kann aus dem Anschluß P1 Lecköl zum Anschluß S übertreten, so daß der Druck in der vorrangigen Leitung auf einen Wert anstei­ gen kann, der gleich dem Druck in der nachrangigen Leitung 4 ist. Um einen zu hohen Druckanstieg durch Übertreten des Lecköls in der vorrangigen Leitung 3 zu vermeiden, der für das Lenkventil 6 schädlich wäre, ist das Vorrangsteuerventil mit einem weiteren Anschluß 20 versehen, der über ein feder­ vorgespanntes Rückschlagventil oder Druckbegrenzungsventil 21 zum Tank T geführt ist. Über dieses Ventil 21 wird nun ein zu hoher Druckanstieg in der vorrangigen Leitung 3 ver­ mieden und damit die Primärseite hydraulisch abgesichert. In der anderen Endstellung (Verbindung P-S) sowie in der Regel­ stellung darf der Anschluß 20 natürlich nicht wirksam sein.
Der Druck in der vorrangigen Leitung 3 darf aber nicht so­ weit absinken, daß das Vorrangsteuerventil durch die Feder 12 in die andere Endstellung umgeschaltet wird, in der die Anschlüsse P und S verbunden werden. Deshalb muß die Vor­ spannung des Ventils 21 größer sein als die Kraft der Feder 12, wenn in dem dargestellten Beispiel die Leitung 10 über das Lenkventil 6 mit dem Tank verbunden ist und damit der federseitige Steuerraum drucklos ist.

Claims (4)

1. Hydraulische Steuervorrichtung für wenigstens einen vor- und einen nachrangig zu betätigenden Verbraucher, mit einer Pumpe zur Bereitstellung eines Förderstroms an einem ersten Anschluß und mit einem Vorrangsteuerventil zur Auf­ teilung des Förderstroms an einen zweiten Anschluß für den vorrangigen Verbraucher und einen dritten Anschluß für den nachrangigen Verbraucher, wobei der Kolben des Vorrangsteu­ erventils abhängig von der Druckdifferenz an einem Steuer­ ventil des vorrangigen Verbrauchers sowie einer Feder in eine den Zustrom zum vorrangigen Verbraucher vergrößernde Stellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrangsteuerventil (1) einen weiteren Anschluß (20) auf­ weist, über den in der Endstellung des Kolbens, in der der erste Anschluß (P) zur Pumpe mit dem dritten Anschluß (P1) an den nachrangigen Verbraucher verbunden ist, an den zwei­ ten Anschluß (S) zum vorrangigen Verbraucher übertretendes Lecköl zu einem Tank über ein vorgespanntes Ventil (21) abführbar ist.
2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Ventils (21) höher ist als die Kraft, die im Sinne eines Umschaltens des Vor­ rangsteuerventils (1) in die andere Endstellung wirkt, in der der erste Anschluß (P) zur Pumpe mit dem zweiten Anschluß (S) zum vorrangigen Verbraucher verbunden ist.
3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem vorrangigen Verbrau­ cher zugeordnete Steuerventil (6) im abgesperrten Zustand eine an den federseitigen Steuerraum des Vorrangsteuerven­ tils (1) angeschlossene Lastdruckleitung (10) mit dem Tank verbindet.
4. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des Ventils (21) größer ist als die Kraft der Feder (12).
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