DE4024395A1 - Vorrichtung zur halterung der windungsenden einer statorwicklung in einer dynamoelektrischen maschine - Google Patents
Vorrichtung zur halterung der windungsenden einer statorwicklung in einer dynamoelektrischen maschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halte
rung der Windungsenden einer Statorwicklung in einer dynamo
elektrischen Maschine, in der die Windungsenden innere und
äußere Lagen aufweisen, die am axial außenliegenden Ende
miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind, mit
einem Ring aus Isoliermaterial, Mitteln zur Verbindung der
besagten Wicklungsenden mit dem Ring und Mitteln zur Befe
stigung des Ringes an der Stirnseite des Statorblechkörpers.
Die Erfindung nimmt dabei Bezug auf einen Stand der Technik,
wie er sich beispielsweise aus der DE-OS 16 13 125 oder der
DE-AS 14 63 796 ergibt.
Die Befestigung der Wicklungsenden der Statorwicklungen
(Wickelkopf) von Turbogeneratoren stellt infolge der großen
Anforderungen, welchen diesen Wickelköpfen unterworfen sind,
gewisse Probleme. Diese Anforderungen beruhen auf elektroma
gnetischen Kraftwirkungen, insbesondere bei Kurzschluß, auf
Schwingungserscheinungen und auf unterschiedlichen Wärmedeh
nungen der Statorstäbe gegenüber dem Statoreisen während des
Betriebes.
Bei der Vorrichtung zur Halterung der Windungsenden einer
Statorwicklung in einer elektrischen Maschine nach der DE-OS
16 13 125 schmiegt sich ein Außenring von außen an einen
Teil der äußeren Lagen der Windungsenden an. Ein Innenring,
der unabhängig vom Außenring ist, greift an die inneren Lagen
der Windungsenden an. Um die gegenseitige axiale Verschie
bung der beiden Ringe zu unterbinden, sind als C-förmige Bü
gel ausgebildete Vorrichtungen, welche die Windungsenden
umgreifen, zur Verbindung der beiden Bügel vorgesehen. Die
beiden Ringe sind mit axial verlaufenden Halterungen ver
schraubt, die ihrerseits an der Stirnseite des Statorblech
körpers befestigt sind.
Bei der axial beweglichen und radial fixierten Wickelkopf
halterung für die Statorwicklung eines Turbogenerators nach
der DE-AS 14 63 796 sind die Wickelköpfe mittels Keilen und
Zwischenstücken distanziert und zwischen zwei konzentrischen
Isolierringen festgehalten. Dabei ist der äußere Isolier
ring gegenüber Gehäuseteile in radialer Richtung über Gleit
keile, die bei Wärmedehnung des Wickelkopfes eine axiale
Verschiebung des äußeren Isolieringes gestatten, festgelegt
und mit dem Statorgehäuse über elastische Teile verbunden.
Die Wickelkopfhalterung nach der US-PS 48 00 314 entspricht
im großen und ganzen derjenigen nach der DE-AS 14 63 796,
verwendet jedoch nur einen Außenring. Die Wickelkopfenden
sind gruppenweise unter sich verkeilt und verklebt und an
diesen Außenring mittels Bändern angebunden.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die wirtschaftlich und einfach herstellbar ist,
allen Betriebsbeanspruchungen der genannten Art zuverlässig
standhält und darüber hinaus auch eine praktisch zerstö
rungsfreie Demontage des Wickelkopfes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ring auf der dem Statorblechkörper zugewandten Stirnfläche
eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, in welche die Lei
terstabenden eintauchen und darin fixiert ist.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen,
daß der gesamte Wickelkopf ein bis an sein Ende in sich
starres Gebilde bildet und Die Verspannkräfte wirken nicht
unmittelbar auf die vergleichsweise empfindlichen Schaltver
bindungen zwischen den inneren und äußeren Windungslagen.
Darüber hinaus ist der Platzbedarf sehr klein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die damit erzielba
ren Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt
eines vereinfachten Längsschnitts durch die End
partie eines Turbogenerators;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Ansicht des Wickelkopfs der
Maschine nach Fig. 1, aus welcher die federnde Auf
hängung des Wickelkopfs am Statorblechkörper er
sichtlich ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
In Fig. 1 sind je zwei Leiterstäbe 1, 2 bzw. 3, 4 einer Sta
torwicklung dargestellt, welche in ein und derselben Nut ei
nes Statorblechkörpers 5 liegen. An den Enden sind die Stäbe
1 und 2 bzw. 3 und 4 je durch eine metallische Platte 6 me
chanisch und elektrisch miteinander verbunden und durch Iso
lierkappen 6′ elektrisch isoliert. Der Statorblechkörper 5
ist in bekannter Weise mittels Statorpreßplatte 7 und Zug
bolzen 8 axial verspannt. An der Statorpreßplatte 8 sind in
Umfangrichtung gleichmäßig verteilt radial nach innen ge
richtete Blattfedern 9 befestigt, welche an einem Tragring
10 angreifen. An diesem Tragring 10 wiederum sind axial ge
richtete Traversen 11 aus glasfaserverstärktem Kunststoff
angeschraubt, deren Innenkontur in etwa der Außenkontur des
Wickelkopfs folgt (vgl. Detailansicht gemäß Fig. 3). Unter
Zwischenschaltung von Isolierstücken 12, 12′ zwischen den
übereinanderliegenden Leiterstäben 1, 2 bzw. 3, 4 und zwischen
den äußeren Leiterstäben 1 bzw. 4 und den Traversen 11 sind
die Leiterstäbe an den Traversen 11 mittels kunstharzge
tränkter Glasfaserkordeln 13 befestigt. Die Aufhängung des
Wickelkopfes an den Blattfedern 9 erlaubt axiale Relativbe
wegungen zwischen der Statorwicklung und dem Statorblechkör
per. Insoweit entspricht der geschilderte Aufbau des Turbo
generators dem Stand der Technik.
Erfindungsgemäß sind nun die äußerste Enden der Leiter
stäbe 1,.., 4 Statorwickelkopfes in einen Ring 14 aus glasfa
serverstärktem Kunststoff, der mittels Bolzen 15 an den Tra
versen 11 befestigt ist, eingebettet. Im einfachsten Fall
ist hierbei der Ring 14 auf seiner der Maschine zugewandten
Stirnseite mit einer umlaufenden Nut 16 versehen, deren
Breite (in Radialrichtung) wenig größer als als der
(radiale) Außendurchmesser der Kappen 6. Die verbliebenen
Spalte zwischen der Kappe 6 und den Nutwänden sind mit einer
Gießmasse 17 ausgegossen. Hierfür eignen sich insbesondere
Gießmassen, die nach dem Aushärten elastisch bleiben, z.B.
Silikongummi oder Silikon-Kautschuk. Die verbleibenden Leer
räume in der Nut 16 zwischen benachbarten Kappen 6′ können
mit Füllstücken aus Isoliermaterial aufgefüllt werden und
erhöhen auf diese Weise die Steifheit der Abstützung in Um
fangsrichtung. Anstelle von Gießmassen auf Silikon
kautschuk-Basis eignen sich grundsätzlich auf solche auf
Epoxidharz-Basis. Nur erschweren derartige Gießmassen die
im Reparaturfall notwenig werdende Demontage des Statorwic
kelkopfes.
Die Gießmasse 17 kann auch in anderer Form als Gießen ein
gebracht werden, beispielsweise durch Einlegen von mit
Gießmasse auf Silikonkautschuk- oder Epoxidharz-Basis ge
tränktem Vlies oder Gewebe aus Glasfaser oder dergl. vor dem
Aufsetzen des Ringes 14.
Anstelle eines Ringes 4 mit einer umlaufenden Nut kann auch
ein Ring verwendet werden, der auf seiner der Maschine zuge
wandten Stirnseite eine Vielzahl von Ausnehmungen aufweist,
welche in Zahl und Geometrie den Kappen 6 angepaßt sind.
Dann entfallen die optionalen Füllstücke.
Bei Verwendung einer Gießmasse empfiehlt es sich, das Aus
gießen bei vertikal gestelltem Stator durchzuführen. Dies
bedeutet insoweit keinen besonderen Mehraufwand, als im Zuge
der Herstellung des Stators dieser ohnehin aufgerichtet wer
den muß, z.B. beim Einfahren des mit der Statorwicklung
versehenen Statorblechkörpers in das Maschinengehäuse.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Halterung der Windungsenden (1, 2, 3, 4)
einer Statorwicklung in einer dynamolelektrischen Ma
schine, in der die Windungsenden innere (2, 3) und äuß
ere Lagen (1, 4) aufweisen, die am axial außenliegen
den Ende miteinander mechanisch und elektrisch verbun
den sind, bestehend aus einem Ring (14) aus Isolierma
terial, Mitteln (17) zur Befestigung der besagten Wick
lungsenden an dem Ring (14) und Mitteln (15) zur Befe
stigung des Ringes (14) an der Stirnseite des Sta
torblechkörpers (5), dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (14) auf der dem Statorblechkörper (5) zugewandten
Stirnfläche eine oder mehrere Ausnehmungen (16) auf
weist, in welche die Leiterstabenden eintauchen und
darin fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (14) mit einer umlaufenden Ringnut (16)
versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen zwei benachbarten Windungsenden
mit Füllstücken aus Isoliermaterial ausgefüllt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (14) auf seiner dem Statorblechkörper (5)
zugewandten Stirnfläche eine der Zahl der Windungsenden
entsprechende Anzahl von Ausnehmungen aufweist, welche
in ihrer Geometrie und ihrer Verteilung den Windungsen
den angepaßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windungsenden in der Nut (16)
bzw. den Ausnehmungen mittels einer elastischen Gieß
masse (17), vorzugsweise einer Gießmasse auf Silikon
kautschuk-Basis, fixiert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH342589 | 1989-09-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024395A1 true DE4024395A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=4255707
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904024395 Withdrawn DE4024395A1 (de) | 1989-09-20 | 1990-08-01 | Vorrichtung zur halterung der windungsenden einer statorwicklung in einer dynamoelektrischen maschine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4024395A1 (de) |
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