DE4019909A1 - Kuehlrohr - Google Patents
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- C21D1/62—Quenching devices
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- B21B—ROLLING OF METAL
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- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
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- B21B45/0209—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlrohr, das zum Abkühlen von
Walzgut, insbesondere von Draht oder Feinstahl, beispielsweise
in kontinuierlich arbeitenden Walzwerken eingesetzt wird.
Bei der Abkühlung von Walzdraht und Feinstahl sind verbreitet
Kühlrohre im Einsatz, die im wesentlichen aus einem oder
mehreren Düsenköpfen und sich daran anschließenden
Führungsrohren bestehen, in welchen der Hauptanteil der
Abkühlung des Walzgutes stattfindet. Die Abkühlung wird durch
einen Kühlmittelstrom entweder in gleicher oder
entgegengesetzter Richtung der Walzgutbewegung realisiert. Bei
geringen Walzgutabmessungen und hohen Walzgutgeschwindigkeiten
wird wegen der großen Bremswirkung des Kühlmediums und der
damit verbundenen Ausknickgefahr des Walzgutes auf das
Gegenstromprinzip weitgehend verzichtet. Nach dem
Gleichstromprinzip arbeitende Kühlrohre sind beispielsweise
bekannt aus DD 1 59 610. Solche Kühlrohre besitzen im
wesentlichen ein glattes Führungsrohr mit gleichbleibendem
Innendurchmesser. Um sowohl die Intensität der Abkühlung als
auch deren Gleichmäßigkeit über den Umfang des Walzgutes zu
erhöhen, werden Kühlrohre entwickelt, deren Führungsrohre
einen sich periodisch ändernden Innendurchmesser aufweisen.
Dadurch wird die Turbulenz des das Kühlrohr durchströmenden
Kühlmediums erhöht, wodurch sich der Wärmeübergang vom Walzgut
an das Kühlmedium vergrößert. Derartige Kühlrohre sind sowohl
im Feinstahl- als auch im Drahtbereich in Benutzung und werden
zum Beispiel in DD 97 145 und DD 2 50 476 beschrieben.
Die Anwendung des beschriebenen Prinzips zur Erhöhung des
Wärmeübergangs ist sehr effektiv im bisher üblichen Bereich
der Walzgeschwindigkeiten. Da die Erhöhung der Turbulenz des
Kühlmittelstromes aber auch einen erhöhten Strömungswiderstand
nach sich zieht, ist zur Sicherung der gleichen
Kühlmitteldurchflußmenge ein größerer Zuführungsdruck des
Kühlmediums nötig. In Abhängigkeit vom Walzgutdurchmesser kann
die kleinste lichte Weite im Führungsrohr wegen der
Notwendigkeit einer sicheren Walzgutführung nicht beliebig
vergrößert werden. Das führt bei steigender Wirksamkeit der
turbulenzerhöhenden Einbauten im Führungsrohr zu einem immer
schlechteren Verhältnis von Kühlwirkungserhöhung zum Aufwand
für die Bereitstellung des Kühlmediums.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, Walzgut auch bei sehr
hohen Walzgeschwindigkeiten optimal zu kühlen, ohne den
Kühlprozeß durch verlängerte Kühlrohre oder Erhöhung des
Druckes bzw. der Menge des zugeführten Kühlmediums zusätzlich
zu verteuern.
Dazu ist ein Kühlrohr zu schaffen, das gegenüber bekannten
Lösungen einen höheren Wärmetransport durch das Kühlmedium
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß anstelle
von bekannten, im Führungsrohr befindlichen Turbulenzbuchsen
buchsenförmige Turbulenzeinsätze sich periodisch ändernder
lichter Weite mit kreisrundem Führungsquerschnitt, die je eine
oder mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte innere
Längsnuten besitzen, im Führungsrohr eingesetzt sind, wobei
jeder Turbulenzeinsatz gegenüber dem folgenden koaxial und
um einen Winkel von π geteilt durch die Anzahl der inneren
Längsnuten eines Turbulenzeinsatzes gedreht angeordnet ist.
Ein mit erfindungsgemäßen Turbulenzeinsätzen bestücktes
Kühlrohr weist gegenüber mit nicht genuteten
Turbulenzeinsätzen ausgerüsteten Kühlrohren eine höhere
sogenannte Sandrauhigkeit bei nicht erhöhtem Druckverlust auf,
was sich positiv auf die Turbulenz und deren Verteilung im
Spalt zwischen Turbulenzeinsätzen und Walzgut und damit auf
den Wärmetransport durch das Kühlmedium auswirkt.
Die erfindungsgemäße Lösung soll an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch das Führungsrohr eines
erfindungsgemäßen Kühlrohres längs der
Walzgutbewegungsrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Führungsrohr eines
erfindungsgemäßen Kühlrohres entsprechend A-A
der Fig. 1.
Bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Lösung
ist das Führungsrohr 7 des Kühlrohres mit einer Anzahl von
Turbulenzeinsätzen 1, 2 bestückt, die eine zylindrische
Außenkontur und als Innenkontur einen Einlaufkonus 4 mit sich
anschließendem zylindrischem Führungsabschnitt 3 besitzen. Von
der inneren Mantelfläche der Turbulenzeinsätze 1, 2
ausgehend, sind gleichmäßig am Umfang verteilt je drei
Längsnuten 5 in die Turbulenzeinsätze 1, 2 eingearbeitet. Ihre
Breite überdeckt dabei je 1/6 des inneren Umfanges des
zylindrischen Führungsabschnittes 3. Die Tiefe der Längsnuten
5 ist so ausgeführt, daß diese am größten Durchmesser des
Einlaufkonus 4 auslaufen. Die Turbulenzeinsätze 1, 2 haben am
äußeren Umfang eine Längsnut 6, wobei sich deren Winkellage
bezüglich der inneren Längsnuten 5 bei den Turbulenzeinsätzen
1 und 2 um jeweils 60° unterscheidet. Im Führungsrohr 7 sind
entlang einer zu seiner Längsachse parallel verlaufenden
Mantellinie in Abständen voneinander, die gleich der Länge
eines Turbulenzeinsatzes 1 oder 2 sind, Fixierstifte 8
eingesetzt, die etwas geringer in das Führungsrohr 7
hineinragen als die äußeren Längsnuten 6 tief sind. Die
Turbulenzeinsätze 1, 2 behalten so im Führungsrohr 7 eine
definierte Winkellage.
Es wurde gefunden, daß die im Führungsrohr 7
aneinandergereihten Turbulenzeinsätze 1, 2 durch die um je 60°
gedrehte Anordnung der inneren Längsnuten 5 das Kühlmedium zu
einer wesentlich turbulenteren Durchströmung des
Führungsrohres 7 zwingen als beispielsweise gleichgestaltete
Turbulenzeinsätze ohne die inneren Längsnuten 5. Einer
Verringerung der Kühlmediumdurchflußmenge infolge der durch
die erhöhte Turbulenz bedingten Steigerung der Druckverluste
innerhalb der Strömung wirkt der gegenüber nicht genuteten
Turbulenzeinsätzen gleicher lichter Weite um die
Querschnittsfläche aller inneren Längsnuten 5 eines
Turbulenzeinsatzes 1 oder 2 vergrößerte Strömungsquerschnitt
entgegen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Turbulenzeinsatz
2 Turbulenzeinsatz
3 zylindrischer Führungsabschnitt
4 Einlaufkonus
5 Längsnut
6 äußere Längsnut
7 Führungsrohr
8 Verdrehsicherung
2 Turbulenzeinsatz
3 zylindrischer Führungsabschnitt
4 Einlaufkonus
5 Längsnut
6 äußere Längsnut
7 Führungsrohr
8 Verdrehsicherung
Claims (3)
1. Kühlrohr zum Abkühlen von Walzgut mittels eines unter Druck
zugeführten Kühlmediums, dessen Führungsrohr mit
buchsenförmigen Turbulenzeinsätzen sich periodisch
ändernder lichter Weite mit kreisrundem
Führungsquerschnitt ausgekleidet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Turbulenzeinsätze (1; 2) je eine
oder mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte innere
Längsnuten (5) besitzen, wobei jeder Turbulenzeinsatz (1
bzw. 2) gegenüber dem folgenden koaxial und um einen Winkel
gedreht angeordnet ist.
2. Kühlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Turbulenzeinsätze (1; 2) mit je einer äußeren Längsnut (6)
versehen sind.
3. Kühlrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr (7) eine oder mehrere Verdrehsicherungen
(8) an der inneren Mantelfläche besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33958090A DD293518B5 (de) | 1990-04-09 | 1990-04-09 | Kuehlrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019909A1 true DE4019909A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=5617707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019909A Withdrawn DE4019909A1 (de) | 1990-04-09 | 1990-06-22 | Kuehlrohr |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD293518B5 (de) |
DE (1) | DE4019909A1 (de) |
GB (1) | GB2242845B (de) |
IT (1) | IT1243673B (de) |
-
1990
- 1990-04-09 DD DD33958090A patent/DD293518B5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-06-22 DE DE4019909A patent/DE4019909A1/de not_active Withdrawn
- 1990-07-19 IT IT02098490A patent/IT1243673B/it active IP Right Grant
- 1990-09-25 GB GB9020877A patent/GB2242845B/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9020877D0 (en) | 1990-11-07 |
IT1243673B (it) | 1994-06-21 |
IT9020984A0 (it) | 1990-07-19 |
GB2242845B (en) | 1993-10-20 |
IT9020984A1 (it) | 1992-01-19 |
GB2242845A (en) | 1991-10-16 |
DD293518B5 (de) | 1996-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKET SCHWERMASCHINENBAU MAGDEBURG GMBH, O-3011 MAG |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |