Es ist bereits eine Ionisationskammer angegeben, deren Außenwandung ganz oder teE-weise
als eine Elektrode dient, während die andere isoliert in den daran angeschlossenen
Hohlraum eingeführt ist. Die Innenelektrode besitzt derart kleine Abmessungen, daß ihre
Oberfläche gegen diejenige der Außenelektrode verschwindend klein ist. Bei dieser
Ionisationskammer tragen die aus den Wänden der Kammer ausgelösten Elektronen, d. h.
die Sekundärstrahlen der Wände, wesentlich zu dem Ergebnis der Messung bei. Hierbei
ergibt sich aber der Nachteil, daß infolge der selektiven Natur der Sekundärstrahlung der
Grad der Ionisation nicht nur von der Intensität der Strahlung, sondern auch von ihrer
Wellenlänge abhängig war. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Wandung der Ionisationskammer
mit nicht selektiven Stoffen zu bekleiden. Dadurch aber wird wiederum die Wirkung wesentlich geschwächt; denn in
dem Bereich, in dem der Einfluß der pri-An ionization chamber is already specified, the outer wall of which is whole or in a teE-wise manner
serves as one electrode while the other insulates in the ones attached to it
Cavity is introduced. The inner electrode has such small dimensions that their
Surface is vanishingly small compared to that of the outer electrode. At this
Ionization chambers carry the electrons released from the walls of the chamber, i. H.
the secondary rays of the walls, contribute significantly to the result of the measurement. Here
but there is the disadvantage that due to the selective nature of the secondary radiation
Degree of ionization not only from the intensity of the radiation, but also from its
Was wavelength dependent. It has therefore already been proposed that the wall of the ionization chamber
to dress with non-selective fabrics. But this in turn essentially weakens the effect; because in
the area in which the influence of the
401870401870
mären Wellenlänge gering ist, ist auch die Emission der Sekundärstrahlung weit geringer
als die maximale.mary wavelength is low, the emission of secondary radiation is also much lower
than the maximum.
(Erfindungsgemäß wird nun ein für den praktischen Bedarf genügender Grad von Unabhängigkeit
der Strahlungsintensität von der "Wellenlänge zugleich mit größtmöglicher
Stärke der Emission dadurch erzielt, daß die Wandung eine Mehrzahl von Stoffen enthält,
vorzugsweise in Form einer inneren Bekleidung', die so ausgewählt sind, daß ihre Gesamtemission
annähernd konstant ist. Die Auswahl ist also so zu treffen, daß die Maxima
der Emissionen der einzelnen verwendeten Stoffe sich derart gleichmäßig, wie es diesem
Zwecke entspricht, über den in Betracht kommenden Bereich der primären Wellenlängen
verteilen. Wegen des Zusammenhanges zwischen den Ordnungszahlen und den Wellenlängen,
die maximale Emission hervorrufen, bietet es keine große Schwierigkeit, geeignete
Stoffe zu finden. Beispielsweise kann für den Bereich der Wellenlängen von 0,4 bis 0,65 A
ein Gemisch von Salzen des Zäsiums, Antämons, Silbers und Molybdäns verwendet werden.
Diese Elemente geben maximale Emission bei den Wellenlängen 0,36; 0,4; 0,5 bzw.
0,62 Ä. Die geeigneten Mengenverhältnisse sind leicht zu ermitteln.(According to the invention, there is now a degree of independence that is sufficient for practical needs
the radiation intensity of the "wavelength at the same time with the greatest possible
Strength of the emission achieved in that the wall contains a plurality of substances,
preferably in the form of an inner clothing selected so that their total emission
is approximately constant. The selection is therefore to be made in such a way that the maxima
the emissions of the individual substances used are as evenly distributed as this one
Purposes, over the relevant range of primary wavelengths
to distribute. Because of the relationship between the ordinal numbers and the wavelengths,
eliciting the maximum emission, there is no great difficulty in finding suitable
Find fabrics. For example, for the range of wavelengths from 0.4 to 0.65 A
a mixture of salts of cesium, antonyms, silver and molybdenum can be used.
These elements give maximum emission at wavelengths 0.36; 0.4; 0.5 or
0.62 Ä. The suitable proportions are easy to determine.
Der Gedanke der Erfindung, die selektiven Wirkungen zu summieren, so daß die Stellen
maximaler Emission der Sekundärstrahlung zur Geltung kommen, läßt sich aber nicht
nur dazu anwenden, eine möglichst gleichmäßige Emission im ganzen Wellenbereich
zu erzielen, sondern auch eine beliebige andere Verteilung in Abhängigkeit, von ' der
Wellenlänge, beispielsweise eine' verstärkte Emission in einem bestimmten Wellenlängenbereich.
The idea of the invention to sum up the selective effects so that the bodies
maximum emission of the secondary radiation come into play, but can not
only use to achieve the most uniform emission possible over the entire wave range
to achieve, but also any other distribution depending on 'the
Wavelength, for example an 'increased emission in a certain wavelength range.
Die Abbildung zeigt ein Äusführungsbeispiel
für den Erfindungsgegenstand vergrößert im Längsschnitt. Die Wandung h der
kugelförmigen Zelle besteht aus Zellon oder einem ähnlichen für Röntgenstrahlen gut
durchlässigen Stoff. Die Wandung ist an der Innenseite in bekannter Weise mehr oder
weniger vollständig von einem leitenden Überzug V bedeckt, der als eine Elektrode dient,
während die andere Elektrode k in Gestalt eines Kohlefadens mittels eines Metallstiftes m
in das Innere der Zelle eingeführt ist. Als Isolation zwischen beiden Elektroden dient
der Bernsteinpfropfen b. Die leitende Belegung der inneren Wandfläche ν enthält
Stoffe, z. B. Salze, in solcher Auswahl, daß ihre Emissionsmaxima sich gleichmäßig über
die Wellenlängen verteilen.The figure shows an exemplary embodiment for the subject matter of the invention, enlarged in longitudinal section. The wall h of the spherical cell consists of Zellon or a similar material that is well permeable to X-rays. The wall is more or less completely covered on the inside in a known manner by a conductive coating V , which serves as one electrode, while the other electrode k is inserted into the interior of the cell in the form of a carbon thread by means of a metal pin m. The amber plug b serves as insulation between the two electrodes. The conductive coating of the inner wall surface ν contains substances, e.g. B. Salts, in such a selection that their emission maxima are evenly distributed over the wavelengths.