DE4011327A1 - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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DE4011327A1
DE4011327A1 DE19904011327 DE4011327A DE4011327A1 DE 4011327 A1 DE4011327 A1 DE 4011327A1 DE 19904011327 DE19904011327 DE 19904011327 DE 4011327 A DE4011327 A DE 4011327A DE 4011327 A1 DE4011327 A1 DE 4011327A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shock absorber
flow
motor vehicle
damping fluid
rebound
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19904011327
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl Ing Rubel
Michael Dr Ing Panther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE4011327A1 publication Critical patent/DE4011327A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/06Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
    • B60G17/08Characteristics of fluid dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/20Type of damper
    • B60G2202/24Fluid damper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2400/00Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
    • B60G2400/40Steering conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2500/00Indexing codes relating to the regulated action or device
    • B60G2500/10Damping action or damper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2800/00Indexing codes relating to the type of movement or to the condition of the vehicle and to the end result to be achieved by the control action
    • B60G2800/24Steering, cornering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solcher Stoßdämpfer ist bekannt (DE-OS 36 10 937).
Bei Kraftfahrzeugen gibt es bezüglich des Fahrverhaltens das Pro­ blem, daß je nach Auslegung des Fahrwerks das Fahrzeug abhängig von der Fahrgeschwindigkeit in der Kurve entweder übersteuert oder un­ tersteuert. Man spricht in diesem Zusammenhang von "Eigenlenkverhal­ ten", und ein solches Eigenlenkverhalten wird von dem Fahrzeug-Her­ steller durch ein Bündel konstruktiver Maßnahmen festgelegt, wie z. B. Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse, Kinematik der Radaufhängung und/oder Wahl der Querstabilisatoren usw.
Im modernen Automobilbau besteht das Bestreben, ein Fahrzeug so zu konstruieren, daß es eine leicht untersteuernde Tendenz zeigt, die sich äußerstenfalls im Grenzbereich über ein neutrales zu einem ganz leicht übersteuernden Verhalten verändert. Ein untersteuerndes Fahr­ zeug ist nämlich selbststabilisierend und deshalb für den Durch­ schnittsfahrer leichter zu beherrschen. Der Nachteil einer Untersteuerung ist der, daß das Fahrzeug sehr unwillig in die Kurve geht. Der Lenkradeinschlag muß dann größer sein, als es dem Kurven­ radius entspricht.
Durch die EP-A 02 36 947 ist ein Federungssystem bekannt, bei dem durch aktiven Eingriff in die Lastverteilung der einzelnen Räder mittels einer sogenannten "schnellen Niveauregelung" das Eigenlenk­ verhalten eines Fahrzeuges veränderbar ist. Wird z. B. ein Dämpfer mit weicher Druckstufe und harter Zugstufe von einer Straßenuneben­ heit angeregt, dann wird durch ein Anheben des Rades durch die ak­ tive, schnelle Niveauregelung das Rad entlastet. Umgekehrt kann das Rad auch zusätzlich belastet werden. Derartige aktive Niveauregel­ einrichtungen sind aber umständlich und teuer.
Vorteile der Erfindung
Der eingangs genannte Stoßdämpfer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß im wesentlichen die Unter­ steuerungstendenz beibehalten wird, daß aber zum Erleichtern des Lenkeinschlages zuerst ein neutrales Lenkverhalten oder ein leichtes Übersteuern einstellbar ist. Mit dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer werden definiert steuerbare Kräfte erzeugt, die das einzelne Fahr­ zeugrad zusätzlich be- oder entlasten. Damit kann das Fahrzeug in seinem Fahrverhalten günstig beeinflußt werden, ohne daß eine teuere aktive Eingriffsmöglichkeit mit einer sogenannten "schnellen Niveau­ regelung" notwendig ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß unter Ausschöpfung der Möglich­ keiten einer semiaktiven Fahrwerksregelung das Fahrverhalten des Fahrzeugs positiv zu beeinflussen ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Stoßdämpfer schematisch im Schnitt und Fig. 2 ein Diagramm über die Dämpfercharakteristik für die Druck- und die Zugstufe.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein Stoßdämpfer 1 ist mit zwei Stoßdämpferventilen 2 und 3 für die Druck- und Zugstufe ausgerüstet. Diese Ventile 2 und 3 sind unver­ änderlich.
Zusätzlich hat der Stoßdämpfer 1 aber noch zwei weitere Ventile 4 und 5, je eines für die Zug- und für die Druckstufe, die als verän­ derliche Steuerventile ausgebildet sind. Diese beiden Steuerventile 4 und 5 sind ansteuerbar von Druck-Dämfungskraftsignalen und von Zug-Dämpfungskraftsignalen, die durch eine Auftrennung der Steuer­ funktion für die Druck- und Zugstufendämpfung generiert werden. Auf diese Weise ist die Kennlinie des Stoßdämpfers 1, insbesondere deren Symmetrie, kontinuierlich zu verstellen.
Ein solcher Stoßdämpfer wird nun gemäß der Erfindung abhängig von dem Lenkeinschlag der gelenkten Räder eines Fahrzeugs angesteuert, indem die entsprechenden Signale von einem Geber an der Lenkung er­ zeugt und in einer elektronischen Schalteinrichtung so verarbeitet werden, daß entsprechende Druckdämpfungskraft- oder Zugdämpfungs­ kraft-Signale zur Verfügung stehen.
Das Diagramm nach der Fig. 2 läßt eine übliche lineare und symme­ trische Kennlinie 6 des Stoßdämfpers 1 erkennen.
Wenn dieser Stoßdämpfer 1 mit Hilfe von Signalen verstellt wird, kann z. B. die Kennlinie 7 erreicht werden, nach der der Stoßdämpfer 1 in der Zugstufe weich und in der Druckstufe hart ist. Die Kenn­ linie 8 zeigt dagegen den Stoßdämpfer 1 mit einer harten Zugstufe und einer weichen Druckstufe.
Wird der Stoßdämpfer mit weicher Druck- und harter Zugstufe von einer Straßenunebenheit angeregt, dann entsteht eine mittlere Kraft, die das Rad entlastet. Umgekehrt kann das Rad zusätzlich belastet werden, wenn die Druckstufe des Stoßdämpfers 1 härter ist als die Zugstufe. Dabei hängt die Größe der Kraft ab von der Unebenheit der Fahrbahn und vom Grad der im Stoßdämpfer 1 eingestellten Unsymmetrie.
Da der Stoßdämpfer 1 kontinuierlich verstellbar ist, ist eine kon­ tinuierliche Variation der Unsymmetrie des Stoßdämpfers 1 in weiten Grenzen möglich. Mit dem Stoßdämpfer 1 werden auf diese Weise dann definiert steuerbare Kräfte erzeugt, die das Fahrzeugrad zusätzlich be- oder entlasten. Mit diesen Kräften wird gemäß der Erfindung das Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges positiv beeinflußt, indem bei­ spielsweise eine fahrzeugspezifische untersteuernde Tendenz abhängig von der Fahrgeschwindigkeit in ein mehr neutrales Lenkverhalten um­ gestellt wird, um das unwillig "In die Kurve Gehen" des Fahrzeuges abzustellen.

Claims (3)

1. Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge, dessen Zug- und Druckstufe bezüg­ lich ihrer Härte veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckstufen-Härte getrennt für die Zugstufe und für die Druckstufe abhängig vom Lenkeinschlag veränderbar ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Här­ te der Zug- und Druckstufe gegenläufig veränderbar ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Zug- und Druckstufe kontinuierlich veränderbar ist.
DE19904011327 1990-04-07 1990-04-07 Stossdaempfer Withdrawn DE4011327A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0593403A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-20 Öhlins Racing Ab Vorrichtung zur Anwendung bei Stossdämpfern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0593403A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-20 Öhlins Racing Ab Vorrichtung zur Anwendung bei Stossdämpfern
US5584498A (en) * 1992-10-15 1996-12-17 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Suspension system for vehicle

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