DE4006259C2 - Schaltungsanordnung zum Detektieren von Lichtbogenüberschlägen in elektrischen Kabeln - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Detektieren von Lichtbogenüberschlägen in elektrischen KabelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum
Detektieren von Lichtbogenüberschlägen in elektrischen Ka
beln.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Detektieren
von Lichtbogenüberschlägen in der elektrischen Verkabelung
von Flugzeugen, in denen die Verkabelung normalerweise unzu
gänglich in Kabelkanälen oder hinter Trennwänden unterge
bracht ist, so daß die Lichtbogenüberschläge bis zum Auftre
ten eines völligen Kabelausfalls und/oder dem Ausbruch eines
Feuers nicht entdeckt werden können.
Eine der Schwierigkeiten beim Detektieren solcher Lichtbo
genüberschläge in elektrischen Kabeln, die eine Folge von
Stromstößen mit variabler Amplitude im Kabelstrom erzeugen,
besteht darin, daß der während des Lichtbogenüberschlages im
Kabel fließende Spitzenstrom unterhalb des Pegels bleiben
kann, der zum Auflösen eines üblichen Stromkreisunter
brechers notwendig ist, der der Verkabelung zugeordnet ist.
Außerdem müssen gewisse Stromstöße in der Verkabelung wäh
rend des Anlassens elektrischer Anlagen, beispielsweise
Elektromotoren, zugelassen werden, ohne daß die Schaltung
durch Ansprechen des Ausschalters ausgelöst wird.
Aus der DE 32 37 648 A1 ist eine Hochspannungsschaltanlage be
kannt, in der Störlichtbogenentladungen erkannt werden kön
nen. Die Hochspannungsanlage ist dabei metallgekapselt und
mit einem Isoliermittel gefüllt. Die Erfassung der Stör
lichtbogenentladung auf optischem Wege unter Verwendung
eines Lichtleiters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten,
daß sie mit einfachen elektrischen Mitteln Lichtbogenüber
schläge in elektrischen Kabeln zuverlässig erkennen kann und
dabei Stromstöße, die auf normale Betriebszustände zurückzu
führen sind, ohne Ansprechen zuläßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Dis
kriminator zum Unterscheiden zwischen normalen, zulässigen,
relativ kurzen Stromstößen in der Verkabelung und relativ
langen oder kontinuierlichen Stromstößen aufgrund von Licht
bogenüberschlägen in dem Kabel, und Schaltmitteln, die ab
hängig von einem Ausgangssignal des Diskriminators, wenn
dieser Lichtbogenüberschläge im Kabel feststellt, das Ab
trennen der Energieversorgung vom Kabel bewirkt und auch
abhängig von Kurzschlußzuständen oder langen hohen Über
strombedingungen in der Verkabelung die Energieversorgung
vom Kabel abtrennt, wobei der Diskriminator eine Differen
zierschaltung enthält, auf die eine Integrationsschaltung
folgt, wodurch Stromstöße im Kabelstromkreis identifiziert
und resultierende Ausgangsimpulse aus der Differenzierschal
tung von der Integrationsschaltung integriert oder addiert
werden, damit ein Ausgangssignal in Form einer Strungfunk
tion erzeugt wird, das die festgestellten Stromstöße im Ka
bel repräsentiert.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung führen normale
Stromstöße mit Übergröße, die während sehr kurzer Zeitperio
den aufgrund des Anlassens elektrischer Anlagen auftreten,
nicht dazu, daß die Integrationsschaltung des Diskriminators
ein ausreichend hohes Ausgangssignal erzeugt, das den Auslö
sevorgang der Schaltmittel hervorruft.
Nach der Erfindung ist die Schaltungsanordnung zum Detektie
ren von Lichtbogenüberschlägen in elektrischen Kabeln ge
kennzeichnet durch Diskriminatormittel zum Unterscheiden
zwischen normalen, zulässigen, relativ kurzen Stromstößen in
der Verkabelung und relativ langen oder kontinuierlichen
Stromstößen aufgrund von Lichtbogenüberschlägen in dem Ka
bel, und Schaltmitteln, die abhängig von einem Ausgangssig
nal der Unterscheidungsmittel, wenn diese Lichtbogenüber
schläge im Kabel feststellen, das Abtrennen der Energiever
sorgung vom Kabel bewirken und auch abhängig von Kurzschluß
zuständen oder langen hohen Überstrombedingungen in der Ver
kabelung die Energieversorgung vom Kabel abtrennen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Un
terscheidungsmittel eine Differenzierschaltung enthalten,
auf die eine Integrationsschaltung folgt, wodurch Stromstöße
im Kabelstromkreis identifiziert und resultierende Ausgangs
impulse aus der Differenzierschaltung von der Integrations
schaltung integriert oder addiert werden, damit ein Aus
gangssignal in Form einer Sprungfunktion erzeugt wird, das
die festgestellten Stromstöße im Kabel repräsentiert. Auf
diese Weise führen normale Stromstöße mit Übergröße, die
während sehr kurzer Zeitperioden aufgrund des Anlassens
elektrischer Anlagen auftreten, nicht dazu, daß die Integra
tionsschaltung der Diskriminatormittel ein ausreichend hohes
Ausgangssignal erzeugt, das den Auslösevorgang der Schalt
mittel hervorruft.
Zur Erleichterung des Auslösevorgangs der Schaltmittel bei
einem Kurzschluß des elektrischen Kabels oder beim Vorliegen
längerer Überstrombedingungen wird der Diskriminator durch
einen Kurzschlußdetektor und eine alternative Schaltmittel-
Auslöseanordnung umgangen. Gemäß einer Weiterbildung kann
vorgesehen sein, daß die Schaltmittel zum Abtrennen des Ka
bels von der Energieversorgung eine aktive, sicherungsartige
Schaltvorrichtung enthalten, die den Kabelversorgungskreis
automatisch wiederherstellt, wenn die Fehlerbedingungen, die
den Lichtbogenüberschlag im Kabel verursacht haben, besei
tigt sind, wobei diese Vorrichtung allein oder zusammen mit
einem herkömmlichen Ausschalter verwendet werden kann.
Als Alternative kann vorgesehen sein, daß die Schaltmittel
zum Abtrennen des Kabels von der Energieversorgung einen
Festkörperschalter enthalten, der allein oder zusammen mit
einem herkömmlichen Ausschalter verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum
Erfassen von Lichtbogenüberschlägen in elektrischen Kabeln,
Fig. 2 Diagramme von Diskriminatorausgangssignalen für ver
schiedene Kabelbetriebszustände,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach
der Erfindung mit Verwendung eines vorhandenen Stromkreisun
terbrechers,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Gleichstromausführung der Er
findung unter Verwendung einer kostengünstigen digitalen
Logik und MOSFET-Festkörper-Schaltelementen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung zum Erfassen von Lichtbogenüberschlägen
in elektrischen Kabeln und zum Abtrennen der Kabelstromver
sorgung beim Auftreten von Lichtbogenüberschlägen, während
gleichzeitig gewisse Stromstoßbedingungen (beispielsweise
Anlaßstromstoßbedingungen) zugelassen werden, ohne daß ein
Abtrennen der Kabelstromversorgung erfolgt. Im Kurzschluß
fall oder bei kontinuierlichen Hochstrombedingungen wird die
Kabelstromversorgung ebenfalls abgetrennt.
In der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung liefert
ein elektrisches Kabel 1, das eines von mehreren Kabeln in
einer Verkabelung sein kann, Gleichstrom oder Wechselstrom
aus einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle 2 zu einer
Last 3 (beispielsweise einem Elektromotor). Die Lastschal
tung enthält einen Festkörperschalter 5 zum Anschließen oder
Abtrennen der Last 3 an die bzw. von der Quelle 2. Die Span
nung an einem Widerstand 6 in der Lastversorgungsschaltung
ergibt eine Anzeige des in dem elektrischen Kabel 1 fließen
den Stroms. Diese Spannung wird an einen Diskriminator 7
angelegt, der zwischen Kabelstromstoßbedingungen, die ein
Abtrennen der Last von der Stromversorgung erfordern, und
solchen Bedingungen ermöglicht, in deren Verlauf die Last an
die Stromversorgung angeschlossen bleiben kann. Der Diskri
minator Y wird insbesondere dazu verwendet, zwischen norma
len vorübergehenden Zuständen und jenen Zuständen zu unter
scheiden, die während Lichtbogenüberschlägen des Kabels auf
grund von Lichtbogenrückschlägen oder mechanischen Beschädi
gungen des Kabels auftreten. Die Spannung am Widerstand 6
wird nach Verstärkung durch einen Verstärker in einer Ein
gangsschaltung 9 des Diskriminators an einen Kurzschlußdetek
tor 8 angelegt, der die verstärkte Spannung am Widerstand 6
mit einer Bezugsspannung vergleicht, damit Kurzschlüsse oder
längere, übermäßig hohe Laststromzustände festgestellt wer
den; falls notwendig, liefert ein Komparator in dem Detektor
ein Ausgangssignal zum Betätigen des Festkörperschalters 5,
damit der Laststrom abgeschaltet wird.
Der Lichtbogendetektor des Diskriminators 7 enthält eine RC-
Differenzierschaltung 10 mit einem Abklingwiderstand sowie
eine RC-Integrationsschaltung 11, die impulsförmige Ausgangs
signale aus der Differenzierschaltung 10 integriert, damit
ein Ausgangssignal in Form einer Sprungfunktion erzeugt wird.
Das Ausgangssignal der Integrationsschaltung 11 wird an einen
Komparator 12 angelegt, der einen geeignet eingestellten Re
ferenzeingang aufweist, der einen Auslösepegel für den Be
trieb des Festkörperschalters 5 festlegt.
Aus Fig. 2 der Zeichnung ist zu erkennen, daß die elektri
schen Ausgangssignale an den Punkten A, B, C, D und E in der
Schaltung von Fig. 1 für verschiedene Kabelzustände darge
stellt sind, nämlich für die Zustände Normalstrom, zulässi
ger Überstrom, Kurzschluß und Lichtbogenüberschlag. Das Aus
gangssignal am Punkt C der Schaltung hat einen Verlauf, der
eine Anstiegskennlinie aufgrund der Integrationswirkung er
gibt, die aufgrund der Wirkung des Abklingwiderstandes ab
klingt. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß nur Lichtbogenüber
schlagzustände ein Ausgangssignal des auf die Integrations
schaltung 11 folgenden Komparators erzeugen, das das Auslösen
des Festkörperschalters 5 bewirkt. Diese Schaltung spricht
nicht notwendigerweise auf Kurzschlüsse an, da das Auslöse
signal anfänglich durch Differenzieren des Stromanstiegs er
zeugt wird; es kann sein, daß es nach der Integration den
Auslösepegel nicht erreicht. Bei einem Kurzschluß oder bei
Überlastungszuständen mit unzulässig hohem Strom liefert der
Kurzschlußdetektor 8 jedoch ein Ausgangssignal, das die Dif
ferenzierschaltung, den Integrator und den Komparator umgeht,
damit der Festkörperschalter 5 betätigt wird und das Abtren
nen der Last 3 von der Versorgungsquelle 2 herbeigeführt
wird.
Die Anordnung zum Detektieren von Kabellichtbogendurchschlä
gen, die hier beschrieben wird, kann sowohl in Wechselstrom
schaltungen als auch in Gleichstromschaltungen angewendet
werden, und sie kann mit relativ einfachen Schaltungsmitteln
verwirklicht werden.
Wie oben erwähnt wurde, soll mit Hilfe der Erfindung ein
Schutz gegen Fehler geschaffen werden, die auf Lichtbogen
überschläge zurückzuführen sind. Es ist möglich, eine Licht
bogenerkennungsschaltung zu schaffen, die vorhandene Strom
kreisunterbrecher einbezieht, so daß mit der beschriebenen
Schaltung die Fähigkeit zum Unterbrechen beim Auftreten von
Lichtbogenüberschlägen zum vorhandenen Schutz hinzugefügt
wird, der durch einen herkömmlichen Stromkreisunterbrecher
bewirkt wird. Eine solche Anordnung mit einem Stromkreisun
terbrecher 13 ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall kann
es von Vorteil sein, dafür zu sorgen, in die Anordnung das
Merkmal des automatischen Wiederschließens einzubeziehen, so
daß im Falle der Fehlerbeseitigung die Schaltung wieder zu
rückgestellt werden kann. Dies kann insbesondere in einem
Flugzeug von Vorteil sein, in dem Kabelbeschädigungen aufge
treten sind.
In der in Fig. 4 der Zeichnung dargestellten kostengünstigen
Gleichstromausführung der beschriebenen Schaltungsanordnung,
die keine Verstärkung erfordert, wird zum Bestimmen des Mo
mentanwerts des in der Lastschaltung fließenden Stroms der
Spannungsabfall an einem MOSFET-Schaltelement PSD in dessen
leitendem Zustand ausgenutzt. Das Ausgangssignal eines NOR-
Glieds GA1 steuert die Steuerelektrode des Leistungsschalt
elements PSD. Gemäß der Wahrheitstabelle des NOR-Glieds GA1
müssen beide Eingänge a und b an einer den Signalwert 0 re
präsentierenden Spannung liegen, damit am Ausgang c eine dem
Signalwert 1 entsprechende Spannung erzeugt wird, die die
Steuerelektrode des Leistungsschaltelements PSD schaltet.
Die Eingänge des NOR-Glieds GA1 sind über RC-Glieder R2, R3
und R2, R6 mit dem Punkt d verbunden und an ein weiteres
NOR-Glied GA2 angeschlossen, das seinerseits von einem ma
nuell zu betätigenden Schalter s oder von einer Systemquelle
gesteuert werden kann.
Der Betrieb der Schaltung wird bei Betrachtung des Schließens
des Schalters s bis zum normalen Vollastzustand beschrieben.
An den Punkt d wird von der niederohmigen Quelle aus dem
vorangehenden NOR-Glied GA2 eine den Signalwert 1 repräsen
tierende Spannung angelegt. Zum Schließen des Energieversor
gungsstromkreises wird am Punkt d eine den Signalwert 0 re
präsentierende Spannung erzeugt; aufgrund der Wirkung der
Kondensatoren C3 und C6 wird der Wert dieser Spannung an
fänglich an den Punkten a und b aufrechterhalten. Das Anle
gen der zwei den Signalwert 0 repräsentierenden Spannungen
an die Punkte a und b bewirkt das Auftreten einer den Si
gnalwert 1 repräsentierenden positiven Spannung am Ausgang c
und an der Steuerelektrode des Leistungsschaltelements PSD,
das daher in den Schließzustand übergeht.
Falls im System ein Kurzschluß auftritt, steigt die Spannung
am Punkt g steil an, und der Kondensator C3 lädt sich schnell
auf, während der Punkt b auf den den Signalwert 1 repräsen
tierenden Spannungswert ansteigt, was ihrerseits das Erzeu
gen einer den Signalwert 0 repräsentierenden Spannung am
Punkt c zur Folge hat, der das Leistungsschaltelement PSD
öffnet. Zum erneuten Schließen muß der Eingang des NOR-
Glieds GA1 wieder auf einen positiven Wert gelegt werden.
Wenn das Schließen im Anschluß an einen Kurzschluß versucht
wird, wird die Spannung am Punkt g ausreichend lange auf
rechterhalten, damit der Kondensator C3 auf den Pegel des
Signalwerts 1 aufgeladen wird und das Leistungsschaltelement
PSD auslöst oder dessen Schließen verhindert. Wenn (bei ge
schlossenem Leistungsschaltelement PSD) auf Lichtbogenüber
schläge zurückzuführende Stromstöße im Kabel vorhanden sind,
werden die Stromänderungen am Punkt h festgestellt, wobei
die Spule L vorzugsweise deshalb eingefügt ist, damit die
Spannung aufgrund der Gegen-EMK vergrößert wird. Die auf die
Lichtbogenüberschläge zurückzuführenden Spannungen werden
vom Kondensator C10 differenziert und vom Gleichrichter RC
gleichgerichtet. Die resultierenden unidirektionalen Impulse
werden zum Aufladen des Kondensators C8 benutzt, der als
Integrator wirkt und eine Spannung V1 erzeugt. Wenn diese
Spannung auf einen Wert ansteigt, der den den Signalwert 1
repräsentierenden Wert überschreitet, dann wird der Punkt a
auf die den Signalwert 1 repräsentierende Spannung aufgela
den, und das Leistungsschaltelement PSD wird geöffnet.
Zur Erzielung eines optimalen Betriebs der Schaltung kann es
vorteilhaft sein, das Potential am Punkt i zu ändern und
nicht eine direkte Verbindung zur negativen Klemme herzu
stellen. Ferner kann es günstig sein, einen Widerstand R12
einzufügen, der zu Kompensationszwecken nichtlinear sein
kann.
Die beschriebene Schaltung kann an den Betrieb bei höheren
Spannungen, und zwar sowohl Gleichspannungen als auch Wech
selspannungen, angepaßt werden. Dies kann die Hinzufügung
zusätzlicher Bauelemente hintereinander im Blockschaltbild
von Fig. 1 erfordern.
Die Schaltungsanordnung von Fig. 4 kann für die Anwendung in
Schaltungen ausgenutzt werden, die bereits Stromkreisunter
brecher enthalten, damit eine Lichtbogenerkennung und ein
schnellerer Kurzschlußschutz erzielt werden. In solchen An
wendungsfällen kann ein automatisches Wiederschließen vorge
sehen werden, damit sich das Energieschaltelement nach einer
definierten Zeitperiode und bei einer vorbestimmten Anzahl
von Versuchen wieder schließt, damit eine automatisch er
neuerbare Sicherung simuliert wird.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Detektieren von Lichtbogenüber
schlägen in elektrischen Kabeln, gekennzeichnet durch einen
Diskriminator (7) zum Unterscheiden zwischen normalen, zu
lässigen, relativ kurzen Stromstößen in der Verkabelung und
relativ langen oder kontinuierlichen Stromstößen aufgrund
von Lichtbogenüberschlägen in dem Kabel (1), und Schaltmit
teln (5), die abhängig von einem Ausgangssignal den Diskri
minator (7), wenn dieser Lichtbogenüberschläge im Kabel (1)
feststellt, das Abtrennen der Energieversorgung (2) vom
Kabel (1) bewirkt und auch abhängig von Kurzschlußzuständen
oder langen hohen Überstrombedingungen in der Verkabelung
die Energieversorgung (2) vom Kabel (1) abtrennt, wobei der
Diskriminator (7) eine Differenzierschaltung (10) enthält,
auf die eine Integrationsschaltung (11) folgt, wodurch
Stromstöße im Kabelstromkreis identifiziert und resultieren
de Ausgangsimpulse aus der Differenzierschaltung (10) von
der Integrationsschaltung (11) integriert oder addiert wer
den, damit ein Ausgangssignal in Form einer Sprungfunktion
erzeugt wird, das die festgestellten Stromstöße im Kabel (1)
repräsentiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Diskriminator (7) durch einen Kurzschlußdetek
tor (8) und eine Auslöseanordnung (12) für die Schaltmittel
(5) umgangen wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (5) zum
Abtrennen des Kabels (1) von der Energieversorgung (2) eine
aktive, sicherungsartige Schaltvorrichtung enthalten, die
den Kabelversorgungskreis automatisch wiederherstellt, wenn
die Fehlerbedingungen, die den Lichtbogenüberschlag im Kabel
(1) verursacht haben, beseitigt sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die aktive, sicherungsartige Schaltvorrichtung zu
sammen mit einem herkömmlichen Ausschalter (13) verwendet
wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltmittel (5) einen Festkörper
schalter enthalten.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Festkörperschalter im Zusammenhang mit einem
herkömmlichen Ausschalter (13) verwendet wird.
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