Stand der TechnikState of the art
Bei einem herkömmlichen Diktiergerät können in fertiggesprochene
Texte keine Einfügungen bzw. Korrekturen nachträglich
eingesprochen werden. Lediglich ist es möglich, die
Ergänzungsstelle mit einem besonderen Ton zu markieren und
dann am Ende des Textes, auf diesen Ton hinweisend, Einfügungen
anzugeben.With a conventional voice recorder, you can talk in
Texts no insertions or corrections afterwards
be spoken to. It is only possible that
To mark the supplementary place with a special tone and
then insertions at the end of the text, indicating this tone
specify.
Im Falle vieler Korrekturen, beim Korrekturhören eines eigenen
erstmalig gesprochenen Textes, wird dies schwierig und übersteigt
die Merkfähigkeit des Diktierenden.In the case of many corrections, when hearing your own
text spoken for the first time, this becomes difficult and exceeds
the dictator's memory.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
1. Das erfindungsmäßige Diktiergerät basiert auf einem normalen 2-
Spur-Tonband. Dieses Tonband wird auf der ersten Spur beim Diktat
besprochen. Am Ende des Diktates kann nun diese erste Spur
abgehört werden. Möchte der Diktierer nun an einer gewissen Stelle
eine Einfügung oder eine Wort- oder Satzkorrektur vornehmen, so
wird er auf eine Einfügetaste drücken und seinen Einfügungs- oder
Korrekturtext einsprechen. Solange er diese Einfügungstaste
drückt, nimmt das Tonband nun automatisch diese Einfügung auf der
zweiten Spur auf. Nachdem Loslassen dieser Einfügungstaste läuft
das Band zurück auf die Stelle an der mit der Einfügung begonnen
wurde und setzt den Text dann fort. Der Diktierer kann weiter
seinen Text anhören bis zur nächsten Einfügungsstelle (siehe
Fig. 1, Beispiel A).
Gesetzt der Fall, daß diese Einfügungsstelle sehr eng hinter der
voherigen liegt und der Einfügungstext länger war als der
dazwischenliegende Text, so wird beim wiederholten Drücken der
Einfügetaste das Tonband nun ein Stück vorlaufen um den zuvor
eingefügten Text nicht zu löschen.1. The dictation machine according to the invention is based on a normal 2-track tape. This tape is discussed on the first track of the dictation. At the end of the dictation, this first track can now be heard. If the dictator wants to make an insertion or a word or sentence correction at a certain point, he will press an insert key and speak his insertion or correction text. As long as he presses this insert key, the tape now automatically records this insert on the second track. After releasing this insert key, the tape runs back to the point at which the insertion started and then continues the text. The dictator can continue to hear his text until the next insertion point (see FIG. 1, example A). If the case is that this insertion point is very close to the previous one and the insertion text was longer than the text in between, the tape will now advance a bit when the insertion key is pressed again so as not to delete the previously inserted text.
Nach dem schnellen Vorlauf kann der Diktierer die weitere
Einfügung einsprechen. Am Ende dieser Einfügung läuft das Tonband
wieder zu dieser zweiten Einfügungsstelle
zurück und ein weiteres Abhören des Textes findet statt (siehe
Fig. 1, Beispiel B).
Bei der Wiedergabe des gesamten Textes wird nun eine
digital gesteuerte Einheit, die erste Spur abspielen, bis auf der
zweiten Spur eine Einfügung erscheint, dann diese abspielen,
schnell zurücklaufen, den ursprünglichen Text weiter abspielen.
Bei der nächsten Einfügung dieselbe Aufsuchen, abspielen und
wieder zurücklaufen und dann den Text weiter abspielen.
Vorraussetzung für eine solche Technik ist ein Vor- und Rücklauf,
der äußerst schnell und kräftig, von einem Prozessor gesteuert,
die jeweiligen Textstellen und Einfügungsstellen auffindet. Die
vorher aufgezeigten Sprünge und Spungfunktionen sind in der Anlage
1 schematisch dargestellt und zeigen, wie auf einfache Weise eine
zweite Spur hier eine enorme Variabilität beim Diktieren bringt
und es möglich macht Texte im Nachhinein neu umzuformulieren, zu
verbessern und mit Einfügungen zu versehen.After the fast forward, the dictator can speak the further insertion. At the end of this insertion, the tape runs back to this second insertion point and the text is listened to again (see FIG. 1, example B). When the entire text is reproduced, a digitally controlled unit will now play the first track until an insertion appears on the second track, then play it back, quickly run back and continue to play the original text. The next time you insert it, search for it, play it back and back again, and then continue playing the text. The prerequisite for such a technique is a forward and backward movement that is extremely fast and powerful, controlled by a processor, and finds the respective text and insertion points. The jumps and jump functions previously shown are shown schematically in Appendix 1 and show how easily a second track brings tremendous variability in dictation and makes it possible to re-formulate, improve and add text afterwards.
2. Eine weitere Option dieser Erfindung ist die Lösch
taste. Die Löschtaste ermöglicht es Texte die gesprochen worden
sind, mit der Löschmarke zu versehen. Diese Texte werden in
Wirklichkeit nicht gelöscht, aber durch den Löschvorgang, beim
Abhören, werden sie mit einer Marke intern versehen und werden
somit beim Abspielen übersprungen (siehe Fig. 1, Beispiel C).
Ein weitere Option ist die Möglichkeit des Zwischenspeicherns
oder Umsetzens einer Textstelle. Wird eine mit der Löschtaste
markierte Textstelle sprich Tonbandstrecke, nun an einer anderen
Stelle eingesetzt indem
man zu der anderen Stelle fährt und nachträglich dort die zuvor
gelöschte Textstelle anmarkt so wird im digitalen Teil des
Diktiergerätes der Vorgang gespeichert und beim Abspielen wird
diese Stelle nun an einer anderen Stelle durch schnellen Vor
und Rücklauf angefahren, abgespielt und wieder
zurückgesprungen (siehe Fig. 1, Beispiel D).2. Another option of this invention is the delete button. The delete key enables texts that have been spoken to be marked with the delete mark. These texts are not actually deleted, but through the deletion process, when listening, they are provided with a mark internally and are thus skipped when playing (see FIG. 1, example C). Another option is the possibility of temporarily storing or converting a text passage. If a text passage marked with the delete key, i.e. a tape section, is now used at a different location by driving to the other location and then subsequently marketing the previously deleted text passage, the process is saved in the digital part of the dictation machine and this position now becomes one during playback moved to another point by fast forward and rewind, played and jumped back (see Fig. 1, example D).
3. Soll ein bereits stark korrigierter Text weiter verändert
werden, so kann er zwischenüberspielt werden. Dabei wird der
auf z. B. zwei Spuren gespeicherte Text auf die 1. Spur eines
anderen Tonbandes überspielt.3. Should an already heavily corrected text be changed further
then it can be transferred between. The
on z. B. two tracks of stored text on the 1st track of one
other tape.
Die 2. Spur dieses neuen Tonbandes steht nun erneut für
Korrekturen zur Verfügung.The second track of this new tape is again for
Corrections available.
Die in der Anlage in Fig. 1 gezeigte Grafik kann nun auch beim
Abspielen auf einem Bildschirm dargestellt werden und es ist
möglich mit einem Mauspfeil diese jeweiligen Spuren und
Spurbeginne anzuklicken und somit hineinzuhören in die
verschiedenen Textstellen. Weiter ist es möglich die
gesamtakustischen Einsetz-, Lösch- und Wiederholverfahren, auch
ohne Tonband auf Digitalspeichermedien über einen Rechner ablaufen
zu lassen. Wobei auch hier die Vorgänge des Einsprechens, des
Löschens und des Versetzens von Sprachblöcken mit grafischer
Darstellung im Bildschirm möglich sein müssen.The graphic shown in the system in FIG. 1 can now also be displayed on a screen during playback and it is possible to click on these respective tracks and start of tracks with a mouse arrow and thus listen into the various text passages. It is also possible to run the overall acoustic insertion, deletion and repetition procedures, even without tape, on digital storage media using a computer. Here, too, the processes of speaking in, deleting and moving speech blocks with graphic display on the screen must be possible.