DE4003356A1 - Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer felder - Google Patents
Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer felderInfo
- Publication number
- DE4003356A1 DE4003356A1 DE19904003356 DE4003356A DE4003356A1 DE 4003356 A1 DE4003356 A1 DE 4003356A1 DE 19904003356 DE19904003356 DE 19904003356 DE 4003356 A DE4003356 A DE 4003356A DE 4003356 A1 DE4003356 A1 DE 4003356A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electron beam
- detection device
- diode elements
- zones
- row arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/02—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
- G01R33/0213—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using deviation of charged particles by the magnetic field
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/244—Detectors; Associated components or circuits therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/26—Electron or ion microscopes; Electron or ion diffraction tubes
- H01J37/266—Measurement of magnetic- or electric fields in the object; Lorentzmicroscopy
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2237/00—Discharge tubes exposing object to beam, e.g. for analysis treatment, etching, imaging
- H01J2237/244—Detection characterized by the detecting means
- H01J2237/2441—Semiconductor detectors, e.g. diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2237/00—Discharge tubes exposing object to beam, e.g. for analysis treatment, etching, imaging
- H01J2237/244—Detection characterized by the detecting means
- H01J2237/2445—Photon detectors for X-rays, light, e.g. photomultipliers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2237/00—Discharge tubes exposing object to beam, e.g. for analysis treatment, etching, imaging
- H01J2237/244—Detection characterized by the detecting means
- H01J2237/2446—Position sensitive detectors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2237/00—Discharge tubes exposing object to beam, e.g. for analysis treatment, etching, imaging
- H01J2237/244—Detection characterized by the detecting means
- H01J2237/2449—Detector devices with moving charges in electric or magnetic fields
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2237/00—Discharge tubes exposing object to beam, e.g. for analysis treatment, etching, imaging
- H01J2237/245—Detection characterised by the variable being measured
- H01J2237/24564—Measurements of electric or magnetic variables, e.g. voltage, current, frequency
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Detektionseinrichtung zur
dreidimensionalen Bestimmung des an einem felderzeugenden Meß
objektes austretenden mikromagnetischen oder mikroelektrischen
Feldes mit einem Elektronenstrahlteil, in dessen Vakuumraum
- - ein Elektronenstrahl durch das Feld des Meßobjektes zu füh ren ist und
- - eine Vorrichtung zur Drehung des Meßobjektes um eine senk recht zu dem Elektronenstrahl verlaufende Achse vorgesehen ist, sowie mit einem nachgeordneten Ausleseteil zur Auswertung und Darstellung der Intensitätsverteilung des in dem Feld des Meßobjektes abgelenkten Elektronenstrahls. Eine derartige De tektionseinrichtung ist in der Veröffentlichung "IEEE Trans. Magn.", Vol. MAG-21, No. 5, Sept. 1985, Seiten 1593 bis 1595 angedeutet.
Dieser bekannten Detektionseinrichtung ist eine Apparatur zu
grundegelegt, die aus der Veröffentlichung "IEEE Trans. Magn.",
Vol. MAG-20, No. 5, Sept. 1984, Seiten 866 bis 868 hervorgeht.
Mit dieser bekannten Apparatur kann das Magnetfeld eines
magnetfelderzeugenden Meßobjektes (Probanden) indirekt zwei
dimensional detektiert werden. Hierzu wird in dem Vakuumraum
eines modifizierten Rasterelektronenmikroskops ein scharf ge
bündelter Elektronenstrahl in unmittelbarer Nähe des magnet
felderzeugenden Meßobjektes vorbeigeführt. Bei dem Meßobjekt
kann es sich insbesondere um einen Dünnfilm-Magnetkopf für eine
Datenspeicheranlage handeln, der in einem begrenzten Volumen
ein magnetisches Streufeld erzeugt. Felder entsprechender
Magnetköpfe sind äußerst schwach. So sind z. B. an den Polspie
geln der Magnetpole solcher Magnetköpfe Feldstärken in der
Größenordnung von nur 10 kA/m zu messen. Derartige Magnetfelder
werden deshalb auch als mikromagnetische Felder bezeichnet. Bei
der bekannten Detektionsapparatur wird der Elektronenstrahl
durch die Komponenten der magnetischen Induktion Bx bzw. By des
Streufeldes des Meßobjektes in die entsprechende y- bzw. x-
Richtung in einem angenommenen x-y-Koordinatensystem abgelenkt.
Aus der Größe der Ablenkung der Elektronen können dann die
Komponenten der magnetischen Induktion berechnet werden. Um die
Elektronen sichtbar zu machen, trifft bei der bekannten Detek
tionsapparatur der abgelenkte Elektronenstrahl auf eine inner
halb des Vakuumraums des modifizierten Elektronenmikroskops
befindliche Mikrokanalplatte, der ein Leuchtschirm, beispiels
weise eine Phosphorschicht nachgeordnet ist. In dieser Phosphor
schicht wird die Elektronenintensitätsverteilung in eine Licht
intensitätsverteilung umgewandelt. Das nun aus dem Vakuumraum
des Elektronenmikroskops austretende Licht wird dann über eine
Transferoptik einer TV-Kamera zugeführt, mit der die Lichtin
tensitätsverteilung in Abhängigkeit von dem Streufeld des
Meßobjektes zweidimensional beobachtet werden kann.
Bei der aus der eingangs genannten Veröffentlichung "IEEE
Trans. Magn.", Vol. MAG-21 zu entnehmenden Detektionseinrich
tung wird von der aus der genannten Veröffentlichung "IEEE
Trans. Magn.", Vol. MAG-20 bekannten Detektionsapparatur ausge
gangen, um mittels einer tomographischen Meßmethode eine drei
dimensionale Bestimmung der Streufelder eines Magnetkopfes vor
zunehmen. Hierzu ist zusätzlich in den Vakuumraum des Elek
tronenmikroskops eine Vorrichtung zur Drehung des Meßobjektes
um eine senkrecht zu dem Elektronenstrahl verlaufende Achse
vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung wird das magnetfelderzeu
gende Meßobjekt sukzessive um insgesamt 180° gedreht. Bei je
der einzelnen Winkelstellung wird eine Linienmessung durchge
führt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser bekannten
Detektionseinrichtung der in der Phosphorschicht erzeugte
Lichtfleck verhältnismäßig groß und verschmiert ist. Das bei
einer Punktmessung von dem Elektronenstrahl erzeugte Bild muß
deshalb zunächst mittels einer elektronischen Bildverarbeitung
erfaßt werden. Erst anschließend kann dann die Berechnung des
Schwerpunktes des Lichtfleckes erfolgen. Die Zeit zur Durch
führung einer Linienmessung, bei der eine Vielzahl entsprechen
der Punktmessungen vorgenommen werden muß, beträgt daher viele
Minuten. Bei einer solch langen Meßzeit besteht dann aber die
Gefahr, daß es zu Aufladungen des das zu detektierende Feld
erzeugenden Meßobjektes und damit zu einer Verfälschung des
Meßergebnisses kommt. Aufgrund der sehr schwachen Streufelder
eines Magnetkopfes muß nämlich der Abstand zwischen der Meß
ebene des Elektronenstrahls und dem Polspiegel des Magnet
kopfes sehr gering gewählt werden und beispielsweise bei nur
etwa 0,5 µm liegen. D. h., mit Dünnfilm-Magnetköpfen sind bei
dem erforderlichen geringen Arbeitsabstand wegen der erwähnten
Aufladungsproblematik dreidimensionale Messungen ohne eine
erhebliche Beschleunigung des Meßverfahrens praktisch nicht
durchführbar. Außerdem ist bei den bekannten Detektionseinrich
tungen der apparative Aufwand zur bildlichen Darstellung der
Intensitätsverteilung des abgelenkten Elektronenstrahls
verhältnismäßig hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Detek
tionseinrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahin
gehend auszugestalten, daß mit ihr eine verhältnismäßig
schnelle dreidimensionale Messung von mikromagnetischen oder
-elektrischen Feldern mit Hilfe des Elektronenstrahls eines
Elektronenmikroskops ermöglicht wird und zugleich der hierzu
erforderliche apparative Aufwand begrenzt zu halten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den
Ausleseteil eine Reihenanordnung von in einer Richtung neben
einander aufgereihten Diodenelementen vorgesehen ist, wobei die
streifenartig ausgebildeten pn-Übergangsbereiche jeweils be
nachbarter Diodenelemente parallel zueinander ausgerichtet
sind, und daß diese Reihenanordnung in dem Vakuumraum des Elek
tronenstrahlteils so angeordnet ist, daß ihre Diodenelemente
unmittelbar dem abgelenkten Elektronenstrahl ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß sich auf
eine Umwandlung der Elektronenstrahlintensität in eine Licht
intensität verzichten läßt, wenn man die erfindungsgemäße Rei
henanordnung von Diodenelementen unmittelbar zum Auslesen des
Elektronenstrahls einsetzt. Ein auf einen pn-Übergangsbereich
eines Diodenelements auftreffender Elektronenstrahl erzeugt
nämlich dort einen zusätzlichen Strom, der an entsprechenden
Elektroden abzunehmen ist. Die so feststellbaren Stromände
rungen in den Übergangsbereichen der einzelnen Diodenelemente
sind dann ein direktes Maß für eine Ortskoordinate der Ablen
kung des Elektronenstrahls und damit für die entsprechende
Komponente der magnetischen Induktion des Meßobjektes. Zur
Berechnung einer dreidimensionalen Feldverteilung nach der
bekannten tomographischen Methode genügt es nämlich, wenn bei
jeder Linienmessung, die für jede Winkelstellung der Drehvor
richtung durchgeführt wird, nur eine der Komponenten B oder B
in einem angenommenen Koordinatensystem ausgewertet wird. Dies
ist ausreichend, weil die beiden Komponenten nicht unabhängig
voneinander, sondern über eine Hilbert-Transformation mitein
ander verknüpft sind. Mit dieser Ausgestaltung der Detektions
einrichtung nach der Erfindung ist insbesondere der Vorteil
verbunden, daß die Meßzeit zum Auslesen der Diodenreihenanord
nung sehr kurz ist. Außerdem kann ein sehr kleiner Strahlstrom
des Elektronenstrahls vorgesehen werden. Dies bringt den Vor
teil mit sich, daß eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit
erreicht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Detektions
einrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend auf die
Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 eine erfindungsge
mäße Detektionseinrichtung skizziert ist. Fig. 2 zeigt schema
tisch eine Schrägansicht auf eine Diodenreihenanordnung des
Ausleseteils dieser Detektionseinrichtung. In den Figuren sind
sich entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Detektionseinrich
tung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. Hierbei
sind an sich bekannte Ausführungsformen entsprechender Ein
richtungen zugrundegelegt (vgl. die genannten Textstellen aus
"IEEE Trans. Magn.", Vol. MAG-20 und MAG-21). Die allgemein mit
2 bezeichnete Detektionseinrichtung umfaßt unter anderem einen
als modifiziertes Rasterelektronenmikroskop ausgebildeten Elek
tronenstrahlteil 3. Dieser in bekannter Weise aufgebaute Elek
tronenstrahlteil 3 enthält innerhalb des Vakuumraums 4 seines
Vakuumgehäuses 4a eine Elektronenstrahlquelle 5, mit der ein
Elektronenstrahl 6 erzeugt wird. Nachdem dieser Strahl die
üblichen elektrostatischen oder elektromagnetischen Linsen 7a
und 7b durchlaufen hat, tritt er in ein zu detektierendes
Magnetfeld geringer Stärke, beispielsweise zwischen 10 und
500 A/m ein. Dieses Magnetfeld bzw. seine damit verbundene
Induktion B wird von einem in den Vakuumraum 4 eingebrachten
magnetfelderzeugenden Meßobjekt 10 hervorgerufen. Bei diesem
Meßobjekt 10 kann es sich insbesondere um einen in Dünnfilm-
Technik erstellten Magnetkopf handeln, wie er für Datenspeicher
anlagen üblich ist. Aufgrund der in dem Magnetfeld auf den
Elektronenstrahl 6 einwirkenden Lorentz-Kräfte wird dieser
entsprechend in x- und/oder y-Richtung eines angenommenen
x-y-Koordinatensystems abgelenkt. Die Ablenkung ist dabei ein
Maß für die magnetische Induktion B. Der Ablenkungswinkel α
ist in der Figur übertrieben groß eingezeichnet und beträgt im
allgemeinen nur wenige Winkelgrade. Um für eine tomographische,
dreidimensionale Bestimmung die hierfür erforderliche Drehung
des zu detektierenden Magnetfeldes gemäß der eingangs genannten
Veröffentlichung "IEEE Trans. Magn.", Vol. MAG-21 durchführen
zu können, ist außerdem eine in der Figur nicht näher ausge
führte Drehvorrichtung 11 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Vorrich
tung ist das Meßobjekt 10 um eine senkrecht zu dem Elektronen
strahl 6 verlaufende Achse 12 sukzessive um jeweils einen vor
bestimmten Winkel zu drehen.
Der abgelenkte und mit 6′ bezeichnete Elektronenstrahl soll
dann gemäß der Erfindung unmittelbar auf eine in dem Vakuumraum
4 nachgeordnete spezielle Reihenanordnung 20 von Diodenelemen
ten eines Ausleseteils der Einrichtung treffen. Mit diesem Aus
leseteil ist die Intensitätsverteilung des abgelenkten Elek
tronenstrahls auszuwerten und darzustellen. D. h., bei der er
findungsgemäßen Detektionseinrichtung können vorteilhaft die
bei bekannten Detektionseinrichtungen sonst vorhandenen Teile
zur Umwandlung der Elektronenstrahlintensität in eine Lichtin
tensität sowie dann erforderliche Teile zur Lichtübertragung
entfallen. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausge
staltung der Detektionseinrichtung ist in der damit verbundenen
extrem hohen Empfindlichkeit zu sehen, die gegenüber den be
kannten Ausführungsformen zu einem Faktor 600 bis 800 höher
liegen kann. Daher lassen sich vorteilhaft auch sehr kleine
Strahlströme von beispielsweise unter 0,1 pA verwenden, was
insbesondere bei einer tomographischen Meßmethode eine Aufla
dung des Meßobjektes 10 verhindert.
Die Diodenreihenanordnung 20 wird von einer Vielzahl von in
einer Richtung (Dimension) nebeneinander aufgereihten Dioden
elementen gebildet und ist somit hinsichtlich der x- oder der
y-Richtung des auf sie auftreffenden abgelenkten Elektronen
strahls 6′ empfindlich. Die Ausgestaltung dieser vielfach auch
als eindimensionales "Array" bezeichneten Reihenanordnung ist
in Fig. 2 näher veranschaulicht.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten schematischen Schrägansicht auf
ein Teilstück der Diodenreihenanordnung 20 enthält diese einen
beispielsweise n-dotierten Grundkörper 21, der in einer Rich
tung, z. B. in x-Richtung, eine ausgeprägte Ausdehnung hat und
quer dazu, also in y-Richtung, verhältnismäßig schmal ist. ln
diesen Grundkörper ist in dessen dem einfallenden Elektronen
strahl 6′ zugewandten Oberfläche eine Reihe von streifen- oder
stegförmigen Zonen 22 i eingelassen. Diese Zonen 22 i (mit
1 i z, wobei z weit über 100, vorzugsweise über 500 liegen
kann) verlaufen jeweils quer zur Ausdehnungsrichtung x des
Grundkörpers 21, also in y-Richtung, und weisen eine p-Dotie
rung auf. Zwischen dem n-dotierten Material des Grundkörpers 21
und jeder p-dotierten Zone 22 i ist somit ein dünner, streifen
förmiger p-n-Übergangsbereich 23 i ausgebildet. Die Übergangs
bereiche 23 i sind in der Figur durch verstärkte Linien ange
deutet. An den freien Stirnseiten jeder p-dotierten Zone 22 i
befindet sich ferner eine Elektrode 24 i, während eine weitere,
allen p-n-Übergangsbereichen 23 i zugeordnete, beispielsweise
auf Massepotential liegende Elektrode 25 auf dem Boden des
Grundkörpers 21 abgeschieden ist. Die so gebildeten Diodenele
mente sind in der Figur mit 26 i bezeichnet. Eine üblicherweise
auf flächenhaften Dioden vorhandene Schutzschicht 27 aus SiO2
ist auf der dem einfallenden Elektronenstrahl 6′ zugewandten
Seite der Reihenanordnung auf eine Dicke d von höchstens 1 µm
abgedünnt. Dann können nämlich Elektronen mit einer Energie von
über 15 keV diese Schutzschicht ohne erhebliche Verluste durch
dringen und werden bei einem Auftreffen auf eines der Elemente
der Reihenanordnung dort direkt detektiert. Eine an den Elek
troden 24 i und 25 anzuschließende Elektronik ist an sich
bekannt und deshalb in der Figur nicht dargestellt.
Für eine konkrete Ausführungsform der Diodenreihenanordnung 20
können beispielsweise die nachfolgend aufgelisteten Abmessungen
gewählt werden:
Höhe des n-dotierten Grundkörpers 21: 200 bis 500 µm,
Ausdehnung des Grundkörpers in y-Richtung: 1,5 bis 4 mm,
Dicke jeder p-dotierten Zone 22 i: 1 bis 2 µm,
Breite b jeder Zone 22 i: 10 bis 20 µm,
Abstand a zwischen benachbarten Zonen 22 i: 5 bis 15 µm,
Dicke d der SiO2-Schutzschicht 27: 1 µm,
Anzahl der Diodenelemente: über 100, vorzugsweise über 1000.
Ausdehnung des Grundkörpers in y-Richtung: 1,5 bis 4 mm,
Dicke jeder p-dotierten Zone 22 i: 1 bis 2 µm,
Breite b jeder Zone 22 i: 10 bis 20 µm,
Abstand a zwischen benachbarten Zonen 22 i: 5 bis 15 µm,
Dicke d der SiO2-Schutzschicht 27: 1 µm,
Anzahl der Diodenelemente: über 100, vorzugsweise über 1000.
So kann man z. B. eine Diodenreihenanordnung 20 mit 1024 Dioden
elementen verwenden, welche in x-Richtung insgesamt 2,5 cm lang
ist und deren Diodenflächen jeweils 10 µm × 20 µm bei einem Ra
stermaß a+b von 23 µm einnehmen. Die Meßzeit zur Feststellung
des Ortes x-y eines abgelenkten Elektronenstrahls kann dann
gegenüber bekannten Detektionseinrichtungen um mindestens 90%
reduziert werden. Die Meßzeit zum Auslesen der Diodenreihenan
ordnung ist dabei sehr kurz und kann weniger als 16 ms betra
gen. Wegen des extrem kleinen Strahlstroms von z. B. nur
3 × 10-14 A kann eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit der
Detektionseinrichtung erreicht werden.
Im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst hohen Meßgenauig
keit mit einem Meßfehler von z. B. nur einigen Prozent und einer
möglichst kurzen Meßzeit werden bei einer tomographischen
Messung mit der erfindungsgemäßen Detektionseinrichtung vor
teilhaft etwa 45 verschiedene Winkel eingestellt und jeweils
etwa 60 Punktmessungen durchgeführt. Kann man einen Meßfehler
von etwa 10% tolerieren, so sind nur 40 Winkeleinstellungen
mit 50 Punktmessungen erforderlich. Für grobe Orientierungs
messungen mit einem Fehler bis zu 25% können 30 Winkelstellun
gen mit 40 Punktmessungen ausreichen.
Eine zum Betrieb der erfindungsgemäßen Detektionseinrichtung
erforderliche Elektronik ist an sich bekannt (vgl. die genann
ten Literaturstellen aus "IEEE Trans. Magn."). Auf ihre bild
liche Darstellung wurde deshalb in der Zeichnung verzichtet.
Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Detektionseinrichtung wurde davon aus
gegangen, daß sich die eindimensionale Diodenreihenanordnung 20
in x-Richtung erstreckt, die parallel zur Ausdehnungsrichtung
der Drehachse 12 liegt. Wegen der erwähnten Verknüpfung der
By-Komponente mit der Bx-Komponente der magnetischen Induktion
des zu detektierenden Magnetfeldes können jedoch die Dioden
elemente der Reihenanordnung auch in y-Richtung aufgereiht
sein.
Darüber hinaus wurde angenommen, daß mit der Detektionsein
richtung ein mikromagnetisches Feld detektiert wird. Für den
Fachmann ist es jedoch selbstverständlich, daß die erfindungs
gemäße Detektionseinrichtung und das ihr zugrundeliegende Meß
verfahren ebensogut auch zur Detektion mikroelektrischer Fel
der anwendbar sind.
Claims (7)
1. Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen Bestimmung des
an einem felderzeugenden Meßobjektes austretenden mikromagne
tischen oder mikroelektrischen Feldes mit einem Elektronen
strahlteil, in dessen Vakuumraum
- - ein Elektronenstrahl durch das Feld des Meßobjektes zu füh ren ist und
- - eine Vorrichtung zur Drehung des Meßobjektes um eine senk recht zu dem Elektronenstrahl verlaufende Achse vorgesehen ist, sowie mit einem nachgeordneten Ausleseteil zur Auswertung und Darstellung der Intensitätsverteilung des in dem Feld des Meßobjektes abgelenkten Elektronenstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ausleseteil eine Reihenanordnung (20) von in einer Richtung nebeneinander aufge reihten Diodenelementen (26 i) vorgesehen ist, wobei die strei fenartig ausgebildeten p-n-Übergangsbereiche (23 i) jeweils be nachbarter Diodenelemente (26 i) parallel zueinander ausgerich tet sind, und daß diese Reihenanordnung (20) in dem Vakuumraum (4) des Elektronenstrahlteils (3) so angeordnet ist, daß ihre Diodenelemente (26 i) unmittelbar dem abgelenkten Elektronen strahl (6′) ausgesetzt sind.
2. Detektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Diodenelemente (26 i)
einen gemeinsamen, n-dotierten Grundkörper (21) enthalten, der
mit den p-Zonen (22 i) der Diodenelemente (26 i) versehen ist.
3. Detektionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der den p-Zonen (22 i)
abgewandten Seite des n-dotierten Grundkörpers (21) eine erste
Elektrode (25) und an den Stirnseiten der p-Zonen (22 i) jeweils
eine weitere Elektrode (24 i) angeordnet sind.
4. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rei
henanordnung (20) auf der dem einfallenden Elektronenstrahl
(6′) zugewandten Flachseite mit einer Schutzschicht (27) ver
sehen ist, deren Dicke (d) höchstens 1 µm beträgt.
5. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die p-Zonen
(22 i) in Ausdehnungsrichtung (x) der Reihenanordnung (20) eine
Breite (b) zwischen 10 und 20 µm haben und in dieser Richtung
untereinander um einen Abstand (a) zwischen 5 und 15 µm be
abstandet sind.
6. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet ; daß die Reihen
anordnung (20) mindestens 100, vorzugsweise mindestens 500
Diodenelemente (26 i) enthält.
7. Detektionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Reihenanordnung (20) zumindest annähernd parallel zur Richtung
(x) der Drehachse (12) der das Meßobjekt (10) drehenden Dreh
vorrichtung (11) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003356 DE4003356C2 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen Bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer Felder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003356 DE4003356C2 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen Bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer Felder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003356A1 true DE4003356A1 (de) | 1991-08-08 |
DE4003356C2 DE4003356C2 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6399453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003356 Expired - Fee Related DE4003356C2 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen Bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer Felder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003356C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521337C2 (de) * | 1995-06-12 | 1999-06-24 | Moc Danner Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis und Lokalisieren magnetischer und/oder elektromagnetischer Felder |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108105A1 (de) * | 1980-06-02 | 1982-01-07 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | Halbleiter-sperrschicht-detektor |
DE3442207A1 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Elektronenstrahl-istpositionsgeber |
-
1990
- 1990-02-05 DE DE19904003356 patent/DE4003356C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108105A1 (de) * | 1980-06-02 | 1982-01-07 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | Halbleiter-sperrschicht-detektor |
DE3442207A1 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Elektronenstrahl-istpositionsgeber |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
US-Z.: IEEE Trans. Magn., Bd. MAG-20, 1984, Nr.6, S. 866-868 * |
US-Z.: IEEE Trans. Magn., Bd. MAG-21, 1985, Nr. 5, S. 1593-95 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4003356C2 (de) | 1994-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69835240T2 (de) | Photonendetektor in form einer pixel-matrix | |
EP0027497B1 (de) | Projektionssystem für Korpuskularstrahlen | |
WO2020065094A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines vielstrahl-teilchenstrahlmikroskops | |
EP0005462A2 (de) | Verfahren zum Positionieren von zwei aufeinander einzujustierenden Objekten | |
DE112011100306T5 (de) | Ladungsteilchenstrahlvorrichtung | |
DE102010050949A1 (de) | Messanordnung für einen Computertomographen | |
DE3504705A1 (de) | Aperturblende mit zellenfoermiger mehrlochstruktur und austastelektroden zur erzeugung einer mehrzahl von individuell austastbaren korpuskularstrahlsonden fuer ein lithografiegeraet | |
DE112008002883T5 (de) | Kohlenstoffmaterial-Dosimeter | |
EP0028585B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korpuskularbestrahlung | |
DE3703516A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten | |
DE2452826B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Höhenlage von Punkten einer Oberfläche | |
DE19802848A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines Substrats | |
DE4310622A1 (de) | Einrichtung zur Mikrobilderzeugung mittels ionisierender Strahlung | |
EP0176745A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Vermessung von Längen in einem Raster-Korpuskularmikroskop | |
DE102004028392A1 (de) | Centroid-Einrichtung und -Verfahren zur Sub-Pixelauflösung von Röntgenbildern | |
DE3638893A1 (de) | Positionsempfindlicher strahlungsdetektor | |
DE4003356C2 (de) | Detektionseinrichtung zur dreidimensionalen Bestimmung mikromagnetischer oder mikroelektrischer Felder | |
DE4003308C2 (de) | Einrichtung zur Detektion mikromagnetischer oder mikroelektrischer Felder | |
DE2526110B2 (de) | Vorrichtung zum Messen kleiner Auslenkungen eines Lichtbündels | |
DE10296322T5 (de) | Bildsensor und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE10217426A1 (de) | Ortsempfindliche Germaniumdetektoren mit Mikrostruktur auf beiden Kontaktflächen | |
EP3232206B1 (de) | Sensorelement, sensorvorrichtung und verfahren zum detektieren von zumindest einer elektrischen leitung | |
DE112018002842T5 (de) | Strahlungsdetektor und strahlungsdetektionsvorrichtung | |
DE19633386A1 (de) | Photodetektor-Baugruppe mit veränderbarem Ansprechverhalten sowie Verfahren zur Verwendung derartiger Baugruppen | |
DE102020116790B4 (de) | Verfahren zum Bestimmen einer Fehlausrichtung und Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten zweier flacher Objekte relativ zueinander |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |