DE4000055A1 - Apperatur zur erzeugung von koerperschichtaufnahmen (tomogrammen) mittels kurzwellen oder einer anderen form von wellenfoermiger energieuebertragung - Google Patents

Description

Die Abb. 1 zeigt den Aufbau der Apparatur. Im Generator (GEN.) werden elektromagnetische Wellen gleicher Amplitude (A) und ver­ schiedener Wellenlänge (λ) erzeugt. Sie werden den beiden Elektro­ den (E) zugeleitet, überlagern sich, wie die Abb. 2 zeigt, und durch­ fluten das Objekt, den menschlichen Körper. Dabei entstehen Schwebun­ gen (s. Abb. 2). Durch Überlagerung mehrerer Wellenzüge mit verschiedener Wellenlänge entsteht die Schwebung d der Abb. 2. Sie ist schmal (steil). Durch Verschiebung der Elektroden E und der Wellenlängen kann eine Wander­ ung dieser Zone (Z) über die abzubildende Schichtebene hinweg bewirkt werden. Diese Zone Z, die Schwebung, trifft dabei auf Gewebe mit wech­ selndem elektrischem Widerstand. Dadurch ändert sich die Intensität der Kurzwellenstrahlung, die im Meßgerät gemessen wird. Der Meßwert entspricht der Zone Z, da nur hier ein positiver Wert auftritt. Dieser Wert wird durch den wechselnden Widerstand des Gewebes, das bei der Wanderung der sensiblen Zone Z passiert wird, verändert. Dieser Wert wird als Strom einem Videoverstärker zugeleitet, der eine Registrier­ vorrichtung (Film, Fluoreszenz-Folie, Monitor). Diese Vorrichtung ist aus der Fernsehtechnik bekannt und unterscheidet sich nicht von die­ ser, bzw. vom Röntgen-Fernsehen.

Claims (3)

1. Abbildung einer Schnittfläche eines Objektes, eines Tomogrammes, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt eine elektromagne­ tische Welle, etwa eine Kurzwelle, durchflutet, wobei sie über­ lagert wird durch einen oder mehrere oder zahlreiche andere Wel­ lenzüge, die sich von ihr durch gering veränderte Wellenlänge un­ terscheiden, so daß in einer eng begrenzten Zone eine Schwebung entsteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone, in der die Schwebung entsteht, über die abzubildende Fläche hinwegwandert. Dies geschieht u. a. durch Verschiebung der die Wel­ len in das Objekt einleitenden Elektroden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Wellenzüge, die das Objekt durchsetzen, fortlaufend in einem Meßgerät gemessen und als Strom einem Registriergerät zur Abbildung zugeleitet wird. Da die Zone der Schwebung im Gewebe auf veränderlichen elektrischen Widerstand trifft, führt dies zur Bildentstehung. Die Vorrichtungen sind u. a. aus dem Fernsehen bekannt.