DE398078C

DE398078C - Stenciling device

Info

Publication number: DE398078C
Application number: DESCH67823D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF SCHLIMM
Current assignee: JOSEF SCHLIMM
Priority date: 1923-05-23
Filing date: 1923-05-23
Publication date: 1924-07-03

Description

(SCI167823(SCI167823

Die Erfindung betrifft eine Schabloniervorrichtung für geteilte Stücke, wie Riemscheiben, Schwungräder usw., welche an den geteilten Flächen bearbeitet und dann als Ganzes wieder zusammengesetzt werden. Solche Vorrichtungen sind bekannt.The invention relates to a stenciling device for divided pieces, such as pulleys, Flywheels etc., which worked on the divided surfaces and then again as a whole be put together. Such devices are known.

Ihr Zweck ist der, ein schnelles, sicheres und einfaches Schablonieren der Form zu erreichen, und zwar für beide Hälften in einemIts purpose is to achieve a quick, safe and easy stenciling of the form, for both halves in one

ίο Arbeitsgange mit ein und derselben Spindel.ίο Operations with one and the same spindle.

Bei den bisher bekannten VorrichtungenIn the previously known devices

mußte, bevor die Schabloniervorrichtung zur Anwendung gebracht werden konnte, zuerst in der Umgebung der Spindel die aufgestampfte Formhälfte ausgegraben werden, um einen Raum zu schaffen für die unter dem Schablonenbrett liegenden Teile der Vorrichtung oder zur Befestigung und Höheneinstellung derselben.
Ein weiterer Mißstand besteht darin, daßBefore the stenciling device could be used, the stamped mold half had to be dug out in the vicinity of the spindle in order to create space for the parts of the device lying under the stencil board or for fastening and height adjustment of the same.
Another drawback is that

2Q die Exzenter mit ihrer Laufnut nach oben gerichtet und dem Einfallen des Sandes ungeschützt ausgesetzt sind, was andauernde Störungen im Formvorgang verursacht. Diese Mißstände sind durch vorliegende Erfindung beseitigt und dadurch die Herstellung der Form vereinfacht, beschleunigt und erleichtert. Durch die mit der Vorrichtung verbundene Teilvorrichtung, die dieselbe Exzentrizität wie die Schabloniervorrichtung hat, ist es außerdem sehr leicht, die gewünschte Einteilung schnell und genau vorzunehmen.2Q the eccentric with its running groove upwards directed and exposed to the falling of the sand unprotected, what is lasting Causes malfunctions in the molding process. These deficiencies are eliminated by the present invention eliminated and thereby the production of the mold simplified, accelerated and facilitated. By the sub-device connected to the device, which has the same eccentricity as the In addition, it is very easy to get the desired division quickly and to do exactly.

In der Zeichnung ist in Abb. I die Schabloniervorrichtung in Schnitt und Ansicht, der Teilapparat dagegen nur in Ansicht ersichtlich. Abb. II zeigt den Doppelexzenter mit Schlitten und Führungsrollen in Aufsicht. Abb. III zeigt den Teilapparat in Gebrauchsstellung, Abb. IV zeigt ein mit dem Schablonierapparat in Gemeinschaft mit dem Teilapparat hergestelltes Gußstück.In the drawing in Fig. I is the stenciling device in section and elevation, the dividing attachment can only be seen in elevation. Fig. II shows the double eccentric with Carriage and guide rollers under supervision. Fig. III shows the dividing apparatus in the position of use, Fig. IV shows one with the stenciling apparatus Casting produced in conjunction with the dividing head.

Der Schablonierarm (6^fl) mit der Nabe (6) hat seinen Sitz unter- und oberhalb eines Doppelexzenters (7) auf der Spindel (r) und hat in seiner Verlängerung ein Gewinde, womit sich derselbe auf einer Gewindebüchse (4) abwärts bewegt. Die Gewindebüchse hat ein Gewinde, das der Abtragsfähigkeit des Formsandes angepaßt ist, und hat oben eine Stellschraube (9). Über der Gewindebüchse (4) befindet sich eine Führungsbüchse (2) mit Stellschraube (10). Diese letztere dient zur Höhenstellung. In der Aussparung der Nabe (6) des Schablonierarmes liegt ein Doppelexzenter (7), welcher in seiner nach unten gerichteten exzentrischen Nut durch eine RolleThe stencil arm (6 ^fl ) with the hub (6) is seated below and above a double eccentric (7) on the spindle (r) and has a thread in its extension, with which it moves downwards on a threaded bushing (4). The threaded bushing has a thread which is adapted to the removal capacity of the molding sand and has an adjusting screw (9) at the top. A guide bush (2) with a set screw (10) is located above the threaded bushing (4). The latter is used for height adjustment. In the recess of the hub (6) of the stencil arm there is a double eccentric (7) which is supported by a roller in its downwardly directed eccentric groove

den Schlitten (S¹'), an welcher die Schablone befestigt wird, in bekannter Weise anzieht und ausschiebt, wodurch beim Drehen der Schablone die exzentrische Form hergestellt wird. Der Exzenter wird durch den Keil (8) in wagerechter Richtung festgehalten, während derselbe beim Drehen der Schablone in der Spindelnut (ii) um die Gewindesteigung tiefer gleitet. Auf der Gewindebuchse (4) sitzt eine Gegenmutter (5) die nach dem Anziehen zum Ausschalten des Tiefganges dient. Durch Lösung der Schraube (9) dreht sich in diesem Falle der Apparat mit der Gewindebüchse (4) in der Führungsbüchse (2) auf dem Gleit' ing (3), welcher so die Schablone in einer wagerecht^n Ebene auslaufen läßt.the slide (S ¹ '), to which the template is attached, attracts and pushes out in a known manner, whereby the eccentric shape is produced when the template is rotated. The eccentric is held in the horizontal direction by the wedge (8), while it slides deeper by the thread pitch when the template is turned in the spindle groove (ii). On the threaded bushing (4) there is a counter nut (5) which, after tightening, is used to switch off the draft. By loosening the screw (9) the apparatus with the threaded bushing (4) rotates in the guide bushing (2) on the slide (3), which allows the template to run out in a horizontal plane.

Die Teilvorrichtung besteht aus einem auf der Hauptspindel verstellbaren Gußkörper mit Nabe und Stellschraube (12) und doppelter Keilnut, einem Exzenter mit Nut (13) zur Aufnahme der Anreißgabel (14) der Teilscheibe, an deren äußerem Rande sich die TeillöcherThe dividing device consists of a cast body adjustable on the main spindle Hub and adjusting screw (12) and double keyway, an eccentric with groove (13) for Recording of the marking fork (14) of the indexing disk, on the outer edge of which the partial holes are located

(15) befinden und der beweglichen Gabel mit Lineal (14),- die zum Anreißen der Mittellinie(15) and the movable fork with ruler (14) - the one for marking the center line

?·5 dient. Außerdem ist derselbe mit einem Stift? · 5 serves. Besides, the same is with a pen

(16) versehen, welcher in die Teillöcher (15) der unteren Scheibe an der Nabe eingreift und ein genaues Anreißen der Mittellinien (17) möglich macht. Da die zu schablonierenden Räder Speichen oder Arme in regelmäßigen Abständen enthalten, sind die Teillöcher (15) mit Zahlen versehen, die sich auf die Anzahl der Speichen oder Arme beziehen. Es lassen sich mit diesem Teilapparat sämtliche bei Rädern oder dergleichenin Frage kommenden Armeoder Speichen anreißen und einteilen. Die in Frage kommende Zahl liegt jeweils sichtbar neben der Anreißgabel. (16) provided, which in the partial holes (15) of the The lower disc engages on the hub and an exact marking of the center lines (17) is possible power. Because the wheels to be stenciled have spokes or arms at regular intervals included, the partial holes (15) are provided with numbers that refer to the number of spokes or relate arms. With this dividing head all of the wheels or the like can be used Mark and divide the question of upcoming arms or spokes. The one in question The number is visible next to the marking fork.

Anwendung.Use.

Nachdem die Spindel (1) mit Spindelfuß im Formbett oder Unterkasten auf einer größeren Platte aufgeschraubt ist, wird der Unterkasten in üblicher Weise aufgestampft, alsdann die Schablone an den. Schablonenarm (8a) angeschraubt und die Vorrichtung mit Schablone auf die Spindel gesetzt. Sobald die Schablone den Sand berührt, werden beide Schrauben (9) und (10) festgedreht, worauf man sofort die Schablone dreht, bis der Unterkasten die Form angenommen hat, welche die Schablone geben soll. Alsdann wird die Gegenmutter (5) aufgedreht und die Schraube (9) gelöst, wodurch das Gewinde außer Tätigkeit gesetzt wird und der Apparat sich in der Führungsbüchse (2) führt, wodurch die Sandform wagerecht sauber abgedreht wird. Sind so hohe Gußstücke zu schablonieren, daß das Gewinde auf der Büchse (4)After the spindle (1) with spindle foot in the molding bed or lower box on a larger Plate is screwed on, the lower box is tamped in the usual way, then the Template to the. Stencil arm (8a) screwed on and the device with the stencil put on the spindle. As soon as the template touches the sand, both screws (9) and (10) tightened, then immediately rotating the template until the sub-box is the mold accepted what the template should give. Then the lock nut (5) is unscrewed and the screw (9) loosened, whereby the thread is deactivated and the device is guided in the guide bushing (2), which makes the sand mold horizontally clean is turned off. Are castings so high to be stenciled that the thread on the bushing (4)

nicht ausreicht, so wird der Schablonenarm von neuem auf die Form gesenkt und dann weiter schabloniert. Sind Arme, Speichen usw. einzuteilen, setzt man den Teilapparat auf, reißt sämtliche Mittellinien der Arme sowie die Linie (18), welche für die Hälftenteilung maßgebend ist, auf einer Hälfte an, versetzt dann den Teilapparat um i8o° und reißt die erforderlichen Linien auch auf der anderen Hälfte an. Der Teilapparat ist durch Keilnute und Keil gegen Verschiebungen, die zu Unstimmigkeiten führen würden, gesichert.is not sufficient, the stencil arm is lowered again onto the mold and then further stenciled. If arms, spokes, etc. are to be divided, the dividing attachment is put on, tears all center lines of the arms as well as the line (18) which divides the halves is decisive, on one half, then shifts the dividing head by 180 ° and tears it required lines on the other half as well. The dividing attachment is by keyway and wedge secured against displacements that would lead to discrepancies.

Wenn der Exzenter aus dem Schablonierapparat genommen und der Schlitten festgestellt ist, z. B. durch Körnerschraube (20), können auch runde Stücke mit der Vorrichtung geformt werden.When the eccentric is removed from the stencil and the slide is fixed is e.g. B. by center screw (20), can also round pieces with the device be shaped.

Claims

Patent Claims:

i. Stenciling device with stenciling arm guided in an eccentric curved groove for forming two-part pieces in one operation, characterized in that the template arm with its hub (6) rotatably mounted on a spindle (1) below and above a double eccentric (7), while the extension of the hub upwards is on a threaded bushing (4) when turning downward moves to a steady, gradual and automatic To effect lowering of the stencil.

2.Schabloniervorricbtung according to claim 1, characterized in that the double eccentric (7) is ^{inserted into a recess in the hub of the template arm (6 iT} ) and is held in its horizontal position by a wedge (8) in the spindle groove (11).

3. Apparatus according to claim I and 2, characterized in that the guide groove is arranged in the eccentric (7) on its lower surface.

4. Stenciling device according to Claiml to 3, characterized by a threaded bushing (4) and lock nut (5) and a guide bushing (2) and sliding ring (3) to adjust the apparatus at any height and to be able to put the thread out of action at any depth.

5. Stenciling device according to 1 to 4, characterized by one on the main spindle (1) Vertically adjustable disc with one of the guide groove under the Stencil eccentric (7) corresponding cam groove (13) in which a scriber arm (14) guided and determined by a pin that can be inserted into partial holes in the disk will.

1 sheet of drawings.