Meßgerät zur Bestimmung des Rauminhaltes von Vertiefungen. 13ei Labotatoriumsversuchen
erwel-,t es sich oft als notwendig, den Rauminhalt von Ver.# tiefungen auszumessen,
bei denen wegen der Unregelmäßigkeit ihrer Begrenzung die rechnerische Bestimmung
nicht möglich ist. Auch das bekannte Verfahren der Bestimmung der Menge eines Hilfskörpers,
welche die zu untersuchende Vertiefung gerade ausfüllt, versagt insbesondere bei
kleiii,#n Mengen, weil die Meßfehler relativ groß werden. Gegenstand der Erfindung
ist eine Vorrichtung, mit - welcher solche kleinen, unregelmäßig begrenzten
Vertiefungen schnell und mit relativ großer Genauigkeit ausgemessen werden können.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Membran als Abschluß eines mit einer
Flüssigkeit geffillten Raumes zu benutzen, der mit einem Steigrohr zur Ablesung
des Flüssigkeitsstandes versehen ist, und eine Einrichtung vorzusehen, mit welcher
ein Druck auf die Flüssigkeit im Steigrohr ausgeübt werden. kann, um die Membran
zum dichten Anliegen an die Wand der auszumessen-den Vertiefung zu bringen.Measuring device for determining the volume of wells. In laboratory tests it often turns out to be necessary to measure the volume of depressions which, because of the irregularity of their delimitation, cannot be determined mathematically. The known method of determining the amount of an auxiliary body which is currently filling the recess to be examined fails, especially with small amounts, because the measurement errors become relatively large. The invention relates to a device, comprising - which such small, irregularly limited pits can be measured quickly and with relatively great accuracy. The invention is based on the idea of using a membrane to close off a space filled with a liquid, which is provided with a riser pipe for reading the liquid level, and to provide a device with which pressure is exerted on the liquid in the riser pipe. can, in order to bring the membrane to bear tightly against the wall of the recess to be measured.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur
Bestimmung des Rauminhalts von Vertiefungen in einem.Körper #ritit rauher Oberfläche
dargestellt. Es empfiehlt sich, wegen der Unebenheiten der Oberfläche die Messung
als Differenzmessung auszuführen. Abb. i stellt demgemäß einen Mittelschnitt durch
die Vorrichtung vor dem Herausarbeiten der Vertiefung, Abb. 2 einen solchen nach
dem Herausarbeiten dar. In einen rohrförtnigen Körper a mit einem Flansch
& ist mit einer Kittmasse b ein aus
durchsichtigem
Material bestehendes Steigrohr c eingedichtet. Ein vorhandener Hohlraumd wird nach
außen durch eine Gummimembran e abgeschlossen, welche mittels eines Ringes,
f und der Schrauben g zur vollkommenen Abdichtung an den Flansch d'
angepreßt wird. Der Hohlraum d ist mit einer gefärbten Flüssigkeit k gefüllt,
deren Oberflächenstand i bzw. il im Steigrohr c auf einer Skala k abgelesen
werden kann, die in einem Ausbruch a2 des Körpers a angebracht ist. Der Anpressungsdruck
auf die Flüssigkeit wird durch Druckluft erzeugt, die durch einen Schlauch
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dem Steigrohr c zugeführt wird und im Ausführungsbeispiel durch Zusammendrücken
eines GummibaUs, P entsteht. Durch geeignete Wahl der Unge und der lichten Weite
des Steigrahrs c -und Eichung der Skala k ist es möglich, den Rauminhalt
einer Vertiefung m
mit beliebiger Ablesegenauigkeit auf einfache Weise in
beliebigen Raumeinheiten zu ermitteln.In the drawing, a device for determining the volume of depressions in a body #ritit rough surface is shown as an exemplary embodiment. Because of the unevenness of the surface, it is advisable to carry out the measurement as a differential measurement. Fig. I accordingly provides a central section through the device in front of the working out of the recess, Fig. 2 such is after removal work. In a rohrförtnigen body a with a flange and with a cement compound b an existing transparent material riser sealed c. An existing cavity d is closed off from the outside by a rubber membrane e, which is pressed against the flange d ' by means of a ring, f and the screws g for perfect sealing. The cavity d is filled with a colored liquid k, the surface level i or il of which can be read off in the ascending pipe c on a scale k which is attached in an opening a2 of the body a. The contact pressure on the liquid is generated by compressed air, which is fed to the riser pipe c through a hose 1 and, in the exemplary embodiment, is produced by compressing a rubber base, P. By suitable choice of the approximation and the clear width of the riser pipe c and calibration of the scale k , it is possible to determine the volume of a depression m with any reading accuracy in a simple manner in any spatial units.
Das Meßverfahren ist dabei folgendes: Die Vorrichtung wird vor dem
Herausarbeiten der Vertiefung mit dem Ringe f auf die zu untersuchende Stelle
eines Versuchskörpers m aufgesetzt und die erste Ablesung des Oberflächenstandes
i an der Skala k vorgenommen, nachdem die Membran o durch Druck auf
den Gummiball 11 zur dichten Anlage an die unebene Oberfläche m- des Körpers m gebracht
ist (Abb. i). Derselbe Vorgang wiederholt sich nach dem Herausarbeiten der Vertiefung
(Abb. 2), und man erhält mit der Differenz der Ablesungen für i und il den gesuchten
Rauminhalt der aus dem Körper m herausgearbeiteten Vertiefung n. Um in besonderen
Fällen absolute Messungen vornehmen zu können, wird der Nullpunkt der Skala
k zweckmäßig so festgelegt, daß er dem Oberflächenstande i der Flüssigkeit
bei ebener Oberfläche m' des Versuchskörpersm entspricht.The measuring method is as follows: Before working out the recess with the ring f , the device is placed on the point of a test body m to be examined and the first reading of the surface level i is made on the scale k after the membrane o has been removed by pressure on the rubber ball 11 is brought to close contact with the uneven surface m of the body m (Fig. i). The same process is repeated after the indentation has been worked out (Fig. 2), and the difference in the readings for i and il gives the desired volume of the indentation n carved out of the body m. In order to be able to take absolute measurements in special cases the zero point of the scale k expediently set so that it corresponds to the surface level i of the liquid with a flat surface m 'of the test body m.