DE3941625A1 - Vorderradgabel fuer fahrraeder - Google Patents
Vorderradgabel fuer fahrraederInfo
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorderradgabel für
Fahrräder.
Derartige Vorderradgabeln weisen einen Gabelkopf, zwei von dem
Gabelkopf ausgehende Gabelscheiden und ein ebenfalls mit dem
Gabelkopf verbundenes Gabelschaftrohr auf. Am Ende der Gabel
scheiden sind Ausfallenden vorgesehen, in denen die Achse des
Vorderrades befestigt ist.
Vorderradgabeln sind z. B. aus Stahl und wiegen dann etwa 900
Gramm. Konstruktionen aus Aluminium, teilweise unter Verwendung
von Kohlenstoffasern sind deutlich leichter und wiegen etwa 550
Gramm. Herkömmliche Vorderradgabeln werden aus mehreren Einzel
teilen hergestellt, nämlich dem erwähnten Gabelkopf, den
Gabelscheiden, den Ausfallenden und dem Gabelschaftrohr, die
anschließend miteinander verbunden, z. B. verschweißt, verlötet,
verklebt etc. werden müssen. Die Gabelscheiden werden üblicher
weise aus Rohren gefertigt, die sich in Richtung auf die
Ausfallenden verjüngen, d. h. konifiziert werden müssen. Die
Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Teilen müssen in der
Regel nachbearbeitet werden, so daß sich insgesamt ein relativ
kostenaufwendiger Herstellungsprozeß ergibt.
Die fertig montierte Vorderradgabel wird mit einem aufgepreßten
Lagersitz, der auf dem Gabelkopf aufliegt, in einen entspre
chenden Lagersitz unter Zwischenschaltung von Kugeln oder
Nadeln in das Vorderrohr des Fahrradrahmens eingesetzt, wobei
anschließend ein Lenkerrohr mit dem Vorbau für den Lenker in
das Gabelrohr geschoben und mit Hilfe einer langen Klemmschrau
be verklemmt wird. Auch diese Konstruktion ist äußerst
aufwendig und resultiert in einem hohen Gewicht.
Gerade bei Fahrrädern hoher Qualität sollte zum einen auf eine
konstruktiv einfache, jedoch überzeugende Technik
geachtet, zum anderen ein möglichst geringes Gewicht der
Konstruktion angestrebt werden.
Die oben erwähnten bekannten Konstruktionen kommen diesem Ideal
jedoch nicht nahe. So ist z. B. die Verbindung zwischen dem
Gabelkopf und den Gabelscheiden bei herkömmlichen Kon
struktionen stets eine Schwachstelle: Ein erheblicher Prozent
satz der Gabelschäden erfolgt in diesem Bereich oder in einem
Bereich der Gabelscheiden, der nahe am Gabelkopf liegt, obwohl
gerade in diesem Bereich eine hohe Materialkonzentration
vorliegt, die eigentlich den Sinn haben sollte, einen Schaden
der Gabel gerade dort zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorderradgabel
für Fahrräder anzugeben, die einfach aufgebaut ist, insbesonde
re einfach herzustellen ist und deren Verbindung mit dem
Fahrradrahmen und dem Lenker mit nur wenigen Einzelteilen
möglich ist, so daß sich insgesamt eine leichte aber hoch
belastbare Konstruktion ergibt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demnach ist Ausgangspunkt und wesentlicher Teil die Konstruk
tion der Gabelscheiden als Profilträger mit jeweils einem an
der Vorderseite der Gabelscheide gelegenen vorderen Steg, einem
an der Rückseite der Gabelscheide gelegenen hinteren Steg und
einem die beiden Stege verbindenden mittleren Steg. Auch wenn
im Prinzip für diese Konstruktion mehrere Profile infrage
kommen, so ist statisch und dynamisch am günstigsten ein
Doppel-T-Profil.
Die Mittelachse des Mittelsteges der Profilträger verläuft
hierbei gerade, wobei sich die Tiefe der Profilträger in
Richtung auf die Ausfallenden vorzugsweise kontinuierlich
verringert.
Der Gabelkopf ist bevorzugt nach Art einer Haube oder Kuppel
ausgebildet, deren Seitenwände in die mittleren Stege der
Profilträger der Gabelscheide übergehen und deren Vorder- und
Rückwand in den vorderen bzw. hinteren Steg des Profilträgers
übergehen. Als Gabelschaftrohr wird bevorzugt nur ein kurzer
Rohrstutzen verwendet, der über die Decke der Haube nur wenig
hinausragt, jedoch auch in das Innere der Haube auf der Seite
der Gabelscheiden hineinragt. Auf den Rohrstutzen oberhalb der
Decke kann ein Nadel- bzw. Rollenlager aufgesetzt werden, mit
dem die Vorderradgabel in dem Vorderrohr des Fahrradrahmens
drehbar abgestützt wird. In den Stutzen kann andererseits auch
ein Lenkerrohr eingeklemmt werden, wobei die Klemmung in dem
unteren Bereich des Gabelrohrstutzens erfolgt. Das Lenkerrohr
ist vorzugsweise ein Aluminiumrohr, das am oberen Ende des
Vorderrohres des Rahmens in einem Steuerlager gelagert ist und
anschließend nach vorne gekrümmt wird, so daß der üblicherweise
als separates Bauteil verwendete Vorbau des Lenkers entfällt.
Der eigentliche Lenker wird in eine Schelle am vorderen Ende
des gebogenen Lenkerrohres eingesetzt.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion einer Vorderradgabel
ergibt sich der fertigungstechnisch große Vorteil, daß die
Vorderradgabel einschließlich des Gabelschaftrohres bzw. Gabel
rohrstutzens und der Ausfallenden einstückig und zwar vorzugs
weise als Aluminium-Schmiedeteil hergestellt werden kann. Die
hierdurch offensichtliche Fertigungserleichterung bringt jedoch
noch Vorteile hinsichtlich der Festigkeit mit sich. Betrachtet
man nämlich die Kräfte, die an eine Vorderradgabel beim
normalen Fahren, aber auch bei einem Unfall auftreten, so
werden Kräfte in die Gabel hauptsächlich senkrecht zur
Achse des Vorderrades, d. h. auch senkrecht zu der Gabelebene in
diese eingeleitet. Die Hauptbelastungslinien laufen entlang der
Vorderkante der Fahrradgabel und entlang der Hinterkante.
Herkömmliche Gabelscheiden sind nun als ovale Rohre ausgebil
det, bei denen der Krümmungsradius längs der Vorderkante und
längs der Hinterkante am geringsten und in den Seitenbereichen
am größten ist, sind demnach nach einem Prinzip konstruiert,
das den tatsächlichen Belastungen entgegensteht, welche große
Krümmungsradien an der Vorder- und Hinterkante und kleine
Radien in dem verbindenden Teil erforderten. Durch die
Erfindung wird eine Vorderradgabel angegeben, die auf die
auftretenden Belastungen optimal angepaßt ist. Hinzu kommt, daß
durch diese Erkentnis auch das Gewicht der gesamten Vorderrad
gabel drastisch reduziert werden kann, da Materialmasse nur
dort eingesetzt wird, wo es notwendig ist. Eine Vorderradgabel
aus Aluminium gemäß der Erfindung mit einem Gabelrohrstumpf
weist ein Gesamtgewicht von etwa 300 Gramm auf, demnach nur
etwas über die Hälfte des Gewichts der leichtesten bekannten
Vorderradgabeln.
Die Erfindung ist ein einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorderradgabel für
ein Fahrrad;,
Fig. 2 einen Schnitt längs II-II zur Darstellung des Profiles
der Gabelscheiden;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorder
radgabel gemäß der Erfindung mit einem einstückigen
Lenkerrohr;
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene und geschnittene Darstel
lung der Verbindung zwischen Lenkerrohr und Vorderrad
gabel;
Fig. 5 eine teilweise gebrochene Darstellung des mit der
Vorderradgabel verbundenen Lenkerrohres zur Erläuterung
der Verbindung zwischen Lenkerrohr und Lenker;
Fig. 6 eine modifizierte Ausführung der Verbindung zwischen
Lenkerrohr und Vorderradgabel.
In Fig. 1 ist eine einstückige Vorderradgabel 1 aus Aluminium
gezeigt, die einen Gabelkopf 2, einen von diesem ausgehenden
Gabelrohrstutzen 3 und zwei Gabelscheiden 4 aufweist, die unten
mit Ausfallenden 5 versehen sind. Ein den Gabelrohrstutzen 3
umgebender Bereich 6 des Gabelkopfes ist derart geformt, daß er
eine untere Lagerschale des unteren Steuerlagers aufnehmen
kann, ohne daß, wie sonst üblich, ein separates Teil aufgepreßt
werden muß. Die Gabelscheiden 4 sind Profilträger und haben wie
in Fig. 2 gezeigt, das Profil eines Doppel-T-Trägers mit einem
mittleren Steg 7, einem vorderen Steg 8 und einem hinteren Steg
9, die jeweils senkrecht auf dem mittleren Steg 7 stehen. Die
Breite des mittleren Steges 7 verringert sich kontinuierlich
vom Gabelkopf 2 bis zu den Ausfallenden 5.
Der Gabelkopf 2 hat eine haubenartige Form, deren Seitenwände
10 in die mittleren Stege 7 der Gabelscheiden 4 und deren
Vorder- bzw. Rückwand 11 in die vorderen bzw. hinteren Stege 8
bzw. 9 der Gabelscheiden 4 übergehen.
Die Öffnung des in Fig. 1 nur oberhalb des Gabelkopfes 2
sichtbaren Gabelrohrstutzens 3 reicht, wie aus Fig. 4 ersicht
lich, noch eine gewisse Strecke in den Gabelkopf hinein, so daß
dort mit Hilfe eines Klemmelementes 21 ein Lenkerrohr 22
eingeklemmt werden kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
anstelle des gezeigten Gabelrohrstutzens ein ganz normales
Gabelschaftrohr verwendet werden kann, das ebenfalls einstückig
mit der sonstigen Fahrradgabel ist oder durch Kleben o. ä. mit
der Gabel verbunden wird, wobei dann das Lenkerrohr in
herkömmlicher Weise in dieses Gabelschaftrohr eingeklemmt wird.
In die in einem Zug gefertigte Fahrradgabel muß dann nur noch
eine Querbohrung 23 durch den Gabelkopf gefertigt werden, in
der der Bolzen für die Vorderradbremse gelagert wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Mittelachse der mittleren
Schenkel 7 der Gabelscheide 4 gegenüber der Längsachse des
Lenkerrohres 22 mit einem Winkel von einigen Grad nach vorne in
Fahrtrichtung P angestellt, da die Gabelscheiden bevorzugt
gerade sind und die ansonsten übliche Krümmung der Gabelschei
den nach vorne im unteren Bereich hierdurch ersetzt werden muß,
um so die notwendige Fahrgeometrie zu erreichen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist das Lenkerrohr 22 mit
seinem unteren Ende mit Hilfe des Klemmelementes 21 im
Gabelrohrstutzen 3 eingeklemmt, wobei dieses Klemmelement z. B.
einen Führungsring 31 aufweist, der satt im Lenkerrohr 22
anliegt und ferner ein an den Seiten konisches Stellrad 32,
wobei die beiden Räder mit Hilfe einer Schraube 33 miteinander
verbunden sind, die z. B. mit einem Innensechskantschlüssel von
unten in den Gabelkopf hineingreifend geschraubt werden kann.
Durch die konischen Seitenränder wird das Führungsrohr in dem
Gabelrohrstutzen festgeklemmt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Lenkerrohr 22 einstückig
und wird vorzugsweise aus Aluminium gefertigt, wobei der
ansonsten ein separates Bauteil bildende Lenkervorbau entfällt
und durch eine entsprechende Biegung 34 des Lenkerrohres 32
erreicht wird. Am vorderen Ende dieses Vorbaus 34 ist quer ein
Lenkerträger 35 für einen Lenker 36 angesetzt. Dieser Lenker 35
ist in diesem Falle ein nach vorne offener Halbzylinder 35, in
den von vorne der Lenker 36 eingesetzt werden kann. Denkbar ist
auch die Ausbildung als Halbprisma, so daß Lenker verschiedenen
Durchmessers eingesetzt werden können. Zu beiden Seiten des
Halbzylinders sind Schellen vorgesehen, mit denen der Lenker 36
in dem Halbzylinder festgeklemmt wird. Eine solche Ausgestal
tung der Lenkerbefestigung ermöglicht eine höhere Belastbarkeit
des Lenkers, schon allein aufgrund der großen Distanz zwischen
den einzelnen Rohrschellen. Zudem wird eine freie Demontage des
Lenkers ermöglicht.
Unterhalb der Krümmung des Lenkervorbaus 34 ist auf das
Lenkerrohr 22 ein Gewindering 38 mit einem Außengewinde
aufgeklebt, auf dem ein Gewindekonus läuft, mit Hilfe dessen
das hier nicht gezeigte obere Steuerlager für das Lenkerrohr im
Rahmen eingestellt werden kann. Die Einstellung kann hierbei
spielfrei mit Hilfe des Gewindekonus erfolgen. Im Gegensatz
dazu ist bei herkömmlichen Lenkerrohren dieses im Bereich des
oberen Steuerlagers mit Spiel im Gabelschaftrohr gelegen. Zudem
stärkt die Gewindehülse 38 das Lenkerrohr gerade in einem
besonders belasteten Bereich, so daß mit dieser Konstruktion
auch höhere Kräfte aufgenommen werden können.
Die beschriebene Verbindung von Lenkerrohr und Fahrradgabel
sowie Fahrradrahmen besteht somit nur aus wenigen Teilen,
nämlich dem Lenkerrohr 22, dem Klemmelement 21 und dem
Gewindering 37 mit dem Gewindekonus. Gegenüber herkömmlichen
Konstruktionen können in diesem Bereich mehrere hundert Gramm
eingespart werden, ganz abgesehen davon, daß die Konstruktion
wesentlich eleganter und einfacher ist.
In Fig. 6 ist eine modifizierte Verbindung zwischen Lenkerrohr
22 und Vorderradgabel 1 bzw. dem Gabelkopf 2 gezeigt. In der
oben erwähnten Querbohrung 23 im Gabelkopf 2 ist ein Schraub
bolzen 41 gelegen, der als Befestigungsbolzen für eine nur
angedeutete Vorderradbremse 42 dient. Auf das der Bremse 42
gegenüberliegende Ende des Schraubbolzens 41 ist eine Mutter 43
aufschraubbar, die einen in den Gabelkopf 2 hineinragenden Hals
aufweist. Auf dem Schraubbolzen sind frei gleitend im Inneren
des Gabelkopfes 2 zwei Tellerfedern 45 bzw. Tellerfederpakete
45 angeordnet, zwischen denen Hälse 46 zweier haken- bzw.
fragezeichenförmig geformter Klemmstücke 47 gelegen sind. Das
eine Tellerfederpaket 45 stützt sich auf dem Hals 44 der Mutter
43 ab, während das andere Tellerfederpaket an einem Distanz
stück 48 anliegt, das auf dem Schraubbolzen 41 angeordnet ist
und sich an der Innenwand des Gabelkopfes 2 abstützt.
Die entgegengesetzt weisenden Enden 49 der Klemmstücke 47
liegen an der Innenwand des Lenkerrohres 22 an und berühren
sich im Bereich ihrer Hakenkrümmung 50. Wird die Mutter
angezogen, so werden die Hälse 46 der Klemmstücke 47 aufeinan
der zubewegt, wodurch die aneinander anliegenden Klemmstücke 47
gespreizt werden und dabei das Lenkerrohr 22 einklemmen. In der
Endstellung der Mutter 43 sind sowohl das Lenkerrohr 22 als
auch die Bremse 42 korrekt in ihrer Lage fixiert.
Die Tellerfederpakete übertragen die Klemmkräfte und dienen
gleichzeitig als Ausgleichselement.
Claims (17)
1. Vorderradgabel für Fahrräder, bestehend aus einem Gabel
kopf, zwei von dem Gabelkopf ausgehenden Gabelscheiden
mit Ausfallenden zur Aufnahme der Vorderradachse, und einem
mit dem Gabelkopf verbundenen Gabelschaftrohr, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gabelscheide (4) als Profilträger
ausgebildet ist mit einem an der Vorderseite der Gabelschei
de (4) gelegenen vorderen Steg (8), einem an der Rückseite
der Gabelscheide (7) gelegenen hinteren Steg (9) und einem
die beiden Stege (8, 9) verbindenden mittleren Steg (7).
2. Vorderradgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Steg (7) senkrecht auf dem vorderen und
hinteren Steg (8, 9) steht.
3. Vorderradgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gabelscheiden (4) Doppel-T-Träger sind.
4. Vorderradgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse des mittle
ren Steges (7) der Gabelscheiden (4) gerade verläuft.
5. Vorderradgabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Gabelscheiden (4) ausgehend vom Gabelkopf (2) bis
zu ihren unteren Ausfallenden (5) in ihrer Tiefe verjüngen.
6. Vorderradgabel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittellängsachse des mittleren Steges der
Gabelscheiden (4) gegenüber der Längsachse des Gabelschaft
rohres (3) einen Winkel einnehmen.
7. Vorderradgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf (2) nach Art einer
Haube oder Kuppel ausgebildet ist, deren Seitenwände (10) in
die mittleren Stege (7) der Gabelscheiden (4) und deren
Vorder- und Rückwand (11) in die vorderen bzw. hinteren
Stege (8, 9) der Gabelscheiden (4) übergehen.
8. Vorderradgabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des Gabelschaftrohres (3) noch auf die Innensei
te des haubenförmigen Gabelkopfes (2) hineinragt.
9. Vorderradgabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gabelkopf (2) in einem das Gabelschaftrohr (3) umgeben
den Bereich (6) derart geformt ist, daß er eine untere
Lagerschale eines unteren, die Gabel im Rahmen abstützenden
Steuerlagers aufnehmen kann.
10. Vorderradgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf (2) die Gabel
scheiden (4), das Gabelschaftrohr (3) und die Ausfallenden
(5) ein einstückiges Teil sind.
11. Vorderradgabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderradgabel (1) ein einstückiges Aluminium-
Schmiedeteil ist.
12.Vorderradgabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenkerrohr (22) in das
Gabelschaftrohr (3) im Bereich des Gabelkopfes (2) einge
klemmt ist, daß das Lenkerrohr (22) im oberen Bereich zur
Bildung eines Lenkervorbaues (34) gekrümmt ist und daß an
dem Ende des einstückigen gekrümmten Lenkerrohres (22) eine
Aufnahmevorrichtung (35, 37) für einen Fahrradlenker (36)
vorgesehen ist.
13. Vorderradgabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung (35, 37) für den Lenker (36)
ein nach vorne offenes Halteprisma (35) aufweist, an dessen
beiden Enden Rohrschellen (36) vorgesehen sind.
14. Vorderradgabel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung (35, 37) als Halteprisma einen
Halbzylinder (35) aufweist.
15. Vorderradgabel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lenkerrohr (22) unterhalb der
Krümmung (34) von einem Gewindering (37) umfaßt ist, mit
Hilfe dessen ein Steuerlager in dem Vorderrohr eines
Fahrradrahmens einstellbar ist.
16. Vorderradgabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gabelkopf (2) eine Querbohrung (23) zur Aufnahme
eines Schraubbolzens (41) für die Halterung einer Vorder
radbremse (42) aufweist, daß in dem Gabelkopf (2) auf den
Schraubbolzen zwei frei gleitende Tellerfederpakete (45)
aufgeschoben sind, zwischen denen ebenfalls auf dem
Schraubbolzen (41) frei gleitende Hälse (46) zweier
hakenförmig gekrümmter Klemmstücke (47) angeordnet sind,
die mit ihren Hakenenden (49) gegen die Innenwand des
Lenkerrohres (22) weisen und in der Wölbung (50) des
Hakenbereiches aneinander anliegen, und daß ein Tellerfe
derpaket (45) am Gabelkopf (2) bzw. an einem am Gabelkopf
(2) anliegenden Distanzstück (48) und das andere Tellerfe
derpaket an einer Schraubmutter (43, 44) des Schraubbolzens
(41) abgestützt ist.
17. Vorderradgabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gabelkopf (2) eine Querbohrung (23) zur Aufnahme
eines Befestigungsbolzens (41) für die Halterung einer
Vorderradbremse (42) aufweist, daß in dem Gabelkopf (2) auf
dem Befestigungsbolzen (41) zumindest ein Klemmstück (47)
für das Lenkerrohr (22) angeordnet ist, derart, daß bei der
Montage des Befestigungsbolzens (42) im Gabelkopf gleich
zeitig das Lenkerrohr verklemmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941625 DE3941625A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Vorderradgabel fuer fahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941625 DE3941625A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Vorderradgabel fuer fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941625A1 true DE3941625A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941625 Ceased DE3941625A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Vorderradgabel fuer fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3941625A1 (de) |
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