DE3938172A1 - Schaltungsanordnung fuer einen dc/dc-wandler fuer fernsprechendgeraete - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen dc/dc-wandler fuer fernsprechendgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen
DC/DC-Wandler für Fernsprechendgeräte mit einem als RC-Gene
rator aufgebauten, über die Teilnehmerleitung durch die
Systemgleichspannung gespeisten Oszillator, wobei die
Oszillatorfrequenz ein in Serie zur Primärwicklung eines
Übertragers angeordneten erstes Schaltglied steuert, wobei
die Serienschaltung von Primärwicklung und erstem Schalt
glied die Teilnehmerschleife gleichspannungsmäßig abschließt
und wobei die gegenüber der Systemgleichspannung kleine Be
triebsgleichspannung für das Fernsprechendgerät durch eine
auf das erste Schaltglied einwirkende Spannungsüberwachung
überwacht und geregelt wird.
Eine ähnliche Schaltungsanordnung ist aus dem Artikel
"Schaltregler für das Komforttelefon" aus der Zeitschrift
Elektronik, 16. August 1988 bekannt. Dort kann jedoch die
nachstehende Aufgabe nur mit großem Aufwand, d. h. Zusatz
schaltungen gelöst werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll darin bestehen,
eine lastbezogene Regelung der aus der über die Teilnehmerlei
tung anliegenden Systemgleichspannung gewonnenen Betriebs
gleichspannungen - also mehreren Spannungen - zu erreichen,
wobei einmal die Symmetrie der Betriebsgleichspannungen ge
währleistet sein muß, wo ein Kurzschluß in einem der inter
nen Stromkreise unschädlich gemacht werden muß, wo zu hohe
Wärmeentwicklung infolge zu hoher Ströme verhindert werden
soll und wobei die notwendige Schaltungsanordnung möglichst
preiswert erstellt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Sekun
därwicklung des Übertragers infolge eines Mittelabgriffes
zwei gleichgroße, entgegengesetzt gerichtete Betriebs
gleichspannungen mit Hilfe einer nachfolgenden Gleichrich
tung abgreifbar sind, daß diese Betriebsgleichspannungen
einer als Regelstellglied ausgeführten Spannungsüberwachung
zugeführt und von dieser über Speiseausgänge zur Versorgung
des Fernsprechendgerätes an dieses abgegeben werden, daß in
dem Regelstellglied ein zweites Schaltglied angeordnet ist,
welches bei fehlender Spannungssymmetrie zwischen den beiden
Betriebsgleichspannungen ein drittes, parallel zu der Serien
schaltung von dem ersten Schaltglied und der Primärwicklung
des Übertragers angeordnetes Schaltglied kontinuierlich zur
Herstellung der erforderlichen Symmetrie steuert und welches
bei vorliegendem Kurzschluß in einem Bereich der Betriebs
gleichspannungen das dritte Schaltglied ganz undurchlässig
schaltet, daß das dritte Schaltglied außerdem über einen
Steuerausgang des Oszillators gesteuert wird und mit dem
Steuereingang des ersten Schaltgliedes verbunden ist, daß
ein Schaltausgang des ersten Schaltgliedes direkt mit einem
Steuereingang des Oszillators verbunden ist und daß über
diese Verbindung die Pulsbreite der Oszillatorfrequenz in
Abhängigkeit des über das erste Schaltglied fließenden
Stromes gesteuert wird.
Hieraus ergeben sich die Vorteile des einfachen Aufbaus, der
Symmetrieeinhaltung und der last- bzw. störbezogenen
Spannungs- und Stromregelung.
Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt ein erstes aus einem Mos-Fet T1 bestehendes
Schaltglied S1, ein drittes aus einem Transistor T3, einer
Diode D1 und den Widerständen R2/R3 bestehendes Schaltglied
S3, ein Regelstellglied RSG, welches aus einer steuerbaren
Diode D4, einem Widerstandsnetzwerk R5/R6/R7/R8 und einem
zweiten Schaltglied S2 mit dem Transistor T2 und den Wider
ständen R9/R10 besteht, einem Oszillator RGG, einem Übertra
ger Ü, Glättungskondensatoren C1/C2/C3, Gleichrichterdioden
D2/D3, Drosselspulen Dr1/Dr2, eine Teilnehmerleitung TL und
einen die Speisespannung festlegenden Widerstand R1.
Moderne, mit IC′s betriebene Fernsprechendgeräte benötigen
in der Regel Betriebsgleichspannungen von +5 V bzw. -5 V.
Diese Betriebsgleichspannungen können aus einer stationären
Stromversorgung entnommen werden, oder sie werden - insbe
sondere im Störfall der stationären Stromversorgung - aus der
über die Teilnehmerleitung TL anliegenden Systemgleich
spannung US gewonnen. Dabei entsteht die Aufgabe, bei der
Erzeugung dieser Betriebsgleichspannungen möglichst wenig
Leistung aus der Teilnehmerleitung zu entnehmen, das heißt
insbesondere wenig Leistung in Wärme umzusetzen.
Dies gilt auch bei Speisung aus einer stationären Stromver
sorgung, um eine Überhitzung der Bauelemente zu verhindern.
Auch ist gefordert, daß die Symmetrie zwischen den beiden
Betriebsgleichspannungen +5 V/-5 V eingehalten wird, um eine
Zerstörung von Bauelementen im Fernsprechendgerät zu ver
hindern. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn die
Betriebsgleichspannungen ungleichmäßig belastet werden bzw.
wenn wegen eines Kurzschlusses in einem Spannungsbereich
eine Überlastung eintritt.
Um diese Aufgabe zu lösen, liegt der Erfindung eine Schal
tungsanordnung für einen DC/DC-Wandler zugrunde, der sich
durch zwei Freiheitsgrade der Regelung auszeichnet, nämlich
eine Frequenzregelung und eine Pulsbreitenregelung.
Liegt am Eingang a/b der Schaltungsanordnung die System
gleichspannung US oder die Spannung aus einer Stromversorgung
an, dann wird diese über den die Speisespannung für den
Oszillator RGG festlegenden Widerstand R1 dem Speiseeingang
des Oszillators zugeführt. Der Kondensator C1 hat dabei
nur eine Siebfunktion.
Die Oszillatorfrequenz steuert über den Ausgang v die Basis
des zum dritten Schaltglied S3 gehörenden Transistors T3,
der über die Widerstände R2/R3 für eine gewünschte Durch
schaltschwelle eingestellt ist. Im gleichen Takt, in dem
der Transistor T3 durch die Oszillatorfrequenz gesteuert
wird, steuert dieser wiederum über seinen Kollektor das Gate
des das Schaltglied S1 bildenden Mos-Fet′s an. Das Schalt
glied S1 wird damit den Stromweg über die Primärspule L1
des Übertragers Ü takten, so daß auf der Sekundärseite
(3/4/5) des Übertragers Ü eine entsprechende Spannung
(z. B. 10 V) induziert wird. Diese Spannung wird den Dioden
D2 und D3 gleichgerichtet, so daß entsprechend den Abgriffen
3/4/5 an der Sekundärspule von a1 nach b1 z. B. +5 V und von
c1 nach b1 -5 V Betriebsgleichspannung anliegen und über die
regelbare Zenerdiode auf eine Summenspannung von 10 V gehalten
wird und über die Drosseln Dr1 die Drosseln Dr1 und Dr2
(a2/b2/c2) abgreifbar sind. Die Kondensatoren c2/c3 sind
Glättungskondensatoren. Tritt nun beispielsweise durch
Kurzschluß bzw. eine Überlast auf der Sekundärseite auf,
dann wird das Regelstellglied RSG in Funktion gesetzt. Der
Transistor T2 im Schaltglied S2 sperrt über den Ausgang u
durch eine entsprechende Basisspannung den Transistor T3 im
Schaltglied S3. Dadurch ist das Schaltglied S1 durchgeschal
tet und in der Primärwicklung des Übertragers erfolgt ein
Stromanstieg als Überlaststrom. An dem Widerstand R4 findet
eine sogenannte Stromdetektion statt. Es wird dort eine
Regelspannung erzeugt, die unmittelbar in den Oszillator RGG
eingreift und diesen entsprechend der Zeitkonstante L1/R
aus- und einschaltet und somit den Mos-Fet analog über T3
taktet. Es stellt sich eine Reglerfrequenz ein, die wesent
lich höher liegt als die des Oszillators. Daraus resultiert,
daß der Oszillator kurz anschwingt und durch die Regel
spannung wieder abgeschaltet wird, wenn durch Widerstand R4
die TTL-Schwelle der aktiven Gatter im Oszillator über
schritten wird. Die Höhe des zulässigen Überlaststromes
kann mit dem Widerstand R4 eingestellt werden und ist
proportional zur Reglerfrequenz.
Die Symmetrierung der beiden Betriebsgleichspannungen
erfolgt zunächst dadurch, daß im Regelstellglied RSG eine
steuerbare Zenerdiode D4 zwischen den die Betriebsgleich
spannung führenden Adern a1-a2 und c1-c2 angeordnet ist.
Diese Diode D4 wird über das Widerstandsnetz R5/R6/R7/R8 so
abgeglichen, daß zwischen den beiden vorgenannten Adern immer
eine Spannung von 10 V besteht bzw. diese in engen Grenzen
konstant gehalten wird. Ein Abgleich der beiden Spannun
gen +5 V und -5 V kann im stationären Zustand mit Hilfe des
Widerstandes R11 erfolgen.
Im Falle eines Kurzschlusses bei einer der beiden Spannungen
übernimmt dann über das Schaltglied S2, wie schon beschrieben,
sofort die Frequenzregelung die Strombegrenzung. Die magne
tische Durchflutung geht primärseitig drastisch zurück und
entsprechend sinkt auch die vom Kurzschluß nicht betroffene
Spannung.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für einen DC/DC-Wandler für Fernsprech
endgeräte mit einem als RC-Generator aufgebauten, über die
Teilnehmerleitung durch die Systemgleichspannung gespeisten
Oszillator, wobei die Oszillatorfrequenz ein in Serie zur
Primärwicklung eines Übertragers angeordneten erstes Schalt
glied steuert, wobei die Serienschaltung von Primärwicklung
und erstem Schaltglied die Teilnehmerschleife gleichspannungs
mäßig abschließt und wobei die gegenüber der Systemgleich
spannung kleine Betriebsgleichspannung für das Fernsprechend
gerät durch eine auf das erste Schaltglied einwirkende
Spannungsüberwachung überwacht und geregelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Sekundärwicklung (3, 5) des Übertragers (Ü) infolge eines
Mittelabgriffes (4) zwei gleichgroße, entgegengesetzt ge
richtete Betriebsgleichspannungen (+5 V/-5 V) mit Hilfe einer
nachfolgenden Gleichrichtung (D2/D3) abgreifbar sind, daß
diese Betriebsgleichspannungen (+5 V/-5 V) einer als Regel
stellglied (RSG) ausgeführten Spannungsüberwachung zugeführt
und von dieser über Speiseausgänge (a2/c2) zur Versorgung
des Fernsprechendgerätes an dieses abgegeben werden, daß in
dem Regelstellglied (RSG) ein zweites Schaltglied (S2) ange
ordnet ist, welches bei fehlender Spannungssymmetrie
zwischen den beiden Betriebsgleichspannungen (+5 V/-5 V) ein
drittes, parallel zu der Serienschaltung von dem ersten
Schaltglied (S1) und der Primärwicklung (1, 2) des Übertra
gers (Ü) angeordnetes Schaltglied (S3) kontinuierlich zur
Herstellung der erforderlichen Symmetrie steuert und welches
bei vorliegendem Kurzschluß in einem Bereich der Betriebs
gleichspannungen (+5 V/-5 V) das dritte Schaltglied (S3) ganz
undurchlässig schaltet, daß das dritte Schaltglied (S3)
außerdem über einen Steuerausgang (v) des Oszillators (RGG)
gesteuert wird und mit dem Steuereingang des ersten Schalt
gliedes verbunden ist, daß ein Schaltausgang (x) des ersten
Schaltgliedes (S1) direkt mit einem Steuereingang (w) des
Oszillators (RCG) verbunden ist und daß über diese Verbin
dung die Pulsbreite der Oszillatorfrequenz in Abhängigkeit
des über das erste Schaltglied (S1) fließenden Stromes
gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Regelstellglied (RSG) zwischen die positive (+5 V) und die
negative (-5 V) Betriebsgleichspannung führenden Adern
(a1/a2-c1/c2) eine steuerbare Zenerdiode (D4) geschaltet
ist, die über ein Widerstandsnetz (R5, R6, R7, R8) so einstell
bar ist, daß sie bei vorliegender Unsymmetrie zwischen den
Betriebsgleichspannungen (+5 V/-5 V) das zweite Schaltglied
(S2) so steuert, daß dieses je nach Richtung der Unsymmetrie
das dritte Schaltglied (S3) mehr oder weniger in Sperr- oder
Durchlaßrichtung steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938172 DE3938172C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Schaltungsanordnung für einen DC/DC-Wandler in Fernsprechendgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893938172 DE3938172C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Schaltungsanordnung für einen DC/DC-Wandler in Fernsprechendgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938172A1 true DE3938172A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938172C2 DE3938172C2 (de) | 1995-02-02 |
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ID=6393689
Family Applications (1)
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DE19893938172 Expired - Fee Related DE3938172C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Schaltungsanordnung für einen DC/DC-Wandler in Fernsprechendgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938172C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0841741A2 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-13 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh | Schaltnetzteil |
EP0936725A1 (de) * | 1998-02-16 | 1999-08-18 | ZELTRON S.p.A. | Verbesserung in einer Stromversorgung |
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DE3204226A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-21 | Siemens Ag | Gleichstrom-/gleichstrom-umsetzer zur verwendung in einer peripheren einrichtung einer fernmeldeanlage, insbesondere in einer digitalen fernmeldeendstelle |
DE3513625A1 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-23 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Schaltungsanordnung fuer die fernspeisung von teilnehmeranschluss-endgeraeten in fernmeldeanlagen |
-
1989
- 1989-11-16 DE DE19893938172 patent/DE3938172C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3938172C2 (de) | 1995-02-02 |
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