DE3935799A1 - Antrieb fuer bemannte raumfahrzeuge - Google Patents
Antrieb fuer bemannte raumfahrzeugeInfo
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Description
Der Erfindungsgegenstand stellt einen Antrieb für
bemannte Raumfahrzeuge dar, wobei nach dem bekannten
Raketenprinzip Massenelemente einseitig ausgestoßen
werden, so daß in der entgegengesetzten Richtung
eine Schubkraft entsteht, die das Raumfahrzeug an
treibt.
In bekannter Weise werden für den genannten Zweck
chemische Vorgänge ausgelöst, beispielsweise Ver
brennungsvorgänge, wobei Flammen und Abgase unter
großer Geschwindigkeit durch Rückstrahldüsen herausge
drückt werden, wodurch eine gerichtete Schubkraft
erzielt wird.
Der entscheidende Nachteil dieses Verfahrens ist der
relativ geringe Wirkungsgrad, so daß riesige Mengen
von Treibstoff benötigt werden, die zudem auf
schnellste Weise umgesetzt werden müssen, um die
Transportarbeit möglichst gering zu halten. Die sich
auf diese Weise ergebenden Schwierigkeiten können
als bekannt vorausgesetzt werden.
Man kann auf diese Weise in sehr kurzer Zeit hohe
Reisegeschwindigkeiten erzielen, so daß man nach Mo
naten oder Jahren nahezu sämtliche Planeten unseres
Sonnensystems ansteuern kann, allerdings unbemannt,
denn diese Raketen verlieren sich anschließend im
All.
Der Gedanke, auf diese Weise eine benachbarte Gala
xis zu erreichen, ist absurd. Selbst wenn man mit
Atomkraft Massenelemente mit Lichtgeschwindigkeit
ausstrahlen könnte, würde dieser ungeheure Aufwand
zu keinem Ziele führen. Nach der bekannten Raketen
formel kann man auf diese Weise nicht die erforder
lichen Geschwindigkeiten erzielen die eine zumutbare
Reisezeit für die bemannte Raumfahrt zu einem Ziel
in der Entfernung von ca. 3 Lichtjahren liefert.
Es ist folgendes zu überlegen, bei einem bemannten
Raumflug in ein anderes Sonnensystem ist ein Planet
anzusteuern, auf dem es unsere eigenen Lebensbedin
gungen gibt, also ein sogenannter blauer oder nasser
Planet, der vergleichbar unserer Erde die gleiche
Größe und den gleichen Abstand zu seiner Sonne auf
weist. Man benötigt zu dieser Reise etwa viermal die
gleiche Beschleunigungsenergie, erstens zum Starten
von dieser Erde, wobei die drei restlichen, erfor
derlichen Energiemengen mitzuführen sind; zweitens
die Bremsenergie am Zielort, wobei wiederum die
restlichen erforderlichen zwei Energiemengen gleich
falls abzubremsen sind; drittens der Start zum Rück
flug, der den gleichen Aufwand erfordert wie der
Start von der Erde, und hierbei ist noch der Brenn
stoff für die Endbremsung mitzuführen.
Wenn man feststellt, welche Energiemengen in Form
von Treibstoff allein für eine einfache Mondfahrt
benötigt wird, wobei als Nutzlast nur die relativ
kleine Raumkapsel befördert wird, dann wird einem
die Schwierigkeit bewußt, die auftritt vor der Aufga
be, beim ersten Start die vielfache Treibstoffmenge
als Nutzlast zu transportieren. Nach einer
überschlägigen Rechnung reicht dazu der gesamte
Brennstoffvorrat der Erde nicht aus. Ähnliche Über
legungen ergeben sich, wenn man als Energieträger
die Atomkraft wählt.
Diese Überlegungen führen dazu, wenn überhaupt eine
weite bemannte Raumfahrt durchgeführt werden soll,
auf irgendeine Art und Weise während des Fluges auf
die Ausnutzung einer im freien Raum befindlichen
Naturkraft zu kommen. Der erste bescheidene Schritt
ist schon getan. Mit den sogenannten Sonnensegeln
läßt sich der Lichtdruck der Sonnenstrahlen als för
dernde Energie verwenden. Auf der Erde, auf dem
Grunde des Luftozeans reicht diese Kraft gerade noch
aus, die sogenannten Sonnenmühlen zu drehen.
Es liegen Gründe zur Annahme vor, daß es im freien
Raum noch zahlreiche andere Naturkräfte gibt, wie
Strahlungen teils gefährlicher Art, aber auch freie
ladbare Massenelemente, beispielsweise Elektronen.
Letztere sind uns hinlänglich bekannt, ein Grund,
diese näher in Betracht zu ziehen.
Um sich Elektronen nutzbar zu machen, müssen sie
zunächst eingefangen und gespeichert werden, wir
verwenden hierzu auf der Erde große Metallkugeln,
auf denen sich elektrostatische Ladungen, wenn diese
Kugeln ausreichend weit von geerdeten Teilen ange
ordnet sind, gleichmäßig verteilen, wobei an den
Kugeloberflächen einheitliche elektrische Feldstär
ken auftreten. Die Größe der letzteren ist abhängig
von der Krümmung der Oberfläche. Wird diese Krümmung
größer dann wächst damit bei gleicher Ladung die
Feldstärke, die im Grenzfalle, wo die Oberfläche in
eine Spitze ausläuft derartig hohe Werte annimmt,
daß die elektrische Ladung an dieser Stelle nach
außen abgesprüht wird. Dieser Vorgang findet seine
Ursache in der Eigenschaft der Elektronen, sich ge
genseitig abzustoßen.
Diese Elektronen besitzen Masse, über die Ansprühge
schwindigkeit ist bekannt, daß sie etwa ein Drittel
der Lichtgeschwindigkeit beträgt, zumindest in der
irdischen Atmosphäre. Aus diesen Gegebenheiten läßt
sich ableiten, daß jeder gerichtete Absprühvorgang
mit der Erzeugung einer gerichteten kinetischen
Energie gekuppelt ist, und diese soll im Rahmen die
ser Betrachtungen als Antriebskraft für ein Raum
fahrzeug herangezogen werden.
Unter diesen Anspekten müßte das Raumfahrzeug kugel
förmig ausgebildet sein und gerichtete Spitzenelek
troden aufweisen, von denen die von der Kugel aufge
fangenen Elektronen wieder abgesprüht werden, wobei
die durch diesen Absprühvorgang erzeugte Rückstoß
kraft als Antrieb dient. Das ist zwar theoretisch
richtig aber praktisch infolge geringen Wirkungsgra
des kaum durchführbar.
Je größer die Kugel, desto geringer die Krümmung,
umso größer ist die aufzunehmende Ladungsmenge.
Wählt man eine Form, die mit einer geringen Krümmung
große elektrostatische Ladungsmengen aufzunehmen
vermag, wobei die Möglichkeit vorgesehen ist, daß
sich die aufgenommenen Elektronen gegenseitig
verdrängen können und somit die schwach gekrümmte
Fläche zu einer neuerlichen Aufnahme bereit zu ma
chen, dann ergibt sich die Form eines Ellipsoiden
mit schwach gekrümmten Stirnflächen und einer stärker
gekrümmten Randzone.
Ein derartiger Körper stellt quasi eine Elektronen
falle dar, mit den schwach gekrümmten Stirnflächen
fängt er sie ein und leitet sie sofort in die Rand
zone ab, die auf diese Weise extrem hoch aufgeladen
wird, bis es schließlich zu Absprühentladungen
kommt.
Werden aus dieser Randzone nunmehr steuerbare Spit
zenelektroden ausgefahren, dann ergibt sich automa
tisch die für einen Flug erforderliche Schubkraft,
zumindest im freien Raume, wo es freie Elektronen
gibt.
Das Problem, wie ein derartiger Körper in den freien
Raum gelangt, wird anderweitig gelöst. Rechnerisch
ist festzustellen, welche Energiemenge hierzu erfor
derlich ist. Das ergibt bei bestimmten Abmaßen eine
entsprechende Ladungsmenge, die in Volt angegeben
sich schätzungsweise in einer Größenordnung von et
lichen MV bewegt, die mittels einer Startrampe nach
dem Prinzip eines Bandgenerators relativ einfach zu
erzeugen sind, wenn sich die Aufladezeit auch über
einen längeren Zeitraum hinzieht.
Wenn auch in groben Zügen das Transportproblem be
handelt wurde, dann ergibt sich darüber hinaus die
für das Leben der Insassen erforderliche Energiemen
ge, die für einen längeren Zeitraum ausreichen muß.
Hier bietet sich die Möglichkeit an, den ellipsoid
förmigen Körper als Mantel auszubilden, frei drehbar
um die Hauptachse, des weiteren die in der Randzone
angeordneten Spitzenelektroden so tangential zu
schwenken, daß während des Absprühvorganges der ge
samte Mantel in Rotation um die Hauptachse gerät.
Die Trägheit des Innenaufbaues liefert eine Basis,
so daß ein ausnutzbares Drehmoment entsteht, mit
dessen Hilfe kinetische Energiespeicher in Form von
Kreiseln aufgeladen werden, von denen nach und nach
die für Heizung und sonstige Verwendung erforderli
che Energie abgezweigt werden kann.
Diese Kreisel können im Bedarfsfalle zur Erzeugung
der Antriebs- oder Bremskraft herangezogen werden,
beispielsweise wenn keine ausreichende Menge von
Elektronen gegeben ist. Hierzu ist des weiteren ein
bestimmter Brennstoffvorrat vorgesehen. Für den Be
trieb mit Kreiseln müssen diese gemeinsam auf einem
frei um die Hauptachse drehbaren Gestell angeordnet
werden. Wie dieser spezielle Antrieb erfolgt wurde
bereits an anderer Stelle behandelt, es gehört nicht
in den Zuständigkeitsbereich dieser Anmeldung.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der
Zeichnungen in beispielhafter und schematischer
Ausführungsform näher erläutert.
Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Hauptla
dungsträger, ein ellipsoidförmiger Hohlkörper 1 mit
schwachgewölbten Stirnflächen.
Der gleiche Körper wird nach Abb. 2 in Draufsicht
gezeigt. Gelangen auf diesen Körper Elektronen, dann
werden sie durch gegenseitige Verdrängung in Rich
tung der radial eingezeichneten Linien in die Rand
zone gedrückt. Dort sind zahlreiche Spitzenelektro
den 2 tangial ausgefahren. Die Elektronen werden von
ihnen abgesprüht, durch den Rückstoßeffekt gerät der
Hohlkörper 1 um seine Hauptachse in eine Rechtsdre
hung.
In den Abb. 3 bis 6 sind Abschnitte des Hohlkörpers
nach Abb. 2 gezeigt, insbesondere mit unterschiedli
chen Stellungen der Spitzenelektroden.
Nach Abb. 3 sind die Spitzenelektroden eingefahren
und daher nicht sichtbar. Nach Abb. 4 haben sie die
gleiche Stellung wie in Abb. 2, absprühende Elektro
nen erzeugen somit eine Rechtsdrehung. Die von den
Spitzenelektroden nach Abb. 5 abgesprühten Elektro
nen erzeugen eine Linksdrehung.
Nach Abb. 6 sind die Spitzenelektroden einseitig
ausgerichtet, sind sie auf der anderen Körperseite
wie nach Abb. 3 eingefahren, dann entsteht beim
Absprühen der Elektronen eine einseitig wirkende
Schubkraft und zwar senkrecht zur Hauptachse.
Die Masse eines Elektrons ist zwar sehr klein. Hin
gegen ist die durch die Aufladespannung bedingte
Anzahl der Elektronen erheblich, des weiteren
beträgt die Absprühgeschwindigkeit etwa ein Drittel
der Lichtgeschwindigkeit. Die Rückstoßkraft besitzt
demnach einen beachtlichen Wert.
In den Abb. 7 ist die weitere Ausbildung des
Hohlkörpers 1 dargestellt. Er enthält das stabili
sierende Rohr 3, das auch als Vorratsbehälter dienen
kann, des weiteren im Innern den stabilisierenden
Kugelabschnitt 4.
Abb. 8 zeigt das Gestell 5 mit den darin gelagerten
Kreiseln 6, letztere dienen als potente Energiespei
cher für zahlreiche Zwecke. Sie lassen sich mit Hil
fe des um die Hauptachse rotierenden Hohlkörpers
aufspeichern. Im Innern ist weiterhin ein stabili
sierender Kugelabschnitt 7 vorgesehen.
Abb. 9 zeigt den als Kugel ausgebildeten Mann
schaftsraum 8. Er enthält u. a. den ausfahrbaren Be
gehungsschacht 9, des weiteren Sichtfenster 10.
Diese drei Hauptelemente sind nach Abb. 10 zusammen
gefügt. Das Gerät befindet sich im Ladezustand. Der
Begehungsschacht 9 ist ausgefahren. Die restliche
Bezifferung entspricht den vorangegangenen Abbildungen.
Ein Querschnitt hierzu wird in Abb. 11 gezeigt.
Das Gestell 5 mit den darin gelagerten Kreiseln 6
läßt sich in dem Hohlkörper 1 um die gemeinsame
Hauptachse 11 drehen. Die Kugel 8 läßt sich bei ein
gefahrenem Begehungsschacht 9 allseitig verschwenken
bzw. drehen.
Der Schwerpunkt der Kugel 8 befindet sich nach Abb.
10 unterhalb des gemeinsamen Mittelpunktes. Das Lot
12 hängt senkrecht.
Bei einer Beschleunigung in Pfeilrichtung A schwenkt
der Schwerpunkt der Kugel 8 nach Abb. 12 mit dem
Pendel 12 nach rechts, damit bleibt das stabile
Gleichgewicht in der Kugel erhalten, und zwar stän
dig, auch bei beliebigen Steuerungsmanövern.
Abb. 13 zeigt eine Seitenansicht des gesamten
Flugkörpers während seines Fluges.
Die Steuerung des Flugkörpers ist außergewöhnlich
einfach. Sämtliche Spitzenelektroden 2 lassen sich
unabhängig voneinander weitgehend allseitig ver
schwenken, und zwar über ein gemeinsames Steueror
gan, das zu einem Steuerbefehl die Bewegungen der
Spitzenelektroden koordiniert.
In Abb. 14 wird der Flugkörper während des Aufladens
auf der Startrampe 13 gezeigt. Innerhalb dieses Kör
pers ist ein Bandgenerator vorgesehen, der von innen
an den Außenmantel angeschlossen ist. Die Aufladung
kann bei eingefahrenen Spitzenelektroden so lange
erfolgen, bis von außen aus der Randzone ein Entla
dungsblitz zur Erde schlägt.
In Abb. 15 hebt der Körper nach abgeschlossener Auf
ladung ab. Sichtbar werden der Rampenkopf 14 und
die Anschlußelektroden 15.
Parallel zu den Spitzenelektroden 2 oder mit ihnen
kombiniert sind Rückstrahldüsen zu dem Raketentrieb
werk. Sie werden gegebenenfalls beim Start insbeson
dere ohne Startrampe zur Mithilfe herangezogen.
Der auf einem Flug verbrauchte Treibstoff kann nicht
ersetzt werden, er ist demnach nur in sehr dringli
chen Fällen einzusetzen.
Die neue Antriebsform läßt im Gegensatz zum Raketen
antrieb relativ geringe, aber andauernde Beschleu
nigungen zu, beispielsweise die für Menschen sehr
zuträgliche Erdbeschleunigung von 1 g.
Da es sich hier um einen Rückstrahl-Antrieb handelt,
ist die maximale Reisegeschwindigkeit beschränkt.
Anders verhält es sich, wenn die Antriebskraft
unabhängig von der erreichten Geschwindigkeit ist,
wie es u. U. bei Verwendung der kinetischen Energie
der Kreisel für Antriebszwecke der Fall sein kann,
hier wäre eventuell mit einer unbegrenzten Geschwin
digkeit zu rechnen.
Um die neue Antriebsform ansprechbar zu machen, wird
vorgeschlagen, sie mit elektronisches Segel zu
bezeichnen, denn im Prinzip erfolgt analog der Um
lenkung des Windes durch Schiffsegel hier eine ent
sprechende Manipulation mit freien Elektronen.
Claims (18)
1. Transportmittel, vorzugsweise geeignet für be
mannten Raumflug, bestehend aus einem oder mehreren
hermetisch abgeschlossenen Räumen zur Aufnahme von
lebenden und toten Inventar, angetrieben und ge
steuert von ein oder mehreren Rückstrahlsystemen,
gekennzeichnet dadurch, daß die für den Antrieb oder
für die Steuerung ausgestoßenen Massen einerseits
aus Verbrennungsrückständen von Brennstoffen zum an
deren aber auch als ladbaren Massenelementen, bei
spielsweise aus Elekronen, bestehen, die von ent
sprechend gerichteten Spitzenelektroden abgesprüht
werden.
2. Transportmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß die äußere Form des Flugkörpers so ge
staltet ist, daß er sich als Träger einer elektro
statischen Ladung von mehreren MV eignet.
3. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, ge
kennzeichnet dadurch, daß der Flugkörper zum Start
auf der Erde auf einer geeigneten Startrampe, bei
spielsweise mittels eines Bandgenerators mit einer
Ladespannung von mehreren MV versehen wird, daß des
weiteren die Möglichkeit vorgesehen ist, daß im
freien Raume elektrostatische oder ähnliche Nachla
dungen erfolgen.
4. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, ge
kennzeichnet dadurch, daß die äußere Ausbildung
des Flugkörpers so gestaltet ist, daß eingefangene
Elektronen durch gegenseitige Verdrängung in eine
Zone gelangen, aus der sie nach Bedarf mittels vor
geschobener Spitzenelektroden abgesprüht werden kön
nen, zwecks Gewinnung der aus diesem Vorgang resul
tierenden Rückstoßkraft.
5. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, ge
kennzeichnet dadurch, daß der Flugkörper als Rota
tionskörper vorzugsweise in Form eines Ellipsoids
(1) ausgebildet ist, wobei eine weitere Kugel (8)
die flachen Stirnflächen des Ellipsoids konzentrisch
durchstoßen (Abb. 13).
6. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, ge
kennzeichnet dadurch, daß der von der Kugel (8)
durchstoßene Restkörper des Ellipsoids (Abb. 7) innen
mittels eines Kugelabschnittes (4) versteift ist und
des weiteren in der äußeren Randzone mittels eines
Ringrohres (3) stabilisiert ist.
7. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, ge
kennzeichnet dadurch, daß in den Hohlraum des Rest
körpers des Ellipsoids formschlüssig ein Gestell (5)
eingesetzt ist, das eine Versteifung in Form eines
Kugelabschnittes (7) aufweist, das des weiteren Arme
aufweist die mit Lagern für konzentrisch um die
Hauptachse angeordneten Kreiseln (6) ausgestattet
ist, wobei der Kugelabschnitt (7) in einer Ebene
drehbar auf dem Kugelabschnitt (4) gelagert ist
(Abb. 12).
8. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 7, ge
kennzeichnet dadurch, daß in dem Kugelabschnitt (4)
konzentrisch und frei in allen Richtungen drehbar
die Kugel (8) gelagert ist, jene Kugel, die herme
tisch abgeschlossen den Mannschaftsraum darstellt.
9. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, ge
kennzeichnet dadurch, daß die Kugel (8) derart mit
Inventar versehen ist, daß ihr Schwerpunkt örtlich
vom Mittelpunkt getrennt ist, so daß sie sich infol
ge ihrer freien Beweglichkeit stets in ein stabiles
Gleichgewicht einpendeln kann.
10. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 9,
gekennzeichnet dadurch, daß sämtliche gegeneinander
beweglichen Elemente mit Arretiereinrichtungen ver
sehen sind, die jede Momentanstellung fixieren kön
nen.
11. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 10,
gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Randzone des
Ellipsoids mit allseitig schwenkbaren Spitzenelek
troden (2) bestückt sind, die auch in eine Versen
kung eingeschwenkt werden könnnen.
12. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 11,
gekennzeichnet dadurch, daß die in Anspruch 11 angeführten
Schwenkbewegungen der Spitzenelektroden (2) unabhän
gig voneinander, jedoch sinngemäß nach bestimmten
Steuerprogrammen erfolgen.
13. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 12,
gekennzeichnet dadurch, daß die Kreisel (6) mit so
genannten Nabenmotoren ausgestattet sind, die mit
elektrischem Strom gespeist die Kreisel zur Rotation
bringen können, zum anderen aber auch die Rotation
wieder in elektrischen Strom umsetzen können.
14. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 13,
gekennzeichnet dadurch, daß die Kreisel nach dem
Prinzip der Nutzstrombremsung sich gegenseitig
beeinflussen können, in der Weise wirkend, daß die
aus derartigen Vorgängen resultierenden Reak
tionskräfte sinnvoll additiv eingesetzt werden
können.
15. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 14,
gekennzeichnet dadurch daß die Relativbewegung zwi
schen rotierendem Ellipsoid (1) und den anderen Baue
lementen wahrgenommen und über einen Stromerzeuger
dazu dient, die Kreisel (6) mit Energie nachzuladen.
16. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 15,
gekennzeichnet dadurch, daß zur Abwehr feindlicher
Handlungen einzelne vorgeschobene und gerichtete
Spitzenelektroden dazu verwendet werden, aus der
elektrischen Gesamtladung einzelne Blitze abzuzwei
gen.
17. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 16,
gekennzeichnet dadurch, daß zum Einsatz von gasför
migen Rückstrahlmitteln, den Spitzenelektroden (2)
entsprechend richtbare Rückstrahldüsen vorzusehen,
die gegebenenfalls mit den Spitzenelektroden (2) zu
baulichen Einheiten zusammengefaßt werden können.
18. Transportmittel nach den Ansprüchen 1 bis 17,
gekennzeichnet dadurch, daß die neue Antriebsform
die Bezeichnung Elektronisches Segel erhält.
Priority Applications (1)
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DE3935799A DE3935799A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Antrieb fuer bemannte raumfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3935799A DE3935799A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Antrieb fuer bemannte raumfahrzeuge |
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DE3935799A1 true DE3935799A1 (de) | 1991-05-02 |
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DE3935799A Withdrawn DE3935799A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Antrieb fuer bemannte raumfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3935799A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993014973A2 (fr) * | 1992-01-17 | 1993-08-05 | Dangbo Akouete Vincent | Vaisseau spatial en forme de soucoupe volante |
AT408649B (de) * | 2000-03-27 | 2002-01-25 | Martin Otto Gruebl | Vorrichtung zur erzeugung von reaktionskräften |
-
1989
- 1989-10-27 DE DE3935799A patent/DE3935799A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: ZfW 14 (1966) H. 7, S. 323-333, Krülle, Hügel "Lichtbogentriebwerke" * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993014973A2 (fr) * | 1992-01-17 | 1993-08-05 | Dangbo Akouete Vincent | Vaisseau spatial en forme de soucoupe volante |
WO1993014973A3 (fr) * | 1992-01-17 | 1993-10-14 | Akouete Vincent Dangbo | Vaisseau spatial en forme de soucoupe volante |
AT408649B (de) * | 2000-03-27 | 2002-01-25 | Martin Otto Gruebl | Vorrichtung zur erzeugung von reaktionskräften |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
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