DE3931277A1

DE3931277A1 - Wheel for grinding stone blocks - has circular grinding elements fitted in circular recesses in metal plate

Info

Publication number: DE3931277A1
Application number: DE3931277A
Authority: DE
Inventors: Dieter Dr Ing Gerlach; Stefan Gierth; Alfred Gottschlich
Original assignee: ZUSCHLAGSTOFFE NATURSTEINE VEB
Current assignee: ZUSCHLAGSTOFFE NATURSTEINE VEB
Priority date: 1988-10-17
Filing date: 1989-09-20
Publication date: 1990-04-19
Also published as: IT8948459A0; IT1237816B

Abstract

The grinding wheel is used for grinding stone blocks or stone-like material. It consists of a metal base plate (10) which has a number of circular recesses (12) in its undersurface (11). Through holes (13) extend from the floor of each recess to the opposite face (14) of the baseplate (10). Each recess (12) received a grinding element (9) which projects beyond the undersurface (11) of the base plate (10). Each grinding element (9) is sintered to a circular base (5). This base (5), is bonded to the metal base plate (10) by an adhesive which melts when ehated and is poured onto the inner face of the base (5), from the upper side of the metal base plate (10) through the hole (13). USE - Grinding and polishing stone blocks.

Description

Die Anwendung der Erfindung liegt auf dem Gebiet der Gesteinsbearbeitung, wo Flächen, insbesondere ebene Platten aus Gestein oder gesteinsähnlichen Materialien, geschliffen oder poliert werden sollen.The application of the invention is in the field of rock processing, where surfaces, especially flat slabs of stone or stone-like materials, ground or polished should.

Bekannt sind Schleifteller mit auswechselbaren Schleifkörpern der italienischen Firma BRETON. Ein derartiger Schleifteller besitzt einen tellerförmigen Metallgrundkörper, in dessen Unterseite kreisförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Schleifkörper eingebracht sind. Diese Vertiefungen besitzen Durchgangsbohrungen zur Oberseite des Metallgrundkörpers. Die auswechselbaren Schleifkörper besitzen ihrerseits scheibenförmige Grundkörper, die so gestaltet sind, daß sie in die Vertiefungen des Metallgrundkörpers derart eingelegt werden können, daß diese die Vertiefung ausfüllen und mit gleicher Oberfläche, wie die Oberfläche des restlichen Metallgrundkörpers, abschließen. Diese scheibenförmigen Grundkörper weisen Gewindebohrungen auf, die den Durchgangsbohrungen der Vertiefungen gegenüberstehen. Damit können die Schleifkörper von der Oberseite des Metallgrundkörpers her verschraubt und gegen ein Herausfallen gesichert werden. Schleifkräfte haben diese Schraubverbindungen nicht zu übernehmen, da diese durch den Sitz des Grundkörpers der Schleifkörper in den Vertiefungen auf den Metallgrundkörper übertragen werden. Auf den Grundkörpern der Schleifkörper ist je ein rechteckiges Schleifelement aufgelötet. Diese Schleifelemente bestehen aus einem Bindematerial, in das Diamantsplitter oder ein anderes Schleifgranulat eingesintert ist. Derartige Schleifwerkzeuge besitzen gegenüber herkömmlichen Schleiftellern, bei denen die Schleifelemente direkt auf den Metallgrundkörper aufgebracht sind, den entscheidenden Vorteil, daß die Schleifelemente einfach auswechselbar sind, wodurch verschlissene Teile rasch ersetzt werden können und die Schleifeigenschaften der Werkzeuge durch Austausch aller Schleifkörper variierbar sind. Allerdings ist der Aufwand bei einer Realisierung, die keinen Nachteil zu den herkömmlichen Schleiftellern erkennen läßt, relativ hoch. So ist es für ein gutes Schleifergebnis Bedingung, daß alle Schleifelemente um den gleichen Betrag aus der Unterseite des Metallgrundkörpers herausragen. Dies erfordert, daß die Schleifelemente stets exakt gleiche geometrische Parameter aufweisen müssen, was entweder einen Meß- und Sortiervorgang nach dem Sinterprozeß erfordert, bei dem Schleifelemente, die die geometrischen Bedingungen nicht erfüllen, ausgesondert werden müssen oder ein Abrichten des Schleifwerkzeuges vor dem ersten Schleifvorgang notwendig werden läßt. Die Herstellung der rechteckigen Schleifelemente erfordert den Einsatz zusammengesetzter Sinterformen, die beim Sinterprozeß relativ schnell verschleißen. Bei lötbaren Schleifelementen ist es zum Schutz der Unterseite des Schleiftellers vor Verschleißerscheinungen zweckmäßig, eine schleifmittelfreie Lötzone im Schleifelement zu erzeugen, was jedoch einen zusätzlichen Aufwand beim Füllen der Formen für die Schleifelemente vor dem Sintern erfordert. Bei Anwendung der Technologie des Auflötens wird außerdem Silberlot benötigt, woraus ein erheblicher Kostenaufwand resultiert.Sanding discs with exchangeable grinding wheels are known Italian company BRETON. Such a grinding plate has a plate-shaped metal body, in the underside circular recesses for receiving the abrasive body are. These recesses have through holes for Top of the metal body. The interchangeable grinding wheels in turn have disc-shaped ones Basic bodies that are designed so that they fit into the recesses of the metal base body can be inserted such that fill out the depression and with the same surface as complete the surface of the rest of the metal body. These disk-shaped base bodies have threaded holes, which face the through holes of the depressions. This allows the grinding wheel to be removed from the top of the metal body screwed here and secured against falling out. Grinding forces do not have to take over these screw connections, since this is due to the seat of the base body of the grinding body are transferred to the metal base body in the depressions. There is a rectangular one on each of the abrasive bodies Abrasive element soldered. These grinding elements consist of a binding material, in the diamond splinter or another Grinding granulate is sintered. Such grinding tools have compared to conventional ones Sanding pads, where the grinding elements directly on the metal base are upset, the decisive advantage that the grinding elements are easy to replace, which means worn out Parts can be replaced quickly and the grinding properties the tools can be varied by exchanging all grinding tools are. However, the effort involved in a realization is none Disadvantage to the conventional grinding plates can be seen, relatively high. It is a condition for a good grinding result that all grinding elements by the same amount from the bottom of the Protrude metal body. This requires that the grinding elements always have exactly the same geometric parameters have to do either a measuring and sorting process after the sintering process requires grinding elements that have the geometric Do not meet conditions, have to be discarded or dressing the grinding tool before the first grinding process can be necessary. The production of the rectangular grinding elements requires the Use of composite sintering forms that are used in the sintering process wear out relatively quickly. With solderable grinding elements, it is used to protect the underside of the Abrasive discs before signs of wear useful, one to create an abrasive-free soldering zone in the grinding element, what however, an additional effort when filling the molds for the Requires grinding elements before sintering. When using the technology of soldering, silver solder is also used needed, which results in a considerable cost.

Es ist Ziel der Erfindung, bei der Herstellung von Schleiftellern zur Bearbeitung von Gestein oder ähnlichen Werkstoffen ein Aussortieren von Schleifelementen oder einen Abrichtvorgang des Schleiftellers zu vermeiden, den Sintervorgang von Schleifelementen zu rationalisieren und einen Einsatz von Silberlot beim Auflöten von Schleifelementen auf die Grundkörper der Schleifkörper zu eleminieren, um damit den Gesamtaufwand zu verringern.It is the aim of the invention in the manufacture of grinding plates sorting for processing rock or similar materials of grinding elements or a dressing process of the Sanding plates to avoid the sintering process of grinding elements to rationalize and use silver solder in Soldering the grinding elements onto the base body of the grinding body to eliminate in order to reduce the overall effort.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Schleifteller zur Bearbeitung von Gestein oder ähnlichen Werkstoffen und einem Verfahren zu dessen Herstellung negative Auswirkungen von Fertigungstoleranzen der Schleifelemente auszuschließen, eine Möglichkeit des Einsatzes einfach zu sinternder Schleifelementeformen zu schaffen und die Befestigung mittels Silberlot zu substituieren. Zur Lösung der Aufgabenstellung wird davon ausgegangen, daß Schleifteller bekannt sind, die einen tellerförmigen Metallgrundkörper aufweisen, in dessen Unterseite, d. h. der Seite, die der zu schleifenden Fläche zugewandt sein wird, sich kreisförmige Vertiefungen mit Durchgangsbohrungen zur Oberseite befinden. In diese Vertiefungen sind scheibenförmige Grundkörper von Schleifkörpern eingelegt und befestigt. Die Schleifkörper werden dadurch realisiert, daß auf die Grundkörper Schleifelemente aufgebracht und mit diesen fest verbunden werden. Die Aufgabenstellung wird durch einen Schleifteller zur Bearbeitung von Gestein oder ähnlichen Werkstoffen erfüllt. Die Schleifelemente dieses erfindungsgemäßen Schleiftellers sind scheibenförmig ausgebildet. Dabei weisen sie den gleichen Scheibendurchmesser, wie die scheibenförmigen Grundkörper des Schleifkörpers auf. Diese scheibenförmigen Schleifelemente sind auf die Grundkörper aufgesintert und erhalten somit eine lotfreie hochfeste Verbindung. Die Durchgangsbohrungen zwischen der Vertiefung in der Unterseite und der Oberseite des Metallgrundkörpers sind als Einfüllöffnungen ausgebildet, d. h. sie werden zumindest gratfrei realisiert oder weisen zusätzlich an der Oberseite eine trichterförmige Einsenkung auf. Der Durchmesser wird dabei so gewählt, daß ein ungehindertes Einbringen eines Klebstoffes möglich ist. Vorzugsweise werden die Durchgangsbohrungen in den Vertiefungen mittig angeordnet. Die Schleifelemente sind mit ihren Grundkörpern in den Vertiefungen eingeklebt. Dabei findet vorzugsweise ein Schmelzklebstoff, d. h. ein Klebstoff, der bei Erreichen einer Schmelztemperatur in flüssige Konsistenz übergeht und unterhalb dieser Temperatur im Erstarrungszustand bleibt und dabei seine Klebefunktion ausübt, Anwendung. Die Aufgabenstellung wird außerdem mit einem Verfahren zur Herstellung von Schleiftellern zur Bearbeitung von Gestein oder ähnlichen Werkstoffen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lösung des Schleiftellers gelöst. Dieses Verfahren sieht vor, zunächst Schleifkörper dadurch herzustellen, daß ein scheibenförmiger Grundkörper in eine kreisförmige Sinterform eingelegt wird. Der Innendurchmesser dieser Sinterform gleicht dem Scheibendurchmesser des Grundkörpers mit einer Toleranz, die ein Einlegen des Grundkörpers ermöglicht. Auf diesen Grundkörper wird in der Sinterform eine definierte Menge eines Bindemittel-Schleifmittel-Gemisches geschüttet. Diese Menge bestimmt sich in bekannter Art und Weise aus der zu erzielenden Höhe des Schleifelementes. Nach einer Vorverfestigung wird dieses Gemisch gemeinsam mit dem Grundkörper einem Sintervorgang unterzogen. Im kalten Zustand werden die Schleifkörper in die nach oben gerichteten Vertiefungen des Metallgrundkörpers eingelegt. Dazu wird der tellerförmige Grundkörper mit seiner Unterseite nach oben gelegt und die Schleifkörper liegen infolge der Schwerkraft fest. Anschließend werden alle Schleifkörper mit einer ebenen Platte abgedeckt und der bestückte Metallgrundkörper wird mit der Platte nach unten gedreht. Damit liegt die Oberseite des Metallgrundkörpers wieder oben. In die Durchgangsbohrungen wird nunmehr eine dosierte Menge eines Klebstoffes eingebracht. Eine günstige Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, einen Schmelzklebstoff zu verwenden, der als Granulat in die Durchgangsbohrungen eingefüllt wird und daß anschließend der bestückte Schleifteller bis zur Schmelztemperatur des Schmelzklebstoffes erwärmt wird. Die Wirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem erfindungsgemäßen Schleifteller sind darin zu sehen, daß durch das gemeinsame Sintern des Schleifelementes mit dem Grundkörper eine Befestigung des Schleifelementes am Grundkörper des Schleifkörpers erreicht wird, die hochfest ist und durch die die kostenaufwendige Lötbefestigung substituiert wird. Die Wahl der runden Scheibenform der Schleifelemente ermöglicht den Einsatz einer einstückigen Sinterform, deren runde Innenkontur z. B. mittels einer Bohrung einfach herstellbar ist. Außerdem kann eine Produktivitätserhöhung durch eine Mehrstocksinterung mehrerer Schleifkörperanordnungen in der Sinterform während des Sintervorganges erreicht werden. Weiterhin wird durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht, daß vor dem Klebevorgang alle Schleifelemente auf der Planfläche aufliegen und mittels des Klebstoffes in dieser Lage arretiert werden. Somit können alle auftretenden Maßdifferenzen ausgeglichen werden und alle Schleifkörper liegen auf einer Ebene, wodurch ein Abrichten vor dem Schleifen unnötig wird. Damit ist die erfindungsgemäße Aufgabenstellung erfüllt.The invention has for its object with a grinding plate for processing rock or similar materials and a Process for its production negative effects of manufacturing tolerances to exclude the grinding elements, one possibility the use of easy-to-sintered grinding element shapes to create and to replace the attachment with silver solder. To solve the task, it is assumed that Grinding plates are known which have a plate-shaped metal base body have, in the bottom, d. H. the side that the to grinding surface will face circular depressions with through holes to the top. In these Recesses are disc-shaped bodies of grinding wheels inserted and fastened. The grinding wheels are realized that applied to the base body grinding elements and with these are firmly connected. The task is processed by a grinding plate of rock or similar materials. The grinding elements this grinding plate according to the invention are disc-shaped educated. They have the same disc diameter, like the disk-shaped base body of the grinding body on. These disc-shaped grinding elements are on the base body sintered and thus get a solder-free high strength Connection. The through holes between the recess in the bottom and the top of the metal body are as filling openings trained, d. H. they are at least realized without burrs or also have a funnel-shaped depression on the top on. The diameter is chosen so that an unobstructed Introducing an adhesive is possible. Preferably the Through holes arranged in the middle of the recesses. The grinding elements with their base bodies are in the recesses glued in. There is preferably a hot melt adhesive, d. H. an adhesive that, when a melting temperature is reached liquid consistency passes and below this temperature in the The state of solidification remains and thereby performs its adhesive function, Application. The task also involves a manufacturing process of grinding plates for processing stone or similar Materials using the solution according to the invention loosened the grinding plate. This process provides for the first manufacture of grinding wheels by that a disc-shaped body in a circular Sinter mold is inserted. The inside diameter of this sintered mold equals the disc diameter of the base body with a tolerance, which enables the body to be inserted. A sintered mold is used to define this base body Quantity of a binder-abrasive mixture poured. These The quantity is determined in a known manner from the one to be achieved Height of the grinding element. After pre-consolidation, this mixture is mixed with the Base body subjected to a sintering process. In the cold state, the abrasives are turned upwards Wells of the metal body inserted. This will the plate-shaped base body with its underside facing upwards placed and the grinding wheels are fixed due to gravity. Then all the grinding tools with a flat plate covered and the assembled metal base is with the plate turned down. The upper side of the metal base body is now at the top again. In the through holes is now a metered amount of one Introduced adhesive. A favorable embodiment of the method provides for one Hot melt adhesive to use as granules in the through holes is filled and that then the assembled Sanding disc up to the melting temperature of the hot melt adhesive is heated. The effects of the inventive method with the inventive Grinding plates can be seen in that through the common Sintering the grinding element with the base body an attachment of the grinding element on the base body of the grinding body is achieved, which is high strength and through which the costly Solder attachment is substituted. The choice of the round disc shape of the grinding elements enables the use of a one-piece sintered shape, the round inner contour e.g. B. is easy to manufacture by means of a bore. In addition, productivity can be increased by multi-storey sintering several grinding wheel arrangements in the sinter form during of the sintering process can be achieved. It is also achieved by the method according to the invention that Before the gluing process, all grinding elements lie on the flat surface and be locked in this position by means of the adhesive. This means that all dimensional differences that occur can be compensated and all grinding wheels lie on one level, which means a Dressing before grinding becomes unnecessary. The task according to the invention is thus fulfilled.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigtThe invention is intended to be explained below using an exemplary embodiment are explained in more detail. In the accompanying drawings

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Sinterform zum Sintern erfindungsgemäßer Schleifkörper Fig. 1 shows a cross section through a sintered shape for sintering the grinding wheel according to the invention

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite eines erfindungsgemäßen Schleiftellers und Fig. 2 is a plan view of the underside of a grinding plate according to the invention and

Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schleifteller. Fig. 3 shows a partial section through a grinding plate according to the invention.

Zur Herstellung erfindungsgemäßer Schleifteller ist eine einteilige Sinterform 1 zwischen Elektrodenplatten 2 eingespannt. In dieser Sinterform 1 befinden sich mehrere Formröhren 3. In diese Formröhren 3 wird zuerst ein Grafitstempel 4 eingebracht, auf den ein Grundkörper 5 in Form einer flachen Stahlscheibe gelegt wird. Darauf wird eine dosierte Menge eines Bindemittel- Schleifmittel-Gemisches 6 geschüttet. Die gesamte Anordnung wird durch einen weiteren Grafitstempel 4 getrennt darüber nochmals aufgebaut. Über einen Druckstempel 7 werden Sinterkraft und Stromfluß auf diese Schichtung eingeleitet und somit je Formröhre 3 zwei Schleifkörper 8 erzeugt. Dabei entsteht aus dem Bindemittel-Schleifmittel-Gemisch 6 je ein Schleifelement 9, das an dem Grundkörper 5 fest angesintert ist. Der erfindungsgemäße Schleifteller besitzt einen tellerförmigen Metallgrundkörper 10 auf, in dessen Unterseite 11 kreisförmige Vertiefungen 12 eingebracht sind. In ihrer Mitte weisen diese Vertiefungen 11 Durchgangsbohrungen 13 zur Oberseite 14 des Metallgrundkörpers 10 auf. Nach dem Erkalten der Schleifkörper 8 wird der Metallgrundkörper 10 so gedreht, daß seine Unterseite oben liegt. Nunmehr werden die Schleifkörper 8 mit ihren Grundkörpern 5 in die Vertiefungen 12 gesteckt. Ist der gesamte Metallgrundkörper 10 mit Schleifkörpern 8 bestückt, werden diese mit einer ebenen Platte 15 abgedeckt und die gesamte Anordnung gedreht, so daß die Fig. 3 dargestellte Lage erreicht wird, bei der die Oberseite 14 wieder oben liegt. Die damit erreichte Lage erlaubt es, über die Durchgangsbohrungen 13 eine dosierte Menge eines Schmelzklebstoffes 16 als Granulat einzubringen, der unter Erwärmung des so bestückten Schleiftellers bis zur Schmelztemperatur des Schmelzklebstoffes in den Zwischenraum 17 zwischen dem Grundkörper 9 und der Vertiefung 12 gelangt. Damit wird der Schleifkörper 8 in der Vertiefung 12 vor einem Herausfallen gesichert. Außerdem werden in den Zwischenräumen 17 aller Vertiefungen 12 die Fertigungstoleranzen ausgeglichen und die Schleifkörper 8 in diesem Zustand arretiert. Damit liegen die Schleifflächen aller Schleifelemente 9 auf der Ebene der Platte 15, wodurch ein Abrichten entfällt. Das Auswechseln der Schleifkörper 8 ist nach einer Erwärmung des Metallgrundkörpers 10 ohne weiteres möglich, da durch Verflüssigung der Klebstoff seine Hafteigenschaften verliert. Dabei werden die auszuwechselnden Schleifkörper 8 mit einem Dorn durch die Durchgangsbohrung 13 herausgeschlagen. Ein selbständiges Herauslösen der Schleifkörper 8 ist nicht möglich, da die beim Gesteinsschleifen auftretenden Temperaturen unter der Schmelztemperatur des Klebstoffes liegen. To produce the grinding plate according to the invention, a one-piece sintered mold 1 is clamped between electrode plates 2 . In this sintered mold 1 there are several shaped tubes 3 . A graphite stamp 4 is first introduced into these shaped tubes 3 , on which a base body 5 in the form of a flat steel disk is placed. A metered amount of a binder-abrasive mixture 6 is poured onto it. The entire arrangement is built up again separately by a further graphite stamp 4 . A sintering force and current flow are introduced to this stratification by means of a pressure stamp 7 , and thus two grinding bodies 8 are generated for each shaped tube 3 . In this case, a grinding element 9 is formed from the binder-abrasive mixture 6 , which is firmly sintered onto the base body 5 . The grinding plate according to the invention has a plate-shaped metal base body 10 , in the underside 11 of which circular recesses 12 are introduced. In the middle, these depressions 11 have through holes 13 to the top 14 of the metal base body 10 . After the grinding body 8 has cooled, the metal base body 10 is rotated so that its underside is at the top. Now the grinding bodies 8 with their base bodies 5 are inserted into the depressions 12 . If the entire metal base body 10 is equipped with grinding bodies 8 , these are covered with a flat plate 15 and the entire arrangement is rotated, so that the position shown in FIG. 3 is reached, in which the upper side 14 is again at the top. The position thus achieved makes it possible to introduce a metered amount of a hot-melt adhesive 16 as granules via the through-bores 13 , which reaches the gap 17 between the base body 9 and the depression 12 with heating of the grinding plate equipped in this way up to the melting temperature of the hot-melt adhesive. The grinding wheel 8 is thus secured in the recess 12 against falling out. In addition, the manufacturing tolerances are compensated for in the spaces 17 of all the depressions 12 and the grinding bodies 8 are locked in this state. The grinding surfaces of all grinding elements 9 thus lie on the plane of the plate 15 , which means that dressing is not required. It is easily possible to replace the grinding bodies 8 after the metal base body 10 has been heated, since the adhesive loses its adhesive properties due to liquefaction. The grinding wheels 8 to be replaced are knocked out with a mandrel through the through hole 13 . Independent removal of the grinding bodies 8 is not possible since the temperatures occurring during stone grinding are below the melting temperature of the adhesive.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen zur Patentanmeldung "Schleifteller zur Bearbeitung von Gestein oder ähnlichen Werkstoffen und Verfahren zu seiner Herstellung"List of the reference numerals used for the patent application "Sanding disc for processing stone or similar materials and method for its production "

1 Sinterform
2 Elektrodenplatte
3 Formröhre
4 Grafitstempel
5 Grundkörper für Schleifkörper
6 Bindemittel-Schleifmittel-Gemisch
7 Druckstempel
8 Schleifkörper
9 Schleifelement
10 Metallgrundkörper
11 Unterseite des Metallgrundkörpers
12 kreisförmige Vertiefungen
13 Durchgangsbohrung
14 Oberseite des Metallgrundkörpers
15 ebene Platte
16 Schmelzklebstoff
17 Zwischenraum 1 sintered mold
2 electrode plate
3 shaped tube
4 graphite stamps
5 basic bodies for grinding tools
6 Binder-abrasive mixture
7 stamps
8 grinding wheels
9 grinding element
10 metal base body
11 underside of the metal body
12 circular depressions
13 through hole
14 Top of the metal body
15 flat plate
16 hot melt adhesive
17 space

Claims

1.Grinding disc for processing stone or similar materials with a plate-shaped metal base body, in the underside of which there are circular depressions with through-holes to the top, inserted and secured in the disc-shaped base body of abrasive bodies with grinding elements which protrude the underside of the metal base body are characterized by

- That the grinding elements ( 9 ) are disc-shaped and have the same disc diameter as the base body ( 5 ) of the grinding body ( 8 ),
- That the grinding elements ( 9 ) are sintered onto the base body ( 5 ),
- That the through bores ( 13 ) are designed as filling openings and are preferably arranged centrally in the recess ( 12 ) and
- That the grinding elements ( 9 ) with their base bodies ( 5 ) in the recesses ( 12 ), preferably by means of a hot melt adhesive ( 16 ), glued.

2. A method for producing grinding plates for processing rock or similar materials, in which grinding wheels are produced by applying grinding elements to a basic body, which are then inserted and fastened in depressions in a metal basic body, characterized in that

- that in order to produce the abrasive bodies, a base body is placed in a circular sintered mold, the inside diameter of which is equal to the disk diameter of the base body, and a defined amount of a binder-abrasive mixture is poured onto it, which is subjected to a sintering process together with the base body after pre-consolidation,
- That the grinding body ( 8 ) in the cold state in the upward depressions ( 12 ) of the metal base body ( 10 ) inserted, then all grinding bodies ( 8 ) are covered with a flat plate ( 15 ) and the equipped metal base body ( 10 ) with the Plate ( 15 ) is turned down and
- That in the through holes ( 13 ) on the now upward-facing upper side ( 14 ) of the metal base body ( 10 ) each a metered amount of an adhesive ( 16 ) is introduced.

3. The method according to claim 1, characterized in that a hot melt adhesive is used as the adhesive ( 16 ), which is filled in as granules and then the grinding plate is heated to the melting temperature of the hot melt adhesive.