Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Aluminium. Bei den
bekannten Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Aluminiumgegenständen
durch Eintauchen derselben in ein Bad, dessen wesentliche Bestandteile Kohlensäure
oder Ätzalkalien, Zyankalium und ein Salz des Schutzmetalls sind, bedarf es einer
voraufgehenden Behandlung der Gegenstände, die im Reinigen und Entfetten derselben
besteht. Diese Vorbehandlung ist ein erheblicher Nachteil, da sie nicht nur umständlich
und zeitraubend ist, sondern auch, wegen des überaus schnellen Oxydierens des Aluminiums,
nur unvollkommen durchgeführt werden kann, wodurch naturgemäß die Haltbarkeit des
zu schaffenden Überzuges leiden muß. Das zu dem Verfahren gemäß der Erfindung zu
benutzende Bad schließt sich den bisher vorgeschlagenen insofern an, als auch bei
ihm die Bestandteile Kohlensäure oder Ätzalkalien, Zyankalium und ein Salz des Schutzmetalls
vorgeschrieben. werden, hat jedoch eine andere quantitative und auch qualitative
Zusammensetzung als die bisher vorgeschlagenen Bäder und zeigt sich dadurch diesen
in verschiedener Hinsicht überlegen. Zunächst kann jegliche Vorbehandlung der zu
überziehenden Gegenstände entfallen. Gemäß der Erfindung zusammengesetzte Bäder
erzeugen in der Siedehitze auf dem Aluminiumgegenstande beim Eintauchen desselben,
auch wenn seine Oberfläche Verunreinigungen durch Fett oder Oxyd aufweist, einen
festhaftgnden, zusammenhängenden Überzug, der sich gut polieren und verschweißen
läßt. Der so behandelte Gegenstand bedarf auch keinerlei galvanischer Nachbehandlung.Process for the production of metal coatings on aluminum. Both
known processes for the production of metal coatings on aluminum objects
by immersing it in a bath, the essential components of which are carbonic acid
or caustic alkalis, potassium cyanide and a salt of the protective metal, it requires a
preliminary treatment of the objects involved in cleaning and degreasing the same
consists. This pretreatment is a significant disadvantage as it is not only cumbersome
and is time-consuming, but also, because of the extremely rapid oxidation of aluminum,
can only be carried out imperfectly, which naturally reduces the shelf life of the
the coating to be created must suffer. That to the method according to the invention too
using bath joins the previously proposed insofar as also with
it contains carbonic acid or caustic alkalis, potassium cyanide and a salt of the protective metal
required. be, however, has a different quantitative and also qualitative
Composition than the previously proposed baths and shows this
superior in several ways. First of all, any pre-treatment of the too
Covering objects are not required. Baths composed according to the invention
generate in the boiling heat on the aluminum object when immersing it,
even if its surface is contaminated by grease or oxide, one
Firmly adherent, coherent coating that polishes and welds well
leaves. The object treated in this way does not require any galvanic post-treatment.
Die Zusammensetzung des zu dem Verfahren gemäß der Erfindung zu benutzenden
;Bades ist folgende:
ro 1 Wasser,
2oo g Zyankupferkalium,
ioo g Zyanzinknatron, .
ioo g weinsaures Natron,
150 g kohlensaures Natron,
25o g schwefelsaures Natron,
5o ccm Salmiakgeist o,gio,
iio - Natronlauge 5o° BA.
Von diesen Mengenverhältnissen sind nur geringe Abweichungen erlaubt. Die Lösung
wird zum Kochen erhitzt, worauf in sie die Aluminiumgegenstände auch ohne jede Vorarbeit
und ohne Beifügung eines Kontaktmetalls hineingebracht werden. Sie beziehen sich
sofort mit einem Metallniederschlage, der zunäch$t aus Messing (Kupfer und Zink)
ist. Bleiben die Werkstücke noch länger im Bade, so schlägt sich nur Kupfer nieder.
Die mit dem Metallüberzuge versehenen Aluminiumgegenstände werden alsdann in Wasser
gespült, in Sägespänen getrocknet und poliert.The composition of the bath to be used for the method according to the invention is as follows: ro 1 water,
2oo g cyanide potassium,
ioo g of sodium cyanide,.
100 g tartaric soda,
150 g carbonated baking soda,
25o g sodium sulphate,
5o cc ammonia alcohol o, gio,
iio - sodium hydroxide solution 50 ° BA.
Only minor deviations from these proportions are permitted. The solution is heated to boiling, whereupon the aluminum objects are brought into it without any preparatory work and without adding a contact metal. They relate immediately with a metal deposit, which is initially made of brass (copper and zinc). If the workpieces stay in the bath longer, only copper precipitates. The aluminum objects provided with the metal coating are then rinsed in water, dried in sawdust and polished.