DE3925807A1 - Kombinierter strom- und spannungswandler - Google Patents

Kombinierter strom- und spannungswandler

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DE3925807A1
DE3925807A1 DE19893925807 DE3925807A DE3925807A1 DE 3925807 A1 DE3925807 A1 DE 3925807A1 DE 19893925807 DE19893925807 DE 19893925807 DE 3925807 A DE3925807 A DE 3925807A DE 3925807 A1 DE3925807 A1 DE 3925807A1
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Manfred Dipl Ing Niegl
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Schneider Electric Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/34Combined voltage and current transformers
    • H01F38/36Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten Strom- und Spannungswandler nach dem Oberbegriff des 1. Patentanspruchs.
Mit einem kombinierten Strom- und Spannungswandler der im Oberbegriff angegebenen Art läßt sich der für die Messung und die Anzeige von Strom und Spannung erforderliche Raum einer Schaltanlage gegenüber getrennt angeordneten Wandlern deutlich reduzieren, weil der gekapselte, an Hochspannung liegende und den jeweiligen Betriebsstrom führende Leiter gleichzeitig Primärleiter für den Stromwandler und hochspannungsseitige Elektrode für den kapazitiven Spannungswandler ist. Die Raumeinsparung entsteht auch dadurch, daß alle Elektroden des kapazitiven Spannungsteilers im wesentlichen innerhalb der durch die Ringkernspulen des Stromwandlers umgrenzten Raumes desselben liegt.
Ein solcher kombinierter Wandler ist in der Druckschrift EP 00 15 905, internationale Veröffentlichungsnummer WO 79/00 729 beschrieben. Bei der bekannten Wandlerkombination ist die Kapselung in Höhe der Wandler beidseitig isoliert abgetrennt, sie bildet die Zwischenelektrode für den Spannungsteiler des Spannungswandlers. Die Zwischenelektrode ist wegen der auftretenden Drücke innerhalb der Schaltanlage als Metallrohr wie die Kapselung ausgeführt und besitzt auf der Außenseite eine Feststoffisolierschicht und auf letzterer einen geerdeten Metallbelag; das Ganze bildet den Tragkörper für die Sekundärspule des Stromwandlers. Das als Zwischenelektrode ausgebildete Kapselungsrohr liegt im Betrieb auf einem der Meß- oder Anzeigespannung entsprechenden Potential. Es ist beidseitig mit Flanschen versehen, die über Isolierteile, Dichtungen und Druckringe zu einer isolierenden und für alle Betriebsdrücke geeigneten Verbindung mit der beidseitig anschließenden Kapselung der Schaltanlage verschraubt sind. In Richtung der Längsachse des Primärleiters sind dazu insgesamt vier Dichtstellen vorgesehen. Bei dem bekannten kombinierten Wandler wird außerdem der Innendurchmesser der Sekundärspule nicht vom Außendurchmesser des geerdeten Metallbelags, sondern vom Außendurchmesser der Druckringe bestimmt, der den erstgenannten deutlich übersteigt.
Die bekannte Wandlerkombination stellt also eine Lösung dar, die zwar keine die Kapselung durchdringende Durchführung für die Meßleitungen aufweist, die aber infolge der insgesamt vier Ringdichtungen im Verlauf der Kapselung eine erhöhte Bereitschaft zu Undichtigkeiten aufweist und bei der die Abmessungen der Sekundärspulen in Abhängigkeit von denen der Druckringe im Durchmesser deutlich größer als die einfacher Stromwandler sind, deren Ringkernspulen direkt auf die Kapselung aufgeschoben werden.
Nach der Druckschrift DE 29 39 006 A1 ist ein kapazitiver Spannungswandler für metallgekapselte Schaltfelder bekannt, bei dem die Zwischenelektrode unter Beilage eines Isolierteils an der Innenseite der Kapselung mittels einer von der Innenseite der Zwischenelektrode angreifenden Befestigungsschraube fixiert ist. Die Zwischenelektrode ist dabei zwangsläufig relativ dickwandig ausgeführt und innen mit einer scharfkantigen Ansenkung für den Schraubenkopf versehen. Bei Schaltanlagen, bei denen der als Primärelektrode geltende Leiter einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist, ist die maximale Feldstärke wegen der großen Wandstärke der Zwischenelektrode in Verbindung mit den Schraubteilen in deren Abschnitt deutlich größer als im restlichen Bereich.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, einen kombinierten Strom- und Spannungswandler der angegebenen Art so weiter zu entwickeln, daß er innerhalb der Schaltanlage denselben Einbauraum wie ein einzelner Stromwandler erfordert und daß die Kapselung vor und hinter der Wandlerkombination keine zusätzlichen Dichtstellen aufweist.
Die Lösung der Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen des 1. Patentanspruchs angegeben. Demnach ist der kombinierte Meßwandler nach der vorliegenden Erfindung an einer beliebigen Stelle der einpoligen Kapselung einbaubar, ohne daß diese aufgetrennt werden muß. Die Zwischenelektrode des Spannungsteilers ist als dünnwandiger Zylinder ausgeführt, dessen Außendurchmesser in einer Ausführung nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Kapselung ist, so daß sie bei der Montage in letztere eingeschoben werden kann. Der geringe Durchmesserunterschied der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt nur eine geringfügige Erhöhung der maximalen elektrischen Feldstärke der Zylinderkondensatoranordnung in der Höhe der Zwischenelektroden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Zwischenelektrode gegenüber der Kapselung bereits ein höheres Potential im Betrieb aufweist. Zur sachgerechten Dimensionierung der Meßkapazität ist die Kapselung in Höhe der Zwischenelektrode geringfügig vertieft.
In einer zweiten Ausführung ist der Innendurchmesser des Metallzylinders gleich oder geringfügig größer als der der Kapselung, wobei letztere allerdings an einer Seite des kombinierten Wandlers trennbar sein muß. Mit dieser Ausführung ergibt sich keine Feldstärkeveränderung durch die Zwischenelektrode.
Damit der Verlauf des elektrischen Feldes der hochspannungseitigen Kapazität möglichst unbeeinflußt bleibt, sind die Anschluß- und Befestigungsmittel für die Zwischenelektrode nur auf der Außenseite angebracht und durchdringen letztere an keiner Stelle. Die Ringkernspulen des Stromwandlers sind direkt auf die Außenseite der Kapselung in Höhe der Zwischenelektrode aufgeschoben. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist eine raumsparende, ökonomische Ausführung eines kombinierten Strom- und Spannungswandlers gelungen, bei der die gasdichte Kapselung nicht durch zusätzliche Dichtstellen, die potente Leckstellen sein können, unterteilt wird und bei der die Sekundärspulen einen nur vom Durchmesser der Kapselung bestimmten Platzbedarf erfordern.
Die Erfindungsidee läßt sich ebenso vorteilhaft auch in dreiphasig gekapselte Schaltanlagen einsetzen, bei denen die kombinierten Wandler mit in der gemeinsamen Kapselung eingebaut sind. Die Ringkernwandlerspulen sind dabei auf Mantelrohre aufgesteckt, die einseitig über abgesetzte Rohrstücke mit der Kapselung verbunden sind. Das andere Ende des Mantelrohres wird nach Aufbringen der Ringkernspule durch eine abgerundete Bogenelektrode abgeschlossen, die in diesem Falle denselben Innendurchmesser wie die Zwischenelektrode haben kann. Das elektrische Feld läßt sich auf diese Weise besonders gleichmäßig ausbilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die in den folgenden Figuren enthaltenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
Es zeigen:
Fig. 1 einpolig gekapselte Schaltanlage mit kombiniertem Strom- und Spannungswandler,
Fig. 2 Einbau des kombinierten Wandlers in einpolig gekapselte Steckeranschlüsse,
Fig. 3 Einbau von kombinierten Wandlern in dreipolig gekapselte Schaltanlagen,
Fig. 3a Befestigung des Mantelrohrs zu Fig. 3,
Fig. 4 Anschluß der Verbindungsleitung mittels angelötetem Gewindebolzen an Metallzylinder,
Fig. 5 Anschluß der Verbindungsleitung mittels angelöteter Gewindebuchse an Metallzylinder und
Fig. 6 dreipolig gekapselte Schaltanlage mit einpolig gekapselten kombinierten Wandleranschluß.
In der Kapselung 1 einer einpolig gekapselten Schaltanlage liegt der Primärleiter 3 an Hochspannung und führt den Betriebstrom. Der Metallzylinder 4 wirkt als Zwischenelektrode des Spannungsteilers, sein Außendurchmesser Dz ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser Dk der Kapselung an der nicht erweiterten Stelle. In Höhe des Metallzylinders 4 ist die Kapselung im Mantelrohr 6 zur Bildung der Meßkapazität erweitert. Die hierbei angegebene Aufweitung der Kapselung kann wie in Fig. 1 dargestellt durch eine geeignete Schweißverbindung oder durch entsprechende Ausbildung des Kernes in einem Gußstück hergestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Durchmesser der Kapselung 1 und des Metallzylinders 4 weichen die am Primärleiter 3 sich einstellenden maximalen elektrischen Feldstärken E1, E2 höchstens geringfügig voneinander ab.
Auf dem Mantelrohr 6 ist außen eine oder mehrere Ringkernspulen 2 des Stromwandlers unmittelbar aufgesetzt. Zur Halterung des Metallzylinders 4 innerhalb der Kapselung ist ein Befestigungsring 5 mit einer Aussparung vorgesehen, in die beispielsweise ein Ringwulst 8 des Metallzylinders 4 einrastet. Der Befestigungsring 5 kann dabei als ein in das Mantelrohr 6 eingeklebtes Elastomerteil ausgebildet sein.
Die Verbindungsleitung 7 zwischen dem Metallzylinder 4 als Zwischenelektrode und geeigneten Meß- und Anzeigegeräten wird in bekannter Weise mittels einer gasdichten Durchführung 24 und einer kontaktgebenden Schraube 25 durch das Mantelrohr 6 geführt.
Bei einer Reihe von bekannten Schaltanlagen in dreipoliger Kapselung sind die Stromwandler als auf Erdpotential liegende Ringkernwandler an einpolig gekapselten Austritten aus dem dreipoligen Gehäuse angebracht. Dies ist in Fig. 2 für eine bekannte Schaltanlage zu sehen. In diesen Austritten sind üblicher Weise die phasenweisen Anschlußstellen der Schaltanlage mit dem Kabelnetz vorgesehen. In Fig. 2 erkennt man in jeder einpoligen Anschlußstelle einen Kabelstecker 11. Eine solche Anordnung läßt sich sehr vorteilhaft zu einem erfindungsgemäßen kombinierten Wandler ergänzen. Die Kapselung 1 einer solchen Anschlußstelle wird in Höhe der Sekundärspulen 2 des Stromwandlers in schon geschilderter Weise ausgeweitet, so daß zwischen dem dabei entstehenden Mantelrohr 6 und dem einschiebbaren Metallzylinder 4 die Meßkapazität entsteht. Die einpolige Kapselung 1 ist durch den eingeschweißten Abschlußboden 9 begrenzt, in dem die Steckermuffe eingebaut wird. Außerdem wird bei der Montage der Metallzylinder 4 in diesen Anschlußteil eingeschoben und mittels einer Befestigung 5 fixiert. Dies kann in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 geschehen, es kann aber auch eine Einklebung erfolgen. Das Befestigungsteil 5 ist dann als vorzugsweise mehrteiliges duroplastisches Isolierteil auszuführen. Die Sekundärspulen 2 des Stromwandlers werden von außen auf das Mantelrohr 6 aufgeschoben und festgelegt. Danach erfolgt der Einbau des Anschlußes für die Verbindungsleitung 7 mit dem Metallzylinder 4.
Der erfingungsgemäße kombinierte Strom- und Spannungswandler läßt sich auch mit Vorteil in einer dreipolig gekapselten Schaltanlage einsetzen, bei der alle drei Stromwandler in dem gemeinsamen Gehäuse 12 eingebaut sind. Nach Fig. 3 ist dabei jedes der Mantelrohre 6 über eine bogenförmige Elektrode 16 und einen eingeschweißten Metallboden mit dem geerdeten Gehäuse 12 verbunden. Da die Anschlußstelle zwischen dem Mantelrohr 6 und der Bogenelektrode 16 nicht gasdicht sein müssen, läßt sich der Zusammenbau dieser Teile nach der Montage des Metallzylinders 4 und der Sekundärspulen 2 durchführen. In der Vormontage wird demnach auf das bereits mit der Bogenelektrode 15 versehene Mantelrohr 6 außen die Sekundärspule 2 aufgeschoben, während innen mittels Befestigung 5 der Metallzylinder 4 des Spannungsteilers eingebaut ist. Die Verbindung zwischen dem Metallrohr 6 und dem Metallzylinder 4 kann auf eine der bereits geschilderten Weisen erfolgen. Da das Metallrohr 6 bei dieser Fertigungstechnik einseitig offen ist, kann der Innendurchmesser des Metallzylinders 4 hier gleich dem engsten Durchmesser der Bogenelektrode 15 bzw. 16 sein, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Nachdem die Vormontagegruppe noch durch einen isolierten Anschluß für die Verbindungleitung 7 versehen ist, erfolgt deren Einbau in das Gehäuse 12 beispielsweise durch eine Schnappvorrichtung, wie sie in Fig. 3a zu sehen ist. Der Metallzylinder 6 weist zu diesem Zweck eine Reihe von nach außen gedrückten Warzen 13 auf, die beim Einbau in entsprechende Löcher 14 des Kragens 16a der Bogenelektrode 16 einrasten. Da bei dieser Ausführung aufgrund des geringen Potentialunterschiedes zwischen Metallzylinder 4 und den Bogenelektroden 15 bzw. 16 der Abstand A sehr klein sein kann, ergibt sich zwischen Primärleiter 3 und den Bogenelektroden 15 und 16 bzw. dem Metallzylinder 4 ein weitgehend homogenes Feldbild.
Bei einer möglichen Anschlußtechnik der Verbindungsleitung 7 ist an der Außenseite des Metallzylinders 4 nach Fig. 4 ein Gewindebolzen 17 angelötet oder angeschweißt. Seine Länge entspricht maximal der Durchmesserdifferenz zwischen dem Innendurchmesser des Mantelrohrs 6 und dem Außendurchmesser des Metallzylinders 4. Auf diese Weise kann der Gewindebolzen 17 mit dem Metallzylinder 4 exzentrisch eingeschoben werden, bis er in Höhe der korrespondierenden Bohrung im Mantelrohr 6 angekommen ist. Nun wird die Isolierbuchse 19 über den Gewindebolzen 17 geschoben und mit der Anschlußschraube 18a, die passend zum Gewindebolzen 17 ein Innengewinde aufweist, verspannt. Ein Zentrierring 20, der beispielsweise aus einem elastomeren Isolierstoff hergestellt ist, wird dann zur Zentrierung zwischen Mantelrohr 6 und Metallzylinder 4 eingeschoben.
Eine andere Anschlußmöglichkeit ist in Fig. 5 dargestellt. Hier ist an dem Metallzylinder 4 außen eine Gewindebuchse 21 befestigt, deren Länge wiederum nicht ganz der Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Mantelrohrs 6 und dem Außendurchmesser des Metallzylinders 4 entspricht. Nach dem lagerichtigen Einbau des Metallzylinders 4 wird die Isolierstoffbuchse 19 übergeschoben, die die Gewindebuchse 21 gegen das Mantelrohr 6 zu isolieren hat. Anschließend wird die Anschlußschraube 18b eingeschraubt und festgezogen; damit ist die Verbindungsleitung 7 mit dem Metallzylinder 4 verbunden. Zur Zentrierung des Metallzylinders 4 wird zusätzlich ähnlich wie in Fig. 4 ein Zentrierring 20 verwendet.
Sehr vorteilhaft läßt sich die Erfindung auch bei dreipolig gekapselten Schaltanlagen mit lösbaren einpolig gekapselten Anschlußteilen anwenden, wobei letztere mit Meßwandlern versehen werden können. Auf Fig. 6 erkennt man, daß am unteren Ende des Gehäuses 12 drei Anschlüsse mit Kabelsteckern 11 vorgesehen sind. Diese Vorrichtungen sind mit Flanschverbindungen 22 gasdicht an das Gehäuse 12 angeschraubt. Das Mantelrohr 6 ist dabei so ausgebildet, daß das untere Ende mit einer Anschlußplatte 9 für die Muffe des Kabelsteckers versehen ist. Die Kapselung 1 erweitert sich weiter oben so, daß der Metallzylinder 4 mit seinem Innendurchmesser Di gleich oder größer als der Innendurchmesser Dk der Kapselung 1 ist. Das obere Ende des Mantelrohres 6 verjüngt sich nicht, sondern ist mit dem Flansch 22 verbunden. Zur Homogenisierung des elektrischen Feldes ist der lichte Durchmesser DM der Abschlußplatte 23 des Gehäuses 12 wiederum so groß wie der Durchmesser Dk der Kapselung 1. Auf diese Weise wird nach den Merkmalen der Erfindung von der Abschlußplatte 23 über den Metallzylinder 4 bis zum unteren Ende der Kapselung 1 ein homogenes Feld gegenüber dem Primärleiter 3 erzeugt.
Die vorstehend beschriebenen Figuren enthalten nur einige Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens. Selbstverständlich sind auch andere sinnvolle Konstruktionen denkbar. So kann man in vorteilhafter Weise den Spalt zwischen dem Metallzylinder 4 und dem Mantelrohr 6 in jeder der Figuren statt mit einem relativ schmalen Befestigungsring 5 in seiner ganzen Länge mit einem festen Dielektrikum ausfüllen. Letzteres dient dabei auch der Befestigung des Metallzylinders 4 im Mantelrohr 6 und es erhöht die Meßkapazität aufgrund seiner verhältnismäßig großen Dielektrizitätskonstanten in vorteilhafter Weise und ohne zusätzlich Bauteile.
Aufgrund der verhältnismäßig geringen Leistung der kapazitiven Spannungswandler lassen sich geeignete Meß- und/oder Anzeigegeräte meist nur unter Verwendung einer Verstärkerschaltung betreiben. Die dafür bekannt gewordenen Techniken lassen sich auch für den erfindungsgemäßen kombinierten Strom- und Spannungswandler ohne Schwierigkeiten anwenden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wurden sie jedoch in der vorliegenden Patentschrift nicht näher erwähnt.
Die erfindungsgemäße Ausführung des kombinierten Strom- und Spannungswandlers, insbesondere der Zwischenelektrode, schafft zwischen dem Primärleiter 3 und dem Metallzylinder 4 einerseits und den dem Mantelrohr 6 benachbarten Teilen andererseits ein elektrisches Feld mit wenigstens annähernd gleichgroßer Maximalfeldstärke E1 und E2.

Claims (18)

1. Kombinierter Strom- und Spannungswandler für metallgekapselte, druckgas- oder flüssigkeitsisolierte Schaltanlagen mit
  • - einem Stromwandler, dessen Primärleiter (3) von einer Sammelschiene oder Abzweigleitung gebildet ist, und dessen Sekundärwicklung aus wenigstens einer Ringkernspule (2) besteht, die außerhalb der Kapselung (1) angeordnet ist,
  • - einem im wesentlichen im Inneren der Ringkernspule (2) eingebauten, aus einem hochspannungsseitigen Kondensator und einem Meßkondensator bestehenden kapazitiven Spannungswandler mit drei vorzugsweise konzentrischen zueinander angebrachten Elektroden, bei denen der Primärleiter (3) eine Elektrode des hochspannungsseitigen Kondensators und ein die Kapselung (1) als Druckbehälter ergänzendes Mantelrohr (6) eine zum Meßkondensator gehörende Elektrode bildet, sowie
  • - die Zwischenelektrode des Meßkondensators mit geeigneten Meß- und/oder Anzeigegeräten verbindende Leitungen (7),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) Das Mantelrohr (6) ist stoffschlüssig mit der Kapselung (1) verbunden,
  • b) die Zwischenelektrode ist in geringem Abstand innerhalb des Mantelrohres (6) angebracht und als dünnwandiger, glatter Metallzylinder (4) ausgeführt,
  • c) an der Außenseite des Metallzylinders (4) sind Mittel zu seiner Befestigung im Mantelrohr (6) und zum Anschluß der Verbindungsleitungen (7) angebracht, und
  • d) wenigstens eines der Befestigungsteile (5) stellt den Isolationsabstand zwischen dem Metallzylinder (4) und dem Mantelrohr (6) sicher.
2. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (6) einen größeren Innendurchmesser als die ihm benachbarten Teile, die zur Kapselung (1) gehören oder das Mantelrohr (6) mit der Kapselung (1) verbinden, aufweist.
3. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkernspulen (2) unmittelbar auf dem Umfang des Mantelrohres (6) angeordnet sind.
4. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (Dz) des Metallzylinders (4) geringfügig kleiner als der Innendurchmesser (Dk) der dem Mantelrohr (6) benachbarten Teile (1, 15, 16) ist.
5. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (Dz) des Metallzylinders (4) gleich oder geringfügig größer als der Innendurchmesser (Dk) der dem Mantelrohr (6) benachbarten Teile (1, 15, 16) ist.
6. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (6) mit den benachbarten Teilen, vorzugsweise mit der Kapselung (1) beidseitig unlösbar, beispielsweise durch Schweißung oder Lötung verbunden ist.
7. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (6) wenigstens auf einer Seite lösbar mit einem der ihm benachbarten Teile (16) verbunden ist.
8. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einige, jedoch wenigstens zwei nach außen geprägte Warzen (13) des Mantelrohres (6) beim Zusammenbau in korrespondierende Löcher (14) des benachbarten Teils (16) einrastet.
9. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach jeweils einem der Patentansprüche 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als benachbarte Teile des Mantelrohrs (6) Ringelektroden (15, 16) in engem Abstand (A) zum Metallzylinder (4) vorgesehen sind.
10. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach jeweils einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallzylinder (4) im Mantelrohr (6) mittels einem elastomeren Befestigungsring (5), der formschlüssig mit einer äußerlich am Metallzylinder (4) angebrachten Erhebung, beispielsweise einem Ringwulst (8) zusammenwirkt, gehalten ist.
11. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallzylinder (4) im Mantelrohr (6) mittels einem mehrteiligen vorzugsweise duroplastischen Befestigungsring (5) durch Klebung oder Pressung gehalten ist.
12. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach einem der Ansprüche 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallzylinder (4) im Mantelrohr (6) mittels einem durchgehenden vorzugsweise duroplastischen Befestigungsring (5) durch Klebung oder Pressung gehalten ist.
13. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (5) nahezu die Länge des Metallzylinders (4) aufweist und dabei das Dielektrikum des Meßkondensators bildet.
14. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 1, 7, 8, 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Metallzylinders (4) ein mit Gewinde versehenes Anschlußteil (17, 21) zum Anklemmen der Verbindungsleitung (7) zu den Meß- und/oder Anzeigegeräten angebracht, beispielsweise angelötet ist.
15. Komibinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des jeweiligen Anschlußteils (17, 21) kleiner als die Differenz zwischen Innendurchmesser des Mantelrohres (6) und Außendurchmesser des Metallzylinders (4) ist.
16. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach Patentanspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Isolierbuchse (19) durch eine Anschlußschraube (18a, 18b) so gehalten ist, daß eine galvanische Berührung derselben mit dem Mantelrohr (6) verhindert ist.
17. Kombinierter Strom- und Spannungswandler nach einem der Patentansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (7) über eine in einer gasdichten Durchführung (24) angebrachten Schraube (25) mit dem Metallzylinder (4) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412784A1 (de) * 1994-04-18 1995-10-26 Abb Patent Gmbh Strom- und Spannungssensor für ein Hochspannungsschaltfeld und Hochspannungsschaltfeld mit einem solchen Strom- und Spannungssensor

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