DE3925388A1 - Verfahren zum verspannen von waelzlagern - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen
einer definierten Vorspannkraft auf Wälzlager einer
Welle, insbesondere auf Kegelrollenlager einer Kegel
radwelle eines Kegelradgetriebes, wobei eine an der
Welle angreifende und sich an einer Stütze abstützende
Bundmutter unter Berücksichtigung zuvor ermittelter
Lagerreibmomente gezielt verschraubt wird.
Wälzlager insbesondere der oben genannten Art müssen bei
der Montage gezielt verspannt werden, um einen einwand
freien Lauf beispielsweise des Kegelradgetriebes sicher
zustellen. In der Serienmontage bauartgleicher Bauein
heiten, beispielsweise Kegelrad-Getriebeeinheiten, ist
es bislang üblich, für jede Baueinheit unter Aufbringung
einer definierten Axialkraft auf die mit einer definier
ten Drehzahl umlaufende Welle vorab das jeweilige
Lagerreibmoment zu ermitteln. Anschließend daran wird
zumeist an einem anderen Montageort die Bundmutter
aufgebracht. Diese wird dabei solange verschraubt, bis
sich wiederum bei der definierten Wellendrehzahl das
zuvor für die definierte Axialkraft ermittelte Lager
reibmoment einstellt. Hierdurch wird sichergestellt, daß
jede Bau- bzw. Getriebeeinheit in ihren Wälzlagern mit
exakt der zuvor aufgebrachten Axialkraft verspannt ist.
Dieses Verfahren ist insofern von Nachteil, als die
ursprüngliche Bestimmung des Lagerreibmomentes in
Abhängigkeit der definierten Axialkraft sowie die
nachträgliche Verspannung bis zum Erreichen des gleichen
Lagerreibmomentes zeitlich und/oder örtlich voneinander
getrennt folgt. Da die Höhe des Lagerreibmomentes aber
auch durch das aktuelle Temperaturniveau bestimmt wird,
dieses jedoch aufgrund der zeitlichen und/oder örtlichen
Trennung in den beiden Bearbeitungsstationen verschieden
sein kann, ist das oben beschriebene Verfahren fehler
behaftet. Ferner ist dieses Verfahren mit hohem Aufwand
verbunden. Ein exakteres Verfahren aufzuzeigen, hat sich
daher die Erfindung zur Aufgabe gestellt.
Zur Lösung der Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Anspruchs vorgesehen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß unabhän
gig von der jeder Bau- bzw. Getriebeeinheit individuel
len Lagerreibmomenten-Kennlinie (Abhängigkeit des
Lagerreibmomentes von der Vorspannkraft) eine definierte
Vorspannkraft genau und auf einfache Weise dadurch
aufgebracht werden kann, daß ausgehend von einem gerade
eben verspannungsfreien Nullpunkt die Bundmutter um
einen bauartspezifischen Vorspannwinkel verdreht wird.
Der bauartspezifische Vorspannwinkel muß dabei lediglich
einmal ermittelt werden und kann hiernach an sämtlichen
Baueinheiten der gleichen Bauart, beispielsweise Getrie
beeinheiten des gleichen Kegelradgetriebes, zur Anwen
dung kommen. Wesentlich für die Anwendbarkeit dieses
bauartspezifischen Vorspannwinkels ist jedoch das
Auffinden des gerade eben verspannungsfreien Nullpunk
tes. In diesem Nullpunkt kommen die Lagerringe des
Wälzlagers zu Beginn der Verspannphase erstmals mit
allen Wälzkörpern in Kontakt. Dieser Nullpunkt wird nach
der Erfindung aus der Kennlinie des Lagerreibmomentes
ermittelt. Hierdurch wird der serienmäßige Einsatz
dieses Verfahrens ermöglicht, wobei die Ermittlung der
Lagerreibmoment-Kennlinie gleichzeitig und somit auch am
gleichen Ort mit der Montage der Bundmutter erfolgt.
Anspruch 2 beschreibt ein vorteilhaftes Verfahren zur
Nullpunkt-Ermittlung näher. Danach erfolgt zunächst ein
Verspannen bis zu einem sogenannten Schwell-Lagerreib
moment. Unter weiterem winkelgesteuerten Verschrauben
der Bundmutter werden hiernach die zugehörigen Lager
reibmomente gemessen. Beispielsweise mit Hilfe einer
linearen Regressionsanalyse oder durch Differenzieren
gemäß Anspruch 3 läßt sich hieraus der Anstiegswinkel
des Lagerreibmomentes in Abhängigkeit vom Bundmutter-
Schraubwinkel berechnen. In Kenntnis dieses Anstieg
winkels kann vorteilhafterweise auf dem im Anspruch 4
angegebenen Wege der sogenannte Voranziehwinkel, der
ausgehend vom gerade eben verspannungsfreien Nullpunkt
bis zum Erreichen des Schwell-Lagerreibmomentes durch
laufen wurde, berechnet werden. Der gerade eben ver
spannungsfreie Nullpunkt liegt somit bei dem um den
Voranziehwinkel verringerten Bundmutter-Schraubwinkel
bei Erreichen des Schwell-Lagerreibmomentes. Ausgehend
von diesem Punkt ist die Bundmutter zur Erzielung der
gewünschten Vorspannkraft somit noch um den um den
Voranziehwinkel verringerten bauartspezifischen Vor
spannwinkel anzuziehen. Die Differenz dieser beiden
Winkel wird im folgenden als Nachanziehwinkel bezeich
net. Der Anziehvorgang kann dann entweder dadurch
erfolgen, daß die Bundmutter, die ja zur Ermittlung der
Lagerreibmoment-Kennlinie bereits über das Schwell-
Lagerreibmoment hinaus verschraubt wurde, wieder bis zu
diesem Schwell-Lagerreibmoment zurückgedreht wird. Es
ist aber auch möglich, den hierbei durchlaufenen so
genannten Meßwinkel vom Nachanziehwinkel zu subtrahie
ren.
Anhand des in Fig. 1 dargestellten Kegelradgetriebes
sowie der in den Fig. 2a, 2b gezeigten Lagerreibmoment-
Kennlinien wird im folgenden ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Das im Teilschnitt gezeigte Kegelradgetriebe aus Fig. 1
enthält eine Kegelradwelle 1, die ein Abtriebskegelrad 2
trägt. Letzteres kämmt mit einem Antriebskegelrad 3. Die
Kegelradwelle 1 ist mittels zweier Kegelrollenlager 4 im
Gehäuse des Kegelradgetriebes gelagert. Um einen ein
wandfreien Lauf des Kegelradgetriebes sicherzustellen,
müssen diese Kegelrollenlager 4 definiert verspannt
werden. Hierzu ist auf den freien Endzapfen 5 der
Kegelradwelle 1 ein Gewinde aufgeschnitten. Dieses
Gewinde trägt eine Bundmutter 6, die sich auf einer
bezüglich der Kegelradwelle 1 axial verschiebbaren
Abtriebs-Flanschscheibe 7 abstützt.
Durch Verschrauben der Bundmutter 6 ist es somit mög
lich, auf die Kegelrollenlager 4 eine Vorspannkraft
aufzubringen. Zur sicheren Funktion muß diese eine
definierte Höhe aufweisen. Hierzu wird für das gezeigte
Kegelradgetriebe einmal an einer einzigen Baueinheit ein
sogenannter Vorspannwinkel ermittelt, um welchen die
Bundmutter ausgehend von einem gerade eben verspannungs
freien Nullpunkt verdreht wird. Dieser einmal ermittelte
Vorspannwinkel prägt sämtlichen Getriebeeinheiten der
gleichen Bauart nahezu gleiche Lager-Vorspannkräfte auf.
Hierzu gilt es jedoch, den gerade eben verspannungs
freien Nullpunkt sicher und auf einfache Weise zu
ermitteln. Dieses Verfahren wird im folgenden anhand der
Fig. 2a erläutert:
Die Fig. 2a, 2b zeigen im wesentlichen eine Lagerreib
moment-Kennlinie 10 sowie eine hieraus abgeleitete
Regressionsgerade 11. Die Lagerreibmoment-Kennlinie 10
stellt den Verlauf des Lagerreibmomentes M (Ordinate) in
Abhängigkeit vom Bundmutter-Schraubwinkel ϕ (Abszisse)
dar.
Ausgehend von einem Schraubwinkel ϕ1 werde die Bundmutter
zunächst so weit verschraubt, bis unter kontinuierlicher
Messung des Lagerreibmomentes bei einer vorgegebenen
Drehzahl der Kegelradwelle 1 das sogenannte Schwell-
Lagerreibmoment M* erreicht ist. Hierbei wurde der
gerade eben verspannungsfreie Nullpunkt überschritten.
Danach erfolgt ein winkelgesteuertes weiteres Verschrau
ben der Bundmutter, wobei für die einzelnen Schraub
winkel ϕi die jeweiligen Lagerreibmomente Mi gemessen
werden. Mit Hilfe einer Vielzahl von Meßpunkten (bei
spielsweise n = 100) ergibt sich somit die Lagerreib
moment-Kennlinie 10.
Mit Hilfe einer linearen Regressionsanalyse läßt sich
hiernach der Anstiegswinkel α des Lagerreibmomentes nach
folgender Formel berechnen:
Dieser Anstiegswinkel erlaubt es schließlich, den gerade
eben verspannungsreien Nullpunkt (ϕ=0) zu bestimmten.
Hierzu wird der zwischen dem Nullpunkt sowie dem
Schwell-Lagerreibmoment M* durchlaufende Voranziehwinkel β
als Quotient des Schwell-Lagerreibmomentes M* mit dem
Tangens des Anstiegswinkels α gebildet:
Der sogenannte Nachanziehwinkel γ, um den die Bund
mutter nach Erreichen des Schwell-Lagerreibmomentes M*
noch verdreht werden muß, ermittelt sich somit wie
folgt:
γ = ω - β.
Um diesen Nachanziehwinkel γ ist somit die Bundmutter zu
verdrehen, wenn sie zuvor in die Position des Schwell-
Lagerreibmomentes M* (ϕ=ϕ*) gefahren wurde.
Hier ist aber auch eine andere Vorgehensweise möglich.
Im Wege der Ermittlung der Lagerreibmomente Mi in
Abhängigkeit von den Bundmutter-Schraubwinkeln wurde
ein sogenannter Meßwinkel ε durchlaufen. Ausgehend von
dieser Position (ϕ=Φ2) muß die Bundmutter somit ledig
lich um einen sogenannten Restwinkel δ, der sich als
Differenz des Nachanziehwinkels γ mit dem Meßwin
kel ε ergibt (δ=γ=ε), verschraubt werden, um die
gewünschte Vorspannkraft aufzubringen.
Fig. 2b zeigt die Lagerreibmoment-Kennlinie einer
anderen Getriebe-Baueinheit der gleichen Getriebe-Bau
art. Man erkennt, daß bis zum Erreichen des Schwell-
Lagerreibmomentes M* hier ein größerer Voranziehwinkel
β erforderlich ist. Folglich ergibt sich ein gerin
gerer Nachanziehwinkel γ , um für die beiden Getriebe-
Baueinheiten aus den Fig. 2a, 2b die gleiche, durch den
Vektor 12 zwischen den beiden Figuren symbolisierte
Lager-Vorspannkraft aufzubringen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbringen einer definierten Vor
spannkraft auf Wälzlager einer Welle, insbesondere
auf Kegelrollenlager (4) einer Kegelradwelle (1)
eines Kegelradgetriebes, wobei eine an der Welle
(1) angreifende und sich an einer Stütze abstützen
de Bundmutter (6) unter Berücksichtigung zuvor
ermittelter Lagerreibmomente gezielt verschraubt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bundmutter (6)
ausgehend von einem gerade eben verspannungsfreien
Nullpunkt (Bundmutter-Schraubwinkel ϕ=0) um einen
bauartspezifischen Vorspannwinkel (ω) verdreht
wird, wobei der Nullpunkt aus der Kennlinie (10)
des Lagerreibmomentes in Abhängigkeit vom Bund
mutter-Schraubwinkel (ϕ) ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- 2.1 Verschrauben der Bundmutter, bis nach Überschreiten des gerade eben verspannungsfreien Nullpunktes (ϕ=0) ein Schwell-Lagerreibmoment (M*) erreicht wird,
- 2.2 Winkelgesteuertes Verschrauben der Bundmutter unter stetiger Ermittlung der zugehörigen Lagerreibmomente (Wertepaare ϕi, Mi)
- 2.3 Berechnung des Anstiegswinkels (α) des Lagerreib momentes in Abhängigkeit vom Schraubwinkel (ϕ)
- 2.4 Berechnung des unter 2.1 nach Überschreiten des Nullpunktes bereits durchlaufenen Voranziehwinkels (β)
- 2.5 Berechnung des ab Erreichen des Schwell-Lagerreib momentes (M*) noch zu verschraubenden Nachanzieh winkels (γ) durch Differenzbildung zwischen den bauartspezifischen Vorspannwinkel (ω) und dem Voranziehwinkel (β)
- 2.6 Verschrauben der Bundmutter um einen Restwinkel (δ), der sich ermittelt aus dem Nachanziehwinkel (γ) unter Berücksichtigung des unter 2.2 bereits durchlaufenen Meßwinkels (ε).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tangens des An
stiegswinkels (α) aus den zu verschiedenen
Schraubwinkeln (ϕ1) ermittelten Lagerreibmomenten
(Mi) mit Hilfe einer linearen Regressionsanalyse
oder durch Differenzierung berechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Voranziehwinkel
(β) als Produkt des Schwell-Lagerreibmomentes (M*)
mit dem Kotangens des Anstiegswinkels (α) berech
net wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925388A DE3925388A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Verfahren zum verspannen von waelzlagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925388A DE3925388A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Verfahren zum verspannen von waelzlagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925388A1 true DE3925388A1 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=6386256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3925388A Withdrawn DE3925388A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Verfahren zum verspannen von waelzlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925388A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-08-01 DE DE3925388A patent/DE3925388A1/de not_active Withdrawn
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