DE3924832A1 - Landwirtschaftliche verteilmaschine - Google Patents
Landwirtschaftliche verteilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche
Verteilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Derartige landwirtschaftliche Verteilmaschinen sind in den
verschiedensten Ausführungen, beispielsweise als
Pflanzenschutzspritze oder Pneumatikdüngerstreuer mit
einem Verteilergestänge oder auch als
Zentrifugaldüngerstreuer etc., bekannt. Der Arbeitsbereich
dieser Verteilmaschinen erstreckt sich quer zur
Fahrtrichtung, wobei die Arbeitsbreite jeweils ein
vielfaches der Breite des jeweiligen Vorratsbehälters für
die auszubringenden Materialien beträgt. Die Entwicklung
hinsichtlich der Arbeitsbreite führt zu immer größer
werdenden Arbeitsbreiten der Verteilmaschinen. Diese
Arbeitsbreiten erstrecken sich beispielsweise über einen
Bereich von 24 bis 36 m und mehr. Bedingt durch diese
immer größer werdenden Arbeitsbreiten der Verteilmaschinen
kommt es beim Einsatz dieser Verteilmaschinen auf
Ackerflächen während des Ausbringens des sich im
Vorratsbehälter befindlichen Materiales auf gekrümmten
Bahnen, d.h., während Kurvenfahrten, wenn es zum Abfahren
vorgegebener Feldkonturen notwendig ist, daß der Schlepper
durch Lenkeinschlag seiner Vorderräder einen Kurvenradius
beschreibt, dazu, daß rechts und links der
Fahrzeuglängsachse die auszubringenden Materialien in
unterschiedlichen Mengen der zu versorgenden Fläche
zugeführt werden, so daß es zu keiner konstanten
Ausbringmenge pro Flächeneinheit kommt. Dieses Ausbringen
unterschiedlicher Mengen wird verursacht durch die
unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit denen sich die
äußeren Begrenzungspunkte der Arbeitsbreite oder des
Verteilergestänges der Verteilmaschine über die zu
bestreuende Fläche bewegen. Beim Ausbringen des Materials
auf gekrümmten Bahnen bewegt sich beispielsweise das Ende
eines Verteilergestänges mit dem größten Abstand zum
theoretischen Mittelpunkt der Krümmungsbahn mit größerer
Geschwindigkeit als das Ende mit dem kleineren Abstand, so
daß das Ende eines Verteilergestänges mit dem größten
Abstand zum theoretischen Mittelpunkt der Krümmungsbahn
einen größeren Kreisbogenabschnitt zurücklegt als das
andere Ende, so daß die überstrichene Fläche des einen
Gestängeauslegers größer ist. Dieses führt dann zu den
unterschiedlichen Ausbringmengen, wobei die
unterschiedlichen Ausbringungsmengen vom äußeren
Begrenzungspunkt der Arbeitsbreite mit dem geringsten
Abstand zum Krümmungsbahnmittelpunkt zu dem anderen Punkt
linear verringern. Diese Abweichungen sind um so größer,
je größer die Arbeitsbreite der Verteilmaschine ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
konstante Ausbringmenge pro Flächeneinheit beim Ausbringen
von landwirtschaftlichen Gütern unter allen
Einsatzbedingungen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch
gelöst, daß an der Verteilmaschine Regeleinrichtungen zur
abschnittsweisen Veränderung der Ausbringmenge bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden quer zur
Fahrtrichtung sich befindlichen äußeren Begrenzungspunkte
der Arbeitsbreite gegenüber dem Boden vorgesehen sind, und
zwar derart, so daß die ausgebrachte Menge des
auszubringenden Materials pro Flächeneinheit zumindest
annähernd konstant bleibt.
Infolge dieser Maßnahme werden den jeweils rechts und
links der Fahrzeuglängsachse angeordneten
Ausbringelementen der Verteilmaschine von den
entsprechenden Dosiereinrichtungen bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten der Verteilergestängeenden bzw. der
äußerern Begrenzungspunkte der Arbeitsbreite der
Verteilmaschine, wie sie bei Kurvenfahrten auftreten,
entsprechend dieses Geschwindigkeitsverhältnisses der
beiden Verteilergestängeenden bzw. der beiden äußeren
Begrenzungspunkte unterschiedliche Ausbringmengen
zugeführt. Der Verteilergestängehälfte mit dem
Verteilergestängeende bzw. dem äußeren Begrenzungspunkt
der Arbeitsbreite mit der höheren Geschwindigkeit wird
mehr Material zugeführt, als der anderen Gestängehälfte
bzw. dem anderen äußeren Begrenzungspunkt, da die von
dieser Gestängehälfte überstrichene Fläche größer ist.
Dadurch, daß dieser Gestängehälfte nun mehr und der
anderen Gestängehälfte automatisch weniger Material
zugeführt wird, bleibt die Ausbringmenge pro
Flächeneinheit annähernd konstant.
Zur Ermittlung der Geschwindigkeiten der
Verteilergestängeenden ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Verteilmaschine eine Meßvorrichtung aufweist, mit der
die Geschwindigkeiten der Verteilergestängeenden oder ein
Maß für die Geschwindigkeiten der Verteilergestängeenden
ermittelbar ist. Die Ausbringmenge der
Verteilergestängehälften bzw. ihrer einzelnen Teilbreiten
ist proportional zur Geschwindigkeit der jeweiligen
Verteilergestängehälfte bzw. der jeweiligen Teilbreiten,
wobei diese Geschwindigkeiten abhängig sind von dem
Krümmungsradius der gekrümmten Bahnen, auf der sich ein
Fahrzeug mit der Verteilmaschine bewegt und von der
Arbeitsbreite der Verteilmaschine.
Die sich bei Kurvenfahrten ergebenden unterschiedlichen
Geschwindigkeiten der Verteilergestangeenden lassen sich
auch nach Kenntnis des Lenkeinschlagwinkels der
Vorderräder des die Verteilmaschine ziehenden oder
tragenden Schleppers unter Berücksichtigung der jeweiligen
Arbeitsbreite des Verteilergestänges errechnen, so daß in
erfindungsgemäßer Weise vorgesehen ist, daß die
Meßeinrichtung den Lenkeinschlagwinkel der Vorderräder des
die Verteilmaschine ziehenden oder tragenden Schleppers
mißt.
In einer anderen Ausführungsform ist zur Ermittlung der
Geschwindigkeit der Verteilergestängeenden erfindungsgemäß
vorgesehen, daß an den Enden des Verteilergestänges
Sensoren angeordnet sind, welche die momentane
Geschwindigkeit der Enden des Verteilergestänges jeweils
messen. Anhand dieser ermittelten Werte erfolgt eine
Ansteuerung der Regeleinrichtung zur Veränderung der
Ausbringmenge, welche den Ausbringelementen zugeführt
wird, in der Weise, daß selbst bei Kurvenfahrten der
Verteilmaschine die Ausbringmenge pro Flächeneinheit
konstant bleibt.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Regeleinrichtungen als Dosierventile ausgebildet
sind entsprechend der unterschiedlichen Geschwindigkeiten
der Verteilergestängeenden gesteuert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zu
bestreuenden Fläche und eines Ackerschleppers mit
einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine und
Fig. 2 einen Ausschnitt des sich auf der gekrümmten Bahn
bewegenden Ackerschleppers mit Verteilmaschine
gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der Ackerschlepper 1 mit der landwirtschaftlichen
Verteilmaschine 2 und dem Verteilergestänge 3 bewegt
sich auf der zu bestreuenden Ackerfläche 4. Hierbei ist es
nun zum exakten Ausstreuen der Fläche 4 notwendig, die
Konturen 5 der zu bestreuenden Fläche 4 exakt abzufahren.
Dieses bedeutet, daß sich der Ackerschlepper 1 nicht nur
auf geraden Bahnen, entsprechend Position A des
Ackerschleppers 1 mit der angehängten Verteilmaschine 2
bewegt, sondern auch entsprechend den jeweilig vor
herrschenden Feldkonturen 5 auch die gekrümmten Bahnen
gemäß Position B durchfährt.
Die beispielsweise als Pflanzenschutzspritze ausgebildete
Verteilmaschine 2 weist in ihrem Verteilergestänge 3 die
in einem Abstand nebeneinander angeordneten, nicht näher
dargestellten Ausbringelementen auf, die als Spritzdüsen
ausgebildet sind. Diesen Spritzdüsen wird die sich im
Vorratsbehälter 6 der Pflanzenschutzspritze 2 sich
befindliche Spritzflüssigkeit über die ebenfalls nicht
näher dargestellten, bekannten Dosiereinrichtungen in
genau einstellbaren Mengen zudosiert. Üblicher Weise
besteht das Verteilergestänge 3 der landwirtschaftlichen
Verteilmaschine 2 aus mehreren einzelnen Teilbreiten,
wobei sich die Arbeitsbreite S des Verteilergestänges 3
durch Abschalten einzelner Teilbreiten reduzieren läßt.
Diesen einzelnen Teilbreiten lassen sich unabhängig von
einander unterschiedliche Ausbringmengen zudosieren. Es
ist aber auch denkbar, jede einzelne, in dem
Verteilergestänge 3 angeordnete Spritzdüse einzeln
anzusteuern, so daß sich jede einzelne Spritzdüse einzeln
abschalten läßt, bzw. die Ausbringmenge jeder einzelnen
Spritzdüse unabhängig voneinander einstell- und
veränderbar ist.
Der sich in Position A befindliche Ackerschlepper 1 mit
der Verteilmaschine 2 und dem Verteilergestänge 3 verteilt
die den einzelnen Ausbringelementen zugeführte
Ausbringmenge, beispielsweise Spritzflüssigkeit, derart
auf der Oberfläche der zu bearbeitenden Ackerfläche 4, so
daß das Streubild 7 mit über die gesamte Arbeitsbreite S
reichender, gleichmäßiger Ausbringmenge pro Flächeneinheit
entsteht. Das Streubild 7 weist über die gesamte
Arbeitsbreite des Verteilergestänges 3 eine konstante Höhe
H auf, welches besagt, daß die Ausbringmenge pro
Flächeneinheit über den gesamten Arbeitsbereich des
Verteilergestänges 3 konstant ist.
Bewegt sich so der Ackerschlepper 1 nun auf einer
gekrümmten Bahn, um sich beispielsweise den Feldkonturen 5
anzupassen, beschreibt die gekümmte Bahn beispielsweise
einen Kreisbogen mit dem Radius R um den theoretischen
Mittelpunkt M. Der Ackerschlepper 1 bewegt sich mit einer
bestimmten Geschwindigkeit auf dieser gekrümmten Bahn,
wobei nun die Verteilergestängeenden 8 und 9
unterschiedliche Geschwindigkeiten gegenüber der
Schleppergeschwindigkeit aufweisen. Bedingt durch den
größeren Abstand des Verteilergestängeendes 8 des
Verteilergestänges 3 von dem theoretischen Mittelpunkt M
der gekrümmten Bahn 5 bewegt sich das
Verteilergestängeende 8 schneller gegenüber dem Boden als
beispielsweise der Ackerschlepper 1 bzw. das Gestängeende
9, welches bedingt durch den kleinsten Abstand zum
Mittelpunkt M die geringste Geschwindigkeit aufweist. Das
heißt, daß die Verteilergestängehälfte 10 des
Verteilergestänges 3 die größere, schraffierte Fläche 11
überstreicht, während die von der Gestängehälfte 12 des
Verteilergestänges 3 bestrichene Fläche 13 gegenüber der
Fläche 11 kleiner ist. Bringen nun die in dem
Verteilergestänge 3 angeordneten Spritzdüsen alle die
gleiche Menge Spritzflüssigkeit aus, entsteht das
Streubild 14. Dieses Streubild 14 weist über die
Arbeitsbreite S des Verteilergestänges 3 keine konstante
Höhe H gemäß der Position A des Ackerschleppers 1 auf,
sondern die entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeiten
der Verteilergestängeenden 8 und 9 entsprechenden sich
linear andernden, Höhe H′. Dieses bedeutet, daß die von
der Gestängehälfte 10 überstrichene Fläche 11 mit weniger
Spritzflüssigkeit als der gewünschten Ausbringmenge
versorgt wird, wobei die von der Gestängehälfte 12
bestrichene Fläche 13 mehr Spritzflüssigkeit zugeführt
wird, so daß es auf der besprühten Fläche 11 zu einer
Unterversorgung und auf der besprühten Fläche 13 zu einer
Überversorgung mit Spritzflüssigkeit kommt.
Diese Unter- bzw. Überdosierung der Flächen 11 und 13 wird
nun dadurch vermieden, daß die Geschwindigkeiten der
Verteilergestängeenden 8 und 9 ermittelt werden und diese
Informationen den Regeleinrichtungen der
Dosiereinrichtungen der Verteilmaschine 2 zugeführt
werden. Entsprechend des Geschwindigkeitsverhältnisses der
Verteilergestängeenden 8 und 9 erfolgt nun eine
Veränderung der Ausbringmenge zu den in dem
Verteilergestänge 3 angeordneten Spritzdüsen, so daß den
Spritzdüsen der Gestängehälfte 10 mehr Spritzflüssigkeit
zugeführt wird und die Ausbringmenge der in der
Gestängehälfte 12 angeordneten Spritzdüsen reduziert wird,
in der Weise, daß sich eine gleichmäßige Ausbringmenge pro
Flächeneinheit entsprechend des Spritzbildes 7 über die
gesamte Arbeitsbreite S des Spritzgestänges 3 der
Verteilmaschine 2 ergibt. Hierbei wird die Ausbringmenge
der dem Verteilergestängeende 9 zugeordneten Teilbreite
bzw. der einzelnen Düse derart reduziert, daß die von
diesen Spritzdüsen oder von der Spritzdüse ausgebrachte
Ausbringmenge der pro Flächeneinheit gewünschten
auszubringenden Ausbringmenge entspricht. Es erfolgt
dann eine lineare Erhöhung der Ausbringmenge der einzelnen
Teilbreiten bzw. der einzelnen Spritzdüsen in Richtung auf
das Verteilergestängeende 8 des Verteilergestänges 3
entsprechend des sich vergrößernden Abstandes zum
Mittelpunkt M.
Diese Ausführungen lassen sich selbstverständlich auch auf
eine Pflanzenschutzspritze mit direkter Einspeisung der
Chemikalien in den Wasserstrom anwenden.
Selbstverständlich tritt dieses Problem auch bei
Pneumatikdüngerstreuern auf, die in gleichmäßigen
Abständen nebeneinander angeordnete Ausströmöffnungen mit
Prallplatten aufweisen, denen die auszustreuenden
Materialien zugeführt und von diesen gleichmäßig über die
zu bestreuende Fläche verteilt werden. Hierbei ist es dann
auch möglich, die den einzelnen Rohrleitungen mit ihren
Ausströmöffnungen und Prallplatten zugeordneten
Dosiereinrichtungen derart anzutreiben, daß den Ausström
öffnungen mit den Prallplatten bei Kurvenfahrten
unterschiedliche Materialmengen zugeführt werden, so daß
auch während der Kurvenfahrten das Ausbringen der
auszustreuenden Materialien mit einer konstanten
Ausbringmenge pro Flächeneinheit gewährleistet ist.
Des weiteren wäre es auch denkbar, diese Überlegungen auf
einen Zentrifugaldüngerstreuer zu übertragen, denn auch
hier weisen die äußeren Begrenzungspunkte der
Arbeitsbreite beim Befahren von gekrümmten Bahnen
unterschiedliche Geschwindigkeiten auf, so daß auch hier
den einzelnen Schleuderscheiben automatisch
unterschiedliche Ausbringmengen zugeführt werden, so daß
die Ausbringmenge pro Flächeneinheit bei Kurvenfahrten
auch hier konstant gehalten wird.
Claims (6)
1. Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Vorratsbehälter
und Ausbringorganen, denen die sich im Vorratsbehälter
befindlichen auszubringenden Materialien, wie
Düngemittel, Pflanzenschutzmittel etc., in genau
einstellbaren Mengen zugeführt werden und von den
Ausbringorganen quer zur Fahrtrichtung über eine
Arbeitsbreite verteilt werden, die ein Vielfaches der
Breite des Vorratsbehälters entspricht, dadurch
gekennzeichent, daß an der Verteilmaschine (2)
Regeleinrichtungen zur abschnittsweisen Veränderung der
Ausbringmenge bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der
beiden quer zur Fahrtrichtung sich befindlichen äußeren
Begrenzungspunkte (8, 9) der Arbeitsbreite (S) gegenüber
dem Boden vorgesehen sind, und zwar derart, so daß die
ausgebrachte Menge des auszubringenden Materials pro
Flächeneinheit zumindest annähernd konstant bleibt.
2. Landwirtschaftliche Verteilmaschine, wie beispielsweise
Feldspritze, Pneumatikdüngerstreuer,
Zentrifugaldüngerstreuer, etc., mit einem sich quer zur
Fahrtrichtung erstreckenden Verteilergestänge, welches
Ausbringelemente, wie Spritzdüsen, Ausblasenden mit
Prallplatten, etc., zum Verteilen des auszubringenden
Materials, wie Spritzflüssigkeit, Düngemittel, etc.,
aufweisen, welche von Dosiereinrichtungen gespeist werden,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Verteilmaschine (2)
Regeleinrichtungen zur Veränderung der Ausbringmenge bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der
Verteilergestängeenden (8, 9) gegenüber dem Boden,
vorgesehen sind, und zwar derart, daß zumindest
abschnittsweise die Ausbringmenge der Ausbringelemente
veränderbar ist, so daß die ausgebrachte Menge bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der
Verteilergestängeenden (8, 9) pro Flächeneinheit zumindest
annähernd konstant bleibt.
3. Verteilmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilmaschine (2) eine
Meßeinrichtung aufweist, mit der die jeweiligen
Geschwindigkeit der Verteilergestängeenden (8, 9) oder ein
Maß für diese Geschwindigkeiten der Verteilergestängeenden
(8, 9) ermittelbar ist.
4. Verteilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung den Lenkeinschlagwinkel der
Vorderräder des die Verteilmaschine (2) ziehenden oder
tragenden Schleppers (1) mißt.
5. Verteilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden (8, 9) des Verteilergestänges (3)
Sensoren angeordnet sind, welche die momentane
Geschwindigkeit der Enden (8, 9) des Verteilergestänges
(1) jeweils messen.
6. Verteilmaschine nach Anspruch 1 und/oder, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen als
Dosierventile ausgebildet sind und über die
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der
Verteilergestängeenden (8, 9) gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924832A DE3924832A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Landwirtschaftliche verteilmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924832A DE3924832A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Landwirtschaftliche verteilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3924832A1 true DE3924832A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6385943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3924832A Withdrawn DE3924832A1 (de) | 1989-07-27 | 1989-07-27 | Landwirtschaftliche verteilmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924832A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010046832A1 (de) * | 2010-09-29 | 2012-03-29 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Dünger |
EP2826366A1 (de) * | 2013-07-18 | 2015-01-21 | Herbert Dammann GmbH | Flüssigkeitsflächenausbringverfahren für fahrende Flüssigkeitsverteilvorrichtungen |
DE102004030240B4 (de) * | 2003-07-15 | 2015-07-09 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Pneumatischer Streuer zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen |
DE102014102486A1 (de) | 2014-02-26 | 2015-08-27 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Landwirtschafltliche Verteilmaschine |
-
1989
- 1989-07-27 DE DE3924832A patent/DE3924832A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010046832B4 (de) | 2010-09-29 | 2023-07-20 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Dünger |
EP2826366A1 (de) * | 2013-07-18 | 2015-01-21 | Herbert Dammann GmbH | Flüssigkeitsflächenausbringverfahren für fahrende Flüssigkeitsverteilvorrichtungen |
DE102014102486A1 (de) | 2014-02-26 | 2015-08-27 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Landwirtschafltliche Verteilmaschine |
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