DE3920148A1 - Nachstellvorrichtung fuer eine elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse - Google Patents
Nachstellvorrichtung fuer eine elektromagnetisch lueftbare federdruckbremseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nachstellvor
richtung für eine elektromagnetisch lüftbare Federdruck
bremse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Vergleichbare Federdruckbremsen wurden von der Anmelde
rin bereits um 1970 auf den Markt gebracht, wie u.a. aus
ihrem Prospekt "ROBA-Stop-Elektromagnetische Sicher
heitsbremsen/Federdruckbremsen" hervorgeht. Bei dieser
Konstruktion drückt in stromlosem Zustand die mit einem
Elektromagnetgehäuse drehstarr verbundene Ankerplatte
aufgrund von Federkräften die Reibbeläge auf einem Rotor
gegen die Gehäusewand einer Maschine, z. B. das Lager
schild eines Elektromotors. Die Anpressung der Anker
platte erfolgt dabei über mehrere einstellbare Schrau
benfedern. Die mit dem Rotor fest verbundenen Reibbeläge
bremsen über die Nabe die Maschinenwelle. Bei erregtem
Elektromagneten zieht dieser die Ankerplatte gegen den
Federdruck an und gibt somit die Reibbeläge zur Rotation
frei. Bei stromlosem Elektromagneten drückt die Anker
platte unter Federdruck die Reibbeläge an die Gehäuse
wand. Das Elektromagnetgehäuse, d.h. der Spulenträger,
ist mit Befestigungsschrauben an der Gehäusewand ange
schraubt, und zwar wird der Abstand zwischen dem Spulen
träger und der Gehäusewand durch eine lose auf die
Schraube aufgesetzte Hülse bestimmt, die ihrerseits eine
radial verlaufende Ausnehmung im Außenumfang der Anker
scheibe durchsetzt und diese damit in Umfangsrichtung
festlegt. Zur Nachstellung des Luftspaltes zwischen der
Ankerscheibe und den Reibbelägen muß - soweit erforder
lich - die lose Hülse ausgebaut und durch eine kürzere
ersetzt werden. Eine stufenlose Verstellung ist durch
eine solche Anordnung also nicht möglich.
Aus der DD-PS 1 11 969 ist eine von Hand zu bedienende
Nachstellvorrichtung bekannt, bei der als Distanzstücke
ringförmige Scheiben verwendet werden, deren Seitenflä
chen mehrfach abgestuft sind und je nach eingestellter
Lage verschiedene Abstände zwischen den Seitenflächen
aufweisen. Mit einer derartigen Nachstellvorrichtung ist
eine stufenlose Einstellung ebenfalls nicht möglich.
Aus der GB-PS 3 99 939 ist eine Nachstellvorrichtung
bekannt, bei der zur Nachstellung zwei in ihrer wirksa
men Länge veränderliche Schraubteile verwendet sind.
Diese Schraubteile sind jedoch nicht zwischen Magnetge
häuse und Motorschild angeordnet und können sich demnach
nicht an diesen beiden Teilen abstützen, sondern sie
wirken unmittelbar als Schraube und Mutter im Kontersin
ne aufeinander ein. Dies ist im Sinne der Handhabung
ungünstig, da bekanntlich beim Verstellen gekonterter
Schrauben gleichzeitig zwei Werkzeuge zum Einsatz kommen
müssen.
Die DE-OS 26 60 855 zeigt eine Nachstellvorrichtung für
eine elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse. Bei
diesem Stand der Technik wird vorgeschlagen, die Di
stanzstücke als hülsenförmige Einstellschrauben auszu
bilden, die um die Befestigungsschrauben herum angeord
net und mit ihrem dem Magnetgehäuse bzw. Spulenträger
zugewandten Ende in eine Gewindebohrung des Magnetge
häuses eingeschraubt sind, wodurch der Abstand zwischen
dem Lagerschild und dem Spulenträger bzw. Magnetgehäuse
stufenlos eingestellt werden kann, sobald die zugehörige
Befestigungsschraube gelöst wird. Auf diese Weise kann
also der Luftspalt manuell stufenlos eingestellt werden.
Dieser letztgenannte Stand der Technik ist jedoch inso
fern nachteilig, als Probleme entstehen können bei der
rationellen, d.h. automatisierten Fertigung des Spulen
trägers bzw. des Magnetgehäuses. Wenn nämlich beim
Gewindeschneiden im Spulenträger/Magnetgehäuse Fehler
gemacht werden, dann kann dies dazu führen, daß der
Spulenträger Ausschuß wird, denn gerade bei der automa
tisierten Fertigung können leicht Gewindebohrer brechen
oder Gewinde schief geschnitten werden (ungleichmäßiges
Spannen durch Späne), wobei diese Fehler dann häufig
erst in der Endmontage erkennbar sind.
Ein weiteres Problem bei diesem Stand der Technik kann
daraus entstehen, daß die Bremsen oft unter Bedingungen
eingesetzt werden, bei denen leicht ein Anrosten des
Spulenträgers/Magnetgehäuses und der dort eingeschraub
ten Einstellschraube geschehen kann. Hierbei rosten die
mit einem Schraubgewinde versehene Einstellschraube und
der Spulenträger häufig so stark zusammen, daß ein
Verstellen der hülsenförmigen Einstellschraube nicht
mehr möglich ist.
Ein weiteres Problem bei diesem Stand der Technik ist
darin zu sehen, daß die Bremsen oft an unzugänglichen
Stellen eingebaut sind und eine Nachstellung der hülsen
förmigen Einstellschraube mit einem normalen Gabel
schlüssel nicht möglich ist - allenfalls mit einem
Spezialschlüssel.
Ein weiteres Problem bei diesem Stand der Technik kann
auf Grund der Gefahr entstehen, daß beim Spulenträger
die Gewinde nicht genau senkrecht zur Oberfläche stehen.
Ist dies der Fall, kann durch das sich ergebende schiefe
Einschrauben der Einstellschrauben, die zusätzlich zur
Aufnahme bzw. Führung der Ankerscheibe dienen, ein
Klemmen der Ankerscheibe entstehen und somit die Funk
tion der Bremse beeinträchtigt werden.
Hiernach ist es die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe, die Nachstellvorrichtung für eine
elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse nach der DE-
OS 26 60 855, derart weiterzubilden, daß sie sich bei
automatisierter Fertigung besonders einfach herstellen
und trotz möglicher Korrosion und auch in schwierigen
Einbaulagen ohne Spezialwerkzeuge problemlos handhaben
bzw. einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
von Anspruch 1 gelöst. Indem die lose eingelegten hül
senförmigen Distanzstücke axial in zwei Teile unterteilt
sind, die zur Einstellung der axialen Länge der Distanz
stücke miteinander über ein Gewinde in Eingriff stehen,
braucht der relativ kompliziert gestaltete Spulenträger
nicht mit schwierig herzustellenden Gewinden versehen zu
werden, sondern es ist nur erforderlich, zwischen Spu
lenträger und der gegenüberliegenden Maschinenwand (z. B.
dem Lagerschild) die im Wege der Massenfertigung her
stellbare Anordnung aus Einstellschraube und Gewindehül
se oder besonderer Vierkantmutter oder dergl. einzuset
zen, die zusammen mit der hülsenförmigen Einstellschrau
be zur Festlegung des Abstandes zwischen dem Spulenträ
ger und der Maschinenwand dient.
Wenn der sich am Magnetgehäuse bzw. Spulenträger abstüt
zende Teil des zweigeteilten Distanzstückes vorzugsweise
über mindestens eine an seinem Außenumfang ausgebildete
Anlagefläche (z. B. eine Vierkantfläche) unverdrehbar am
Magnetgehäuse bzw. am Spulenträger anliegt, bedarf es
zum Verstellen der axialen Länge des Distanzstückes nur
eines einzigen Schlüssels bei gelöster Befestigungs
schraube. Wenn die Platzverhältnisse radial um die
Federdruckbremse herum sehr beengt sind, so daß man mit
einem solchen Werkzeug nur schlecht oder überhaupt nicht
von außen an die hülsenförmige Einstellschraube heran
kommt, so kann man die Befestigungsschraube ganz heraus
nehmen und dann z. B. das lose eingesetzte zweiteilige
Distanzstück außerhalb der Federdruckbremse besonders
leicht nachstellen und gegebenenfalls auch nachmessen.
Andererseits ist auch möglich, die hülsenförmige Ein
stellschraube bei herausgenommener Befestigungsschraube
über den Innensechskant von der Stirnfläche des Spulen
trägers her zu verstellen.
Selbst wenn die hülsenförmige Einstellschraube und das
dazugehörige Gewinde aufgrund besonders korrosiver
Einsatzbedingungen zusammengerostet und daher nicht mehr
verstellbar sind, braucht man bei der erfindungsgemäßen
Nachstellvorrichtung aufgrund der Lösbarkeit der zweige
teilten Distanzhülse nur eine neue, über eine Gewinde
verbindung zweigeteilte Distanzhülse einzusetzen, um die
Einstellbarkeit wieder zu gewährleisten.
Aufgrund der Tatsache, daß das Gewinde für die hülsen
förmige Einstellschraube nicht unmittelbar in den Spu
lenträger bzw. das Magnetgehäuse eingeschnitten wird,
spielen mögliche Fehler bei der automatischen Herstel
lung des Gewindes keine Rolle mehr: abgebrochene Gewin
debohrer oder schief geschnittene Gewinde führen nicht
mehr zu Ausschuß bei dem weitgehend fertiggestellten
Spulenträger. Vielmehr kann das zweiteilige Distanzstück
sehr kostengünstig gefertigt werden, da es sich bei den
beiden Teilen um zwei Automatendrehteile handelt, die
auf einfache Art und Weise in großen Stückzahlen gefer
tigt werden können, ohne daß in den unhandlichen Spulen
träger ein Gewinde eingebracht werden muß.
Durch die voreinstellbare lose Distanzhülse wird eine
Montageerleichterung durch die Einstellbarkeit der
Distanzhülse außerhalb der Bremse bewirkt. Schon bei der
Montage für die Lieferung kann eine Voreinstellung der
Einstellschraube bzw. der zweigeteilten Distanzhülse
erfolgen. Diese kann entweder an der Bremse eingesteckt
werden oder sogar lose mitgeliefert werden. Da davon
auszugehen ist, daß die Bremse oft an unzugänglichen
Stellen eingebaut ist und eine Nachstellung mit einem
Gabelschlüssel gar nicht möglich ist, braucht man zum
Zwecke einer Nachstellung nur die Befestigungsschrauben
nacheinander herauszunehmen, wobei die lose eingelegte,
zweigeteilte und über ein Gewinde in ihrer Länge verän
derliche Distanzhülse entweder über den Innensechskant
an dem dem Spulenträger zugewandten Ende der hülsenför
migen Einstellschraube von der Stirnfläche des Spulen
trägers her verstellt wird oder ganz herausgenommen und
außerhalb der Bremse, z.B. auf einer Werkbank, sehr
einfach eingestellt werden kann - etwa über die Steigung
des Gewindes oder mit Hilfe einer Schiebelehre oder
dergl. Nach der möglichen Einstellung der zweigeteilten
Distanzhülse außerhalb der Bremse kann die Hülse auf
einfache Art wieder in die Bremse eingelegt werden,
wonach die zugehörige Befestigungsschraube wieder einge
setzt und angezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügte Figurenbeschreibung
näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung eines lose
eingelegten hülsenförmigen Distanzstückes, das
in zwei Teile unterteilt ist, die nach Art
einer Schrauben-Mutter-Verbindung miteinander
gewindemäßig in Eingriff stehen;
Fig. 2 den als spezielle Vierkant-Mutter mit einem
Zentrierbund versehenen einen Teil des
hülsenförmigen Distanzstückes in zwei
Ansichten;
Fig. 3 die teilweise geschnittene hülsenförmige
Einstellschraube; und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung im
Zusammenhang mit einer elektromagnetisch lüft
baren Federdruckbremse, jedoch ohne die Ma
schinenwand bzw. den Lagerschild, an die bzw.
den die Federdruckbremse angeschraubt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine bis auf die Nachstellvorrichtung
herkömmliche elektromagnetisch lüftbare Federdruckbrem
se, bei der ein Reibbelagrotor 8 auf einer Nabe 9
drehstarr aber axial verschieblich angeordnet ist, wobei
die abzubremsende Welle nicht dargestellt ist. Bei
stromlosem Elektromagneten 5 drückt eine Feder 12, die
sich über einen am Magnetgehäuse 1 eingehängten Topf
abstützt, die Ankerscheibe 10 in Richtung auf den Reib
belagrotor 8, der seinerseits an einer nicht darge
stellten Maschinenwand oder einem Lagerschild oder
dergl. reibt, an dem die ganze Federdruckbremse mit
Hilfe der Befestigungsschrauben 14 angeschraubt ist.
Zum Nachstellen des Luftspaltes zwischen der Ankerplatte
10 und dem Magnetgehäuse 1 dient die hülsenförmige
Einstellschraube 3 in Verbindung mit der Vierkant-Mutter
2, die zusammen ein lose eingelegtes hülsenförmiges
Distanzstück ausbilden, dessen axiale Länge durch
Verdrehen der Einstellschraube 3 und der Vierkant-Mutter
2 gegeneinander veränderbar ist. Dieses zweiteilige
Distanzstück bestimmt den Abstand des Spulenträgers 1
mit dem Elektromagneten 5 darin von der nicht näher
dargestellten Maschinenwand bzw. dem Lagerschild, in die
bzw. den die Befestigungsschraube 14 eingeschraubt ist.
Sobald sich der Luftspalt zwischen Ankerplatte 10 und
Elektromagnet 5 unzulässig stark aufgrund von Abrieb
vergrößert hat, wird die Befestigungsschraube 14 ge
lockert, so daß die hülsenförmige Einstellschraube 3
gegenüber der Vierkant-Mutter 2 verdreht werden kann, um
so die axiale Länge der zweigeteilten Distanzhülse über
ihren Außensechskant 19 nachzustellen. Bei besonders
beengten Raumverhältnissen kann die Befestigungsschraube
14 vollständig entfernt werden, wobei der Spulenträger 1
aufgrund der Wirkung der Druckfeder 12 in der Fig. 4
nach rechts gedrückt wird, so daß die lose eingelegte
Distanzhülse bestehend aus Einstellschraube 3 und Vier
kant-Mutter 2 in besonders vorteilhafter Weise direkt
über den Innensechskant 17 verstellt oder aus der Bremse
herausgenommen werden kann, um die wirksame Baulänge der
zweigeteilten Distanzhülse durch Verdrehen gegeneinander
außerhalb der Federdruckbremse zu verändern und/oder
nachzumessen.
Wie in der Fig. 1 gezeigt wird, ist die hülsenförmige
Einstellschraube 3 an ihrem von dem Magnetgehäuse 1
entfernten Ende mit einem Außensechskant 19 versehen,
der als Angriffsfläche für ein Verstellwerkzeug dienen
kann, welches radial von außen herangeführt werden muß.
Eine Verstellung über diesen Außensechskant 19 ist auch
dann möglich, wenn die die hülsenförmige Einstellschrau
be 3 axial durchsetzende Befestigungsschraube 14 ledig
lich gelockert, aber nicht entfernt ist. Die Einstell
schraube 3 weist jedoch außerdem an dem dem Magnetge
häuse 1 zugewandten Ende einen Innensechskant 17 auf,
über den die Einstellschraube 13 auch von der axialen
Stirnfläche des Magnetgehäuses 1 her verstellt werden
kann, und zwar durch die Durchtrittsbohrung 15 hindurch
bei zuvor entfernter Befestigungsschraube 14. Es liegt
auf der Hand, daß an Stelle des Innensechskantes 17 auch
eine andere Angriffsfläche für ein Verstellwerkzeug an
dieser Stelle vorgesehen werden kann, so z. B. ein einfa
cher Schraubenzieherschlitz. Allerdings ist der Innen
sechskant 17 insofern vorzuziehen, als der gleiche
Innensechskant auch im Kopf der Befestigungsschraube 14
vorgesehen werden könnte, so daß in diesem Falle nur ein
Werkzeug beim Verstellen zur Hand genommen werden
braucht.
Die in Fig. 4 am unteren Rand der Federdruckbremse
eingezeichnete Montageschraube oder Halterung 26 dient
dazu, für den Zusammenhalt der Bremse zu sorgen, wenn
alle Befestigungsschrauben 14 entfernt worden sind bzw.
bevor die Federdruckbremse an der nicht näher gezeigten
Maschinenwand bzw. dem Lagerschild angebaut worden ist.
Wie ersichtlich, ist diese Montageschraube 26 am Spulen
träger 1 festgelegt und ragt durch einen radialen
Schlitz in der Ankerplatte 10 hindurch, so daß die
Druckfeder 12 die Ankerplatte 10 nur um ein begrenztes
Maß bis zur Anlage am Kopf 25 der Schraube 26 von dem
Spulenträger wegdrücken kann.
Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Vierkant-
Mutter 2 mit einem Innengewinde 22 versehen und weist
außen vier Anlageflächen 18 auf, wobei diejenige Seite
der Vierkant-Mutter 2, die zur Anlage mit dem Spulenträ
ger 1 kommt, einen Zentrierbund 20 aufweist, der in die
Senkung 6 im Magnetgehäuse 1 eingestzt werden kann, die
um die Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube 14
in dem Magnetgehäuse/Spulenträger 1 herum angeordnet
ist. Die Vierkant-Mutter 2 ist lose in diese Senkung
eingesetzt und stützt sich mit einer ihrer Anlageflächen
18 unverdrehbar an den Elektromagneten 5 oder am Magnet
gehäuse/Spulenträger 1 ab, so daß die hülsenförmige
Einstellschraube 3 bei gelöster oder entfernter Befesti
gungsschraube problemlos gegenüber der Vierkant-Mutter 2
verdreht werden kann.
Auf dem Außengewinde 24 der Einstellschraube 3 ist eine
Beschichtung 4 vorgesehen, die einer Verdrehung zwischen
der Vierkant-Mutter 2 und der Einstellschraube 3 einen
gewissen Widerstand entgegensetzt. Damit wird erreicht,
daß eine einmal eingenommene Drehstellung zwischen
beiden Bauteilen, die einer gewollten axialen Baulänge
des zweiteiligen Distanzstückes entspricht, beim weite
ren Hantieren damit, also etwa beim Einbauen in die
Federdruckbremse, sich nicht mehr versehentlich verän
dert.
Bezugszeichenliste
1 Magnetgehäuse/Spulenträger
2 Vierkant-Mutter
3 hülsenförmige Einstellschraube
4 Beschichtung auf Gewinde
5 Elektromagnet
6 Senkung in 1
7
8 Reibbelagrotor
9 Nabe
10 Ankerscheibe
11
12 (Druck)-Federn
13
14 Befestigungsschrauben
15 Durchtrittbohrung für 14 in 1
16 Durchgangsbohrung zu 3
17 Innensechskant zu 3
18 Anlagefläche zu 2
19 Außensechskant zu 3
20 Zentrierbund
21
22 Innengewinde von 2
23
24 Außengewinde von 3
25 Kopf von 26
26 Montageschraube
2 Vierkant-Mutter
3 hülsenförmige Einstellschraube
4 Beschichtung auf Gewinde
5 Elektromagnet
6 Senkung in 1
7
8 Reibbelagrotor
9 Nabe
10 Ankerscheibe
11
12 (Druck)-Federn
13
14 Befestigungsschrauben
15 Durchtrittbohrung für 14 in 1
16 Durchgangsbohrung zu 3
17 Innensechskant zu 3
18 Anlagefläche zu 2
19 Außensechskant zu 3
20 Zentrierbund
21
22 Innengewinde von 2
23
24 Außengewinde von 3
25 Kopf von 26
26 Montageschraube
Claims (6)
1. Nachstellvorrichtung für eine elektromagne
tisch lüftbare Federdruckbremse, bei der zwischen einem
ortsfest gehaltenen Magnetgehäuse (1) und einer auf
einer Welle verdrehsicher angeordneten Bremsscheibe/
Reibbelagrotor (8) eine gegenüber dem Magnetgehäuse
undrehbare Ankerscheibe (10) angeordnet ist, die ständig
unter der Einwirkung vorgespannter, der Zugkraft des
Elektromagneten (3) entgegenwirkender Federn (12) steht,
mit Befestigungsschrauben (14) zur Festlegung des
Magnetgehäuses (1) an einem Lagerschild oder dergl., die
durch die zentrale Durchgangsbohrung (16) von mit ihrem
einen Ende am Lagerschild abgestützten hülsenförmigen
Distanzstücken hindurchgeführt sind, die über einen sich
am Magnetgehäuse abstützenden Gewindeabschnitt (24) in
ihrer wirksamen Länge einstellbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes hülsenförmige Distanzstück in an
sich bekannter Weise lose eingelegt und axial in minde
stens zwei Teile (2, 3) unterteilt ist, die nach Art
einer Schrauben-Mutter-Verbindung miteinander gewindemäßig
in Eingriff stehen.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Magnetgehäuse (1) sich ab
stützende Teil (2) des Distanzstückes sich über minde
stens eine an seinem Außenumfang ausgebildete Anlageflä
che (18) (z. B. Vierkant) unverdrehbar am Magnetgehäuse
(1) oder an der Spule (5) anliegt.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich am Magnetgehäuse
abstützende Teil (2) des Distanzstückes mit einem axial
vorstehenden Zentrierbund (20) in eine entsprechende
Senkung (6) im Magnetgehäuse (1) eingesetzt ist.
4. Nachstellvorrichtung nach einem der voranste
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Verdreh
barkeit von Einstellschraube (3) und Teil (2) des Di
stanzstückes relativ zueinander einschränkende Beschich
tung (4) auf dem Gewinde (24) der Einstellschraube (3).
5. Nachstellvorrichtung nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hül
senförmige Einstellschraube (3) mit einem Außensechskant
(19) versehen ist.
6. Nachstellvorrichtung nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hül
senförmige Einstellschraube (3) an ihrem dem Magnetge
häuse (1) zugewandten Ende mit Angriffsflächen für ein
Verstellwerkzeug (z. B. Innensechskant 17, Schraubenzie
herschlitz) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920148 DE3920148A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Nachstellvorrichtung fuer eine elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920148 DE3920148A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Nachstellvorrichtung fuer eine elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920148A1 true DE3920148A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6383143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920148 Withdrawn DE3920148A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Nachstellvorrichtung fuer eine elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920148A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29820822U1 (de) | 1998-11-20 | 1999-02-04 | Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH, 46537 Dinslaken | Bremse mit manueller Lüfteinrichtung |
DE29820814U1 (de) | 1998-11-20 | 1999-02-04 | Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH, 46537 Dinslaken | Bremse mit Spielverstellung |
EP0963942A2 (de) * | 1998-06-08 | 1999-12-15 | Kone Corporation | Haltebremse für Treibscheibenaufzug |
WO2008031538A2 (de) * | 2006-09-16 | 2008-03-20 | Chr. Mayr Gmbh + Co. Kg | Elektromagnetische bremse für handlingssysteme |
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1989
- 1989-06-20 DE DE19893920148 patent/DE3920148A1/de not_active Withdrawn
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