DE3915938A1 - Automatisches kupplungssystem - Google Patents
Automatisches kupplungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kupplungssystem und im
besonderen ein automatisches Hydraulik-Kupplungssystem.
Bekannte Bearbeitungszentren erlauben die Vornahme ver
schiedener Bearbeitungsvorgänge, wie Drehen und Fräsen,
an einem Werkstück. Derartige Bearbeitungszentren ver
wenden häufig eine Palette, auf welcher das Werkstück
angeordnet werden kann, um die gewünschte Bearbeitung
durchzuführen. In einen mehr automatisierten Bearbei
tungszentrum sind zwei oder mehr Paletten vorgesehen, so
daß ein Bediener außerhalb des Bearbeitungszentrums an
einer Palette ein Werkstück austauschen kann, während
die Bearbeitung an einem auf einer Palette montierten
und an einen Bearbeitungsort positionierten Werkstück
ausgeführt wird.
Die Paletten umfassen in der Regel eine Vorrichtung zur
Aufnahme des Werkstücks in einer gewünschten Position
und eine Einspanneinrichtung zum Festlegen des Werk
stücks in der richtigen Position. Die Einspanneinrich
tung kann von Hand betätigbar sein. Zum Beispiel kann
ein Bolzen vorgesehen sein, der jeweils angezogen oder
gelöst wird, um das Werkstück zu verspannen oder zu
lösen. Eine derartig handbetätigte Einspanneinrichtung
kann zu einer ungleichmäßigen Verspannung des Werk
stückes führen. Ebenso kann die Verwendung einer derar
tigen Einspanneinrichtung Zeit beanspruchen, was eine
Beschränkung der Produktivität darstellen kann, die
durch das Bearbeitungszentrum vorgesehen ist.
Hydraulisches Verspannen, das ebenso bei einem handbe
triebenen System verwendet werden kann, trägt zu einer
weiteren Automation bei. Insbesondere umfassen bekannte
automatische Kupplungssysteme miteinander verbindbare
Schnell-Entkupplungseinrichtungen, die jeweils an einer
Grundeinheit und einer Paletteneinheit angebracht sind.
Bei einem derartigen System müssen jedoch die Grundein
heit und die Paletteneinheit im Verhältnis zueinander
bewegbar sein, um eine geeignete Kupplung zwischen ihnen
vorzusehen. Demgemäß muß die Palette, neben ihrer Bewe
gung in und aus dem Bearbeitungszentrum heraus, relativ
zur Grundeinheit bewegt werden, was zusätzliche Ein
richtungen für eine derartige Bewegung beansprucht,
wodurch die Kosten des Systems wachsen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
und andere mit Kupplungssystemen verbundene Probleme zu
lösen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein automatisches
Kupplungssystem vorgesehen, welches in der Lage ist,
unter Verwendung eines steuerbaren, hin- und herbeweg
baren Verbindungselements eine Grundeinheit-Kupplungs
einrichtung mit einer Satelliteneinheit-Kupplungsein
richtung zu kuppeln.
Im allgemeinen wird hierin ein Nockenring gezeigt, der
an der Satelliteneinheit angebracht ist und eine Axial-
Mittenöffnung aufweist, die von einer Vielzahl von
schraubenförmigen Nockenabschnitten umgeben ist, wobei
wenigstens zwei der Nockenabschnitte miteinander ver
bunden sind. Eine langgestreckte Sperrstange, die einen
geringeren Durchmesser als den Durchmesser der Mitten
öffnung und eine Vielzahl von nach außen sich er
streckender und axial sowie in Umfangsrichtung von
einander beabstandeter Sperrstifte aufweist, ist an
einem Schlitten angebracht, der verschiebbar in einer
Grundeinheit angeordnet ist. Steuermittel sind zum auf
einanderfolgenden, wechselseitigen Bewegen des Schlit
tens vorgesehen, wodurch die Hin- und Herbewegung die
Stange veranlaßt, abwechselnd einwärts und auswärts
durch die Öffnung mit den Stiften hindurchzufahren, die
von Fall zu Fall mit den Nockenabschnitten zusammenwir
ken, um die Sperrstange zu drehen. Diese Drehung führt
im Zusammenwirken der Stange mit dem Nockenring dazu,
daß der Schlitten veranlaßt wird, sich gleitend auf die
Satelliteneinheit zu oder von ihr weg zu bewegen.
Kupplungseinrichtungen, die an der Satelliteneinheit
angebracht sind, werden auf diese Weise steuerbar mit
ihr zusammenwirkenden Kupplungseinrichtungen, die an der
Grundeinheit angebracht sind, gekuppelt und anschließend
entkuppelt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Kupplungssystem für eine hydraulische Werkstückauf
nahmestation vorgesehen, die eine hydraulisch betätig
bare Palettenaufspanneinrichtung zum Einspannen eines
Werkstückes umfaßt. Die Einrichtung beinhaltet eine Ein
laßöffnung, die ein damit in Fluidverbindung stehendes
erstes Schnellverbindungshydraulik-Kupplungselement
aufweist. Ein Nockenring, der eine Axial-Mittenöffnung
aufweist, die von einer Vielzahl von schraubenförmigen
Nockenabschnitten umgeben ist, ist an der Einrichtung in
der Weise angebracht, daß die Kupplungseinrichtungs- und
Nockenringachse beabstandet parallel zueinander verlau
fen.
Ein zweites Schnellverbindungs-Kupplungselement, welches
mit dem ersten Kupplungselement zusammenwirkt, steht in
Fluidverbindung mit einer Hydraulik-Kraftquelle. Ein
zweiseitig wirkender Luftzylinder, der eine axial ver
laufende Kolbenstange aufweist, umfaßt eine langge
streckte Sperrstange, die in axialer Richtung mit der
Kolbenstange verbunden ist. Die Kolbenstange kann sich
in dem Zylinder frei drehen. Die Sperrstange weist einen
kleineren Durchmesser als den Durchmesser der Mitten
öffnung des Nockenringes und eine Vielzahl von nach
außen sich erstreckender und axial sowie in Umfangs
richtung voneinander beabstandeter Sperrstifte auf. Das
zweite Kupplungselement ist an einem Schlitten ange
bracht, welcher in bezug auf ein Gehäuse einer Grund
einheit bewegbar ist. Der Zylinder ist ebenfalls an dem
Schlitten angebracht, wobei die jeweiligen Achsen der
Sperrstange und des zweiten Kupplungselements ebenso
beabstandet parallel verlaufen, wie bei dem oben Ab
stand in bezug auf die Aufspanneinrichtung oben be
schrieben wurde.
Das Gehäuse der Grundeinheit ist in axialer Richtung von
der Aufspanneinrichtung beabstandet und umfaßt Gleit
stangen zur axial gleitenden Unterstützung des Schlit
tens in der Weise, daß die Sperrstange und das zweite
Kupplungselement jeweils axial mit der Mittenöffnung des
Nockenrings und dem ersten Kupplungselement fluchten.
Eine pneumatische Steuerung ist an dem Zylinder ange
schlossen, um abwechselnd Luft in die erste und zweite
Zylinderkammer für eine Ein- und Ausfahrbewegung der
Kolbenstange zu führen. Die Ein- und Ausfahrbewegung der
Kolbenstange veranlaßt die Sperrstange, einwärts und
auswärts durch die Mittenöffnung des Nockenringes hin
durchzufahren, und veranlaßt weiter die Sperrstifte mit
den Nockenabschnitten des Nockenringes zusammenzuwirken,
um eine Drehung der Sperrstange zu erreichen. Das Zusam
menwirken der Sperrstangenstifte oder einer Sperrstan
genflanke und den Abschnitten des Nockenrings in Folge
der Drehung hält die Sperrstange gegen Bewegung und
veranlaßt den Schlitten, je nach Fall, sich auf die Auf
spanneinrichtung zu oder von ihr wegzubewegen, um
steuerbar das erste und zweite Kupplungselement mitein
ander zu verbinden, um weiter eine hydraulische Verbin
dung zwischen der hydraulischen Kraftquelle und der
Einlaßöffnung der Aufspanneinrichtung vorzusehen.
Das Kupplungssystem wird mit dem Zylinder in einge
fahrener Position in seiner Ausgangsstellung in Gang ge
setzt. Wenn der Zylinder zunächst ausgefahren wird,
nähert sich die Sperrstange der Nockenringöffnung und
fährt daran anschließend durch diese hindurch, wodurch
eine der schraubenförmigen Nockenabschnitte mit einem
Sperrstangenstift in Eingriff gelangt, um die Sperr
stange zu drehen. Anschließend wird der Zylinder einge
fahren, wobei ein Sperrstangenstift mit einem anderen
Nockenabschnitt auf der Innenseite des Nockenrings in
Eingriff kommt, was zu einer zusätzlichen Drehung führt,
wodurch der Stift an einen Verbindungsnockenabschnitt
gelangt, um eine weitere axiale Bewegung zu verhindern.
Infolgedessen gelangt Luftdruck, der in eine Einfahr
richtung des Zylinders wirkt, in den Zylinder, und führt
dazu, daß der Schlitten in Richtung auf die Paletten
einrichtung gezogen wird, bis die Schnell-Verbindungs-
Kupplungselemente miteinander gekuppelt sind. Danach
wird der Luftzylinder ausgefahren, um den Druck an den
Kupplungselementen freizugeben, der durch die Sperr
stange und den Nockenring veranlaßt wurde. Die Verbin
dungselemente bleiben jedoch gekuppelt, so daß das
Werkstück durch geeignete Führung der Hydraulikflüssig
keit zu der Einlaßöffnung der Aufspanneinrichtung frei
gegeben werden kann.
Nachdem ein Werkstück ausgewechselt worden ist, beginnt
ein Verspannungskreislauf von neuem, wodurch Hydraulik
flüssigkeit in geeigneter Weise zur Einlaßöffnung der
Aufspanneinrichtung geführt wird, um das Werkstück in
der Aufspanneinrichtung zu verspannen. Danach wird der
Zylinder eingefahren, wodurch ein Stift an einer anderen
Nockenoberfläche anliegt und die Sperrstange sich dreht.
Hierdurch wird die Sperrstange freigegeben wird, um aus
der Mittenöffnung zurückzufahren, und die Sperrstange
mit einem Auslösegestell zusammenwirkt, das zu dem
zweiten Verbindungselement benachbart angebracht ist, um
das erste und zweite Verbindungselement beim Zurückfah
ren der Sperrstange voneinander zu trennen. Anschließend
wird der Zylinder eingefahren, wodurch eine Flanke an
der Sperrstange mit einer Fläche des Nockenrings in An
lage gelangt, so daß eine weitere Einfahrbewegung den
Schlitten veranlaßt, in seine ursprüngliche Ausgangspo
sition zurückzufahren. Schließlich wird der Luftzylinder
eingefahren, um die Sperrstange in ihre Ausgangsposition
zurückzuführen, um für eine weitere Kupplungsoperation
bereit zu stehen.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, ein automatisches
Kupplungssystem unter Verwendung einer Vielzahl von
Sensoren vorzusehen, um die verschiedenen Positionen
innerhalb einer Sequenz feststellen zu können.
In bevorzugter Ausgestaltung umfassen die Sensoren
Drucksensoren, um wahrzunehmen, wann sich der Zylinder
in seiner voll ausgefahrenen oder voll eingefahrenen
Position befindet, und Näherungsschalter zur Wahrneh
mung, wann der Zylinder und sein Kolben in ihrer Aus
gangsposition sind und die Kupplungselemente in einer
gekuppelten Position sich befinden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein automatisches Kupplungssystem unter Verwendung einer
programmierten Kontrolleinrichtung vorzusehen, um ab
wechselnd den Zylinder in Abhängigkeit von Eingangsdaten
von den Sensoren ein- und auszufahren.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind
im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm eines Bearbei
tungszentrums unter Verwendung eines erfin
dungsgemäßen Kupplungssystems;
Fig. 2 eine Darstellung einer Grundeinheit und einer
Paletteneinheit für das Kupplungssystem nach
Fig. 1;
Fig. 3 ein Hydraulik-Schemadiagramm für ein Kupp
lungssystem nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Grundeinheit nach
Fig. 2 mit entferntem Gehäusedeckel;
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie 5-5 in
der Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht entlang der Linie 6-6 in
der Fig. 4;
Fig. 6A eine teilweise aufgeschnittene Einzelvorder
ansicht eines Gleitschlitten-Blocks für die
Grundeinheit nach Fig. 4;
Fig. 7 ein die Verbindung der Komponenten der Grund
einheit nach Fig. 4 darstellendes Fluid-
Steuerschema;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer einen Teil einer Pa
letteneinheit nach Fig. 2 bildenden Kupp
lungseinrichtung;
Fig. 9 eine Detailansicht auf die äußere Seite eines
Nockenringes der Kupplungseinrichtung nach
Fig. 8;
Fig. 9A eine Draufsicht auf einen Nockenring entlang
der Linie 9A-9A der Fig. 9;
Fig. 10 eine Detailansicht der Innenseite des Nocken
ringes entlang der Linie 10-10 der Fig. 9A;
Fig. 11 eine Radial-Querschnitts-Ansicht entlang des
Radius der Mittenöffnung des Nockenringes nach
Fig. 9;
Fig. 12A bis 12F eine Darstellung der jeweiligen Po
sition einer Sperrstange und des
Nockenringes zu verschiedenen Zeit
punkten innerhalb einer Sequenz der
Steueroperation;
Fig. 13 ein elektrisches Schaltschema des Kontroll
kreises für das Kupplungssystem nach Fig. 1;
Fig. 14A und 14B ein die Wirkungsweise der Steuer
einrichtung nach Fig. 13 für eine
Kupplungs/Abspann-Vorgang wieder
gebendes Flu8diagramm; und
Fig. 15A und 15B ein die Wirkungsweise der Steuer
einrichtung nach Fig. 13 für eine
Einspann/Entkuppel-Vorgang wieder
gebendes Flußdiagramm.
Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt ein beispielhaftes Zwei
bühnen-Bearbeitungszentrum 20 ein automatisches Kup
plungssystem 22 gemäß der Erfindung.
Das dargestellte Bearbeitungszentrum 20 umfaßt einen
Bearbeitungsort 24 für ein Werkzeug, wie einem nicht
gezeigten Fräser oder einer Dreheinheit, welches zur
Durchführung einer Bearbeitung an einem auf einer ersten
oder zweiten Palette P 1 oder P 2 montierten Werkstück W
vorgesehen ist. Der Bearbeitungsort 24 umfaßt einen
ersten Ort L 1 und einen zweiten Ort L 2, an welchen die
jeweilige Palette P 1 und P 2 positioniert sind, wenn eine
Bearbeitung auszuführen ist. Zum Transport der Paletten
P 1 oder P 2 zwischen den Bearbeitungsorten L 1 oder L 2 und
jeweiligen Rüstorten S 1 oder S 2 sind Fördermittel C 1 und
C 2 vorgesehen. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, befindet
sich die erste Palette P 1 an ihrem zugehörigen Rüstort
S 1, so daß ein Werkstück W ausgetauscht werden kann. Die
zweite Palette P 2 befindet sich in dem Bearbeitungs
zentrum 24 an ihrem entsprechenden Bearbeitungsort L 2
für eine an dem Werkstück vorgesehene Bearbeitung. Wenn
die Bearbeitung an dem Werkstück am zweiten Ort L 2 be
endet ist, wird die Palette P 2 über den Förderer C 2 zu
dem zweiten Rüstort S 2 verfahren, so daß das Werkstück W
ausgetauscht werden kann. Zur gleichen Zeit wird die
erste Palette P 1 über ihren Förderer C 1 zu ihrem zuge
hörigen Bearbeitungsort L 1 transportiert.
Die Einzelanordnung zum Transportieren der jeweiligen
Paletten zwischen dem Bearbeitungszentrum und den Rüst
orten ist im Stand der Technik bekannt und stellt keinen
Teil der Erfindung dar. Ferner kann das erfindungsgemäße
Kupplungssystem 22 in Verbindung mit einem System ver
wendet werden, welches mehr oder weniger als zwei Pa
letten und/oder Bearbeitungsorte und/oder Rüstorte
umfaßt.
Mit Bezug auf Fig. 2 wird das automatische Kupplungs
system 22 in Verbindung mit einer hydraulisch betätig
baren Aufspanneinrichtung 26 verwendet, die auf der
Paletteneinheit P montiert ist. (Aus Vereinfachungs
gründen werden die in der Fig. 1 eingeführten Suffixe 1
oder 2 nachstehend nicht weiter verwendet, da die Pa
letteneinheiten im wesentlichen identisch sind). Die
Aufspanneinrichtung 26 umfaßt ein Klemmelement 28 zum
Festlegen des Werkstückes W auf der Paletteneinheit P in
der richtigen Position. Erste und zweite Kupplungs
elemente 30 und 32 führen jeweils von Fall zu Fall Hy
draulikfluid zu der Aufspanneinrichtung 26, um das
Klemmelement 28 zu verspannen oder freizugeben. Ein
Nockenring 50 ist an der Paletteneinheit P beabstandet
parallel zu den Kupplungselementen 30 und 32 ange
bracht.
Eine langgestreckte und ein Gehäuse 33 aufweisende
Grundeinheit B ist verfahrbar auf einer Fördereinheit C
zum seitlichen Verfahren zwischen zu den Rüstorten S 1
und S 2 in Längsrichtung benachbarten Positionen ange
bracht. Insbesondere ist die Grundeinheit B jeweils
zwischen Positionen in axialer Ausrichtung mit den
Rüstorten S 1 und S 2 verfahrbar. Die Grundeinheit B um
faßt ein erstes und zweites Kupplungselement 34 und 36,
welche mit dem jeweiligen ersten und zweiten Kupplungs
element 30 und 32 der Paletteneinheit P zusammenwirken.
Jedes der Kupplungselemente 34 und 36 der Grundeinheit
steht über einen ersten und zweiten Schlauch 38 und 40
in Fluidverbindung mit einer Hydraulikpumpe 42. Ein
zweiseitig wirkender Luftzylinder 44, der einen Kolben
47 und eine Kolbenstange 46 aufweist, ist verfahrbar in
der Grundeinheit B für Längsbewegungen angeordnet, wie
dies weiter unten näher beschrieben wird. Der Kolben 47
kann sich in dem Zylinder 44 frei drehen. Des weiteren
sind die Kupplungselemente 34 und 36 mit dem Zylinder 44
verfahrbar. Eine langgestreckte Sperrstange 48 ist zum
Verfahren mit dem Schaft 46 an dessen äußeren Ende an
gebracht.
Die Pumpe 42 und der Zylinder 44 werden über eine
Steuereinrichtung 23 gesteuert, wie dies weiter unten
näher erläutert wird. Die Steuereinrichtung 23 ist mit
einem Steuerpult 25 verbunden, das einen Aufspanndruck
knopf PB 1 aufweist, der betätigt wird, um einen Kup
plungs-/Abspann-Vorgang einzuleiten. Eine Abspannan
zeigelampe PL 1 leuchtet auf, wenn dieser Vorgang beendet
ist. Desgleichen wird ein Einspann-Druckknopf PB 2 betä
tigt, um einen Einspann-/Entkuppel-Vorgang einzuleiten,
wobei eine Einspannanzeigelampe PL 2 aufleuchtet, sobald
der Vorgang beendet ist.
Obgleich das hier erläuterte automatische Kupplungs
system 22 Druckknöpfe und Anzeigelampen bei einer Hand
bedienung verwendet, kann das Steuerpult 25 in einem
weiter automatisierten System, worin ein Roboter zum
Auswechseln des Werkstückes W verwendet wird, entfernt
oder ergänzt werden. Insbesondere könnte das Bearbei
tungszentrum wahrnehmen, wann die Paletteneinheit P an
einem Rüstort S das Auswechseln eines Werkstückes for
dert. Demgemäß könnte der Kupplungs-/Abspann-Befehl
automatisch an die Steuereinrichtung 23 gegeben werden,
welche den Vorgang einleiten würde. Die Beendigung des
Kupplungs-/Abspann-Vorganges würde ein Signal an den
Roboter geben, um das Werkstück auszutauschen. Wenn der
Roboter das Austauschen des Werkstückes beendet hat,
würde er einen Einspann-/Entkuppel-Befehl einleiten.
Wenn der Einspann-/Entkuppel-Vorgang beendet ist, würde
die Steuereinrichtung ein Signal an das Bearbeitungs
zentrum geben, um einen Bearbeitungsdurchgang in Gang
zusetzen.
Die Steuereinheit 23 ist, wie unten näher beschrieben
wird, betätigbar, um den Zylinderkolben 47 abwechselnd
aus- und einzufahren, wodurch die Sperrstange 48 veran
laßt wird, sich einwärts und auswärts relativ zu dem
Nockenring 50 in axialer Richtung zu bewegen. Je nach
Fall veranlaßt das Zusammenwirken zwischen dem Nocken
ring 50 und der Sperrstange 48 die Kupplungselemente
34 und 36 der Grundeinheit B, sich längs auf ihre je
weils entsprechenden Kupplungselemente 30 und 32 der
Paletteneinheit P zu zubewegen, um abwechselnd die ent
sprechenden Paare zu kuppeln und zu entkuppeln. Dieser
Kupplungsvorgang erlaubt, Hydraulikfluid von der Pumpe
42 in die Paletteneinheit P zu führen, um das Klemmele
ment 28 zu verspannen oder freizugeben.
Ein hydraulisches Gesamtschema einer typischen hy
draulischen Werkstückaufnahmestation für Bearbeitungs
zentren ist in Fig. 3 dargestellt. Die Pumpe 42 und ein
Tank 52 sind hydraulisch mit der Eingangsseite eines
normalerweise geschlossenen hydraulisch betätigten
4-Wege-Magnetsteuerventils 54 verbunden. Die Ausgangs
seite ist, wie oben beschrieben, mit dem ersten und
zweiten Hydraulikschlauch 38 und 40 verbunden. Das
Steuerventil 54 umfaßt jeweils einen ersten und zweiten
Hydraulik-Steuerkolben 53 und 55. Wenn der erste Hy
draulik-Steuerkolben 53 betätigt wird, ist die Pumpe 42
mit dem ersten Schlauch 38 und der Tank 52 mit dem
zweiten Schlauch 40 verbunden. Wenn der zweite hydrau
lische Steuerkolben 55 betätigt wird, ist die Pumpe 42
hydraulisch mit dem zweiten Schlauch 40 verbunden, wäh
rend der erste Schlauch 38 mit dem Tank 52 verbunden
ist. Die Pumpe 42 und der Tank 52 sind desgleichen mit
der Eingangsseite eines elektromagnetisch betätigten 4-
Wege-Steuerventils 56 verbunden. Das Steuerventil 56
umfaßt jeweils einen ersten und zweiten Elektromagneten
58 und 60. Die Ausgangsseite des Steuerventils 56 ist
mit den Hydraulikmagneten 53 und 55 des Steuerventils 54
verbunden.
Wird keiner der Magneten 58 oder 60 geschaltet, sind die
Hydraulik-Steuerkolben 53 und 55 des Steuerventils 54
mit dem Tank 52 verbunden und durch keinen der Schläuche
38 oder 40 wird Hydraulikfluid durchgeführt. Wenn der
erste Magnet 58 geschaltet wird, führt das Steuerventil
56 Fluid von der Pumpe 42 zu dem ersten Hydraulik-
Steuerkolben 53, so daß Hydraulikfluid von der Pumpe 42
über den ersten Hydraulikschlauch 38 geführt wird. Der
zweite Hydraulikschlauch 40 stellt eine Rückleitung zu
dem Tank 52 dar. Wird im Gegensatz hierzu der zweite
Magnet 60 geschaltet, wird Hydraulikfluid von der Pumpe
42 über das Steuerventil 56 zu dem zweiten Hydraulik-
Steuerkolben 55 des Steuerventils 54 geführt. Demgemäß
wird Hydraulikfluid von der Pumpe 42 über den zweiten
Hydraulikschlauch 40 geführt, während der erste Hy
draulikschlauch 38 mit dem Tank 52 verbunden ist.
Die Aufspanneinrichtung 26 der Palette P (vgl. Fig. 2)
kann eine Vielfalt von verschiedenen Hydraulikkreisen
zur Steuerung des Klemmelements 28 verwenden. Ein typi
scher Kreislauf ist in Fig. 3 dargestellt. Insbesondere
sind die Kupplungselemente 30 und 32 mit entsprechenden
Hydraulikschläuchen 62 und 64 verbunden. Eine vorge
steuerte Rückschlag-Ventileinheit 66 umfaßt eine erste,
zweite und dritte Öffnung 67, 68, 69. Die erste Öffnung
67 ist mit dem ersten Hydraulikschlauch 62, die zweite
Öffnung 68 mit dem zweiten Hydraulikschlauch 64 und die
dritte Öffnung 69 mit einem dritten Hydraulikschlauch 70
verbunden. Der dritte Hydraulikschlauch 70 ist mit einem
federrückgeführten, einseitig wirkenden Hydraulikzylin
der 72 verbunden. Der Zylinder 72 betätigt das Klemm
element 28 in bekannter Weise. Im dargestellten Beispiel
verspannt das Klemmelement 28 das Werkstück an seinem
Ort, wenn der Zylinder 72 mit Hydraulikdruck beauf
schlagt wird. Im Gegensatz hierzu gibt das Klemmelement
28 das Werkstück W frei, wenn der Druck von dem Schlauch
70 weggenommen wird, um das Werkstück W abzuspannen. Das
Absperrventil 66 ist in der Lage, die dritte Öffnung 69
mit Druck zu beaufschlagen, wenn ein geeigneter Hydrau
likdruck an der ersten Öffnung 67 anliegt. Der Druck an
der dritten Öffnung 69 wird weggenommen, durch Beauf
schlagung der zweiten Öffnung 68 mit Druck.
Wenn die Kupplungspaare 34 und 30 sowie 36 und 32 ge
kuppelt sind, und der erste Magnet 58 geschaltet ist,
ist die Pumpe 42 über die Hydraulikschläuche 38 und 62
mit der ersten Öffnung 67 des Rückschlagventils 66 ver
bunden, um die dritte Öffnung 69 mit Druck zu beauf
schlagen, wodurch der Zylinder 72 veranlaßt wird, das
Klemmelement 28 zum Festlegen des Werkstückes W zu be
tätigen. Wird im Gegensatz hierzu der zweite Magnet 60
geschaltet, ist die Pumpe 42 über die Hydraulikschläuche
40 und 64 mit der zweiten Öffnung 68 des Rückschlag
ventils 66 verbunden, um den Druck an der dritten
Öffnung 69 wegzunehmen, wodurch der Zylinder 72 aufgrund
seiner Federvorspannung in seine Ausgangsstellung zu
rückkehrt und hierdurch das Klemmelement 28 veranlaßt,
das Werkstück W freizugeben. Demgemäß dient der erste
Magnet 58 als eine Steuerung zum Verspannen des Werk
stückes W, während der zweite Magnet 60 als eine Steue
rung zum Abspannen des Werkstückes W dient.
Obgleich das Kupplungssystem 22 mit einer einseitig
wirkenden, in der Paletteneinheit P angebrachten Kompo
nente dargestellt ist, können zweiseitig wirkende Kom
ponenten oder eine Kombination von einseitig wirkenden
und zweiseitig wirkenden Komponenten in Verbindung mit
dem Rückschlagventil 66 verwendet werden, um das Klemm
element 28 durch geeignete Verbindung der zweiten Seite
der zweiseitig wirkenden Komponente mit dem zweiten Hy
draulikschlauch 64 zu verbinden.
Mit Bezug auf die Fig. 4 bis 6 umfaßt die Grundein
heit B einen langgestreckten Rahmen 74, der eine Boden
wand 76 und eine Frontwand 78 aufweist. Die Frontwand
umfaßt eine diagonal ausgerichtete ovale Öffnung 80.
Außerdem sind Kreisblenden 82 und 84 diagonal gegenüber
an gegenüberliegenden Seiten der ovalen Öffnung 80 vor
gesehen. Ein Auflagerbock 86 ist parallel zu der Front
wand 78 und, bezogen auf die Bodenwand 76, in deren
Längsmitte durch Schweißen auf dieser angebracht. Das
Auflager 86 besitzt eine im wesentlichen L-förmige Ge
stalt und umfaßt ein Paar von nicht gezeigten Einrich
tungen, welche mit den Kreisblenden 82 und 84 der
Frontwand 78 fluchten.
In den jeweiligen Kreisblenden 82 und 84 der Frontwand
78 sind unter Verwendung von Gummidurchführungs-Dich
tungen 92 obere und untere Gleitstangen 88 und 90 auf
genommen und abgestützt. Die inneren Enden der Stangen
88 und 90 sind abgedreht und angephast und enthalten
jeweils einen geeigneten Bolzen 94, der sich durch die
Öffnungen in dem Auflagerbock 86 erstreckt. Die Gleit
stangen 88 und 90 sind parallel zueinander verlaufend
und beabstandet in der Weise angeordnet, wie es der Ab
stand zwischen der Einrichtung 82 und 84 und ebenso 88
und 90 definiert.
Mit Bezug auf die Fig. 6A umfaßt ein viereckförmiger
Gleitschlitten-Verteilerblock 96, der jeweils eine
Front- und eine Rückseite 105 und 95 aufweist, eine
Mittenbohrung 97, die sich von der Rückseite 95 teil
weise in diesen erstreckt. Eine einen kleineren Durch
messer aufweisende koaxiale Mittenbohrung 98 schafft
einen kreisförmigen Durchgang durch den Block 96. Obere
und untere Gleitbohrungen 99 und 100 erstrecken sich
jeweils durch den Block 96 an benachbarten diagonal ge
genüberliegenden Ecken. Die Gleitbohrungen 99 und 100
besitzen einen etwas größeren Durchmesser als den
Durchmesser der Gleitstangen 88 und 90. Eine weitere
obere Bohrung 102 erstreckt sich durch den Block 96 an
der benachbarten oberen Ecke. Schließlich erstreckt sich
eine zweite untere Bohrung 104 an der diagonal gegen
überliegenden Seite zu der zweiten oberen Bohrung 102
von der Frontseite 105 aus teilweise durch den
Block. Die zweite untere Bohrung 104 ist mit einer
Seitenbohrung 106 durch die benachbarte Seitenwand 107
verbunden.
Der Gleitschlittenblock 96 ist relativ zu dem Gestell 74
mit den jeweiligen Gleitstangen 88 und 90, die in den
Gleitbohrungen 99 und 100 aufgenommen sind, verfahrbar
angebracht. Demgemäß ist der Block 96 zwischen der
Frontwand 78 und dem Auflagerbock 86 in Längsrichtung
verfahrbar.
Obere und untere Muffen-Schnellkupplungselemente 34 und
36 sind jeweils, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, an den
jeweiligen zweiten Bohrungen 102 und 104 des Blockes 96
angebracht und erstrecken sich von diesen in die Front
richtung. Die Kupplungsenden der Kupplungselemente 34
und 36 sind in geeigneten Öffnungen eines im wesent
lichen oval geformten Auslösegestell 108 aufgenommen.
Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Aus
lösegestell 108 kleiner als die ovale Öffnung 80 der
Frontwand 78 und fluchtet mit dieser. Das Auslösegestell
108 hält die Kupplungselemente 34 und 36 parallel zu
einander verlaufend in ausreichendem Abstand.
Der zweiseitig wirkende Luftzylinder 44 ist, wie in Be
zug auf Fig. 2 oben dargestellt wurde, axial sich er
streckend an dem Schlitten 96 in der Weise angebracht,
daß dessen Stangenende in der Mittenbohrung 97 aufge
nommen und der Zylinderkörper sich hiervon in rückwär
tiger Richtung erstreckt. Demgemäß ist die Kolbenstange
46 durch die Mittenbohrung 98 des Schlittens 96 aus
fahrbar.
Eine vergrößerte Mittenöffnung 110 durch den Auslöse
block 108 ist zwischen den Kupplungselementen 34 und 36
vorgesehen. Ein in Richtung der Frontwand 78 offenes
napfförmiges Teil 112 ist mit dem Auslöseblock 108 an
der Öffnung 110 durch Schweißen verbunden. Eine Mitten
öffnung 113 ist durch eine Bodenwand 115 des napfförmi
gen Teils 112 vorgesehen. Die Bohrung 113 ist groß
genug, um der Kolbenstange 46 ein Passieren zu ermögli
chen.
Die langgestreckte Sperrstange 48 ist durch bekannte
Mittel an der Kolbenstange 46 befestigt, beispielsweise
durch Einschrauben. Demgemäß ist die Sperrstange 48 mit
dem Kolben 47 und der Kolbenstange 46 frei drehbar. Die
Sperrstange 48 umfaßt ein äußeres Ende 116 und ein
gegenüberliegendes Flanschende 117. Das Flanschende 117
ist größer als die Napfbohrung 113. Die Sperrstange 48
umfaßt einen ersten, sich auswärts erstreckenden Sperr
stift 118, der dem fernen Ende 116 benachbart ist. Ein
zweiter, sich auswärts erstreckender Sperrstift 119 ist
dazwischenliegend zwischen dem äußeren Ende 116 und dem
Flanschende 117 angeordnet. Die Stifte 118 und 119 sind
in Umfangsrichtung zueinander um 60° versetzt.
Die Hydraulikschläuche 38 und 40 sind hydraulisch an den
entsprechenden Kupplungselementen 34 und 36, wie oben in
bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben, angeschlos
sen, indem sie an dem Block 98 in bekannter Weise an den
Bohrungen 102 und 106 angeschlossen sind. Die Schläuche
38 und 40 sind desgleichen an einer zu der Frontwand 78
benachbarten Kupplungseinheit 120 zur geeigneten Verbin
dung der Pumpe 42 angeschlossen, wobei die Kupplungs
einheit 120 auf der Bodenwand 76 angeordnet ist (vgl.
Fig. 1 und 3).
Ein 2-Stellungs-5-Wege-magnetbetätigtes Luftventil SOL
ist hinten an der Bodenwand 76 angeordnet. Mit Bezug auf
das pneumatische Schaubild der Fig. 7 umfaßt das Luft
ventil SOL eine mit Druck beaufschlagte Öffnung SOL-P,
die an eine Druckluftquelle 122 oder eine Druckgasquelle
anschließbar ist. Ein Paar von gegenüberliegenden Ab
luftöffnungen SOL-EA und SOL-EB sind für Absaugungsluft
vorgesehen. Das Luftventil SOL umfaßt ein Paar erster
und zweiter Auslaßöffnungen SOL-A und SOL-B. Normaler
weise ist die mit Druck beaufschlagte Öffnung SOL-P mit
der ersten Auslaßöffnung SOL-A verbunden, während die
zweite Auslaßöffnung SOL-B mit der ersten Abluftöffnung
SOL-EA verbunden ist. Wird im Gegensatz hierzu das Ven
til SOL geschaltet, ist die mit Druck beaufschlagte
Öffnung SOL-F mit der zweiten Auslaßöffnung SOL-B ver
bunden, während die erste Auslaßöffnung SOL-A mit der
zweiten Abluftöffnung SOL-EB verbunden ist.
Die jeweiligen Ventil-Auslaßöffnungen SOL-A und SOL-B
sind über Röhren 124 und 125 mit den an beiden Seiten
des Kolbens 47 des Zylinders 44 befindlichen ersten und
zweiten Kammern 126, 127 verbunden. Ist das Ventil SOL
abgeschaltet oder AUS, wird die erste Kammer 126 mit
Druck beaufschlagt, wodurch der Zylinderkolben 47 und
die Stange 46 in eine eingefahrene Position gebracht
werden. Ist das Ventil SOL geschaltet oder EIN, ist die
zweite Kammer 127 mit Druck beaufschlagt und der Zylin
derkolben 47 und die Stange 46 sind in einer ausgefah
renen Position.
Jeweilige Aus- und Einfahr-Druckschalter PSW 1 und PSW 2
beinhalten normalerweise geschlossene elektrische Kon
takte (vgl. Fig. 13). Die Druckschalter PSW 1 und PSW 2
sind über jeweilige T-Verbinder 128 und 129 mit den
Röhren 125 und 124 verbunden. Aufgrund des normalerweise
geschlossenen Zustandes der elektrischen Kontakte sind
normalerweise die Druckschalter ohne oder nur mit einem
geringen spürbaren Druck in einem EIN-Status. Wird im
Gegensatz hierzu ein relativ hoher Druck wahrgenommen,
nehmen die Druckschalter einen AUS-Status an, wodurch
z.B. ihre dazugehörigen Kontakte geöffnet werden.
Um festzustellen, ob der Zylinder 44 sich in einer Aus
gangs- oder Startposition befindet, ist der Zylinder 44
mit dem aus magnetischem Material hergestellten Kolben
47 versehen. Ein magnetisch betätigbarer Blattfeder
schalter RSW (vgl. Fig. 4) ist auf einem Gestell 130
angebracht, welches an der Bodenwand 76 befestigt ist.
Der Schalter RSW umfaßt einen normalerweise geöffneten
Kontakt, beispielsweise in einem EIN-Status, welcher
schließt, wenn sich der Kolben 47 in der Nähe des
Blattfederschalters RSW befindet. Der Federschalter RSW
nimmt demzufolge wahr, wann der Zylinder 44 in einer
Ausgangsposition ist.
Ein Kupplungsschalter CSW ist ein der Vorderwand 105
über dem Zylinder 44 des Schlittenblockes 96 montiert.
Der Kupplungsschalter CSW ist ein induktiver Annähe
rungssensor, der eisenhaltiges Material mit einem ange
näherten Abstand von 2,086 mm (= 0.08 inches) wahrnimmt.
Eine langgestreckte Schraube 132, die aus eisenhaltigem
Metallmaterial hergestellt ist, greift fluchtend mit dem
Kupplungsschalter CSW durch eine Öffnung 134 in den
Auslöseblock 108. Die Schraube 132 ist unter Verwendung
einer Mutter 136 angeschlossen. Die Schraube 136 ist an
dem Auslöseblock 108 in der Weise angebracht, daß ein
dazugehöriger Kopf 133 normalerweise von dem Kupplungs
schalter CSW weniger als 2,086 mm (=0.08 inches)
entfernt ist, so daß der Kupplungsschalter CSW norma
lerweise in einem EIN-Status ist. Wenn, wie oben be
schrieben wurde, die Schnellkupplungs-Elemente 34 und 36
an dazugehörige Kupplungselemente angekuppelt sind, be
wegen sich deren Kragen von der Frontseite des Schlit
tenblockes 96 weg. Da der Auslöseblock 108 an dem Kragen
der Kupplungselemente 34 und 36 angebracht ist, verein
laßt die Kupplungsbewegung den Auslöseblock 108 und die
Schraube 132 ebenfalls von dem Kupplungsschalter CSW
sich wegzubewegen, so daß der Kupplungsschalter CSW
hierdurch in den AUS-Status gelangt. Demgemäß ist der
Kupplungsschalter CSW in der Lage wahrzunehmen, wann das
Kupplungssystem 22 sich in einem gekuppelten Status be
findet.
Fig. 13 stellt ein elektrisches Schaltschema eines
Steuerkreislaufes zum Betreiben des Kupplungssystems 22
dar. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die
Steuereinrichtung 23 einen programmierbaren Logikregler,
wie beispielsweise ein Gould Modell PC-0085 oder eine
entsprechende Einheit, welche von einer 120 V Wechsel
stromquelle betrieben wird und eine Vielzahl von Ein
gangs- und Ausgangsschnittstellen oder Kanäle
beinhaltet. Die Steuereinrichtung 23 umfaßt einen
Speicher zum Speichern eines Programmes, um das
Kupplungssystem 22 zu betreiben. Flußdiagramme, die
insbesondere den Ablauf eines Programmes gemäß der be
vorzugten Ausgestaltung der Erfindung darstellen, werden
im Zusammenhang mit den Fig. 14 und 15 erläutert.
Der Kupplungsschalter CSW umfaßt Leistungseingänge 1 und
2, die mit dem Plus- und Minus-Pol einer Gleichstrom
quelle verbunden sind. Ein Kupplungsschalter-Ausgang 3
ist an dem Eingang 1 der Steuereinheit 23 angeschlos
sen. Darüberhinaus sind jeder der Druckschalter PSW 1 und
PSW 2, der Federblattschalter RSW sowie der Druckknöpfe
PB 1 und PB 2 zwischen dem Plus-Pol-Ausgang und den je
weiligen Eingängen 2 bis 6 der Steuereinrichtung 23 an
geschlossen. Die Ausgänge 1 bis 5 der Steuerein
richtung 23 sind jeweils mit dem Luftventil SOL verbun
den, der Steuerlampen PL 1 und PL 2 und dem Magnetsteuer
ventil 58 und 60, wobei jedes mit seiner anderen Seite
an dem Ausgang des Minus-Poles angeschlossen ist.
Mit Bezug auf Fig. 8 umfaßt die Palette P eine Paletten-
Kupplungseinheit 136. Die Paletten-Kupplungseinheit 136
umfaßt einen Verteilerblock 138, der eine äußere Seite
139 aufweist. Der Block 138 ist von einem U-förmigen,
ihn teilweise umgebenden und an ihm angebrachten
Schutzbügel 140 umgeben. Stecker-Schnellkupplungen 30
und 32 sind, wie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 be
reits beschrieben, an geeigneten, nicht gezeigten Boh
rungen durch den Verteilerkörper 138 angebracht. Die
Steck-Kupplungselemente 30 und 32 verlaufen parallel
zueineinder beabstandet, ebenso wie die Muffen-Schnell
kupplungselemente 34 und 36, die in Bezug zur Grundein
heit B erläutert worden sind. Wie mit Bezug auf Fig. 3
erläutert wurde, stehen die Kupplungselemente 30 und 32
in hydraulischer Verbindung mit entsprechenden Schläu
chen 62 und 64, die an dem Rückschlagventil 66 ange
bracht sind.
Der Nockenring 50 ist an der Außenseite 139 des Vertei
lerblocks 138 unter Verwendung geeigneter Befestigungs
mittel 142 angebracht, welche durch Öffnungen in einem
Flansch 144 durchgreifen. Der Nockenring 50 umfaßt einen
zylindrischen Abschnitt 146, der sich nach außen von dem
Flansch 144 aus erstreckt und eine Mittenbohrung 148
bildet, die eine Innenwand 150 aufweist. Die Mittenöff
nung 148 hat einen größeren Durchmesser als die Sperr
stange 48 der Grundeinheit B. Erste, zweite und dritte
schraubenförmige Nockenabschnitte 151 bis 153, die je
weils eine Teil-Innenumfangswand umfassen, sind ein
stückig mit der Zylinder-Innenwand 150 geformt. Der
Nockenring 50 ist näher in den Fig. 9 bis 11 darge
stellt. Insbesondere ist die Fig. 9 eine Vorderansicht
von der äußeren Seite, Fig. 9A eine Draufsicht entlang
der Linie 9A-9A in der Fig. 9 und Fig. 10 eine auf die
Innenseite blickende Ansicht entlang der Linie 10-10 in
der Fig. 9A. Fig. 11 stellt eine zur besseren Dar
stellung der drei Nockenabschnitte 151 bis 153 erfolgte
Abwicklung dieser Nockenabschnitte dar.
Jeder der Nockenabschnitte 151 bis 153, die im abge
wickelten Zustand trapezförmig sind, weist eine innere
und äußere Rampenoberfläche auf, die jeweils mit den
Suffixen -IR und -OR gekennzeichnet ist. Die inneren und
äußeren Rampenoberflächen divergieren von einer kurzen,
axialen Seiten-Verbindungswand-Oberfläche, die mit dem
Suffix SW gekennzeichnet ist, zu einer langen, axialen
Seiten-Verbindungsoberfläche, die mit dem Suffix LW ge
kennzeichnet ist. Zum Beispiel sind mit Bezug auf den
ersten Nockenabschnitt 151 die innere und äußere Rampen
oberfläche mit den Bezugszeichen 151-IR und 151-OR be
zeichnet, während die Kurzseiten- und Langseiten-Ram
penoberflächen mit dem jeweiligen Bezugszeichen 151-SW
und 151-LW bezeichnet sind. Bezogen auf die Ansicht nach
Fig. 11 sind aufeinanderfolgende Nockenabschnitte mit
gleicher Orientierung angeordnet, so daß der Kurzwand
abschnitt dem Langwandabschnitt des benachbarten
Nockenabschnittes gegenübersteht. Die äußere Rampenober
fläche 153-OR des dritten Nockenabschnittes umfaßt eine
Einführungsrampe 157, um eine ungeplante Drehung der
Sperrstange 48 während des ersten Arbeitshubes zu ver
meiden.
Ein in Umfangsrichtung verlaufender Zwischenraum, der
eine Axialnut 154 bildet, ist zwischen der axialen
Langwandoberfläche 151-LW des ersten Nockens 151 und der
axialen Kurzwandoberfläche 152-SW des zweiten Nockens
152 vorgesehen. Ebenso ist ein Zwischenraum, der eine
zweite Axialnut 155 bildet, zwischen der axialen Lang
wandoberfläche 153-LW des dritten Nockens 153 und der
axialen Kurzwandoberfläche 151-SW des ersten Nockens 151
angeordnet. Der Abstand der Nuten 154, 155 ist ausrei
chend, um die Sperrstangen-Stifte 118, 119 hier passie
ren zu lassen. Obgleich die axiale Langwandoberfläche
152-LW des zweiten Nockens 152 und die axiale Kurzwand
oberfläche 153-SW des dritten Nockens 153 ebenso von
einander beabstandet sind, sind diese beiden Wände
miteinander über einen Wandabschnitt 156 verbunden.
Jeder Nockenabschnitt 151-153 ist von entsprechender
Größe, um den Einführungsabschnitte 157 (vgl. Fig. 9 bis
11) aufzunehmen. Ebenso ist jeder der Nockenabschnitte
mit dem gleichen Abstand voneinander entfernt, so daß
irgendeine radiale Position an einem Nockenabschnitt,
bezogen auf die Achse der Mittenöffnung 148 um 120° zu
einer vergleichbaren radialen Position eines anderen
Nockenabschnittes entfernt ist.
Wenn gewünscht wird, eine hydraulische Verbindung zwi
schen der Pumpe 42 und der Aufspanneinrichtung 26 vor
zusehen, müssen die Grundeinheit B und die Palette P
aneinder benachbart in der Weise positioniert sein, daß
die Sperrstange 48 mit dem Nockenring 50 sowie die
Muffen-Kupplungselemente 34 und 36 mit den jeweiligen
Stecker-Kupplungselementen 30 und 32 fluchten. Eine
derartige Anordnung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Wie weiter unten näher beschrieben wird, veranlaßt das
jeweilige Ein- und Ausfahren des Zylinderschaftes 46 die
Sperrstange 48 einwärts und auswärts durch die Mitten
öffnung 148 des Nockenringes hindurchzufahren und die
Sperrstifte 118, 119 von Fall zu Fall mit den schrau
benförmigen Nockenabschnitten 151-153 zusammenzuwirken.
Dieses Zusammenwirken veranlaßt die Drehung der Sperr
stange 48, aufgrund der Rotation des Kolbens 47, was ein
kontrolliertes Kuppeln und Entkuppeln der miteinander
kuppelbaren Kupplungspaare erlaubt, insbesondere des
ersten Kupplungspaares 30 und 34 und des zweiten
Kupplungspaares 32 und 36.
Mit Bezug auf die Fig. 12A und 12F wird das schritt
weise Zusammenwirken zwischen der Sperrstange 48 und des
Nockenringes 50 im einzelnen dargestellt. Die Betrach
tung in jeder Darstellung erfolgt, wie in Fig. 10, von
der Innenseite des Nockenringes 50 aus. Insbesondere
würde eine derartige Sicht einer Betrachtung von links
nach rechts in einer der Fig. 1 oder 2 entsprechen.
In Fig. 12A ist eine Startposition dargestellt. In der
Startposition ist der Zylinder 44 vollständig eingefah
ren und in seiner Ausgangsposition, so daß die Sperr
stange 48 in Achsrichtung von dem Nockenring 50
beabstandet ist. Ebenso ist der erste Sperrstift 118 in
Flucht mit der zweiten axialen Nut 155, während der
zweite Sperrstift 119 in Umfangsrichtung außerhalb von
der Außenrampenoberfläche 151-OR des ersten Nockens
151 sich befindet. (In den Fig. 12A bis 12F sind die
Sperrstifte mit durchgezogenen Linien dargestellt, so
fern sie von der Innenseite des Nockenringes 50 sichtbar
sind, und sind gestrichelt dargestellt, sofern sie sich
an der Außenseite des Nockenringes befinden und von der
Innenseite nicht sichtbar sind.) Die verbleibenden
Fig. 12B-12F sind im Zusammenhang mit dem Arbeitsablauf
des Kupplungssystems 22 beschrieben.
In den Fig. 14A und 14B ist ein Flußdiagramm für den
Ablauf der Steuereinrichtung 23 unter der Steuerung
eines gespeicherten Programms für einen Kupplungs-
/Abspann-Vorgang gezeigt. Der Vorgang beginnt mit einem
Startblock 160. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die
Grundeinheit B in axialer Linie mit der Paletteneinheit
P, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Ferner besitzen
die Sperrstange 48 und der Nockenring 50 die in Fig. 12A
angegebene Orientierung mit dem in seiner Ausgangsposi
tion befindlichen Zylinder 44. Ein Entscheidungsblock
162 ermitteit, ob oder ob nicht der die Wahl eines Ab
spannvorganges anzeigende Druckknopf PB1 betätigt ist
und ob ein EINSPANN-Register in einem AUS-Status ist.
Liegen beide Zustände nicht vor, dann ist der Kupplungs-
/Abspann-Vorgang nicht gewünscht. Wenn der Druckknopf
PB1 betätigt worden ist und der Einspannvorgang in einem
AUS-Status ist, der anzeigt, daß der Einspann-
/Entkupplungs-Vorgang nicht ausgeführt worden ist, er
mittelt ein Entscheidungsblock 164, ob oder ob nicht die
Einspannanzeigelampe PL 2 geschaltet ist. Wenn die An
zeigelampe PL 2 geschaltet ist, wird die Anzeigelampe PL 2
an einem Block 166 ausgeschaltet. In jedem Fall schrei
tet die Steuerung zu einem Block 168 weiter, wo ein AB
SPANN genanntes Register in den EIN-Status gesetzt wird.
Wenn dies getan ist, kann der weiter unten beschriebene
Einspann-/Entkupplungs-Vorgang nicht eingeleitet werden.
Ein Entscheidungsblock 170 ermittelt, ob oder ob nicht
der Federblattschalter RSW und der Kupplungsschalter CSW
in einem EIN-Status sind, der anzeigt, daß die Grund
einheit B in ihrer Ausgangsposition sich befindet. Wenn
dies nicht der Fall ist, gelangt das System bei einem
Block 172 in einen Fehlerzustand, der in der Lage ist,
das System auszuschalten. Wenn jedoch an dem Block 170
ermittelt wird, daß die Grundeinheit B in ihrer Aus
gangsposition ist, wird das Luftventil SOL an einem
Block 174 auf EIN gesetzt, um die zweite Kammer 127 mit
Druck zu beaufschlagen und um weiter ein Ausfahren des
Zylinderschaftes 46 und so der Sperrstange 48 zu veran
lassen. Während die Sperrstange 48 in axiale Vorwärts
richtung vorrückt, fährt sie einwärts durch die
Mittenöffnung 148 des Nockenrings 50 hindurch. Zur
gleichen Zeit fährt der erste Stift 118 durch die zweite
jeweils zwischen dem ersten und dritten Nockenabschnitt
151 und 153 gelegene Axialnut 155 hindurch. Fährt die
Sperrstange 48 weiter aus, gelangt der zweite Stift 119
zur Anlage an der Außenrampenoberfläche 151-OR des er
sten Nockens 151, wodurch die Sperrstange 48 veranlaßt
wird, sich gegen den Uhrzeigersinn, bezogen auf die In
nenseite der Palette P, zu drehen. Der Zylinder 44 be
endet das Ausfahren, wenn der Sperrstangen-Flansch 117
an dem Nocken-Außen-Zylinderabschnitt 146 anliegt. Die
Stifte 118, 119 sind um 60° gegenüber ihrer Startposi
tion versetzt, wie dies in Fig. 12B dargestellt ist.
Demgemäß ist die Sperrstange 48 in Ruhe, der zweite
Sperrstift 119 befindet sich in der Axialnut 155 und der
erste Sperrstift 118 befindet sich axial einwärts an der
Innenrampenoberfläche 153-IR des dritten Nockens 153.
Um zu ermitteln, wann das Ausfahren beendet ist, stellt
ein Entscheidungsblock 176 fest, ob oder ob nicht der
Ausfahrdruckschalter PSW 1 auf AUS ist, was einen Hoch
druckzustand anzeigt. Wenn der Druckschalter PSW 1 auf
AUS ist, wartet die Steuerung, bevor sie zu einem Block
184 fortschreitet, an einem Entscheidungsblock 178 bis
der Einfahrdruckschalter PSW 2 eingeschaltet ist, was
einen Niedrig-Druckzustand infolge der Beendigung der
Ausfahrbewegung des Zylinders 44 anzeigt. Wenn festge
stellt wird, daß der Ausfahrdruckschalter PSW 1 an dem
Block 176 nicht auf AUS ist, fährt die Steuerung zu
einem Block 180 weiter, wo ermittelt wird, ob oder ob
nicht der Einfahrdruckschalter PSW 2 auf EIN ist. Falls
der Druckschalter PSW 2 nicht auf EIN ist, kehrt die
Steuerung zu dem Entscheidungsblock 176 zurück. Falls
ermittelt wird, daß der Einfahrdruckschalter PSW 2 auf
EIN ist, fängt ein Zeitgeber an zu laufen. Ein Ent
scheidungsblock 182 ermittelt, ob oder ob nicht der
Ausfahrdruckschalter PSW 1 innerhalb einer halben Sekunde
abgeschaltet ist. Ist der Druckschalter PSW 1 innerhalb
einer halben Sekunde abgeschaltet, schreitet die Steue
rung zu dem Block 184 fort, wo das Luftventil SOL abge
schaltet wird. Anderenfalls schreitet das System zu dem
Block 172 fort, wo es in den Fehlerzustandmodus ge
langt.
Wenn das Luftventil SOL an dem Block 184 auf AUS gesetzt
ist, ist die erste Kammer 126 des Zylinders 44 mit Druck
beaufschlagt, wodurch die Sperrstange 48 veranlaßt wird,
einzufahren. Wenn die Sperrstange 48 einfährt, bewegt
sich der zweite Sperrstift 119 durch die Nut 155 axial
auswärts und der erste Sperrstift 118 liegt an der In
nenrampenoberfläche 153-IR des dritten Nockens 153 an,
wodurch die Sperrstange 48 veranlaßt wird, sich um wei
tere 60° entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, bis der
erste Sperrstift 118 an dem eine weitere axiale Bewegung
der Sperrstange 48 verhindernden axialen Wandabschnitt
156 anliegt. Bis das Luftventil SOL auf AUS gesetzt ist,
wird weiter Druck in die erste Kammer 126 des Zylinders
44 geleitet. Jedoch wird eine axiale Bewegung des Kol
bens 47 aufgrund des Zusammenwirkens des Stiftes 118 und
der Nockenringwand 156 verhindert. Da der Zylinder 44
aufgrund seiner Anbringung auf dem Schlitten 96 axial
verfahrbar ist, veranlaßt trotzdem der Druck in der er
sten Kammer 127 den Zylinder 44 weiter einzufahren,
wodurch der Schlitten 96 veranlaßt wird, sich entlang
der Gleitstangen 88 und 90 in Richtung axial vorwärts zu
der Palette P zu bewegen. Da die Muffen-Kupplungsele
mente 34 und 36 an dem Schlitten 96 befestigt sind, sind
sie deshalb auf ihre jeweiligen zugehörigen und an der
Palette P angebrachten Stecker-Kupplungselementen 30 und
32 bewegbar. Die Axialbewegung wird so lange fortge
setzt, bis das erste Stecker-Kupplungselement 30 und das
erste Muffen-Kupplungselement 34 sowie das zweite
Stecker-Kupplungselement 32 und das zweite Muffen-
Kupplungselement 36 gekuppelt sind.
Mit Bezug auf einen Entscheidungsblock 186 ermittelt die
Steuereinrichtung 23, ob oder ob nicht der Einfahr
druckschalter PSW 2 auf AUS gesetzt ist. Falls dies so
ist, ermittelt ein Entscheidungsblock 188, ob oder ob
nicht der Ausfahrdruckschalter PSW 1 auf EIN ist, was
anzeigt, daß der Zylinder 44 vollständig eingefahren
ist. Wenn anderenfalls festgestellt wird, daß der Ein
fahrdruckschalter PSW 2 nicht auf AUS ist, fragt ein
Entscheidungsblock 190, ob oder ob nicht der Ausfahr
druckschalter PSW 1 auf EIN ist und wenn nicht, kehrt die
Steuerung zu dem Entscheidungsblock 186 zurück. Wenn bei
dem Entscheidungsblock 190 festgestellt wird, daß der
Ausfahrdruckschalter PSW 1 auf EIN ist, fängt bei dem
Block 191 ein Zeitgeber an zu laufen und die Steuerung
schreitet zu einem Entscheidungsblock 192 fort, wo
festgestellt wird, wann der Einfahrdruckschalter PSW 2
innerhalb einer halben Sekunde auf AUS ist. Wenn nicht,
gelangt die Steuerung zu einem Fehlerblock 172. Falls
der Einfahrdruckschalter PSW 2 innerhalb einer halben
Sekunde auf AUS ist, wie an dem Entscheidungsblock 192
entschieden, oder an dem Entscheidungsblock 188 festge
stellt wird, daß der Ausfahrdruckschalter PSW 1 auf EIN
ist, schreitet dann die Steuerung zu einem Entschei
dungsblock 194 fort, um zu ermitteln, ob oder ob nicht
der Kupplungsschalter CSW auf AUS ist.
Wie oben beschrieben, ist der Kupplungsschalter CSW auf
AUS, wenn die Kupplungselemente miteinander gekuppelt
sind. Wenn der Kupplungsschalter CSW nicht auf AUS ist,
was anzeigt, daß ein Einkuppeln noch nicht erfolgt ist,
fährt die Steuerung zu dem Fehlerblock 172 fort. Falls
an dem Block 194 festgestellt wird, daß der Kupplungs
schalter 194 in einem AUS-Status sich befindet, wartet
die Steuerung für eine vorbestimmte Zeit an einem Block
196. Danach wird das Luftventil SOL in einen EIN-Status
an dem Block 190 gesetzt. Das geschaltete Luftventil SOL
beaufschlagt die zweite Kammer 127 mit Druck, um die
Sperrstange 48 auszufahren. Das Ausfahren veranlaßt den
zweiten Sperrstift 119 sich an der Außenrampenoberfläche
153-OR des dritten Nockens 153 anzulegen, wodurch die
Sperrstange 48 veranlaßt wird, um weitere 60° gegen den
Uhrzeigersinn sich zu drehen, bis der zweite Sperrstift
119 an der Außenseite des Wandabschnitts 156 des
Nockenrings 50 anliegt, wie dies in Fig. 12D dargestellt
ist. Dieses zuletzt genannte Ausfahren der Sperrstange
48 nimmt irgendeine Druckkraft an den Kupplungselementen
infolge des Zusammenwirkens der Sperrstange 48 und des
Nockenringes 50 weg, wie dies vorher mit Bezug auf Fig.
12C gezeigt wurde.
Im Anschluß auf das auf EIN-Setzen des Luftventils SOL
an dem Block 198 ermittelt die Steuerung, ob oder ob
nicht der Druckschalter PSW 1 in einem AUS-Status und der
Einfahrdruckschalter PSW 2 in einem EIN-Status. Diese
Steuerung wird durch die Blöcke 200, 202, 204, 205 und
206 durchgeführt, welche in ihrer Funktion gleich zu den
entsprechenden Blöcken 176, 178, 180, 181 und 182 sind,
die oben beschrieben wurden, und eine detaillierte Er
läuterung deshalb unterbleibt. Danach ermittelt ein
Entscheidungsblock 208, ob oder ob nicht der Kupplungs
schalter CSW noch in dem AUS-Status ist, was sicher
stellt, daß das Ausfahren des Zylinders 44 kein
Entkuppeln verursacht hat. Wenn die Kupplungselemente
entkuppelt wurden, gelangt die Steuerung zu einem Feh
lerblock 172. Falls die Entkupplungselemente gekuppelt
bleiben, wird der zweite Elektromagnet 60 bei dem Block
210 in den EIN-Status gesetzt. Wie mit Bezug auf Fig. 3
oben beschrieben wurde, wird Hydraulikfluid mit dem
Schalten des zweiten Magneten 60 von der Pumpe 42 über
den Hydraulikschlauch 40 durch das zweite Muffen-
Kupplungselement 36 gepumpt und zu dem paarweise ver
bundenen zweiten Stecker-Kupplungselement 32 zu der
zweiten Öffnung 68 des Rückschlagventils 66, wodurch die
Aufspanneinrichtung 26 veranlaßt wird, das Klemmelement
28 zum Auswechseln des Werkstückes W freizugeben. Die
Steuerung wartet an dem Block 212 bis das Abspannen
stattgefunden hat. Dieses Warten kann für eine vorge
wählte Zeit erfolgen, oder alternativ hierzu eine
Sensoreinrichtung vorgesehen werden, so wie Druckschal
ter verwendet werden können, um zu ermitteln, wann die
Pumpe 42 gearbeitet hat, um das Abspannen zu beenden,
wie dies bekannt ist. Danach wird bei einem Block 214
der zweite Magnet 60 auf AUS gesetzt und an einem Block
216 wird die Anzeigelampe PL 1 eingeschaltet und das
ABSPANN-Register wird in den AUS-Status gesetzt, was
anzeigt, daß der Kupplungs-/Abspann-Vorgang beendet ist.
Die Steuerung endet dann bei einem Block 218.
Anschließend ist es notwendig, nachdem ein Werkstück W
auf der Palette P placiert worden ist, einen Verspann-
/Entkupplungs-Vorgang zu beginnen, welcher in der Lage
ist, ein Werkstück W am richtigen Ort auf der Paletten
einheit P zu verriegeln und die Grundeinheit B von
dieser zu entkuppeln. Ein in den Fig. 15A und 15B
dargestelltes Flußdiagramm zeigt die Vorgehensweise
eines Programms, um diesen Vorgang auszuführen.
Der Einspann-/Entkupplungs-Vorgang beginnt bei einem
Startblock 220. Danach ermittelt ein Entscheidungsblock
222, ob oder ob nicht der Einspann-Vorgang durch Betä
tigen des Einspann-Druckknopfes PB 2 gewählt worden ist
und ermittelt ebenso, ob oder ob nicht das ABSPANN-Re
gister in einem AUS-Status sich befindet, was anzeigt,
daß die Steuereinrichtung 23 nicht den oben mit Bezug
auf die Fig. 14A und 14B beschriebenen Kupplungs-/Ab
spann-Vorgang durchgeführt hat. Wenn beide Zustände
nicht vorliegen, wird der Einspann-/Entkupplungs-Vorgang
dann nicht durchgeführt. Wenn jedoch festgestellt wird,
daß der Einspann-Druckknopf PB 2 betätigt worden ist und
das ABSPANN-Register in einem AUS-Status ist, ermittelt
dann ein Entscheidungsblock 224, ob oder ob nicht die
Abspann-Anzeigelampe PL 1 in einem EIN-Status ist, was
anzeigt, daß der Abspann-Vorgang beendet worden ist.
Wenn die Abspann-Anzeigenlampe PL 1 leuchtet, wird die
Lampe bei einem Block 226 in einen AUS-Status gesetzt.
In jedem Fall schreitet die Steuerung zu einem Block 228
weiter, welcher das EINSPANN-Register in einen EIN-Sta
tus setzt.
Der Einspann-/Entkupplungs-Vorgang wird normalerweise
nur nach der Beendigung des Kupplungs-/Abspann-Vorgangs
nachgefragt. Demgemäß sollten die jeweiligen Kupplungs
elemente-Paare 30 und 34 sowie 32 und 36 in einem ge
kuppelten Status sein. Infolgedessen könnte, obgleich es
nicht gezeigt ist, eine geeignete Logik an diesem Punkt
in den Vorgang aufgenommen werden, um sicherzustellen,
daß das Kuppeln, wie es in der geeigneten Methode of
fenbart ist, erreicht worden ist.
An einem Block 230 wird der erste Magnet 58 für eine
vorbestimmte Zeit durch das Warten an einem Block 232 in
einen EIN-Status gesetzt. Wenn der erste Magnet 58 ge
schaltet ist, wie dies in Bezug auf Fig. 3 vorher er
läutert worden ist, wird die Hydraulikpumpe 42 über den
ersten Hydraulikschlauch 38, dem ersten Muffen-Kup
plungselement 34, dem ersten Stecker-Kupplungselement 30
und dem ersten Hydraulikschlauch 62 der Paletteneinheit
P an die erste Öffnung 67 des Rückschlagventils 66 an
gekuppelt, was den Zylinder 72 mit Druck beaufschlagt
und das Einspann-Element 28 das Werkstück W festlegen
läßt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Nach einer Warte
zeit an dem Block 232, der dem obigen Block 212 ent
spricht, wird der erste Magnet 58 an einem Block 234 auf
AUS geschaltet. Jedoch bleibt aufgrund der Operation des
Rückschlagventils 66 die Aufspanneinrichtung 26 in einem
eingespannten, das Werkstück W auf der Palette P fest
legenden Zustand, so daß ein Bearbeitungsvorgang darauf
anschließend erfolgen kann.
Sobald das neue Werkstück W am richtigen Ort festgelegt
worden ist, ist es notwendig, die Grundeinheit B von der
Paletten-Einheit P zu entkuppeln. Demgemäß wird, nach
einer Verzögerung an einem Warteblock 236, das Luftven
til SOL an einem Block 238 auf AUS gesetzt. Das Setzen
des Luftventils SOL auf AUS veranlaßt den Zylinder 44
einzufahren. Wenn die Sperrstange 48 eingefahren wird,
liegt der erste Stift 118 an der Innenrampen-Oberfläche
152-IR des zweiten Nockens 152 an, was die Sperrstange
48 veranlaßt, sich um weitere 60° entgegen dem Uhrzei
gersinn zu drehen, und was den ersten Sperrstift 118 in
Flucht mit der ersten Axialnut 154 bringt, wie dies in
Fig. 12E gezeigt ist. Nach weiterem Einfahren der
Sperrstange 48 bewegt sich diese aus der Mittenöffnung
148 des Nockenrings 50 heraus und wird rückwärts auf die
Grundeinheit B zurückgezogen, bis der Sperrstangen-
Flansch 117 an dem Rückenwandabschnitt 115 des Auslöse
gestells 108 anliegt. Der Flansch 117 verfährt auf diese
Weise das Auslösegestellt 108 rückwärts, was das erste
Muffen-Kupplungselement 34 veranlaßt, von dem ersten
Stecker-Kupplungselement 30 sich zu entkuppeln. Des
gleichen wird das zweite Muffen-Kupplungselement 36 von
dem zweiten Stecker-Kupplungselement 32 entkuppelt. Da
nach arbeiten die Entscheidungsblöcke 240, 242, 244, 245
und 246 ebenso, wie die entsprechenden Blöcke 186, 188,
190, 191 und 192, wie dies mit Bezug auf Fig. 14A oben
erläutert wurde, um sicherzustellen, daß der Einfahr-
Druckschalter PSW 2 in einem AUS-Status und der Ausfahr-
Druckschalter PSW 1 in einem EIN-Status ist, was anzeigt,
daß der Kolben 47 vollständig in den Zylinder 44 einge
fahren ist. Andernfalls gelangt die Steuerung an dem
Block 248 in einen Fehlerzustand, um das System auszu
schalten.
Wenn festgestellt wird, daß der Zylinder 44 korrekt
eingefahren ist, dann ermittelt ein Entscheidungsblock
250, ob oder ob nicht der Kupplungsschalter CSW in einem
EIN-Status ist, was anzeigt, daß die Kupplungselemente
tatsächlich, wie oben beschrieben, entkuppelt worden
sind. Nachdem der Kupplungsschalter CSW auf EIN gesetzt
worden ist, wird dann das Luftventil SOL an einem Block
252 auf EIN gesetzt, um den Zylinder 44 auszufahren. Das
Ausfahren des Zylinders 44 veranlaßt die Sperrstange 48
wieder mit dem zweiten Sperrstift 119 einwärts durch die
Mittenöffnung 148 des Nockenrings 50 vorzurücken, wobei
der zweite Sperrstift 119 mit der Außenrampen-Oberfläche
152-OR des zweiten Nockens 152 zusammenwirkt. Dies ver
anlaßt die Sperrstange 48, sich um weitere 60° gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen, was den zweiten Sperrstift 119
veranlaßt, wie in Fig. 12F dargestellt, in die zweite
Axialnut 154 einzufahren. Der Sperrstangenflansch 117
liegt, wie auch immer, an dem zylindrischen Abschnitt
146 des Nockenringes 50 an, was eine weitere Bewegung
der Sperrstange 48 verhindert. Trotzdem fährt der Zy
linder 44 selbst weiter fort auszufahren, wenn Druck in
der zweiten Kammer 127 anliegt, wie dies in Fig. 7 dar
gestellt ist, was den Schlitten 96 veranlaßt, sich in
Längsrichtung rückwärts entlang der Gleitstangen 88 und
90 zu bewegen. So werden die Kupplungselemente 34 und 36
axial von ihren jeweilig dazugehörigen Kupplungselemen
ten 30 und 32 weg bewegt.
Danach arbeiten die Entscheidungsblöcke 254, 256, 258,
259 und 260 in der gleichen Weise, wie die jeweiligen
Blöcke 176, 178, 180, 181 und 182 der Fig. 14A, um
sicherzustellen, daß der Zylinder 44 vollständig aus
fährt. Falls der Zylinder 44 nicht vollständig ausfährt,
fährt das System zu dem Fehlerblock 248 weiter fort.
Wenn festgestellt wird, daß der Zylinder 44 vollständig
ausgefahren ist, wird das Luftventil SOL an einem Block
262 auf AUS gesetzt, was den Zylinder 44 veranlaßt ein
zufahren. Das Einfahren des Zylinders 44 veranlaßt den
zweiten Sperrstift 119 auswärts durch die erste Axialnut
154 durchzufahren und den ersten Sperrstift 118 nach
folgend sich an der Innenrampen-Oberfläche 151-IR des
ersten Nockens 151 anzulegen, um die Sperrstange 48 um
weitere 60° zu drehen, was dazu führt, daß der erste
Sperrstift 118 auswärts durch die zweite Axialnut 155
durchfährt, wie dies in Fig. 12A gezeigt ist. Die
Sperrstange 48 gelangt danach auswärts durch die
Mittenöffnung 148 des Nockenrings (50) und wird in die
Grundeinheit B rückwärts zurückgezogen. Die Steuerung
wartet an einem Entscheidungsblock 264 darauf, daß der
Federblattschalter RSW in einem EIN-Status ist, was an
zeigt, daß der Magnetkolben 47 in seiner vollständig
eingefahrenen Ausgangsposition sich befindet.
Da der Federblattschalter RSW eingeschaltet wurde, wie
dies an dem Entscheidungsblock 264 festgestellt worden
ist, wird das Einspann-Anzeigelicht PL 2 auf EIN gesetzt
sowie das EINSPANN-Register an einem Block 266 auf AUS
gesetzt und der Einspann-/Entkupplungs-Vorgang endet an
einem Block 268. Die Grundeinheit B ist dann in der
Lage, nachfolgende Kupplungs- und Entkupplungsvorgänge
an irgendeiner dazugehörigen Paletteneinheit P durchzu
führen.
Wie oben beschrieben wurde, ist die Steuereinrichtung 23
in Verbindung mit ihren entsprechenden Ein- und Aus
gangseinrichtungen in der Lage, die Sperrstange 48 ein
und auszufahren, wodurch die Ein- und Ausfahrbewegung
der Sperrstange 48 ermöglicht, ein- und auswärts durch
die Mittenöffnung 148 des Nockenringes 50 hindurchzu
fahren. Das Zusammenwirken der Sperrstifte 118, 119 mit
den Nockenabschnitten 151-153 veranlaßt von Fall zu Fall
die Drehung der Sperrstange 48, was zu einem jeweiligen
Zusammenwirken zwischen den Stiften 118 und 119 sowie
dem Nockenring 50 führt, um die Muffen-Kupplungselemente
34 und 36 auf die Stecker-Kupplungselemente 30 und 32 zu
oder von ihnen weg zu bewegen, um diese jeweils in
automatischer und gesteuerter Weise zu kuppeln oder zu
entkuppeln.
Ein Kupplungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
könnte ebenso verwendet werden, um andere Typen von
miteinander verbindbaren Einrichtungen zu kuppeln, so
wie elektrische Dosen und Stecker oder dergleichen, oder
eine Grundeinheit und eine entfernt angeordnete Satte
liteneinheit.
Die vorliegende Erfindung umschließt allgemein die Ver
wendung eines einseitig wirkenden Zylinders, um geeig
nete Kupplungseinrichtungen automatisch zu kuppeln oder
zu entkuppeln.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum automatischen Verbinden eines
ersten und zweiten Verbindungselements in einem
System, welches eine das erste Verbindungselement
aufweisende Grundeinheit und eine das zweite Ver
bindungselement aufweisende Satelitteneinheit um
faßt, gekennzeichnet durch:
- - einen Nockenring (50), der eine axial verlau fende und von einer Vielzahl von schrauben förmigen Nockenabschnitten (151, 152, 153) umgebene Mittenöffnung (148) aufweist;
- - Befestigungsmittel zum Haltern des parallel zu dem zweiten Verbindungselement verlaufenden, beabstandeten Nockenringes (50) an der Satel liteneinheit;
- - eine langgestreckte Sperrstange (48), die einen kleineren Durchmesser als den Durchmes ser der Mittenöffnung (148) und eine Viel zahl von radial auswärts sich erstreckender und axial voneinander beabstandeter Sperr stifte (118, 119) aufweist;
- - Betätigungsmittel, die zur Durchführung einer Axial- und Rotationsbewegung mit der Sperr stange (48) verbunden sind;
- - eine Schlitteneinrichtung (96) zur axial ver schieblichen Anordnung des ersten Verbin dungselements und den Betätigungsmitteln in der Grundeinheit (B) in der Weise, daß die Sperrstange (48) und das erste Verbindungs element ähnlich zu dem Abstand, der bei den Befestigungsmitteln vorgesehen ist, parallel beabstandet zueinander verlaufen; und
- - Steuermittel, die mit den Betätigungsmitteln zum aufeinanderfolgenden, wechselseitigen und axialen Bewegen der Sperrstange (48) verbunden sind, wodurch die wechselseitige Bewegung die Stange (48) veranlaßt, von Fall zu Fall ein wärts und auswärts durch die Axialöffnung (148) durchzufahren, so daß die Stifte (118, 119) von Fall zu Fall mit den Nockenab schnitten (151, 152, 153) zusammenwirken, um zum Koppeln oder Lösen des ersten und zweiten Verbindungselements die Sperrstange (48) zu drehen und dabei steuernd sowie gleitend die Schlitteneinrichtung (96) auf die Satelliten einheit zu oder von ihr weg zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betäti
gungsmittel einen zweiseitig wirkenden Zylinder
(44) umfassen, der einen drehbaren und eine erste
und zweite Druckkammer (126, 127) in dem Zylinder
(44) bildenden Kolben (47) aufweist, und daß die
Steuermittel aufeinanderfolgend abwechselnd die
erste und zweite Kammer (126, 127) mit Druck be
aufschlagen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitten
öffnung (148) des Nockenrings (50) eine Innenwand
(150) bildet, die die daran am Umfang angeformten
schraubenförmigen Nockenabschnitte (151, 152, 153)
aufweist, und daß die Nockenabschnitte (151, 152,
153) innen und außen Rampenoberflächen umfassen,
wodurch die einwärts und auswärts durch die Öffnung
(148) durchfahrende Stange (48) die Stifte (118,
119) veranlaßt, zusammen mit den Rampenoberflächen
zusammenzuwirken, um die Sperrstange (48) zu dre
hen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei der Nockenabschnitte (151, 152, 153) von
einander beabstandet sind und eine Axialnut (154,
155) bilden, daß ein Wandabschnitt (156) vorgesehen
ist, der wenigstens zwei der Nockenabschnitte (151,
152, 153) miteinander verbindet, und daß die Dre
hung der Sperrstange (48) die Sperrstifte (118,
119) veranlaßt, von Fall zu Fall durch die Axialnut
(154, 155) durchzufahren oder mit dem Wandabschhitt
(156) zusammenzuwirken, wobei dieses Zusammenwirken
die Betätigungsmittel veranlaßt, die Schlitten
einrichtung (96) gleitend zu bewegen, um von Fall
zu Fall die Verbindungselemente zu kuppeln oder zu
lösen.
5. Kupplungssystem zum hydraulischen Kuppeln einer
Einlaßöffnung mit einer hydraulischen Kraftquelle
in einer hydraulischen Werkstückaufnahmestation ei
ner hydraulisch betätigbaren und die Einlaßöff
nung umfassenden Aufspanneinrichtung zum Einspannen
eines Werkstückes, gekennzeichnet
durch:
- - eine in hydraulischer Verbindung mit der Ein laßöffnung stehenden ersten Kupplungsein richtung;
- - einen Nockenring (50), der eine Vielzahl von schraubenförmigen und eine Axial-Mittenöffnung (148) bildenden Nockenabschnitte (151, 152, 153) aufweist;
- - einer Lagereinrichtung zum parallel beabstan deten Haltern der ersten Kupplungseinrichtung und des Nockenrings (50);
- - eine mit der ersten Kupplungseinrichtung zu sammen verbindbaren zweiten Kupplungseinrich tung;
- - Mittel zum Kuppeln der zweiten Kupplungsein richtung mit einer hydraulischen Kraftquelle
- - einen zweiseitig wirkenden Zylinder (44), der eine axial drehbare Kolbenstange (46) auf weist;
- - eine langgestreckte Sperrstange (48), die mit der Kolbenstange (47) verbunden ist, die einen kleineren Durchmesser als den Durchmesser der Mittenöffnung (148) des Nockenringes (50) und die eine Vielzahl von sich nach außen er streckender und axial sowie in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Sperrstifte (118, 119) aufweist;
- - eine Schlitteneinrichtung (96) zur Aufnahme der zweiten Kupplungseinrichtung und des Zy linders (44) in dem gleichen Abstand, wie er bei der Lagereinrichtung vorgesehen ist;
- - einen von der Lagereinrichtung axial beab standeten Befestigungsrahmen, der Gleitmittel zur axial gleitenden Aufnahme der Schlitten einrichtung (96) in der Weise umfaßt, daß die Sperrstange (48) und die zweite Kupplungsein richtung jeweils axial in einer Linie mit der Mittenöffnung (148) des Nockenrings (50) und der ersten Kupplungseinrichtung sind; und
- - Steuermittel, die hydraulisch an den Zylinder (44) zum abwechselnden Beaufschlagen von da rin enthaltenen ersten und zweiten Zylinder kammern (126, 127) angekuppelt sind, um die Sperrstange (48) ein- und auszufahren, wodurch die Ein- und Ausfahrbewegung die Sperrstange (48) veranlaßt, einwärts und auswärts durch die Mittenöffnung (148) des Nockenringes (50) hindurchzufahren und weiter veranlaßt, die Sperrstifte (118, 119) mit den schraubenför migen Nockenabschnitten (151, 152, 153) zu sammenzuwirken, um von Fall zu Fall die Sperrstange (48) zu drehen, dabei die Schlit teneinrichtung (96) auf die Lagereinrichtung zu oder von ihr gleitend wegzubewegen, und um die erste und zweite Kupplungseinrichtung ge steuert zu kuppeln, um die Aufspanneinrichtung (26) mit der hydraulischen Kraftquelle zu kuppeln.
6. Kupplungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlit
teneinrichtung (96) einen Verteilerblock umfaßt,
der eine erste und zweite Bohrung (99, 100) auf
weist, und daß die Gleitmittel parallel verlaufende
und voneinander beabstandete Gleitstangen (88, 90)
umfassen, die in den Bohrungen (99, 100) aufgenom
men sind, um eine gleitende Bewegung des Blockes
darauf zu gestatten.
7. Kupplungssystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Aus
löseblock (108) an der zweiten Kupplungseinrichtung
angebracht ist und daß der Auslöseblock (108) beim
Einfahren der Stange (48) in Folge des Zylinders
(44) in Eingriff bringbar ist, um die zweite
Kupplungseinrichtung von der ersten Kupplungsein
richtung zu entkuppeln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Steuermittel ein mit einer Druckgasquelle ver
bindbares, federrückgeholtes 2-Stellungs-4-Wege
Magnetventil umfassen, welches an die erste und
zweite Kammer (126, 127) des zweiseitig wirkenden
Hydraulikzylinders (44) angekuppelt ist.
9. Kupplungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer
mittel eine programmierte Steuereinrichtung (23)
umfassen, die an den Magneten zum abwechselnden
Ein- und Ausschalten des Magneten angeschlossen
ist, um eine Ein- und Ausfahrbewegung der Sperr
stange (48) zu erreichen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Steuermittel mit der ersten und zweiten Kammer
(126, 127) in Verbindung stehende Druckschalter zum
Erfassen der vollständig ausgefahrenen oder voll
ständig eingefahrenen Position des Zylinders (44)
umfassen.
11. Kupplungssystem zum hydraulischen Kuppeln einer
Einlaßöffnung einer hydraulischen Kraftquelle in
einer hydraulischen Werkstückaufnahmestation einer
hydraulisch betätigbaren und die Einlaßöffnung um
fassenden Aufspanneinrichtung zum Einspannen eines
Werkstückes, gekennzeichnet
durch eine mit der Einlaßöffnung hydrau
lisch verbindbaren Paletteneinheit (P), die die
folgenden Elemente umfaßt.:
- - ein vorgesteuertes Rückschlagventil (66), das eine Auslaßöffnung, eine Einlaßöffnung und eine Auslöseöffnung umfaßt, worin die Aus laßöffnung mit der Einlaßöffnung der Auf spanneinrichtung (26) kuppelbar ist;
- - erste und zweite Schnellkupplungs-Einrichtun gen (30, 32) , die jeweils an der Einlaßöffnung und der Auslöseöffnung des Rückschlagventils (66) angekuppelt sind;
- - einen Nockenring (50), der eine Vielzahl von Innenumfangs-Nockenabschnitten (151, 152, 153) aufweist, die eine Axial-Mittenöffnung (148) bilden, worin wenigstens zwei der Nockenab schnitte (151, 152, 153) durch einen Verbin dungsabschnitt (156) verbunden sind; und
- - Mittel zum parallel zueinander verlaufenden, beabstandeten Haltern der ersten und zweiten Kupplungseinrichtung (30, 32) sowie des Nockenringes (50);
und eine Grundeinheit (B), die die folgendenEle
mente umfaßt:
- - dritte und vierte Schnellkupplungs-Einrich tungen (34, 36), die jeweils mit der ersten und zweiten Schnellkupplungs-Einrichtung (30, 32) paarweise verbindbar sind;
- - Mittel zum Ankuppeln der dritten und vierten Kupplungseinrichtung (34, 36) an eine bi direktionale hydraulische Kraftquelle;
- - einen zweiseitig wirkenden Luftzylinder (44), der eine axial verlaufende Kolbenstange (46) aufweist, die an einen drehbaren und eine erste und zweite Kammer (126, 127) bildenden Kolben (47) angekuppelt ist;
- - eine langgestreckte Sperrstange (48), die einen kleineren Durchmesser als den Durchmes ser der Mittenöffnung (148) des Nockenringes (50) und eine Vielzahl von axial sowie in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter, nach außen gerichteter Sperrstifte (118, 119) aufweist und die an einem axialen Ende an der Kolbenstange (47) fest angebracht ist;
- - eine Schlitteneinrichtung (96) zur beabstan deten und parallel verlaufenden Aufnahme der dritten und vierten Kupplungseinrichtung (34, 36) in dem gleichen Abstand, wie er bei der Halterungseinrichtung der Paletteneinheit (P) vorgesehen ist;
- - einen von der Paletteneinheit (P) axialbeab standeten Befestigungsrahmen, der Gleitmittel zur axial verschieblichen Aufnahme der Schlitteneinrichtung (96) in der Weise umfaßt, daß die Sperrstange (48) und die dritte und vierte Kupplungseinrichtung (34, 36) jeweils axial in der gleichen Linie mit der Mitten öffnung (148) des Nockenrings (50) und der ersten sowie zweiten Kupplungseinrichtung (30, 32) angeordnet sind; und
- - Ventilmittel, die an dem Zylinder (44) zum wahlweisen Beaufschlagen mit Druckluft der ersten und zweiten Zylinderkammer (126, 127) angekuppelt sind; und
eine Abfolgesteuereinrichtung, die an die Ventil
mittel angeschlossen ist und Mittel zum Betätigen
der Ventilmittel für eine Ein- und Ausfahrbewegung
der Sperrstange (48) umfaßt, womit die Ein- und
Ausfahrbewegung die Stange (48) veranlaßt, sich hin
und her durch die Nockenringöffnung (148) zu be
wegen, wodurch die Sperrstifte (118, 119) mit den
Nockenabschnitten (151, 152, 153) und dem Verbin
dungsabschnitt (156) zusammenwirken, um von Fall zu
Fall eine Drehbewegung der Sperrstange (48) und
eine Gleitbewegung der Schlitteneinrichtung (96)
auf die Paletteneinheit (P) zu oder von ihr weg zu
erreichen, um die erste (30) und dritte (34)
Kupplungseinrichtung sowie die zweite (32) und
vierte (36) Kupplungseinrichtung gesteuert zu kup
peln und zu entkuppeln, um eine hydraulische Ver
bindung zwischen der Kraftquelle und der Ein
laßöffnung der Aufspanneinrichtung (26) herzustel
len.
12. Kupplungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitteneinrichtung (96) einen Verteiler
block aufweist, der erste und zweite Bohrungen (99,
100) umfaßt, und daß die Gleitmittel parallel zu
einander verlaufende und voneinander beabstandete
Gleitstangen (88, 90) aufweisen, die in die Boh
rungen (99, 100) zur Durchführung einer Gleitbewe
gung des Blockes aufgenommen sind.
13. Kupplungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auslöseblock (108) an der zweiten
Kupplungseinrichtung angebracht ist und daß der
Auslöseblock (108) beim Einfahren der Sperrstange
(48) veranlaßt wird, mit dem Zylinder (44) in Folge
des Zylinders (44) in Eingriff bringbar ist, um die
dritte und vierte SchnellkupplungsEinrichtung (34,
36) von der ersten und zweiten Schnellkupplungs-
Einrichtung (30, 32) zu trennen.
14. Kupplungssystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ab
folgesteuereinrichtung eine programmierbare Steuer
einrichtung (23) umfaßt, die unter der Steuerung
eines Kontrollprogrammes arbeitet und eine Ausga
bestation aufweist, die an die Ventilmittel zur
Steuerung der Ventilmittel für die Ein- und Aus
fahrbewegung der Sperrstange (48) angekuppelt ist.
15. Vorrichtung zum Verbinden einer Grundeinheit mit
einer davon beabstandeten Satelliteneinheit,
gekennzeichnet durch:
- - einen Nockenring (50), der eine Axial-Mitten öffnung (148) aufweist, die von einer Vielzahl von schraubenförmigen Nockenabschnitten (151, 152, 153) umgeben ist;
- - Befestigungsmittel zum Haltern des Nockenrin ges (50) an der Satelliteneinheit;
- - eine langgestreckte Verbindungsstange (48), die geringeren Durchmesser als den Durchmesser der Mittenöffnung (148) und einen radial aus wärts sich erstreckenden Sperrstift (118, 119) aufweist;
- - Betätigungsmittel, die an die Verbindungs stange (48) angeschlossen sind, um deren Axial- und Drehbewegung zu bewirken; und
- - Steuermittel, die an die Betätigungsmittel zur aufeinanderfolgenden Betätigung der Betäti gungsmittel angekuppelt sind, um eine axiale Hin- und Herbewegung der Verbindungsstange (48) zu erreichen, wodurch die Hin- und Her bewegung die Stange (48) veranlaßt, von Fall zu Fall einwärts und auswärts durch die Axialöffnung (148) hindurchzufahren, so daß der Stift (118, 119) von Fall zu Fall mit den Nockenabschnitten (151, 152, 153) zusammen wirkt, um von Fall zu Fall die Sperrstange (48) zu drehen und dabei gesteuert die Grund einheit (B) mit der Satelliteneinheit zu ver binden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der
schraubenförmigen Nockenabschnitte (151, 152, 153)
des Nockenrings (50) Mittel bildet, die auf die
axiale Bewegung der Sperrstange (48) und der
Sperrstangenstifte (118, 119) zum Umsetzen der
Axialbewegung in eine Drehbewegung der Sperrstange
(48) ansprechen, jeder der Nockenabschnitte (151,
152, 153) von dem in Umfangsrichtung benachbarten
Nockenabschnitt beabstandet ist, wobei wenigstens
zwei der Nockenabschnitte durch einen in Umfangs
richtung verlaufenden Wandabschnitt (156) verbunden
sind, und daß die Steuermittel in einem Kupplungs
modus wirksam sind, um die Verbindungsstange (48)
einwärts durch die Öffnung (148) zu bewegen, wo
durch einer der schraubenförmigen Nockenabschnitte
(151, 152, 153) mit dem Sperrstift (118, 119) zu
sammenwirkt, um eine Drehbewegung der Stange (48)
und demgemäß eine axiale Bewegung der Verbindungs
stange (48) auswärts durch die Öffnung (148) zu
erreichen, wodurch weiter einer der Nockenab
schnitte (151, 152, 153) mit dem Sperrstift (118,
119) zusammenwirkt, um die Verbindungsstange (48)
zu drehen, so daß der Verbindungsstangenstift (118,
119) mit dem Umfangswandabschnitt (156) zusammen
wirkt, um eine weitere axiale Bewegung zu verhin
dern und dabei die Grundeinheit (B) mit der
Satelliteneinheit verbindet, und daß die Steuer
mittel in einem Entkupplungsmodus arbeiten, um die
Sperrstange (48) axial auswärts aus der Mitten
öffnung (148) zu bewegen, so daß einer der Nocken
abschnitte (151, 152, 153) mit dem Sperrstift (118,
119) zusammenwirkt, um die Sperrstange (48) zu
drehen, um eine vollständiges Herausbewegung aus
der Mittenöffnung (148) zu erreichen, um die
Grundeinheit (B) von der Satelliteneinheit zu
trennen.
17. Vorrichtung zum automatischen Verbinden eines er
sten und zweiten Verbindungselements in einem
System, welche eine das erste Verbindungselement
umfassende Grundeinheit und eine das mit dem ersten
Verbindungselement verbindbare zweite Ver
bindungselement aufweisende Satelliteneinheit um
faßt, gekennzeichnet durch:
- - Mittel zum Verriegeln der Grundeinheit (B) mit der Paletteneinheit (P), wobei die Verriege lungsmittel ein erstes und zweites Verriege lungselement umfassen, welche miteinander verriegelbar sind;
- - Befestigungsmittel zum Haltern des zweiten Verriegelungselements an der Satelliteneinheit im Abstand zu dem zweiten Verbindungselement;
- - Betätigungsmittel, die das erste Verriege lungselement drehbar aufnehmen und zur axialen Bewegung bestimmt sind;
- - eine Schlitteneinrichtung (96) zur axial gleitenden Aufnahme des ersten Verbindungs elements und der Bewegungsmittel in der Grundeinheit (B) in der Weise, daß das erste Verriegelungselement und das erste Verbin dungselement so zueinander beabstandet aufge nommen sind, wie es dem Abstand, der bei den Befestigungsmitteln vorgesehen ist, ent spricht; und
- - Steuermittel, die an den Betätigungsmitteln zum bedarfsweisen Betätigen der Betätigungs mittel angeschlossen sind, um das erste Ver riegelungselement axial hin- und herzubewegen, wodurch die Hin- und Herbewegung das erste Verriegelungselement veranlaßt, von Fall zu Fall mit dem zweiten Verriegelungselement zu verriegeln und um gesteuert und gleitend die Schlitteneinrichtung (96) auf die Satelliten einheit zu oder von ihr wegzubewegen, um das erste und zweite Verbindungselement zu ver binden oder zu lösen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19432988A | 1988-05-16 | 1988-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915938A1 true DE3915938A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=22717164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915938 Withdrawn DE3915938A1 (de) | 1988-05-16 | 1989-05-16 | Automatisches kupplungssystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH02106243A (de) |
DE (1) | DE3915938A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104115U1 (de) * | 1991-04-05 | 1991-07-04 | De-Sta-Co Metallerzeugnisse GmbH, 60311 Frankfurt | Druckspeicher-Schaltvorrichtung |
EP2345502A1 (de) * | 2010-01-05 | 2011-07-20 | Jtekt Corporation | Werkzeugmaschine mit Haltemitteln für eine Besfestigungsplatte |
-
1989
- 1989-05-16 DE DE19893915938 patent/DE3915938A1/de not_active Withdrawn
- 1989-05-16 JP JP12269089A patent/JPH02106243A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104115U1 (de) * | 1991-04-05 | 1991-07-04 | De-Sta-Co Metallerzeugnisse GmbH, 60311 Frankfurt | Druckspeicher-Schaltvorrichtung |
EP2345502A1 (de) * | 2010-01-05 | 2011-07-20 | Jtekt Corporation | Werkzeugmaschine mit Haltemitteln für eine Besfestigungsplatte |
US8562055B2 (en) | 2010-01-05 | 2013-10-22 | Jtekt Corporation | Machine tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH02106243A (ja) | 1990-04-18 |
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