DE3914132A1 - Kupplung fuer schlauch- und rohrleitungen - Google Patents

Kupplung fuer schlauch- und rohrleitungen

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DE3914132A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Schlauch- und Rohr­ leitungen, insbesondere für Feuerwehrzwecke, mit zwei stirn­ seitig miteinander verbindbaren Kupplungsteilen, die jeweils einen elastischen Dichtring aufweisen, wobei im gekuppelten Zustand die Dichtringe der beiden Kupplungsteile stirnseitig gegeneinandergedrückt sind.
Kupplungen dieser Gattung existieren in zahlreichen Ausfüh­ rungen. Im Feuerwehrwesen sind die Kupplungen in der Regel genormt. Grundsätzlich kann zwischen symmetrischen und un­ symmetrischen Kupplungen sowie Kupplungen mit einstückigem Einbindestutzen und Knaggenteil und Kupplungen mit auf dem Einbindestutzen drehbarem Knaggenteil unterschieden werden.
Im Feuerwehrwesen werden Kupplungen je nach Verwendungszweck und Ausführung als Schlauchkupplungen zum Fortleiten von Löschwasser oder Löschmitteln eingesetzt, als Blindkupplun­ gen zum Abschluß von Löschwasserleitungen, Armaturen und Pumpen verwendet oder als Festkupplungen an Armaturen und Geräten befestigt, um hieran die Schlauchleitungen anzu­ schließen. Bei der Konstruktion von Kupplungen muß darauf geachtet werden, daß die Drehmomentwerte für das Kuppeln und das Lösen der Kupplung niedrig bleiben und im Betriebszu­ stand eine Dichtheit der Kupplungsverbindung bis zum Nenn­ druck der Kupplung erreicht wird. Dennoch werden im prakti­ schen Einsatz immer wieder undichte Kupplungen beobachtet, was auf unterschiedliche Bearbeitung, Verschleiß der Kupp­ lungsbahn oder Abnutzung der Knaggenstützfläche zurückzufüh­ ren sein kann. Bei nicht ausreichendem Kupplungsreibungs­ schluß oder unsachgemäßem Auslegen einer Schlauchleitung be­ steht überdies die Gefahr, daß die Kupplung sich selbsttätig durch Verdrehungen der Schläuche löst. Bei hohen Wasser­ drücken oder Verwendung von großvolumigen Schläuchen sind dann die Bedienungsmannschaften erheblich gefährdet.
Es besteht somit seit langem das Bedürfnis, die Zuverlässig­ keit der verfügbaren Kupplungen zu verbessern, insbesondere die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen.
Überdies werden für verschiedene Prüfungen oder Löscheinsätze Kupplungen benötigt, die besonders hohen Drücken standhalten. So müssen im Feuerwehrwesen aus Sicherheitsgründen die Druck­ schläuche bei der Abnahme wie auch nach jedem Gebrauch und ebenso in bestimmten Zeitabständen einer Dichtheitsprüfung bei einem für jede Schlauchgröße vorgegebenen Prüfdruck un­ terzogen werden. Darüber hinaus ist an ausgewählten Schlauch­ stücken jeweils der Zerplatzdruck zu ermitteln. Alle hierfür in den Schlauchnormen genannten Prüfdruckwerte überschreiten ein Mehrfaches des Nenndrucks üblicher Kupplungen.
In der Praxis wird für derartige Druckprüfungen die an einem Ende der Schlauchleitung eingebundene Hälfte der Schlauch­ kupplung mit einer gleichartigen, als Festkupplung bezeich­ neten Kupplung am Druckstutzen der Pumpe verbunden, während das andere, mit einer Kupplungshälfte ausgestattete Ende des Schlauches durch eine Blindkupplung verschlossen wird. Damit die Kupplungen den hohen Prüfdrücken standhalten, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden. So können Nachstell­ ringe verwendet werden, deren Drehung eine zusätzliche axia­ le Pressung der stirnseitig aneinanderliegenden Dichtringe der beiden Kupplungsteile zur Folge hat. Grundsätzlich kann eine höhere Druckfestigkeit auch durch Verwendung von Dich­ tungen höherer Härte erzielt werden. Durch die Verwendung besonders harter Dichtringe wird aber die Kuppelarbeit in einem solchen Maße erschwert, daß zusätzliche Bedienelemente wie Kupplungsschlüssel oder Kupplungsgriffe verwendet werden müssen. Die bekannten Maßnahmen zur Steigerung der Druck­ dichtheit von Kupplungen sind unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Einschränkung ihrer universellen Verwendbarkeit und ohne Inkaufnahme von hohen Betätigungskräften sowohl die Druck­ dichtkeit gegenüber hohen Prüfdrücken verbessert als auch die Zuverlässigkeit der Kupplungsverbindung gesteigert wird, insbesondere die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kupplung erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß in wenigstens einem der Kupp­ lungsteile der Dichtring an einem ringförmigen Dichtringträ­ ger angeordnet ist, der axial verschiebbar in einer zylin­ drischen Bohrung des Kupplungsteils aufgenommen ist, und daß der Dichtringträger zwei axial einander gegenüberliegende, durch den Mediendruck beaufschlagbare Ringflächen aufweist, von denen die eine, auf der Seite des Dichtringes gelegene kleiner ist als die andere, von diesem abgewandte Ringfläche.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung wirkt der Dichtringträger als Ringkolben, der die beiden Dichtringe mit einer zusätz­ lichen axialen Kraft gegeneinanderpreßt, die von der Größe der Differentialfläche des Ringkolbens und dem Mediendruck abhängt. Die Differentialfläche ist gleich der Differenz der Flächeninhalte der durch den Mediendruck beaufschlagten Ringflächen an den beiden einander gegenüberliegenden Stirn­ seiten des Dichtringträgers. Von besonderer Bedeutung ist, daß die zusätzliche axiale Anpreßkraft nur dann auftritt, wenn der Mediendruck im Inneren der Rohrleitung den Außen­ druck überschreitet, wenn also eine Druckbeanspruchung vor­ liegt. Die Kupplung kann daher im drucklosen Zustand leicht gelöst oder wieder zusammengefügt werden, unterstützt durch die rückfedernde Kraft des Dichtringes, die den Dichtringträ­ ger in seine Ausgangslage zurückbewegt. Im druckbeaufschlag­ ten Zustand der Kupplung wird hingegen durch die erhöhte axiale Pressung zwischen den Dichtringen nicht nur die Dicht­ wirkung verbessert, sondern zugleich die Kupplungsreibung erhöht, so daß auch einem unbeabsichtigten Lösen durch Rela­ tivdrehung der beiden Kupplungsteile vorgebeugt wird.
Die erfindungsgemäß zur Steigerung der Druckdichtheit und der Zuverlässigkeit der Kupplung eingesetzten Maßnahmen sind im Inneren der Kupplung lokalisiert und behindern somit in keiner Weise die Handhabung der Kupplung und der mit dieser ausgestatteten Schlauchleitung. Die Druckdichtheit und Zu­ verlässigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung bleibt auch dann gewährleistet, wenn bereits eine fortge­ schrittene Abnutzung der Kupplungsteile eingetreten ist. Auch große Fertigungstoleranzen werden durch die automatisch erzeugte zusätzliche axiale Preßkraft ausgeglichen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungen besteht auch darin, daß sie ohne jegliche Kompa­ tibilitätsprobleme mit vorhandenen genormten Kupplungsteilen kombiniert werden können, wobei dann alle oben herausge­ stellten Vorteile der Erfindung gleichfalls eintreten, da diese Vorteile bereits erreicht werden, wenn nur eine Kupp­ lungshälfte mit dem axial durch den Mediendruck beaufschlag­ baren Dichtringträger ausgestattet ist. Insbesondere kommt es in vorhandenen Systemen aus Kostengründen in Betracht, in einem ersten Schritt nur die Armaturen, Pumpen und Geräte mit erfindungsgemäß ausgebildeten Festkupplungen auszurüsten. Für die Vornahme von Druckprüfungen wird dann zusätzlich das Ende einer Schlauchleitung durch eine erfindungsgemäß ausge­ bildete Blindkupplung verschlossen.
Die Größe der Differentialfläche wird bei der erfindungsge­ mäßen Kupplung durch Bemessung der druckbeaufschlagten Ring­ flächen auf den beiden Stirnseiten des Dichtringträgers be­ stimmt. Es besteht daher die Möglichkeit, mittels einer gro­ ßen Differentialfläche eine hohe Axialkraft schon bei gerin­ gem Überdruck zu erzeugen. Auf der Seite des Dichtrings wird die druckbeaufschlagte Ringfläche außen durch den Durchmes­ ser begrenzt, auf dem der Dichtring im Nutgrund abdichtet. Auf der gegenüberliegenden Seite wird die druckbeaufschlagte Ringfläche außen durch eine Dichtung zwischen dem als Ring­ kolben wirkenden Dichtringträger und der ihn aufnehmenden zylindrischen Bohrung begrenzt. Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung dieser Dichtung als O-Ring, der mindestens teil­ weise in einer Nut im Außenumfang des Dichtringträgers ange­ ordnet ist, ähnlich wie bei dem Arbeitskolben einer hydrau­ lischen Presse oder dergleichen. Eine solche Ausbildung der Dichtung zwischen dem Dichtringträger und der diesen aufneh­ menden zylindrischen Bohrung widersteht auch extrem hohen Drücken, ist sehr reibungsarm und verschleißbeständig und kann mit geringem Aufwand unter Verwendung von verfügbaren O-Dichtringen verwirklicht werden. Es können aber auch Lip­ pendichtungen oder X-Ringe verwendet werden. Während der Durchmesser, auf dem die stirnseitig angeordneten Dichtringe abdichten, weitgehend durch Normen vorgeschrieben ist, kann der Durchmesser, auf dem die Ringdichtung zwischen Dicht­ ringträger und zylindrischer Bohrung abdichtet, durch kon­ struktive Ausgestaltung so bemessen werden, daß die jeweils gewünschte Differentialfläche erzielt wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind Maßnahmen vorgesehen, um den axialen Hub des Dichtringträgers zu begrenzen. In Rich­ tung von der jeweils anderen Kupplungshälfte fort stützt sich der Dichtringträger beispielsweise auf einer die zylin­ drische Bohrung begrenzenden Ringschulter ab. Auf der gegen­ überliegenden Seite kann eine Hubbegrenzung durch eine um­ laufende Leiste des Dichtringträgers bewirkt werden, die in einer ausreichend weit bemessenen Nut axial beweglich aufge­ nommen ist, wobei diese Nut zwischen der die zylindrische Bohrung begrenzenden Ringschulter und der eine Eindrehung des Knaggenteils der einen Kupplungshälfte begrenzenden Ringschulter gebildet ist. Bei einer solchen Ausführung sind die Kupplungshälften jeweils zweiteilig ausgeführt. Der eine Teil ist durch einen Knaggenring, der andere durch einen Schlauchstutzen, Einbindestutzen oder Blinddeckel gebildet. Beide Teile der Kupplungshälfte sind axial gegeneinander gesichert, jedoch relativ zueinander verdrehbar. Die zylin­ drische Bohrung, in welcher der Dichtringträger axial ver­ schiebbar aufgenommen ist, befindet sich auf der Innenseite eines Rohrstutzenteils, der in den Knaggenring verdrehbar, jedoch axial gesichert, eingesetzt ist.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Kupplung be­ steht darin, daß der unter dem Mediendruck auftretende axia­ le Hub des Dichtringträgers als physikalisch meßbare Größe zur Verfügung steht, die Aufschluß über den Mediendruck gibt. Es ist daher in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die­ sen axialen Hub mittels eines Wegmelders zu erfassen und das von dem Wegmelder abgegebene, insbesondere elektrische Si­ gnal zu Steuer- oder Anzeigezwecken zu verwenden. Da der axiale Hub des Dichtringträgers in reproduzierbarer Weise vom Mediendruck im Inneren der Kupplung abhängt, kann das so erzeugte Signal beispielsweise mit einem voreingestellten Referenzwert verglichen werden, um bei Erreichen eines be­ stimmten Mediendrucks eine Pumpe abzuschalten oder in ihrer Leistung zu reduzieren. Bei einfacheren Ausführungen wird die Annäherung des druckbeaufschlagten Dichtringträgers an einen feststehenden Teil der Kupplung oder an den gegenüber­ liegenden Dichtringträger mittels einer elektrischen Kon­ takteinrichtung erfaßt, um ein elektrisches Schaltsignal zu erzeugen.
In der nun folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung wird von einer sogenannten "Storz-Kupplung" ausgegangen. Kupplungen dieses Typs sind z. B. aus den DE-PSen 31 10 212 und 22 07 997 bekannt und finden zunehmende Ver­ breitung. Bei Kupplungen dieses Typs ist der Knaggenring relativ zu dem den Dichtring tragenden Schlauch- oder Rohr­ stutzen drehbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2, wobei in der oberen Hälfte der Fig. 1 eine erste und in der unteren eine zweite Ausführungsform dar­ gestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Kupplung in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der unteren Hälfte der Fig. 1 zur Erläuterung der Funktionsweise,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Ausführungsform als Fest­ kupplung mit Innengewinde zur Befestigung an einer Armatur;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Knaggenrin­ ges im Bereich einer Knagge und eines Dichtringträ­ gers mit Dichtring;
Fig. 6 eine Variante der in Fig. 5 gezeigten Ausbildung in analoger Darstellungsweise;
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Ausführungsform als Schlauchkupplung mit Einbindestutzen für Außenein­ band;
Fig. 8 einen Längsschnitt einer Ausführung als Schlauch­ kupplung für Inneneinband;
Fig. 9, 10 und 11 drei weitere Ausführungsvarianten; und
Fig. 12 eine von der unteren Hälfte in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform abgeleitete Weiterbildung mit einem den axialen Hub des Dichtringträgers erfas­ senden Wegmelder.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen umfaßt eine voll­ ständige Kupplung zwei Kupplungshälften mit symmetrischen Knaggenringen. In der Zeichnung ist jeweils nur der eine Kupplungshälfte bildende Kupplungsteil im drucklosen Zustand dargestellt. Er besteht jeweils aus dem Knaggenring 10, einem darin drehbar, aber axial gesicherten Rohrstutzenteil 12 so­ wie einem Dichtringträger 14. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist an das eine Ende des Rohrstutzenteils 12 ein Blinddeckel 16 angeschlossen. Innenseitig bildet der Rohr­ stutzenteil 12 eine zylindrische Bohrung, in welcher der Dichtringträger 14 nach Art eines Ringkolbens axial gleit­ verschiebbar aufgenommen ist. Auf seiner der anderen Kupp­ lungshälfte zugewandten Stirnseite weist der Dichtringträger 14 eine Ringnut 18 zur Aufnahme eines Dichtringes 20 auf.
Bei der in der oberen Hälfte der Fig. 1 gezeigten Ausführung ist der Rohrstutzenteil 12 durch einen Sperring 22 axial an dem Knaggenring 10 gesichert. Bei der in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist hingegen der einteilig mit dem Blindflansch 16 ausgeführte Rohrstutzen­ teil 12 in ein Innengewinde am entsprechenden Ende des Knag­ genrings 10 eingeschraubt. Das dem Dichtring 20 zugewandte Ende des Rohrstutzenteils 12 bildet eine Ringschulter, die mit einer gegenüberliegenden Schulter des Knaggenringes 10 eine Nut 24 begrenzt, in der eine umlaufende Leiste 26 des Dichtringträgers i4 mit axialem Spiel aufgenommen ist. Die beiden Ringschultern, welche die Nut 24 begrenzen, bilden im Zusammenwirken mit der umlaufenden Leiste 26 des Dichtring­ trägers 14 Anschläge zur Begrenzung des axialen Hubs des Dichtringträgers 14 in beiden Richtungen.
Bei der in der oberen Hälfte der Fig. 1 gezeigten Ausführung ist zwischen dem Dichtringträger 14 und der die zylindrische Bohrung des Rohrstutzenteils 12 bildenden Innenfläche eine Abdichtung mittels eines O-Ringes 28 vorgesehen. Der O-Ring 28 ist teilweise in einer umlaufenden Nut 30 an der Außen­ fläche des Dichtringträgers 14 und teilweise in einer Ein­ drehung 32 auf der Innenseite des Rohrstutzenteils 12 ange­ ordnet. Die durch die Eindrehung 32 erzeugte Ringschulter bildet einen Anschlag für den O-Ring 28, um ein unbeabsich­ tigtes Lösen des Dichtringträgers 14 von dem Rohrstutzenteil 12 zu verhindern. Mindestens zwei einander gegenüberliegende Kerben 15 an einem Ende des Rohrstutzenteils 12 ermöglichen ein Aushebeln des Dichtringträgers 14 zum Austausch des O-Ringes 28.
Bei der in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rungsform ist der Dichtringträger 14 gleichfalls mittels eines O-Ringes 28 in der den Dichtringträger aufnehmenden zylindrischen Bohrung des Rohrstutzenteils 12 abgedichtet.
Die in Fig. 2 gezeigte Draufsicht zeigt die hinlänglich be­ kannten hakenförmigen Knaggen 2, Ausschnitte 3 und Kuppel­ leisten 4 einer Kupplung vom Storz-Typ. Zum Kuppeln zweier Kupplungshälften werden die Knaggen 2 der beiden Knaggen­ ringe 10 in die Ausschnitte 3 eingeführt, woraufhin durch Rechtsdrehung der Knaggenringe jeweils die Knaggen 2 unter die Kuppelleiste 4 der anderen Kupplungshälfte greifen, um einen Bajonettverschluß herzustellen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kupp­ lung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Der Dichtring 20 dichtet mit seinem Fußteil auf dem Nutgrund 18A ab. Insbesondere er­ folgt die Abdichtung an dem innenliegenden, gerundeten Fuß­ teil des Dichtringes 20 auf einem Durchmesser, dessen Maß in Fig. 3 durch einen Pfeil D bezeichnet ist. Die Abdichtung zwischen der zylindrischen Bohrung des Rohrstutzenteils 12 und dem Dichtringträger 14 mittels des O-Ringes 28 erfolgt hingegen auf dem Durchmesser dieser zylindrischen Bohrung, dessen Maß in Fig. 1 mit dem Buchstaben G bezeichnet ist. Die Differenz der Durchmesser D und G ist in Fig. 3 mit dem Maß F bezeichnet. Auf der Seite des Dichtringes 20 wird so­ mit eine Ringfläche vom Mediendruck beaufschlagt, die auf ihrer Außenseite durch den Durchmesser D und ihrer Innen­ seite durch den Innendurchmesser des Dichtringträgers 14 be­ grenzt ist. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Dicht­ ringträgers 14 wird eine Ringfläche vom Mediendruck beauf­ schlagt, deren Größe durch den Durchmesser G und den Innen­ durchmesser des Dichtringträgers 14 bestimmt ist. Da die auf der vom Dichtring 20 abgewandten Seite gelegene, druckbeauf­ schlagte Ringfläche größer ist als die gegenüberliegende Ringfläche, wird eine Differentialfläche gebildet, deren ra­ diale Ausdehnung in Fig. 3 durch das Maß F bezeichnet ist und die durch Beaufschlagung mit dem Mediendruck eine axiale Nettokraft erzeugt, die in Fig. 3 durch einen Pfeil Y be­ zeichnet ist und den Dichtringträger 14 gegen den Dichtring der jeweils anderen Kupplungshälfte preßt. Der axiale Hub des Dichtringträgers 14 wird durch das Maß S begrenzt, um welches die Nut 24 breiter ist als die Leiste 26.
Es ist somit ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Kupp­ lung der Dichtringträger 14 mit dem Dichtring 20 selbsttätig an den gegenüberliegenden Dichtring der anderen Kupplungs­ hälfte angepreßt wird, sobald der Mediendruck im Inneren der Kupplung den Außendruck überschreitet. Die so bewirkte zu­ sätzliche Pressung zwischen den Dichtringen der beiden Kupp­ lungshälften hängt proportional vom Mediendruck und von der Größe der Differentialfläche ab. Die Differentialfläche kann durch geeignete Gestaltung des Dichtungsträgers einerseits und des Rohrstutzenteils 12 andererseits auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Während der Durchmesser D, auf dem der Dichtring 20 abdichtet, sich in der Regel aus der ein­ schlägigen Norm ergibt, kann der Innendurchmesser G der zy­ lindrischen Bohrung, in welcher der Dichtring 28 abdichtet, auf das gewünschte Maß bestimmt werden. Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsvarianten zeigen verschledene Ge­ staltungen auf, durch die verschieden große Differentialflä­ chen erreicht werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Knaggenring 10 einteilig mit einem Rohrstutzenteil 12A ausgebildet, dessen von den Knaggen 2 abgewandtes Ende mit einem Innengewinde 34 zur Befestigung auf einer Armatur, an einer Pumpe oder dgl. versehen ist. Die gezeigte Kupplungshälfte bildet also eine Festkupplung. Der Dichtringträger 14 ist prinzipiell in gleicher Weise wie in Fig. 1 ausgebildet, jedoch sitzt der O-Ring 28 in einer Nut, die in den Knaggenring 10 eingedreht ist. Der Dichtringträger 14 ist in der Nähe des Dichtringes 20 mit einer umlaufenden Nut versehen, in die das freie Ende einer Zapfenschraube 27 ragt, um den axialen Hub des Dicht­ ringträgers 14 zu begrenzen, wobei sich der Dichtringträger 14 jedoch auf seiner von dem Dichtring 20 abgewandten und mit Durchbrüchen 31 für den Flüssigkeitszutritt versehenen Seite im drucklosen Zustand auf einem Bundring 25 abstützt, der einteilig mit dem Knaggenring 10 ausgebildet ist.
Bei der in der unteren Hälfte der Fig. 4 gezeigten Variante ist der Dichtringträger 14 mit zwei unterschiedlich großen äußeren Führungsdurchmessern ausgebildet, um die Differen­ tialfläche, welche die Netto-Anpreßkraft bewirkt, zu ver­ kleinern. Auf diese Weise wird ein äußerer, größerer Bund­ ring des Dichtringträgers 14 gebildet, der sich mit einer Schulter 36 an einer gegenüberliegenden Ringschulter des Knaggenrings 10 abstützt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform wird der Dicht­ ringträger 14 im Knaggenring 10 durch eine an den beiden Knaggen befindliche ringförmige Nase 38 gegen axiale Bewe­ gung gesichert, wobei diese ringförmige Nase 38 in eine am Außenumfang des Dichtringträgers 14 gebildete Nut eingreift.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Dicht­ ringträger 14 an seinem Außenumfang mit einer umlaufenden Leiste 40 versehen, die in eine eingedrehte Nut 42 unter den Knaggen 2 eingreift.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist der Rohr­ stutzenteil 12 einteilig mit einem Schlauchstutzen 44 aus­ gebildet. Auf dem Schlauchstutzen 44 wird mittels Draht, Schellen oder dgl. ein Schlauch befestigt. Der Rohrstutzen­ teil 12 ist mittels eines Sperringes 22 axial an dem Knag­ genring 10 gesichert, jedoch relativ zu diesem verdrehbar. Der Knaggenring 10 ist mit einer Hinterdrehung 46 versehen, um eine Ringschulter zu bilden, die als axialer Anschlag für das benachbarte Ende 48 des Rohrstutzenteils 12 dient. Der Dichtringträger 14 wird von der Knaggenseite her in die zylindrische Bohrung eingeführt, die der Rohrstutzenteil 12 bildet. Die Abdichtung in dieser zylindrischen Bohrung er­ folgt wiederum mittels eines O-Ringes 28. Ein federnder Ring 50, insbesondere aus Kunststoffmaterial, ist in einer Hin­ terdrehung 52 an der Innenseite des Rohrstutzenteils 12 an­ geordnet, um eine Axialsicherung des Dichtringträgers 14 zu gewährleisten. Der Dichtringträger 14 ist ferner an seinem dem Dichtring 20 benachbarten Ende mit einem Bundring 54 versehen, der an einer innenliegenden zylindrischen Wandung des Knaggenrings 10 geführt ist. Beim Koppeln von zwei Kupp­ lungshälften stützt sich der Dichtringträger 14 mit seinem Bundring 54 auf der benachbarten Stirnseite 56 des Rohrstut­ zenteils 12 ab. Eine Freidrehung 58 unterhalb des Bundringes 54 erlaubt das Aushebeln des Dichtringträgers 14 für eine leichte Erneuerung des O-Ringes 28.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist der Rohr­ stutzenteil 12B einteilig mit einem Einbindestutzen 60 für den Inneneinband von Schläuchen ausgebildet. Der Rohrstut­ zenteil 12B ist wiederum mittels eines Sperringes 22 an dem Knaggenring 10 axial gesichert. Der Dichtringträger 14 wird von der Knaggenseite her in den Rohrstutzenteil 12B einge­ führt und in diesem durch einen O-Ring 28 abgedichtet. Der Dichtungsdurchmesser für diesen O-Ring 28 ist zur Erzielung einer möglichst großen Differentialfläche in gleicher Größe gewählt wie der größte Außendurchmesser des Dichtringträgers 14 auf der Höhe des Dichtringes 20. Eine in den Außenumfang des Dichtringträgers 14 eingedrehte Nut 62 ermöglicht das Angreifen eines Werkzeugs zur Demontage des Dichtringträgers. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Dichtring­ träger 14 axial an dem Rohrstutzenteil 12B mittels eines in einer Nut 52 des Rohrstutzenteils 12B angeordneten federnden Ringes 50 gesichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist in die von dem Dicht­ ring 20 abgewandte Stirnfläche des Dichtringträgers 14 eine zylindrische Nut 66 eingearbeitet, in welcher eine umlaufen­ de Leiste 68 an dem dem Dichtring 20 zugewandten Ende des Rohrstutzenteils 12C axial verschiebbar aufgenommen ist. Die Abdichtung erfolgt mittels eines in einer Nut am Außenumfang der Leiste 68 angeordneten O-Ringes 28.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist an der vom Dicht­ ring 20 abgewandten Stirnfläche des Dichtringträgers 14 eine Lippendichtung 70 mit einem großvolumigen steifen Basisteil und mit doppelter Dichtlippe befestigt. Die Dichtlippen der Lippendichtung 70 dichten an den aufrechten Seitenwänden einer ringförmigen Eindrehung in der dem Dichtringträger 14 zugewandten Stirnfläche des Rohrstutzenteils 12D ab. Der Ba­ sisteil dient zugleich mit der Außenfläche des Dichtringträ­ gers 14 als Führung im Knaggenring 10.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform wird gleich­ falls eine Lippendichtung verwendet, die an dem Dichtring­ träger 14 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die zylindrische Bohrung, an welcher die Lippendichtung 72 ab­ dichtet, im Knaggenring 10 selbst gebildet. Die axiale Si­ cherung des Dichtringträgers 14 in dem Knaggenring 10 erfolgt mittels eines angeformten Bundringes 74.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Weiterentwicklung der Erfindung wird von der Ausführungsform nach Fig. 1, untere Hälfte der Zeichnung, ausgegangen. Der Blinddeckel 16 ist auf seiner dem Dichtringträger 14 gegenüberliegenden Ringfläche mit einer ringförmigen Eindrehung 78 versehen, in welcher eine aus zahlreichen Windungen eines lackisolierten Kupferdrahtes gebildete Spule 80 aufgenommen ist. Die Spule 80 ist vorzugs­ weise eingeklebt, beispielsweise in Kunstharz eingebettet. Von der Spule 80 führen zwei Anschlußdrähte 82, 84 durch den Blinddeckel 16 hindurch zu einem Oszillator 86, der Bestand­ teil einer Meßschaltung ist. Die Schwingungsfrequenz des Oszillators wird mittels eines Frequenzmessers 88 gemessen, der eine Anzeigeeinrichtung 90 ansteuert. Die Spule 80 bil­ det mit dem ihr gegenüberliegenden Dichtringträger 14 und dem Oszillator 86 einen induktiven Wegmelder für den axialen Hub des Dichtringträgers 14. Die Spule 80 ist Bestandteil einer Oszillatorschaltung des Oszillators 86. Durch Annähern oder Entfernen des Dichtringträgers 14 bezüglich der Spule 80 wird deren Induktivität verändert, wodurch die Schwin­ gungsfrequenz des Oszillators 86 verändert wird. Die Anzei­ geeinrichtung 90 setzt das von dem Frequenzmesser 88 abgege­ bene Signal in einen Anzeigewert um, der für den axialen Hub des Dichtringträgers 14 und somit für den Mediendruck im Inneren der Kupplung repräsentativ ist.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform wird durch den axialen Hub des Dichtringträgers 14 ein elektri­ scher Schalter betätigt. Dieser Schalter kann beispielsweise bei einer Ausführungsform nach der unteren Hälfte in Fig. 1 ähnlich wie die Spule 80 in eine Ringfläche des Blinddeckels 16 eingelassen sein und wird dann durch die benachbarte Stirnfläche des Dichtringträgers 14 betätigt. Vorzugsweise wird ein Mikroschalter mit Ruhekontakt verwendet, der öffnet, sobald der Dichtringträger 14 sich um eine bestimmte Strecke von dem Blinddeckel 16 unter der Wirkung des Mediendrucks entfernt hat.
Der in Fig. 12 gezeigte Wegmelder für den axialen Hub des Dichtringträgers 14 kann prinzipiell - ebenso wie die oben beschriebene Schalteinrichtung - bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kupplung Anwendung finden.

Claims (16)

1. Kupplung für Schlauch- und Rohrleitungen, insbesondere fur Feuerwehrzwecke, mit zwei stirnseitig miteinander ver­ bindbaren Kupplungsteilen, die jeweils einen elastischen Dichtring aufweisen, wobei im gekuppelten Zustand die Dicht­ ringe der beiden Kupplungsteile stirnseitig gegeneinanderge­ drückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der Kupplungsteile der Dichtring (20) an einem ringförmigen Dichtringträger (14) angeordnet ist, der axial verschiebbar in einer zylindrischen Bohrung des Kupplungsteils aufgenom­ men ist, und daß der Dichtringträgr (14) zwei axial einander gegenüberliegende, durch den Mediendruck beaufschlagbare Ringflächen aufweist, von denen die eine, auf der Seite des Dichtringes (20) gelegene kleiner ist als die andere, von diesem abgewandte Ringfläche.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtringträger (14) mittels einer Ringdichtung (28; 70; 72) in der zylindrischen Bohrung druckdicht nach außen abge­ dichtet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtringträger (14) drehbar in der zylindrischen Bohrung angeordnet ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Differenz zwischen den Flächeninhalten der beiden Ringflächen gegebene Differentialfläche durch Bemes­ sung des Durchmessers (G), auf dem die Ringdichtung (28; 70; 72) abdichtet, eingestellt ist.
5. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile jeweils einen Knag­ genring (10) aufweisen, der mittels einer innenliegenden, mit Steigung ausgeführten Kuppelleiste (4) bajonettverschluß­ artig mit dem Knaggenring (10) des anderen Kupplungsteils zusammengefügt wird, wobei die elastischen Dichtringe (20) durch Relativdrehung der Knaggenringe (10) und die Steigung der Kuppelleisten (4) axial gegeneinandergepreßt werden.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (20) in einer stirnseitigen Nut (18) des Dichtringträgers (14) aufgenommen ist und der Dichtring (20) am Nutgrund (18A) mittels eines im Querschnitt gerundeten Ringwulstes abdichtet, der in einer radial einwärts gerich­ teten Eindrehung der Nut (18) aufgenommen ist.
7. Kupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung, in welcher der Dichtringträger (14) angeordnet ist, in einem Rohrstutzenteil (12; 12A; 12B; 12D) des Kupplungsteils gebildet ist, der in den Knaggenring (10) eingesetzt und axial an diesem gesichert ist.
8. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtringträger (14) in Axialrich­ tung begrenzt in der zylindrischen Bohrung verschiebbar ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die als O-Ring ausgebildete Ringdichtung (28) wenigstens teilweise in einer umlaufenden Nut des Dicht­ ringträgers (14) angeordnet ist.
10. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Dichtringträger (14) an seinem Außenumfang mit einer Stufe (36) versehen ist, die mit einer gegenüberliegenden, die zylindrische Bohrung begrenzenden Ringschulter des Rohrstutzenteils (12) oder des Knaggenrin­ ges (10) hubbegrenzend zusammenwirkt.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzenteil einteilig mit einem Schlauch-Einbindestutzen oder Schlauchstutzen ausgeführt ist.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzenteil (12) einteilig mit einem Blinddeckel (16) ausgeführt ist.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Knaggenring (10) einteilig mit einem Rohrstutzenteil (12A) ausgebildet ist, dessen mit einem Ge­ winde (34) versehenes Ende zur Bildung einer Festkupplung druckdicht mit einer Armatur verschraubt ist.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 oder 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung als Lippen­ dichtung (70; 72) ausgebildet ist.
15. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Dichtringträger (14) ein Weg­ melder (80, 86, 88, 90) zugeordnet ist, der den relativen axialen Hub des Dichtringträgers (14) in der zylindrischen Bohrung in ein diesen Hub repräsentierendes Meßsignal um­ setzt.
16. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Dichtringträger (14) ein elektrischer Schalter zugeordnet ist, der auf die axiale Bewegung des Dichtringträgers ansprechend betätigt wird.
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