DE3911885C2 - Mehrachsfahrzeug - Google Patents
MehrachsfahrzeugInfo
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- DE3911885C2 DE3911885C2 DE19893911885 DE3911885A DE3911885C2 DE 3911885 C2 DE3911885 C2 DE 3911885C2 DE 19893911885 DE19893911885 DE 19893911885 DE 3911885 A DE3911885 A DE 3911885A DE 3911885 C2 DE3911885 C2 DE 3911885C2
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- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
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- B62D7/142—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
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- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrachsfahrzeug, insbesondere vielachsiges Kranfahrzeug nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches, wie es durch die DE 29 44 208 A1 bekannt ist. Bei
diesem Mehrachsfahrzeug ist zwischen dem Lenkgetriebe und dem Verbindungsgestänge
eine Kulissenführung angeordnet, die die Lenkung der Hinterräder erst nach einem
Einschlagwinkel der Vorderräder von mehr als 5 Grad aktiviert. Eine längenveränderbare
Koppeleinrichtung dient, wie durch die DE 32 34 475 A1 bekannt, als Nachlenkeinrichtung
und verhindert, daß das Fahrzeug auch bei von Seitenwind oder Straßenneigung
herrührenden Seitenkräften schräg läuft. Durch diese Nachlenkeinrichtung werden die
hinteren Achsen im gleichen Sinne wie die Vorderachsen gelenkt.
Hier ist neben einem Verstellzylinder in der längsveränderbaren Koppeleinrichtung zusätzlich
auch eine Kulissenführung zwischen dem Lenkgetriebe und der Koppelstange vorhanden,
die eine Lenkbewegung an die Hinterachsgruppe erst bei einem Lenkeinschlag der Vorder
achsgruppe von größer als etwa 5° weiterleitet.
Die DE 24 38 617 A1 betrifft eine elektronisch-hydraulische Fahrzeuglenkeinrichtung ohne
mechanisches Koppelglied für vielachsige Schwerlastfahrzeuge wie z. B.
Sektionstransporter für den Einsatz in Werften oder Stahlwerken. Die Lenkeinrichtung
steuert über einen am Lenkrad angeordneten Sollwertgeber die servohydraulischen
Regelkreise der lenkbaren Fahrzeugachsen an.
Ein Einsatz für den öffentlichen Straßenverkehr ist nicht vorgesehen bzw. zugelassen.
Nach § 32 d der StVZO dürfen festgelegte Werte über das Ausschermaß des Fahrzeuges
bei einer 120 Grad Teilkreisfahrt sowie die befahrene Ringfläche bei voller Kreisfahrt nicht
überschritten werden. Diese Werte sind bei großen Transportgewichten und großen
Fahrzeuglängen nicht mehr einhaltbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Mehrachsfahrzeug so zu gestalten, daß das
Fahrzeug sowohl bei Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei Seitenwind und stark gewölbten
Straßen sicher gelenkt werden kann und bei Kurven und Kreisfahrt die vorgeschriebenen
Werte nicht überschreitet. Auch soll es in dem sog. Hundegang von einer Bordsteinkante oder
einer Wand wegfahren können. Die o.g. verzögerte Weiterleitung der Lenkbewegung an die
Hinterachsgruppe soll unter Vermeidung einer mechanisch konstruktiv aufwendigen
Kulissenführung erfolgen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Die Lenkung des Mehrfachfahrzeuges läßt
- 1. eine Lenkbegrenzung,
- 2. eine Nachlenkkorrektur bei Seitenwind bzw. Schräglage,
- 3. eine 120° Teilkreisfahrt nach § 32d StVZO,
- 4. eine Rangiermöglichkeit nach Art des sog. Hundegangs und
- 5. eine Notlenkbarkeit bei Ausfall der Elektronik
zu.
Unter der verwendeten Bezeichnung "Winkelpotentiometer" versteht man
ein übliches Drehpotentiometer, was hier zur Aufnahme der Winkel ws und
wi dient.
Bei dem erfindungsgemäßen Mehrachsfahrzeug sind die gelenkten Achsen im
Lenksystem in Vorder- und Hinterachsgruppen unterteilt. Die Lenkbewegung
des Lenkrades zu den Lenkachsen wird hydraulisch unterstützt und durch
Lenkhebel und Koppelglieder gesteuert übertragen. Zwei dieser Lenkhebel
zwischen den Vorder- und lenkbaren Hinterachsen sind in Verbindung mit
der längeneinstellbaren Koppelstange die mechanischen Teile der
Lenkeinrichtung. Die Lage des Lenkhebels der vorderen Achsen wird mit
Hilfe des Winkelpotentiometers erfaßt und gilt, je nach Programm
entsprechend aufbereitet, als Sollwert für den Lenkeinschlag des
hinteren Lenkhebels, der ebenfalls mit einem Winkelpotentiometer
versehen ist. Sollwert und Istwert werden im Rechner miteinander
verglichen, und die Differenz der Werte verändert den Stellwert für das
Regelventil im Sinne der Angleichung an den im Programm vorgegebenen
Sollwert.
Die elektronische Auswertung kann mit mehreren Programmen für
verschiedene Fahrweisen versehen werden, wobei die Hinterachsgruppen
unabhängig voneinander gelenkt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Mehrachsfahrzeug in der Draufsicht,
Fig. 2 den Bereich über der Vorderachse 2a aus Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Fig. 2 im Bereich der
Achse 15,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Fig. 2 im Bereich der
Achse 16,
Fig. 5 ein Signalflußdiagramm der Lenkkorrektur,
Fig. 6 einen Hydraulikschaltplan der Lenkkorrektur und
Fig. 7 die Auswirkungen verschiedener Lenkprogramme.
Vom Lenkgetriebe eines Lenkrades 1 führen starre Koppelstangen 5 zu
mehreren Vorderachsen 2 und 2a und weiter über einen Doppel-Lenkhebel 11
und eine längenveränderbare Koppelstange 6 zu einem Doppel-Lenkhebel 12.
Unterhalb der beiden Hebel sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, in
Verlängerung der über Lagerböcke 17 und 18 am Fahrzeug gelagerten
Lagerachsen 15 und 16 die Winkelpotentiometer 23a und 22a angeordnet.
Über einen weiteren Hebel 12a führt eine starre Koppelstange 5a zu der
lenkbaren Hinterachsgruppe 4. Vor dieser Gruppe ist eine unlenkbare
Achse 3 angeordnet. Die starren Koppelstangen 5 und 5a sind über
Spurschubstangen 10, Lenkwinkelhebel 7 und Spurstangen 8 mit den Rädern
verbunden, wobei an die Lenkhebel 7 Lenkhilfszylinder 9 angreifen. In
Fig. 2 ist auch zu erkennen, daß der untere Lenk-Istwert-Hebel 12a
zwischen Anschlägen 19 des oberen Lenk-Istwert-Hebels 12 etwas
winkelbeweglich angeordnet ist.
Der Kolben 13 wird im drucklosen Zustand bzw. beim Ausfall der
Elektronik von Federn 20 in der Nullstellung im Verstellzylinder 14
gehalten, so daß das Fahrzeug ohne Lenkkorrektur gelenkt werden kann.
Aus den festgestellten Winkeldifferenzen erfolgt über die elektronische
Auswertung 21 die Lagebestimmung des Kolbens 13 im Verstellzylinder 14
der längenveränderbaren Koppelstange 6. Das dem Doppellenkhebel 11
zugeordnete Winkelpotentiometer 22a erfaßt die Stellung der
Vorderachsgruppe 2 und 2a. Dieser Wert wird dem Rechner 25 zugeführt und
bewirkt je nach Programm die Längenveränderung der Koppelstange 6. Der
Wert des Winkelpotentiometers 23a schließt als Rückkopplung den
Regelkreis. Die Steuerung der einzelnen Lenkachsen mit Unterstützung von
Druckmittelzylindern erfolgt in bekannter und bewährter Art über ein
Lenkhebel- und Koppelstangensystem.
Fig. 5 zeigt ein Signalflußdiagramm der Lenkkorrektur. Die Drehbewegung
des Lenkrades wird in einer mechanischen Übersetzung 24a durch ein
Lenkgetriebe in eine Axialbewegung der starren Koppelstange 5
umgewandelt. Die mechanische Übersetzung 24a wird gebildet aus den
unterschiedlichen Hebelarmlängen zwischen den Angriffspunkten der
Koppelstangen 5 und 6 an dem Lenk-Sollwert-Hebel 11. Die Koppelstange 6
macht nun einen Hub L und bewegt so den Hebel 11, der eine Drehbewegung
um den Winkel ws ausführt. (Kmes 24a stellt dabei die mechanische
Sollwert-Übersetzung dar.) Der Winkel wird vom Sollwert-
Winkelpotentiometer 22a erfaßt und in der Sollwert-Verstärkung
22b in eine elektrische Spannung Uw umgewandelt, die als Sollwert auf
das Rechnermodul uP1 25 gegeben wird. Je nach gewähltem Lenkprogramm
P1- P5, welches über ein Steuerpult wähl-und abrufbar ist, liefert der
Rechner 25 eine über einen PI-Regler 25a dementsprechend aufbereitete
Spannung Us, die als Stellwert für ein Regelventil 32 dient (Fig. 6). Dieser
Stellwert Us wird einem elektrischen Stellwert-Verstärker 26 des
Regelventils 32 zugeführt, der diese elektrische Spannung Us in einen
Strom umwandelt, der seinerseits die Regelventilsteuerung 27 zur
Ölfördermengenbestimmung Q ansteuert. (Position 28 stellt hierbei die
Zylinderverstärkung dar.) Die so ausgelöste Fördermenge bewirkt einen
Hub H des Kolbens 13 im Verstellzylinder 14, der damit den
Lenk-Istwert-Hebel 12 betätigt und eine Drehbewegung um den Winkel wi
ausführt. (Kmei 24b stellt dabei die mechanische Istwert-Übersetzung
dar.) Dieser Winkelbetrag wi wird von dem Istwert-Winkelpotentiometer
23a erfaßt und in der Istwert-Verstärkung 23b in eine elektrische
Spannung Ui umgewandelt und dem Rechnermodul uP1 25 als Istwert
zugeführt. Das Rechnermodul uP2 dient als Fehlerüberwachung des uP1
insofern, daß es im Fehlerfall das Regelventil 32 abschaltet. Die von
der Nachlenk-Sollwert-Verarbeitung 36 erfaßte Längenänderung der
Koppelstange 6 wird in eine elektrische Spannung Un umgewandelt, die
als Nachlenk-Sollwert ebenfalls dem Rechnermodul uP1 25 zugeführt wird.
Im Hydraulikschaltplan der Lenkkorrektur nach Fig. 6 ist links der
Verstellzylinder 14 mit dem Kolben 13 an der längenveränderbaren
Koppelstange 6 zu erkennen, die bei Ausfall der Lenkkorrektur von Federn
20 in der Null-Stellung gehalten ist. Eine druckgeregelte Pumpe 30 ist
abgesichert mit einem Druckbegrenzungsventil 31 und versorgt das
Regelventil 32 mit Drucköl. Dieses Regelventil 32 steuert die
Druckmittelzufuhr zu den Zylinderräumen im Verstellzylinder 14 und damit
die Lage des Kolbens 13 und die Länge der längenveränderbaren
Koppelstange 6. Das Regelventil 32 erhält seinen Steuerbefehl vom
Rechner 25 über den Sollwert-Verstärker 26. Zwischen dem Regelventil 32
und dem Verstellzylinder 14 ist ein Sicherheitsventil 29 sowie eine als
Schockabsorber 33 wirkende Ventilgruppe angeordnet. Diese hat zwischen
jeweils zwei Rückschlagventilen 34 ein Druckbegrenzungsventil 35. Vom
Zylinderraum 14 zu hohen Druckes strömt das Druckmittel durch das jeweils
zu öffnende Rückschlagventil, das Druckbegrenzungsventil und durch das
jeweils gering beaufschlagte Rückschlagventil in den Zylinderraum
niedrigen Druckes.
Fig. 7 zeigt die einzelnen Lenkprogramme. Beim Lenkprogramm A ist unter
I die Geradeausfahrt gezeichnet. Bis zum Lenkeinschlag bis zu 5 Grad der
Räder der Vorderachsen 2 bleiben die Räder der Hinterachsen 4 ungelenkt,
wie die Situation nach II zeigt. Beim Lenken der Vorderachsen 2 über
5 Grad hinaus bis zur Endstellung von ca. 20 Grad wird der Lenkvorsprung
der Vorderachsen 2 durch Lenkeinschlag der Hinterachsen 4 nachgeholt
(Situation III).
Beim Lenkprogramm B können die Hinterachsen 4 bei der Situation II bis
zu 5 Grad als Rechtslenkkorrektur verschwenkt werden, während die
Vorderachsen 1 keinen Lenkeinschlag erfahren. Bei einer
Linkslenkkorrektur nach der Situation III werden auch nur die
Hinterräder der Achse 4 verschwenkt.
Das Lenkprogramm D zeigt den sog. Hundegang, wobei die Vorderachsen 2 in
gleichem Sinne gelenkt werden wie die lenkbaren Hinterachsen 4.
Das Lenkprogramm C ermöglicht eine 120 Grad Teilkreisfahrt mit
reduziertem Ausschermaß. Bei der Geradeausfahrt nach Situation I ist
keins der Räder eingeschlagen. Es werden durch Teillenkung nach der
Situation II Vorderachsen und Hinterachsen gleichsinnig gelenkt. Nach
der Situation III werden die Vorderachsen 2 stärker eingelenkt und die
Hinterachsen 4 wieder auf Geradeausfahrt zurückgestellt. Anschließend
werden nach der Situation IV die Vorderachsen immer noch stärker nach
rechts eingeschlagen, während die Hinterachsen 4 einen starken
Lenkeinschlag nach links erfahren. Der Lenkvorsprung der Vorderachsen
wird im ersten Teil des Lenkeinschlages der Hinterachsen nachgeholt.
Das Lenkprogramm E ist ein Not-Aus-Programm, das bei Ausfall der
Elektronik automatisch einsetzt. Die längenverstellbare Koppelstange 6
wird mittels der Rückstellfedern 21 im Zylinder 14 in Nullstellung
gebracht, das ist die Grundlänge der Koppelstange. Diese verhält sich
danach wie jede andere Koppelstange im Lenksystem. Beim Lenken der
Vorderachsen 2 bei geringem Lenkeinschlag machen die Hinterachsen 4 jede
Lenkbewegung mit. Dies ist auch bei stärkerem Lenkeinschlag der Achsen
nach der Situation III der Fall.
Es erfolgt eine Berechnung eines Ausführungsbeispiels.
Die Drehbewegung des Lenkrades (1 ) wird durch ein mechanisches Lenkgetriebe
in Axialbewegung der starren Koppelstange (5) umgewandelt.
Die Lenkstange macht einen Hub L und bewegt den Hebel (11), der eine Drehbe
wegung ausführt und beschreibt damit Winkel ws.
Die mechanische Übersetzung Kmes beträgt dann:
Der Winkel wird vom Potentiometer (22a) erfaßt und in elektrische Spannung
umgewandelt
Die Spannung Uw wird dem uP1 zugeführt, der diesen Wert je nach Programm
entsprechend aufbereitet.
Dieser aufbereitete Führungswert W wird mit dem Wert Ui von Potentiometer
(22) verglichen.
y = W - Ui
Die Regeldifferenz y wird dem PI-Regelalgorythmus zugeführt. Der durch den
Regelalgorithmus errechnete Wert wird als Stellwert (Us) dem elektrischen Ver
stärker des Regelventils zugeführt.
Der elektrische Verstärker wandelt die Spannung Us in entsprechenden elektri
schen Strom und betätigt damit das Regelventil (32).
Die hydraulische Übersetzung der Stelleinrichtung beträgt:
Das Regelventil läßt einen bestimmten Ölstrom fließen und betätigt damit den
Zylinder mit Zylinderverstärkung
Der Kolben (13) im Zylinder (14) macht damit einen Hub und betätigt damit den
Hebel (12), der eine Drehbewegung ausführt, und beschreibt damit Winkel wi.
Die mechanische Übersetzung des Hebels beträgt:
Das Potentiometer (22) erfaßt den Winkel und wandelt ihn in elektrische Span
nung
Die elektrische Spannung Ui wird dem uP1 als Istwert zugeführt. Der uP2 über
wacht den uP1, und wenn ein Fehler festgestellt wird, überbrückt die Regelung
durch Abschalten des Sicherheitsventils (29).
Bezugszeichenliste
1 Lenkrad
2 lenkbare Vorderachsen
3 unlenkbare Mittelachse
4 lenkbare Hinterachsen
5 starre Koppelstange
6 längenveränderbare Koppelstange
7 Lenkwinkelhebel
7a Lenkhebel
8 Spurstangen
9 Lenkhilfszylinder
10 Spurschubstange
11 Lenk-Sollwert-Hebel
12 Lenk-Istwert-Hebel
13 Kolben
14 Verstellzylinder
15 Achse
16 Achse
17 Lagerbock-(Sollwert)
18 Lagerbock-(Istwert)
19 Anschlag
20 Federn
21 elektronische Auswertung
22a Sollwert-Winkelpotentiometer
22b Sollwert-Verstärkung
23a Istwert-Winkelpotentiometer
23b Istwert-Verstärkung
24a mechanische Sollwert-Übersetzung
24b mechanische Istwert-Übersetzung
25 Rechner, Rechnermodule: uP1, uP2
25a PI-Regler
26 Sollwert-Verstärker
27 Regelventilsteuerung
28 Zylinderverstärkung
29 Sicherheitsventil
30 Pumpe
31 Druckbegrenzungsventil
32 Regelventil
33 Schockabsorber
34 Rückschlagventil
35 Druckbegrenzungsventil
36 Nachlenk-Sollwert- Verarbeitung
2 lenkbare Vorderachsen
3 unlenkbare Mittelachse
4 lenkbare Hinterachsen
5 starre Koppelstange
6 längenveränderbare Koppelstange
7 Lenkwinkelhebel
7a Lenkhebel
8 Spurstangen
9 Lenkhilfszylinder
10 Spurschubstange
11 Lenk-Sollwert-Hebel
12 Lenk-Istwert-Hebel
13 Kolben
14 Verstellzylinder
15 Achse
16 Achse
17 Lagerbock-(Sollwert)
18 Lagerbock-(Istwert)
19 Anschlag
20 Federn
21 elektronische Auswertung
22a Sollwert-Winkelpotentiometer
22b Sollwert-Verstärkung
23a Istwert-Winkelpotentiometer
23b Istwert-Verstärkung
24a mechanische Sollwert-Übersetzung
24b mechanische Istwert-Übersetzung
25 Rechner, Rechnermodule: uP1, uP2
25a PI-Regler
26 Sollwert-Verstärker
27 Regelventilsteuerung
28 Zylinderverstärkung
29 Sicherheitsventil
30 Pumpe
31 Druckbegrenzungsventil
32 Regelventil
33 Schockabsorber
34 Rückschlagventil
35 Druckbegrenzungsventil
36 Nachlenk-Sollwert- Verarbeitung
Claims (6)
1. Mehrachsfahrzeug, insbesondere vielachsiges Kranfahr
zeug mit einer über ein Lenkgetriebe und einem damit
verbundenen Lenkgestänge lenkbaren Vorachsgruppe, einem
längenveränderbaren zwischen dem Lenkgestänge der
Vorderachsgruppe und einem weiteren Lenkgestänge einer
Hinterachsgruppe angeordneten Koppelglied und einer dem
Koppelglied zugeordneten Steuerung zu dessen Längenver
änderung mittels einer Kolben/Zylindereinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Lenkgestänge der Hinterachsgruppe ein
Istwert-Winkelpotentiometer (23a) zur Erfassung des
Lenkeinschlages und an dem Lenkgestänge der Vorderachs
gruppe (2, 2a) ein Sollwert-Winkelpotentiometer (22a)
zur Erfassung des Lenkeinschlages und Vorgabe eines Soll
wertes angeordnet ist, die Ist- und Sollwertpotentiometer
(23a, 22a) an einen mit einem Programm für verschiedene
Fahrweisen zur Veränderung des relativen Lenkeinschlages
der Achsgruppen (2, 2a, 4) zueinander speisbaren
Rechner (25) angeschlossen sind und der Rechner (25)
in Abhängigkeit des Istwertes, des Sollwertes und der
vorgewählten Fahrweise die Steuerung zur Längenver
änderung der Koppelstange (6) steuert.
2. Mehrachsfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die längenveränderbare Koppelstange (6) an dem vorderen Ende an einen Lenk-
Sollwert-Hebel (11) der Vorderachsgruppe (2, 2a) und am hinteren Ende an einem mit
der lenkbaren Hinterachsgruppe (4) verbundenen Lenk-Istwert-Hebel (12) angreift und
daß die Lenkhebel (11, 12) über das Istwert-Winkelpotentiometer (23a) und das Sollwert-
Winkelpotentiometer (22a) mit einer elektronischen Auswertung (21) verbunden sind.
3. Mehrachsfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkhebel (11, 12) über senkrechte, mit den Winkelpotentiometern (23a, 22a)
versehenen Achsen (15, 16) am Fahrzeugrahmen gelagert sind.
4. Mehrachsfahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelpotentiometer (23a, 22a) direkt an den Lenkhebeln (11, 12) angeordnet
sind und nur je ein Winkelpotentiometer pro Achsgruppe benötigt wird.
5. Mehrachsfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenk-Sollwert-Hebel (11) ein zweiarmiger Hebel ist, an dessen dem Angriffsarm
der Koppelstangen (5, 6) gegenüberliegenden Arm eine zum Lenkwinkelhebel (7)
führende Spurschubstange (10) angreift.
6. Mehrachsfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lenk-Istwert-Hebel (12) gering winkelbeweglich ein weiterer Hebel (12a)
zugeordnet ist, an dem eine starre Koppelstange (5a) für die hinteren Achsen (4)
angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911885 DE3911885C2 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Mehrachsfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893911885 DE3911885C2 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Mehrachsfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3911885A1 DE3911885A1 (de) | 1990-10-11 |
DE3911885C2 true DE3911885C2 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=6378440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893911885 Expired - Fee Related DE3911885C2 (de) | 1989-04-07 | 1989-04-07 | Mehrachsfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3911885C2 (de) |
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-
1989
- 1989-04-07 DE DE19893911885 patent/DE3911885C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3911885A1 (de) | 1990-10-11 |
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