DE3911408C2 - Meßrohr für Ultraschall-Durchflußmessungen - Google Patents
Meßrohr für Ultraschall-DurchflußmessungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßrohr für Ultraschall-Durchfluß
messungen nach dem Laufzeitverfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine Ultraschall-Durchflußmeßeinrichtung dieser Art ist aus der
EP-0 303 255 A1 bekannt. Dabei sind an einem von einem flüssigen
Medium durchströmten Meßrohr zwei in Strömungsrichtung des Mediums
versetzt angeordnete, als kombinierte Sende- und Empfangswand
ler ausgebildete Ultraschallwandler befestigt, die alternierend
als Sende- und Empfangswandler arbeiten. Dabei gelangt der
Ultraschallstrahl des sendenden Ultraschallwandlers durch Re
flexionen an der Meßrohr-Innenwand zum empfangenden Ultraschall
wandler. Die Durchflußgeschwindigkeit des im Meßrohr strömenden
Mediums wird dabei im Prinzip in der Weise ermittelt, daß die
Laufzeitunterschiede der Ultraschallwellen in Strömungsrichtung
des Mediums und entgegengesetzt dazu gemessen werden. Die Dif
ferenz der Laufzeiten ist ein Maß für die Durchflußgeschwindig
keit des Mediums im Meßrohr. Bei diesem Meßprinzip entstehen
Schwierigkeiten daraus, daß eine als Reflektor wirkende Fläche
des Meßrohres in Abhängigkeit vom Auftreffwinkel des Ultraschall
strahls diesen nicht vollständig reflektiert. Ein nicht zu ver
nachlässigender Anteil der Ultraschallwelle dringt gemäß dem
Brechungsgesetz in die Wandung des Meßrohres ein und pflanzt
sich dort durch Reflexionen an der Außen- und Innenwand fort.
Dabei treten an den Reflexionspunkten durch Brechung bestimmte,
vom Verhältnis der den angrenzenden Materialien eigenen Fort
pflanzungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellen abhängige Teile
unter bestimmten Winkeln in das angrenzende Medium über. Dabei
ist der nach außen in die umgebende Luft austretende Anteil
wegen der hohen Differenz der Fortpflanzungsgeschwindigkeiten
im Wandmaterial des Meßrohres und der dieses umgebenden Luft
sehr gering, während der durch erneute Brechung nach innen in
das Medium wiedereintretende Anteil der Ultraschallstrahlen
aufgrund der verhältnismäßig geringen Differenz der Ultraschall
geschwindigkeiten des Wandmateriales des Meßrohres und des
flüssigen Mediums bedeutend höher liegt. Ein Teil dieser in das
Medium zurückgebrochenen Strahlen gelangt an den empfangenden
Ultraschallwandler und erreicht Werte, die oberhalb der Meßge
nauigkeit des Systems liegen und damit im empfangenden Ultra
schallwandler als störendes Signal in Erscheinung treten.
Wegen der durch die Innenwand-Reflexion entstehenden Laufzeit
unterschiede zwischen den direkten und den gebrochenen Strahlen
tritt eine Meßwertverfälschung auf, die die Meßgenauigkeit des
Systems beeinträchtigt. Wegen des geringen, nach außen treten
den Anteils der in der Meßrohrwandung vagabundierenden Ultra
schallstrahlen läuft die Ultraschallwelle in der Meßrohrwand
solange weiter, bis ihre Energie durch fortlaufende Brechung
zurück ins Medium aufgebraucht ist. Dabei entstehen Wellenzüge
unterschiedlichster Laufzeit, die das empfangene Meßsignal
verfälschen.
Ein Teil dieser unerwünschten, gegenüber den Primärstrahlen
laufzeitverzögerten Sekundärstrahlen kann durch ein sogenanntes
Zeitfenster, welches über das Empfangssignal gelegt wird, von
der Auswertung ausgeschlossen werden. Wegen der relativ
geringen Wandstärke des Meßwandrohres beträgt die Lauf
zeitverzögerung aber nur wenige µs und ist damit so kurz, daß
eine wirksame Eliminierung der Sekundärstrahlen auf diese Weise
nicht oder nur unzulänglich gelingt.
Eine weitere Möglichkeit der Verbesserung der Meßgenauigkeit
besteht darin, nur die Reflektoren aus Metall und die umgebende
Meßrohr-Wandung aus absorbierendem Kunststoff auszuführen. Aber
auch durch diese Maßnahme kann nicht verhindert werden (DE 35 39 948 A1), daß ein
gewisser Anteil der ausgesendeten Ultraschallwellen in die Wand
des Meßrohres eindringt und von dort in Form von Sekundärstrah
lung in das Medium überwechselt und gegenüber dem Primärstrahl
verzögert an den empfangenden Ultraschallwandler gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbreitung der
in die Wandung des Meßrohres eingedrungenen Ultraschallstrahlen
derart zu behindern, daß nur noch ein unwesentlicher Bruchteil
in das Medium zurücktreten kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Dadurch ist erreicht, daß die durch Brechung
aus dem Medium in die Meßrohrwand eindringenden Ultraschall
strahlen an der Außenwand des Meßrohres zumindest in erheblichem
Umfang entgegen der Auftreffrichtung parallel versetzt reflek
tiert werden und daher nicht an den empfangenden Ultraschall
wandler gelangen können.
In den Unteransprüchen sind besonders wirkungsvolle Ausführungs
formen der Querschnittsfläche des Außenprofils des Meßrohres
angegeben.
Die der Erfindung zugrundeliegenden physikalischen Zusammenhänge
sind anhand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher er
läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Meßrohr mit den beiden
Ultraschallwandlern und dem typischen Ausbreitungsver
lauf der Ultraschallstrahlung;
Fig. 2 den Querschnitt eines erfindungsgemäß gestalteten Meß
rohres; und
Fig. 3 und 4 die Ausbreitungscharakteristik von in die Meßrohr-
Wandung eingedrungenen Ultraschallstrahlen bei
einem Meßrohr nach Fig. 2.
In der oberen Wand 1a eines Meßrohres 1 mit im wesentlichen
rechteckförmigem Querschnitt, welches von einem flüssigen
Medium in Richtung der Pfeile 2 durchflossen wird, sind die
beiden Ultraschall-Meßwandler 3, 4 in Strömungsrichtung des
Mediums versetzt, eingelassen. Die den Austrittsflächen der
Ultraschallwandler 3, 4 gegenüberliegenden Innenflächen 5, 6
der Unterseite 16 des Meßrohres sind dabei gegeneinander um
solche Winkelbeträge geneigt, daß die senkrecht aus einem der
Ultraschallwandler austretenden Ultraschallstrahlen P gegen
die jeweils gegenüberliegende Innenfläche 5, von dort gegen die
Unterseite der oberen Wand 1a des Meßrohres, von dieser zurück
auf die andere geneigte Fläche 6 der Unterseite 1b des Meß
rohres und schließlich zum zweiten Ultraschallwandler 4 hin
reflektiert werden. Die Ultraschallwandler 3, 4 sind dabei mit
nicht dargestellten Mitteln so gesteuert, daß sie alternierend
vom Sende- auf den Empfangsbetrieb umschalten. Entsprechend
werden die Ultraschallstrahlen einmal in Richtung der Strömung
des Mediums gemäß den Pfeilen 2 und dann entgegengesetzt dazu
durch dieses Medium geleitet. Die daraus resultierenden Lauf
zeitunterschiede der Ultraschallstrahlen zwischen dem jeweils
sendenden und dem empfangenden Ultraschallwandler werden mit
bekannten Mitteln gemessen und ausgewertet. Diese Meßverfahren
sind bekannt und beispielsweise in der DE 28 28 937 A1 be
schrieben.
Es sei nun angenommen, daß der Ultraschallwandler 3 als Ultra
schallsender und der Ultraschallwandler 4 als Ultraschall
empfänger arbeiten. Dabei sendet der Ultraschallwandler 3 Ul
traschallwellen aus, von denen der Zentralstrahl als Primär
strahl P₁ dargestellt ist. Dieser trifft in einem Eintritts
winkel von a₁ auf die Reflexionsfläche 5 auf und wird im glei
chen Austrittswinkel als Primärstrahl P₂ gegen die gegenüber
liegende Innenwand der Oberseite 1a des Meßrohres in einem
Eintrittswinkel a₂ und von dort als Primärstrahl P₃ im gleichen
Austrittswinkel a₂ auf die Reflexionsfläche 6 gelenkt, trifft
dort wiederum im Eintrittswinkel a₁ auf und wird als Primär
strahl P₄ im gleichen Austrittswinkel a₁ gegen die Eintritts
fläche des empfangenden Ultraschallwandlers 4 reflektiert.
Nun werden aber, wie bereits ausgeführt, die auf die Reflexions
flächen auftreffenden Ultraschallstrahlen P₁, P₂, P₃ nicht voll
ständig reflektiert, sondern zu einem bestimmten Bruchteil auch
gebrochen und zwar in Richtung auf die jeweils gegenüberlie
gende Außenwand des Meßrohres. Dabei hängt der Brechungswinkel
vom Verhältnis der Ultraschall-Ausbreitungsgeschwindigkeiten in
den angrenzenden Medien ab. Es sei angenommen, daß der Strahl
P₁ zu einem bestimmten Bruchteil unter dem Winkel b₁ in die
Meßrohrwand 1b hinein gebrochen wird, so daß dieser gebrochene
Strahl B₁ unter einem Winkel von b₁ auf die Außenfläche der
Meßrohrwand 1b auftrifft. Er wird dort zu einem erheblichen
Teil unter dem Winkel b₁ in Richtung auf die Innenfläche der
unteren Meßrohrwand 1b reflektiert. Dieser reflektierte Strahl
B₂ wird dort geteilt, in der Weise, daß er etwa zu gleichen
Teilen in Richtung auf die Außenfläche der unteren Meßrohrwand
1b reflektiert und in das Medium hinein gebrochen wird. Dieser
in Richtung des Mediums gebrochene Streustrahl S₁ verläuft
dann etwa parallel zu dem reflektierten Zentralstrahl P₂ in
Richtung auf die Innenfläche der oberen Meßrohrwand 1a, trifft
dort unter dem gleichen Winkel a₂ wie der reflektierte Primär
strahl P₂ auf und wird in Richtung auf die zweite Reflexions
fläche 6 reflektiert. Dabei entstehen in der oberen Meßrohrwand
1a des Meßrohres, von den auftreffenden Strahlen P₂ und S₁ aus
gehend, erneut gebrochene Strahlen B₃ und B₄, die durch mehr
fache Reflexionen an den Außenflächen der oberen Meßrohrwand 1a
einerseits unmittelbar an den empfangenden Ultraschallwandler 4
und andererseits zurück in Richtung auf das Medium gebrochen
werden und dort als zusätzliche, laufzeitverzögerte Streustrah
len in Erscheinung treten. Der Primärstrahl P₃ trifft wiederum
unter dem Winkel a₁ auf die Reflexionsfläche 6 auf und wird von
dort zum größten Teil in den empfangenden Ultraschallwandler 4
reflektiert. Ein geringer Teil wird aber an der Auftreffstelle
der Reflexionsfläche 6 nach unten in Richtung auf die Außen
fläche der unteren Meßrohrwand 1b gebrochen und wird von dort
wieder gegen die Reflexionsfläche 6 gelenkt. Dort trifft er
beispielsweise auf den einfallenden Streustrahl S₂ und addiert
sich mit dessen reflektiertem Strahl zum Streustrahl S₃, der
phasenverzögert an die Eingangsfläche des empfangenden Ultra
schallwandlers 4 gelangt.
Wenn nun der Intensitätsbruchteil des gestreuten Strahles S₃
einen bestimmten Prozentsatz des Primärstrahles P₄ übersteigt,
was bei praktischen Ausführungsformen der Meßeinrichtung, bei
der die Meßrohrwände aus Stahl bestehen und das Medium Wasser
ist, stets eintritt, beeinflußt der in der beschriebenen Weise
gestreute Anteil der Ultraschallstrahlen die Genauigkeit des
Meßergebnisses in störender Weise. Zwar tritt ein Teil der in
der Meßrohrwand gebrochenen und an deren Außenseite auftreffen
den Strahlen B₁ in Form von Tertiärstrahlen T nach außen.
Dieser Anteil ist aber wegen der großen Differenzen der in den
dort angrenzenden Medien (Stahl und Luft) auftretenden Ultra
schallgeschwindigkeiten sehr gering und liegt im Promille-Be
reich der Intensität des in das Medium hineinreflektierten
Streustrahles S₁. Durch diese nach außen gebrochenen tertiären
Streustrahlen T tritt also nur eine vernachlässigbar geringe
Schwächung der reflektierten Streustrahlen ein.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Gestaltung der Außenflächen
des Meßrohres in denjenigen Bereichen, in denen störende Bre
chungen zu erwarten sind, gelingt es, die in die Wände des Meß
rohres hinein gebrochenen Strahlen durch diffuse Reflexionen in
ihrer Wirkung in das Medium hinein nahezu vollständig zu eli
minieren. Dazu besitzt die Außenwand des Meßrohres in den Re
flexionsbereichen des primären Ultraschallstrahlenfeldes eine
sägezahnförmige Riffelung. Die Wirkung dieser Riffelung ist in
den in Fig. 3 und 4 dargestellten vergrößerten Teilschnitten
der Meßrohrwand dargestellt.
Oberhalb der Meßrohrwände fließt das Medium 2; unterhalb der
sägezahnförmigen Außenfläche ist Luft. Die Meßrohrwand selbst
besteht aus Stahl.
In Fig. 3 sei angenommen, daß das flüssige Medium 2 eine mate
rialspezifische Ultraschallgeschwindigkeit von c₁ = 2700 m/s
aufweist. Daraus ergibt sich ein Brechungswinkel an der Grenz
fläche von 26°. Die Außenfläche der Meßrohrwand 1b hat ein
sägezahnförmiges Außenprofil, welches im Querschnitt aus
rechtwinkligen, ungleichschenkligen Dreiecken besteht, deren
Höhe h wenigstens annähernd der Wellenlänge der Ultraschallfre
quenz gleich ist. Der Winkel zwischen Hypothenuse und kleiner
Kathete beträgt 65°, derjenige zwischen Hypothenuse und großer
Kathete 25°. Dabei sind die kleinen Katheten in Sendestrahl
richtung dem jeweils nächstliegenden Ultraschallwandler zuge
wandt.
Es sei nun angenommen, daß in dem Beispiel nach Fig. 3 ein
Ultraschallstrahl auf die Innenfläche der Meßrohrwand auftrifft
und dort einen gebrochenen Strahl B₁ erzeugt. Dieser trifft auf
die kleine Kathete des gegenüberliegenden dreieckförmigen Aus
schnittes der Außenwand und wird als Strahl B₂ entgegengesetzt
zur Richtung Sender/Empfänger auf die große Kathete des benach
barten dreieckförmigen Ausschnitts der Außenwand reflektiert
und gelangt von dieser als Strahl B₃ durch Reflexion noch
weiter in Rückwärtsrichtung gegen die Innenwand 1b des Meß
rohres und von dort wiederum durch Reflexion noch weiter zurück.
Natürlich gilt diese Rückwärtsreflexion nicht für die gesamten,
in die Meßrohrwand gebrochenen Streustrahlen, sondern lediglich
für die in einem bestimmten Winkelbereich eintretenden. Dennoch
wird durch die damit erzielte Gesamtschwächung der gebrochenen
Streustrahlen erreicht, daß der verbleibende, den empfangenden
Ultraschallwandler erreichende Anteil der von den gebrochenen
Streustrahlen ausgehenden Sekundärstrahlen keine den Toleranz
bereich überschreitende Ungenauigkeit mehr hervorruft.
In Fig. 4 ist die sich bei einem Medium mit einer Ultraschall
geschwindigkeit von c₂ = 1200 m/s bei einem Brechungswinkel von
ca. 50° ergebende Situation dargestellt. Die Dreiecksgeometrie
entspricht derjenigen in Fig. 3. Wiederum entsteht an der Auf
treffstelle der Innenwand des Meßrohres ein unter dem Winkel b₃
in das Innere der Meßrohrwand 1b gebrochener Streustrahl B₄,
der auf die kleine Kathete des in Strahlrichtung liegenden
Dreiecks auftrifft und in Rückwärtsrichtung des Strahlverlaufs
zwischen Sender und Empfänger reflektiert wird. Dieser Strahl
läuft sich in der Wand "tot". Auch der in Rückwärtsrichtung
austretende gebrochene Streustrahl B₅ wird nicht wirksam, denn
er trifft auf die große Kathete eines rückwärtigen Dreiecks
auf, wird zwar von dort gegen die Innenfläche des Meßrohres
reflektiert und erzeugt einen sekundären Ultraschallstrahl, der
aber wegen seiner Rückwärtsrichtung nicht wirksam wird, während
der reflektierte Streustrahl auf die kleine Kathete eines Außen
wanddreiecks trifft und von dort über die große Kathete des be
nachbarten Dreiecks noch weiter nach rückwärts gegen die Innen
band des Meßrohres geleitet wird. Durch die Mehrfachreflexionen
und das rückwärtige Auftreffen kann auch dieser Strahl den
Empfänger nicht mehr erreichen.
Daraus ergibt sich, daß ein so erheblicher Teil der in die Meß
rohrwand hinein gebrochenen Streustrahlung entweder in der
betreffenden Meßrohrwand verbleibt oder in eine gegenüber der
Richtung des Hauptstrahls rückwärtige Richtung gelenkt wird
oder in derart geschwächter Intensität den Empfänger erreicht,
daß sich die dadurch noch hervorgerufenen Ungenauigkeiten im
Toleranzbereich der Anordnung bewegen.
Claims (3)
1. Meßrohr für Ultraschall-Durchflußmessungen nach dem Lauf
zeitverfahren mit an einer Meßrohrwand (1a) in Strömungsrich
tung des zu messenden Mediums (2) versetzt angeordneten, alter
nierend als Sender und Empfänger arbeitenden Ultraschallwand
lern (3, 4), deren Sendestrahlbündel senkrecht zur Strömungs
richtung des Mediums austritt, und die den Ultraschallwandlern
jeweils gegenüberliegende Innenfläche (5, 6) des Meßrohres (1)
in der Größe der Querschnittsfläche des dort auftreffenden
Ultraschall-Strahlenbündels dem jeweils anderen Ultraschall
wandler zugewandt in einem solchen Winkel gegenüber der Strö
mungsrichtung schräg angeordnet ist, daß die vom gegenüberlie
genden Ultraschallwandler während der Sendephase ausgehenden
Ultraschallwellen nach wenigstens einer weiteren Reflexion an
der gegenüberliegenden Meßrohrwand (1a) vom jeweils anderen
Ultraschallwandler während dessen Empfangsphase empfangen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenmantel (1a, 1b) des Meßrohres (1) im Bereich der auf
die Meßrohr-Innenwand auftreffenden Ultraschallstrahlen ein
sägezahnförmiges Außenprofil besitzt, dessen Querschnittsfläche
aus aneinandergereihten, annähernd rechtwinkligen Dreiecken
besteht, deren Basis in Strömungsrichtung verläuft, deren
kleine Katheten dem nächstliegenden Ultraschallwandler (3, 4)
in Sendestrahlrichtung zugewandt sind und deren Höhe (h) an
nähernd der Wellenlänge der Ultraschallfrequenz gleich ist.
2. Meßrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dreiecke der Querschnittsfläche
des Außenprofils ungleichschenklig rechtwinklig sind und die
kleine Kathete mit der Hypothenuse einen Winkel zwischen 55°
und 75° bildet.
3. Meßrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dreiecke der Querschnittsfläche
des Außenprofils ungleichschenklig rechtwinklig sind und die
kleine Kathete mit der Hypothenuse einen Winkel von wenigstens
annähernd 65° bildet.
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