DE3903698A1 - Filtereinsatz - Google Patents
FiltereinsatzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/52—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
- B01D46/521—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material
- B01D46/523—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material with means for maintaining spacing between the pleats or folds
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
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- B01D2265/00—Casings, housings or mounting for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein aus der US-PS 35 31 920 bekannter Filtereinsatz hat
quaderförmige Gestalt und besteht aus einem Filterelement,
das im Zick-Zack gefaltet ist. Aus Faltenwänden treten par
allel zueinander verlaufende Vorsprünge hervor, wobei die
Vorsprünge sich an beiden Seiten der Faltwände aus der
Ebene der Faltenwände herausragen und die Vorsprünge be
nachbarter Faltenwände an ihren Berührungsflächen aneinan
der anliegen. Jeder der sich senkrecht zu den Falze bil
denden Kanten der Zick-Zack-Faltung erstreckenden Vor
sprünge weist eine in Bewegungsrichtung des Mediums all
mählich zunehmende bzw. abnehmende Höhe und mit in Rich
tung der zunehmenden Höhe zunehmende Breite auf. Jeweils
zwei innerhalb der Faltenwand benachbarte Vorsprünge er
strecken sich in bezug auf die Ebene der Faltenwand in
einander entgegengesetzte Richtungen, sind also erhaben
bzw. vertieft geprägt.
Die Vorsprünge sind dabei so angeordnet, daß jedem erhabe
nen Vorsprung in der Faltenwand ein entsprechender eben
falls erhaben geprägter Vorsprung in der benachbarten Fal
tenwand zugeordnet ist, derart, daß die einander zugeord
neten Vorsprünge durch die Zick-Zack-Faltung aufeinander
zu liegen kommen und sich im Bereich der Berührungsflächen
abstützen.
Auf diese Weise wird zwischen den benachbarten Faltenwän
den ein in Bewegungsrichtung des Mediums gleichmäßig ab
nehmender, bzw. nach Durchtritt des Mediums durch die Wan
dung zunehmender, Abstand gesichert.
Nachteilig ist dabei, daß in Bewegungsrichtung des Mediums
die Breite der Vorsprünge zu- bzw. abnimmt, so daß das zu
filternde Medium in seiner Strömungsrichtung seitlich ab
gelenkt wird. Dadurch ist der Strömungswiderstand vergrö
ßert und eine stärkere Förderleistung für das zu filternde
Medium ist erforderlich. Durch die zunehmende Breite der
Vorsprünge wird weiterhin die für den Durchtritt des zu
filternden Mediums im Bereich der Wandung zur Verfügung
stehende Fläche verringert.
Weiterhin nimmt die Breite eines zwischen zwei benachbar
ten Vorsprüngen für das Medium gebildeten Kanals in Bewe
gungsrichtung des Mediums zu. Durch die damit verbundene
Querschnittsänderung erhöht sich der Strömungswiderstand
zusätzlich in unerwünschter Weise. Um die Filterung großer
Mengen eines Mediums wirtschaftlich zu ermöglichen, soll
die für den Filtervorgang bereitzustellende Energie mög
lichst gering sein, zumal die entsprechenden Antriebsmit
tel mit zunehmender Leistung auch vermehrte Geräusche ver
ursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fil
tereinsatz der eingangs genannten Gattung den Strömungswi
derstand möglichst weitgehend zu vermindern, wobei bei
einfacher Konstruktion ein hohe Stabilität der Anordnung
gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der
Transportweg des zu filternden Mediums einerseits mög
lichst kurz und geradlinig ausgebildet sein sollte und an
dererseits die Querschittsänderung eines von dem Medium zu
passierenden Kanals jeweils gleich der Fläche des Filter
materials sein sollte, die im Verlauf dieser Querschnitts
änderung für den Durchtritt des Mediums zur Verfügung
steht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei insge
samt laminarer Strömung die gesamte Fläche des Filtermate
rials gleichmäßig ausgenutzt wird und entlang des Trans
portwegs des Mediums keine Druckschwankungen auftreten,
welche den Strömungswiderstand in unerwünschter Weise ver
größern. Der Abscheidung wird vergleichmäßigt und trotz
höherem Abscheidegrad ist die Lebensdauer der Filter erhöht.
Insbesondere vorteilhaft ist dabei weiterhin, daß auch die
Breite der Kanäle im Verhältnis zu den durch die Vorsprün
ge gebildeten Stegen groß ausgebildet ist, so daß ein gün
stiges Verhältnis der wirksamen Filterfläche zur Gesamt
oberfläche der Faltenwände erreicht werden konnte.
Auf diese Weise lassen sich quaderförmige Filtereinsätze
als Einwegartikel erzeugen, welche kostengünstig herstell
bar sind und eine lange Standzeit aufweisen. Die aus
Vliesmaterial bestehenden Filterwandungen brauchen nicht
mit festen Abstandshaltern oder Aussteifungen versehen zu
werden.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist insbe
sondere eine die Vorsprünge aussteifende, aushärtbare Be
schichtung und/oder Tränkung vorgesehen, welche die Stei
figkeit der Anordnung zusätzlich heraufsetzt, wobei sich
die Beschichtung oder Tränkung auf die Seitenwandungen der
Vorsprünge erstreckt, da diese die Faltenwände aussteifen
de "Rippen" bilden.
Insbesondere erweist es sich als günstig, die örtliche
Dicke der Beschichtung bzw. die Intensität der Tränkung
mit dem Abstand der Erhebung der Vorsprünge, bezogen auf
die Ebene der Faltenwand, zu verstärken, da dadurch, die
durch die Prägung entstandenen, sich verjüngenden Wandun
gen der Vorsprünge enstprechend verfestigt und stabili
siert werden. Vorzugsweise besteht die Beschichtung bzw.
Tränkung aus einem aushärtbaren Klebstoffmaterial.
Der Bereich des Übergangs von demjenigen Ende des Vor
sprungs, das den größten Abstand bezogen auf die Ebene der
Faltenwand aufweist, in die Ebene der Faltenwand ist strö
mungsgünstig ausgebildet, wobei zunächst ein Bereich grö
ßerer Steigung zwischen Bereichen geringerer Steigung an
geordnet ist. Zusätzlich gehen insbesondere die Bereiche
geringerer Steigung kontinuierlich in die angrenzenden
ebenen Bereiche über. Die Druckdifferenzen im Durchtritts
bereich des Filtermaterials werden für das zu filternde
Medium kleiner und die Strömung angenähert laminar.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachste
hend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Aus
führungen der Erfindung anhand der Figuren näher darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines Teils des Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filtermaterials,
Fig. 1b eine entsprechende Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt A als vergrößerte Teildarstellung
von Fig. 1a,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Fil
terelements in ungefaltetem Zustand,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht Draufsicht des zu ei
nem Filtereinsatz gefalteten Ausführungsbeispiels unter
Darstellung von die Falten arretierenden Verbindungsmit
teln sowie
Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei aneinander anliegende
Vorsprünge von Faltenwänden, die miteinander verklebt
sind, in vergrößerter Darstellung.
In den Fig. 1a und 1b und in Fig. 4 ist jeweils ein
Ausschnitt eines Filtermaterials 10, bestehend aus einem
Filtervlies, dargestellt, das durch Zick-Zack-Faltung
zu einem im wesentlichen quaderförmigen Filtereinsatz 11
geformt ist. Bei diesem Filtervlies handelt es sich insbe
sondere um ein Schwebstoffvlies. Grundsätzlich ist jedes
Filtermaterial geeignet, das sich entsprechendend formen
läßt.
Der quaderförmige Filtereinsatz 11 paßt in bekannter Weise
in einen Rahmen 12, der den Filtereinsatz zusätzlich sta
bilisiert. Der Filtereinsatz kann - je nach Anwendungsfall - ge
gebenenfalls auch ohne Rahmen ausgebildet sein, wobei
die Außenabmessungen an die für den Filtereinsatz vorgese
hene Ausnehmung den entsprechenden Aufnahmeteil angepaßt
sind. Der Filtereinsatz wird von einer Eintrittsseite 13
durch das zu filternde Medium angeströmt, von wo das Strö
mungsmittel durch das Filtermaterial in Richtung einer ge
genüberliegenden Austrittsseite 14 strömt, von der es über
eine geeignete Abfuhrleitung abgezogen wird oder frei ab
strömt.
Das Filtermaterial 10, in Fig. 1a und b, ist zick-zackför
mig gefaltet, wobei eine Anzahl von Faltenwänden 15 bis 22
jeweils eine Falte bilden. Die Faltenwänden 15 und 16 sind
durch einen Falz 23 auf der Eintrittsseite 13, die ange
strömt wird, miteinander verbunden. Ebenso sind die Fal
tenwände 17 und 18 durch einen Falz 24, die Faltenwände 19
und 20 durch einen Falz 25 und die Faltenwände 21 und 22
durch einen Falz 26 miteinander verbunden; wohingegen die
Faltenwände 16 und 17 durch einen Falz 27 auf der Seite 14
miteinander verbunden sind. Ebenso sind die Faltenwände 18
und 19 durch einen Falz 28 und die Faltenwände 20 und 21
durch einen Falz 29 auf der Austrittsseite 14 miteinander
verbunden. Durch diese Faltung wird die Filtereinsatzober
fläche vergrößert und der Abscheidegrad des Filtereinsat
zes 11 heraufgesetzt. Diese Verbesserung resultiert aus
einer Optimierung der Geschwindigkeitsverteilung und Sen
kung der Druckdifferenz. Die Lebensdauer ist gegenüber
herkömmlichen entsprechenden Filtern erhöht.
Die Faltenwände 15 bis 22 weisen materialeinheitliche Vor
sprünge 30 auf, die durch Prägung des Filtermateriales
(Schwebstoffiltervlieses) ausgebildet wurden. Die Vor
sprünge 30 weisen in Bewegungsrichtung des zu filternden
Mediums eine konstante Breite auf. Dabei ist die Breite
geringer als die Höhe der maximalen Erhebungen der Vor
sprünge bezogen auf die Ebene der Faltenwand. Die Seiten
wandungen 300 der Vorsprünge 30 erstrecken sich senkrecht
zu den die Faltenwände 15 bis 22 miteinander verbindenden
Falzen 23 bis 29. Dabei weisen die Vorsprünge 30, ausge
hend von den Falzen 27 bis 29 in Richtung auf die Falze 23
bis 26, durch eine zunehmende Höhe bezogen auf die Ebene
der Faltenwände 15 bis 22 auf.
Der Berührungsbereich ist in Form einer rechteckigen Be
rührungsfläche der Vorsprünge 30 ausgebildet. Dadurch er
höht sich die Stabilität des Filtereinsatzes. Durch die
Prägung der Faltenwände 15 bis 22 hat sich die Oberfläche
des Filterelements entsprechend vergrößert und der zusätz
liche benötigte Werkstoff wurde aus der zu prägenden Fal
tenwand durch den Prägevorgang gezogen. Dadurch sind die
Wandungen der Vorsprünge 30 entsprechend dünner ausgebil
det. Der aufgetragene Kleber verfestigt gerade diesen Be
reich zusätzlich, so daß die durch die Verformung einge
tretene Materialschwächung beseitigt bzw. je nach Kleber
auftrag überkompensiert ist.
Die Vorsprünge 30 benachbarter Faltenwände 15 bis 22 lie
gen zur Abstandssicherung und Aussteifung aneinander an.
Dabei sind z.B. die aneinander anliegenden Vorsprünge 30
zweier über einen Falz 27 verbundenen Faltenwände 16 und
17 in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Falz 23
und 24 in ihrer Höhe, bezogen auf die jeweilige Faltenwand
16 oder 17, zunehmend ausgebildet, so daß zwischen diesen
Faltenwänden 16 und 17 ein in Bewegungsrichtung des Medi
ums abnehmender bzw. nach Durchtritt des Mediums durch die
jeweiligen Faltenwand 16 oder 17 anwachsender Abstand
festliegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei
insgesamt laminarer Strömung die gesamte Fläche des Fil
termaterials gleichmäßig ausgenutzt wird und entlang des
Transportwegs des Mediums keine Druckschwankungen auftre
ten, welche den Strömungswiderstand in unerwünschter Weise
vergrößern.
Die Vorsprünge 30 sind entlang von Geraden 31 bis 33, die
zueinander gleichen Abstand aufweisen, angeordnet. Dabei
treten die Vorsprünge derart abwechselnd aus den Seiten 13
und 14 hervor, daß die Vorsprünge 30 auf den Geraden 31
und 33 aus der Eintrittsseite 13 hervortreten und die wei
teren Vorsprünge 30, die entlang der Geraden 32 und 34 an
geordnet sind, aus der Austrittsseite 14 hervortreten.
Durch diese abwechselnde Anordnung der Vorsprünge 30 wird
die Stabilität erhöht, da sowohl auf der Eintrittsseite 13
als auch auf der Austrittsseite 14 die Faltenwände in ei
nem zueinander vorbestimmten Abstand gehalten werden.
Der in Fig. 2 dargestellte vergrößerte Ausschnitt A aus
Fig. 1 stellt einen Übergangsbereich 36 von der durch den
Falz 26 gebildeten Faltenkante 35 zu dem aus der Falten
wand 22 hervortretenden Vorsprung 30 dar.
Der Bereich des Übergangs 36 erstreckt sich von demjenigen
Ende des Vorsprungs 30, das den größten Abstand bezogen
auf die Ebene der Faltenwand aufweist, in Richtung auf die
Faltenkante 35 in die Ebene der Faltenwand 22. Dabei weist
der Übergangsbereich 36 einen Bereich größerer Steigung
auf, der zwischen zwei Bereichen geringerer Steigung ange
ordnet ist. Insbesondere gehen die Bereiche geringerer
Steigung kontinuierlich in angrenzende ebene Bereiche
über. Eine rechteckige Fläche 37 ist ein Teil der Berühr
fläche benachbarter aneinander anliegender Vorsprünge 30
der Faltenwände. Die Übergangsbereiche 36 sind strömungs
günstig ausgebildet, so daß sich der Strömungswiderstand,
der u.a. durch die Vorsprünge hervorgerufen, sich verrin
gert.
Über den Vorsprung 30 und den Übergangsbereich 36 ist eine
den Vorsprung 30 und den Übergangsbereich 36 aussteifende,
aushärtbare Klebebeschichtung 38 angeordnet, die jedoch am
Ende des Vorsprungs 30 in Richtung auf die Faltenkante 35
aufgebrochen dargestellt ist, um die Ausbildung und Anord
nung der einzelnen konstruktiven Elemente besser sichtbar
zu machen. Die Klebebeschichtung 38 kann wahlweise auch
als Tränkung 38 ausgebildet sein.
Die Klebebeschichtung 38 erstreckt sich auch auf die Sei
tenwandungen 300 der Vorsprünge 30 und des Übergangsbe
reichs 36. Die örtliche Dicke der Klebebeschichtung 38
nimmt dabei mit dem Abstand der Erhebung der Vorsprünge 30
bezogen auf die der Faltenwand 22 zu. Dadurch wird die
durch die Prägung verursachte abnehmende Wanddicke der
Vorsprünge 30 und damit auch die abnehmende Stabilität der
Vorsprünge 30 durch die aushärtbare und die Vorsprünge
aussteifende Klebebeschichtung 38 ausgeglichen. Die Vor
sprünge erhalten durch die Klebebeschichtung 38 die für
die beim Filtriervorgang auftretenden Kräfte benötigte Fe
stigkeit und Stabilität.
Durch die aufgebrachte Klebebeschichtung 38 sind die be
nachbarten, aneinander angrenzenden Vorsprünge 30 mitein
ander verklebt. Dadurch wird der Filtereinsatz 11 stabili
siert und hält gleichzeitig seine Quaderform selbsttra
gend, ohne zusätzlichen Rahmen. Dies vereinfacht den Ein
bau der Filtereinsätze 11 in die bekannten Filtergehäuse
12 erheblich.
In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Teil
des Filtermaterials 10 in nicht gefaltetem Zustand darge
stellt.
Es sind die abwechselnd aus der Eintrittsseite 13 und Aus
trittsseite 14 hervortretenden Vorsprünge 30 erkennbar.
Die Vorsprünge 30 werden mittels zweier beidseitig des
Filtermaterials 10 angeordneter Walzen, die hier nicht
sichtbar sind, eingeprägt. Das Filtermaterial 10 läuft da
bei folienartig durch die Prägewalzen. Es entstehen da
durch auf den Geraden 31 bis 34 fortlaufend eingeprägte
Vorsprünge 30 mit den entsprechenden Übergangsbereichen 36
und den Faltenkanten 35. Anschließend läuft das Filterele
ment 10 wiederum durch beidseitig des Filtermaterials 10
angeordnete Walzen, die nicht sichtbar sind, die Hohlfor
men an ihren Walzwandungen aufweisen, die der Form der
eingeprägten Vorsprünge 30 angepaßt sind. Die aushärtbare
Klebebeschichtung 38 wird durch den Walzvorgang auf die
Vorsprünge 30 und deren Seitenwandungen 300 aufgetragen.
Durch die Walzenprägung der Vorsprünge 30 werden die Fil
terelemente 10 kostengünstig hergestellt und auch das Auf
bringen der aushärtbaren Klebebeschichtung 38 erfolgt
durch ein fertigungstechnisch vorteilhaftes Aufwalzen.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des Filtereinsatzes wird
insbesondere das folienartige Filtermedium durch einen
ersten Walzenspalt, der von zwei Walzen gebildet wird, ge
zogen, wobei beim Walzspaltdurchtritt durch entsprechende
Formung der Walzenoberfläche Vorsprüngen entsprechende
Übergangsbereiche und Faltenkanten in das folienartige
einen zweiten Walzspalt gezogen wird, der von zwei weite
ren Walzen gebildet wird, die eine glatte, mit Klebstoff
beschichtete Walzoberfläche aufweisen, wobei die Bereiche
der maximalen Erhebungen der Vorsprünge mit Klebstoffmate
rial auf der den Walzen zugewandten Fläche beschichtet
werden. Hierbei werden ausschließlich die Berührungsberei
che mit Kleber beschichtet.
Bei einer anderen Verfahrensvariante zur Herstellung eines
Filtereinsatzes wird das folienartige Filtermedium zu
nächst durch einen Walzenspalt, der von zwei Walzen gebil
det wird, gezogen, beim Walzspaltdurchtritt werden durch
entsprechende Formung der Walzenoberflächen Vorsprüngen
entsprechende Übergangsbereiche und Faltenkanten in das
folienartige Filtermedium eingeprägt sowie anschließend
wird das Filtermedium durch einen weiteren Walzspalt gezo
gen, der von zwei weiteren Walzen gebildet wird, deren
Oberflächen den Vorsprüngen angepaßt und mit Klebstoff be
schichtet sind, wobei beim Walzspaltdurchtritt den Walzen
zugewandte Bereiche der Erhebungen mit Klebstoffmaterial
beschichtet werden. Insbesondere werden hierbei die gesam
ten Erhebungsbereiche mit Kleber beschichtet und damit
nach dessen Aushärten ausgesteift.
Weiterhin weisen dabei die Oberflächen der zweiten Wal
zen tangentiale, dem Querschnitt der Vorsprünge angepaßte
Nuten auf oder die Oberflächen der zweiten Walzen weisen
tangentiale, dem Oberflächenform der Vorsprünge angepaßte
Aussparungen auf. In vorteilhafter Weiterbildung sind die
zweiten Walzen derart exzentrisch gelagert oder durch Noc
kenwellen angetrieben, daß der Keilform der Oberflächen
der Vorsprünge beim Durchlauf des Walzgutes folgen. Hier
durch lassen sich auch die keilförmigen Bereiche günstig
mit Klebstoff beschichten.
Bei einer anderen Variante sind die ersten und die zweiten
Walzen sich in der Formgebung der die Seitenwandungen der
Vorsprünge aufnehmenden Bereiche in der Weise unterschei
den, daß die zweiten Walzen einen im Vergleich zu den er
sten Walzen zum Gipfelbereich der Ausnehmungen hin zuneh
menden Ausnehmungsquerschnitt zur Aufnahme der Vorsprünge
aufweisen als die ersten Walzen, so daß der Kleberauftrag
zum Gipfelbereich hin zunimmt und hier eine große Festig
keit erreicht wird.
In Fig. 4 ist ein Filtereinsatz 11 im Ausschnitt darge
stellt, an dem zwei zueinander parallel verlaufende, den
Filtereinsatz 11 stabilisierende Fäden 39 angeordnet sind.
Die Fäden 39 verlaufen senkrecht zu den Faltenkanten 35
und verbinden die Faltenkanten 35 auf dem in der Drauf
sicht kürzesten Weg miteinander. Dabei liegen die Fäden
jeweils an der Oberfläche des Filtereinsatzes 11 an. Aus
gehend von der Faltenkante 35 auf der einen Faltenwand 40
verlaufen die Fäden 39 bis zu jeweils einem Vorsprung 30
dieser Faltenwand 40, der an jeweils einem Vorsprung 30
der gegenüberliegenden Faltenwand 41 anliegt. Die Fäden 39
verlaufen dann jeweils weiter auf der in Richtung der Fal
tenkante 35 weisenden Fläche 42 der Vorsprünge 30, bis zur
benachbarten Faltenwand 41 und auf dieser bis zur nächsten
Faltenkante. Die Fäden 39 sind endlos über die Faltenkan
ten 35 und die den Filtereinsatz 11 nach außen begrenzen
den, hier nicht sichtbaren, Faltenwände verlaufend angeord
net. Der Filtereinsatz 11 wird dadurch leicht handhabbar
und erhält eine große Stabilität, so daß auch größere Aus
führungen möglich sind.
Die Fäden bestehen aus einem homogenen schäumenden, kle
benden und/oder sich verfestigenden Kunststoff bzw. auch
Streifenmaterial aus Karton und dergleichen. Somit sind
die Fäden 39 an dem auf den Filtereinsatz 11 aufliegenden
Bereichen mit dem Filtereinsatz 11 verklebt. Ein Verrut
schen der Fäden 39 wird dadurch verhindert und die Stabi
lität des Filtereinsatzes 11 heraufgesetzt. Die den Fil
tereinsatz 11 stabilisierenden Fäden 39 können bevorzugt
im Bereich der den Filtereinsatz 11 nach außen begrenzen
den, hier nicht sichtbaren, Faltenwände als Führung zum
Einschieben des Filtereinsatzes in ein Filtergehäuse aus
gebildet. Ein bequemes Auswechseln des Filtereinsatzes 11
ist dadurch möglich.
In Fig. 5 sind zwei aneinander anliegende Vorsprünge 45
im Querschnitt vergrößert dargestellt, die in Faltenwände
43 und 44 eingeprägt sind. Die Vorsprünge 45 sind ausge
hend von einem Falz 46 in Richtung auf die, hier nicht
sichtbaren, gegenüberliegenden Falze mit zunehmender Höhe
in bezug auf die jeweilige Ebene der Faltenwände 43 und 44
ausgebildet. Die Breite der Vorsprünge 45 ist konstant.
Dabei ist diese Breite geringer als die Höhe der maximalen
Erhebungen der Vorsprünge 45 bezogen auf die jeweiligen
Faltenwände 43 und 44. Somit weisen die Vorsprünge 45 im
wesentlichen die Eigenschaften der bereits beschriebenen
Vorsprünge 30 auf. Der Unterschied liegt jedoch in den
runden Ausformungen der Vorsprünge 45. Wahlweise können
die Vorsprünge 45 auch abgeschrägt sein.
Bei der Klebebeschichtung 38 nimmt auch bei diesem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel die örtliche Dicke mit
dem Abstand der Erhebung der Vorsprünge 45 bezogen auf die
jeweiligen Faltenwände 43 und 44 zu. Die Vorsprünge 45 be
rühren sich linenförmig und die Klebebeschichtung 38 wird
mit dem Aneinanderdrücken der Vorsprünge 45 seitlich der
Berührlinie angeordnet, so daß die Klebebeschichtung 38
strömungsgünstige Seitenwandungen 47 und 48 bildet. Durch
diese Ausbildung der Klebebeschichtung wird der Filterein
satz 11 stabilisiert, so daß der Abstand zwischen den Ge
raden 31 bis 34, auf denen die Vorsprünge 30 bzw. 45 ange
ordnet sind, heraufgesetzt wird. Durch die strömungsgünsti
gen Seitenwandungen 47 und 48 strömt das zu filtrierende
Medium laminar. Der Strömungswiderstand vermindert sich
ebenfalls durch eine geringere Anzahl von Vorsprüngen und
damit vermindert sich auch die zum Absaugen bzw. Durch
drücken benötigte Energie.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (13)
1. Filtereinsatz, in insbesondere quaderförmiger Ausbil
dung, bestehend aus einer Vielzahl von in zick-zack
förmiger Faltung angeordneten Faltenwänden für ein in
Richtung von einem Kantenbereich der Zick-Zack-Faltung in
Richtung auf den gegenüberliegenden Kantenbereich der Fal
tung durch den Einsatz hindurchtretendes zu filterndes Me
dium, bestehend aus einem für das zu filternde Medium
durchlässigen Material mit aus jeder Faltenwand in Rich
tung auf eine benachbarte Faltenwand vortretenden, durch
Prägung erzeugten Vorsprüngen, die sich in Bewegungsrich
tung des Mediums erstrecken und, insbesondere eine ihre
Breite übersteigende, Länge aufweisen, wobei
die Vorsprünge einander benachbarter Faltenwände zur Abstandssicherung und Aussteifung aneinander anliegen und die aneinander anliegenden Vorsprünge zweier über eine Faltenkante verbundene Faltenwände in Richtung auf die gegenüberliegende Faltenkante in ihrer Höhe zunehmen und
somit zwischen diesen Faltenwänden einen in Bewe gungsrichtung des Mediums abnehmenden bzw. nach Durchtritt des Mediums durch die betreffende Falten wand anwachsenden Abstand festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (30, 45) quer zur Bewegungsrichtung des Mediums eine konstante Breite aufweisen,
daß diese Breite geringer ist als die Höhe der maximalen Erhebungen der Vorsprünge (30, 45) bezogen auf die Ebene der Faltenwand (15 bis 22, 40, 41, 43, 44) und
daß die Seitenwandungen (300) der Vorsprünge (30, 45) sich senkrecht zu den die Faltenwände (15 bis 22, 40, 41, 43, 44) miteinander verbindenden Faltenkanten (23 bis 29, 46) erstrecken.
die Vorsprünge einander benachbarter Faltenwände zur Abstandssicherung und Aussteifung aneinander anliegen und die aneinander anliegenden Vorsprünge zweier über eine Faltenkante verbundene Faltenwände in Richtung auf die gegenüberliegende Faltenkante in ihrer Höhe zunehmen und
somit zwischen diesen Faltenwänden einen in Bewe gungsrichtung des Mediums abnehmenden bzw. nach Durchtritt des Mediums durch die betreffende Falten wand anwachsenden Abstand festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (30, 45) quer zur Bewegungsrichtung des Mediums eine konstante Breite aufweisen,
daß diese Breite geringer ist als die Höhe der maximalen Erhebungen der Vorsprünge (30, 45) bezogen auf die Ebene der Faltenwand (15 bis 22, 40, 41, 43, 44) und
daß die Seitenwandungen (300) der Vorsprünge (30, 45) sich senkrecht zu den die Faltenwände (15 bis 22, 40, 41, 43, 44) miteinander verbindenden Faltenkanten (23 bis 29, 46) erstrecken.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine die Vorsprünge (30, 45)
aussteifende, aushärtbare Beschichtung (38) und/oder Trän
kung (38).
3. Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Beschichtung (38)
oder Tränkung (38) auf die Seitenwandungen (300) der Vor
sprünge (30, 45) erstreckt.
4. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ört
liche Dicke der Beschichtungsdicke bzw. die Intensität der
Tränkung mit dem Abstand der Erhebung der Vorsprünge (30,
45) bezogen auf die Ebene der Faltenwand (15 bis 22, 40,
41, 43, 44) zunimmt.
5. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Be
schichtung (38) bzw. Tränkung (38) aus einem Klebstoffma
terial besteht.
6. Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugewandten
Vorsprünge (30, 45) einander benachbarter Faltenwände (15
bis 22, 40, 41, 43, 44) miteinander verklebt sind.
7. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
sprünge (30, 45) einander benachbarter Faltenwände (15 bis
22, 40, 41, 43, 44) linienförmig aneinandergrenzen, wobei
Klebstoff im Bereich dieser Linien aufgetragen ist.
8. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reich des Übergangs (36) von demjenigen Ende des Vor
sprungs (30, 45), das den größten Abstand bezogen auf die
Ebene der Faltenwand (15 bis 22, 40, 41, 43, 44) aufweist,
in die Ebene der Faltenwand (15 bis 22, 40, 41, 43, 44)
derart ausgebildet ist, daß ein Bereich größerer Steigung
zwischen Bereichen geringerer Steigung angeordnet ist, wo
bei insbesondere die Bereiche geringerer Steigung konti
nuierlich in angrenzenden ebenen Bereiche übergehen.
9. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens einen den Filtereinsatz (11) durch Verbindung je
weils benachbarter Faltenkanten (35) stabilisierenden Fa
den (39), der auf Faltenkanten (35) anliegt und im wesent
lichen senkrecht zu den Faltenkanten (35) gerichtet ist.
10. Filtereinsatz nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der den Filtereinsatz (11)
stabilisierende Faden (39) derart angeordnet ist, daß er
zwischen zwei benachbarten Faltenkanten (35) in gerader
Richtung entlang der Stirnseiten der dort aneinander gren
zendenden Vorsprünge (30, 45) verläuft.
11. Filtereinsatz nach den Ansprüchen 9 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß der den Fil
tereinsatz (11) stabilisierende Faden (39) endlos über die
Faltenkanten (35) und die den Filtereinsatz (11) nach au
ßen begrenzenden Faltenwänden verlaufend angeordnet ist.
12. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der den
Filtereinsatz (11) stabilisierende Faden (39) im Bereich
der den Filtereinsatz (11) nach außen begrenzenden Falten
wände als Führung zum Einschieben des Filtereinsatzes (11)
in ein Filtergehäuse (12) ausgebildet ist.
13. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der den
Filtereinsatz (11) stabilisierende Faden (39) aus einem
schäumenden, klebenden und sich verfestigenden Kunststoff
besteht.
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---|---|
DD291930A5 (de) | 1991-07-18 |
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