DE3903225A1 - Fahrbare landwirtschaftliche saevorrichtung - Google Patents

Fahrbare landwirtschaftliche saevorrichtung

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DE3903225A1
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seed
seeds
grains
vibrating trough
vibrating
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DE3903225A
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Bernd Gattermann
Wolfgang Meissler
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Sävorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige landwirtschaftliche Sävorrichtung ist bereits durch die Patentanmeldung P 38 31 619 bekannt. Mit dieser Sävorrichtung lassen sich auf einfachste Weise bei der Aussaat von Saatgütern wie beispielsweise Mais, Getreide oder Raps mit einer Drillmaschine, die einzelnen Saatgüter mit zumindest annähernd gleichmäßigen Abständen in der Reihe im Boden ablegen. Mit einer mit einer derartigen Ausstattung ausgerüsteten Sävorrichtung läßt sich eine einzelkornähnliche und eine einzelkorngleichmäßige Saatgutablage der Saatkörner im Boden erzielen, ohne daß spezielle, herkömmliche und teuere Einzelkornsämschinen eingesetzt werden müssen. Für sämtliche Saatgüter läßt sich so auf einfachste Weise eine Saatgutvereinzelung mit einer konventionellen Drillmaschine erreichen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Sävorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelöst, daß der Schwingungsantrieb der Schwingrinne so angeordnet ist, daß sich das Ende der Rinne in senkrechter Ebene des mittleren Bereiches des Schwingungsantriebes befindet. Hierbei ist dann erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schwingungsantrieb als Rotationsschwinger ausgebildet ist.
Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung für den Antrieb der Schwingrinne, wobei der Schwingungsantrieb genau auf Höhe des Schwingungsmaximums an der Schwingrinne befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die der Schwingrinne mittels der Volumendosierung zugeführten Saatkörner exakt vom Einlaufpunkt der Schwingrinne abgezogen und sich zur Abwurfstelle der Schwingrinne hin orientieren und an der Abwurfstelle ein Korn hinter dem anderen liegt. Nach einem Stoppen der Saatgutzufuhr durch Unterbrechung des Antriebs der Dosierorgane wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Schwingungsantriebes erreicht, daß alles den Schwingrinnen bereits zudosierte Saatgut aus den Schwingrinnen abgezogen wird und keine Saatkörner mehr in den Schwingrinnen verbleiben.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schwingungsantrieb der Schwingrinne oberhalb der Schwingrinne angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Einbauposition des Schwingungsantriebes für die Schwingrinne im Säschar.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schwingungsantrieb für die Schwingrinne regel- und/oder steuerbar ist, daß die Amplitude und/oder die Schwingungsfrequenz der Verteilrinne in Anpassung an die verschiedenen Saatgüter und/oder Ausbringmengen und/oder Abstände der einzelnen Saatkörner in der Reihe zueinander variiert werden kann. Hierbei ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Regel- und/oder Steuerung des Schwingungsantriebes für die Schwingrinne in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit, mit der sich die Sävorrichtung über die zu besäende Fläche hinweg bewegt, erfolgt. Hierdurch ist es nun möglich, durch den entsprechenden Antrieb der Verteilrinnen den vorab gewählten Saatkornabstand der einzelnen Saatkörner in der Reihe zueinander exakt einzuhalten, unabhängig von der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit. Eine Veränderung der Amplitude bzw. der Schwingungsfrequenz der Verteilrinne in Anpassung an die verschiedenen Saatgüter, die unterschiedlichen Ausbringmengen und die sich ändernden Abstände der einzelnen Saatkörner in der Reihe zueinander, ist erforderlich, um am Abwurfpunkt der Verteilrinne weitgehend unabhängig von der Körnerzahl pro Zeiteinheit zu einer konstanten Schichthöhe der Saatkörner von einem Korn zu kommen. Dieser Vorgang ist nicht immer für alle Saatgüter und alle auftretenden Fördermengen mit der gleichen Frequenz und der gleichen Amplitude der Verteilrinne zu erreichen.
In einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich Sensoren zur Ermittlung der Schichthöhe der Körner in der Schwingrinne im unmittelbaren Bereich der Abwurfstelle der Schwingrinne befinden. Durch die fortlaufende Überwachung der Schichthöhe der Saatkörner im unmittelbaren Bereich vor der Abwurfstelle der Schwingrinne soll vermieden werden, daß mehrere übereinanderliegende Körner die Ablaufstelle gleichzeitig passieren und die Körner somit nur einen sehr geringen oder gar keinen Abstand voneinander aufweisen. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Signale der Sensoren zur Ermittlung der Schichthöhe der Körner in der Schwingrinne an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung übermittelt werden und daß die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung eine entsprechende Auswertung dieser Signale vornimmt, so daß die Rechnereinheit der Regel- und/oder Steuereinrichtung Rückschlüsse aus der Schichthöhe der Körner im Bereich der Abwurfstelle der Schwingrinne ziehen kann, und daß dann hieraus ermittelt wird, ob die Schichthöhe einem Korn oder mehreren übereinanderliegenden Körnern im Bereich der Abwurfstelle, der Schwingrinne entspricht. Besteht die Schichthöhe der Körner nun aus mehreren übereinander angeordneten Körnern im Bereich der Abwurfstelle wird die Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne mittels der elektronischen Regel- und/oder Steuereinrichtung derart erhöht, bis in der V-förmigen Schwingrinne exakt ein Korn hinter dem anderen liegt. Dieses wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme erreicht, daß die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung mit dem elektrisch oder elektronisch regel- und/oder steuerbaren Schwingungsantrieb für die Schwingrinne gekoppelt ist, und daß die von den an der Schwingrinne angeordneten Sensoren aufgenommenen Signale zur Regel- und/oder Steuerung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne durch eine entsprechende Drehzahlveränderung des Schwingungsantriebes dienen.
Zur Vervollkommnung dieser Regel- und/oder Steuereinrichtung ist des weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich unmittelbar hinter der Abwurfstelle der Schwingrinne für die Saatkörner ein Sensor befindet, der den Abstand der einzelnen, die Wurfstelle bereits passierten Saatkörner zueinander ermittelt.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die von den an der Schwingrinne angeordneten Sensoren aufgenommenen Signale zur Überwachung und Regelung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne dienen, und daß die von den Sensoren aufgenommenen, an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung weitergeleitete Signale zum Variieren der Fördergeschwindigkeit der Körner in der Schwingrinne, zur Erzielung optimaler Abwurfverhältnisse (ein Korn hinter dem anderen), dienen. Mittels dieser an der Schwingrinne angeordneten Sensoren und der elektronischen Regel- und/oder Steuereinrichtung ist es nun also auf einfachste Weise möglich, die Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne zu erhöhen, wenn die Schichthöhe unmittelbar im Bereich der Abwurfstelle aus mehreren übereinanderliegenden Körnern besteht, oder aber die Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne zu erhöhen oder reduzieren, wenn zwischen den Körnern nach passieren der Abwurfstelle unterschiedliche Abstände der einzelnen Saatkörner zueinander auftreten. Mittels eines derartigen Antriebes für die im Säschar angeordnete Schwingrinne ist es nun möglich, die Saatkörner in der gewünschten Weise, d. h. mit den jeweils gewünschten Abständen der einzelnen Saatkörner in der Reihe zueinander einzelkornähnlich im Boden abzulegen. Unerwünschte Lücken zwischen den Körnern oder mehrfach übereinanderliegende Körner im Bereich der Abwurfstelle der Schwingrinne werden somit vermieden. Mittels der elektronischen Regel- und/oder Steuereinrichtung ist es auf einfachste Weise möglich, die Zahl der pro Zeiteinheit auszubringenden Körner und das Körnervolumen (bzw. 1000 Korngewicht), welches von Saatgut zu Saatgut und in Abhängigkeit von anderen Faktoren wie beispielsweise Reihenabstand, klimatische Verhältnisse, Bodenart usw. stark schwanken kann, auf einfachste Weise zu berücksichtigen und so eine Erzielung der optimalen Abwurfverhältnisse der Saatkörner von der Schwingrinne durch Variation der Fördergeschwindigkeit der Körner in der Rinne zu erhalten.
Um nun das exakte Ermitteln der jeweiligen Schichthöhe von Saatkörnern im unmittelbaren Bereich der Abwurfstelle der Schwingrinne exakt durchführen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die jeweilige Korngröße der jeweils auszusanden Saatkörner entweder mittels der an der Abwurfstelle oder im Bereich der Rinne angeordneter Sensoren die Korngröße der Saatkörner erfaßt, oder aber daß die Korngröße des jeweils auszusäenden Saatgutes in den Rechner der elektronischen Regel- und/oder Steuereinrichtung manuell einzugeben ist, so daß der Rechner anhand der von den Sensoren gelieferten Signale Rückschlüsse aus der Schichthöhe der Körner im Abwurfbereich der Schwingrinne ziehen kann, ob die Schichthöhe einem Korn oder mehreren übereinanderliegenden Körnern entspricht.
Zur Regelung des Schwingungsantriebes der in jedem Säschar der Sävorrichtung angeordneten Schwingrinne ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Sensoren zur Ermittlung der Schichthöhe der Saatkörner im Abwurfbereich der Schwingrinne und des Abstandes der einzelnen Saatkörner zueinander nur an der Schwingrinne von zumindest einem einzigen Säschar angeordnet sind. Mit den von diesen Sensoren ermittelten Wertes werden die Schwingungsantriebe aller, an der Sämaschine angeordneter Schwingrinnen überwacht, geregelt und gesteuert.
Es ist aber auch ebenfalls erfindungsgemäß möglich, daß die Sensoren zur Ermittlung der Schichthöhe der Saatkörner im Abwurfbereich der Schwingrinne und des Abstandes der einzelnen Saatkörner zueinander an vereinzelten, über die Arbeitsbreite der Sävorrichtung verteilten Säscharen oder an allen Säscharen der Sävorrichtung angeordnet sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Sensor zur Ermittlung des Abstandes der einzelnen Saatkörner zueinander auch zum Zählen der ausgebrachten Saatkörner dient unabhängig davon, ob die Sensoren nur an der Schwingrinne eines Säschares oder an allen Schwingrinnen der Säschare angeordnet sind. Hierdurch läßt sich dann die Anzahl der pro Flächeneinheit ausgesäten Saatkörner ermitteln und bei einer Abweichung der Anzahl der ausgesäten von der auszusäenden Anzahl der Saatkörner eine entsprechende Beeinflussung der Fördergeschwindigkeit der Körner in der Schwingrinne vorzunehmen, bis die tatsächliche mit der gewünschten Anzahl von ausgerüsteten Saatkörnern übereinstimmt.
Weitere Einzelheiten sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete fahrbare landwirtschaftliche Sävorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Säschar mit der Verteilrinne in der Seitenansicht und um Schnitt sowie im vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 das Säschar gemäß Fig. 2 ohne Verteilrinne in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 4 ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Säschar in der Seitenansicht und im Schnitt, sowie in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Säschares in der Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 6 ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Säschar in der Seitenansicht und im Schnitt, wobei der Schwingungsantrieb der Schwingrinne so angeordnet ist, daß sich das Ende der Rinne in senkrechter Ebene des mittleren Bereiches des Schwingungsantriebes befindet und
Fig. 7 das Säschar gemäß Fig. 6, wobei die Scharhalterung gleichzeitig als Saatleitungsrohr ausgebildet ist.
Die fahrbare landwirtschaftliche Sävorrichtung ist als Drillmaschine 1 ausgebildet. Diese Drillmaschine 1 kann hinter einem als Kreiselegge 2 ausgebildeten Bodenbearbeitungsgerät angeordnet sein. Die Drillmaschine 1 und Kreiselegge 2 bilden eine Bestellkombination, welche über die Dreipunktkupplungselemente 3 an den Dreipunktkraftheber eines Schleppers in bekannter und daher nicht dargestellter Weise angekuppelt werden kann. Die Drillmaschine 1 weist die als Bodenwalze 4 ausgebildete Nachlaufwalze auf, die gleichzeitig das Fahrwerk der Drillmaschine 1 bildet. Die Drillmaschine 1 weist den langgestreckten und trichterförmig ausgebildeten Vorratsbehälter 5 auf. Im unterem Bereich der langgestreckten Trichterspitze 6 sind nebeneinander die Dosierorgane 7 angeordnet. Diese Dosierorgane 7 sind als Dosierräder ausgebildet und drehfest auf der Dosierwelle 8 angeordnet, welche über den Antriebsmechanismus 9 von dem als regelbaren Antrieb 10 ausgebildeten Regelgetriebe 11 angetrieben wird, welches wiederum über den Kettentrieb 12 von der Bodenwalze 4 angetrieben wird. Über die rotierend antreibbaren und regelbaren Dosierorgane 7 wird die auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörner in Verbindung mit dem Regelgetriebe 11 über den Regelhebel 11′ bestimmt.
An dem Rahmen 13 der Drillmaschine 1 sind die Säschare 14 über die Gelenke 15 in aufrechter Ebene bewegbar angelenkt. Die Säschare 14 sind in zwei hintereinanderliegenden Querreihen auf Lücke versetzt zueinander und nebeneinander mit einem Reihenabstand zueinander angeordnet und gleichmäßig über die Arbeitsbreite der Drillmaschine 1 verteilt. Das von den Dosierrädern 7 dosierte Saatgut gelangt über die Rohrleitungen 16 zu den Säscharen 14 und wird von diesen in den von den Säscharen 14 gezogenen Saatfurchen 17 im Boden 18 abgelegt. Hinter den Säscharen 14 ist der Saatstriegel 19 angeordnet, mithilfe dessen die in der Säfurche 17 abgelegte Samenkörner wieder mit Erde bedeckt werden.
In den Säscharen 14 sind die Verteilrinnen 20 angeordnet. Die Verteilrinnen 20 sind mittels der Schrauben 21 in den Säscharen 14 unterhalb des jeweiligen Saatguteinlaufes 22 in dem Säschar 14 befestigt. Das Säschar 14 weist den Einlaufstutzen 23 auf. Der Einlaufstutzen 23 ist mittels der Schraube 24 lösbar am Säschar 14 befestigt. Die Verteilrinne 20 ist mittels der Stütze 25 schwingend im Säschar 14 angeordnet. Die Stützen 25 weisen eine Winkel von 25° zur Senkrechten, bezogen auf die Ebene der Verteilrinne 20 auf. Die Verteilrinne 20 ist V-förmig im unteren Bereich ausgebildet. Des weiteren weist die Verteilrinne 20 den Schwingungsantrieb 26 auf. Mittels dieses Schwingungsantriebes 26 werden die Schwingungen für die Verteilrinnen 20 erzeugt. Dieser Schwingungsantrieb 26 wird elektrisch angetrieben. Der Schwingungsantrieb 26 erhält seine Stromversorgung und Steuerversorgung über das Kabel 27. Der Schwingungsantrieb 26 ist über das Kabel 27 mit einer elektrischen oder elektronischen Regelungseinrichtung 28 verbunden, welche auf dem Schlepper in bevorzugter Weise oder auf der Drillmaschine 1 angeordnet ist. Über das Kabel 29 erhält die Regelungseinrichtung 28 sowie der Schwingungsantrieb 26 die Stromversorgung. Mittels der elektrischen oder elektronischen Steuerungs- und Regelungseinrichtung 28 lassen sich die Schwingungen, die von dem Schwingungsantrieb 26 erzeugt werden für die Verteilrinnen 20 variieren. Somit ist die Amplitude und/oder Schwingungsfrequenz die Verteilrinnen 20 in Anpassung an das entsprechende Saatgut (Größe etc.) und/oder Saatgutmenge und/oder des jeweiligen Saatgutabstandes variierbar.
Das Auslaufende 30 der Verteilrinne 20 weist entgegen der Fahrtrichtung 31 der Drillmaschine 1. Über den Schwingungsantrieb 26 läßt sich die Verteilrinne 20 in Schwingungen in Bereich von 30 bis 120 Schwingungen/Sec. versetzen.
Die Dosierorgane 7 sind zwischen dem Vorratsbehälter 5 und der jeweiligen Verteilrinne 20 eingeordnet. Über die rotierend antreibbaren sowie regelbaren Dosierorgane 7 wird die auszubringende Menge oder Anzahl von Samenkörnern bestimmt. Durch die Verteilrinnen 20 wird der Körnerstrom, der von dem Dosierorgan 7 erzeugt wird und den Säscharen 14 zugeführt wird, vergleichmäßigt und die Körner vereinzelt.
Die Fig. 4 zeigt das Säschar 14 mit der Verteilrinne 20, bei dem der Schwingungsantrieb 26 im vorderen Bereich der Verteilrinne 20 befindet. Die Fig. 5 zeigt ebenfalls das Säschar 14 mit der Verteilrinne 20, wobei der Schwingungsantrieb 26 sich hierbei im hinteren Bereich der Verteilrinne 20 befindet. Verteilrinne 20 und Schwingrinne 26 sind über Federn mit einander verbunden.
Die Aufgabe und Funktionsweise der im Säschar 14 angeordneten Verteilrinnen 20 in Verbindung mit dem Dosierorgan 7 ist folgende:
Über den regelbaren Antrieb 10 läßt sich die auszubringende Anzahl oder Menge von Saatkörnern, welche sich im Vorratsbehälter 5 befinden und von den Säscharen 14 im Boden abgelegt sollen, einstellen. Über die Saatleitungsrohre 16 wird das von den Dosierorganen 7 dosierte Saatgut den Säscharen 14 zugeführt. Unterhalb der Saatleitungsrohre 16 bzw. des Einlaufendes 22 des im Säschar 14 angeordneten Saateinleitungsstutzen 23 ist in dem Säschar 14 die Verteilrinne 20 angeordnet. Auf diese Verteilrinne 20 gelangt der von den Dosierorganen 7 dosierte Saatgutstrom. Dieser ungleichförmig fließende Saatgutstrom wird also am Einlaufpunkt 32 der Verteilrinne 20 vorrübergehend gespeichert. Unter dem Auslauf 23 des Einlaufrohres 23 befindet sich ein sich ständig verändernder Saatgutvorrat. Von hier aus wird dann durch die Verteilrinnen 20 das Saatgut 33 abgezogen. Die Schichthöhe des Saatgutes 33 in der Verteilrinne 20 vergleichmäßigt sich auf dem Weg zum Abwurfpunkt am Ablaufende 30 der Verteilrinne 20. Im Idealfall liegen dann hier die Körner einzeln hintereinander. Es ist aber auch möglich, daß in der V-förmigen Verteilrinne 20 zwei oder drei Körner übereinander liegen. Entscheidend ist, daß die Schichthöhe während des Ausbringvorganges bzw. der Ausbringzeit möglichst gleichmäßig ist. Selbst bei mehrfach übereinanderliegenden Körnern wird sich eine Vergleichmäßigung der Saatgutablage gegenüber dem bisherigen in der Praxis praktizierten, absolut unkontrollierbaren Zustand ergeben. Die Verteilrinnen 20 vereinzeln die Saatkörner; sie wirken wie die Vereinzelungsorgane bei einer Einzelkornsämaschine. Die von dem Antrieb 26 erzeugten Schwingungen, welche in Richtung der durch die Pfeile 34 angedeuteten Richtung die Verteilrinne 20 in Schwingungen versetzen, ist vorteilhaft und führt zu einem besonders gleichmäßigen Saatgutstrom sowie vereinzelten Saatkörner. Durch die kleinen Schwingungen wird das Saatgut keinen mechanischen Belastungen ausgesetzt, die zu einem Verlust der Keimfähigkeit des Saatgutes führen könnten. Das Ablaufende 30 der Verteilrinne 20 befindet sich in einer Höhe von etwa 3 cm oberhalb von dem Furchengrund der Saatfurche 17. Hierdurch wird eine geringe Fallgeschwindigkeit der Saatkörner beim Auftreffen auf der Saatfurche 17 erreicht, so daß die Körner nicht wieder aus der Furche herausspringen können. Außerdem kann auf diese Weise die Ablage nicht durch Aufprallen der Saatkörner an der Furchenwand und am Scharkörper verfälscht werden.
Durch die Vibration bzw. Schwingung der Verteilrinne 20 in Richtung der Pfeile 34 wird die Reibung zwischen den Körnern 33 herabgesetzt. Gleichzeitig erfahren die Körner 33 eine Förderung zum Abgabepunkt am Ablaufende 30 der Verteilrinne 20. Hierbei sortieren sich die Körner 33 wie gewünscht, so daß sie in einer Reihe, also vereinzelt, hintereinanderliegen. Zumindest ist in dieser Position die bestmögliche Verteilung bzw. vereinzelte Ablage zu erreichen. In dem Bereich, in dem die Körner 33 noch mehrfach übereinanderliegen, entsteht ein zusätzlicher Druck, der zur Einsortierung der Körner 33 hintereinander führt. Bei einer höheren Schicht im Aufgabebereich der Schwingrinne 20 wird die Fließgeschwindigkeit der Körner 33 erhöht. Es soll ein flüssigkeitsähnliches Verhalten entstehen, daß am Abgabepunkt 30 der Verteilrinne 20 weitgehend unabhängig von der Körnerzahl pro Zeiteinheit zu einer konstanten Schichthöhe von einem Korn führt. Da dieser Vorgang nicht für alle Saatgüter und alle auftretenden Förder- und Körnermengen mit der gleichen Frequenz und der gleichen Amplitude der Verteilrinne 20 zu erreichen ist, ist vorgesehen, daß in Anpassung an das Saatgut, unter Umständen auch in Anpassung an die Saatmenge und den Abstand der einzelnen in der Furche 17 abgelegten Saatkörner zueinander, die Frequenz und die Amplitude der Verteilrinne 20 variiert werden kann, welches die über Steuereinrichtung 28 geschieht, um zu der Schichthöhe von einem Korn am Abgabepunkt zu kommen.
Um flexibel auf alle Forderungen aus der Praxis reagieren zu können und den Wunschen der Praxis entgegenzukommen, ist die Verteilrinne 20 lösbar und nachrüstbar in den entsprechenden Säscharen 14 einzusetzen. Es ist denkbar, daß der Aufwand von einigen Landwirten mit der Verteilrinne 20 in den Scharen 14 nur bei der Aussaat besonders anspruchsvoller Feldfrüchte gewünscht wird, insbesondere wenn diese mit kleinen Körnerzahlen pro Flächeneinheit ausgesät werden. Bei diesen kleinen Körnerzahlen werden im allgemeinen relativ große Reihenabstände, die ein vielfaches des engstmöglichen Reihenabstandes, beispielsweise bei Getreide, wie Weizen etc. von 8 cm und weniger betragen, bevorzugt. Es ist somit dann möglich, nur einzelne Schare der Sämaschine mit der Verteilrinne 20 auszurüsten und nur diesen dann Saatgut über die Dosierorgane zuzuführen. Darüberhinaus soll mit in die Erfindung eingeschlossen werden, daß die Verteilrinnen 20 bei den Säscharen 14 nachgerüstet werden können. Aus diesem Grunde sind die Drillmaschinen 1 bereits mit Säscharen 14 ausgerüstet, welche sowohl ohne die Verteilrinnen wie auch mit Verteilrinnen 20 arbeiten können.
Wenn die Säschare 14 mit den Verteilrinnen 20 eingesetzt werden, ist in dem Säschar 14 das Saatleitungsrohr 23 angeordnet.
Dieses Säschar 14 läßt sich jedoch auch, wie Fig. 3 zeigt, ohne die Verteilrinne einsetzen. Hierzu ist dann anstelle des Einlaufrohres 23 und der Verteilrinne 20 in das Säschar 14 gemäß Fig. 3 der Einlaufstutzen 35 angeordnet, der die Saatkörner 36 unmittelbar bis zum Ende des Säschares 14 leitet, so daß sie dann in der von dem Säschar 14 erzeugten Saatfurche 37 in herkömmlicher Weise abgelegt werden können. An den Saateinlaufstutzen 35 ist über eine Muffe 38 das jeweilige Saatleitungsrohr 16, welche den Dosierorgangen 7 der Drillmaschine 1 gemäß Fig. 1 in Verbindung stehen, angeschlossen.
Die Fig. 6 zeigt eine weiters Säschar 39, in welchem die Verteilrinne 40 angeordnet ist. Die Verteilrinne 40 ist mittels der Federn 41 federnd im Säscharkörper 42 aufgehängt. Das Säschar 39 weist den Einlaufstutzen 43, an dem die Saatleitung 16 angeschlossen wird, auf. Über die Scharhalterung 44 ist das Säschar 39 am Rahmen 13 der Drillmaschine in aufrechter Ebene bewegbar angelenkt. In ihrem unteren Bereich ist die Verteilrinne V-förmig ausgebildet. Oberhalb der Schwingrinne 40 ist der als Rotationsschwinger ausgebildete Schwingungsantrieb 45 derart angeordnet, daß sich das Ende 46 der Rinne 40 in senkrechter Ebene des mittleren Bereiches 47 des Schwingungsantriebes 45 befindet. Über das Kabel 48 ist der Schwingungsantrieb 45 mit der elektronischen Regelungseinrichtung 28 verbunden, welche in bevorzugter Weise auf dem die Sämaschine ziehenden Ackerschlepper angeordnet ist.
Über den regelbaren Antrieb 10 läßt sich die auszubringende Anzahl oder Menge von Saatkörnern, welche sich im Vorratsbehälter 5 befinden und von den Säscharen 39 im Boden abgelegt werden sollen, einstellen. Über die Saatleitungsrohre 16 wird das von den Dosierorganen 7 dosierte Saatgut zu den Säscharen 39 geführt. Unterhalb der Saatleitungsrohre 16 des im Säschar 39 angeordneten Saateinlaufstutzens 43 ist in dem Säschar 39 die Verteilrinne 40 angeordnet. Auf diese Verteilrinne 40 gelangt der von den Dosierorganen 7 dosierte Saatgutstrom. Dieser ungleichförmig fließende Saatgutstrom wird also am Einlaufpunkt 49 der Verteilrinne 40 vorübergehend gespeichert. Unter dem Auslaufpunkt 50 des Saatleitungsstutzens 43 befindet sich ein ständig verändernder Saatgutvorrat. Von hieraus wird das Saatgut 51 durch die Verteilrinne 40 abgezogen, wobei es sich zum Ablaufende 46 der Rinne 40 orientiert. Die Schichthöhe des Saatgutes 51 in der Verteilrinne 40 vergleichmäßigt sich auf dem Weg zur Abwurfstelle am Ablaufende 46 der Verteilrinne 40. In diesem Bereich liegen die Saatkörner 51 exakt hintereinander, so daß die Schichthöhe nur aus einem Saatkorn besteht. Diese Schichthöhe der Saatkörner 51 am Ablaufende 46 der Schwingrinne 40 wird mittels des Sensors 52 ermittelt. Der Sensor 52 ist über das Kabel 53 mit der elektronischen Regel- und/oder Steuereinrichtung 28 verbunden. Mittels der Sensoren 54, welche mit den Kabeln 55 jeweils mit der elektronischen Regel- und Steuerungseinrichtung 28 verbunden sind, wird der Abstand der einzelnen, die Abwurfstelle 46 bereits passierten Saatkörner 56 zueinander ermittelt.
Zum Erkennen der unterschiedlichen Schichthöhen der Saatkörner 51 besteht der Sensor 52 aus mehreren übereinander angeordneten Segmenten, die es gestatten, die Höhe der unterschiedlichen Schichthöhe zu messen. Die Signale der Sensoren 52 zur Ermittlung der Schichthöhe der Körner 51 in der Schwingrinne 40 werden an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung 28 übermittelt, wobei die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung 28 eine entsprechende Auswertung dieser Signale vornimmt, so daß die Rechnereinheit der Regel- und/oder Steuereinrichtung 28 Rückschlüsse aus der Schichthöhe der Körner 51 im Bereich der Abwurfstelle 46 der Schwingrinne 40 ziehen kann und daß dann hieraus ermittelt wird, ob die Schichthöhe einem Korn oder mehreren übereinanderliegenden Körnern im Bereich der Abwurfstelle 46 der Schwingrinne 40 entspricht. Mittels der unmittelbar hinter der Abwurfstelle 46 der Schwingrinne 40 sich befindlichen Sensoren 54, die den Abstand der einzelnen, die Abwurfstelle 46 bereits passierten Saatkörner 56 zueinander ermitteln lassen sich gleichzeitig die ausgebrachten Saatkörner 56 zählen, welche im Boden abgelegt wurden.
Die von den an der Schwingrinne 40 angeordneten Sensoren 52 und 54 aufgenommenen Signale dienen zur Regel- und/oder Steuerung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne 40, welche sich durch unterschiedliche Antriebsdrehzahlen des Schwingungsantriebes 45 ergeben. Hierzu werden zunächst die von den Sensoren 52 und 54 aufgenommenen Signale an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung 28 geliefert, hier ausgewertet und bei einer Abweichung von den gewünschten Daten erfolgt eine automatische Veränderung der Fördergeschwindigkeit durch eine Veränderung der Antriebsdrehzahl des Schwingungsantriebes 45. Ermitteln die Sensoren 52, daß die Schichthöhe der Körner 51 nicht aus einem, sondern aus mehreren übereinanderliegenden Körnern im Bereich der Abwurfstelle 46 besteht, wird die Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne 40 erhöht, bis die Sensoren 52 wieder feststellen, daß die Schichthöhe nur noch aus einem Korn besteht. Ebenfalls führt ein geringerer Abstand der einzelnen Saatkörner nach dem Passieren der Abwurfstelle 46, welches von den Sensoren 54 festgestellt wird, zu einer Reduzierung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne 40, so daß sich optimale Abwurfverhältnisse der Saatkörner ergeben und die Saatkörner 56 einen gleichmäßigen Abstand zueinander im Erdboden aufweisen. Ein zu großer Abstand der einzelnen Saatkörner 56 zueinander führen zu einer Erhöhung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne 40.
Die Fig. 7 zeigt ein Säschar 57, welches sich nur dadurch vom Säschar 39 gemäß Fig. 6 unterscheidet, daß das Saatleitungsrohr 58 gleichzeitig als Scharhalterohr dient.

Claims (16)

1. Fahrbare landwirtschaftliche Sävorrichtung mit nebenein­ ander, vorzugsweise in hintereinanderliegenden Querreihen angeordnete und in aufrechter Ebene bewegbaren Säscharen, bei der die auszusäenden Saatgüter in genau einstellbaren Mengen mittels antreibbarer Dosierorgane in einer sog. Volumendosierung dem Saatgutvorrat des Vorratsbehälters entnommen und über Saatleitungsrohre den einzelnen Säscha­ ren zugeführt werden, wobei sich in den Säscharen eine als Schwingrinne ausgebildete, angetriebene Vergleichmäßigungsvorrichtung zur Längsverteilung der den Säscharen mittels Volumendosierung zugeführten Saatkörner im Boden mit zumindest annähernd gleichmäßigen Abständen der Saatkörner in der Reihe zueinander befindet, insbesondere nach Patent- (..anmeldung P 38 31 619), dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsantrieb (45) der Schwingrinne (40) so angeordnet ist, daß sich das Ende (46) der Rinne (40) in senkrechter Ebene des mittleren Bereiches (47) des Schwingungsantriebes (45) befindet.
2. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsantrieb (45) als Rotationsschwinger ausgebildet ist.
3. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsantrieb (45) ein Unwuchtmotor ist.
4. Sävorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsantrieb (45) der Schwingrinne (40) oberhalb der Schwingrinne (40) angeordnet ist.
5. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsantrieb (45) für die Schwingrinne (40) regel- und/oder steuerbar ist, daß die Amplitude und/oder die Schwingungs- frequenz der Verteilrinne (40) in Anpassung an die verschiedenen Saatkörner und/oder Ausbringmengen und/oder Abstände der einzelnen Saatkörner (51, 56) in der Reihe zueinander variiert werden kann.
6. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel- und/oder Steuerung des Schwingungsantriebes (45) für die Schwingrinne (40) in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit mit der sich die Sävorrichtung über die zu besäende Fläche hinweg bewegt, erfolgt.
7. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Sensoren (52) zur Ermittlung der Schichthöhe der Körner (51) in der Schwingrinne (40) im unmittelbaren Bereich vor der Abwurfstelle (46) der Schwingrinne (40) befinden.
8. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar hinter der Abwurfstelle (46) der Schwingrinne (40) für die Saatkörner (56) ein Sensor (54) befindet, der den Abstand der einzelnen, die Abwurfstelle (46) bereits passierten Saatkörner (56) zueinander ermittelt.
9. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich mittels der an der Abwurfstelle (46) oder im Bereich der Rinne (40) angeordneter Sensoren (52, 54) die Korngröße der Saatkörner (51, 56) erfassen läßt.
10. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Sensoren (52) zur Ermittlung der Schichthöhe der Körner (51) in der Schwingrinne (40) an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) übermittelt werden, und daß die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) eine entsprechende Auswertung dieser Signale vornimmt, so daß die Rechnereinheit der Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) Rückschlüsse aus der Schichthöhe der Körner (51) im Bereich der Abwurfstelle (46) der Schwingrinne (40) ziehen kann, und daß dann hieraus ermittelt wird, ob die Schichthöhe einem Korn oder mehreren Körnern im Bereich der Abwurfstelle (46) der Schwingrinne (40) entspricht.
11. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) mit dem elektrisch oder elektronisch regel- und/oder steuerbaren Schwingungsantrieb (45) für die Schwingrinne (40) gekoppelt ist, und daß die von den an der Schwingrinne (40) angeordneten Sensoren (52, 54) aufgenommenen Signale zur Regel- und/oder Steuerung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne (40) durch eine entsprechende Verlängerung der Antriebsdrehzahl des Schwingungsantriebes (45) dienen.
12. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den an der Schwingrinne (40) angeordneten Sensoren (52, 54) aufgenommenen Signale zur Überwachung und Regelung der Fördergeschwindigkeit der Schwingrinne (40) dienen, und daß die von den Sensoren (52, 54) aufgenommenen, an die elektronische Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) weitergeleiteten Signale zum Variieren der Fördergeschwindigkeit der Körner (51) in der Schwingrinne (40) zur Erzielung optimaler Abwurfverhältnisse (ein Korn hinter dem anderen), dienen.
13. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des jeweils auszusäenden Saatgutes in den Rechner der elektro­ nischen Regel- und/oder Steuereinrichtung (28) einzugeben ist, so daß der Rechner anhand der von den Sensoren (52) gelieferten Signale Rückschlüsse aus der Schichthöhe der Körner der Schwingrinne (40) ziehen kann, ob die Schichthöhe einem Korn oder mehreren Körnern entspricht.
14. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (52) zur Ermittlung der Schichthöhe der Saatkörner (51) im Abwurfbereich (46) der Schwingrinne (40) und des Abstandes der einzelnen Saatkörner (51, 56) zueinander nur an der Schwingrinne (40) von zumindest einem einzigen Säschar (14, 39, 57) angeordnet sind.
15. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (52, 54) zur Ermittlung der Schichthöhe der Saatkörner (51) im Abwurfbereich (46) der Schwingrinne (40) und des Abstandes der einzelnen Saatkörner (51, 56) zueinander an vereinzelten, über die Arbeitsbreite der Sävorrichtung verteilte, Säschare (14, 39, 57) oder an allen Säscharen (14, 39, 57) der Sävorrichtung angeordnet sind.
16. Sävorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (54) zur Ermittlung des Abstandes der einzelnen Saatkörner zueinander zum Zählen der ausgebrachten Saatkörner dient.
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