DE3903055A1 - Verfahren zur beseitigung geringer mengen schaedlicher gase aus einem luft-gasgemisch - Google Patents
Verfahren zur beseitigung geringer mengen schaedlicher gase aus einem luft-gasgemischInfo
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/07—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases in which combustion takes place in the presence of catalytic material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung gerin
ger Mengen schädlicher Gase aus einem Luft-Gasgemisch gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Anlage zur
Durchführung des Verfahrens.
In der Technik fällt häufig als Abfallprodukt ein Gasgemisch
an, das im wesentlichen aus Luft besteht und zumindest eine
Komponente eines umweltschädlichen anderen Gases enthält.
Bevor dieses Gasgemisch mit Rücksicht auf die Schonung der
Umwelt in die Atmosphäre abgegeben werden darf, ist die
schädliche Gaskomponente dem Gemisch weitgehend oder voll
ständig zu entziehen. Als ein in der Erdölindustrie vorkom
mendes Beispiel für diese Problematik kann das Füllen eines
Tanks genannt werden, wobei der im Tank vorhandene Gasinhalt
aus dem Tank verdrängt wird. Es sind Anlagen bekannt, die
aus diesem mit Kohlenwasserstoffen stark angereicherten Gas
gemisch Kohlenwasserstoffe zurückgewinnen. Das von diesen
Rückgewinnungsanlagen als Abfallprodukt abgegebene Gasge
misch enthält aber noch einen für ein Ablassen in die Atmo
sphäre unzulässig hohen Kohlenwasserstoffanteil. Außerdem
weist dieses abgegebene Gasgemisch die durch den Rückgewin
nungsprozeß bedingte Besonderheit auf, daß der Gehalt an
Kohlenwasserstoffen periodisch stark schwankt. Die Schwan
kungen der Konzentration können sich beispielsweise von 0
bis 30 g/m3 erstrecken, und die Zeitdauer für einen Zyklus
dieser Schwankung kann beispielsweise etwa 10 Minuten betra
gen.
Die Beseitigung dieser Kohlenwasserstoffe könnte durch ka
talytische Nachverbrennung in einem Katalysator-Reaktor er
folgen. Für eine effektive Reaktion in einem solchen Katha
lysator-Reaktor ist es einerseits erforderlich, daß die Ein
gangstemperatur des Gasgemisches oberhalb eines bestimmten
Wertes liegt, der bei Katalysatoren für die Nachverbrennung
von Kohlenwasserstoffen beispielsweise bei etwa 350°C liegen
kann. Andererseits darf das Katalysatormaterial durch die
Verbrennung der schädlichen Gase nicht zu stark aufgeheizt
werden, da sie sonst Schaden nehmen würden. So soll bei
spielsweise die bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen
im Katalysator-Reaktor maximal auftretende Temperatur nicht
mehr als etwa 800°C betragen. Die sich im Katalysator-Reak
tor bei der Verbrennung einstellenden Temperaturen hängen
stark von der Kohlenwasserstoffkonzentration einerseits und
dem Spektrum der vorhandenen Kohlenwasserstoffe andererseits
ab.
Um die Eintrittstemperatur des Gasgemisches auf den ge
wünschten Mindestwert zu bringen, ist es möglich, das dem
Katalysator-Reaktor zugeführte Gas über Wärmetauscher mit
dem durch die katalytische Verbrennung aufgeheizten Gasge
misch vorzuwärmen. Wenn allerdings die Konzentration der
schädlichen Gase sehr niedrig ist, reicht diese Vorerhitzung
nicht zur Erreichung der unteren Grenztemperatur aus. In
diesem Falle müßte vor dem Eingang in den Katalysator-Reak
tor eine Brennkammer vorgesehen werden, in der das Gasge
misch durch Fremdenergie auf die gewünschte Mindesteintritts
temperatur gebracht wird. Das bedeutet, daß für die Besei
tigung der schädlichen Gase zusätzliche Energie aufgewendet
werden muß, wobei ein großer Teil dieser Energie durch den
begrenzten Wirkungsgrad der Brennkammer bedingt ist. Außer
dem hat eine solche Brennkammer, wenn sie beispielsweise in
Abhängigkeit der Eintrittstemperatur des Gasgemisches in den
Katalysator-Reaktor oder in Abhängigkeit der Konzentration
an schädlichen Gase gesteuert oder geregelt wird, eine nicht
unbeachtliche Zeitkonstante, welche die Schnelligkeit der
Temperaturanpassung beeinträchtigt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß bei zu hoher Konzen
tration an schädlichen Gasen die Temperatur im Katalysator-
Reaktor zu hoch werden kann. Ferner treten durch die zykli
sche Änderung der Konzentration entsprechende zyklische Tem
peraturschwankungen im Katalysator-Reaktor auf, durch welche
die Lebensdauer des Katalysator-Reaktors herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine Anlage zur Durchführung des
Verfahrens zu entwickeln, durch welche bei zyklischer oder
nach einer anderen Zeitfunktion erfolgender Variation der
Konzentration der schädlichen Gase der Energieaufwand für
die bei niedriger Konzentration zusätzliche Reizung gering
ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das
Verfahren so zu entwickeln, daß es auch bei relativ hohen
Konzentrationen zu keiner Überhitzung des Katalysator-Reak
tors kommt. Schließlich wird eine solche Gestaltung des Ver
fahrens angestrebt, daß der Katalysator-Reaktor zur Verlän
gerung seiner Lebensdauer unter weitgehend konstanten Bedin
gungen betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungs
gemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sind in den An
sprüchen 2 bis 8 genannt.
Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist durch die
Merkmale des Anspruches 9 gekennzeichnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungen der Durchführungsanlage
ist in dem Anspruch 10 genannt.
Dadurch, daß bei niedriger Konzentration des zu reinigenden
Gasgemischs in geringen Mengen ein an brennbaren Gasen hoch
konzentriertes Gasgemisch zugemischt wird, kann auf eine
Brennkammer für die Erwärmung des Gasgemischs bei niedriger
Konzentration verzichtet werden. Eine Brennkammer ist dann
nur noch kurzzeitig bei der Inbetriebnahme der Anlage erfor
derlich. Die Beimengung des hochkonzentrierten Gasgemischs
kann durch eine Regelung erfolgen, die anspricht, wenn die
Konzentration der schädlichen Gase unter einem bestimmten
Wert sinkt, der bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen
beispielsweise 3 gr/m3 betragen kann.
Ein Überhitzen des Katalysator-Reaktors durch relativ hohe
Konzentrationen im Gasgemisch wird durch die Verdünnung mit
Außenluft vermieden. Dabei kann die Beimengung der Außenluft
in Abhängigkeit der Konzentration an schädlichen Gasen gere
gelt werden.
Will man zur Schonung des Katalysator-Reaktors diesen mit
möglichst gleichbleibenden Temperaturen fahren, dann kann
die Steuerung der Luftbeimengung durch eine Regelung auf
konstanten Fluß des Gasgemisches am Ausgang des Ventilators
erfolgen. In diesem Falle erfolgt die Beimengung von hoch
konzentriertem Gasgemisch aus der zweiten Quelle in Abhän
gigkeit einer Regelung auf konstante Konzentration am Aus
gang des Gebläses.
Dadurch, daß anstelle einer Brennkammer zur Vorwärmung des
Gasgemisches ein mit brennbaren Gasen hochkonzentriertes
Gasgemisch in geringen Mengen beigemischt wird, erreicht
man, daß die zusätzlich zugegebene Energie vollständig aus
genutzt wird, da die Verbrennung im Katalysator-Reaktor
stattfindet und die Wärme vollständig auf das Gasgemisch
übergeht. Die Wärmeverluste durch den begrenzten Wirkungs
grad der Brennkammer werden also vermieden. Außerdem spricht
eine solche Wärmezufuhr schneller an als die über eine
Brennkammer. Dies verbessert das Regelverhalten der Anlage.
Das Verfahren nach der Erfindung ist besonders wirtschaft
lich, wenn es zur Nachverbrennung eines Gasgemisches dient,
dem in einem Vorprozeß zunächst Kohlenwasserstoffe oder an
dere brennbare Gase weitgehend entzogen werden. Als das für
das vorliegende Verfahren erforderliche zweite Gasgemisch
mit hoher Konzentration an katalytisch verbrennbaren Gasen
kann dann das dem Vorprozeß zugeführte Gasgemisch in kleinen
Mengen verwendet werden.
Anhand des in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiels einer
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitenden Anlage
soll die Erfindung näher erläutert werden.
Das Ausführungsform bezieht sich auf die Beseitigung von
Kohlenwasserstoffen, die in geringen Konzentrationen in Luft
vorhanden sind, wobei dieses Gasgemisch von einem vorge
schalteten Rückgewinnungsverfahren angeliefert wird, in wel
chem einem Gasgemisch mit einer hohen Kohlenwasserstoffkon
zentration die Kohlenwasserstoffe weitgehend entzogen wer
den. Dabei wird angenommen, daß der Brennwert der in dem
Gasgemisch enthaltenen verschiedenen Kohlenwasserstoffe pro
Gewichtseinheit etwa konstant ist.
An der Quelle 1 wird das im Vorprozeß anfallende Gasgemisch
aus Luft mit einem periodisch schwankenden Kohlenwasser
stoffgehalt angeliefert. Über ein Ventil 1 a wird das Gasge
misch von einem durch den Motor 4 angetriebenen Zentrifugal
ventilator 3 angesaugt und über eine Brennkammer 6 zu dem
Katalysator-Reaktor 7 geleitet. Der Katalysator-Reaktor 7
symbolisiert ein System, das aus mindestens einem Wärmetau
scher und dem eigentlichen, das Katalysatormaterial enthal
tenden Gefäß besteht, wobei das durch die katalytische Ver
brennung aufgeheizte Gasgemisch dazu dient, das Gasgemisch
vor seinem Eintritt in den Katalysator-Reaktor 7 vorzuwär
men. Dieses System kann aus einem Reaktorgefäß und einem
räumlich getrennten Wärmetauscher bestehen, oder es kann aus
einem Reaktorgefäß bestehen, in welchem die Wärmetauscher
integriert sind, wie dies beispielsweise in der Deutschen
Patentanmeldung P... (am 31.1.1989 eingereichten Anmeldung
der Anmelderin mit dem Titel "Katalysator-Reaktor für exo
therme chemische Reaktionen zwischen gasförmigen Komponen
ten") beschrieben ist.
Mit 2 ist eine zweite Gasquelle bezeichnet, die ein Gasge
misch mit einer hohen Konzentration eines in dem Katalysa
tor-Reaktor verbrennbaren Gases zur Verfügung stellt. Die
Gasquelle 2 ist über ein steuerbares Ventil 21 ebenfalls an
den Eingang des Gebläses 3 angeschlossen. Die Steuerung des
Ventils 21 erfolgt alternativ in Abhängigkeit der Kohlenwas
serstoffkonzentration am Ausgang des Lüfters, wo ein Analy
segerät 22 zur Messung der Konzentration angeschlossen ist.
Der Istwert der Konzentration wird in einem Regler 24 mit
einem vorgegebenen Konzentrations-Sollwert 23 verglichen und
einem Stellglied 25 für das Ventil 21 zugeführt. Alternativ
kann das Ventil 21 in Abhängigkeit der im Katalysator-Reak
tor maximal auftretenden Temperatur des Gasgemisch gesteuert
werden, also in Abhängigkeit der Austrittstemperatur des
Gasgemisches aus dem Reaktorgefäß bei Verwendung eines von
Reaktorgefäß getrennten Wärmetauschers. Diese Temperatur
wird durch das Temperaturmeßglied 31 erfaßt und in einem
Regler 32 mit einem Temperatursollwert 33 verglichen. Über
ein Auswählglied 26 wird das Stellglied 25 jeweils von
demjenigen Regler 24 oder 32 beaufschlagt, der zuerst die
Notwendigkeit der Durchführung einer Verstellung des Ventils
21 anzeigt.
Ferner ist an dem Eingang des Gebläses 3 im Punkte a eine
Leitung 10 über ein Ventil 11 angeschlossen, über die über
einen Filter 13 Außenluft angesaugt werden kann. Dieses Ven
til wird über ein Stellglied 14 entweder in Abhängigkeit der
Strömungsmenge oder der Kohlenwasserstoffkonzentration am
Ausgang des Gebläses gesteuert. In der Figur ist ein Fluß
mengenmeßglied 16 dargestellt, dessen Meßwert im Regler 15
mit einem Sollwert 17 für die Strömungsmenge verglichen
wird.
Ein Druckmeßglied 41 mißt den Druck an der Gasquelle 1 und
schließt über das Stellglied 42 das Ventil 1 a, wenn der
Druck unter einen Wert D fällt, der nicht tiefer als der at
mosphärische Druck liegen darf.
Die in der Figur gezeigte Anlage arbeitet wie folgt: Unab
hängig von der Konzentration und der Menge des von der Gas
quelle 1 gelieferten Gasgemisches wird das vom Gebläse 3 an
gesaugte Volumen durch die Zumischung von Luft über die Lei
tung 10 durch Steuerung des Ventils 11 auf einen konstanten
Wert geregelt. Dieser Wert ist so bemessen, daß bei dem
höchsten Wert der sich zyklisch ändernden Kohlenwasserstoff
konzentration des Gasgemisches die obere Grenztemperatur im
Katalysator-Reaktor nicht überschritten wird.
Wenn umgekehrt die Konzentration des Gasgemischs der Quelle
1 so niedrig ist, daß die Mindesteintrittstemperatur am Ka
talysator-Reaktor nicht mehr erreicht werden kann, wird über
das Stellglied 25 das Ventil 21 geöffnet, so daß in geringen
Mengen Gas aus der Quelle 2 zugemischt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Beseitigung geringer Mengen schädlicher
Gase aus einem Luft-Gasgemisch, bei dem der Gehalt der
schädlichen Gase sich als Funktion der Zeit stark ändert,
wobei das Gasgemisch durch einen Katalysator-Reaktor gelei
tet wird, in welchem die schädlichen Gase durch katalyti
sche Verbrennung beseitigt werden, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß dem Gasgemisch in Abhängigkeit der Konzentration der schädlichen Gase ein zweites Gas, das eine hohe Konzen tration an katalytisch verbrennbaren Gasen aufweist, in solchem Maße beigemengt wird, daß die Konzentration der verbrennbaren Gase in dem in den Katalysator-Reaktor ein geleiteten Gasgemisch einen unteren Grenzwert überschrei tet, der von der Art des verwendeten Katalysators abhän gig ist, und
- - daß das dem Katalysator-Reaktor zugeführte Gasgemisch mittels Wärmetauscher durch das im Katalysator-Reaktor durch die Verbrennung der verbrennbaren Gase erhitzte Gasgemisch vorgewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Gasgemisch Luft beigemischt wird
und daß diese Beimischung so gesteuert oder geregelt wird,
daß die Konzentration der verbrennbaren Gase im Gasgemisch eine bestimmte Höchstgrenze nicht überschreitet.
daß die Konzentration der verbrennbaren Gase im Gasgemisch eine bestimmte Höchstgrenze nicht überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Gasgemisch Luft beigemischt wird
und daß diese Beimischung so gesteuert oder geregelt wird,
daß die dem Katalysator-Reaktor pro Zeiteinheit zugeführte Gasgemischsmenge etwa konstant ist.
daß die dem Katalysator-Reaktor pro Zeiteinheit zugeführte Gasgemischsmenge etwa konstant ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zufuhr des zweiten Gases so gesteu
ert wird, daß die Konzentration der im Katalysator-Reaktor
verbrennbaren Gase des Gasgemisches bei Einleitung in den
Katalysator-Reaktor konstant ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasge
misch aus Luft und Kohlenwasserstoffen besteht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwen
dung des Verfahrens auf ein Gasgemisch, das von einem Vor
prozeß geliefert wird, in welchem einem Gasgemisch, das eine
sehr hohe Konzentration der schädlichen Gase enthält, die
schädlichen Gase weitgehend entzogen werden, als zweites Gas
das dem Vorprozeß zugeführte Gasgemisch verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Varia
tion des Gehalts an schädlichen Gasen zyklisch erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzen
tration an schädlichen Gasen zwischen Null und einem Maxi
malwert erfolgt.
9. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gasgemisch dem Katalysator-Reaktor
(7) über ein Gebläse (3) zuführbar ist, an dessen Eingang
über ein steuerbares Ventil (21) eine zweite Gasquelle (2)
mit einer hohen Konzentration von im Katalysator-Reaktor
verbrennbaren Gasen angeschlossen ist, welches Ventil (21)
steuerbar oder regelbar ist in Abhängigkeit der Konzentra
tion des Gasgemischs am Ausgang des Gebläses oder in Abhän
gigkeit der Temperatur des Gasgemisches nach der Verbrennung
der schädlichen Gase im Katalysator-Reaktor, daß an den Ein
gang des Gebläses über ein zweites steuerbares Ventil (11)
eine Leitung (10) zum Ansaugen von Außenluft angeschlossen
ist, wobei das zweite Ventil (11) in Abhängigkeit der Fluß
menge oder der Konzentration an im Katalysator-Reaktor ver
brennbaren Gasen am Ausgang der Gebläses über einen Regler
(15) steuerbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu dem Katalysator-Reaktor mindestens
ein Wärmetauscher gehört, dessen eine Seite von dem zu rei
nigenden Gasgemisch durchströmt wird und dessen andere Seite
von dem Gasgemisch nach erfolgter Verbrennung der schädli
chen Gase durchströmt wird, wobei die Menge des den Wärme
tauscher auf der einen oder anderen Seite durchströmenden
Gasgemisches steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903055 DE3903055A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Verfahren zur beseitigung geringer mengen schaedlicher gase aus einem luft-gasgemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903055 DE3903055A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Verfahren zur beseitigung geringer mengen schaedlicher gase aus einem luft-gasgemisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903055A1 true DE3903055A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6373275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903055 Withdrawn DE3903055A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Verfahren zur beseitigung geringer mengen schaedlicher gase aus einem luft-gasgemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903055A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730282A1 (de) * | 1997-07-15 | 1999-01-21 | Chemtec Leuna Ges Fuer Chemie | Verfahren zur Reinigung von Abgasen mit geringen Schadstoffkonzentrationen |
DE102008037418B3 (de) * | 2008-10-07 | 2010-02-18 | Reicat Gmbh | Verfahren zur Reinigung von Abgasen durch generative Nachverbrennung |
-
1989
- 1989-02-02 DE DE19893903055 patent/DE3903055A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730282A1 (de) * | 1997-07-15 | 1999-01-21 | Chemtec Leuna Ges Fuer Chemie | Verfahren zur Reinigung von Abgasen mit geringen Schadstoffkonzentrationen |
DE102008037418B3 (de) * | 2008-10-07 | 2010-02-18 | Reicat Gmbh | Verfahren zur Reinigung von Abgasen durch generative Nachverbrennung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |