DE3888388T2 - Gerät für Röntgenaufnahme. - Google Patents

Gerät für Röntgenaufnahme.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft das Feld der Röntgenaufnahme und findet insbesondere Anwendung in Verbindung mit Röntgenstrahlröhren für Computertomographie-Scanner und wird unter besonderer Bezugnahme hierauf beschrieben. Es ist aber selbstverständlich, daß die Erfindung auch noch weitere Anwendung in anderen Feldern der Röntgenaufnahme findet, wie beispielsweise medizinische diagnostische digitale Röntgenaufnahmen, herkömmliche Röntgenaufnahmen, Strahlentherapie und dergleichen.
  • In der Computertomographie (CT) wird ein Körperabschnitt eines Patienten, der untersucht werden soll, in einem Abtastkreis eines Scanners angeordnet. Ein fächerförmiges Strahlenbündel wird von einer Röntgenstrahlröhre ausgesandt, durch einen Verschluß, einen Kollimator, den Abtastkreis und den Patientenkörperabschnitt hindurch auf eine Anordnung von Strahlendetektoren. Durch Drehen der Strahlenquelle, des Verschlusses und des Kollimators in bezug auf den Patienten, wird die Strahlung durch den abgetasteten Körperabschnitt hindurch auf die Detektoren aus einer Vielzahl von Richtungen projiziert. Aus den Strahlenintensitätsdaten der Detektoren, Daten, die den zurückgelegten Pfad der abgetasteten Strahlung bis zum Erreichen jedes Abtastdetektors anzeigen und weiteren Daten, wird ein Bild des untersuchten Körperabschnitts des Patienten rekonstruiert.
  • Eines der mit CT-Scannern verbundenen Probleme ist der gesundheitsschädliche Effekt einer vom Brennpunkt abweichenden Strahlung. In der Röntgenstrahlröhre trifft ein Elektronenstrahl einen Brennpunkt oder eine Brennlinie auf einer Anode. In diesem Brennpunktspot werden Röntgenstrahlen erzeugt und bewegen sich entlang divergierender gradliniger Pfade in einem Röntgenstrahl-Fächerbündel mit einer Abmessung, die durch den Kollimator geregelt ist. Wenn die gesamte Strahlung von dem Brennpunktspot emittiert wurde, kann der von jedem Röntgenstrahlbündel zurückgelegte Weg von der Röntgenstrahlröhre bis zu dem Detektor für jede Detektorabtastanordnung genau bestimmt werden. Jedoch werden auch Röntgenstrahlen von Bereichen der Anode emittiert, die nicht zu dem Brennpunktbereich gehören. In CT-Abtaströntgenstrahlenröhren sind im allgemeinen 3 bis 8% der detektierten Strahlung eine vom Brennpunkt abweichende Strahlung, d.h. eine Strahlung, die nicht im Brennpunkt entspringt. Die Spreizung im Strahlenursprung der vom Brennpunkt abweichenden Strahlung bewirkt, daß kleine Objekte und scharfe Kanten ihre exakte Definition verlieren und verschwommen werden. Dieser Verlust an Definition läßt nichtlineare Artefakte in dem rekonstruierten Bild ansteigen.
  • Die CT-Scanner-Kollimatoren sind im allgemeinen nahe dem Abtastkreis angeordnet, d.h. entfernt von der Anode der Röntgenstrahlröhre. Obwohl diese Anordnung exakte Strahlabmessungen im Abtastkreis sicherstellt, kann vom Brennpunkt abweichende Strahlung, die in Teilen der Anode entspringt, die von dem Brennpunktbereich ausreichend weit entfernt sind, durch den Kollimator hindurch zu den Detektoren gelangen. Je größer der Abstand zwischen der Anode und dem Kollimator, je größer die Parallaxe ist, und je weiter weg die vom Brennspot abweichende Strahlung vom Brennpunktbereich entsteht und dennoch durch den Kollimator hindurch zu den Detektoren gelangt, desto verschwommener wird der Brennpunktbereich.
  • Die vom Brennpunkt abweichende Strahlung hat insbesondere einen gesundheitsschädlichen Effekt auf die Knochenkorrektur, die bei Gehirnabtastungen angewandt wird. Eine Calciumkorrektur wird allgemein gemacht, um die Effekte zu minimieren, die den Strahlungsspektrumänderungen infolge der Absorption durch das Knochengewebe zugeordnet werden. Die Calciumkorrektur entschärft den Effekt der Breitspektrumstrahlungsprojektion der Strahlenquelle über die Knochen/Gehirn-Zwischenschicht auf das Weichgewebe. Die Vielzahl von Größen, Gestalten und die Dichte von Schädeln, die in der üblichen klinischen Praxis untersucht werden, macht es nahezu nicht praktikabel, eine universelle Korrektur der Effekte der vom Brennpunkt abweichenden Strahlung und der Strahlhärtung vorzunehmen.
  • In der US-A-4 195 229 ist eine Röntgenstrahlvorrichtung offenbart, die eine Röntgenstrahlröhre zum Erzeugen eines Röntgenpulsstrahls aufweist, einen Verschluß zum Abschalten des Röntgenpulsstrahls, der von der Röntgenstrahlröhre ausgesandt wird und einen Verschlußregler, der es zuläßt, daß der durch den Verschluß abgeschaltete Röntgenpulsstrahl passieren kann, wenn die Intensität des Röntgenpulsstrahls von der Röntgenstrahlröhre einen im wesentlichen konstanten Pegel erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Röntgenstrahl-Scanner zum Reduzieren der vom Brennpunkt abweichenden Strahlung für kleinere Abtastungen ohne die Reduktion für größere Abtastungen zu beeinflussen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Röntgenstrahlen-Scanner vorgesehen, mit einer durchdringende Strahlen abgebenden Quelle, die ein im wesentlichen fächerförmiges Strahlenbündel aussendet, einem Verschluß, der zwischen der Strahlenquelle und einem Patientenaufnahmebereich für das selektive Hindurchlassen des Strahlenbündels angeordnet ist, um einen bestimmten Körperbereich eines Patienten zu bestrahlen, einem Strahlkollimator, angebracht zwischen der Strahlenquelle und dem Patientenaufnahmebereich zur genauen Definition der Strahlenbündelabmessungen, einem Strahlendetektor für den Empfang der durch den Patienten hindurchgetretenen Strahlung der Strahlenquelle und einem Strahlenabsorberelement, das zwischen der Strahlenquelle und dem Verschluß positioniert ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine Brennpunktabweich-Regeleinrichtung aus dem Strahlenabsorberelement, das zumindest zwei unterschiedlich dimensionierte Strahlendurchlaßteile aufweist, und einem beweglichen Befestigungselement besteht, das das Strahlenabsorberelement nahe der Strahlenquelle derart bewegbar anbringt, daß einer der Strahlendurchlaßteile wahlweise bis zum Fluchten mit dem Strahlenbündel bewegbar ist und daß das bewegliche Befestigungselement das Strahlenabsorberelement für die Rotation um eine Achse an dieser befestigt, die im wesentlichen parallel zu einer Zentralachse des Strahlenbündels verläuft und das Strahlenabsorberelement eine Platte und das erste und zweite Strahlendurchlaßteil Schlitze sind, die die Drehachse kreuzen.
  • Ein Vorteil des Scanners nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß er die vom Brennpunkt abweichende Strahlung insbesondere während kleiner Abtastungen, das sind beispielsweise Kopfabtastungen, reduziert.
  • Ein anderer Vorteil des Scanners nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß er innerhalb der Grenzen einer herkömmlichen Röntgenstrahlröhrenanordnung angebracht ist. Dies vereinfacht und ermöglicht die Installation, insbesondere die Nachrüstung von Scannern, die schon vor Ort sind.
  • Ein weiterer Vorteil des Scanners nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß er die selektive Einstellung des Auffächerungswinkels oder einer sonstigen Dimension eines Röntgenstrahlbündels zuläßt, um eine Anpassung an die Untersuchung von Bereichen unterschiedlicher Größe vornehmen zu können.
  • Ein Röntgenstrahlgerät und ein Verfahren zur Röntgenstrahluntersuchung gemäß der Erfindung werden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
  • FIG. 1 eine schematische Darstellung eines Computertomographie-Scanners gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 2 eine Seitenansicht eines Teilschnitts einer Röntgenstrahlröhrenanordnung des Scanners, unter Einschluß einer einstellbaren Brennpunktabweich-Regeleinrichtung, eines Verschlusses und einer Kollimatoranordnung;
  • FIG. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Röntgenstrahlenaustritts der Röntgenstrahlröhre der FIG. 2, unter Einschluß der einstellbaren Brennpunktabweich-Regeleinrichtung;
  • FIG. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der FIG. 2; und
  • FIG. 5 eine Draufsicht der Kollimatoranordnung von FIG. 2.
  • Wie aus FIG. 1 zu ersehen ist, bildet ein Computertomographie-Scanner 10 selektiv Querschnittschichten eines Körperbereichs eines Patienten ab, der sich auf einem Patientenbett 12 innerhalb eines Abtastkreises oder einer Patientenöffnung 14 abstützt. Ein Röntgenstrahlrohr 16 für das Emittieren eines aufgefächerten Strahlenbündels gegen und zum Überspannen des Abtastkreises 14 ist auf einem drehbaren Rollengerüst 18 befestigt. Ein Brennpunktabweich-Strahlenkollimator oder eine Regeleinrichtung 20 ist auf einem Strahlenausgang des Röntgenstrahlrohrs angebracht, um die vom Brennpunkt abweichende Strahlung am Erreichen des Abtastkreises zu verhindern. Ein Verschluß 22 leitet selektiv das Röntgenstrahlbündel derart, daß er es durchläßt und von dem Erreichen des Abtastkreises blockiert. Ein erster Kollimator 24 adjustiert selektiv die Abmessungen des Röntgenstrahlbündels, insbesondere seine Breite, um die Dicke des abgetasteten Körperabschnitts auszuwählen, welcher abgebildet ist. Eine Anordnung von Strahlendetektoren 26 ist gegenüber dem Abtastkreis, gesehen von dem Röntgenstrahlrohr aus, angeordnet, um die Strahlung zu empfangen und umzuwandeln, die den Abtastkreis durchquert hat, in Daten, die die Röntgenstrahlintensität anzeigen. Eine Bildrekonstruktionseinheit 28 wie ein Hochgeschwindigkeitsdatenprozeßrechner erstellt eine oder mehrer Abbildungsdarstellungen aus den Intensitätsdaten.
  • Im Betrieb wird ein auf dem Patientenbett 12 liegender Patient in den Patientenempfangsbereich bewegt, bis der interessierende Bereich ungefähr im Abtastkreis positioniert ist. Der Verschluß 22 läßt es zu, daß das fächerförmige Strahlenbündel des Röntgenstrahlrohrs den Abtastkreis 14 durchquert, wenn ein nicht gezeigter Elektromotor das Rollengrüst 18 zu drehen beginnt. Wenn das Rollengerüst sich dreht, empfängt jeder Strahlendetektor 26 Strahlung längs einer Anzahl von Pfaden. Der Rechner 28 rekonstruiert eine zweidimensionale Bilddarstellung des untersuchten Patientenkörperabschnitts aus den abgetasteten Röntgenstrahldetektorintensitätsdaten, den Daten zum Anzeigen der Position der Röntgenstrahlquelle und dergleichen.
  • Aus FIG. 2 ist zu ersehen, daß das Röntgenstrahlrohr 16 eine Anode 30 aufweist, die drehbar innerhalb einer evakuierten Glashülle 32 angeordnet ist. Eine hohe Potentialdifferenz beschleunigt einen Elektronenstrahl von einer nicht gezeigten Kathode auf die rotierende Anode 30. Die Kathode und die übrige Rohrstruktur bewirken eine Fokussierung des Elektronenstrahls auf einen rechteckigen oder linearen Bereich (oder eine andere vorgewählte Gestalt), um einen Brennpunktbereich oder Brennspot 34 zu bilden. Die Anode besteht typischerweise aus Wolfram oder einem ähnlichen Metall mit einem hohen Schmelzpunkt. Die Abbremsung der Elektronen, wenn sie auf die Anode auftreffen, erzeugt poly-energetische Röntgenstrahlung. Die erzeugte Strahlung ist vielfachgerichtet, doch breitet sich im allgemeinen ein Strahl gegen einen Röntgenstrahlauslaß 36 infolge der geneigten Fläche der Anode aus. Gestreute Elektronen unter Strahlung vergleichbarer Energie treffen die Anode in Bereichen, die weg von dem Brennspot liegen, und bewirken die Emission der vom Brennpunkt abweichenden Strahlung.
  • Ein Metallgehäuse 40 umgibt die Glashülle 32, und dazwischen befindet sich ein Ölaufnahmebehälter 42. Öl von dem Behälter zirkuliert im allgemeinen in einem nicht gezeigten Kühlsystem, das die Temperatur des Röntgenstrahlrohres regelt. Der Röntgenstrahlauslaß 36 ist durch eine Öffnung 44 in dem Gehäuse bestimmt, die durch ein flüssigkeitsundurchlässiges, Röntgenstrahlen durchlassendes Fenster 46, im allgemeinen eine Aluminiumplatte, abgedichtet ist. Das Gehäuse weist einen Bund 48 auf, der den Röntgenstrahlauslaß 36 zwecks größerer Strukturstärke umgibt.
  • Wie aus FIG. 2 und insbesondere den FIG. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der einstellbare, vom Brennpunktbereich abweichende Kollimator oder die Regeleinrichtung 20 innerhalb des Bundes 48 angeordnet, der den Röntgenstrahlauslaß 36 umschließt. Das Aluminiumfenster 46 ist an einem inneren oder nahen Ende des Bundes befestigt, und eine erste stationäre Strahlungs- oder Sperrplatte 50 ist atationär an einem entfernten Ende des Bundes angebracht. Die erste stationäre Platte 50 ist aus einem dichten röntgenstrahlenabsorbierenden Material oder Materialien konstruiert. Z.B. kann die Platte eine oder mehrere Bleischichten umfassen, die auf einem mechanisch stärkerem Material abgestützt sind, die gleichfalls hohe energieabsorbierende Eigenschaften besitzen. Die erste stationäre Platte 50 schließt einen Röntgenstrahldurchlaßbereich 52 wie einen Längsschlitz ein. Die Länge und Breite des Röntgenstrahldurchlaßbereichs begrenzen die Spannweite und die Dicke des Röntgenstrahlbündels, und bis zu einem begrenzten Bereich blockieren sie die vom Brennpunkt abweichende Strahlung am Erreichen der Strahlendetektoren 26.
  • Eine zweite bewegliche Strahlendämpfungs- oder Sperrplatte 60 ist beweglich in dem Bund angeordnet. Die zweite bewegliche Platte ist gleichfalls aus einem dichten röntgenstrahlenabsorbierenden Material wie Wolfram, Tantal oder verstärkten Bleilegierungen aufgebaut. Die zweite bewegliche Platte definiert zumindest einen ersten oder Gesamtkörperabtaststrahldurchlaßteil 62 und einen zweiten oder Kopfabtaststrahldurchlaßteil 64. Die zweite bewegliche Platte ist so nahe an dem Brennpunktbereich 34 angeordnet, wie dies das Aluminiumfenster 46 zuläßt. Je näher die zweite bewegliche Platte an dem Brennpunktbereich angeordnet ist, desto vollständiger blockiert sie die vom Brennpunkt abweichende Strahlung. In der bevorzugten Ausführungsform ist der erste Strahlendurchlaßteil ein Schlitz- oder Öffnungsteil, der es zuläßt, daß das Bündel einen Auffächerungswinkel von ungefähr 41º hat, ausreichend, um den Abtastkreis 14 für eine Gesamtkörperabbildung zu überspannen. Der zweite Strahlendurchlaßteil ist ein kürzerer Schlitz- oder Öffnungsteil, der den Strahlenfächer auf eine Spannbreite von ungefähr 25,5º für Kopfabtastungen begrenzt. Der kürzere Schlitz blokkiert die Strahlung, die für die Rekonstruktion eines Kopfbildes nicht genutzt wird, davor, den Patientenaufnahmebereich zu erreichen, um so die Streustrahlung und die potentielle Röntgenstrahldosis zu reduzieren, die der Patient empfangen könnte.
  • Die bewegliche Platte 60 ist durch ein Lager 70 oder ein anderes bewegliches Befestigungsteil an einer stationären Tragstruktur 72 befestigt, die an dem Bund 48 angebracht ist. Das Lager ermöglicht es, daß die bewegliche Platte um eine zentrale Strahlachse 74 rotiert, mit der sich der erste und zweite Energiedurchlaßteil kreuzen. Eine erste Haltestiftanordnung 76a, 76b begrenzt die Drehbewegung der Platte in eine Richtung in einer ersten Position, in der der erste Strahlendurchlaßteil 62 mit dem stationären Strahlendurchlaßbereich 52 ausgerichtet ist. Eine zweite Stiftanordnung 78a, 78b begrenzt die Drehung der beweglichen Platte in die andere Richtung in einer zweiten Position, in der der zweite Strahlendurchlaßteil 64 mit dem stationären Strahlendurchlaßbereich 52 ausgerichtet ist.
  • Eine Plattenbeweg- oder Dreheinheit 80 umfaßt einen Elektromotor 82, der selektiv ein Kabel 84 zurückzieht. Das Zurückziehen des Kabels wird durch den zweiten Satz von zwischengeschalteten Haltestiften 78a, 78b begrenzt. Eine Feder 86 führt die bewegliche Platte in die erste Position zurück. Auf diese Weise bewirkt die Feder eine Rückkehr in die erste Position stets dann, wenn die Energiezufuhr beendet ist.
  • Aus den FIG. 2 und 5 ist ersichtlich, daß der Strahlenbündelfächer von dem vom Brennpunkt abweichenden Kollimator 20 über den Verschluß 22 zu dem Kollimator 24 geführt ist. Die erste Kollimatoranordnung 24 umfaßt ein Paar von strahlenabsorbierenden Blättern 90, die in einer gemeinsamen Ebene parallel zu dem Pfad des Röntgenstrahlbündels liegen. Blattbefestigungselemente 92 stützen beweglich die Blätter derart ab, daß diese gegeneinander zu und voneinander weg bewegt werden können. Die Blattbefestigungsstruktur besteht aus Endplatten 94 eines strahlenabsorbierenden Materials, das die Gesamtbreite des Röntgenstrahlbündelfächers definiert. Wie es üblich ist, ist der Abstand der Endplatten 94 so gewählt, daß der Strahlenbündelfächer den Abtastkreis überspannt. Ein Kollimatoreinstellmotor 96 liefert die Motorkraft, um die Breite definiert zwischen den Kollimatorblättern 90 einzustellen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist offensichtlich, daß Modifikationen und Änderungen im Rahmen der voranstehenden detaillierten Beschreibung möglich sind. Die Erfindung ist so zu verstehen, daß sie alle derartige Anderungen und Modifikationen, soweit diese innerhalb des Erfindungsgedankens der anhängigen Ansprüche oder deren Äquivalente liegen, mit umfaßt.

Claims (4)

1. Röntgenstrahlen-Scanner mit einer durchdringende Strahlen abgebenden Quelle (16), die ein im wesentlichen fächerförmiges Strahlenbündel aussendet, einem Verschluß (22), der zwischen der Strahlenquelle (16) und einem Patientenaufnahmebereich (14) für das selektive Hindurchlassen des Strahlenbündels angeordnet ist, um einen bestimmten Körperbereich eines Patienten zu bestrahlen, einem Strahlkollimator (24), angebracht zwischen der Strahlenquelle und dem Patientenaufnahmebereich (14) zur genauen Definition der Strahlenbündelabmessungen, einem Strahlendetektor (26) für den Empfang der durch den Patienten hindurchgetretenen Strahlung der Strahlenquelle (16) und einem Strahlenabsorberelement (60), das zwischen der Strahlenquelle (16) und dem Verschluß (22) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennpunktabweich-Regeleinrichtung (20) aus dem Strahlenabsorberelement (60), das zumindest zwei unterschiedlich dimensionierte Strahlendurchlaßteile (62, 64) aufweist, und einem beweglichen Befestigungselement (70) besteht, das das Strahlenabsorberelement (60) nahe der Strahlenquelle (16) derart bewegbar anbringt, daß einer der Strahlendurchlaßteile (62, 64) wahlweise bis zum Fluchten mit dem Strahlenbündel bewegbar ist und daß das bewegliche Befestigungselement (70) das Strahlenabsorberelement (60) für die Rotation um eine Achse an dieser befestigt, die im wesentlichen parallel zu einer Zentralachse (74) bes Strahlenbündels verläuft und das Strahlenabsorberelement (60) eine Platte und das erste und zweite Strahlendurchlaßteil (62, 64) Schlitze sind, die die Drehachse kreuzen.
2. Röntgenstrahlen-Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halteelemente (76, 78) zum Begrenzen der Drehung des Strahlenabsorberelements (60) zwischen einer ersten und zweiten Position vorhanden sind.
3. Röntgenstrahlen-Scanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabel (84) das Strahlenabsorberelement (60) mit einer Antriebsquelle (82) für das selektive Bewegen des Strahlenabsorberelements (60) verbindet.
4. Röntgenstrahlen-Scanner nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennpunktabweich-Regeleinrichtung (20) des weiteren ein stationäres Strahlenabsorberelement (so) aufweist, das nahe dem beweglichen Strahlenabsorberelement (60) angeordnet ist und einen Strahldurchlaßschlitz (52) für den Durchtritt der Strahlung besitzt, wobei der eine Strahlendurchlaßteil (62) mit dem stationären Schlitz (52) in einer Position und der andere Strahlendurchlaßteil (64) mit dem stationären Schlitz in einer anderen Position fluchtet.
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