DE388476C

DE388476C - Accessible switch with rigidly connected tongues

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Publication number: DE388476C
Application number: DEE29330D
Authority: DE
Original assignee: EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT MAX
Current assignee: EISENBAHNSIGNAL BAUANSTALT MAX
Priority date: 1923-04-20
Filing date: 1923-04-20
Publication date: 1924-01-14

Description

AUSGEGEBEN
AM 14. JANUAR 1924ISSUED
ON JANUARY 14, 1924

(E 29330 IIJ2oi)(E 29330 IIJ2oi)

Es sind Weichenantriebe mit starrer Verbindung der beiden Weichenzungen miteinander bekannt, die dadurch aufschneidbar gemacht sind, daß in den Bewegungsübertragungsteilen (Gestänge) zwischen dem Antriebmittel (Zahnrad, Drahtrolle) und der Weiche eine nachgiebige Kupplung eingeschaltet ist, die durch Federkraft geschlossen wird und deren Widerstand gegen AuslösungThese are point machines with a rigid connection between the two switch blades known, which are made sliceable that in the motion transmission parts (Linkage) between the drive means (gear, wire reel) and the switch, a flexible coupling is switched on which is closed by spring force and its resistance to tripping

ίο so bemessen ist, daß die Kupplung die Stellbewegung auf die Weiche zu übertragen vermag, daß sie aber nachgibt, also die kraftübertragende Verbindung mit dem Antriebmittel aufhebt, wenn eine große, durch das Durchfahren eines Eisenbahnfahrzeuges in der Spitzenrichtung ausgeübte Kraft die Weiche aufschneidet. Die Widerstandskraft der die Kupplung bewirkenden Feder muß also sowohl nach unten wie nach oben begrenzt sein. Ferner besteht die Möglichkeit, daß beim außergewöhnlichen Anwachsen des Stellwiderstandes, z. B. beim Einklemmen eines Steines in die Weiche, die Kupplung nachgibt und das Antriebmittel in seine Endlage gelangt, ohne daß dies auch bei der Weiche selbst der Fall ist.ίο is dimensioned in such a way that the coupling does the adjusting movement able to transfer to the switch, but that it gives way, so the force-transmitting Connection with the drive means is canceled when a large, by the passing of a railway vehicle in The force exerted in the direction of the point cuts the switch. Resilience the spring causing the clutch must therefore be limited both downwards and upwards be. Furthermore, there is the possibility that, in the event of an unusual increase in the variable resistance, z. B. when a stone is jammed in the switch, the coupling gives way and the drive means reaches its end position, without this being the case with the switch itself.

Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber ein Antrieb, der für die Stellbewegung eine starre Übertragung, ohne zwi- schengeschaltete nachgiebige Kupplung, benutzt, nach der durch den starren Antrieb erfolgten Umlegung der Weiche aber in an sich bekannter Weise eine Verriegelung durch besondere Sperrteile bewirkt, die jedoch derart nachgiebig und durch Federkraft abgestützt sind, daß eine Bewegung im Sinne des Aufschneidens unter Überwindung dieser Federkraft möglich ist.In contrast, the subject matter of the invention is a drive that provides a rigid transmission for the actuating movement without interconnected flexible coupling, used, after which followed by the rigid drive Relocation of the switch, however, in a manner known per se, a locking by special Locking parts caused, however, so resilient and supported by spring force are that a movement in the sense of cutting open overcoming this spring force is possible.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dar. Die Abb. 1 und 2 zeigen eine An-Ordnung, bei der die Verriegelung im Antrieb, nämlich an der Drahtrolle r, angeordnet ist. Diese überträgt die ihr vom Drahtzug I¹, P verliehene Drehung durch einen Zapfens auf einen um den ortsfesten Zapfen m drehbaren Winkelhebel a, in dessen Lücke u der Zapfen ζ sich einlegt und der durch das Gestänge s die starr miteinander verbundenen Weichenzungen w in die Lage nach Abb. 1 bringt. In dieser Lage stützt sich eine Bogenfläche t des Winkelhebels gegen einen Verschlußkranz v, der an der Drahtrolle r um einen exzentrisch angeordneten Zapfen q derart drehbar ist, daß er einem von der Weiche, her ausgeübten Druck nachgeben würde, wenn er nicht durch eine Sperrvorrichtung gehalten wäre, die aus einer mit einer abgeschrägten Nase in einen entsprechend geformten Einschnitt des Ver-The drawing shows two exemplary embodiments. FIGS. 1 and 2 show an arrangement in which the lock is arranged in the drive, namely on the wire reel r . This transmits the rotation imparted to it by the wire pull I ¹ , P through a pin to an angle lever a that can be rotated about the stationary pin m , in whose gap u the pin ζ is inserted and the rigidly interconnected switch tongues w are in position by the linkage s according to Fig. 1. In this position, a curved surface t of the angle lever is supported against a locking ring v, which is rotatable on the wire reel r about an eccentrically arranged pin q in such a way that it would yield to a pressure exerted by the switch if it was not held by a locking device would be that from a with a beveled nose in a correspondingly shaped incision of the

schlußkranzes t,¹ eingreifenden, an der Draht- } rolle r schwingend gelagerten Hebel h besteht, den eine starke Feder p gegen den Verschlußkranz ν zieht. Wird die aufschneidende Kraft so stark, daß die Federkraft überwunden wird, ^! so drängt der sich um den Zapfen q drehende Verschlußkranz (Abb. 2) die Nase des Hebels/; aus der Sperrlücke heraus, die Bogenfläche t < verliert ihre Stütze, und der Winkelhebel a circuit crown t, ¹ consists engaging, roll on the wire} r swingably mounted lever h, the strong spring p against the closure ring ν pulls. If the cutting force becomes so strong that the spring force is overcome ^! the locking ring (Fig. 2) rotating around the pin q presses the nose of the lever /; out of the locking gap, the arched surface t <loses its support, and the angle lever a

to kann in Pfeilrichtung, nach Abb. 2, durchschwingen, die Weiche also aufgeschnitten werden.to can swing through in the direction of the arrow, as shown in Fig. 2, so the switch is cut open will.

Die Meldung des Vorganges zum Stellwerk ' kann auf beliebige Weise geschehen, z. B. da-The report of the process to the signal box 'can be done in any way, z. B. there-

durch, daß gleichzeitig mit dem Aufschneiden ! der eine Drahtstrang P-, dessen Ende an der : Drahtrolle r befestigt ist, von dieser abgelöst · und dadurch in bekannter Weise das Spann- \ gewicht des Stellwerkes zum Sinken und die ίby that at the same time as the slicing! a wire strand P, the end of the: r is fastened wire roller of this · detached and thereby in a known manner, the tensioning \ weight of the signal box to the sink and the ί

ao Seilrolle des Stellhebels zum Ausscheren ge- , bracht wird. Zu diesem Zwecke kann das, wie die Zeichnung darstellt, besonders geformte : Ende η des Stranges I¹ in einer Lücke des RoI- ^! lenkranzes r liegen und in dieser durch einen an dieser Rolle drehbaren Haken c (Abb. 1) gehalten werden, der durch eine Lasche d mit ^; dem Auslösehebel h verbunden ist und der dadurch beim Ausschwingen dieses Hebels ausgehoben wird und das Seilende» freigibt (Abb. 2).ao rope pulley of the control lever is brought to pull out. For this purpose, as the drawing shows, the specially shaped: end η of strand I ¹ in a gap in the RoI- ^! lenkranzes r lie and are held in this by a rotatable on this roller hook c (Fig. 1), which is supported by a tab d with ^; is connected to the release lever h and which is lifted when this lever swings out and releases the end of the rope »(Fig. 2).

Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 3 und 4. Die von dem Drahtzug I unmittelbar herbeigeführte Drehung des Winkelhebels α wird auch hier mittels eines Gestänges s auf die starr miteinander verbundenen Weichenzungen w übertragen, und es befindet sich die Verriegelungsvorrichtung in an sich bekannter Weise zwischen den Zungen. Sie : besteht aus einem an dem Verbindungsgliede / ; drehbaren Schwenkstück o, an dem die Stange.? ; angreift und das beim Verschieben dieser j Stange in der Pfeilrichtung, nach Abb. 3, sich · zunächst entgegen dem Uhrzeiger drehen muß, ; so lange, bis einerseits seine linke Verschlußfläche c eine ihr gegenüberliegende Stützfläche g, die eine geradlinige Verschiebung des Verbindungsgliedes / verhindert, verlassen hat, anderseits der auf der anderen Seite des Drehpunktes gelegene Anschlagt des Schwenk-Stückes 0 gegen die eine weitere Drehung verhindernde feste Gleitfläche k getroffen ist. Hierauf folgt dann die Verschiebung der Weichenzungen (Abb. 4) und am Schlüsse in entsprechender Weise die Verriegelung in der entgegengesetzten Lage.Another embodiment is shown in Figs. 3 and 4. The rotation of the angle lever α directly brought about by the wire pull I is here also transmitted by means of a linkage s to the rigidly interconnected switch tongues w , and the locking device is located in a manner known per se between the tongues. It: consists of one on the link /; rotatable swivel piece o on which the rod.? ; attacks and that when moving this j rod in the direction of the arrow, according to Fig. 3, must first turn counterclockwise,; until, on the one hand, its left locking surface c has left a supporting surface g opposite it, which prevents straight-line displacement of the connecting link /, and on the other hand, the pivoting piece 0 on the other side of the pivot point stops against the fixed sliding surface preventing further rotation k is hit. This is followed by the shifting of the switch blades (Fig. 4) and, at the end, the locking in the opposite position.

Nach der Erfindung sind nun bei dem gezeichneten Beispiele die Stützflächen g nach- ^: According to the invention, the support surfaces g ^{are now in the drawn examples:}

giebig gestaltet, indem sie zu schwenkbaren zweiarmigen Hebeln ausgebildet und durch eine Feder ρ gegeneinander abgestützt sind. Findet ein Auffahren der Weiche statt, so drückt die Zungenverbindungsstange / die \^rerschlußfläche c gegen die Stützfläche g und drängt diese in die Schräglage, nach Abb. 4, so daß nun die Verschlußfläche c abgleitet und das Schwenkstück 0, wie gezeichnet, dreht, mithin die XJmlegung der Zungen erfolgen kann.generously designed in that they are designed to be pivotable two-armed levers and are supported against one another by a spring ρ. Finds a collision of the switch takes place, the tab connecting rod / the \ ^r erschlußfläche c suppressed g against the support surface and urges it into the inclined position, as shown in Fig. 4, so that now slides the closure surface c and the pivot units 0, as drawn, rotates, consequently the tongues can be laid.

Statt der Stützflächen g könnten auch die Verschlußflächen c oder die sie tragende Lagerplatte federnd nachgiebig gestaltet werden. Auch können die Verschlußvorrichtungen, statt zwischen den Schienen, an den Schienen selbst oder außerhalb des Gleises angeordnet sein.Instead of the support surfaces g , the closure surfaces c or the bearing plate carrying them could also be designed to be resilient. The locking devices can also be arranged on the rails themselves or outside the track instead of between the rails.

Claims

75 patent claims:

1. A retractable switch with rigidly connected tongues, characterized in that one of the after folding the switch in contact with each other, the position of the switch securing locking pieces (t, ν or c, g) arranged so movably, but by a resilient resistance on the Movement is prevented that it yields when a strong cutting force occurs.

2. On mobile switch according to claim 1, characterized in that on the drive roller (r) a about an eccentric pin (q) rotatable locking ring {v) is arranged against which an angle lever connected to switch tongues (α) is supported and through a resilient lock (Ji, p) , which yields only in the case of a large force exerted on it by the angle lever, is prevented from rotating.

3. Openable switch according to claims ι and 2, characterized by a connection of one adjusting wire strand (I ¹ ) with the adjusting roller (r), which connection is released when the switch is cut.

4. A drive-on switch according to claim 1, characterized in that one of the connected in a known manner with the switch tongues, coming into contact after the changeover closure members (c, g) is movably arranged, but is supported by a spring (p) such that it yields to a large force occurring when cutting open, thereby allowing the locking members (c) to slide off and the cutting movement to be transmitted to the signal box.

1 sheet of drawings.