DE388210C

DE388210C - Damping device for mechanical string instruments

Info

Publication number: DE388210C
Application number: DEM78950D
Authority: DE
Original assignee: Mills Novelty Co
Current assignee: Mills Novelty Co
Priority date: 1922-09-15
Filing date: 1922-09-15
Publication date: 1924-01-10

Description

Dämpfungsvorrichtung für mechanische Streichinstrumente. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung für mechanische Streichinstrumente. Sie ist besonders für selbstspielende Geigen bestimmt, namentlich für solche mit elektrischer Spieleinrichtung wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 279166 beschrieben sind. Gemäß der Erfindung wird eine besonders wirksame Dämpfung auf einfache Weise dadurch erzielt, daß ein Dämpfungshebel, welcher mit einem sich nach einem Ende verjüngenden Druckstück versehen ist, so zum Steg gelagert wird, daß bei Betätigung des Hebels das Druckstück sich mit seinem verjüngten Ende gegen eine Seitenkante des Steges legt. .Damping device for mechanical string instruments. The invention relates to a damper device for mechanical string instruments. she is especially designed for self-playing violins, especially those with electric ones Game facility as z. B. described in German patent specification 279166 are. According to the invention, particularly effective damping is achieved in a simple manner achieved in that a damping lever, which with a towards one end tapering pressure piece is provided, is mounted to the web that when actuated of the lever, the pressure piece with its tapered end against a side edge of the jetty. .

Die Erfindung ist in der Anordnung an einer selbstspielenden Geige mit elektrischer Spieleinrichtung auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.The invention is in the arrangement on a self-playing violin illustrated with electric play equipment on the accompanying drawing.

Abb. i ist ein Bruchstück eines Grundrisses einer Geige mit der erwähnten elektrischen Spieleinrichtung, welche mit der neuen Dämpfungsvorrichtung versehen ist.Fig. I is a fragment of a layout of a violin with the one mentioned electric play equipment, which is provided with the new damping device is.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 2-2 der Abb. i.Fig. 2 is a section along broken line 2-2 of Fig. I.

Abb.3 zeigt ein Bruchstück der Spieleinrichtung in Ansicht in Verbindung mit der in punktierten Linien angedeuteten Dämpfungsvorrichtüng.Fig.3 shows a fragment of the play equipment in connection with the damping device indicated in dotted lines.

Abb. ¢ ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der neuen Vorrichtung.Fig. ¢ is a schematic illustration to explain the mode of operation the new device.

Abb. 4a zeigt im größeren Maßstabe einen Schnitt nach der Linie 4.9 der Abb. 2. Die Geige 5 wird, wie es in dem obenerwähnten deutschen Patent näher erläutert ist, durch elektrisch betätigte Streichkörper 6 gespielt, welche auf drehbaren Wellen 7 sitzen, wobei für jede Saite 8 der Geige, die in der üblichen Weise über einen Steg 9 gespannt ist, ein Streichkörper nebst zugehöriger Welle vorgesehen ist. Die Wellen 7 werden durch einen elektrischen Motor io angetrieben, dessen Welle mit jeder der Wellen 7 in geeigneter Weise gekuppelt ist, wobei das Kupplungsgetriebe in einem Gehäuse r i untergebracht ist. Die Wellen 7 werden nahe ihrem vorderen Ende durch gekrümmte Hebel z2 gehalten, um die Streichkörper für gewöhnlich über den Saiten und außer Eingriff mit ihnen zu halten, wobei jeder Hebel 12 mit einem Ende mit einer besonderen ihm zugeordneten Welle 7 verbunden und zwischen seinen Enden auf eine Schwingwelle 13 aufgesetzt ist, welche letztere in geeigneter Weise in Lagern des Maschinengestells ruht. Die Hebel 12 werden durch auf die Welle 13 aufgesetzte Bunde 14 im Abstande voneinander gehalten und sind an ihren hinteren Enden mit Ankern 15 versehen, die unter dem Einfluß von Elektromagneten 16 stehen, um die ununterbrochen umlaufenden Streichkörper zur Anlage- mit den Saiten 8 zu bringen.Fig. 4a shows on a larger scale a section along the line 4.9 of Fig. 2. The violin 5 is, as is explained in more detail in the above-mentioned German patent, played by electrically operated string bodies 6, which sit on rotatable shafts 7, with for each string 8 of the violin, which is stretched over a bridge 9 in the usual way, a string body and associated shaft is provided. The shafts 7 are driven by an electric motor io, the shaft of which is suitably coupled to each of the shafts 7, the coupling gear being housed in a housing ri. The shafts 7 are held near their front end by curved levers z2 to hold the stringed bodies usually over the strings and out of engagement with them, each lever 12 having one end connected to a special shaft 7 associated therewith and between its ends an oscillating shaft 13 is attached, which the latter rests in a suitable manner in bearings of the machine frame. The levers 12 are kept at a distance from one another by collars 14 placed on the shaft 13 and are provided at their rear ends with anchors 15 which are under the influence of electromagnets 16 in order to bring the continuously rotating string bodies into contact with the strings 8 .

Die bisher beschriebenen Teile haben im wesentlichen die gleiche Einrichtung und Wirksamkeit, wie die entsprechenden Teile der in der vorerwähnten Patentschrift beschriebenen Einrichtung, weshalb die vorstehende allgemein gehaltene Beschreibung genügt, um das Zusammenwirken der bekannten Vorrichtung mit der hier in Frage kommenden Resonanz-Dämpfungsvorrichtung verständlich zu machen.The parts described so far have essentially the same device and effectiveness, as the corresponding parts of those in the aforesaid patent described facility, which is why the above general The description is sufficient to show the interaction of the known device with the one here to make the resonance damping device in question understandable.

Andere Teile des Mechanismus, welche auf der Zeichnung dargestellt sind und gewissen Teilen der in der erwähnten Patentschrift erläuterten Vorrichtung entsprechen, bedürfen ebenso wie die in Abb. 1 dargestellten Finger 17 überhaupt keiner Erläuterung im Hinblick auf das Verständnis der Resonanz-Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung.Other parts of the mechanism shown on the drawing are and certain parts of the device explained in the cited patent correspond, need just like the fingers 17 shown in Fig. 1 at all no explanation for understanding the resonance damping device according to the invention.

In der Zeichnung bezeichnet 18 einen Kolophoniumhalter, welcher schwingbar über den vier drehbar angeordneten Anstreichkörpern sitzt. Dieser Halter hat die Form eines rechteckigen Gehäuses, welches unten und oben offen ist und einen nach innen gekehrten Bodenflansch hat, um die Kolophoniumkuchen auf die Flansche aufzulegen, damit sie sich gegen die umlaufenden Anstreichkörper wieder zu legen vermögen. Das Gehäuse 18 sitzt an einem Arm 19, der ntit einem Schuh 2o versehen ist, mittels dessen er drehbar auf die Welle 13 aufgesetzt ist. An dem Schuh 2o sitzt ein Arm 21, dessen oberes umgebogenes Ende mittels einer Schraubenfeder 2a bei 23 mit dem Gestell verbunden ist, während sein unteres Ende in einen Anker 24 ausläuft. Dem Anker 24 ist ein Elektromagnet 25 mit seinem Pol vorgelagert, wobei dieser Elektromagnet in dem Stromkreis einer elektrischen Stromquelle liegt, welche schematisch bei 26 (Abb.2) angedeutet ist, in welchem Stromkreis außerdem ein Schalter 27 vorgesehen ist. Ein gebogener Arm 28, der bei 29 an dem Gestell befestigt ist, läuft an einer Seite des Gehäuses entlang und ist nahe seinem vorderen Ende mit einem nach oben gerichteten gegabelten Finger 30 versehen, worin ein gekrümmter Hebel 31 drehbar gelagert ist, der einen schrägstehenden Schlitz 32 enthält, durch welchen ein voll der benachbarten Seitenwand des Kolophoniumkastens ausgehender Stift 33 hindurchragt. Das untere Ende dieses Hebels liegt der ihm zugekehrten Seitenkante des Steges 9 gerade gegenüber und trägt ein Druckstück, welches in Form eines zugeschärften Zapfens 34 der genannten Stegkante gerade gegenüberliegt. Wenn der Elektromagnet 25 erregt wird, so daß er den Anker 24 anzieht, dann verursacht die damit verbundene Abwärtsbewegung des Kolophoniumgehäuses 18 eine Verschiebung des Stiftes 33 in den Schlitz 32 und dadurch eine Drehung des Hebels 32 um seinen Drehzapfen. Diese Drehung des Hebels 31 hat zur Folge, daß sich der Zapfen 34 gegen die Kante des Geigensteges legt, wodurch die Resonanz in derselben Weise wie bei gewöhnlichen Instrumenten gedämpft wird.In the drawing, 18 denotes a rosin holder, which is swingably seated over the four rotatably arranged painting bodies. This holder has the shape of a rectangular housing, which is open at the bottom and top and has an inwardly facing bottom flange to place the rosin cakes on the flanges so that they can rest against the surrounding paint body again. The housing 18 is seated on an arm 19 which is provided with a shoe 20 by means of which it is rotatably placed on the shaft 13. An arm 21 is seated on the shoe 2o, the upper bent end of which is connected to the frame at 23 by means of a helical spring 2a, while its lower end terminates in an anchor 24. The armature 24 is preceded by an electromagnet 25 with its pole, this electromagnet being in the circuit of an electrical power source, which is indicated schematically at 26 (Fig. 2), in which circuit a switch 27 is also provided. A curved arm 28, which is attached to the frame at 29, runs along one side of the housing and is provided near its front end with an upwardly directed forked finger 30 in which a curved lever 31 is rotatably supported which has an inclined slot 32 contains through which a pin 33 protruding fully from the adjacent side wall of the rosin case. The lower end of this lever lies just opposite the side edge of the web 9 facing it and carries a pressure piece which, in the form of a sharpened pin 34, is just opposite the said web edge. When the solenoid 25 is energized to attract the armature 24, the associated downward movement of the rosin housing 18 causes the pin 33 to be displaced into the slot 32 and thereby the lever 32 to rotate about its pivot. This rotation of the lever 31 has the consequence that the pin 34 lies against the edge of the violin bridge, whereby the resonance is dampened in the same way as with ordinary instruments.

Bei der erläuterten Ausführungsform der Resonanzdämpfung legt sich der die Dämpfung bewirkende Zapfen gegen eine Seitenkante des Steges; aber die Wirkung kann auch erzielt werden, indem der Dämpfungszapfen zur Anlage mit irgendeinem Teil der Brückenfläche oberhalb der Auflagerfüße gebracht wird. Ein Winkelhebel 31d (Abb. ;4) ist um einen Zapfen 30a drehbar und streckt einen als :Magnetanker wirkenden Arm über einen Anschlag 35 hinweg bis vor den Pol eines Elektromagneten 25a, der in dem Stromkreis eines Stromerzeugers 26a liegt, in dein ein Schalter 27a vorgesehen ist. Der Zapfen 34a an dem nach abwärts gerichteten Arm des Winkelhebels ist der benachbarten Kante des Geigensteges 9a auf der Geigendecke 5a vorgelagert, so daß die Erregung des Elektromagneten und die damit verbundene Anziehung des Winkelhebels 31a den Dämpfungseffekt hervorruft.In the embodiment explained, the resonance damping subsides the pin causing the damping against a side edge of the web; but the effect can also be achieved by placing the cushioning pin in contact with any part the bridge surface is brought above the support feet. An angle lever 31d (Fig. ; 4) is rotatable about a pin 30a and stretches one acting as a magnet armature Arm over a stop 35 up in front of the pole of an electromagnet 25 a, the is in the circuit of a power generator 26a, in which a switch 27a is provided is. The pin 34a on the downward arm of the bell crank is the adjacent edge of the violin bridge 9a upstream on the violin top 5a, so that the excitation of the electromagnet and the associated attraction of the bell crank 31a causes the damping effect.

Obwohl der Elektromagnet zur Betätigung der Dämpfungsvorrichtung in einem elektrischen Stromkreise dargestellt ist, in dem sich ein Schalter befindet, kann der Stromkreis auch selbsttätig durch die Wirkung von Öffnungen in einem gelochten Notenbande oder auch durch Betätigung einer Tastatur geöffnet und geschlossen werden, deren Tasten elektrisch mit dem Fingermechanismus der Geige zum Spielen derselben gekuppelt ist, und welche eine Taste oder ein sonstiges Organ zum Steuern des die Dämpfungsvorrichtung beherrschenden Stromkreises hat.Although the electromagnet for actuating the damping device in an electrical circuit is shown in which there is a switch, The circuit can also operate automatically through the action of openings in a perforated Note bands or by pressing a keyboard can be opened and closed, their keys electrically with the finger mechanism of the violin for playing the same is coupled, and what a button or other organ for controlling the Has damping device dominating circuit.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Damping device for mechanical string instruments, characterized in that a damping lever is provided with a pressure piece tapered at its active end and is mounted so that the pressure piece rests against a side edge of the web when the damping lever is actuated.

2. Device according to claim i with rotatable paint bodies covered by a rosin holder for the strings, characterized in that the damping lever carrying the pressure piece is rotatably mounted on the rosin holder so that it is actuated when it is lowered will.