DE386500C

DE386500C - Method and device for sharpening grinding stones, in particular for producing wood pulp

Info

Publication number: DE386500C
Application number: DER55388D
Authority: DE
Original assignee: F W ROBERTS Manufacturing Co
Current assignee: F W ROBERTS Manufacturing Co
Publication date: 1923-12-11

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen von Schleifersteinen, insbesondere zur Erzeugung von Holzschliff. \@"enii ein Schleiferstein eine gewisse Zeit benutzt worden ist, -,wird seine Oberfläche glatt, so claß rase Schleifwirkung des Steine auf das zu schleifende Holz stark nachläßt. .%lait ist daher gezwungen, die Uberfläche des Steines zu schärfen. Wird dann der frisch geschärfte Stein wieder in Betrieb genommen, so niinint die Schärfe der 0l-erfläche bis zu leise Augenblick, in dein es nötig ist, den Stein von neuem zti schärfen, stetig als. Bei ler Erzeugung von Holzschliff findet infolgeles-#en eine stetige Abnahme in der Menge und ein Wechsel in der Güte des durch den Stein erzeugten Stoffes Matt.Method and device for sharpening grinding stones, in particular for the production of wood pulp. \ @ "enii used a grinder stone for a certain time has been, - its surface becomes smooth, so the sharp grinding effect of the stone on the wood to be sanded decreases considerably. .% lait is therefore forced to use the to sharpen the stone. Then the freshly sharpened stone is put back into operation taken, the sharpness of the oil surface niinint up to a quiet moment, in yours it is necessary to sharpen the stone anew zti, steadily as. When generating As a result, wood pulp finds a steady decrease in the amount and a change in the quality of the material produced by the stone matt.

Um diese Übelstände zti vermeiden, hat man l:ereits versucht, den Schleiferstein währen-1 fies Betriebes dauernd zu schärfen, und zwar flarlurch, daß man ein Gemisch von Sanc1 und Dampf in Form eines Strahles auf ihn einwirken ließ. Das hatte a'-er den Nachteil, daß der Sand sowohl die harten wie die weichen Teile, aus denen ein Schleiferstein in ler Regel zusammengesetzt ist, herausbrach und sowohl der Sand wie die losgelösten harten, eigeistlich zum Schleifen hestiminten Teile des Steines in den Holzstoff gelangten und dadurch die Güte rles erzeugten Papiers geringer wurde.In order to avoid these evils, one has already tried the To sharpen grinder stone during nasty operation, and to do it straight through, that a mixture of sanc1 and steam act on him in the form of a jet let. That had the disadvantage that the sand was both hard and soft Parts from which a grinding stone is usually put together broke out and both the sand and the detached hard, spiritual hestiminten for grinding Parts of the stone got into the wood pulp and thereby created the quality rles Paper became less.

Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch vermieden werden, (laß man zum Schärfen eines Schleifersteines einen unter einem regelbaren Druck stehenden Wasserstrahl verwendet.According to the invention, this drawback is to be avoided by (To sharpen a grinder stone, leave one under an adjustable pressure standing water jet is used.

Die Zeichnung zeigt eine Schärfvorrichtung gemäß der Erfindung in einigen Ausführungen.The drawing shows a sharpening device according to the invention in FIG some designs.

Es sind Abb. i der Grundriß eines Teiles des Schleifersteins und seines Gehäuses mit einer am Gehäuse befestigten Schleifvorrichtung, :11>.2 eine Seitenansicht desselben, Abl'. 3 ein Schnitt nach Liiiie3-3 in Ahb.2, .4 eine Teilansicht finit der Fördervorrichtung, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. h, Abb.6 eine Ansicht des Troges zur Aufnahme des von dem Stein abgelösten Sandes und des Wassers und Abb. 7 ein Grundriß einer Schleifvorrichtung in einer anderen Ausführung. Gemäß der Erfindung wird ein feiner -Strahl von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, z B. einer schwachen Säure, auf die Oberfläche ,fies Schleiferstems unter hohem Druck geleitet, soi daß die Fremdkörper ausgewaschen «-erden und kleine Teile des Steines selbst ausgewaschen oder ausgebrochen oder durch die Stärke des Wasserstrahls zerfressen «=erden, wodurch eine muhe Oberfläche auf dein Stein erzeugt wird. Diesen Wasserstrahl kann man von Zeit zti Zeit oder ununterbrochen anwenden und ihn ü1-er die Oberfläche des Steines hinwegbewegen. Der Druck, mit dem das Wasser auf die Uferfläche des Steines geworfen wird, kann entsprechend der Härte des Steines und der auf dem Stein gewünschten Oberfläche geregelt werden. Wenn z. B. das Verfahren lei einem Schleiferstein zur Herstellung von Holzschliff verwendet wird, bei =lein inan Elen Wasserstrahl unter hohem Druck auf die Oberfläche des Steines wirft, so wird die Oberfläche in höherem Maße aufgerauht, als wenn der Druck geringer ist. Infolgedessen wird bei hohem Druck der Stein in einer Verfassung gehalten, bei der er eine große Menge grobfaserigen Stoffes erzeigt. Wenn der Druck vermindert wird, so wird der Stein in geringerem Maße aüfgerauht, wodurch ein feinerer Stoff erzeugt wird. Der Wasserstrahl kann von einer oder mehreren Tüllen ausgehen, die zweckmäßig über die Oberfläche des Steines hin und her bewegt werden.There are Fig. I the plan of part of the grinder stone and its Housing with a grinding device attached to the housing,: 11> .2 a side view of the same, oj '. 3 a section according to Liiiie3-3 in Fig. 2, .4 a partial view finite of the conveyor device, Fig. 5 is a section along line 5-5 in Fig. h, Fig. 6 is a view the trough for receiving the sand and water detached from the stone and Fig. 7 is a plan view of another embodiment of a grinding device. According to the invention is a fine jet of water or another liquid, e.g. a weak acid, on the surface, nasty grinder stems under high Pressure passed so that the foreign bodies are washed out and small parts of the Stone itself washed out or broken out or by the strength of the water jet eroded "= earth, which creates a rough surface on your stone. This one Water jet can be used from time to time or continuously and it can be used move the surface of the stone away. The pressure with which the water hits the Shore area of the stone can be thrown according to the hardness of the stone and the desired surface on the stone can be regulated. If z. B. the procedure lei is used for grinding wood pulp, with = lein inan Elen throws water jet under high pressure onto the surface of the stone, so the surface is roughened to a greater extent than when the pressure is lower. As a result, when the pressure is high, the stone is kept in a condition where it produces a large amount of coarse fibrous material. When the pressure is reduced, so the stone is roughened to a lesser extent, creating a finer fabric will. The water jet can emanate from one or more nozzles, which are appropriate be moved back and forth across the surface of the stone.

Um zu verhüten, daß Sand oder Teile des Steines, die durch den Wasserstrahl abgetrennt worden sind, sich mit dem erzeugten Holzschliff mischen, wird das von dem Stein ai,springende Wasser gesammelt und fließt von der Vorrichtung ah.To prevent sand or parts of the stone from being blown by the water jet have been separated, mix with the wood pulp produced, that of the stone ai, bouncing water collected and flowing from the device ah.

Die in der Zeichnung dargestellte neue Vorrichtung ist folgendermaßen gebaut: Der Schleiferstein A (Abb. i) ist in das Gehäuse B eingebaut. Der Stein dreht sich um eine wagerechte Achse. Aus der Tülle C wird ein Strahl von Wasser oder verdünnter Säure gegen die Oberfläche des Steines A geworfen. Diese Tülle ist vorzugsweise so geformt, daß sie das Wasser in einem im wesentlichen ungebrochenen Strahl auf den Stein wirkt. Die Tülie C sitzt an einem Rohr D. Der Druck des aus der Tülle C austretenden Wassers kann geregelt werden, z. B. durch ein Regelventil E, das an dem Rohr D sitzt und durch einen Schlauch oder ein biegsames Rohr e mit der Quelle des Speisewassers in Verbindung steht.The new device shown in the drawing is as follows built: The grinder stone A (Fig. i) is built into the housing B. The stone rotates around a horizontal axis. The spout C becomes a jet of water or dilute acid thrown against the surface of stone A. This grommet is preferably shaped so that it has the water in a substantially unbroken Beam acts on the stone. The Tülie C sits on one Pipe D. The The pressure of the water emerging from the spout C can be regulated, e.g. B. by a control valve E which sits on the pipe D and through a hose or a flexible one Pipe e communicates with the source of the feed water.

.Zum Bewegen der Tülle C vor- oder rückwärts über die Oberfläche des umlaufenden Steines können bekannte Mittel verwendet werden. Das Rohr D ist zu diesem Zweck auf einem Wagen oder Schlitten F befestigt, der auf einer auf dem Rahmen B befestigten Leitschiene G vor und zurück gleiten kann. Die Spur G besteht aus einem Hohlträger, dessen Flanschen mit ihren Außenseiten Führungen für den Schlitten F bilden. Der Schlitten F besitzt einen Teil f, der nach oben über die obere Fläche der Leitschiene G hinausreicht, und an dem das Flüssigkeitsrohr D einstellbar befestigt ist. Eine Kappe oder Schelle f all dem Stück f des Schlittens F hält das Rohr D in jeder gewünschten Lage zum Schlitten F, so daß die Tülle C der Oberfläche des Steines genähert oder entfernt werden kann. Wenn sich also der Stein abnutzt und einen geringeren Durchmesser bekommt, kann man die Tülle nach der Oberfläche :des Steines hin nachschieben.To move the nozzle C forwards or backwards over the surface of the rotating stone, known means can be used. The pipe D is to this Purpose attached to a carriage or sled F, which is mounted on one on the frame B fixed guardrail G can slide back and forth. The G track consists of one Hollow beam, the flanges of which with their outer sides guides for the slide F form. The carriage F has a part f which extends upwards over the upper surface the guide rail G extends out, and to which the liquid pipe D is adjustably attached is. A cap or clamp on all the piece f of the slide F holds the tube D in place in any desired position to the carriage F, so that the spout C of the surface of the Stone can be approached or removed. So when the stone wears out and gets a smaller diameter, you can move the grommet according to the surface: des Push the stone towards you.

Um den Schlitten F vor und zurück längs der Leitschiene G bewegen zu können, ist z. B. eine umlaufende Spindel H mit sich kreuzenden Gewinden h vorhanden. Die beirIen entgegengesetzten Gewinde gehen an ihren Enden in bekannter Weise ineinander ü.'--er, um einen fortlaufenden Gang zu bilden. Die Spindel H erstreckt sich durch ein Loch in dem Teil K des Schlittens F. Ein einstellbarer Splint k sitzt in dem Teil K des Schlittens und greift in die Schraubennut h ein.To move the carriage F back and forth along the guardrail G. to be able to, is z. B. a rotating spindle H with intersecting threads h available. The two opposing threads interlock at their ends in a known manner ü .'-- er to form a continuous corridor. The spindle H extends through a hole in the part K of the slide F. An adjustable cotter pin k sits in the Part K of the slide and engages in the screw groove h.

Um zu verhüten, daß Sand oder kleine Teile vom Stein, die durch den Wasserstrahl losgelöst werden, in den Stoffbrei kommen, ist ein Trog L an der Tülle C befestigt (Abb. S), der das von dem Stein abspringende Wasser aufnimmt. Der Trog L besteht aus einer gewölbten Wand l und Seitenwänden L=: Die Ränder der Wände sind so angeordnet, daß sie nahe an dem Stein anliegen, so daß das von dem Stein abspringende Wasser vom Trog L aufgefangen wird. Der Boden des Troges ist mit einer Ablaßöffnung versehen, an die sich ein biegsames Abflußrohr h anschließt.To prevent sand or small pieces of stone loosened by the water jet from getting into the pulp, a trough L is attached to spout C (Fig. S), which receives the water jumping off the stone. The trough L consists of a curved wall l and side walls L =: The edges of the walls are arranged in such a way that they lie close to the stone, so that the water jumping off the stone is collected by the trough L. The bottom of the trough is provided with a drain opening to which a flexible drain pipe h is connected.

Die Auslaßöffnung,der Tülle C braucht nur einen verhältnismäßig geringen Durchmesser von etwa o,8 mm Öffnung zu haben. Die Vorrichtung verbraucht infolgedessen nur eine geringe Wassermenge. Wenn eine stärkere anfressende Wirkung am Stein gewünscht wird, können mehrere Tüllen vorgesehen werden, wie in Abb. 7 gezeigt ist, wo M, M' zwei Tüllen darstellen, die an ein gemeinsames Rohr ii2 angeschlossen sind, das auf einem Schlitten in' befestigt ist. Der Weg des Schlittens ist in diesem Falle ungefähr die Hälfte des in Abb. i und a gezeigten. Jede Tülle ist ebenfalls mit einem Trog N zur Aufnahme des Wassers und der kleinen Steinteile versehen.The outlet opening of the spout C only needs a relatively small one To have a diameter of about 0.8 mm opening. The device consumes as a result only a small amount of water. If you want a stronger corrosive effect on the stone several grommets can be provided as shown in Fig. 7, where M, M 'represent two grommets connected to a common pipe ii2, the is attached to a slide in '. The way of the sled is in this case about half of that shown in Figs. i and a. Each spout is also included a trough N for receiving the water and the small stone parts.

Die fressende Wirkung des Wasserstrahls auf den Stein kann auch dadurch geändert werden, daß man die Tülle, von der der Strahl ausgeht, in verschiedene Entfernungen von der Oberfläche des Steines bringt. Das geschieht dadurch, daß man die Schelle f losschraubt und die Tülle der Oberfläche des Steines nähert oder entfernt. Wenn die Tülle in einer größeren Entfernung von dem Stein angeordnet ist, wird der Strahl eine weniger fressende Wirkung auf ihn ausüben, als wenn die Tülle näher an dem Stein ist.The eating effect of the water jet on the stone can also be caused by this can be changed so that the spout from which the jet emanates into different Brings distances from the surface of the stone. That happens by one unscrew the clamp f and the grommet approaches or removes the surface of the stone. If the grommet is located at a greater distance from the stone, the Beam exert a less guzzling effect on him than when the spout is closer is on the stone.

Die fressende Wirkung des Wasserstrahl kann auch in Verbindung mit bisher üblichen Schärfrollen oder Schärfhämmer angewandt werden. Diese Schärfwerkzeuge brauchen dann nur in viel größeren Zeitabschnitten auf den Stein einwirken, wenn man einen Wasserstrahl verwendet, als wenn das Schärfen des Steines allein durch Schärfwerkzeuge geschieht. Die Schärfwerkzeuge erzeugen Rinnen oder Eindrücke in der Oberfläche des Steines, die bis zu einem gewissen Maß die Beschaffenheit des zu erzeugenden Holzschliffes beeinflussen; und diese Eindrücke in dem Stein werden durch die fressende Wirkung des Wassers sauber und unter gutschleifenden Bedingungen gehalten.The eating effect of the water jet can also be in connection with hitherto customary sharpening rollers or hammers are used. These sharpening tools then only need to act on the stone in much longer periods of time, if one uses a jet of water as if sharpening the stone by itself Sharpening tools happens. The sharpening tools create grooves or impressions in the surface of the stone, which to some extent the texture of the affect the pulp to be produced; and these impressions become in the stone Due to the eating effect of the water, it is clean and under good grinding conditions held.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for sharpening grinding stones, in particular for producing wood pulp, characterized in that against the grinding surface a jet of liquid (water or diluted Acid) acts under regenerable pressure. a. Device for carrying out the procedure according to claim i, characterized in that on the one emitting the liquid jet, a nozzle (C) that can be adjusted in the radial direction to the grinding stone (! 1) (L) for the flowing sharpening liquid. Is attached.