DE386493C

DE386493C - A heat regulator responding to the displays of a contact thermometer in the room to be heated for adjusting the radiator valves by means of electromagnets

Info

Publication number: DE386493C
Application number: DED41914D
Authority: DE
Original assignee: EMIL DOCHNAHL
Current assignee: EMIL DOCHNAHL
Priority date: 1922-06-13
Filing date: 1922-06-13
Publication date: 1923-12-11

Description

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4USGEGE3EN
FiI W DEZESiBER 1923 4 EXCESSED
FiI W DECESTER 1923

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 386493 ^
KLASSE 36f GRUPPE 5- M 386493 ^
CLASS 36f GROUP 5

Emil Dochnahl in Veiten b. Berlin.Emil Dochnahl in Veiten b. Berlin.

Die Erfindung betrifft einen Wärmeregler für Sammelheizungen, bei dem die Heizkörperventile durch Elektromagnete entsprechend den Anzeigen eines im zu heizenden Räume aufgestellten Kontaktthermometers verstellt werden.The invention relates to a thermal regulator for collective heating, in which the radiator valves are operated by electromagnets accordingly the displays of a contact thermometer installed in the room to be heated will.

Die Erfindung liegt darin, daß in der Glasröhre des Thermometers elektrische Stromleitungsanschlüsse eingelassen sind, die durchThe invention lies in the fact that in the glass tube the thermometer's electrical power line connections are admitted through

to die aufsteigende Quecksilbersäule stromschließend untereinander verbunden werden. Die Quecksilbersäule ist durch Zwischenlegen von Isolierplatten in mehrere Teile zerlegt, wobei der obere Teil eine solche Länge hat, daß er zwei Stromanschlüsse untereinander verbinden kann, während die anderen Teile so kurz gehalten werden, daß eine Stromverbindung nicht eintritt. Vorteilhaft werden, in der Quecksilberglasröhre drei Stromanschlüsse vorgesehen, wobei beim Aufsteigen des Quecksilbers durch den Stromschluß der das Hahnhebelwerk steuernde Elektromagnet bewegt wird, während beim Fallen der Quecksilbersäule nach Trennung der ersten Stromverbindung die Stromleitung mit dem anderen Stromanschluß stromleitend, verbunden wird, wodurch die Erregung eines zweiten Elektromagneten erfolgtj der einen den Anker des ersten Magneten sperrenden Hebel auslöst, so daß dieser unter Wirkung einer Feder vom Magneten abgetrieben wird und durch das Hebelwerk den Heizkörperhahn wieder öffnet. An dem das Hahnhebelwerk steuernden Elektromagneten ist ein um eine Achse schwingbarer, unter Federdruck stehender U-förmiger Hebel angeordnet, dessen oberes Ende isoliert einen Leitungskontaktanschluß trägt, während das Ende des unteren Schenkels an der Wandung des Ankers gleitet und bei hochstehendem Anker .unter den Boden des Ankers greift und diesen dadurch sperrt; durch die dadurch bewirkte Drehung des Hebels wird gleichzeitig die Leitungsverbindung des oberen, Hebelarmes unterbrochen. An dem Hebelgestänge des Ankers ist ein Kontakthebel schwingbar angeordnet,, der beim hochstehenden Anker· eine Leitungsverbindung für den zweiten Elektromagneten herstellt, so daß, nachdem die Quecksilbersäule wieder gefallen ist und die Stromverbinduiig für den zweiten Elektromagneten hergestellt hat, dieser erregt wird, mithin der Anker dieses Magneten den durch eine Verbindungsstange mit diesem gelenkig verbundenen U-Hebel zurückzieht und damit die Sperrung des Ankers des ersten Elektromagneten aufhebt, dieser wird unter der Wirkung einer Feder vom Elektromagneten wieder entfernt und durch das Hebelwerk der Zentralheizungshahn geöffnet, gleichzeitig aber die Leitungsverbindung für den ersten Magneten v/ieclerhergestellt und die Leitungsverbindung für den zweiten Elektromagneten wieder getrennt. to the ascending mercury column are connected to one another in a current-closing manner. The mercury column is broken down into several parts by inserting insulating plates, wherein the upper part has such a length that it has two power connections to each other can connect while the other parts so be kept short so that a current connection does not occur. Be beneficial in the Mercury glass tube provided three power connections, taking when the mercury rises moved by the current circuit of the solenoid controlling the lever mechanism is, while when the mercury column falls after disconnecting the first power connection the power line is electrically connected to the other power connection, whereby the excitation of a second electromagnet takes place in one of the armature of the first magnet locking lever triggers, so that this under the action of a spring from Magnet is driven off and the radiator valve opens again through the lever mechanism. On the electromagnet that controls the lever mechanism is a spring-loaded U-shaped which can swing around an axis Lever arranged, the upper end of which carries a line contact terminal isolated while the end of the lower leg slides on the wall of the anchor and when standing up Anchor. Reaches under the bottom of the anchor and thereby locks it; by the rotation of the lever caused by this, is at the same time the line connection of the upper, lever arm interrupted. A contact lever is swingably arranged on the armature lever linkage. that of the upright armature · a line connection for the second electromagnet so that after the mercury has fallen again and the Stromverbinduiig has produced for the second electromagnet, this is excited, hence the The armature of this magnet is hinged to it by a connecting rod U-lever pulls back and with it the blocking of the armature of the first electromagnet lifts, this is removed again by the electromagnet under the action of a spring and the central heating tap through the lever mechanism open, but at the same time the line connection for the first magnet v / iecler manufactured and the line connection separated again for the second electromagnet.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. In the drawing, the invention is shown schematically in one embodiment.

Das Thermometer α ist mit einer Halbgradeinteilung, für die der Zimmertemperatur un-The thermometer α is graduated in half degrees, for those of the room temperature

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gefähr entsprechenden Wärmegrade versehen, beispielsweise von ii bis i6°. Die Glasröhre b für die Quecksilbersäule c ist so dünn ausgebildet, daß ein Grad vom anderen mindestens S ¹J₂ bis ³/₄cm entfernt ist. Bei 13¹^ *4 und 14¹/»⁰ ist in der Glasröhre b je ein Leitungsverbindungsdraht f, d, c eingelassen, dessen Ausdehnungskoeffizient dem des Glases nahe steht und deren Spitzen mit der Innenseite der Glasrohre l· glatt abschneiden, so daß das Quecksilber ungehindert steigen und fallen kann, aber doch mit den Spitzenflächen der Leitungsverbindungsdrähte f. d, c in Berührung kommt. Die Quecksilbersäule c ist in ihrem oberen, etwa 5 cm langen Teil durch gut eingepaßte Teilchen h aus Isoliermaterial in kurze Teilsäuleng· geteilt, wovon jede nicht langer als 3 mm ist. Nur die oberste Teilsäule i ist mindestens 3 mm langer als der Abstand zwischen den Halbgradeinteilungen des Thermometers, so daß sie eine Leitungsverbindung zwischen den Leitungsverbindungsdrähten d, f oder d_} e herstellen kann.appropriate heat levels, for example from II to 16 °. The glass tube b c for the mercury column is constructed so thin that a degree from the other at least S ¹ J ₂ to ^_3/4 cm away. At 13 ¹ ^ * 4 and 14 ¹ / ^»0 is b in the glass tube depending f a line connecting wire, d, embedded c whose coefficient of expansion is close to that of glass and cut their tips with the inside of the glass tubes l · smooth, so that the Mercury can rise and fall freely, but still comes into contact with the tip surfaces of the lead connecting wires f. D, c. The upper part of the mercury column c, about 5 cm long, is divided into short partial columns by well-fitted particles h of insulating material, each of which is no longer than 3 mm. Only the top sub-column i is at least 3 mm longer than the distance between the half-degree graduations of the thermometer, so that it can establish a line connection between the line connecting wires d, f or d _} e .

Auf der Zeichnung ist die Einrichtung bei geöffnetem Heizkörperhahn k dargestellt. Die Normalzimmertemperatur wird mit 14⁰ C angenommen. Steigt nun das Quecksilber durch weitere Erwärmung des zu heizenden Raumes höher, so wird zwischen d und e eine stromleitende Verbindung durch die Quecksilbersäule i hergestellt, d. h. der bereits um den Elektromagneten I geführte, von der Stromquelle m kommende und durch eine am Hebel ν isoliert' angebrachte Leitungskontaktfeder η gehende positive Strom kommt mit der Minusleitung in Verbindung, so daß der Elektromagnet I erregt wird. Der Anker ο wird entgegen der vorgesehenen Feder ρ angezogen und durch das am Anker 0 angebrachte, mit dem Hahn k verbundene Hebelgestänge q das Heiz-' körperventil h geschlossen. Hierbei stellt gleichzeitig ein mit dem Hebelgestänge q gelenkig verbundener Kontakthebel r eine Stromleitung mit der Kontaktplatte s her. Der mit seinem unteren Ende t an der Ankerwand 0 gleitende, um eine Achse u drehbare U-förmige Doppelhebel ν greift unter Wirkung einer Feder w unter den Anker 0 und sperrt diesen. Durch die hierbei erfolpmie Drehung des ■ 5a Hebels σ wird die Feder η vom .Magneten I abgehoben und die Stromleitung¹ unterbrochen, so daß auch der Elektromagnet/ unwirksam wird. Ein Zurückgehen des Ankers 0 unter dem Druck der Feder /> kann aber nicht erfolgen, da vorerst noch das Hebelende t eine Sperrung ausübt. Fällt das Thermometer weiter, so wird eine Verbindung zwischen don Stmmanächlüssen d und /" durch die Quecksilbersäule i hergestellt. Nunmehr ist der Strom über einen zweiten Elektromagneten .r ; geschlossen, dessen mit einer Verbindungsstange y versehener Anker α unter Ubenvin- : dung, der Federkraft κ/ den Hebeln zurückzieht, so daß bei η die Leitungsverbindung wiederhergestellt, gleichzeitig aber auch die Sperrung des¹ Ankers 0 durch das Hebelende t aufgehoben wird. Der Anker 0 wind nunmehr unter dem Druck der Feder ^> zurückgeschoben und-der Zentralheizungshahn k wird unter Vermittlung des Hebelgestänges q wieder geöffnet. Gleichzeitig erfolgt die Trennung der' Leitungsverbindung r, s. Nunmehr kann sich der ganze Vorgang wiederholen.In the drawing, the device is shown with the radiator tap k open. The normal room temperature is assumed ^{to be 14 ° C.} If the mercury now rises higher due to further heating of the room to be heated, a current-conducting connection is established between d and e through the mercury column i , i.e. the one already routed around the electromagnet I , coming from the power source m and isolated by an on the lever ν ' Attached line contact spring η going positive current comes with the negative line in connection, so that the electromagnet I is excited. The armature ο is tightened against the provided spring ρ and the radiator valve h is closed by the lever linkage q attached to the armature 0 and connected to the cock k. At the same time, a contact lever r articulated to the lever linkage q establishes a current line with the contact plate s . The U-shaped double lever ν , sliding with its lower end t on the armature wall 0 and rotatable about an axis u, engages under the armature 0 under the action of a spring w and locks it. As a result of the successful rotation of the lever σ 5a, the spring η is lifted from the magnet I and the power line ^{1 is} interrupted, so that the electromagnet / becomes ineffective. The armature 0 cannot go back under the pressure of the spring, however, since the end of the lever t is still blocking for the time being. If the thermometer continues to drop, a connection is established between the stem connections d and / "through the mercury column i . The current is now closed via a second electromagnet .r; whose armature α , which is provided with a connecting rod y , is connected to the spring force κ / retracts the levers, so that when η restored, the line connection, while also the blocking of the ¹ anchor 0 by the lever end t is canceled. the anchor 0 wind now pushed back under the pressure of the spring ^> and-the central heating tap k is opened again with the help of the lever linkage q . At the same time, the line connection r is disconnected, s. Now the whole process can be repeated.

Von großem Vorteil ist es, in der Glasrohre b eine größere Anzahl Anschluß drähte einzulassen, die jeweilig mit den Stromleitun- ■ gen verbunden werden, so daß es möglich ist, den Wärmeregler auf verschiedene gewünschte Zimmerwärmen einzustellen.It is of great advantage to let a larger number of connecting wires into the glass tube b , which are connected to the power lines in each case, so that it is possible to set the heat regulator to various desired room temperatures.

τ, ·τ,

Claims

Patent Claims:

i. Heat regulator responding to the displays of a coritact thermometer in the room to be heated for adjusting the radiator valves by means of electromagnets, characterized in that the mercury column (c) of the thermometer is divided into several superimposed parts by insulating plates Qi) ^: of which only the upper one (i) is so long that it covers two of the three contacts inserted one above the other (f _} d-, e) and thus either the one (via d, e ) leading to the »closing magnet (I) or the one (via d, f) to the switching magnet (λγ) leading circuit closes,

2. Heat regulator according to claim 1, characterized in that the armature (0) of the closing magnet (T ) carries a contact lever O) which, when the armature is tightened, • 1. H. Closed radiator valve with contact (.s ^s ) closes the switching circuit leading from the thermometer contact ((/) via the switching magnet (x) to the thermometer contact (f).

3. Heat regulator according to claim 1 and 2, characterized in that the armature (s) of the Schaltmagnctcn (.v) engages a U-shaped rocker arm (v) whose lower arm (f) the armature (0) of the closing magnet in its The retracted position blocks, while the upper arm influences a contact spring (n \ in the closing circuit (d _} I ₁ e) .

1 sheet of drawings.

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