DE3851555T2 - Funkrufsystem. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Funkrufsystem und insbesondere ein Funkrufsystem, bei dem Anrufsignale mit der gleichen Rufsignalfrequenz in mehr als zwei Dienstzonen verwendet werden können.
- Zu einem der herkömmlichen Funkrufsysteme gehören mehrere Vorrichtungen, die jeweils ein Rufsignal in Übereinstimmung mit einem Anrufsignal erzeugen, das von einem entsprechenden öffentlichen Telefonwählnetz empfangen wird. Beispielsweise versorgt eine Vorrichtung eine flächendeckende Dienstzone, und die übrigen Vorrichtungen versorgen jeweils eine entsprechende lokale Dienstzone. In jeder Dienstzone wird ein Rufsignal von mehreren Antennen der Vorrichtungen so abgestrahlt, daß einer von mehreren Funkrufempfängern, die jeweils eine feste Empfangssignalfrequenz haben, das Rufsignal empfangen kann.
- Beim herkömmlichen Funkrufsystem müssen sich jedoch Frequenzen von Rufsignalen für die flächendeckende Dienstzone von jenen von Rufsignalen für die lokalen Dienstzonen unterscheiden, und die gleiche Frequenzzuordnung muß in zwei benachbarten Dienstzonen mit einem überlappenden Dienstbereich durchgeführt werden, weil in den Dienstzonen keine Phaseneinstellung jener Rufsignale durchgeführt werden kann. Ferner muß ein Funkrufempfänger durch einen mit anderer fester Empfangssignalfrequenz dann ersetzt werden, wenn sich eine Dienstzone für einen Teilnehmer ändert. Dadurch läßt sich im herkömmlichen Funkrufsystem keine rationelle Frequenzausnutzung realisieren.
- Die EP-A1-0 111 164 offenbart ein Funkrufsystem mit einer vorbestimmten Anzahl von Funkrufendeinrichtungen. Beim Empfang eines Rufsignals erzeugt jede Funkrufendeinrichtung eine Funkrufempfänger-Kennummer, ein Dienstzonensignal und ein Frequenzsignal entsprechend einer Funkruf-Teilnehmernummer. Ferner weist das Funkrufsystem auf: mehrere Prozessoren, um jeweilige Dienstzonen zu synchronisieren, eine vorbestimmte Anzahl von Dehnern, die jeweils einer Dienstzone zugeordnet sind, und eine vorbestimmte Anzahl von Sendern in jeder Dienstzone. In diesem Funkrufsystem ist es nur möglich, einen Funkrufempfänger entweder in einer Dienstzone oder in allen Dienstzonen (flächendeckender Anruf) zu adressieren.
- Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Funkrufsystem zu schaffen, bei dem die gleiche Rufsignalfrequenz im mehr als zwei Dienstzonen mit einem überlappenden Dienstbereich verwendet werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Funkrufsystem zu schaffen, bei dem ein Funkrufempfänger in mehr als zwei Dienstzonen verwendet werden kann.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Funkrufsystem zu schaffen, bei dem eine rationelle Frequenzausnutzung realisiert werden kann.
- Ein Vorteil der Erfindung ist, daß jeder Funkrufempfänger in jeder einzelnen Konstellation von Dienstzonen adressiert werden kann.
- Diese Aufgaben und Vorteile werden durch ein Funkrufsystem gemäß Anspruch 1 verwirklicht.
- Nachstehend wird die Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine erläuternde Darstellung einer flächendeckenden Dienstzone und lokaler Dienstzonen;
- Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Funkrufsystems in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Funkrufendeinrichtung in der Ausführungsform von Fig. 2;
- Fig. 4A bis 4C erläuternde Darstellungen von Teilnehmerdateien in den Funkrufendeinrichtungen von Fig. 3;
- Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Funkrufprozessors in der Ausführungsform von Fig. 2;
- Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Dehners in der Ausführungsform von Fig. 2;
- Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Senders in der Ausführungsform von Fig. 2; und
- Fig. 8A und 8B erläuternde Darstellungen eines Betriebs der Ausführungsform und eines Rufsignals darin.
- Fig. 1 zeigt vier Dienstzonen 0 bis 3, die durch ein Funkrufsystem versorgt werden. Die Dienstzone 0 ist eine flächendeckende Dienstzone, und die Dienstzonen 1 bis 3 sind lokale Dienstzonen mit überlappenden Dienstbereichen, die durch Schraffuren dargestellt sind. Im vorstehend erläuterten herkömmlichen Funkrufsystem müssen sich daher Rufsignalfrequenzen in den vier Dienstzonen 0 bis 3 voneinander unterscheiden, da in ihnen keine Phaseneinstellung dieser Rufsignale durchgeführt werden kann.
- Fig. 2 zeigt ein Funkrufsystem in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. Das Funkrufsystem weist auf: Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120, die jeweils mit öffentlichen Telefonwählnetzen 10, 11 und 12 verbunden sind, um dadurch Anrufsignale von Telefonapparaten zu empfangen, einen Funkrufprozessor 200 zum Warteordnen von Funkrufempfänger-Kennummern, die von den Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120 in jeder lokalen Dienstzone empfangen werden, in Übereinstimmung mit ferner von ihnen empfangenen Dienstzoneninformationen und zum Codieren der Funkrufempfänger-Kennummern, die nacheinander durch ferner von ihnen empfangenen Frequenzinformationen zugeordnet werden, um Funkrufempfänger-Kennummernsignale zu erzeugen, Dehner 300, 310 und 320, die sich jeweils in den lokalen Dienstzonen 1 bis 3 befinden, zum Teilen der Funkrufempfänger-Kennummernsignale durch die Anzahl von Sendern und Sender 400, 410 und 420, 430, 440 und 450 sowie 460, 470 und 480, die jeweils mit den Dehnern 300, 310 und 320 in den lokalen Dienstzonen 1 bis 3 verbunden sind, zum Modulieren der Funkrufempfänger-Kennummernsignale, um Rufsignale abzustrahlen.
- Fig. 3 zeigt eine der Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120, die aufweist: Eingabestreckenschnittstellen 101, 102 und 103 zum Empfangen von Teilnehmernummern von einem entsprechenden der öffentlichen Telefonwählnetze 10, 11 und 12, eine Zentraleinheit 104 mit später zu beschreibenden Teilnehmerdateien und eine Datenausgabeschnittstelle 105, über die Informationen über Funkrufempfänger-Kennummern, Dienstzonen und Frequenzen zum Funkrufprozessor 200 geführt werden.
- Fig. 4A bis 4C zeigen die Teilnehmerdateien, die in der Zentraleinheit 104 der Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120 enthalten sind. In den Teilnehmerdateien bezeichnen Symbole , und , und sowie Δ und Teilnehmernummern, wobei die Symbole , und Δ alle lokalen Dienstzonen 1 bis 3 (Z1 bis Z3) bezeichnen, das Symbol zwei lokale Dienstzonen 1 und 2 (Z1 und Z2) bezeichnet und die Symbole , und Δ eine der lokalen Dienstzonen 1 bis 3 bezeichnen, d. h., ist die lokale Dienstzone 1 (Z1), ist die lokale Dienstzone 2 (Z2), und Δ ist die lokale Dienstzone 3 (Z3). Frequenzen der Rufsignale sind in den Teilnehmerdateien durch "f1", "f2" und "f3" bezeichnet, die Kanälen CHI bis CH3 entsprechen.
- Ferner weisen die Teilnehmerdateien Funkrufempfänger- Kennummern entsprechend den Teilnehmernummern auf, wobei die Teilnehmernummern in die Funkrufempfänger-Kennummer in der Zentraleinheit 104 umgewandelt werden. In der nachstehend zu beschreibenden Ausführungsform sind die Funkrufempfänger- Kennummern mit den Teilnehmernummern zahlenmäßig identisch und werden auch durch die gleichen zuvor beschriebenen Symbole gekennzeichnet.
- Fig. 5 zeigt den Funkrufprozessor 200, der aufweist: Dateneingabeschnittstellen 201, 202 und 203, über die die in den Teilnehmerdateien gemäß Fig. 4A bis 4C gespeicherten Informationen empfangen werden, eine Zentraleinheit 204 zum Warteordnen von Funkrufempfänger-Kennummern in jeder lokalen Dienstzone 1 bis 3 in Übereinstimmung mit den lokalen Dienstzoneninformationen Z1 bis Z3 und Codierer 205, 206 und 207 zum Codieren der durch die Frequenzinformationen f1, f2 und f3 nacheinander zugeordneten Funkrufempfänger-Kennummern, um Funkrufempfänger-Kennummernsignale einer Reihenfolge CH1, CH2 und CH3 für die lokale Dienstzone 1, einer Reihenfolge CH3, CH1 und CH2 für die lokale Dienstzone 2 und einer Reihenfolge CH2, CH3 und CH1 für die lokale Dienstzone 3 zu erzeugen.
- Fig. 6 zeigt einen der jeweils in den lokalen Dienstzonen 1 bis 3 befindlichen Dehner 300, 310 und 320, der aufweist: eine Eingabeleitungsschnittstelle 301, über die die Funkrufempfänger-Kennummernsignale empfangen werden, und Ausgabeleitungsschnittstellen 302, 303 und 304, die jeweils eine Festverzögerungsschaltung für eine Phaseneinstellung der Funkrufempfänger-Kennummernsignale haben und über die verteilte Funkrufempfänger-Kennummernsignale zu den Sendern 400, 410 und 420, 440 und 450 sowie 460, 470 und 480 geführt werden.
- Fig. 7 zeigt einen der Sender in den lokalen Dienstzonen 1 bis 3, der aufweist: eine Eingabeleitungsschnittstelle 401, über die eines der verteilten Funkrufempfänger-Kennummernsignale empfangen wird, eine nachgeschaltete Signalüberwachungsschaltung 402 zum Auswählen eines der Kanäle CH1 bis CH3 in Übereinstimmung mit Kanalbezeichnungssignalen, Modulatoren 403, 404 und 405 zum Erzeugen von CH1- bis CH3-Rufsignalen, von denen eines durch die nachgeschaltete Signalüberwachungsschaltung 402 ausgewählt wird, einen Leistungsverstärker 406 zum Verstärken eines der modulierten Rufsignale und eine Antenne 407 zum Abstrahlen der Rufsignale, um durch Funkrufempfänger empfangen zu werden.
- Im Betrieb macht ein Teilnehmer einen Telefonanruf in einem der öffentlichen Telefonwählnetze 10, 11 und 12, so daß ein Anrufsignal mit einer Teilnehmernummer in einer entsprechenden Funkrufendeinrichtung 100, 110 oder 120 empfangen wird. Auf die gleiche Weise werden mehrere Anrufsignale in den Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120 empfangen. Die Teilnehmernummern werden daraufhin geprüft, ob die Teilnehmer im Funkrufsystem eingebucht sind. Sind die Teilnehmer darin eingebucht, erzeugt die Zentraleinheit 104 der jeweiligen Funkrufendeinrichtungen 100, 110 und 120 eine Funkrufempfänger-Kennummer auf der Grundlage einer Teilnehmernummer und liest die Dienstzoneninformationen Z1, Z2 und Z3 sowie die Frequenzinformationen f1, f2 und f3 entsprechend den Teilnehmernummern aus den Teilnehmerdateien gemäß Fig. 4A bis 4C aus. Die Daten mit den Funkrufempfänger-Kennummern, den Dienstzoneninformationen und den Frequenzinformationen werden über die Datenausgabeschnittstelle 105 zum Funkrufprozessor 200 geführt, in dem das Warteordnen der Funkrufempfänger- Kennummern für jede lokale Dienstzone 1 bis 3 in der Zentraleinheit 204 durchgeführt wird. Beispielsweise wird für die durch das Symbol gekennzeichnete Teilnehmernummer die Funkrufempfänger-Kennummer den Kanälen CH1 der lokalen Dienstzonen 1 bis 3 in Übereinstimmung mit den Informationen Z1, Z2 und Z3 sowie f1 gemäß Fig. 8A zugeordnet. Für die z. B. mit dem Symbol Δ bezeichnete Teilnehmernummer wird die Funkrufempfänger-Kennummer den Kanälen CH2 der lokalen Dienstzonen 1 bis 3 in Übereinstimmung mit den Informationen Z1, Z2 und Z3 sowie f2 zugeordnet. Nach Abschluß des Warteordnens der Funkrufempfänger-Kennummern werden die Funkrufempfänger-Kennummern in jeder lokalen Dienstzone 1 bis 3 in Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen Kanalreihenfolge gemäß Fig. 8A codiert. Anders ausgedrückt wird ein Zyklus von z. B. einer Minute, zu dem Kanalbezeichnungssignale CDS und nacheinander angeordnete Funkrufempfänger-Kennummern von CH1 bis CH3 gehören, in drei Zeitschlitze 1 bis 3 aufgeteilt. Beispielsweise wird für den Kanal CH1 der lokalen Dienstzone 1 ein Kanalbezeichnungssignal CDS vor den Funkrufempfänger-Kennummern angeordnet, was durch die Symbole und gekennzeichnet ist. Im Zeitschlitz 1 der lokalen Dienstzone 1 weist der eine Zyklus auf: ein Kanalbezeichnungssignal CDS zum Bezeichnen des Kanals CH1, ein Präambelsignal PRE zur Bitsynchronisierung eines Funkrufempfängers, ein Synchronisierungssignal SC zur Wortsynchronisierung eines Funkrufempfängers, eine Funkrufempfänger-Kennummer D1 zum Bezeichnen der durch das Symbol gekennzeichneten Teilnehmernummer und eine Funkrufempfänger-Kennummer D2 zum Bezeichnen der durch das Symbol gekennzeichneten Teilnehmernummer. Eine Codierung von Funkrufempfänger-Kennummern erfolgt z. B. unter Verwendung des POCSAG-Codes. Die so codierten Funkrufempfänger- Kennummernsignale werden zu den Dehnern 300, 310 und 320 geführt, durch die die Funkrufempfänger-Kennummernsignale verteilt werden, um zu den Sendern 400, 410 und 420 in der lokalen Dienstzone 1, den Sendern 430, 440 und 450 in der lokalen Dienstzone 2 bzw. den Sendern 460, 470 und 480 in der lokalen Dienstzone 3 geführt zu werden. Dabei werden die aufgeteilten Signale in den Ausgabeleitungsschnittstellen 302, 303 und 304 der Dehner 300, 310 und 320 um vorbestimmte Werte verzögert, um eine Phaseneinstellung der abgestrahlten Signale von den Sendern 400, 410 und 420 in der lokalen Dienstzone 1, den Sendern 430, 440 und 450 in der lokalen Dienstzone 2 und den Sendern 460, 470 und 480 in der lokalen Dienstzone 3 zu realisieren. In jedem der vorstehend beschriebenen Sender werden die Kanalbezeichnungssignale CDS nacheinander in der nachgeschalteten Signalüberwachungsschaltung 402 geprüft, um dadurch einen der Modulatoren 403, 404 und 405 auszuwählen, so daß der Modulator 403 ausgewählt wird, um die Funkrufempfänger-Kennummernsignale der durch die Symbole und gekennzeichneten Teilnehmernummern im Zeitschlitz 1 in der lokalen Dienstzone 1 zu modulieren und dadurch Rufsignale zu erzeugen, während die Modulatoren 405 und 404 gleichzeitig in den lokalen Dienstzonen 2 bzw. 3 ausgewählt werden. Folglich strahlen die Antennen 407 der Sender 400, 410 und 420 die Rufsignale der durch die Symbole und gekennzeichneten Teilnehmernummern nacheinander gemäß Fig. 8B in der lokalen Dienstzone 1 ab. Auf dieser Stufe ist es problemlos, Teilnehmer im überlappenden Dienstbereich der lokalen Dienstzonen 1 und 2 anzurufen, da die Sender 430, 440 und 450 die Rufsignale der Kanäle CH3 für die durch die Symbole und gekennzeichneten Teilnehmernummern gemäß Fig. 8A abstrahlen.
- In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Anzahl von lokalen Dienstzonen in Abhängigkeit von einem Bereich geändert werden, der durch ein Funkrufsystem versorgt wird. Die Datenübertragung erfolgt zwischen jeder Funkrufendeinrichtung und dem Funkrufprozessor, dem Funkrufprozessor und jedem Dehner sowie einem der Dehner und jedem Sender z. B. unter Verwendung von einer RS-232-C-Schnittstelle, wenn Daten in einem Gebäude übertragen werden, und unter Verwendung einer MODEM-Schnittstelle, wenn Daten zwischen weit entfernten Orten übertragen werden.
Claims (4)
1. Funkrufsystem mit
einer vorbestimmten Anzahl von Funkrufendeinrichtungen
(100, 110, 120);
einem Funkrufprozessor (200), wobei Funkrufempfänger-
Kennummern in jeder von jeweiligen bezeichneten lokalen
Dienstzonen (1 bis 3) einer vorbestimmten Anzahl von
Zeitschlitzen in Übereinstimmung mit Frequenzsignalen
zugeordnet werden, die ferner von der vorbestimmten
Anzahl der Funkrufendeinrichtungen empfangen werden, die
so der Dienstzone und den Frequenzsignalen zugeordneten
Funkrufempfänger-Kennummern codiert werden, um
Funkrufempfänger-Kennummernsignale zu erzeugen, und
Kanalbezeichnungssignale den
Funkrufempfänger-Kennummernsignalen in Übereinstimmung mit den Frequenzsignalen
zugeordnet werden;
einer vorbestimmten Anzahl von Dehnern (300, 310, 320),
die jeweils die Funkrufempfänger-Kennummernsignale mit
den Kanalbezeichnungssignalen in jeder von
Funkrufdienstzonen in eine vorbestimmte Anzahl der
Funkrufempfänger-Kennummernsignale teilen; und
einer vorbestimmten Anzahl von Sendern (400 bis 480),
die in jeder Funkrufdienstzone vorgesehen sind, wobei
jeder der vorbestimmten Anzahl der Sender eines der
Funkrufempfänger-Kennummernsignale in einer Frequenz
abstrahlt, die durch eines der Kanalbezeichnungssignale
bezeichnet ist;
wobei die Zeitschlitze in der vorbestimmten Anzahl
zwischen den Funkrufdienstzonen synchronisiert werden und
mindestens zwei der Funkrufempfänger-Kennummernsignale
mit unterschiedlichen Frequenzen in zwei benachbarten
Funkrufdienstzonen in einem der Zeitschlitze abgestrahlt
werden;
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Funkrufendeinrichtung eine Teilnehmerdatei mit
einem einzelnen Eintrag für jeden Teilnehmer hat, der
dessen Funkrufempfänger-Kennummer, die Dienstzonen, in
denen dieser Funkrufempfänger festgestellt werden kann,
und die Funkrufempfängerfrequenz aufweist, und jede
Funkrufendeinrichtung eine Funkrufempfänger-Kennummer,
ein Dienstzonensignal und ein Frequenzsignal erzeugt,
die jeweils einer Teilnehmernummer entsprechen, wenn
jede Funkrufendeinrichtung feststellt, daß die
Teilnehmernummer in der Teilnehmerdatei eingebucht ist, und der
Funkrufprozessor (200) ein warteordnen der von der
vorbestimmten Anzahl der Funkrufendeinrichtungen
empfangenen Funkrufempfänger-Kennummern in Übereinstimmung mit
ferner von ihnen empfangenen Dienstzonensignalen
durchführt, so daß die Funkrufempfänger-Kennummern jeweiligen
bezeichneten Dienstzonen zugeordnet werden und eine
eindeutige Warteschlange für jede Dienstzone und jede
Funkrufempfängerfrequenz beibehalten wird.
2. Funkrufsystem nach Anspruch 1,
wobei jeder der vorbestimmten Anzahl der Dehner (300,
310, 320) mit einer vorbestimmten Anzahl von
Ausgabeleitungsschnittstellen (302, 303, 304) versehen ist, über
die die vorbestimmte Anzahl der
Funkrufempfänger-Kennummernsignale geführt wird, und jede der vorbestimmten
Anzahl der Ausgabeleitungsschnittstellen ein
entsprechendes der vorbestimmten Anzahl der
Funkrufempfänger-Kennummernsignale um eine vorbestimmte Zeit verzögert.
3. Funkrufsystem nach Anspruch 1 oder 2,
wobei jeder der vorbestimmten Anzahl der Sender (400 bis
480) eine vorbestimmte Anzahl von Modulatoren (403, 404,
405) aufweist, die jeweils ein entsprechendes der
vorbestimmten Anzahl der Funkrufempfänger-Kennummernsignale
mit einer Frequenz modulieren, die durch ein
entsprechendes der Kanalbezeichnungssignale bezeichnet ist.
4. Funkrufsystem nach Anspruch 3,
wobei jeder der vorbestimmten Anzahl der Sender (400 bis
480) eine nachgeschaltete Signalüberwachungsschaltung
(402) zum Detektieren des entsprechenden der
Kanalbezeichnungssignale aufweist, um einen entsprechenden der
vorbestimmten Anzahl der Modulatoren (403, 404, 405) zu
aktivieren.
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