DE384439C

DE384439C - Plane planer with swiveling tool carrier

Info

Publication number: DE384439C
Application number: DER49677D
Authority: DE
Original assignee: Dr-Ing Edmund Rumpler
Current assignee: Dr-Ing Edmund Rumpler
Priority date: 1920-03-02
Filing date: 1920-03-02
Publication date: 1923-11-01

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 1. NOVEMBER 1923ISSUED NOVEMBER 1, 1923

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 49 b GRUPPECLASS 49 b GROUP

(R₄₉U₇₇1]₄₉^)(R ₄₉ U ₇₇ 1] ₄₉ ^)

· Edmund Rumpier in Berlin-Johannisthal. Stößelhobelmaschine mit schwenkbarem Werkzeugträger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1920 ab. · Edmund Rumpier in Berlin-Johannisthal. Ram planer with swiveling tool carrier. Patented in the German Empire on March 2, 1920.

Stößelhobelmaschinen sind bekannt, deren Werkstückträger schwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit dient dazu, um im gegebenen Fall die Aufspannfläche des Werkstückträgers in schräger Lage feststellen zu können. Für eine betriebsmäßige häufige Hin- und Herschwenkung sind die Drehgelenke derartiger Werkstückträger nicht eingerichtet.Slide planing machines are known, the workpiece carrier of which is pivotable. The pivotability is used to move the clamping surface of the workpiece carrier in the given case to be able to determine inclined position. For frequent swiveling back and forth during operational operations the swivel joints of such workpiece carriers are not set up.

Die Erfindung betrifft Stößelhobelmaschinen mit schwenkbarem Werkstückträger und be- to The invention relates to ram planing machines with swiveling workpiece carriers and to

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steht darin, daß jede der beiden Aufspannflächen zur Befestigung von Werkstücken benutzt und daß diese Aufspannflächen abwechselnd durch Schwenken um eine parallel oder eine winkelrecht zu ihnen liegende Achse in die Arbeitslage gebracht werden. Der Erfolg dieser Maßnahme ist eine bessere Ausnutzung der Maschine und des sie bedienenden Arbeiters. Bei dem Verfahren, wie es mit den ίο bekannten Maschinen ausgeführt wurde und allein ausführbar war, wurden bei Massenfabrikation die Werkstücke auf dem Werkstückträger aufgebaut, dann bearbeitet und nachher gegen neue Werkstücke ausgewechseit. Dabei arbeitet die Maschine nicht, solange Werkstücke aufgebaut und abgebaut werden, und der bedienende Arbeiter ist, solange die Maschine arbeitet, nur mit der Be- _; obachtung des Arbeitsfortganges beschäftigt. Überträgt man ihm eine zweite Maschine zur ! Bedienung, so muß er während der Tätigkeit an der zweiten die Arbeit der ersten gänzlich außer acht lassen. Der Stillstand jeder Maschine während der Auswechselung der Werkstücke ist nicht zu beseitigen.it says that each of the two clamping surfaces is used to fasten workpieces and that these clamping surfaces are brought into the working position alternately by pivoting about an axis parallel to or at right angles to them. The success of this measure is a better utilization of the machine and the worker who operates it. In the method, as it was carried out with the ίο known machines and could be carried out alone, in mass production the workpieces were built on the workpiece carrier, then processed and then exchanged for new workpieces. The machine does not work as long as workpieces are being assembled and dismantled, and the operating worker is only with the operator as long as the machine is working _; observation of the progress of work busy. If you transfer a second machine to him! Operation, he must completely ignore the work of the first while working on the second. The standstill of every machine while the workpieces are being replaced cannot be eliminated.

Bei Maschinen nach der Erfindung wird der Arbeiter dagegen während der Bearbeitung · eines Werkstückes mit der Auswechselung des j vorher bearbeiteten gegen ein neues beschäftigt, geht dabei nicht von der Maschine fort ^l und hat daher die Arbeit der Maschine ständig vor Augen, so daß er sie neben der Auswechselungsarbeit überwachen kann. Auch j kann die Einrichtung so getroffen werden, daß | er von dem Platz, den er bei der Auswechselung der Werkstücke einnimmt, die Bedienung der Maschine, sei es unmittelbar, sei es durch Fernsteuerung, besorgen kann. Die Maschine selbst steht, abgesehen von der Zeit der Umschaltung der Werkstückträger, nicht still, sondern leistet dauernd Nutzarbeit. Maschine \ und Arbeiter werden also voll ausgenutzt. iIn machines according to the invention of the workers on the other hand the busy j worked previously for a new one during processing · a workpiece with the replacement, is not there from the machine continues ^l and therefore the work of the machine has been constantly in mind, so that he in addition to the substitution work. J can also be set up in such a way that | he can operate the machine from the space he occupies when changing the workpieces, be it directly or by remote control. The machine itself does not stand still, with the exception of the time the workpiece carriers are switched, but is constantly doing useful work. Machine \ and workers are therefore fully utilized. i

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbei- ' spiele der Erfindung in schematischer Darstellung. Abb. 1 zeigt von vorn eine Maschine mit zwei Werkzeugträgern, die um eine zur Stößelbewegung parallele, wagerechte Mittellinie geschwenkt werden können; Abb. 2 zeigt im Grundriß eine Maschine, bei der sie um eine zur Stößelbewegung und im Raum senkrechte Mittellinie geschwenkt werden können, j Bei .i ist der Stößel angedeutet, ^₁ und t, sind die beiden Werkzeugträger, α ist ihre Schwenkachse.The drawing shows two exemplary embodiments of the invention in a schematic representation. Fig. 1 shows from the front a machine with two tool carriers which can be pivoted about a horizontal center line parallel to the slide movement; Fig. 2 shows a plan view of a machine in which it can be pivoted about a center line perpendicular to the movement of the ram and in space, j the ram is indicated at .i, ^ ₁ and t are the two tool carriers, α is its pivot axis.

Der Arbeitsvorgang besteht darin, daß. während auf dem Werkstückträger t₁ ein Werkstück bearbeitet wird, von dem Werkstückträger t„ das vorher bearbeitete entfernt und gegen ein unbearbeitetes ausgetauscht wird. Nach Fertigstellung des auf f_x aufgespannten Werkstückes werden beide Werkstückträger um 90⁰ in der Pfeilrichtung geschwenkt, so daß t_x die in Strichpunktlinien dargestellte Stellung einnimmt, während t, in die Stelle von ί_Λ rückt. Nur während dieser Bewegung wird die Arbeit des Stößels .? unterbrochen. Sobald die Bewegung beendet ist, nimmt der Stößel seine Tätigkeit wieder auf, und das Werkstück auf t_x wird gegen ein frisches ausgewechselt. Die Werkzeugträger befinden sich also abwechselnd in der gleichen Lage zu den Werkzeugen, Bei der Auswechselung der Werkzeuge ist darauf zu achten, daß sich das neue Werkzeug in der gleichen Lage zum Werkzeugträger befindet. die das fertig bearbeitete hatte; dann ist bei der Umschaltung der Werkstückträger auch an der Stellung des Stößels nichts zu ändern. Bei der darauf folgenden zweiten Umschaltung werden die Werkstückträger entgegen der eingezeichneten Pfeilrichtung geschwenkt. Die Erfindung kann auch in kinematischer Umkehrung ausgeführt werden, so nämlich, daß über zwei stillstehenden Werkstückträgern mit in einer Ebene liegenden Spannflächen ein vStößel aus einer Mittellage in eine zweite verschoben werden kann. Die \^rerschiebung kann geradlinig oder durch Drehung erfolgen. Im letzteren Fall würden die Werkstückträger fächerförmig um die Drehachse des Werkzeugträgers angeordnet sein.The operation consists in that. while on the workpiece carrier t _1, a workpiece is machined, of the workpiece carrier t "the previously machined away and is replaced with an unprocessed. After completion of the _{workpiece clamped on f x} , both workpiece ^{carriers are pivoted through 90 °} in the direction of the arrow, so that t _x assumes the position shown in dash-dotted lines, while t, moves into the place of ί _Λ. Only during this movement does the ram work. interrupted. As soon as the movement has ended, the ram resumes its activity and the workpiece on t _x is exchanged for a fresh one. The tool carriers are therefore alternately in the same position as the tools. When changing the tools, make sure that the new tool is in the same position in relation to the tool carrier. who had finished working on it; then nothing needs to be changed in terms of the position of the ram when switching over the workpiece carriers. During the second switchover that follows, the workpiece carriers are swiveled against the direction of the arrow shown. The invention can also be carried out in a kinematic reversal, namely that a plunger can be moved from one central position to a second via two stationary workpiece carriers with clamping surfaces lying in one plane. The \ ^r erschiebung can be done linearly or by rotation. In the latter case, the workpiece carriers would be arranged in a fan shape around the axis of rotation of the tool carrier.

Claims

Patent claim:

Ram planer with swiveling workpiece carrier, characterized in that that each of the two clamping surfaces is used for fastening workpieces and that these clamping surfaces alternate be brought into the working position by swiveling around an axis lying parallel or at right angles to them.

For this purpose ι sheet of drawings.

Berlin, fiEmmCt in the