DE3844010A1 - Fahrzeugluftreifen mit stegen auf der innenseele und herstellungsvorrichtung dafuer mit einem heizbalg - Google Patents
Fahrzeugluftreifen mit stegen auf der innenseele und herstellungsvorrichtung dafuer mit einem heizbalgInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen
mit einer Innenseele, die zumindest auf den Seitenwänden
Stege aufweist, wobei sich diese Stege nicht kreuzen.
Solche Fahrzeugluftreifen sind bekannt. Die Stege
ergeben sich aus den Luftabführungsnuten der
üblicherweise verwendeten Heizbälge, die während der
Vulkanisation den Reifenrohling von innen her nach außen
in die Vulkanisationsform pressen. Die Luftabführungsnuten
sind erforderlich, um Blasenbildungen im Vulkanisat zu
unterbinden.
Es gibt in der Reifenkonstruktion seit langem die
Aufgabenstellung, ein möglichst geringes Abrollgeräusch
zu erzielen. Dieses Entwicklungsziel ist bislang bei der
Gestaltung der äußeren Reifenlauffläche berücksichtigt
worden. Eine weitere Geräuschverminderung ist durch
Änderung der Reifenprofile kaum noch möglich, ohne die
Profilgriffigkeit, insbesondere auf nassen Fahrbahnen,
zu beeinträchtigen. Gleichwohl sind die akustischen
Anforderungen weiter gestiegen, nicht zuletzt infolge
laufruhigerer Nockenwellentriebe, elastischer Motor- und
Getriebeaufhängungen, sich durchsetzender Motorkapselungen
und verbesserter Aerodynamik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Geräuschabstrahlung gattungsgemäßer Reifen noch weiter
zu senken, ohne die Profilgriffigkeit zu verringern.
Außerdem sollen die ausgeprägten Entlüftungsrillen an
den Heizbälgen beibehalten werden, da die schon
früher - beispielsweise in der DE-AS 11 34 825 - vorgeschlagene
Narbung der Balgoberfläche sich insbesondere an den
Kreuzungsstellen der kleinen Rillen als verschmutzungsan
fällig erwiesen hat.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Abstand von Steg zu Steg auf allen Referenzlinien
ungleichmäßig variiert. Dabei ist unter "Referenzlinie"
ein zur Rotationsachse des Reifens konzentrischer Kreis
auf der Innenseite des Fahrzeugluftreifens zu verstehen.
Für jeden Radius aus dem Intervall zwischen dem
Wulstradius und dem Zenitradius gibt es also links und
rechts je eine Referenzlinie. Es werden nachfolgend die
Stellen der Stege als einander (radial) entsprechend
bezeichnet, die auf gleicher Referenzlinie liegen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis
zugrunde, daß auch die Formgebung der Innenseele eines
Fahrzeugluftreifens das Laufgeräusch beeinflußt. Dies
ist umso erstaunlicher, als daß die Innenseele der
Reifen gar nicht mit der Fahrbahnoberfläche in Kontakt
tritt. Ein nachträgliches Wegschleifen der als
schallerregend erkannten Stege ist in der Serienfertigung
aufgrund der Duktilität des Butylkautschuks unmöglich.
Der der Erfindung zugrunde liegende Anforderungskatalog
gilt insbesondere für PKW der Ober- und Luxusklasse. Da
diese Fahrzeuge sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen,
ist es von besonderer Wichtigkeit, daß die maximale
Dicke der Innenseele klein ist. Der in der Innenseele
wegen überragender Dichtigkeit verwendete Butylkautschuk
hat nämlich einen hohen Dämpfungsbeiwert und würde den
Reifen bei zu kräftiger Innenseelendimensionierung zu
stark erhitzen. Andererseits darf zur Erzielung
zuverlässiger Dichtheit eine Mindestdicke der Innenseele
nicht unterschritten werden; die Innenseelendicke muß
also in sehr eng beieinanderliegenden Toleranzgrenzen
liegen.
So stellt sich nicht nur die Aufgabe, einen Heizbalg zu
schaffen zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen gemäß
Anspruch 1, sondern auch den Heizbalg so auszubilden,
daß eine enge Toleranz der Innenseelendicke eingehalten
wird. Die in Betracht gezogenen DE-AS 11 34 825 und
DE-OS 35 35 675.8 geben keine Anregung zur Lösung. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2. Nachdem eine
Verwirklichung der Erfindung gemäß Anspruch 1 an zu
Versuchszwecken gefertigten Hochgeschwindigkeitsreifen
lange daran scheiterte, daß die Heizbälge in Zonen
dichter Nutabstände infolge der dort größeren Schwächung
sich stärker dehnten als in den Zonen weiter
Nutabstände, so daß die Reifen in Zonen dichter
Stegabstände eine unzulässig dünne und in Zonen weiter
Stegabstände eine unzulässig dicke Innenseele erhielten,
wird dieses Hindernis dadurch, daß der Querschnitt jeder
Nut umso größer ist, desto weiter sie von benachbarten
Nuten entfernt ist, endlich überwunden.
Die Bälge werden in Formen hergestellt, die zur
Formgebung der Entlüftungsnuten auf ihrer Innenseite
Stege aufweisen. Die Balgherstellungsformen werden
üblicherweise erodiert. Dieses Herstellungsverfahren für
die Balgherstellungsformen ist besonders einfach, wenn
alle Stege dieser Formen und demzufolge alle
Entlüftungsnuten der Heizbälge an entsprechenden
radialen Stellen untereinander gleiche Winkel zur
Radialen einschließen. Dann kann nämlich für jeden Steg
der Balgherstellungsform dasselbe Lineal verwendet
werden; dieses Lineal braucht also nur - erfindungsgemäß
in ungleichmäßiger Teilung - in Umfangsrichtung verrückt
zu werden. Die gleiche Ausrichtung aller Stege bzw.
Nuten wird unter Praktikern - obgleich mit der
Definition in der Mathematik nicht ganz übereinstimmend
- auch als Parallelität bezeichnet. Es versteht sich,
daß die Verwendung von Bälgen mit "parallelen" Nuten zu
Reifen mit gleichsam "parallelen" Stegen auf der
Innenseele führt. An Reifen, die auf der Innenseele
ausgeprägte Stege aufweisen, ist die Parallelität dieser
Stege üblich.
Es hat sich herausgestellt, daß der akustische Vorteil,
der mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1
erzielt wird, an einem solchen Fahrzeugluftreifen am
deutlichsten zutage tritt, bei dem alle Stege an
entsprechenden radialen Stellen untereinander gleiche
Winkel zur Radialen einschließen. Dies liegt
möglicherweise daran, daß bei solchen Reifen die von den
Stegen verursachten Schallereignisse besonders deutlich
voneinander getrennt sind. Deshalb sind solche Reifen
Gegenstand des Unteranspruches 3 und entsprechende
Heizbälge Gegenstand des Unteranspruches 4.
Um sowohl eine sichere Entlüftung zwischen Heizbalg und
Reifenrohling als auch ein niedriges Geräuschsniveau zu
erzielen, empfiehlt es sich, daß am Wulst 11 der
kürzeste Stegabstand (a.min) mindestens 3 mm und der
längste Stegabstand (a.max) höchstens 15 mm beträgt.
Diese für den Wulstradius definierten Intervallgrenzen
sind als linear über dem Radius steigend zu verstehen.
Beträgt der Wulstradius beispielsweise 180 mm und der
Radius der Innenseele im Zenitbereich 280 mm und sind
die Stege bis in den Zenitbereich gezogen, so beträgt
dort der kürzeste Stegabstand mindestens
(280/180)×3 mm = 4,7 mm und der längste Stegabstand
höchstens 23,3 mm. Die genannten Abstandsintervalle
gelten für alle erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen,
deren Stege auf der Innenseele sich nicht kreuzen,
insbesondere auch dann wenn die verschiedenen Stege an
entsprechenden radialen Stellen jeweils untereinander
gleiche Winkel zur Radialen einschließen.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis vom längsten
Stegabstand zum kürzesten Stegabstand an entsprechenden
Stellen der Stege zwischen 1,4 und 1,9. Wenngleich die
Frequenzstreuung um so perfekter gelingt, desto mehr
unterschiedliche Stegabstände auf gleicher Referenzlinie
auftreten, so lohnt es nicht, die Anzahl der
unterschiedlichen Stegabstände über 5 hinaus zu treiben;
die mit noch größerer Stegabstandanzahl vorstellbaren
Verbesserungen sind wegen unvermeidlicher Fertigungs
toleranzen tatsächlich nicht reproduzierbar. Wenn nur
zwei unterschiedliche Stegabstände eingesetzt werden, so
erweisen sich Profilschrittlängenverhältnisse zwischen
1,42 und 1,46 sowie zwischen 1,54 und 1,57 als besonders
vorteilhaft. Bei fünf unterschiedlichen Stegabständen
liegt das Verhältnis von längsten Stegabstand zu
kürzestem Stegabstand vorzugsweise zwischen 1,86 und
1,9.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vier
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die drei
ersten Ausführungsbeispiele in je einer Figur
dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch einen aufgeschnittenen
Fahrzeugluftreifen,
Fig. 2 in der Seitenansicht einen anderen in
Längsrichtung aufgeschnittenen Fahrzeugluftreifen
und
Fig. 3 halb in Schnitt und halb in Ansicht einen
erfindungsgemäßen Heizbalg.
Der Fahrzeugluftreifen 1 in Fig. 1 ist ausgestattet mit
auf seiner Innenseite 2 angeordneten, erfindungsgemäß
verteilten Stegen 3. Die Stege 3 sind mit Rücksicht auf
eine einfache Balgherstellungsform parallel.
Das Bezugszeichen eines jeden Steges 3 ist in solchem
Zusammenhang, wo ein Steg 3 individuell betrachtet
werden soll, mit einer weiteren arabischen Zahl ergänzt,
die von dem für alle Stege geltenden Bezugszeichen 3
durch einen Punkt getrennt ist. In dieser Figur sind die
Stege 3.1, 3.2, 3.3 . . . bis 3.9 erkennbar. Als
allgemeines Symbol für die nachgesetzte arabische Zahl
wird "ν" benutzt. Die beschriebene Systematik der
Individualkennzeichnung wird entsprechend für alle
Stellen 6 der Stege 3 verwendet.
Wie im Stand der Technik an sich bekannt verlaufen die
Stege 3 schräg, d. h. in den Seitenwänden 5 schräg zur
Radialen 9 und unter der Lauffläche 10, insoweit sie (3)
sich bis dort (10) erstrecken schräg zur Axialen.
Aufgrund des in der Fig. 1 gewählten Blickwinkels ist
hier im wesentlichen der Stegverlauf in der rechten
Seitenwand 5 zu erkennen. Der Schrägungswinkel ν an
einer Stelle 6. ν eines Steges 3. ν ist der Winkel
zwischen der Tangente 7.ν an den Steg 3. n im Punkte
6. ν und der Radialen 9. ν durch den Punkt 6. ν. In der
Figur ist der Sachverhalt für ν = 5 gezeigt. In diesem
Ausführungsbeispiel schließen alle Stege 3. ν auf
gleicher Referenzlinie 4 von beliebigem Radius R mit der
jeweiligen Radialen 9. ν den gleichen Winkel .ν ein;
sie sind also "parallel".
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß die Abstände
a.ν zwischen entsprechenden Stellen 6. ν auf den Stegen
3. ν nicht alle gleich sind. Die größte Länge weist hier
der Abstand a 5 auf und die kleinste Länge die Abstände
a 2 und a 6. Hier sind beispielhaft gezeigt die Abstände
a.ν auf der Referenzlinie 4. Die Erfindung fordert, daß
die Ungleichförmigkeit der Stegabstände a auch für jede
andere Referenzlinie gilt. Für den hier gezeigten,
wirtschaftlich besonders interessanten Sonderfall
paralleler Stege 3 reicht die Darstellung anhand einer
einzigen Referenzlinie 4 aus, weil sich bei jeder
anderen Referenzlinie für alle ν praktisch die gleichen
Verhältnisse a.(ν + 1)/a.ν ergeben.
Der in Fig. 2 im Zenit aufgeschnittene Fahrzeugluftreifen
1 weist auf der Innenseite 2 nicht-parallele Stege 3
auf. Beispielhaft sind zwei Referenzlinien, nämlich 4
und 4′ in strichpunktierter Linie angedeutet. Die auf
der Referenzlinie 4 auszumessenden Stegabstände sind als
a.nü, die auf der Referenzlinie 4′ auszumessenden
Stegabstände als b.n bezeichnet. Die Abstandsfolgen
a.ν und b.ν sind voneinander verschieden, insbesondere
gilt hier nicht für alle ν
a.(ν + 1)/a.n = b.(ν + 1)/b.ν. Mit der zusätzlichen
Variation der Nutneigung wird eine weitere geringfügige
Erhöhung der Laufruhe bewirkt allerdings unter
Inkaufnahme höherer Balgherstellungskosten.
Die Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Heizbalg 12.
Die Luftabführungsnuten 13 sind auf ihm in Neigung und
Abstand ungleichmäßig verteilt, wie an der linken in
Ansicht gezeigten Balghälfte zu erkennen. Auch hier sind
beispielhaft zwei Referenzlinien 4 und 4′ eingezeichnet.
Die Abstandsfolgen a.ν und b.ν sind mangels
Nutparallelität voneinander verschieden, insbesondere
stimmen nicht für alle ν die Quotienten a.(ν + 1)/a.ν
und b.(ν + 1)/b.ν überein. Dabei werden die Abstände
a.ν ausgemessen zwischen den entsprechenden Stellen
16. ν und 16.(ν + 1) auf der Referenzlinie 4 und die
Abstände b.ν zwischen den entsprechenden Stellen 16′.ν
und 16′.(ν + 1) auf der Referenzlinie 4′.
In den Zonen 14 und 15 weisen die Nuten 13.1 und 13.2
bzw. die Nuten 13.5 und 13.6 besonders weite Abstände
auf. Um dennoch eine gleichmäßige Balgdehnung zu
erzielen sind die angrenzenden Nutbereiche besonders
breit ausgelegt. Je nach Gesamtzahl der Nuten sollen
breite Nuten zwischen 0,7 und 1,2 mm breit sein und
schmale Nuten zwischen 0,3 und 0,8 mm.
In der rechten Bildhälfte ist der Balg geschnitten
dargestellt. Die Profilrillentiefe t liegt je nach
Reifentyp zwischen 0,3 und 0,6 mm, in diesem Beispiel
bei 0,4 mm.
Im vierten Ausführungsbeispiel, das nicht figürlich
dargestellt ist, wird anhand einer Liste für einen
Reifen mit 190 parallelen Stegen auf der Innenseele eine
vorteilhafte Abstandsfolge wiedergegeben. Auf einer
Referenzlinie gibt es genau zwei verschiedene
Rillenabstände, die im Verhältnis 1 zu 1,56 stehen. Die
Abstandsfolge enthält gleich viele kurze Abstände, die
nur in diesem Ausführungbeispiel mit 1 bezeichnet sind,
wie lange Abstände die nur hier mit 2 bezeichnet sind.
Die Folge lautet:
2 2 1 2 2 2 2 1 1 2 1 1 2 2 2
1 1 2 2 2 1 1 1 1 2 2 2 2 1 2
1 2 2 1 1 1 1 2 1 2 1 1 2 2 2
2 2 2 1 2 2 2 2 2 1 2 2 1 2 2
1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 2 1 1 2 2
2 1 1 1 2 2 2 1 2 2 1 2 1 2 1
1 2 2 1 1 1 2 2 2 1 1 2 2 1 1
1 1 1 1 1 2 2 1 2 1 1 1 1 1 1
2 1 2 1 1 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1
1 2 2 2 2 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 2 2
1 1 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1
1 1 2 2 2 1 1 1 2 2
1 1 2 2 2 1 1 1 1 2 2 2 2 1 2
1 2 2 1 1 1 1 2 1 2 1 1 2 2 2
2 2 2 1 2 2 2 2 2 1 2 2 1 2 2
1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 2 1 1 2 2
2 1 1 1 2 2 2 1 2 2 1 2 1 2 1
1 2 2 1 1 1 2 2 2 1 1 2 2 1 1
1 1 1 1 1 2 2 1 2 1 1 1 1 1 1
2 1 2 1 1 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1
1 2 2 2 2 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 2 2
1 1 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 1 1
1 1 2 2 2 1 1 1 2 2
Natürlich gibt es für 190 Stege auch einige andere
günstige Folgen. Je nach Fahrzeugtyp können etwas andere
Frequenzbereiche besonders wichtig sein; teilweise
empfiehlt es sich, die kürzeren Abstände in etwas
größerer Anzahl zu verwenden als die längeren Abstände.
Durch Streuung der Anregungsfrequenz der von den Stegen
verursachten Schallereignisse werden ausgeprägte
Schallmaxima bei bestimmten Geschwindigkeiten vermieden.
Diese Geräuschreduzierung wird ohne Änderungen der
Laufflächenprofile erreicht, beeinträchtigt also auch
nicht deren Griffigkeit. Die zugrunde liegende Aufgabe
ist durch die Erfindung zu verschwindend geringen Kosten
gelöst.
Claims (7)
1. Fahrzeugluftreifen (1) mit einer Innenseele (2), die
zumindest auf den Seitenwänden (5) Stege (3) auf
weist, wobei sich die Stege (3) nicht kreuzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (a) von Steg (3. ν) zu Steg (3.(ν + 1))
auf allen Referenzlinien ungleichmäßig variiert.
2. Vorrichtung zum Herstellen eines Fahrzeugluftreifens
(1) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung einen
Balg (12) mit Luftabführungsnuten (13) aufweist,
wobei sich diese Nuten (13) nicht kreuzen, da
durch gekennzeichnet, daß der
Abstand (a) von Nut (13. ν) zu Nut (13.(ν + 1))
ungleichmäßig variiert und daß der Querschnitt jeder
Nut (13. ν) auf einer Referenzlinie (4) umso größer
ist, desto weiter sie (13.ν) von benachbarten Nuten
(13.(ν-1)), 13.(ν+1)) entfernt ist.
3. Fahrzeugluftreifen (1) nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, bei dem alle Stege (3. ν) an entspre
chenden radialen Stellen (6. ν) untereinander gleiche
Winkel (α.ν) zur Radialen (9) einschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (a) von Steg (3. ν)
zu Steg (3.(ν + 1)) auf allen Referenzlinien
ungleichmäßig variiert.
4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2,
bei der alle Nuten (13) an entsprechenden radialen
Stellen (16) untereinander gleiche Winkel (α) zur
Radialen (9) einschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) von Nut (13. ν) zu Nut
(13. ν + 1)) ungleichmäßig variiert und daß der
Querschnitt jeder Nut (13. ν) auf einer Referenzlinie
(4) um so größer ist, desto weiter sie (13.ν) von
benachbarten Nuten (13.(ν-1)) (13.(ν+1))
entfernt ist.
5. Fahrzeugluftreifen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Wulst (11) der kürzeste Stegabstand
(a.min) mindestens 3 mm und der längste Stegabstand
(a.max) höchstens 15 mm beträgt.
6. Fahrzeugluftreifen (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von längstem
Stegabstand (a.max) zu kürzestem Stegabstand
(a.min) an entsprechenden Stellen (6) der Stege (3)
zwischen 1,4 und 1,9 liegt.
7. Fahrzeugluftreifen (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der unterschiedlichen
Stegabstände (a) auf einer Referenzlinie (4) zwischen
2 und 5 liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844010 DE3844010A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Fahrzeugluftreifen mit stegen auf der innenseele und herstellungsvorrichtung dafuer mit einem heizbalg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844010 DE3844010A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Fahrzeugluftreifen mit stegen auf der innenseele und herstellungsvorrichtung dafuer mit einem heizbalg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844010A1 true DE3844010A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6370343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844010 Withdrawn DE3844010A1 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Fahrzeugluftreifen mit stegen auf der innenseele und herstellungsvorrichtung dafuer mit einem heizbalg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844010A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014403B4 (de) * | 2003-03-25 | 2015-08-06 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Luftreifen und zugehöriges Herstellungsverfahren |
WO2017028963A1 (de) * | 2015-08-18 | 2017-02-23 | Continental Reifen Deutschland Gmbh | Fahrzeugluftreifen |
-
1988
- 1988-12-27 DE DE19883844010 patent/DE3844010A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014403B4 (de) * | 2003-03-25 | 2015-08-06 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Luftreifen und zugehöriges Herstellungsverfahren |
WO2017028963A1 (de) * | 2015-08-18 | 2017-02-23 | Continental Reifen Deutschland Gmbh | Fahrzeugluftreifen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |