DE3840474A1 - Kniegelenksendoprothese und kniegelenksendoprothesenkomponenten - Google Patents
Kniegelenksendoprothese und kniegelenksendoprothesenkomponentenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kniegelenksendoprothese,
vorzugsweise bestehend aus einer Tibiakomponente
(vgl. Fig. 1 und Fig. 2) einer Femurkomponente
(vgl. Fig. 3 und Fig. 4) und vorzugsweise
aus einer Patellakomponente, sowie vorzugsweise aus
Dämpfungskomponenten und Verbindungselementen, wobei
die Tibia- und Femurkomponente vorzugsweise jeweils
aus zwei oder mehreren Einzelteilen bestehen,
vorzugsweise mit Teil- oder Totalersatz des Kreuzbandapparates,
sowie bestehend aus Verankerungskomponenten
(Fig. 1, 2, 3, 4, 5).
Durch operative Maßnahmen werden in der Regel die
physiologisch-anatomisch normalen Stoßdämpfer-Feder-
Elemente, vor allem die Knorpelschichten,
entfernt.
Die gebräuchlichen Gelenkprothesen sind überwiegend
aus einem verhältnismäßig harten und unelastischen
Material hergestellt.
Die nach der Einbringung unelastischer Prothesen
auftretenden Belastungen können von den verbleibenden
Elastizitätsreserven des Körpers nicht oder nur
unzureichend kompensiert werden; insbesondere da bei
dem in der Regel vorliegenden Patientengut die
übrigen physiologischen Stoßdämpfer-Feder-Elemente,
wie z. B. Bandscheiben und benachbarte Gelenke, bereits
aufgrund degenerativer Veränderungen
funktionseingeschränkt sind.
Das Fehlen optimierter Stoßdämpfer-Feder-Elemente
führt zu Überbeanspruchung der schwäschsten Anteile
in den belasteten Bereichen, so daß in bekannter
Weise durch lokale Spitzenbelastungen der an das
harte Prothesenmaterial angrenzende Knochen, z. B. im
Feingefüge, zerstört wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man Dämpfungselemente
zwischen einem Gelenkflächenteil und einem
Verankerungsteil zwischengelagert, wobei die Verbindung
der beiden Einzelteile ausschließlich aus
elastischem Dämpfungsmaterial besteht
(EP 00 46 926). Druck-, Scher- und Torsionskräfte
sollen hierbei mittels einer zwischengelagerten
Dämpfungsschicht absorbiert werden. Hingegen ist
hierbei eine elastisch gedämpfte Zugbeanspruchung
nicht vorgesehen.
Die bisher bekannten gebräuchlichen Kniegelenksendoprothesen
erlauben keine exakte Nachahmung des
physiologisch-anatomisch normalen Bewegungsablaufes,
was wiederum zu Fehlbelastungen und lokalen Überbeanspruchungen
führt und somit einen prädisponierenden
Faktor zur frühzeitigen Prothesenlockerung
darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
- 1. einen möglichst normalen, physiologischen Bewegungsablauf zu ermöglichen, sowie
- 2. die Funktion der physiologisch normalen Stoßdämpfer-Feder-Elemente nachzuahmen bzw. durch "Überkompensation" der üblicherweise vorkommenden Funktionseinbuße weiterer Stoßdämpfer-Feder-Elemente im Kraftfluß Rechnung zu tragen.
Die Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, möglichst
alle auftretenden Belastungen bis zum Erreichen des
Knochens auf eine für den Knochen unschädliche Größe
zu reduzieren.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
- 1. die physiologisch-anatomischen normalen Formen des Kniegelenkes - einschließlich der Verbindungselemente, vor allem des Kreuzbandapparates - sowie wie möglich nachgeahmt werden,
- 2. die Funktionen der physiologisch-anatomisch normalen Stoßdämpfer-Feder-Elemente resp. elastischen Dämpfungselemente sowie die der Verbindungselemente, soweit wie möglich, nachgeahmt werden.
Des weiteren wird - zwecks Erreichung einer für den
angrenzenden Knochen optimierten Belastung - eine
möglichst orthogonale Einleitung der auftretenden
Kräfte und Bewegungen in den Knochen angestrebt.
Durch die Auswahl geeigneter elastischer Dämpfungselemente
sollen überschwellige, d. h. eine Toleranzschwelle
überschreitende Kräfte und Bewegungen auf
den Knochen, vor allem im Bereich der Knochen-Implantatgrenze,
vermieden werden. Vorgesehen sind in
einer Ausführung innerhalb der elastischen Dämpfungsmasse
Ausweich- und Ausgleichräume, die bevorzugt
auf mit - unter Überdruck stehenden - gasgefüllten
Hohlräumen bestehen, so daß bei Kompression
die elastische Dämpfungsmasse reversibel in diese
Räume entweichen kann. Gleichzeitig stellen diese,
z. B. blasenartigen Hohlräume ein elastisches Federelement
dar. Im Bereich der Knochenkontaktschicht
werden knochenfreundliche Beschichtungen bevorzugt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand
von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Tibiakomponente a. p.
Ein dübelartiges Gebilde (D) ist an mindestens einer
Stelle (B 1) in der Tiefe - im in der knöchernen
Höhlung eingebrachten Zustand (Fig. 1; Fig. 2) -
breiter als im Bereich der knöchernen Eingangsöffnung
(E). Die knöcherne Höhlung, d. h. die Ausnehmung
im Knochen ist in gleicher Weise ausgeformt.
Ergänzend ist eine zusätzliche Erweiterung (B 2) in
der Tiefe der knöchernen Höhlung vorgesehen.
Dieses dübelartige Gebilde (D) ist durch einen
Spreizkörper (S), z. B. eine Schraube (vgl. Fig. 1;
2) aufspreizbar, indem Verjüngungen des dübelartigen
Gebildes (D) durch den Spreizkörper nach außen verdrängt
werden beim Einbringen desselben in die
innere Höhlung des Spreizkörpers.
Dieses dübelartige Gebildet ist - vorzugsweise mindestens
abschnittweise - als Stoßdämpfer-Feder-Element
resp. elastisches Dämpfungselement ausgebildet,
wobei im Bereich des Spreizkörpers dieses dübelartige
Gebilde (D) (relativ) fester ist mit einem
elastischen Anteil.
Zwecks Verankerung des Spreizkörpers S, z. B.
mittels einer Schraube, ist dieses dübelartige Gebilde
(D) lokal fester, dagegen in Richtung Knochen
elastisch-weicher.
Dieses dübelartige Gebilde (D) geht (vorzugsweise)
über in den Basisbereich der Verankerung, sowie vorzugsweise
weiter über in den Bereich des Tibiaplateaus
(Pl). Der Basisbereich der Verankerung liegt
vorzugswiese in einer knöcheren Vertiefung VT;
das dübelartige Gebilde D ist dem Knochen entsprechend
formangepaßt (vgl. auch Bereich: Pl, VT, E,
B 1, B 2).
Dieses dübelartige Gebilde (D, SFE-D) hat Knochenkontakt,
es ist vorzugsweise mit einer knochenfreundlichen
Beschichtung versehen und/oder hat
knochenfreundliche Elemente. Denkbar ist hier der
Einsatz integrierter einzelner knochenfreundlicher
festerer Elemente, die in der elastischen Dämpfungsmasse
des dübelartigen Gebildes (D, SFE-D) integriert
und gehalten sind und über elastische
Dämpfungselemente mechanisch voneinander entkoppelt
sind.
Vorgesehen ist die Integration bläschenartiger, gasgefüllter
Hohlräume innerhalb der elastischen
Dämpfungsmasse, wobei das Gas vorzugsweise unter
Überdruck steht; diese Hohlräume haben eine federnde
Wirkung; die elastische Dämpfungsmasse kann bei Kompression
reversibel in diese Hohlräume entweichen.
Nach cranial ist dieses dübelartige Gebildet (D,
SFE-D) begrenzt durch einen weitgehend formstabilen
unteren Träger (Tu), wobei eine gewisse Elastizität
möglich ist. Dieser Träger (Tu) hat im Bereich der
zentralen Verankerung (z. B. Verschraubung "S") eine
dementsprechend geformte Aussparung.
Oberhalb dieses Trägers (Tu) liegt, im Bereich der
zentralen Verankerung, eine Druckfeder, vorzugsweise
bestehend aus einer (oder mehreren) Tellerfedern
(TFu).
Bei Druckbelastung wird diese Tellerfeder (TFu)
zusammengedrückt.
Im Bereich des Tibiaplateaus, vorzugsweise bis in
den zentralen Verankerungsbereich hineinragend,
folgt ein weiteres Stoßdämpfer-Feder-Element resp.
elastisches Dämpfungselement (SFE-u), welches formangepaßt
dem unteren Trägerteil (Tu) aufliegt. Der
Federweg dieses Stoßdämpfer-Feder-Elementes ist
vorzugsweise annähernd identisch mit dem Federweg der
unteren Tellerfederung (TFu).
Weiter nach cranial folgt ein weiterer, formangepaßter,
weitgehend formstabiler Träger (VKu) welcher
vorzugsweise ventral und dorsal Verankerungsmöglichkeiten
hat zwecks Anbringung der cranial gelegenen
Anteile der Tibiakomponente.
Die dauerhaft feste Verankerung des Oberteils (OT)
mit dem Unterteil (UT) erfolgt über den oberen Verankerungskörper
(VKo) mit dem unteren (VKu). Hierzu
werden die weitgehend formstabilen Verankerungsteile
(VKo und VKu) stabil und dauerhaft miteinander
verbunden, z. B. durch eine ventral und dorsal angebrachte
Verschraubung (vgl. Fig. 2). Die untere Verankerungskappe
(VKu) hat im Bereich der zentralen
Verankerung (S) eine entsprechende Aussparung.
Diese untere Verankerungskappe (VKu) wird gehalten
über eine obere Federung, welche vorzugsweise aus
einer Tellerfederung besteht (TFo); dabei wird diese
Federung gehalten, z. B. durch eine Verschraubung.
Hierbei ist vorgesehen, daß die craniale Begrenzung
dieser Befestigung (z. B. Verschraubung) eine Kugelteilform
hat und z. B. aus einer Kugelkopfmutter besteht
(KK). Diese Teilkugel ist extrem glatt (diesbezüglich
vergleichbar mit der künstlichen Hüftkopfkugel).
Mit diesem Befestigungselement wird das im
Knochen fest verankerte Unterteil (UT) verriegelt.
Die teilkugelförmige Verriegelungsstruktur der zentralen
Verankerung (KK) hat u. a. die Funktion eines
Kugelgelenks. Das hutförmige, aufzusetzende Oberteil
(OT) hat zentral eine kugelteilförmige innere
Aushöhlung (Pf), welche sich - vergleichbar wie die
Hüftpfanne über den Hüftkopf - über den Kugelkopf
(KK) stülpt; diese beiden Teile (KK und Pf) bilden
zusammen ein Kugelgelenk. Bezüglich der Materialauswahl
ist eine Bezugnahme auf die gebräuchlichen und
bewährten Materialien der Hüftgelenksendoprothetik
vorgesehen und angeraten.
Das pfannenartige Gleitflächenteil (Pf) wird nach
cranial durch einen formstabilen Träger begrenzt,
falls die Eigenstabilität dieses Teils (Pf) unzureichend
sein sollte.
Weiter nach cranial folgt ein Stoßdämpfer-Feder-Element
resp. elastisches Dämpfungselement (SFE-m),
welches einen Federweg hat, der vorzugsweise annähernd
identisch ist mit dem Federweg der oberen
Tellerfederung (TFo). Dieses mittlere Stoßdämpfer-
Feder-Element resp. elastische Dämpfungselement
(SFE-m) hat eine Ausdehnung vorzugsweise über das
gesamte Tibiaplateau; es wird nach cranial begrenzt
durch ein kappenförmiges, weitgehend formstabiles
Trägerelement (VKo), welches als Verankerungskomponente
zur dauerhaft festen (aber reversibel möglichen)
Verbindung mit dem unteren Verankerungselement
(VKu) vorgesehen ist. Hierbei ist vorzugsweise
eine ventrale und dorsale Verschraubung vorgesehen.
An dieses obere, kappenförmige Verankerungselement
(VKo) schließt formschlüssig an ein weiteres
Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement
(SFE-o).
In dieses obere Stoßdämpfer-Feder-Element resp.
elastische Dämpfungselement sind obere Trägerelemente
eingebettet (To), welche medial und lateral
jeweils getrennt vorliegen und über die elastische
Dämpfungsmasse voneinander mechanisch entkoppelt
sind. Diese oberen Träger (To) dienen als Träger für
die Gleitflächen (Fl).
In einer Ausführung ist vorgesehen, daß die Gleitflächen
- zwecks Vermeidung punktförmiger Spitzenbelastungen
- etwas reversibel eindrückbar sind. Hierzu
ist vorgesehen, daß zwischen abriebfester Gleitfläche
(Gl) und Gleitflächenträgerteil (To) eine
dünne elastische Dämpfungsmasse vorliegt, welche reversibel
eindrückbar ist.
Die craniale Begrenzung des künstlichen Tibiaplateaus
entspricht vorzugsweise in Form und Lage dem
anatomisch-normalen Vorbild, vor allem auch im Bereich
der Eminentia intercondylica (E.I) und im
Gleitflächenbereich (Gl).
Zwecks Optimierung des Bewegungsablaufes des künstlichen
Kniegelenkes ist eine weitgehend exakte Nachbildung
des Bandapparates, vor allem des Kreuzbandapparates
(KB) vorgesehen. Die Ansatzstellen des
künstlichen Kreuzbandapparates (KB) entsprechen dem
des anatomisch normalen.
Zwecks Optimierung des Dämpfungsverhaltens ist in
einer Ausführung die Nachahmung des Meniskusapparates
vorgesehen. Der künstliche Meniskusapparat
(Men) hat - vorzugsweise einschließlich einiger oder
aller künstlichen ligamentären Verbindungen - seine
Ansatzstellen am gleichen Ort wie die anatomisch
normalen Menisken.
Die Verbindung der künstlichen Tibiakomponente mit
der künstlichen Femurkomponente erfolgt über den
Kreuzbandapparat (KB).
Mit Hilfe des künstlichen Kreuzbandapparates (KB)
erfolgt die Nachahmung des physiologisch-normalen
Bewegungsablaufes einschließlich der "Schlußrotation",
vorausgesetzt, die anatomisch normalen Formen
im Kniegelenk werden nachgeahmt.
Der künstliche Meniskusapparat ist - wie der natürliche
- reversibel verformbar und auf dem Tibiaplateau
verschiebbar; er stellt einen verschiebbaren,
anpassungsfähigen Zwischenpuffer dar. Dadurch wird
bei Belastungen (v. a. Druck-) ständig eine vergrößerte
Auflagefläche bereitgehalten; lokale
Spitzenbelastungen werden dadurch vermieden.
Zur weiteren Vergrößerung der Auflagefläche und damit
Vermeidung einer punktförmigen Spitzenbelastung,
trägt die definierte, reversibel abgepufferte Eindrückbarkeit
der Gleitflächen bei. Diese Gleitflächenanteile
sind über darunter liegende elastische
Dämpfungselemente (SFE-Gl) sowie den unter
diesen liegenden, voneinander getrennten Trägern
(To) über elastische Dämpfungsmasse voneinander
mechanisch entkoppelt, so daß bei einseitiger Belastung
(z. B. medial oder laterial) die gegenüberliegende
Seite nicht beeinflußt wird.
Druckbelastungen des Tibiaplateaus werden in das
kappenförmige obere Verankerungselement (VKo) fortgeleitet.
Dieses obere Verankerungselement (VKo) hat
im zentralen Bereich eine nach cranial gerichtete
Vorwölbung, welche sich pfannenförmig über die zentrale,
kugelteilförmige Verriegelung (KK) der zentralen
Verankerung stülpt.
Bei Kippbewegungen, z. B. infolge einseitiger Belastung
des Tibiaplateaus, bildet diese Teilkugel
(KK) als Kugelgelenk den Drehpunkt der Kippbewegung.
Scherbelastungen werden vor dem Erreichen dieser
Teilkugel (KK) bereits gedämpft und abgefedert und
erst dann in die zentrale Verankerung eingeleitet;
dort werden die restlichen Spitzenbelastungen über
die weiteren Stoßdämpfer-Feder-Elemente, vor allem
über das dübelartige Gebilde (D, SFE-D) gedämpft und
gefedert.
Druckbelastungen werden über alle beteiligten
elastischen Dämpfungselemente abgepuffert sowie über
das untere Federelement (TFu) abgefedert. Die Krafteinleitung
in den Knochen erfolgt weitgehend orthogonal
und stellt somit die günstigste Form der möglichen
Belastungsarten dar.
Infolge der Verbindung über den Kreuzbandapparat
(KB) treten in der Tibiakomponente Zugbelastungen
auf, die von der zentralen Verankerung (D und S)
aufgefangen werden müssen. Diese Belastungen werden,
da das kappenförmige obere Verankerungselement (VKo)
mit dem unteren dauerhaft fest verbunden ist, über
die obere Federung (TFo) und über das mittlere
elastische Dämpfungselement (SFE-m) gefedert und gedämpft.
Über das obere Federelement (TFo) werden die
verbleibenden Belastungen in die zentrale Verankerung
eingeleitet und im dübelartigen Gebilde (D) abgepuffert.
Aufgrund der Form dieses dübelartigen
Gebildet (D), bei welchem der Querschnitt in der Tiefe
der knöchernen Höhlung größer ist als im Eingangsbereich,
wird die Zugbelastung teilweise in eine
Druckbelastung umgeleitet. Ungünstige Scherbelastungen
im Bereich der Knochen-Implantat-Grenze
werden dadurch weitgehend vermieden.
Fig. 2 zeigt in der seitlichen Projektion Teile
der Tibiakomponente. Im Vergleich zu der Fig. 1 sind
hier zusätzlich die ventral und dorsal angebrachten
Verbindungselemente (VB) dargestellt; diese Verbindungselemente
(VB) stellen die dauerhaft feste
Verbindung zwischen dem oberen und unteren Verankerungselement
(VKo und VKu) her. Diese Verbindungselemente
(VB) können z. B. aus Schrauben
bestehen.
Im Gegensatz zu Fig. 1 sind hier (zwecks Übersichtlichkeit)
die cranial des oberen Verankerungselementes
(VKo) angebrachten Teile nicht dargestellt;
sie sind dennoch wesentliche Bestandteile der
Erfindung.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung in der obigen
Ausführung sind:
Ausschaltung von Hebelarmen auf die zentrale
Verankerung
Ausschaltung von Scherkräften im Bereich der Knochen-Implantat-Grenze
Umwandlung von Zugkräften in Druckkräfte
Eliminierung von schädigenden Spitzenbelastungen im Bereich der Knochengrenze
Vermeidung punktförmiger Spitzenbelastungen physiologischer Bewegungsablauf.
Ausschaltung von Scherkräften im Bereich der Knochen-Implantat-Grenze
Umwandlung von Zugkräften in Druckkräfte
Eliminierung von schädigenden Spitzenbelastungen im Bereich der Knochengrenze
Vermeidung punktförmiger Spitzenbelastungen physiologischer Bewegungsablauf.
Kn = Knochen
D = dübelartiges Gebilde
S = Spreizelement im Dübel, z. B. Schraube
B 1, B 2 = Querschnitt in der Tiefe der Ausnehmung
E = Eingangs-Querschnitt der Ausnehmung
VT = Vertiefung im Knochen
Pl = (abgefrästes) Plateau der Tibia
TFu = untere Tellerfederung
TFo = obere Tellerfederung
SFE-D = elastisches Dämpfungselement, (vorzugsweise zum dübelartigen Gebilde (D) gehörend, vorzugsweise mit knochenfreundlicher Beschichtung)
Tu = unteres Trägerelement, weitgehend formstabil
SFE-u = unteres elastisches Dämpfungselement
SFE-m = mittleres elastisches Dämpfungselement
SFE-o = oberes elastisches Dämpfungselement
SFE-Gl = elastisches Dämpfungselement (Gleitfläche)
VKu = unterer Verankerungskörper
VKo = oberer Verankerungskörper
VB = Verbindungselement, z. B. Schraube (Fig. 2)
To = oberes Trägerelement
Gl = Gleitfläche
Men = Meniskusersatz
KK = Kugelkopf, Verriegelung des Spreizkörpers
Pf = pfannenartiges Kugelgelenkteil
SFE-Pf = zu "Pf" zugehör. elast. Dämpfungselement
E.I. = künstliches Eminentia intercondylica
KG = künstlicher Kreuzbandapparat
UT = Unterteil
OT = Oberteil
D = dübelartiges Gebilde
S = Spreizelement im Dübel, z. B. Schraube
B 1, B 2 = Querschnitt in der Tiefe der Ausnehmung
E = Eingangs-Querschnitt der Ausnehmung
VT = Vertiefung im Knochen
Pl = (abgefrästes) Plateau der Tibia
TFu = untere Tellerfederung
TFo = obere Tellerfederung
SFE-D = elastisches Dämpfungselement, (vorzugsweise zum dübelartigen Gebilde (D) gehörend, vorzugsweise mit knochenfreundlicher Beschichtung)
Tu = unteres Trägerelement, weitgehend formstabil
SFE-u = unteres elastisches Dämpfungselement
SFE-m = mittleres elastisches Dämpfungselement
SFE-o = oberes elastisches Dämpfungselement
SFE-Gl = elastisches Dämpfungselement (Gleitfläche)
VKu = unterer Verankerungskörper
VKo = oberer Verankerungskörper
VB = Verbindungselement, z. B. Schraube (Fig. 2)
To = oberes Trägerelement
Gl = Gleitfläche
Men = Meniskusersatz
KK = Kugelkopf, Verriegelung des Spreizkörpers
Pf = pfannenartiges Kugelgelenkteil
SFE-Pf = zu "Pf" zugehör. elast. Dämpfungselement
E.I. = künstliches Eminentia intercondylica
KG = künstlicher Kreuzbandapparat
UT = Unterteil
OT = Oberteil
Fig. 3 zeigt in der seitlichen Ansicht die Femurkomponente.
Vergleichbar mit der Tibiakomponente
(Fig. 1; 2) wird mittels eines Spreizkörpers (S) ein
dübelartiges Gebilde (D) aufgespreizt; dabei kann
der Spreizkörper aus einer Schraube bestehen. Das
dübelartige Gebilde (D), welches vorzugsweise übergeht
in ein formangepaßtes, kappenförmiges elastisches
Dämpfungselement (SFE-i), hat Knochenkontakt
und ist daher vorzugsweise mit einer knochenfreundlichen
Beschichtung versehen.
Das dübelartige Gebilde hat - wie bei der Tibiakomponente
- in der Tiefe der knöchernen Höhlung
einen (oder mehrere) größeren Querschnmitt als im Bereich
der Eingangsöffnung der knöchernen Ausnehmung.
Dadurch wird eine dauerhafte Verankerung der Femurkomponente
ermöglicht.
Der Spreizkörper (S) hat ein Verriegelungselement
(VR), das z. B. aus einer gesicherten Schraubenmutter
bestehen kann. Diese Verriegelung hält ein inneres
Trägerelement (iTr), dabei ist vorzugsweise ein
zwischengelagertes Federelement vorgesehen, z. B. bestehend
aus einer Tellerfederung (iTF).
An diesem inneren Trägerelement (iTr) wird das
Gleitflächenteil (GlC, GlP) dauerhaft verankert. Das
Gleitflächenteil hat vorzugsweise eine extrem
glatte, z. B. aus Metall bestehende, abriebfeste
Gleitfläche, die vorzugsweise starr ist. In einer
Ausführung ist vorgesehen, daß diese Gleitfläche in
elastische Dämpfungsmasse eingebettet ist. Die Form
dieses Gleitflächenteils entspricht, vor allem im
Bereich der Kondylen (GlC) und der Patellagleitfläche
(GlP) exakt dem anatomisch normalen Vorbild.
Die Verankerung des Gleitflächenteils (GlC, GlP) am
inneren Trägerteil (iTr) erfolgt außerhalb der
Gleitfläche selbst.
Das Gleitflächenteil hat innenseitig ein elastisches
Dämpfungselement resp. Stoßdämpfer-Feder-Element
(SFE-a); dieses ist weiter nach innen begrenzt durch
die feste Schicht des inneren Trägerteils (iTr).
Relativbewegungen werden durch dieses äußere elastische
Dämpfungselement (SFE-a) abgepuffert.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die einzelnen
Schichten der Femurkomponente (Fig. 3).
Kn = Knochen
SFe-i = inneres elastisches Dämpfungselement
SFE-a = äußeres elastisches Dämpfungselement
T = Trägerteil
Gl = Gleitfläche
SFe-i = inneres elastisches Dämpfungselement
SFE-a = äußeres elastisches Dämpfungselement
T = Trägerteil
Gl = Gleitfläche
Fig. 5 zeigt die Patellakomponente in der
seitlichen Ansicht.
Kn = Knochen
Tr-o = Trägerteil, oben, gelenknah
Tr-u = Trägerteil, unten, knochennah
D = dübelartiges Verankerungsteil
S = Spreizkörper (z. B. Schraube)
SM = Kopf des Spreizkörpers (z. B. Schraubenmutter)
VT = in knöcherne Vertiefungen eingebrachte Vorsprünge, z. B. des Trägerteils zwecks Auffangen von Torsionskräften
SFE = elastisches Dämpfungselement
SFE-Gl = SFE der Gleitfläche
SFE-P = plateauähnliches SFE; vorzugsweise Bestandteil des dübelähnlichen Verankerungsteils (D)
Gl = Gleitfläche
VA = Verankerungsteil des Gelenkflächenteils am Trägerteil (T)
Tr-o = Trägerteil, oben, gelenknah
Tr-u = Trägerteil, unten, knochennah
D = dübelartiges Verankerungsteil
S = Spreizkörper (z. B. Schraube)
SM = Kopf des Spreizkörpers (z. B. Schraubenmutter)
VT = in knöcherne Vertiefungen eingebrachte Vorsprünge, z. B. des Trägerteils zwecks Auffangen von Torsionskräften
SFE = elastisches Dämpfungselement
SFE-Gl = SFE der Gleitfläche
SFE-P = plateauähnliches SFE; vorzugsweise Bestandteil des dübelähnlichen Verankerungsteils (D)
Gl = Gleitfläche
VA = Verankerungsteil des Gelenkflächenteils am Trägerteil (T)
Zu der hier beschriebenen Kniegelenksendoprothese
gehört eine angepaßte Patellakomponente mit Ersatz
der retropatellaren Gelenkfläche.
Unter der Annahme, daß die Femurkomponente vorzugsweise
aus einem relativ harten Material besteht,
z. B. aus Metall, ist vorgesehen, daß die retropatellare
Gelenkkomponente aus einem weicheren Material
besteht, z. B. aus Kunststoff.
Die Patellakomponente besteht vorzugsweise aus einem
Verankerungsteil und einem retropatellaren
Gelenkflächenteil.
Das Verankerungsteil besteht aus einem im Knochen zu
verankernden dübelähnlichen Anteil (D), einem
Spreizkörper (S), welcher z. B. aus einer Schraube
bestehen kann und in die innere Höhlung des dübelähnlichen
Spreizkörpers eingebracht wird; des weiteren
aus einem plateauähnlichen elastischen Dämpfungselement
(SFE-P), einem zum Spreizkörper (S) gehörenden
Befestigungselement, z. B. ein Schraubenkopf
(SM) oder eine Schraubenmutter (SM) oder dgl., sowie
aus einem unteren Trägerteil (Tr-u), welcher von dem
Befestigungselement (SM) festgehalten wird. An
diesem unteren Trägerteil (Tr-u) wird das Gleitflächenteil
dauerhaft und stabil befestigt.
In einer Ausführung ist vorgesehen, daß das obere
Trägerteil (Tr-o) im Spreizkörper (S) einschraubbar
ist; hierbei ist dann weiterhin vorgesehen, daß
dieses obere Trägerteil (Tr-o) am unteren Trägerteil
(Tr-u) über ein Verbindungselement (VA) fest und
dauerhaft verbunden ist.
In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß das
untere Trägerteil (Tr-u) vom Spreizkörper durch ein
Stroßdämpfer-Feder-Element getrennt ist; hierbei wird
dann auf die zentrale Trägerverschraubung (Tr-o in
S) verzichtet; die Verankerung erfolgt dann vorzugsweise
über Verbindungselemente (VA).
Das dübelähnliche Verankerungsteil (D) ist vor allem
dadurch gekennzeichnet, daß es im aufgespreizten Zustand
(Fig. 5) in der Tiefe der knöchernen Ausnehmungen
(z. B. Ausfräsung) einen größeren Querschnitt
resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich der
knöchernen Höhlung.
Das Gleitflächenteil besteht im wesentlichen aus der
abriebfesten Gleitfläche (Gl), die vorzugsweise
etwas reversibel verformbar ist.
Unterhalb dieser Gleitfläche (Gl) ist ein elastisches
Dämpfungselement (SFE-Gl) vorgesehen, wodurch
bei Kompression auf die Gleitflächen dieses Dämpfungselement
etwas komprimiert wird und dadurch
eine Optimierung der Formanpassung und der Kraftverteilung
erfolgt sowie eine Pufferung der auftretenden
Belastungen.
Dieses Gleitflächenteil hat außerhalb der funktionellen
Gleitfläche (Gl) ein Befestigungselement (VA)
zur Anbringung des Gleitflächenteils am verankerten
Teil.
Um Torsionskräfte, welche die gleiche Drehachse
haben wie die zentrale Verankerung, aus dem Verankerungsbereich
herauszuhalten, ist vorgesehen, daß
in der Peripherie des Verankerungsplateaus Vorsprünge
(einer oder mehrere) (Teil: VT) in entsprechende
knöcherne Aussparungen eingreifen und
hier die Torsionskräfte über das plateauförmige
elastische Dämpfungselement abpuffern.
Die Form des retropatellaren Gelenkflächenteils ist
identisch mit dem anatomisch normalen Vorbild.
Zwecks Erreichung eines physiologischen Bewegungsablaufes,
also Beugung bis Streckung im Kniegelenk,
ist vorgesehen, daß der künstliche Kreuzbandapparat
dem anatomisch normalen Kreuzbandapparat so weit wie
möglich nachgeahmt ist, vor allem bezüglich der Ansatzstellen
und des dynamischen Verhaltens.
Selbstverständlich ist, daß sich alle künstlichen
Kniegelenkskomponenten auf ein und dasselbe anatomische
Normknie beziehen, wobei die jeweilige Dimensionierung
vom zu operierenden Knie abhängig ist.
Die Fig. 6a, 6b und 6c zeigen Beispiele verschiedener
Formen des Tibiaplateaus im Bereich der Knochen-
Implantat-Grenze.
Fig. 6a zeigt in einer Ebene ein planes Plateau,
welches zur Unterschenkellängsachse in diesem Fall
orthogonal steht.
Fig. 6c zeigt - z. B. in seitlicher Projektion - das
Plateau, im Gegensatz zur Fig. 6a, mit einer Abwinkelung
gegenüber der orthogonalen Fläche. Diese
Abwinkelung entspricht etwa dem physiologischen
Normbereich.
Fig. 6b zeigt das (abgefräste) knöcherne Tibiaplateau
konvexbogig; die Kniegelenksendoprothese ist
daher in diesem Fall im entsprechenden Bereich diesem
Plateau angepaßt und kongruent konkavbogig.
Dieser Formgebung liegt die Aufgabe zugrunde, die
auftretenden Belastungen (Fig. 6b: "F") in den Knochen
einzuleiten und damit einer Keilwirkung, die
bei anderen Formen denkbar ist, entgegenzuwirken.
Claims (5)
1. Kniegelenksendoprothese, vorzugsweise bestehend
aus einer Tibiakomponente (vgl. Fig. 1 und
Fig. 2) einer Femurkomponente (vgl. Fig. 3 und Fig. 4)
und vorzugsweise aus einer Patellakomponente
(Fig. 5), sowie vorzugsweise aus Dämpfungskomponenten
und Verbindungselementen, wobei die Tibia-
und Femurkomponente vorzugsweise jeweils aus zwei
oder mehreren Einzelkomponenten bestehen, welche
wiederum jeweils aus ein oder mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt sind; des weiteren bestehend aus
vorzugsweise Teil- oder Totalersatz des Kreuzbandapparates,
sowie bestehend aus Verankerungskomponenten
(Fig. 1, 2, 3, 4, 5),
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Knochen (Tibia, Femur, Patella) verankerten Prothesenkomponenten vorzugsweise jeweils aus einer Verankerungskomponente und jeweils aus einer Gleitflächen komponente bestehen,
wobei das kennzeichnende Merkmal der Verankerungskomponente darin besteht, daß ein dübelartiges Gebilde (vgl. Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 5: jeweils Teil "D"), welches im Knochen verankert ist, in der Tiefe der knöchernen Höhlung einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß die Integration elastischer Dämpfungselemente im Bereich der Knochenkontaktschicht des Verankerungsteils vorgesehen ist, resp. daß im Bereich der Knochenkontaktschicht das Material ganz oder teilweise aus elastischer Dämpfungsmasse besteht, wobei im direkten Knochenkontakt eine knochenfreundliche Beschichtung vorgesehen ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß dieses elastische Dämpfungselement begrenzt ist durch ein weitgehend formstabiles Trägerelement, wobei vorgesehen ist, daß dieses Trägerelement in einer Ausführung bereits im resp. am elastischen Dämpfungselement integriert ist. bzw. angebracht ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß an diesem Trägerelement eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und festen Anbringung des Gelenkflächen- tragenden Teiles vorgesehen ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß im Gleitflächenteil weitere elastische Dämpfungselemente vorgesehen sind, vorzugsweise zwischen Trägerelement des Gelenkflächenstücks und abriebfester Gleitfläche,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß
die Tibiakomponente, welche vorzugsweise aus einem verankerten Unterteil (Fig. 1, Teil UT) besteht sowie einem an diesem Unterteil (Fig. 1, Teil UT) verankerten Oberteil (Fig. 1, Teil OT), welches die Gelenkflächen (Fig. 1, Teil Gl) trägt, sowie die künstliche Eminentia intercondylica (Fig. 1, Teil E.I.), den künstlichen Kreuzbandapparat (Fig. 1, Teil KB) und vorzugsweise fakultabiv auch den künstlichen Meniskusapparat (Fig. 1, Teil Men), vorzugsweise mit den zugehörigen ligamentären Verbindungen, zwischen Oberteil (Fig. 1, Teil OT) und Unterteil (Fig. 1, Teil UT) ein integriertes Kugelgelenk hat (Fig. 1, Teile KK, Pf), wobei die Kugel (Fig. 1, Teil KK) dieses Gelenkes vorzugsweise als Teilkugel ausgeförmt ist und
dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Teilkugel (vgl. Fig. 1) vorzugsweise auf der zentralen Verankerung aufsitzt, z. B. auf einer zentralen Verankerungsschraube (Fig. 1, Teil S) als Kugelkopfmutter (Fig. 1, Teil KK),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dabei der Pfannenteil (Fig. 1, Teil Pf) dieses Kugelgelenkes an der Unterseite des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) angebracht ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich des Materials dieses Kugelgelenk vergleichbar ist mit dem Kugelgelenk der Hüftgelenkstotalendoprothese (TEP),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Variante der Rand dieser Pfanne (Fig. 1, Teil Pf) hutkrempenförmig vergrößert ist zwecks Vergrößerung der Auflagefläche,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (Fig. 1, Teil Pf) dieses Kugelgelenks vorzugsweise in ein Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (SFE-Pf) eingelagert oder angelagert ist,
welches kennzeichnenderweise sich seitlich ausstreckt in ein das Oberteil (Fig. 1, Teil OT) nach unten begrenzendes weiteres Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (Fig. 1, Teil SFE-n);
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß cranial dieses Stoßdämpfer-Feder-Elementes resp. elastischen Dämpfungselementes (SFE-m, SFE-Pf) ein tragendes, weitgehend formstabiles, hutartiges Teil vorgesehen ist (Fig. 1, Teil VKo), welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß es im Bereich des Kugelgelenkes zur Aufnahme des Kugelpfannenteils (Fig. 1, Teil Pf) eine dem Pfannenteil und dem cranial von diesem liegenden Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastischem Dämpfungselement (Fig. 1, Teil SFE-Pf) angepaßte Höhlung an der Unterseite hat und an der Oberseite eine dementsprechend geformte Ausstülpung,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses formstabile, tragende Teil (VKo) als Verbindungselement vorgesehen ist zur dauerhaften und stabilen Befestigung des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) mit dem Unterteil (Fig. 1, Teil UT) der Tibiakomponente,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise hierbei die Verbindung des formstabilen tragenden Oberteils (vgl. Fig. 2: VKo) mit dem unteren Verankerungskörper (vgl. Fig. 2: VKu) entlang einer durch die ventralen und dorsalen Anteile verlaufenden Achse erfolgt, wobei hierzu vorzugsweise eine Verschraubung und/oder "Verstiftung" (vgl. Fig. 2) vorgesehen ist;
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß nach cranial an dieses obere Verbindungsteil (Fig. 1, Teil VKo) vorzugsweise ein weiteres Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (SFE-o) anschließt, in welches eingebettet ist, resp. an welches angebracht ist ein Gelenkflächen-abstützendes tragendes Teil (Fig. 1, Teil To), dabei ist jeweils ein derartiges tragendes Teil (Fig. 1, Teil To) getrennt für jeweils die mediale und die laterale Seite vorgesehen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß diese abstützenden, tragenden Teile (Fig. 1, Teil To) in der Form weitgehend den Formen der jeweiligen über ihnen liegenden Gelenkflächen (Fig. 1, Teil Gl) entsprechen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß - unterhalb der Gelenkfläche (Fig. 1: Gl) liegende - weitere Stoßdämpfer- Feder-Elemente resp. elastische Dämpfungselemente (vgl. Fig. 1: SFE-Gl) an diese Teile nach cranial angrenzenden (vgl. Fig. 1), welche relativ dünn sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß abschließend nach cranial auf diese Stoßdämpfer-Feder-Elemente resp. elastischen Dämpfungselemente (Fig. 1, Teil SFE-Gl) die - vorzugsweise abriebfesten - Gleitflächen (Fig. 1, Teil Gl) folgen,
diese Gleitflächen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie reversibel, elastisch etwa eindrückbar sind bei Druckbelastung der Femurkondylen, wobei eine druckabhängige, lokale Formanpassung an die Form der Femurkondylen erfolgt,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Formen der Kniegelenkesendoprothese im Gelenkbereich einschließlich Eminentia intercondylica (Fig. 1, Bereich E.I.) identisch sind mit der entsprechenden anatomischen Normalform,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein künstlicher Kreuzbandapparat (Fig. 1, Fig. 2: jeweils Teil KB) vorgesehen ist mit Kreuzbandteilersatz und/oder -Totalersatz, wobei die künstlichen Kreuzbänder dem natürlichen Kreuzbandapparat weitgehend entsprechend, v. a. in Form, Lage und Ansatzstellen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein künstlicher Meniskusapparat (Fig. 1, Teile Men) vorgesehen ist, welcher u. a. in Form, Lage und Ansatzstellen sowie vorzugsweise auch zumindest der wesentlichen ligamentären Verbindungen dem normalen anatomischen Meniskus entspricht,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (Fig. 1, Teil UT) einschließlich Verankerungsteil im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht:
einem dübelartigen Verankerungsteil (Fig. 1, Teil D)
einem Stoßdämpfer-Feder-Element mit Knochenkontakt im Bereich des Tibiaplateaus,
einem formstabilen tragenden Teil (Fig. 1, Teil Tu) oberhalb der aus elastischem Dämpfungsmaterial bestehenden Knochenkontaktschicht (Fig. 1, Teil SFE-D)
einem weiteren Stoßdämpfer-Feder-Element (Fig. 1, Teil SFE-u), welches an das untere tragende, formstabile Teil (Fig. 1, Teil Tu) anschließt,
einem unteren Verankerungselement (VKu), an welchem das obere Verankerungsteil (Fig. 1, Teil VKo) des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) anbringbar ist,
sowie aus dem - vorzugsweise zentralen Verankerungsteil (Fig. 1, Teil S), wobei dieses Teil die Funktion eines Spreizkörpers hat und vorzugsweise eine Verschraubung ist, bestehend aus der Schraube (Fig. 1, Teil S) und der Schraubenmutter, welche vorzugsweise als Kugelteil ausgeformt ist und vorzugsweise den kugeligen Anteil des Kugelgelenkes darstellt (Fig. 1, Teil KK),
sowie aus Federelementen, die vorzugsweise aus Tellerfedern bestehen und vorzugsweise zwischen der Schraubenmutter (Fig. 1, Teil KK) und dem unteren Verankerungselement (Fig. 1, Teil VKu) sowie zwischen dem unteren Verankerungselement (Fig. 1, Teil VKu) und dem unteren Träger (Fig. 1, Teil Tu) angebracht sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (Fig. 1, Teil OT) im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht:
Kreuzbandapparat (Fig. 1, Teil KB),
Meniskusapparat (fakultativ) (Fig. 1, Teil Men),
Gleitflächen (Fig. 1, Teile Gl),
Gleitflächen-abstützenden Trägern (To),
Stoßdämpfer-Feder-Elementen (Fig. 1: SFE-Gl, SFE-o, SFE-m mit SFE-Pf),
Verankerungskomponente (VKo) zur Befestigung des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) am Unterteil (Fig. 1, Teil UT) Pfanne des Kugelgelenkes (Fig. 1, Teil Pf),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Tibiaplateaus im Bereich der Knochen-Implantat-Grenze prinzipiell beliebig ist (vgl. Fig. 6a, 6b, 6c); vorzugsweise weisen - bei Gebrauch der Prothese in Hauptbelastungsrichtung - die resultierenden Kräfte weitgehend in Richtung Knochen bzw. in Richtung Knochenmittelachse (Fig. 6b: Kräfte "F");
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung zwischen Knochenlängsachse und Tibiaplateauebene ein Winkel vorgesehen ist welcher von der orthogonalen (90 Grad) Fläche abweicht (vgl. Fig. 6c);
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil der Tibiakomponente (Fig. 1: OT) mit dem Unterteil der Tibiakomponente (Fig. 1: Teil UT) dauerhaft und fest verbunden ist, wobei die Befestigung vorzugsweise mittels einer ventral und dorsal angebrachten Verschraubung erfolgt (Fig. 2: VB),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Femurkomponente (Fig. 3) vorzugsweise eine der Tibiakomponente (Fig. 1, Fig. 2) vergleichbare Verankerung erhält (Fig. 3), wobei ein dübelartiges Verankerungselement (Fig. 3: D) mittels eines Spreizkörpers (Fig. 3: S) so aufspreizbar ist, daß in der Tiefe der knöchernen Höhlung dieses dübelartige Gebilde (Fig. 3: D) einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich der Höhlung (Fig. 3),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein formangepaßtes Trägerelement, welches weitgehend formstabil ist (vgl. Fig. 4-Ausschnitt: Teil T), in Richtung Knochen ganz oder teilweise begrenzt ist durch ein elastisches Dämpfungselement (oder mehrere elastische Dämpfungselemente) (Fig. 3, Fig. 4, jeweils SFE-i),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerelement (Fig. 3, Fig. 4: jeweils T) gehalten resp. befestigt ist durch die vorzugsweise zentrale Verankerung (Fig. 3: Teile S und D), wobei vorgesehen ist, daß der Spreizkörper (Fig. 3: S) einen schraubenähnlichen oder schraubenmutterähnlichen Abschluß (Kopf) hat (Fig. 3: SM),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung (vgl. Fig. 3) zwischen Trägerteil (vgl. Fig. 3: T) und schraubenmutterähnlichem Kopf (Fig. 3: SM) der vorzugsweise zentralen Verankerung ein Federelement (z. B. Tellerfeder) vorgesehen ist (Fig. 3: F),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verankerungsteil, welches vorzugsweise vor allem aus einem dübelähnlichen Gebilde (Fig. 3: D), einem Spreizkörper (vgl. Fig. 3: S), einem Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastischem Dämpfungselement (Fig. 3: SFE-i), einem formangepaßten Trägerteil (Fig. 3: T) und dem Befestigungsteil (vgl. Fig. 3: SM) besteht, eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und stabilen Verankerung des Gleitflächenteils vorgesehen ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitflächenteil (vgl. Fig. 3: Gl-C, Gl-P, SFE-a) vorzugsweise über ein elastisches Dämpfungselement resp. Stoßdämpfer-Feder-Element gegenüber dem Trägerteil (Fig. 3, Fig. 4: jeweils Teil T) abgepuffert ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitflächenteil, welches im Bereich der Gleitflächen den Formen des anatomisch normalen Knies exakt nachgeahmt ist, vorzugsweise aus einem weitgehend formstabilen, extrem glatten und abriebfesten Prothesenmaterial besteht, z. B. aus Metall,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß an dem Femurteil (Fig. 3, Fig. 4) der künstliche Kreuzbandapparat, welcher dem anatomisch normalen Vorbild - vor allem in Form und Beanspruchbarkeit - entspricht, angebracht ist resp. anbringbar ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Patellakomponente (vgl. Fig. 5), welche vor allem vorgesehen ist zum Ersatz der retropatellaren Gelenkfläche, vorzugsweise im wesentlichen aus einem Verankerungsteil und einem Gleitflächenteil besteht,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Patellakomponente (vgl. Fig. 5) mittels eines dübelähnlichen, aufspreizbaren Körpers (Fig. 5: D) und eines an diesem dübelähnlichen Körper an- oder/und einzubringenden Spreizkörpers (Fig. 5: S) befestigt ist, wobei der dübelartige Körper (Fig. 5: D) dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Tiefe der knöchernen Höhlung dieser aufspreizbare Körper (Fig. 5: D) einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich der knöchernen Höhlung,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der aufspreizbare Körper (Fig. 5: D) im Randbereich plateauartig erweitert ist (Fig. 5: SFE-P) und hier einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge hat (Fig. 5: VT), welche in entsprechende knöcherne Aussparungen eingreifen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das dübelartige Gebilde der Patellakomponente (vgl. Fig. 5: D) sowie der plateauartige Rand (SFE-P) vorzugsweise ganz oder teilweise elastische Dämpfungselemente resp. Stoßdämpfer-Feder-Elemente bilden und vorzugsweise teilweise oder ganz aus elastischer Dämpfungsmasse bestehen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß der plateauartige Rand der Patellakomponente (Fig. 5: SFE-P) begrenzt ist von einem knochennahen Trägerelement (Fig. 5: Tr-u = unteres Trägerelement),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerelement der Patellakomponente (Fig. 5: Tr-u) einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge hat im Bereich der Vertiefung (Fig. 5: VT) im Knochenplateau,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (Fig. 5: Tr-u), vorzugsweise am Rand, eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und stabilen Anbringung des Gleitflächenteils (Fig. 5: Teil Tr-o mit SFE-Gl) vorgesehen ist, z. B. bestehend aus einer Verschraubung (vgl. Fig. 5), dabei ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich außerhalb der aktiven Gleitfläche liegt,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der Patellakomponente (vgl. Fig. 5) das äußere Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) am oder im unteren Trägerteil (Fig. 5: Tr-u) zentrla anbringbar ist, z. B. durch Verschraubung (vgl. Fig. 5), wobei hierzu das untere Trägerteil (Fig. 5: Tr-u) eine entsprechende innere Höhlung hat, z. B. bestehend aus einem Innengewinde (vgl. Fig. 5),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) im retropatellaren Gleit flächenbereich dem anatomisch normalen Knie formangepaßt ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die retropatellare Gleitfläche (Fig. 5: Gl) abriebfest ist und reversibel elastisch etwas verformbar ist, sowie der anatomisch normalen retropatellaren Gelenkfläche exakt formangepaßt ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (Fig. 5: Gl) der Patellakomponente (Fig. 5) am Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) dauerhaft fest angebracht ist, wobei elastisch gepufferte Relativbewegungen zwischen Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) und Gleitfläche (Fig. 5: Gl) in einem definierten Ausmaß vorgesehen sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gleitfläche und Trägerteil (vgl. Fig. 5) ein elastisches Dämpfungselement oder mehrere elastische Dämpfungselemente vorgesehen sind,
die im Knochen (Tibia, Femur, Patella) verankerten Prothesenkomponenten vorzugsweise jeweils aus einer Verankerungskomponente und jeweils aus einer Gleitflächen komponente bestehen,
wobei das kennzeichnende Merkmal der Verankerungskomponente darin besteht, daß ein dübelartiges Gebilde (vgl. Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 5: jeweils Teil "D"), welches im Knochen verankert ist, in der Tiefe der knöchernen Höhlung einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß die Integration elastischer Dämpfungselemente im Bereich der Knochenkontaktschicht des Verankerungsteils vorgesehen ist, resp. daß im Bereich der Knochenkontaktschicht das Material ganz oder teilweise aus elastischer Dämpfungsmasse besteht, wobei im direkten Knochenkontakt eine knochenfreundliche Beschichtung vorgesehen ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß dieses elastische Dämpfungselement begrenzt ist durch ein weitgehend formstabiles Trägerelement, wobei vorgesehen ist, daß dieses Trägerelement in einer Ausführung bereits im resp. am elastischen Dämpfungselement integriert ist. bzw. angebracht ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß an diesem Trägerelement eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und festen Anbringung des Gelenkflächen- tragenden Teiles vorgesehen ist;
ein weiteres kennzeichnendes Merkmal ist, daß im Gleitflächenteil weitere elastische Dämpfungselemente vorgesehen sind, vorzugsweise zwischen Trägerelement des Gelenkflächenstücks und abriebfester Gleitfläche,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß
die Tibiakomponente, welche vorzugsweise aus einem verankerten Unterteil (Fig. 1, Teil UT) besteht sowie einem an diesem Unterteil (Fig. 1, Teil UT) verankerten Oberteil (Fig. 1, Teil OT), welches die Gelenkflächen (Fig. 1, Teil Gl) trägt, sowie die künstliche Eminentia intercondylica (Fig. 1, Teil E.I.), den künstlichen Kreuzbandapparat (Fig. 1, Teil KB) und vorzugsweise fakultabiv auch den künstlichen Meniskusapparat (Fig. 1, Teil Men), vorzugsweise mit den zugehörigen ligamentären Verbindungen, zwischen Oberteil (Fig. 1, Teil OT) und Unterteil (Fig. 1, Teil UT) ein integriertes Kugelgelenk hat (Fig. 1, Teile KK, Pf), wobei die Kugel (Fig. 1, Teil KK) dieses Gelenkes vorzugsweise als Teilkugel ausgeförmt ist und
dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Teilkugel (vgl. Fig. 1) vorzugsweise auf der zentralen Verankerung aufsitzt, z. B. auf einer zentralen Verankerungsschraube (Fig. 1, Teil S) als Kugelkopfmutter (Fig. 1, Teil KK),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dabei der Pfannenteil (Fig. 1, Teil Pf) dieses Kugelgelenkes an der Unterseite des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) angebracht ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich des Materials dieses Kugelgelenk vergleichbar ist mit dem Kugelgelenk der Hüftgelenkstotalendoprothese (TEP),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Variante der Rand dieser Pfanne (Fig. 1, Teil Pf) hutkrempenförmig vergrößert ist zwecks Vergrößerung der Auflagefläche,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (Fig. 1, Teil Pf) dieses Kugelgelenks vorzugsweise in ein Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (SFE-Pf) eingelagert oder angelagert ist,
welches kennzeichnenderweise sich seitlich ausstreckt in ein das Oberteil (Fig. 1, Teil OT) nach unten begrenzendes weiteres Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (Fig. 1, Teil SFE-n);
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß cranial dieses Stoßdämpfer-Feder-Elementes resp. elastischen Dämpfungselementes (SFE-m, SFE-Pf) ein tragendes, weitgehend formstabiles, hutartiges Teil vorgesehen ist (Fig. 1, Teil VKo), welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß es im Bereich des Kugelgelenkes zur Aufnahme des Kugelpfannenteils (Fig. 1, Teil Pf) eine dem Pfannenteil und dem cranial von diesem liegenden Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastischem Dämpfungselement (Fig. 1, Teil SFE-Pf) angepaßte Höhlung an der Unterseite hat und an der Oberseite eine dementsprechend geformte Ausstülpung,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses formstabile, tragende Teil (VKo) als Verbindungselement vorgesehen ist zur dauerhaften und stabilen Befestigung des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) mit dem Unterteil (Fig. 1, Teil UT) der Tibiakomponente,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise hierbei die Verbindung des formstabilen tragenden Oberteils (vgl. Fig. 2: VKo) mit dem unteren Verankerungskörper (vgl. Fig. 2: VKu) entlang einer durch die ventralen und dorsalen Anteile verlaufenden Achse erfolgt, wobei hierzu vorzugsweise eine Verschraubung und/oder "Verstiftung" (vgl. Fig. 2) vorgesehen ist;
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß nach cranial an dieses obere Verbindungsteil (Fig. 1, Teil VKo) vorzugsweise ein weiteres Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastisches Dämpfungselement (SFE-o) anschließt, in welches eingebettet ist, resp. an welches angebracht ist ein Gelenkflächen-abstützendes tragendes Teil (Fig. 1, Teil To), dabei ist jeweils ein derartiges tragendes Teil (Fig. 1, Teil To) getrennt für jeweils die mediale und die laterale Seite vorgesehen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß diese abstützenden, tragenden Teile (Fig. 1, Teil To) in der Form weitgehend den Formen der jeweiligen über ihnen liegenden Gelenkflächen (Fig. 1, Teil Gl) entsprechen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß - unterhalb der Gelenkfläche (Fig. 1: Gl) liegende - weitere Stoßdämpfer- Feder-Elemente resp. elastische Dämpfungselemente (vgl. Fig. 1: SFE-Gl) an diese Teile nach cranial angrenzenden (vgl. Fig. 1), welche relativ dünn sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß abschließend nach cranial auf diese Stoßdämpfer-Feder-Elemente resp. elastischen Dämpfungselemente (Fig. 1, Teil SFE-Gl) die - vorzugsweise abriebfesten - Gleitflächen (Fig. 1, Teil Gl) folgen,
diese Gleitflächen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie reversibel, elastisch etwa eindrückbar sind bei Druckbelastung der Femurkondylen, wobei eine druckabhängige, lokale Formanpassung an die Form der Femurkondylen erfolgt,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Formen der Kniegelenkesendoprothese im Gelenkbereich einschließlich Eminentia intercondylica (Fig. 1, Bereich E.I.) identisch sind mit der entsprechenden anatomischen Normalform,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein künstlicher Kreuzbandapparat (Fig. 1, Fig. 2: jeweils Teil KB) vorgesehen ist mit Kreuzbandteilersatz und/oder -Totalersatz, wobei die künstlichen Kreuzbänder dem natürlichen Kreuzbandapparat weitgehend entsprechend, v. a. in Form, Lage und Ansatzstellen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein künstlicher Meniskusapparat (Fig. 1, Teile Men) vorgesehen ist, welcher u. a. in Form, Lage und Ansatzstellen sowie vorzugsweise auch zumindest der wesentlichen ligamentären Verbindungen dem normalen anatomischen Meniskus entspricht,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (Fig. 1, Teil UT) einschließlich Verankerungsteil im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht:
einem dübelartigen Verankerungsteil (Fig. 1, Teil D)
einem Stoßdämpfer-Feder-Element mit Knochenkontakt im Bereich des Tibiaplateaus,
einem formstabilen tragenden Teil (Fig. 1, Teil Tu) oberhalb der aus elastischem Dämpfungsmaterial bestehenden Knochenkontaktschicht (Fig. 1, Teil SFE-D)
einem weiteren Stoßdämpfer-Feder-Element (Fig. 1, Teil SFE-u), welches an das untere tragende, formstabile Teil (Fig. 1, Teil Tu) anschließt,
einem unteren Verankerungselement (VKu), an welchem das obere Verankerungsteil (Fig. 1, Teil VKo) des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) anbringbar ist,
sowie aus dem - vorzugsweise zentralen Verankerungsteil (Fig. 1, Teil S), wobei dieses Teil die Funktion eines Spreizkörpers hat und vorzugsweise eine Verschraubung ist, bestehend aus der Schraube (Fig. 1, Teil S) und der Schraubenmutter, welche vorzugsweise als Kugelteil ausgeformt ist und vorzugsweise den kugeligen Anteil des Kugelgelenkes darstellt (Fig. 1, Teil KK),
sowie aus Federelementen, die vorzugsweise aus Tellerfedern bestehen und vorzugsweise zwischen der Schraubenmutter (Fig. 1, Teil KK) und dem unteren Verankerungselement (Fig. 1, Teil VKu) sowie zwischen dem unteren Verankerungselement (Fig. 1, Teil VKu) und dem unteren Träger (Fig. 1, Teil Tu) angebracht sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (Fig. 1, Teil OT) im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht:
Kreuzbandapparat (Fig. 1, Teil KB),
Meniskusapparat (fakultativ) (Fig. 1, Teil Men),
Gleitflächen (Fig. 1, Teile Gl),
Gleitflächen-abstützenden Trägern (To),
Stoßdämpfer-Feder-Elementen (Fig. 1: SFE-Gl, SFE-o, SFE-m mit SFE-Pf),
Verankerungskomponente (VKo) zur Befestigung des Oberteils (Fig. 1, Teil OT) am Unterteil (Fig. 1, Teil UT) Pfanne des Kugelgelenkes (Fig. 1, Teil Pf),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Tibiaplateaus im Bereich der Knochen-Implantat-Grenze prinzipiell beliebig ist (vgl. Fig. 6a, 6b, 6c); vorzugsweise weisen - bei Gebrauch der Prothese in Hauptbelastungsrichtung - die resultierenden Kräfte weitgehend in Richtung Knochen bzw. in Richtung Knochenmittelachse (Fig. 6b: Kräfte "F");
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung zwischen Knochenlängsachse und Tibiaplateauebene ein Winkel vorgesehen ist welcher von der orthogonalen (90 Grad) Fläche abweicht (vgl. Fig. 6c);
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil der Tibiakomponente (Fig. 1: OT) mit dem Unterteil der Tibiakomponente (Fig. 1: Teil UT) dauerhaft und fest verbunden ist, wobei die Befestigung vorzugsweise mittels einer ventral und dorsal angebrachten Verschraubung erfolgt (Fig. 2: VB),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Femurkomponente (Fig. 3) vorzugsweise eine der Tibiakomponente (Fig. 1, Fig. 2) vergleichbare Verankerung erhält (Fig. 3), wobei ein dübelartiges Verankerungselement (Fig. 3: D) mittels eines Spreizkörpers (Fig. 3: S) so aufspreizbar ist, daß in der Tiefe der knöchernen Höhlung dieses dübelartige Gebilde (Fig. 3: D) einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich der Höhlung (Fig. 3),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß ein formangepaßtes Trägerelement, welches weitgehend formstabil ist (vgl. Fig. 4-Ausschnitt: Teil T), in Richtung Knochen ganz oder teilweise begrenzt ist durch ein elastisches Dämpfungselement (oder mehrere elastische Dämpfungselemente) (Fig. 3, Fig. 4, jeweils SFE-i),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerelement (Fig. 3, Fig. 4: jeweils T) gehalten resp. befestigt ist durch die vorzugsweise zentrale Verankerung (Fig. 3: Teile S und D), wobei vorgesehen ist, daß der Spreizkörper (Fig. 3: S) einen schraubenähnlichen oder schraubenmutterähnlichen Abschluß (Kopf) hat (Fig. 3: SM),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung (vgl. Fig. 3) zwischen Trägerteil (vgl. Fig. 3: T) und schraubenmutterähnlichem Kopf (Fig. 3: SM) der vorzugsweise zentralen Verankerung ein Federelement (z. B. Tellerfeder) vorgesehen ist (Fig. 3: F),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verankerungsteil, welches vorzugsweise vor allem aus einem dübelähnlichen Gebilde (Fig. 3: D), einem Spreizkörper (vgl. Fig. 3: S), einem Stoßdämpfer-Feder-Element resp. elastischem Dämpfungselement (Fig. 3: SFE-i), einem formangepaßten Trägerteil (Fig. 3: T) und dem Befestigungsteil (vgl. Fig. 3: SM) besteht, eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und stabilen Verankerung des Gleitflächenteils vorgesehen ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitflächenteil (vgl. Fig. 3: Gl-C, Gl-P, SFE-a) vorzugsweise über ein elastisches Dämpfungselement resp. Stoßdämpfer-Feder-Element gegenüber dem Trägerteil (Fig. 3, Fig. 4: jeweils Teil T) abgepuffert ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitflächenteil, welches im Bereich der Gleitflächen den Formen des anatomisch normalen Knies exakt nachgeahmt ist, vorzugsweise aus einem weitgehend formstabilen, extrem glatten und abriebfesten Prothesenmaterial besteht, z. B. aus Metall,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß an dem Femurteil (Fig. 3, Fig. 4) der künstliche Kreuzbandapparat, welcher dem anatomisch normalen Vorbild - vor allem in Form und Beanspruchbarkeit - entspricht, angebracht ist resp. anbringbar ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Patellakomponente (vgl. Fig. 5), welche vor allem vorgesehen ist zum Ersatz der retropatellaren Gelenkfläche, vorzugsweise im wesentlichen aus einem Verankerungsteil und einem Gleitflächenteil besteht,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Patellakomponente (vgl. Fig. 5) mittels eines dübelähnlichen, aufspreizbaren Körpers (Fig. 5: D) und eines an diesem dübelähnlichen Körper an- oder/und einzubringenden Spreizkörpers (Fig. 5: S) befestigt ist, wobei der dübelartige Körper (Fig. 5: D) dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Tiefe der knöchernen Höhlung dieser aufspreizbare Körper (Fig. 5: D) einen größeren Querschnitt resp. Durchmesser hat als im Eingangsbereich der knöchernen Höhlung,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der aufspreizbare Körper (Fig. 5: D) im Randbereich plateauartig erweitert ist (Fig. 5: SFE-P) und hier einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge hat (Fig. 5: VT), welche in entsprechende knöcherne Aussparungen eingreifen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das dübelartige Gebilde der Patellakomponente (vgl. Fig. 5: D) sowie der plateauartige Rand (SFE-P) vorzugsweise ganz oder teilweise elastische Dämpfungselemente resp. Stoßdämpfer-Feder-Elemente bilden und vorzugsweise teilweise oder ganz aus elastischer Dämpfungsmasse bestehen,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß der plateauartige Rand der Patellakomponente (Fig. 5: SFE-P) begrenzt ist von einem knochennahen Trägerelement (Fig. 5: Tr-u = unteres Trägerelement),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerelement der Patellakomponente (Fig. 5: Tr-u) einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge hat im Bereich der Vertiefung (Fig. 5: VT) im Knochenplateau,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (Fig. 5: Tr-u), vorzugsweise am Rand, eine Befestigungsmöglichkeit zur dauerhaften und stabilen Anbringung des Gleitflächenteils (Fig. 5: Teil Tr-o mit SFE-Gl) vorgesehen ist, z. B. bestehend aus einer Verschraubung (vgl. Fig. 5), dabei ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich außerhalb der aktiven Gleitfläche liegt,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der Patellakomponente (vgl. Fig. 5) das äußere Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) am oder im unteren Trägerteil (Fig. 5: Tr-u) zentrla anbringbar ist, z. B. durch Verschraubung (vgl. Fig. 5), wobei hierzu das untere Trägerteil (Fig. 5: Tr-u) eine entsprechende innere Höhlung hat, z. B. bestehend aus einem Innengewinde (vgl. Fig. 5),
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) im retropatellaren Gleit flächenbereich dem anatomisch normalen Knie formangepaßt ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die retropatellare Gleitfläche (Fig. 5: Gl) abriebfest ist und reversibel elastisch etwas verformbar ist, sowie der anatomisch normalen retropatellaren Gelenkfläche exakt formangepaßt ist,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (Fig. 5: Gl) der Patellakomponente (Fig. 5) am Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) dauerhaft fest angebracht ist, wobei elastisch gepufferte Relativbewegungen zwischen Trägerteil (Fig. 5: Tr-o) und Gleitfläche (Fig. 5: Gl) in einem definierten Ausmaß vorgesehen sind,
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gleitfläche und Trägerteil (vgl. Fig. 5) ein elastisches Dämpfungselement oder mehrere elastische Dämpfungselemente vorgesehen sind,
2. Kniegelenksendoprothese nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Prothesenkomponenten
aus Materialien gefertigt sind, welche in der Endoprothetik
gebräuchlich sind resp. hierzu geeignet sind und die
den an sie gestellten Belastungsansprüchen gewachsen
sind;
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß eine knochenfreundliche Beschichtung, z. B. aus in der Endoprothetik bewährten Materialien vorgesehen ist, z. B. bestehend aus einer Titanbeschichtung.
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß eine knochenfreundliche Beschichtung, z. B. aus in der Endoprothetik bewährten Materialien vorgesehen ist, z. B. bestehend aus einer Titanbeschichtung.
3. Kniegelenksendoprothese, nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der elastischen
Dämpfungsmasse der Stoßdämpfer-Feder-Elemente resp.
der elastischen Dämpfungselemente Hohlräume als Ausweich-
und Ausgleichräume vorgesehen sind.
4. Kniegelenksendoprothese, nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tibiaplateau der
Tibiakomponente (Fig. 1, Bereich: P) prinzipiell beliebig
geformt sein kann, wobei vorzugsweise die Orthogonalen am
Rand des Plateaus nach innen in Richtung Knochen weisen,
d. h. das Prothesen-Plateau hat vorzugsweise eine bogige
Form, die am Rand vorzugsweise in einen konkaven Bogen
übergeht; das abgefräste knöcherne Tibiaplateau ist
dementsprechend konvexbogig;
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die zum Tibiaplateau orthogonal gerichtete Längsachse in einer Ausführung mit der Längsachse des Unterschenkels einen definierten (prinzipiell aber beliebig definierbaren, von den gewünschten Belastungen abhängigen) Winkel bildet.
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die zum Tibiaplateau orthogonal gerichtete Längsachse in einer Ausführung mit der Längsachse des Unterschenkels einen definierten (prinzipiell aber beliebig definierbaren, von den gewünschten Belastungen abhängigen) Winkel bildet.
5. Kniegelenksendoprothese, nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß modifizierte
Ausführungen vorgesehen sind mit einer vergleichbaren
- vorzugsweise geschichteten - Anordnung
von elastischen Dämpfungselementen resp.
Stoßdämpfer-Feder-Elementen und Trägerelementen sowie
vergleichbaren Verankerungselementen,
wobei in modifizierten Ausführungen Aussparungen im
Bereich der intakten physiologischen Kreuzbänder
vorgesehen sind und zwar einmal für das vordere
Kreuzband, ein weiteres Mal für das hintere Kreuzband
und ein anderes Mal für beide Kreuzbänder;
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der physiologische Kreuzbandapparat erhalten bleibt und lediglich ein - vorzugsweise getrennter - Ersatz der conxylären (Femur- und Tibia-) Gleitflächen erfolgt, wobei diese Komponenten in vergleichbarer Weise einzeln verankert sind und in vergleichbarer Weise die Anordnung der einzelnen Elemente der jeweiligen Komponenten erfolgt; dabei sind diese Komponenten in vergleichbarer Weise abgepuffert.
des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausführung der physiologische Kreuzbandapparat erhalten bleibt und lediglich ein - vorzugsweise getrennter - Ersatz der conxylären (Femur- und Tibia-) Gleitflächen erfolgt, wobei diese Komponenten in vergleichbarer Weise einzeln verankert sind und in vergleichbarer Weise die Anordnung der einzelnen Elemente der jeweiligen Komponenten erfolgt; dabei sind diese Komponenten in vergleichbarer Weise abgepuffert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840474 DE3840474A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Kniegelenksendoprothese und kniegelenksendoprothesenkomponenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840474 DE3840474A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Kniegelenksendoprothese und kniegelenksendoprothesenkomponenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840474A1 true DE3840474A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840474 Withdrawn DE3840474A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Kniegelenksendoprothese und kniegelenksendoprothesenkomponenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840474A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204979A1 (de) * | 1992-02-19 | 1993-09-02 | Koehler Gerd Prof Dr | Gelenkprothese |
DE10118947A1 (de) * | 2001-04-18 | 2002-11-14 | Andrej Nowakowski | Kniegelenk-Endoprothesensystem |
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WO2004110319A1 (en) * | 2003-06-16 | 2004-12-23 | Impliant Ltd. | Prosthetic patellar implant |
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-
1988
- 1988-12-01 DE DE19883840474 patent/DE3840474A1/de not_active Withdrawn
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