DE3839000A1 - FLOOR GUARD DEVICE - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschoßfangvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen für die Geschoß fangvorrichtung.The invention relates to a bullet trap and a process for the production of molded parts for the projectile safety gear.
Bekannte Geschoßfangausführungen und durchschußsichere Wände besitzen metallische Auskleidungen, an denen das Geschoß beim Aufprall eine ruckartige Abbremsung erfährt, wobei es sich mehr oder weniger stark verformt. Durch die ruckartige Abbrem sung beim Aufprall auf eine Metallfläche entstehen häufig unkontrollierte Geschoßablenkungen oder Rückpraller und eine starke Geräuschentwicklung. Dies gilt auch bei einer lamellen oder trichterförmigen Gestaltung des metallischen Geschoß fangs, bei der die auf eine geneigte Wandung aufprallenden Geschosse eine Richtungsablenkung erfahren und ihre Energie dadurch etwas langsamer abgeben. Die Gefahr von Rückprallern oder Querschlägern ist bei derart geneigten Aufprallflächen unter Umständen noch erhöht.Known bullet trap designs and bulletproof walls have metallic linings on which the projectile at Impact experienced a sudden deceleration, whereby it deformed more or less. Because of the jerky braking Solution when impacting a metal surface often arise uncontrolled projectile deflections or rebound and one strong noise. This also applies to slats or funnel-shaped design of the metallic floor beginning with those hitting a sloping wall Bullets experience a directional deflection and their energy thereby deliver a little more slowly. The danger of rebounding or ricochets with such inclined impact surfaces possibly increased.
Bekannt sind auch Geschoßvorrichtungen mit Gummi- oder Faser schichten. Die Entsorgung der mit Bleigeschossen beladenen Geschoßfangelemente stellt bei diesen Ausführungen ein nur mit hohem Aufwand lösbares Problem dar.Projectile devices with rubber or fiber are also known layers. The disposal of those loaded with lead bullets Bullet trapping elements are only available with these versions problem that can be solved at great expense.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschoßfangvor richtung bzw. eine durchschußsichere Wand zu schaffen, die das Geschoß vergleichsweise langsam abbremst und dadurch sowohl vor der Zerstörung als auch vor Rückprall- und Querschlagten denzen bewahrt durch einfache Entsorgungsmöglichkeit die Vor aussetzung für einen ökonomischen Einsatz schafft.The invention has for its object a bullet trap direction or to create a bulletproof wall that the Projectile decelerates comparatively slowly and thereby both before the destruction as well as rebound and cross strikes denzen protects the situation with a simple disposal option creates the basis for economic use.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Geschoß fangvorrichtung vor, bei der zum Abbremsen des Geschosses wenigstens eine Schicht aus thermoplastischem Kunststoff vor gesehen ist. Auf diese Geschoßfangvorrichtung auftreffende Geschosse dringen in das zähe thermoplastische Material ein und geben bei ihrem Durchgang relativ langsam ihre kinetische Energie an das thermoplastische Material ab. Aufgrund dieser langsamen Energieabgabe wird eine Zerstörung der Geschosse ebenso vermieden wie eine Beschädigung des Aufnahmematerials. Anders als bei einem herkömmlichen Stahllamellen- oder Stahl trichtergeschoßfang wird das Geschoß also nicht zerlegt, so daß auch kein gefährlicher Bleistaub entstehen kann. Der Schußkanal schließt sich aufgrund der Elastizität hinter dem eingedrungenen Geschoß. Eine Umlenkung von Geschoßteilen oder gar ein Geschoßrückprall ist daher mit hohem Zuverlässigkeits grad vermieden. Die Durchschußsicherheit ist bei entsprechen der Dickenauslegung in jedem Fall gewährleistet.To achieve this object, the invention provides a floor safety gear in front, for braking the projectile at least one layer of thermoplastic plastic is seen. Impinging on this bullet trap Bullets penetrate the tough thermoplastic material and give their kinetic relatively slowly as they pass Energy to the thermoplastic material. Based on these Slow release of energy will destroy the projectiles avoided as well as damage to the recording material. Unlike a conventional steel lamella or steel So the bullet is not disassembled, so that no dangerous lead dust can arise. The Shot channel closes behind the due to the elasticity penetrated floor. A redirection of floor parts or a bullet rebound is therefore highly reliable just avoided. The bullet resistance is at the thickness design guaranteed in any case.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Entsorgung der Geschoßfangelemente nach Erschöpfung ihrer Aufnahmekapazität. Eine Trennung des Auffangmaterials von den Blei- oder sonstigen Geschoßteilen ist auf thermischem Wege besonders dann problemlos möglich, wenn die Schicht aus ther moplastischem Kunststoff eine Viskosität hat, die bei einer Temperatur von höchstens 150°C ein Abtropfen gestattet. Vor zugsweise sollte der Schmelzpunkt des thermoplastischen Kunst stoffs unter 100°C liegen. Geeignete Materialien der Schicht aus thermoplastischem Material sind thermoplastisches Poly äthylen, Polyvinychlorid, Polyvinyläther, Polybutylen, Polyi sobutylen, Polyacrylsäureester, Methylsilikon oder deren Co polimerisate oder Mischungen. Vorzugsweise wird ein niedermo lekularer thermoplastischer Kunststoff verwendet.A particular advantage of the invention is that it is simple Disposal of the bullet trapping elements after their exhaustion Capacity. A separation of the collecting material from the Lead or other parts of the projectile are thermal especially possible if the layer of ther plastic has a viscosity that at a A temperature of 150 ° C or less allows dripping. Before preferably the melting point of the thermoplastic art below 100 ° C. Suitable layer materials thermoplastic poly are made of thermoplastic material ethylene, polyvinyl chloride, polyvinyl ether, polybutylene, polyi sobutylene, polyacrylic acid ester, methyl silicone or their co polymerisates or mixtures. Preferably a low mo molecular thermoplastic used.
Dem thermoplastischen Kunststoff kann auch ein Weichmacher beigemischt sein, der einerseits eine leichtere Einstellung der pyhsikalischen Materialeigenschaften als Formteile eines Geschoßfanges und andererseits eine Verringerung des Schmelz punktes zur leichteren Trennung des thermoplastischen Kunst stoffes von den Geschoßrückständen gestattet. The thermoplastic can also be a plasticizer be mixed in on the one hand an easier setting of the physical material properties as molded parts Bullet catch and on the other hand a reduction in enamel point for easier separation of the thermoplastic art of the bullet residues allowed.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Schicht aus thermopla stischem Kunststoff aus wandartig zusammengestellten quader förmigen Kunststoffblöcken gebildet. Derartige Kunststoff blöcke lassen sich besonders einfach herstellen, beispielswei se gießen oder aus einer größen Platte sägen und ermöglichen außerdem eine beliebige Größenzusammenstellung zu einer oder mehreren aneinander anschließenden Wänden.In a further development of the invention, the layer is made of thermopla plastic made of cuboids assembled like a wall shaped plastic blocks. Such plastic blocks are particularly easy to manufacture, for example Pour or saw from a large plate and allow any combination of sizes for one or several adjoining walls.
Auf der der Einschußrichtung abgewandten Rückseite der Schicht aus thermoplastischem Kunststoff kann eine Rückwand aus Stahl blech, beispielsweise aus V2A angebracht sein. Diese Stahl blechunterlage sorgt selbst bei geringerer Dicke der thermo plastischen Kunststoffschicht für die notwendige Durchschußsi cherheit. Die Kombination aus thermoplastischem Kunststoff und Stahblech bedingt daher eine geringere Gesamtdicke und hat im übrigen praktisch alle zuvor genannten Vorteile eines metall freien Geschoßfangs. Diese Kombination aus einer thermoplasti schen Kunststoffschicht und einem Stahlblech eignet sich be sonders zur Herstellung einer transportablen Raumschießanlage. Vorteile einer solchen Gestaltung einer Raumschießanlage sind deren relativ leichtes Gewicht, deren absolute Durchschußsi cherheit und Freiheit von Rückprallern oder querschlagenden Geschossen. Die wenigstens eine Lage von thermoplastischem Kunststoff hält die Geschosse und Geschoßteile zurück und läßt sich bei Erschöpfung der Aufnahmekapazität problemlos aus wechseln, wenn - gemäß Weiterbildung der Erfindung - die thermoplastische Kunststoffschicht aus mehreren Platten be steht und die Platten an Haltestiften angebracht sind, die fest mit der Stahlblech-Rückwand verbunden sind.On the back of the layer facing away from the thermoplastic layer, a rear wall made of sheet steel, for example made of V2A, can be attached. This steel sheet underlay ensures the necessary penetration safety even with a smaller thickness of the thermoplastic plastic layer. The combination of thermoplastic and steel sheet therefore requires a smaller overall thickness and, moreover, has practically all of the advantages mentioned above of a metal-free bullet trap. This combination of a thermoplastic layer and a steel sheet is particularly suitable for the production of a portable indoor shooting range. Advantages of such a design of an indoor shooting range are their relatively light weight, their absolute safety and freedom from rebounding or cross-projectiles. The at least one layer of thermoplastic plastic retains the projectiles and parts of the projectile and can easily be replaced when the storage capacity is exhausted if - according to a further development of the invention - the thermoplastic plastic layer consists of several plates and the plates are attached to holding pins which are firmly attached the steel sheet rear wall are connected.
Zur Verringerung des Geräuschpegels im Einsatz der beschriebe nen Geschoßfangvorrichtung kann auf der Einschußseite der thermoplastischen Kunststoffschicht eine schalldämmende Schicht beispielsweise aus Mineralwolle oder einem Textilvließ angeordnet sein.To reduce the noise level when using the described NEN bullet trap can on the bullet side of the thermoplastic layer a sound-absorbing Layer of mineral wool or a textile fleece, for example be arranged.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung von Formteilen der Geschoßfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zeichnet sich dadurch aus, daß man Elemente einer Schicht aus thermoplastischem Kunststoff in einem Geschoßfang genutzte Formteile, die ihre Aufnahmekapazität zumindest teilweise erreicht haben, ausbaut und in einem Ofen auf eine Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes, jedoch unterhalb von 200°C erwärmt und verflüssigt, den verflüssigten thermoplastischen Kunststoff vom Geschoßmaterial trennt und schließlich das wiedergewonnene thermoplastische Kunststoffmaterial in die vorgesehene Form bringt und erkalten läßt. Diese einfach Art der Entsorgung des Geschoßfangs von Geschoß-, insbesondere Bleiresten, verbunden mit einem Recycling des Geschoß-Aufnah meelements, verbilligt sowohl die Herstellung als auch den Betrieb der gesamten Geschoßfangvorrichtung.The process according to the invention for the production of molded parts the projectile safety device according to one of claims 1 to 13 is characterized in that elements of a layer used from thermoplastic in a bullet trap Molded parts that at least partially absorb their capacity have reached, expands and in an oven to a temperature above their melting point, but below 200 ° C warmed and liquefied, the liquefied thermoplastic Separates plastic from the projectile material and finally that recovered thermoplastic material in the intended form brings and cools. This simple type the disposal of bullet trapping from bullet, in particular Leftover lead combined with recycling of the bullet holder meelements, cheapens both the manufacture and the Operation of the entire bullet trap.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu tert. In der Zeichnung zeigen:In the following the invention based on in the drawing schematically illustrated embodiments tert. The drawing shows:
Fig. 1 eine Geschoßfangvorrichtung in der denkbar einfachsten Ausführung als aus Blöcken zusam mengestellte Wand; Figure 1 is a projectile safety device in the simplest conceivable design as a wall composed of blocks.
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Geschoßfang wand in mehrlagiger Ausführung; und Fig. 2 shows another embodiment of a bullet trap wall in a multilayer version; and
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Rycyclen eines benutzten Geschoßfangelements. Fig. 3 shows a device for recycling a used bullet trap.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäß aufgebauten Geschoßfangwand 1, bestehend aus mehreren nebeneinander und übereinander gesetzten quaderförmigen Blöcken 10 aus thermo plastischem Kunststoff. In dieser Auführung ist die Abmessung d der einzelnen Blöcke in Schußrichtung 12 ausreichend groß bemessen, um das Geschoß innerhalb eines Blocks 10 zuverlässig bis zum Stillstand abzubremsen. Dies gilt auch für die Fugen 11 zwischen den Blöcken. Ein in Richtung des Pfeils 12 in die thermoplastische Kunststoffwand 1 eindringendes Geschoß wird praktisch kontinuierlich und relativ langsam in der Wand 1 abgebremst, dringt tief in die Wand ein und hält seine Form jedenfalls soweit bei, daß das Geschoß nicht wesentlich ver formt wird oder auseinander platzen. Ein Rückprallen des Ge schosses wird dadurch verhindert, daß die Kontraktionskräfte des thermoplastischen Kunststoffs den Einschußkanal relativ rasch hinter dem Geschoß schließen. Die Wand 1 kann durch geeignete Trägermittel an der der Einschußstelle entgegenge setzten Rückseite 13 und/oder durch ein formschlüssiges Inein andergreifen der einzelnen Kunststoffblöcke 10 an deren Fugen nach Art von Spielbausteinen in der Vertikalebene festgelegt sein. Fig. 1 shows a part of the present invention constructed bullet trap wall 1 comprising a plurality of side by side and one above the other set cuboidal blocks 10 made of thermoplastic. In this performance, the dimension d of the individual blocks in the firing direction 12 is dimensioned sufficiently large to reliably brake the projectile within a block 10 to a standstill. This also applies to the joints 11 between the blocks. A penetrating into the thermoplastic plastic wall 1 in the direction of arrow 12 bullet is virtually continuous and relatively slowly braked in the wall 1, penetrates deeply into the wall and holds its shape at least as far in that the projectile is not ver formed substantially or burst apart . A rebound of the Ge bullet is prevented by the fact that the contraction forces of the thermoplastic close the bullet channel relatively quickly behind the projectile. The wall 1 can be defined by suitable carrier means on the opposite side of the entry point 13 and / or by a positive interlocking of the individual plastic blocks 10 at their joints in the manner of toy blocks in the vertical plane.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Schnittansicht durch eine mehr lagige Wandbekleidung 2, die erfindungsgemäß ausgestaltet ist. Wesentliche Komponente der Wandbekleidung 2 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wenigstens eine Schicht 20 aus thermoplastischem Kunststoff. Auf der der Einschußseite abgewandten Rückseite der thermoplastischen Kunststoffschicht 20 ist eine Rückwand 21 aus Stahlblech angeordnet. Mit der Rückwand 21 sind mehrere Haltestifte 22 und Anker 23 verbun den. Auf den Haltestiften 22 sind die aus mehreren thermopla stischen Kunststoffplatten bestehenden Elemente der Kunst stoffschicht 20 aufgesteckt. Die Anordnung der die Geschosse abbremsenden thermoplastischen Kunststoffschicht 20 entspricht daher der aus Blöcken aufgebauten Kunststoffwand 1 des Ausfüh rungsbeispiels der Fig. 1. Auf der Einschußseite der thermo plastischen Kunststoffschicht 20 ist eine Schicht, beispiels weise ein Vließ 24, aus schalldämmendem Material mit Hilfe der an der Stahlrückwand 21 festen Anker 23 angebracht. Die Wand bekleidung gemäß Fig. 2 kann mit anderen Wandbekleidungen gleicher oder ähnlicher Gestaltung zu einer Raumauskleidung mit rechtwinklig verlaufenden Wänden zusammengestellt werden. Dabei können Bodenplatten, Decken- und Seitenverkleidungen eine entsprechende Gestaltung haben und zu einer transportab len Raumschießanlage zusammengestellt werden. Fig. 2 shows schematically a sectional view through a multi-layer wall covering 2 , which is designed according to the invention. As in the exemplary embodiment according to FIG. 1, the essential component of the wall covering 2 is at least one layer 20 made of thermoplastic material. On the side remote from the Einschußseite back of the thermoplastic resin layer 20, a back wall 21 is arranged made of sheet steel. With the rear wall 21 , a plurality of holding pins 22 and armature 23 are connected. On the holding pins 22 are made of several thermoplastic plastic plates elements of the plastic layer 20 attached. The arrangement of the projectile braking thermoplastic layer 20 therefore corresponds to the block wall made of plastic 1 of the embodiment of FIG. 1. On the shot side of the thermoplastic layer 20 is a layer, for example a fleece 24 , made of sound-absorbing material with the help of the steel rear wall 21 fixed anchor 23 attached. The wall covering according to Fig. 2 can be assembled into a compartment lining with perpendicular walls with the other wall coverings of the same or similar design. Floor slabs, ceiling and side panels can have a corresponding design and can be put together to form a transportable indoor shooting range.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung von Formteilen für eine der zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Geschoßfangvorrichtungen werden im folgenden anhand eines in Fig. 3 schematisch dargestellten Recycling-Ofens erläutert.The method according to the invention for obtaining molded parts for one of the projectile catching devices described above with reference to FIGS. 1 and 2 will be explained below with reference to a recycling furnace shown schematically in FIG. 3.
Wenigstens ein Block 10 (oder eine Platte der thermoplasti schen Kunststoffschicht 20) wird in einen Recycling-Ofen 3 eingesetzt und mit Hilfe einer Warmluftheizung 30 auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des thermoplastischen Kunststoffs gebracht, aus dem der Block 10 besteht. Diese Temperatur, die beispielsweise bei ca. 100°C liegen kann, ist deutlich niedriger als die Schmelztemperatur des niedrigst schmelzenden Geschoßbestandteils, insbesondere von Blei (327°C). Der benutzte und möglichst bis zur vollen Kapazität mit Geschoßresten beladene Block 10 wird durch die Wärmebe handlung geschmolzen, und der geschmolzene Kunststoff läuft durch das Sieb 31 und/oder einen seitlichen Ablauf 32 nach unten. Im unteren Ende des Rycycling-Ofens 3 befindet sich eine Ablauföffnung 34, durch die das geschmolzene Kunststoff material in eine darunterliegende Auffangform 35 abfließen kann. Die Form 35 kann als Gußform zur Ausformung eines neuen Blocks 10 dienen. Das feste Geschoßmaterial sammelt sich nach Schmelzen des Kunststoffmaterials auf dem Sieb 31. Unter Um ständen ist es aber zweckmäßig, das wesentlich schwerere Ge schoßmaterial auf einen Ofenboden, beispielsweise das Sieb 31 sedimentieren zu lassen und das eventuell etwas zähflüssige und schwer abtropfende Kunststoffmaterial seitlich abzuziehen, durch eine große seitliche Öffnung abfließen zu lassen oder auch abzuschöpfen. Bei seitlicher Abfuhr des Kunststoffmate rials empfiehlt sich die Verwendung eines nasenförmigen Vor sprungs 36, an welchem die unter dem Eigengewicht sedimentie renden Geschoßteile, insbesondere Bleiteile zurückgehalten werden. Gegebenenfalls kann der Ofen 3 selbst auch mit einer geeigneten Kippvorrichtung zum Abgießen des geschmolzenen thermoplastischen Kunststoffs versehen sein.At least one block 10 (or a plate of the thermoplastic layer 20's ) is inserted into a recycling oven 3 and brought to a temperature above the melting point of the thermoplastic material from which the block 10 is made by means of a warm air heater 30 . This temperature, which can be around 100 ° C, for example, is significantly lower than the melting temperature of the lowest-melting projectile component, in particular lead (327 ° C). The used and if possible loaded to the full capacity with bullet remnants block 10 is melted by the heat treatment, and the melted plastic runs through the sieve 31 and / or a side drain 32 down. In the lower end of the rycycling furnace 3 there is a drain opening 34 through which the molten plastic material can flow into an underlying collecting mold 35 . The mold 35 can serve as a mold for forming a new block 10 . The solid projectile material collects on the sieve 31 after the plastic material has melted. Under conditions, however, it is advisable to sediment the much heavier Ge shot material onto a furnace floor, for example the sieve 31 , and to remove the possibly somewhat viscous and hard-to-drain plastic material laterally, to drain it through a large lateral opening or to skim it off. If the plastic material is removed from the side, the use of a nose-shaped jump 36 is recommended, on which the projectile parts, particularly lead parts, which are sedimented under their own weight are retained. If necessary, the furnace 3 itself can also be provided with a suitable tilting device for pouring off the molten thermoplastic.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LOHSE, GUENTER, DIPL.-VOLKSWIRT, 37085 GOETTINGEN, |
|
8131 | Rejection |