DE3836000A1 - Pulserzeugendes netzwerk fuer den anregungskreis von gaslasern, insbesondere excimer-lasern - Google Patents
Pulserzeugendes netzwerk fuer den anregungskreis von gaslasern, insbesondere excimer-lasernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein pulserzeugendes Netzwerk für
den Anregungskreis von Gaslasern, insbesondere Excimer-Lasern,
die nach dem TE-Prinzip arbeiten, zur Erzeugung einer homogenen
Glimmentladung im Gasraum einer Laserkammer zwischen den
Laser-Elektroden, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches pulserzeugendes Netzwerk ist durch die DE-OS 32 40 372
bekannt. Der Betrieb von Hochleistungs-Excimer-Lasern, für
welche derartige pulserzeugende Netzwerke benötigt werden,
stellt sehr hohe Anforderungen an die Belastbarkeit der
elektrischen Komponenten im Anregungskreis. Vor allen Dingen
werden die verwendeten Pulskondensatoren und Schaltelemente bis
an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht.
Aus diesem Grunde werden bei dem bekannten Anregungssystem nach
der genannten DE-OS sättigbare magnetische Induktoren als
Schaltelemente eingesetzt, vgl. auch US-PS 45 49 091. Es ist in
diesem Zusammenhange weiter bekannt, Pulskondensatoren mit
selbstheilendem, flüssigem Dielektrikum zu verwenden, siehe
DE-PS 29 32 781 und US-PS 42 23 279.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
pulserzeugende Netzwerk für den Anregungskreis von Gaslasern in
seiner elektrischen Schaltung und in seiner räumlichen
Anordnung so auszugestalten, daß die Belastung der elektrischen
Komponenten des Anregungskreises bei den Schaltvorgängen in
toleriebaren Grenzen gehalten werden und gleichzeitig eine
effiziente Impulsspannungsvergrößerung und Stromkompression
erreicht werden kann; das neue pulserzeugende Netzwerk soll
außerdem die Möglichkeit bieten, ohne großen Mehraufwand
eine Einrichtung zur Erzeugung von Vorionisierungs-Impulsen,
insbesondere für eine Röntgenblitzröhre, in das pulserzeugen
de Netzwerk zu integrieren und letzteres in seinem räumlichen
Aufbau kompakt zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem gattungs
gemäßen pulserzeugenden Netzwerk durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben. Im
folgenden werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
für ein pulserzeugendes Netzwerk nach der Erfindung und diese
selbst noch näher erläutert. Darin zeigt in vereinfachter,
schematischer Darstellung
Fig. 1 ein grundsätzliches Schaltbild für das pulserzeugende
Netzwerk in ICT-Schaltung mit hinzugefügtem Magnetschalter;
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Kondensatoranordnung, die durch
eine Transformation der Schaltung nach Fig. 1 in ein
räumliches Gebilde entstanden ist;
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 4 den Schnitt längs der Schnittebene IV-IV aus Fig. 3
durch die Kern- und Wicklungsanordnung der sättigbaren
Induktivität und
Fig. 5 eine Variante zur Schaltung nach Fig. 1, bei welcher die
sättigbare Induktivität in Form eines sättigbaren Hoch
spannungs-Impulstransformators ausgebildet ist, von
dessen Sekundärwicklung Beschleunigungsspannungs-Impulse
für eine Röntgen-Vorionisierung abgegriffen werden können.
Fig. 1 zeigt ein pulserzeugendes Netzwerk PEN 1 für den
Anregungskreis einer Laserkammer LK, welchem das Schalt
prinzip einer ICT-Schaltung zugrundeliegt, wie sie bereits in
der DE-OS 35 29 915 bzw. der EP-PS 01 30 443 prinzipiell in
Fig. 4 und Fig. 5, Beispiel C, dargestellt ist, allerdings dort
ohne sättigbare magnetische Induktivitäten. Das pulserzeugende
Netzwerk PEN 1 dient zur Erzeugung einer homogenen Glimmentla
dung im Gasraum der Laserkammer LK zwischen den
Laser-Elektroden E 1, E 2. Die Laser-Elektroden E 1, E 2 stehen
einander mit Abstand gegenüber, vgl. Fig. 2, es handelt sich
bevorzugt um einen Excimer-Laser der TE-Bauart (TE = Transvers
ally Excited). Die Flächen der Elektroden E 1, E 2 erstrecken
sich parallel zur optischen Achse O-O der Laserkammer LK und
weisen bevorzugt einen in dieser Richtung ausgedehnten Voll
querschnitt auf (abgesehen von Stellen, wo Röntgenlicht durch
einen dünnwandigen Elektrodenbereich in die Laserkammer einge
strahlt werden soll - nicht näher dargestellt -). Durch die
Aktivierung bzw. Zündung des schnellen Hochspannungsschalters S
mit seinen beiden Elektroden F 1, F 2, siehe Fig. 1, sind über
das pulserzeugende Netzwerk PEN 1 Hochspannungsimpulse an den
Laser-Elektroden E 1, E 2 erzeugbar. Der Hochspannungsschalter
liegt in Reihe mit einer Induktivität L 1 an der Hochspannungs
versorgung HV, parallel zu ihm ist ein erster Bandleiter-Kon
densator C 1 mit seinen Belägen 1 und 2 geschaltet, welcher als
Feststoff- und/oder Bandleiter-Kondensator ausgebildet sein
kann, z. B. als Keramik-Kondensator oder als Bandleiter-Konden
sator mit festem oder flüssigem Dielektrikum. Das gleiche gilt
bezüglich des zweiten Kondensators C 2. An die Schiene mit dem
hochliegenden Potential HS ist in einem Längszweig der zweite
Bandleiter-Kondensator mit seinen beiden Belägen 3 und 4 und in
Reihe dazu eine sättigbare Induktivität L s angeschlossen. An
den Ausgang letzterer schließen sich drei Querzweige an, der
erste mit dem dritten Kondensator C 3 in Form eines Bandleiter-
Kondensators und seinen Belägen 5, 6, der zweite mit der Laser
kammer LK und einer in diesen Querzweig eingezeichneten Ersatz
induktivität L 2 und der dritte mit einer Impedanz L 3, welche
hochohmig im Vergleich zum Widerstandswert der Laserkammer LK
bei gezündeter Glimmentladung ist und den zweiten Kondensator C 2
über die sättigbare Induktivität L s mit der Masseschiene B ver
bindet. L 1, L 2 sind Ersatzinduktivitäten, die sich insbesondere
aus der Eigeninduktivität von Hochspannungsschalter S, Laser
kammer LK, Zuleitungen und den Kondensatoren C 1, C 2, C 3 ergeben.
Sie können mit diskreten Induktivitäten vereinigt sein.
In Fig. 1 sind schematisch Längenbereiche A für den ersten und
zweiten Kondensator C 1, C 2, B; für die sättigbare Induktivität
L s und C für den Rest der Schaltung mit den drei vorgenannten
Querzweigen angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind der erste bis dritte
Kondensator C 1, C 2, C 3 als Bandleiter-Kondensatoren ausgebildet;
dies ist - wie erwähnt - für den ersten und zweiten Kondensator
C 1, C 2 keine notwendige Bedingung. Anstelle der Bandleiter-
Kondensator-Anordnung C 1/C 2* könnte auch eine größere Anzahl
parallel geschalteter Feststoffkondensatoren treten (nicht dar
gestellt). Man erkennt aus Fig. 2, daß der erste bis dritte
Bandleiter-Kondensator C 1, C 2, C 3 mit ihren Belägen und ihren
dazwischenliegenden dielektrischen Schichten im wesentlichen
normal zur optischen Achse der Laserkammer LK verlaufen und im
wesentlichen parallel zu dieser optischen Achse O-O in Form
einer dreidimensionalen Anordnung (die dritte Dimension ist in
die Papierebene hineingerichtet zu denken) zu einem insgesamt
mit K 0 bezeichneten Kondensatorpaket gestapelt und innerhalb
des pulserzeugenden Netzwerkes PEN 1 angeschlossen sind.
Erfindungsgemäß ist nun das pulserzeugende Netzwerk PEN 1 nach
dem Prinzip einer ICT-Schaltung aufgebaut und ist als sättig
barer Induktivität wenigstens ein sättigbarer magnetischer
Induktor L s in einem Längszweig zwischen dem zweiten Kondensator
C 2 und dem dritten Kondensator in Form eines Bandleiter-Konden
sators C 3 in Reihe zu diesen Kondensatoren geschaltet, wobei
der Kondensator C 3 parallel zur Laserkammer LK und deren
Parallelimpedanz L 3 liegt. Der in die dreidimensionale Kondensa
toranordnung K 0 integrierte sättigbare magnetische Induktor ist
- in Plattenrichtung des Bandleiter-Kondensators C 3 gesehen -
zwischen einem ersten Plattenstapel C 1/C 2* der Ausdehnung A,
(vgl. Fig. 1 mit Fig. 2) für den ersten und den zweiten Band
leiter-Kondensator
C 1, C 2 und einem zweiten Plattenstapel C 3* der Ausdehnung C für
den dritten Bandleiter-Kondensator C 3 mechanisch und elektrisch
mit seiner Ausdehnung B eingefügt. An der Außenseite des
zweiten Plattenstapels C 3* schließt sich die Laserkammer LK an.
Der Hochspannungsschalter S an der gegenüberliegenden Längssei
te ist schematisch als Funkenstrecke angedeutet, mit seinen
beiden Elektroden F 1 und F 2. Die Gesamtanordnung K 0 nach Fig. 2
muß man sich in eine Tankanordnung eingetaucht denken, in
welcher flüssiges Dielektrikum, insbesondere chemisch reines
Wasser oder Äthylenglykol enthalten sind. Dies gilt auch für
die in Fig. 3 perspektivisch dargestellte dreidimensionale Kon
densatoranordnung K 0, welche derjenigen nach Fig. 2 entspricht.
Die Kondensator-Teilbeläge 1/1, 2/3, 4/4, 5/5 und 6/6 nach Fig.
2 korrespondieren zu den Kondensator-Belägen 1, 2 - 3, 4, 5 und
6 nach Fig. 1.
Im Falle der Ausführung der bei den Kondensatoren C 1, C 2 als
Feststoffkondensatoren werden die Bauelemente der Abschnitte A
und B vorzugsweise in einem Tank mit Isolierflüssigkeit (z. B.
Transformatorenöl) untergebracht, an den mit einer dichten
Durchführung sich ein zweiter Tank mit Wasser oder
Ethylenglykol zur Aufnahme des Bandleiter-Kondensators C 3
anschließt.
Der Abschnitt A der Fig. 2 entspricht der in Fig. 11 der
DE-PS 29 32 781 skizzierten Anordnung mit dem Unterschied, daß
anstelle der Laserkammer LK hier ein sättigbarer, magnetischer
Induktor L s (Abschnitt B) und nach rechts folgend ein Abschnitt
C angeschlossen ist.
Der Abschnitt C besteht aus dem mit flüssigem Dielektrikum
gefüllten Kondensator C 3 und der daran niederinduktiv
angeschlossenen Laserkammer LK.
Die Form des sättigbaren Induktors L S ist in Fig. 4 skizziert.
Das Maß 1 entspricht etwa der Länge der Laserelektroden.
Als Magnetmaterial wird ein hochpermeabler Werkstoff mit
möglichst hohem Induktionshub und geringen Ummagnetisierver
lusten benötigt. Materialien mit diesen Eigenschaften sind
bekannt unter dem Markenzeichen Metglas oder Vitrovac. Die
Kerne werden vorzugsweise aus möglichst dünnen Folien aus Ma
gnetwerkstoff mit interlaminarer Isolation gewickelt.
Bei den hohen Magnetisierungsgeschwindigkeiten haben sich auch
Ferritkerne trotz ihrer vergleichsweise niedrigen Sättigungs
induktion bewährt.
Bei der Auslegung des sättigbaren Induktors auf möglichst
geringe Induktivität im gesättigten Zustand und einen
hinreichend großen magnetischen Fluß bei Anlegen der Spannung
durch die LC-Inversionsschaltung (Abschnitt A, Fig. 2) ergibt
sich je nach Energie, die pro Laserlänge geschaltet werden
soll, eine bestimmte Eisenfläche und eine dazugehörige
Windungszahl. Die Ausführung der Windungen sollte zweckmäßiger
weise vorgenommen werden, wie es in der DE-OS 35 29 915.0 bei
dem dort beschriebenen Pulsübertrager geschieht.
Durch Überziehen der Magnetkerne mit einem wasser- bzw. ethy
lenglykolbeständigen Überzug und durch korrosionsbeständige
Ausführung der Windungen kann so der Induktor L S mit dem
pulserzeugenden Netzwerk, besehend aus C 1, C 2 und C 3 in einem
gemeinsamen Flüssigkeitstank untergebracht werden (s. Ausfüh
rungsbeispiel Fig. 3). Auf diese Weise wird der sättigbare
Induktor optimal gekühlt, und man kann so die geringste
Induktivität im gesättigten Zustand realisieren. Getrennte
Tanks mit Isolierflüssigkeit für C 1/C 2, L S und C 3 sind ebenfalls
möglich. Der sättigbare Induktor kann auch durch eine Verguß
technik oder eine andere in der Hochspannungstechnik übliche
Methode isoliert werden.
In Fig. 5 wird bei dem pulserzeugenden Netzwerk PEN 2 die sättig
bare Induktivität L S durch eine Sekundärwicklung L S 2 zu einem
sättigbaren Transformator erweitert. An die Sekundärwicklung L S 2
ist eine Röntgenröhre Rö zur Vorionisierung des Laserelektroden
zwischenraums angeschlossen. In ähnlicher Weise wie schon in
der älteren Patentanmeldung P 38 13 715.1 beschrieben, wird
hier von dem Magnetschalter L S ein Hochspannungsimpuls als
Beschleunigungsspannung für die Röntgenblitzröhre Rö erzeugt.
Solange der Kern noch nicht gesättigt ist, sind die Wicklungen
L S 1 und L S 2 durch den magnetischen Fluß eng gekoppelt, so daß
entsprechend dem Übersetzungsverhältnis n 2/n 1 in L S 2 eine
Hochspannung induziert wird, die einen Anodenstromimpuls in der
Röntgenröhre Rö erzeugt. Nach Sättigung des Kerns wird die enge
Kopplung zwischen L S 1 und L S 2 aufgehoben, so daß jetzt über den
gesättigten Induktor L S der Kondensator C 3 bis zum Erreichen
der Laserdurchbruchspannung aufgeladen werden kann.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin
zu sehen, daß durch die kompakte Bauform und Zuordnung des
sättigbaren magnetischen Induktors und des Bandleiter-Kondensa
tors C 3 in Gestalt einer dreidimensionalen Anordnung C 3* mit
flüssigem Dielektrikum sich höhere Spannungswerte und eine in
tensivere Kühlung erzielen lassen. Die Unterteilung der räum
lichen Anordnung des pulserzeugenden Netzwerkes in drei Ab
schnitte A, B und C läßt eine Anpassung an Pulsdauer, Wieder
holrate, Stromanstiegsgeschwindigkeit und Leistung des anzu
regenden Lasers nach dem Bausteinprinzip zu. Wird der Abschnitt
A als Feststoffkondensator ausgeführt, so kann z. B. bei einer
Wiederholrate des Lasers von ca. 100 Hz mit relativ langen
Ladezeiten von 10 ms gearbeitet werden. Es können auf diese
Weise gesonderte Pulsaufladeeinrichtungen entfallen. Als
Feststoffkondensatoren kommen insbesondere Keramik-Kondensatoren
in Betracht, welche auch eine relativ hohe Energiedichte auf
weisen und mit denen sich relativ niederinduktive Netzwerke aus
vielen diskreten Knopfkondensatoren aufbauen lassen.
Beim vorerwähnten Wasserkondensator ist eine besonders kleine
Streuinduktivität zu verzeichnen, mit der sich in dem LC-Inver
sionskreis Abschnitt A gegenüber Keramikkondensatoren die zu
übertragende Energie erhöhen läßt. Bei gleichem Spannungs-Zeit-
Integral über dem Induktor L S läßt sich die Kapazität im glei
chen Maße erhöhen, wie sich die Induktivität L 1 reduzieren läßt.
Claims (8)
1. Pulserzeugendes Netzwerk für den Anregungskreis von
Gaslasern, insbesondere Excimer-Lasern, die nach dem TE-Prinzip
arbeiten, zur Erzeugung einer homogenen Glimmentladung im
Gasraum einer Laserkammer zwischen den Laser-Elektroden; dabei
weist der Anregungskreis die folgenden Systemkomponenten auf:
- A) Die genannte Laserkammer, innerhalb welcher wenigstens zwei Laser-Elektroden mit Abstand einander gegenüberstehen, sich mit ihren Elektrodenflächen parallel zur optischen Achse der Laserkammer erstrecken und bevorzugt einen in dieser Richtung ausgedehnten Vollquerschnitt aufweisen;
- B) mindestens einen schnellen Hochspannungsschalter, durch dessen Aktivierung bzw. Zündung über das pulserzeugende Netzwerk Hochspannungsimpulse an den Laser-Elektroden erzeugbar sind;
- C) wobei das pulserzeugende Netzwerk wenigstens erste und zweite Kondensatoren (C 1, C 2) umfaßt und ferner zugehörige Ersatzinduktivitäten (L 1, L 2) des Anregungskreises, die sich insbesondere aus der Eigeninduktivität ergeben, die Hochspannungsschalter, Laserkammer, die Zuleitungen und die Kondensatoren aufweisen, und wobei in das pulserzeugende Netzwerk wenigstens ein sättigbarer magnetischer Induktor als zusätzliches Schaltelement eingefügt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das pulserzeugende Netzwerk (PEN 1, PEN 2) nach dem Prinzip einer Inversions-Charge-Transfer-Schaltung (ICT-Schaltung) aufgebaut und als sättigbare Induktivität wenigstens ein sättigbarer magne tischer Induktor (L S ) in einem Längszweig zwischen dem zweiten Kondensator (C 2) und einem dritten Kondensator in Form eines Bandleiter-Kondensators (C 3) in Reihe zu diesen Kondensatoren geschaltet ist, wobei der Kondensator (C 3) parallel zur Laser kammer (LK) und deren Parallelimpedanz (L 3) liegt,
- - daß der Bandleiter-Kondensator (C 3) mit seinen Belägen und seinen dazwischenliegenden dielektrischen Schichten im wesentlichen normal zur optischen Achse (O-O) der Laserkammer (LK) verläuft und im wesentlichen parallel zur optischen Achse der Laserkammer (LK) in Gestalt einer dreidimensionalen Anordnung zu einem Kondensatorpaket (C 3*) gestapelt und inner halb des pulserzeugenden Netzwerkes angeschlossen ist, und
- - und daß der mit der dreidimensionalen Kondensatoranordnung (C 3*) vereinigte sättigbare magnetische Induktor (L S ) in Plattenrich tung des Bandleiter-Kondensators (C 3) gesehen zwischen der Kon densator-Anordnung (C 1/C 2*) des Ausdehnungsbereiches (A) für den ersten und den zweiten Kondensator (C 1, C 2) und dem Platten stapel des Kondensatorpaketes (C 3*) der Ausdehnung (C) für den Bandleiter-Kondensator (C 3) mechanisch und elektrisch mit seiner Ausdehnung (B) eingefügt ist, wobei an der Außenseite des Plattenstapels (C 3*) sich die Laserkammer (LK) anschließt.
2. Pulserzeugendes Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die rsten
und zweiten Kondensatoren (C 1, C 2) Feststoff-, insbesondere
Keramikkondensatoren sind.
3. Pulserzeugendes Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die
ersten und zweiten Kondensatoren (C 1, C 2) Banleiter-Kondensato
ren sind.
4. Pulserzeugendes Netzwerk nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die mindestens ersten und zweiten Bandleiter-Kondensatoren (C 1, C 2) mit ihren Belägen (1/1, 2/3, 4/4) und ihren dazwischenliegenden dielektrischen Schichten im wesentlichen normal zur optischen Achse (O-O) der Laserkammer (LK) verlaufen und im wesentlichen parallel zur optischen Achse der Laserkammer in Form einer dreidimensionalen Kondensator-Anordnung (C 1/C 2*) paketartig gestapelt und innerhalb des pulserzeugenden Netzwerkes ange schlossen sind und
daß der sättigbare magnetische Induktor (L S ) in Plattenrich tung der als Bandleiterkondensatoren ausgebildeten Kondensatoren (C 1, C 2, C 3) gesehen zwischen einem ersten Plattenstapel der Kondensator-Anordnung (C 1/C 2*) der Ausdehnung (A) und dem Plattenstapel (C 3*) der Ausdehnung (C) des dritten Bandleiter kondensators (C 3) eingefügt ist.
daß auch die mindestens ersten und zweiten Bandleiter-Kondensatoren (C 1, C 2) mit ihren Belägen (1/1, 2/3, 4/4) und ihren dazwischenliegenden dielektrischen Schichten im wesentlichen normal zur optischen Achse (O-O) der Laserkammer (LK) verlaufen und im wesentlichen parallel zur optischen Achse der Laserkammer in Form einer dreidimensionalen Kondensator-Anordnung (C 1/C 2*) paketartig gestapelt und innerhalb des pulserzeugenden Netzwerkes ange schlossen sind und
daß der sättigbare magnetische Induktor (L S ) in Plattenrich tung der als Bandleiterkondensatoren ausgebildeten Kondensatoren (C 1, C 2, C 3) gesehen zwischen einem ersten Plattenstapel der Kondensator-Anordnung (C 1/C 2*) der Ausdehnung (A) und dem Plattenstapel (C 3*) der Ausdehnung (C) des dritten Bandleiter kondensators (C 3) eingefügt ist.
5. Pulserzeugendes Netzwerk nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite Kondensator (C 1, C 2) und der sättigbare magnetische
Induktor (L S ) mit ihren aneinandergrenzenden Ausdehnungs
bereichen (A, B) in einer ersten gemeinsamen Tankanordnung unter
gebracht sind, welche mit einer ersten Isolierflüssigkeit, ins
besondere Transformatoröl, gefüllt ist, und daß sich an die
gemeinsame Tankanordnung für die Ausdehnungsbereiche (A, B)
unter gegenseitiger gas- und flüssigkeitsdichter Kapselung und
Durchführung der Kondensatorbeläge und sonstiger elektrischer
Schaltverbindungen eine zweite Tankanordnung für die dreidimen
sionale Kondensator-Anordnung (C 3*) des Bandleiter-Kondensators
(C 3) anschließt, welche mit einer zweiten Isolierflüssigkeit,
insbesondere Wasser oder Ethylenglykol, als flüssiges Dielektri
kum gefüllt ist.
6. Pulserzeugendes Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die sättig
bare Induktivität als ein sättigbarer Hochspannungs-Impuls
transformator ausgebildet ist, mit wenigstens einer Sekundär
wicklung (L 2 s ), an welcher die Beschleunigungsspannungs-Impul
se erzeugbar sind und an welche wenigstens eine Röntgenröhre zur
Erzeugung von eine Laserelektrode durchstrahlenden Vorionisie
rungs-Röntgenlicht-Impulsen angeschlossen ist.
7. Pulserzeugendes Netzwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die sättig
bare Induktivität (L S ) zusammen mit den Bandleiter-Kondensatoren
(C 1, C 2, C 3) bzw. deren Stapel (C 1/C 2*, C 3*) in einer Flüssig
keitstankanordnung angebracht ist, durch welche eine erste und
eine zweite Tankanordnung für die Ausdehnungsbereiche (A, B) und
(C) mit einander baulich vereinigt sind, und daß die vereinigte
Tankanordnung als flüssiges Dielektrium die zweite Isolier
flüssigkeit, insbesondere chemisch reines Wasser oder Ethylen
glykol, enthält, und daß der Magnetkern der sättigbaren Induk
tivität mit einem insbesondere Wasser- bzw. Ethylenglykol-
beständigen Überzug versehen ist und dessen Windungen
korrosionsbeständig ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836000 DE3836000A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-10-21 | Pulserzeugendes netzwerk fuer den anregungskreis von gaslasern, insbesondere excimer-lasern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814094 | 1988-04-26 | ||
DE19883836000 DE3836000A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-10-21 | Pulserzeugendes netzwerk fuer den anregungskreis von gaslasern, insbesondere excimer-lasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836000A1 true DE3836000A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=25867419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836000 Withdrawn DE3836000A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-10-21 | Pulserzeugendes netzwerk fuer den anregungskreis von gaslasern, insbesondere excimer-lasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836000A1 (de) |
-
1988
- 1988-10-21 DE DE19883836000 patent/DE3836000A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |