DE3832181A1 - Aufhaengung fuer die hinterraeder eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Aufhaengung fuer die hinterraeder eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Aufhängung für die an
triebslosen Hinterräder eines Kraftfahrzeugs gemäß den Merk
malen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Aufhängung ist durch die DE-PS 22 20 119 be
kannt. Sie umfaßt eine Verbundlenkerachse aus einer torsions
weichen Querstrebe sowie aus zwei mit der Querstrebe biege
und winkelsteif verbundenen, etwa S-förmig gekrümmten rohr
förmigen Längslenkern. Stirnseitig der Querstrebe sind Lage
rungen zur Verbindung der Verbundlenkerachse mit dem Fahr
zeugrahmen vorgesehen. Die zum Heck des Fahrzeugs weisenden
freien Enden der Längslenker tragen Lagerböcke, an denen
auch die Achszapfen aufgenommen sind. Ferner dienen die
zur Fahrzeuglängsmitte hin gerichteten Abschnitte der Lager
böcke als Widerlager für Federbeine mit Schraubendruckfedern,
über die sie gegenüber dem Fahrzeugrahmen distanziert sind.
Ein Nachteil der bekannten Bauart besteht in dem vergleichs
weise langen Hebelarm zwischen der Querstrebe und der durch
die Achszapfen der Hinterräder verlaufenden Ebene, in wel
cher auch die Widerlager für die Schraubendruckfedern lie
gen. Aufgrund dieses langen Hebelarms müssen die Lagerungen
in den stirnseitigen Bereichen der Querstrebe entsprechend
kräftig dimensioniert werden, wodurch der zur Verfügung
stehende Einbauraum eingeengt wird.
Die Widerlager an den Lagerböcken für die Federbeine bzw.
die Schraubendruckfedern liegen etwas unterhalb der Achszap
fen. Somit wird der Bereich zwischen den Hinterrädern mit
ihren Radkästen und der Querstrebe durch den Platzbedarf der
Schraubendruckfedern sowie deren oberen Widerlager merklich
eingeschränkt. Der sich quer erstreckende Hebelarm zwischen
jedem Längslenker und dem jeweiligen Widerlager ist relativ
lang bemessen. Folglich wird bei direkter Integration der
Lager der Achszapfen in die Lagerböcke, insbesondere bei
stoßförmigen Einfederungsbelastungen durch die Krafteinlei
tung aus den Schraubendruckfedern in die Lagerböcke, ein
zusätzliches Torsionsmoment auf die Längslenker und somit
auch auf deren unmittelbare Anbindung an die Querstrebe
hervorgerufen. Dieses zusätzliche Torsionsmoment bewirkt
außerdem bei stoßförmigen Einfederungsvorgängen sowie bei
hoher Zuladung des Fahrzeugs eine erhöhte Neigung zum nega
tiven Sturz der Hinterräder.
Ausgehend von den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführ
ten Merkmalen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
sowohl die Beanspruchungen der Längslenker sowie der Lage
rungen stirnseitig der Querstrebe zu senken als auch zwi
schen der Querstrebe und den Längslenkern bzw. den Hinter
rädern einen größeren Einbauraum zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk
malen.
Durch die in Längsrichtung jedes Längslenkers nebeneinander
liegende Anordnung einer Achszapfenaufnahme und einer Feder
aufnahme werden jetzt die Widerlager für die Schraubendruck
federn und ggf. für die Federbeine bzw. die Dämpfungszylinder
aus der durch die Achszapfen verlaufenden Ebene verlagert
und erheblich näher zur Querstrebe hin angeordnet. Bereits
hierdurch wird zwischen den beiden Achszapfenaufnahmen ein
größerer Freiraum zur günstigeren Eingliederung anderer
Bauteile des Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Benzintanks
oder eines Ersatzreifens geschaffen. Ein weiterer Vorteil
ist, daß der Hebelarm zwischen dem Widerlager für die
Schraubendruckfeder und der Querstrebe erheblich kürzer
wird. Folglich können die Beanspruchungen der etwa stirn
seitig der Querstrebe befindlichen Lagerungen (Verbindung
zum Fahrzeugrahmen) merklich gesenkt und diese Lagerungen
einfacher gestaltet werden. Hiermit verbunden ist auch eine
kleinere Dimensionierung der die Längslenker verbindenden
Querstrebe.
Mit der Einbettung des Widerlagers für die Schraubendruck
feder in eine Einsenkung des Längslenkers wird der Vorteil
erzielt, daß bei platzsparender Ankopplung der Schrauben
druckfeder an den Längslenker ein ausreichend langer Feder
weg gewährleistet wird, ohne daß hiermit Nachteile im Be
reich der Anlenkung der Schraubendruckfeder an den Fahrzeug
rahmen verbunden sind. Außerdem wird hiermit ein sehr guter
Federungskomfort erzielt, welcher wiederum positiv die Fahr
eigenschaften des Fahrzeugs beeinflußt. Eine weitere vorteil
hafte Eigenschaft der sowohl in Längsrichtung des Längslen
kers als auch quer zu diesem versetzten Federaufnahme be
steht darin, daß ein zusätzliches Torsionsmoment auf den
Längslenker vermieden wird. Folglich wird eine evtl. Sturz
änderung der Hinterräder im wesentlichen nur durch die exakt
berechenbare Steifigkeit der Querstrebe bestimmt. Darüber
hinaus wird durch diese Maßnahme der Einbauraum zwischen den
Hinterrädern und der Querstrebe noch weiter vergrößert.
Durch die kastenförmige Gestaltung der Achszapfenaufnahme
und der Federaufnahme wird bei geringem Materialeinsatz ein
hohes Widerstandsmoment gegen Biegung und Torsion erreicht.
Achszapfenaufnahme und Federaufnahme bilden in Verbindung
mit dem Längslenker eine sehr kompakte Einheit, die alle
äußeren Kräfte aufnehmen kann.
Aufgrund des Sachverhalts, daß sich nunmehr sowohl die Achs
zapfenaufnahme als auch die Federaufnahme in Längsrichtung
des Längslenkers auf diesem abstützen, werden die Beanspru
chungen der gesamten Verbundlenkerachse gesenkt. Da die
Querwände beider Aufnahmen die Längslenker mindestens etwa
über ein Drittel des Umfangs formschlüssig umschließen,
werden nachteilige Spannungsspitzen weitgehend vermieden.
Die Schwächung des Längslenkers durch die Einsenkung wird
durch die Kastenform der Federaufnahme mehr als ausgeglichen.
Die Federaufnahme bildet vielmehr ein Brückenglied zwischen
den Längenabschnitten des Längslenkers, die nicht umgeformt
sind. Hierbei kann durch eine gezielte Gestaltung der Kasten
form ohne weiteres eine Erhöhung des übertragbaren Biegemo
ments erzielt werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es problemlos
möglich, eine Schraubendruckfeder und einen Dämpfungszylin
der getrennt voneinander anzuordnen. Denkbar ist aber auch,
Schraubendruckfeder und Dämpfungszylinder konzentrisch in
einanderzuschachteln und zu einem Federbein zusammenzu
fassen.
Das Widerlager für die Schraubendruckfeder ist so gestaltet,
daß es die Schraubendruckfeder einwandfrei zentriert. Ein
zentraler Zapfen des Widerlagers kann in diesem Zusammenhang
am oberen Ende mit einem Pufferelement versehen sein, das
bei extremen Federwegen der Schraubendruckfeder wirksam
werden kann.
Die Achszapfenaufnahme und die Federaufnahme können zu einem
Bauteil zusammengefaßt sein. Bevorzugt handelt es sich um
eine einfache Blechkonstruktion, die durch Ziehen und/oder
Biegen und/oder Schweißen gebildet wird. Bevorzugt sind
Federaufnahme und Achszapfenaufnahme aber getrennt kasten
förmig hergestellt und gemäß Anspruch 2 miteinander sowie
mit dem Längslenker verschweißt. Auch eine andere Art der
Verbindung ist selbstverständlich denkbar. Bei der getrenn
ten Herstellung von Achszapfenaufnahme und Federaufnahme
sind diese Bauteile ebenfalls vorzugsweise durch Ziehen
und/oder Biegen und/oder Schweißen gefertigt.
Im Hinblick auf die von Material und Aufwand her einfache
Gestaltung der Achszapfenaufnahme und der Federaufnahme
können diese Bauteile durch vergleichsweise problemlos auto
matisierbare Schweißverfahren miteinander verbunden werden.
Auch können die Schweißnähte in belastungsmäßig günstige
Bereiche verlegt werden.
Eine Möglichkeit der Umformung des Längslenkers im Bereich
der Federaufnahme ist die spanlose Bearbeitung gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 3. Hierbei wird der Längslenker,
insbesondere durch einen Preßvorgang, entsprechend der Längs
erstreckung der Federaufnahme oberseitig eingedrückt und auf
diese Weise die gewünschte Einsenkung erreicht. Die Querwän
de der Federaufnahme stützen sich aber auf jeden Fall noch
auf dem vollen Querschnitt des Längslenkers ab. Ein weiterer
Vorteil der spanlosen Umformung besteht darin, daß die Schwä
chung des Widerstandsmoments des Längslenkers in bezug auf
Biegung und Torsion gegenüber der spanabhebenden Umformung
vernachlässigbar ist. Sie wird durch die kastenförmige Feder
aufnahme als Brückenglied mehr als ausgeglichen.
Gelangt gemäß Anspruch 4 eine spanabhebende Umformung des
Längslenkers zur Anwendung, so kann hiermit die angestrebte
Kontur der Einsenkung des Längslenkers auf relativ einfachem
und doch präzisem Wege maschinell erzielt werden.
Die Kastenbauart der Federaufnahme ist so kompakt gestaltet,
daß nach Anspruch 5 eine Tieferlegung des Federwiderlagers
in die Einsenkung um mindestens die Hälfte des ursprüng
lichen Durchmessers des rohrförmigen Längslenkers möglich
wird. Dadurch kann das obere Widerlager der Schraubendruck
feder am Fahrzeugrahmen um diesen Betrag tiefer gelegt wer
den. Auf diese Weise wird zusätzlicher Fahrgastraum bzw.
Kofferraum gewonnen. Statt eines runden Längslenkers sind
aber auch andere Querschnittsformen denkbar.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 wird noch gezielter sicher
gestellt, daß die resultierende Federkraft keine zusätz
lichen Torsionsmomente auf den Längslenker ausübt. Die bie
gesteife Anbindung des Längslenkers an die torsionsweiche
Querstrebe wird somit nicht zusätzlich durch ein Torsions
moment, resultierend aus der Federkraft, belastet. Bei Fahr
zeugen mit eng tolerierten Sturzänderungen der nicht ange
triebenen Hinterräder ist diese Konstruktionsart besonders
vorteilhaft, da die Federkraft keine zusätzliche Sturzände
rung durch ein Torsionsmoment auf die Längslenker verur
sachen kann. Die Sturzänderung ergibt sich dann hauptsäch
lich aus der Biege- und/oder Torsionssteifigkeit der Quer
strebe, verursacht durch die Krafteinleitung im Radauf
standspunkt.
Die einstückige Ausgestaltung von Federaufnahme und Wider
lager gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 vereinfacht die
Herstellung. Dennoch bietet eine solche gewichtssparende
Rahmenkonstruktion aufgrund der senkrecht verlaufenden Wände
und deren Höhe ein genügend großes Widerstandsmoment gegen
die aus der Federkraft resultierenden Biegungen und Ver
windungen.
Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform, wie sie in An
spruch 8 gekennzeichnet ist, wo also das Widerlager als
gesondert herzustellender Bauteil mit der kastenförmigen
Federaufnahme verbunden, insbesondere verschweißt, wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen von einem Längslenker durchsetzten Lager
bock einer Verbundlenkerachse in der Perspektive;
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1 in der Draufsicht
zusammen mit einem Hinterrad sowie einen Teil
einer Querstrebe und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Anordnung der Fig. 2 in
Richtung des Pfeils III.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein rohrförmiger kreisrun
der Längslenker 1 einer nicht näher dargestellten Verbund
lenkerachse bezeichnet. Der leicht S-förmig gekrümmte Längs
lenker 1 ist zur Fahrzeugmitte hin durch eine torsionsweiche
Querstrebe 2 (Fig. 2) biege- und winkelsteif mit einem
auf der anderen Fahrzeugseite spiegelbildlich angeordneten
Längslenker verbunden.
Das der Querstrebe 2 abgewandte Ende 7 des Längslenkers
1 durchsetzt eine kastenförmige Achszapfenaufnahme 3 für ein
Hinterrad 19. Die Achszapfenaufnahme 3 ist aus einem gestanz
ten Blech abgekantet. Eine Lagerplatte 4 ist stirnseitig vor
die Seitenwände 5, 6 der Achszapfenaufnahme 3 geschweißt.
Die Seitenwände 5, 6 umschließen den Längenabschnitt 7 des
Längslenkers 1 auf nahezu dem gesamten Umfang formschlüssig.
Seitenwände 5, 6 und Längslenkerabschnitt 7 sind miteinander
verschweißt.
Der S-förmige Versetzungsabschnitt 8 des Längslenkers 1 ist,
wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 erkennbar ist,
mit einer Einsenkung 9 versehen, die etwa der Hälfte des
Durchmessers des Längslenkers 1 entspricht. Die Einsenkung 9
kann durch spanlose oder spanabhebende Umformung gebildet
sein.
Desweiteren ist aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, daß der
Versetzungsabschnitt 8 des Längslenkers 1 von einer eben
falls kastenförmig gestalteten Federaufnahme 10 brückenartig
übergriffen wird. Die Querwände 11, 12 der Federaufnahme
10 umschließen wie die Querwände 5, 6 der Achszapfenaufnahme
3 den Längslenker 1 formschlüssig über nahezu den gesamten
Umfang. Die Querwände 11, 12 sind mit dem Längslenker 1
verschweißt. Ferner sind Achszapfenaufnahme 3 und Federauf
nahme 10 miteinander verschweißt.
Die Oberseite der Federaufnahme 10 ist als kreisringförmig
gestaltete Schale 13 eingezogen, wobei diese Schale 13 an
die Kontur der Einsenkung 9 im Längslenker 1 angepaßt ist.
Ein zentraler Zapfen 14 mittig der Schale 13 kann ggf. mit
einem Pufferelement 15 versehen sein (Fig. 1).
Die kreisringförmige Schale 13 bildet ein Widerlager für
eine Schraubendruckfeder 16, welche sich mit ihrem anderen
Ende gegen den nicht näher veranschaulichten Fahrzeugrahmen
abstützt. Insbesondere die Fig. 1 und 2 lassen in diesem
Zusammenhang erkennen, daß die Resultierende 17 aus der
Kraft der Schraubendruckfeder 16 die Mittelachse 18 des
Längslenkers 1 schneidet.
Claims (8)
1. Aufhängung für die antriebslosen Hinterräder eines Kraft
fahrzeugs, die zwei rohrförmige Längslenker sowie eine die
Längslenker biege- und winkelsteif verbindende torsionswei
che Querstrebe aufweist, wobei die der Querstrebe abgewende
ten Enden der Längslenker mit Achszapfen tragenden Lager
böcken verbunden und durch Schraubendruckfedern und/oder
Dämpfungszylinder gegenüber dem Fahrzeugaufbau relativ be
weglich distanziert sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Lagerbock aus einer kastenför
migen Achszapfenaufnahme (3) und einer kastenförmigen Feder
aufnahme (10) gebildet ist, die nebeneinanderliegend mit
ihren Querwänden (5, 6; 11, 12) mindestens etwa ein Drittel
des Umfangs des zugeordneten Längslenkers (1) formschlüssig
umgreifen, wobei das Widerlager (13) für die in Längsrich
tung des Längslenkers (1) neben der Achszapfenaufnahme (3)
angeordnete Schraubendruckfeder (16) in eine Einsenkung
(9) des Längslenkers (1) eingebettet ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achszapfenaufnahme (3), die Feder
aufnahme (10) und der Längslenker (1) miteinander verschweißt
sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsenkung (9) durch eine span
lose Umformung des Längslenkers (1) gebildet ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsenkung (9) durch eine spanab
hebende Umformung des Längslenkers (1) gebildet ist.
5. Aufhängung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
senkung (9) mindestens etwa die Hälfte des Durchmessers des
kreisrunden Längslenkers (1) beträgt.
6. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Resultierende (17) aus der Kraft
der Schraubendruckfeder (16) die Mittelachse (18) des Längs
lenkers (1) schneidet.
7. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (13) für die Schrauben
druckfeder (16) einstückiger schalenförmiger Bestandteil der
aus einer Platine gezogenen Federaufnahme (10) bildet.
8. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerlager (13) für die Schrauben
druckfeder (16) Bestandteil eines schalenförmigen Einsatzes
bildet, der an den oberen Längskanten der Wände der Feder
aufnahme (10) befestigt ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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