Einspannvorrichtung zum Fräsen von Hornbrillenrahmen. Die Herstellung
von Brillenrahmen aus Horn, Schildpatt und Zelluloid erfolgte bisher ausschließlich
von Hand. Dabei wurde der Rahmen nach Vorbohren der Löcher aus einer Hornplatte
ausgesägt und sodann mit der Handfeile abgefeilt. Diese Ar' eit war natürlich sehr
umständlich72ind zeitraubend; außerdem hing der Wert des Endproduktes im wesentlichen
von der Geschicklichkeit des Arbeiters ab. Die vorliegende Erfindung hilft dem ab.
Sie besteht aus einer Einspannvorrichtung zum Fräsen von Hornbrillenrahmen, "vobei
Einsätze mit Falzen versehen sind, in denen die Hornbrillenrahmen durch Deckel gehalten
werden, die mit den Einsätzen leicht lösbar verbunden sind. Zwischen Deckel und
Einsat;, sind dabei zweckmäßig Federn angeordnet, die beim Lösen der VerbindungsschrautLen
ein Abheben der Deckel bewirken.
Eine Ausführungsformeiner derartigen Ein-
spannvorrichtung in Verbindung mit dem zu
verarbeitenden Hornbrillenrahmen ist in der
Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. i die Vorderansicht (bei abgenommenem
linken Deckel), Abb. 2 die Rückansicht, Abb. 3
einen Schnitt nach der Linie A--B der Abb. i,
Abb. d. in etwas größerem Maßstabe die Ober-
ansicht und Abb. 5 eine Seitenansicht des hier-
bei zur Anwendung kommenden Fräsers. Diese
Einrichtungen kommen ein Benutzung bei der
Bearbeitung der Außenflächen des Hornlirillen-
rahmens. In Abb. G ist eine Vorderansicht und
in Abb. 7 ein Querschnitt einer Einspannvor-
richtung dargestellt, deren zugehöriger Fräs-
kopf in Abb. 8 in Oberansicht und in Abb.9
in Seitenansicht in etwas größerem Maßstabe
gezeigt ist. Diese Einrichtungen werden ange-
wendet bei der Herstellung der die Brillen-
gläser aufnehmenden Nuten in den Bohrungen
der Hornbrillenrahmen.
Wie aus Ab'). i bis 3 ersichtlich, besteht die
Einspannvorrichtung aus zwei Einsätzen a,
welche mit Falzen h versehen sind, mittels wel-
cher sie in die Bohrungen des entsprechend
vorgebohrten und vorgesägten Rahmens c von
rückwärts eingesetzt werden. Sie werden in
fiesen Bohrungen :furch Deckel r1 gehalten,
welche vorn auf den Hornbrillenrahmen auf-
gelegt und unt den Einsätzen a auf irgendeine
Weise leicht lösbar feit verbunUn werden. Bei
leg dargestellten Ausführungsform finjet diese
Befestigung mit Hilfe einer Schraube e statt:
statt dessen könnte aber auch ebensowohl eine
andere Befestigungsart, wie z. B. ein Bajonett-
verschluß, Verwendung finden. Die beiden
l#'insätze a sind rückwärts ,furch einen Bogen
f
miteinander verl un den, dessen Lage und
Krümmung im wesentlichen der Lage und
Kriiniinung des zu erzeugenden Nasensteges
des Hornbrillerahmens entspricht. Die Ver-
bindung des Bogens f mit Elen Einätzen a muß
infolgedessen eine leicht lösbare sein, so daß
der Bogen le nach Bedarf ausgewechselt wer-
.len kann. Bei der dargestellten Ausführungs-
form wird die @-erhinrlung des Bogen f mit
len Einsätzen a furch die Schrauben g herge-
stellt. Die Einsätze sind auf ihrer Rückseite
mit Füßen h versehen,'rnittels welcher die Ein-
spannvorrichtung beim Arbeiten auf ,den Fräs-
tisch i, in dem der mit konkav ausgeschnittenen
Zähnen versehene Fräskopf k drehbar gelagert
ist. geführt wird. Infolge der Anordnung der
Füße h verursachen die abfallenden Späne
keinerlei Störung, wenn :lie Einrichtung dem
Fräskopf entlanggeführt wird. Die Einsätze
sind ferner rückwärts je mit nach außen ge-
richteten Ansätzen n. .-ersehen, welche den
Scharnieransätzen des Brillenrahmens entspre-
clien und als Lehre beim Abfräsen dieser
Scharnieransätze dienen. Die Deckel d sind je
mit einem Han(Igriff L ausgestattet. Zwischen
Tisch i und Fräskopf k ist auf der Achse des
letzteren ein Einsatzring in angeordnet, der je
nach Bedarf ausgewechselt werden kann, wenn
der Abstand des Fräskopfes vom Tisch ge-
ändert werden soll.
Der so bearbeitete Hornbrillenrahmen wird
nach Entfernung der Einsätze nunmehr in den
Falz o einer Grundplatte p eingesetzt, welche
mit Ausschnitt q versehen ist. Er wird sodann
durch eine Platter mit dem Ausschnitts abge-
deckt, worauf die beiden Platten p und r durch
Anziehen der Flügelschrauben t miteinand°r
verbunden werden. Auf diese Weise wird der
Brillenrahmen c zwischen den Platten p und r
festgespannt. Platte p ist ferner mit Bolzen
rr
versehen, an welchen sich die Platte r führt.
Die Bolzen r( ragen aus Vertiefungen der
Plattep hervor, und in diesen sitzt je eine
SchraubenfJder v, welche beim Anziehen der
Flügelschrauben t zusammengedrückt wirrl.
I;in nun die Nüt-v herzustellen, in welche las
Brillenglas eingesetzt wird, muß die eben be-
schriehene Einrichtung mit den Wänden der
Brillenrahmenbohrungen an einem entSpi7e-
clien 1 gestalteten Fräskopf w entlanggeführt
werden, der ebenso wie Fräskopf 1? im Ar-
beitstisch i drehbar gelagert ist. Ist die Nut
x
auf ,fiese `''eise erzeugt, so werden die Schrau-
ben t gelüftet, wodurch die Platte r unter (lern
I,-infltiß der Federn v in die Höhe geht, so daß
;leg Rahmen c herausgenommen und sein ande-
rer Teil oder ein neuer Rahmen eingesetzt wer-
]en kann. Nach Anziehen cler Schrauben the-
ginnt vier eher. beschriebene N"organg von
neuem.
Clamping device for milling horn-rimmed glasses frames. The manufacture of spectacle frames from horn, tortoise shell and celluloid has so far only been done by hand. After pre-drilling the holes, the frame was sawn out of a horn plate and then filed down with a hand file. This work was of course very cumbersome and time-consuming; moreover, the value of the end product depended essentially on the skill of the worker. The present invention remedies this. It consists of a clamping device for milling horn-rimmed glasses frames, "whereby inserts are provided with folds in which the horn-rimmed glasses frames are held by covers that are easily detachably connected to the inserts. Between the cover and the insert, springs are conveniently arranged Loosening the connecting screws cause the cover to lift off. An embodiment of such a
clamping device in connection with the to
processing horn-rimmed glasses frame is in the
Drawing illustrates, namely shows:
Fig. I the front view (with the
left cover), Fig. 2 the rear view, Fig. 3
a section along the line A - B in Fig. i,
Fig. D. on a somewhat larger scale the upper
view and Fig. 5 is a side view of the
for the milling cutter that is used. These
Facilities come into use at the
Machining of the outer surfaces of the horn groove
frame. In Fig. G is a front view and
in Fig. 7 a cross-section of a clamping
direction shown, the associated milling
head in Fig. 8 in top view and in Fig. 9
in side view on a slightly larger scale
is shown. These facilities are
turns in the manufacture of the eyeglass
Glass-receiving grooves in the holes
the horn-rimmed glasses frame.
As from Ab '). i to 3, there is the
Clamping device consisting of two inserts a,
which are provided with folds h, by means of
cher them into the holes of the corresponding
pre-drilled and pre-sawn frame c of
can be used backwards. You will be in
nasty holes: held by cover r1,
which on the front of the horn-rimmed
placed and under the stakes a on any
In an easily detachable manner and can be connected. at
leg illustrated embodiment finjet this
Fastening with the help of a screw e instead of:
but instead could just as well be a
other type of fastening, such as B. a bayonet
closure, find use. The two
l # 'inserts a are backwards, for an arc f
with each other, its location and
Curvature essentially of the position and
Crimping of the nasal bridge to be produced
of the horn-rimmed frame. The Ver-
binding of the bow f with elen inserts a must
consequently be an easily detachable, so that
the arch le can be replaced as required
.len can. In the illustrated embodiment
form becomes the @ -solution of the arc f with
insert a for the screws g
represents. The inserts are on their back
provided with feet, by means of which the
clamping device when working, the milling
table i, in which the concave cut out
Milling head provided with teeth k rotatably mounted
is. to be led. As a result of the arrangement of the
Feet h cause the chips to fall off
no disturbance, if: lie establishment of the
Milling head is guided along. The stakes
are also backwards depending on the outside
directed approaches n..-see which the
The hinge attachments of the glasses frame correspond to
clien and as a lesson when milling this
Hinge approaches are used. The lids d are each
equipped with a Han (Igriff L. Between
Table i and milling head k are on the axis of the
the latter an insert ring arranged in each
can be exchanged as required, if
the distance between the milling head and the table
should be changed.
The horn-rimmed glasses frame processed in this way is
after removing the inserts now in the
Falz o a base plate p used, which
is provided with cutout q. He will then
separated by a platter with the cut-out
covers, whereupon the two plates p and r go through
Tighten the wing screws t together
get connected. In this way, the
Eyeglass frame c between panels p and r
clamped. Plate p is also bolted to rr
provided on which the plate r leads.
The bolts r (protrude from the recesses of the
Plattep comes out, and in each of these sits one
Screw springs v, which when tightening the
Wing screws t compressed wirrl.
I; in now to produce the Nüt-v, in which read
Lens is used, the
shouted establishment with the walls of the
Eyeglass frame drillings on a
clien 1 designed milling head w guided along
that as well as milling head 1? in the work
work table i is rotatably mounted. Is the groove x
on, nasty `` '' ice, so the screws are
ben t ventilated, whereby the plate r under (learn
I, -infltiß of the springs v goes up, so that
; put frame c out and its other-
part or a new frame can be used
] s can. After tightening screws cler the-
starts four earlier. described north of
new.