Verfahren zur Teerabscheidung aus Gasen. Die Erfindung betrifft ein
Verfahren, den in Destillationsgasen mitgeführten Teer auf trockenem Wege auszuscheiden,
d. h., die I Ausscheidung geschieht ohne Benutzung einer fremden Waschflüssigkeit
dadurch, daß der Gasstrom mehrfach umgelenkt und quer durch seinen eigenen abgeschleuderten
Teernebel hindurchgeführt wird. Um dies mög- i ]ich zu machen, wird der Gasstrom
auf die äußere ungelochte Bodenseite einer innlaufenden Siebglocke gelenkt, so daß
er die Glock; an ihrer Außenseite umströmen muß. Dann.. wendet er sich um den offenen
Rand der Glocke einwärts in dieselbe, um nunnielir nach abermaliger Wendung den
in die Trommel hineinragenden Austrittsstutzen zti erreichen. Dabei «-erden die
fein verteilten Teerteilchen, 11.1i. der Teernebel, infolge ihres größeren spezifischen
Gewichtes von der Glocke erfaßt und so geführt, daß der Gasstrom seine eigenen Teernebel
durchdringen muß.Process for separating tar from gases. The invention relates to a
Process to dry out the tar carried along in the distillation gases,
d. That is, the I excretion occurs without the use of any foreign washing liquid
in that the gas flow is deflected several times and thrown off across its own
Tar mist is passed through. To make this possible, the gas flow
steered to the outer unperforated bottom side of an inner sieve bell so that
he the Glock; must flow around on their outside. Then .. he turns to the open one
Edge of the bell inwards into the same, around nunnielir after turning it again
reaching into the drum protruding outlet nozzle zti. At the same time «they earth
finely divided tar particles, 11.1i. the tar mist, owing to its greater specificity
Weight captured by the bell and guided so that the gas flow its own tar mist
must penetrate.
In der Zeichnung ist die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche
Einrichtung dargestellt. Sie besteht aus einem feststehenden Mantel a als äußerem
Gehäuse einer Zentrifuge, deren Siebglocke d von der Welle b getragen
wird. Mit dein Boden der Glocke d ist ein Ventilator c fest verbunden, der das Gas
bei der Glockendrehung ansaugt. Die I (locke hat durchbrochene Seitenwandungen.
Tief in das Innere der Glocke ragt ein Rohrstutzen e hinein, der als Austrittsstutzen
für das Gas dient, während das Gas, wie e durch die Pfeile angedeutet ist, seinen
Eintritt so nimmt, daß es auf die Außenseite des Glockenbodens auftrifft und die
Glocke unifließen muß. Auf diesem Wege muß das Gas seinen eigenen Teernebel mehrfach
durchdringen. Zunächst wird der Teernebel von den Ventilatorflügeln c erfaßt und
quer durch den Gasstrom abgeschleudert. Dasselbe findet statt durch die Glocke d,
die den auf ihr haftenden Teer gegen die Außenwandung a abschleudert. während das
Gas zwischen der Glocke und dieser Außenwandung hindurch niuß. Nachdem das Gas,
das auf diesem Wege bereits ziemlich gereinigt ist, den offenen Glockenrand umflossen
hat, stößt es gegen die Innenseite des Glockenbodens und gibt durch diesen Anprall
den letzten Rest des Teergehaltes ab, tun dann durch den Stutzen c seinen Austritt
zu nehmen. Die regenartig geschleuderten Teerteilchen treffen auf die schwebenden
auf und nehmen diese infolge des Haftvermögens mit. Der Austritt <les Teers geschieht
durch den Rohrträger f.In the drawing, the device required to carry out the process is shown. It consists of a stationary casing a as the outer housing of a centrifuge, the sieve bell d of which is carried by the shaft b . A fan c is firmly connected to the bottom of the bell d, which draws in the gas when the bell rotates. The locke has perforated side walls. A pipe socket e protrudes deep into the inside of the bell and serves as an outlet socket for the gas, while the gas, as indicated by the arrows, enters so that it is on the outside In this way the gas has to penetrate its own tar mist several times. First the tar mist is caught by the fan blades c and thrown off across the gas stream. The same takes place through the bell d, which adheres to it Tar is thrown off against the outer wall a while the gas has to pass between the bell and this outer wall. After the gas, which has already been fairly purified in this way, has flowed around the open edge of the bell, it strikes the inside of the bell base and is due to this impact the last remainder of the tar content, then through the nozzle c to take its exit Tar particles hit the floating ones and take them with them as a result of their adhesion. The exit of the tar occurs through the pipe support f.